Habt ihr Angst vor dem Tod?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ich fürchte den Tod nicht - allerdings den Tod anderer.

    Der Ansatz für mein Denken sieht folgendermaßen aus:
    Wenn man den Tod als Ende seiner Existenz sieht, würde das natürlich bedeuten, dass man mit dem Zeitpunkt des Todes aufhört zu existieren. Da man daher selbst nicht mehr existiert, existiert auch der Tod für die Person selbst nicht, da es diese Person gar nicht mehr gibt. Um es anders zu formulieren, es gibt keinen Tod für einen persönlich, nur den Tod der Mitmenschen (oder anderen Lebewesen). Und vor etwas das nicht existiert braucht man sich auch nicht zu fürchten.

  • Den Tod an sich zu fürchten bringt eigentlich nicht viel. Man hat Angst vor etwas das unausweichlich ist, jeder stirbt einmal. Die Frage ist halt nur wie und wann.


    Keiner von uns wünscht sich einen langen qualvollen Tod (zumindest denke ich nicht dass es ernsthaft Leute gibt die sich einen Tod durch z.B. Krebs wünschen..). Im Gegenteil lieber die schnelle und ruhige Version, möglichst einfach einschlafen und dann nicht mehr erwachen. Ich kann auch leider nicht verstehen warum es in Deutschland keine Sterbehilfe gibt, zumindest für die Leute die wirklich keine Hoffnung mehr haben dass eine Heilung in Aussicht steht (wie z.B. der Fall von der jungen Dame die sich Ende des Jahres durch Medikamente selber ihr Todesdatum bestimmen konnte weil sie unheilbar krank war und die Krankheit ihr nur Qualen bereitet hätte).


    Viele von uns werden später mit dem Tod geliebter Menschen leben müssen, von Eltern die im Normalfall vor deren Kindern diese Welt verlassen, von Tieren die wie Freunde für uns waren, von Freunden etc. Und das sind die "normalen" Todesfälle durch meistens Alter oder Krankheit. Dazu kommen noch die Morde etc...


    Ich hasse es wenn einer nach solchen Momenten zu mir sagt, dass das Leben weiter gehen muss, aber sie haben recht... Jeder geliebte Mensch wird eines Tages sterben... wir betrauern sie so wie man uns wahrscheinlich einmal betrauern wird.


    Unwohl fühle ich mich wegen meines Todes nicht, wenn die Zeit reif ist wird sich schon zeigen was mit mir geschieht, ich hoffe nur auf einen schmerzlosen Tod.

    With every death, comes honor. With honor, redemption.
    => Ryū ga waga teki wo kurau!


    ~ Hanzo, Overwatch

  • Dass Tod unser ständiger Begleiter ist, heißt doch nicht, dass wir davor keine Angst hätten. Ich glaube, das ist die Philosophie dessen, der in sicheren Gefilden der Welt lebt. Folter bspw. spielt mit der ständigen Angst vor dem Tod (z.B. Water Boarding oder Scheinerschießung) und ich glaube, dass nicht mal der größte Stoiker da ruhig bleiben würde. Diese beiden Foltermethoden sind nicht schmerzhaft und trotzdem dreht man durch.
    Wenn der Tod so banal wäre, gäbe es keinen Grund, nicht auch mal bei rot über die Kreuzung zu laufen oder nicht mal abseits der Skipiste zu fahren. Der Tod macht uns deshalb nichts, weil wir ausblenden, dass er allgegenwärtig ist. Sobald er sich unmittelbar in unsere Nähe begibt, werden wir aus dieser scheinbaren Gleichgültigkeit sehr schnell herausgerissen. Ob wir wollen oder nicht.
    Außer aber man hat einen so unumstößlichen Glauben daran, dass es nach dem Tod im Paradies weitergeht. Dann müsste man bei seinem eigenen Tod und beim Tod anderer eigentlich derbe feiern. Aber scheinbar ist kein Gläubiger so gläubig.

  • Ich hab da absolut keine Angst vor, prinzipiell wäre ich froh, wenn es endlich soweit ist.
    Dazu muss man sagen, wenn man in schweren psychischen Krisen steckt *hust*, dann kommt einem der Tod wie die einzige Hoffnung vor, um den Qualen des Alltags zu entfliehen. Im übrigen stelle ich mir das nicht schlimm vor, es gibt sooooooo viele verschiedene Arten schnell und schmerzlos zu sterben, dass man sich darum wirklich keine Sorgen machen muss.

  • Ich habe keine Angst davor, ich bin vielmehr neugierig, da ich mir nicht vorstellen kann, was nach dem Tod geschehen soll. Wie es sich anfühlt, wenn man einfach weg ist. Habe absolut keine Vorstellung davon, was da auf einen zukommt und ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Das heißt allerdings nicht, dass ich sterben möchte. Jeder hat mal seine Phasen, in denen er mit seinem Leben nicht perfekt zufrieden ist, aber ich hänge dennoch an meinem Leben und allein in Situationen, in denen ich dem Tod gerade noch von der Schippe gesprungen bin, freue ich mich, noch am Leben zu sein. Der Tod kann gerne noch warten.

  • Ich habe nicht wirklich Angst davor, ich habe noch ein langes Leben vor mir :3 Ich interessiere mich aber trotzdem sehr für das Thema Tod, da wirklich niemand weiß, was danach passiert. Aber das will nicht heißen, dass ich jetzt schon sterben will o.o Ich würde sagen, jeder sollte sein Leben in freien Zügen genießen, bis man dem Tod nahe ist. Ich werde das auf jeden Fall machen, denn das Leben ist viel, viel kürzer als der Tod ^^

  • Kann man Angst davor haben weswegen sollte man den??? Man weis nicht was einen erwartet wenn es passiert passiert es ;) und solange einfach Leben ist viel besser als sich mit ungelegten Eiern zu beschäftigen ;)

  • Angst vor dem Tod habe ich überhaupt nicht. Ich bin froh in der jetzigen Zeit aufgewachsen zu sein. Und wenn ich das weltpolitische geschehen verbunden mit dem Klimawandel so sehe, bin ich auch in gewisser Weise froh, nicht später geboren zu sein...


    Aber vielleicht reden die Leute in 500 Jahren auch vom zweiten Mittelalter wenn sie über die heutige Zeit reden :rolleyes:

  • Ich glaube, dass jeder Mensch Angst vor dem Tod hat, jedoch weiß es der Betroffene noch nicht. :) Es ist doch immer sehr einfach zu sagen, dass man selbst keine Angst vor dem Tod hat, da wir im Glauben sind, dass dieser uns erst in einer weit entfernten Zukunft einholt. Vielmehr ist es doch auch eine Art und Weise mit der wir in unseren letzten Momenten mit dem Tod selbst konfrontiert werden. Ein Tod auf den ich mich einstellen kann und demnach vorbereiten muss ist meiner Meinung nach wesentlich schlimmer als ein Tod der mich in wenigen Minuten trifft. Denn ich habe schlichtweg keine Zeit um die Situation ernsthaft zu erfassen und bin daher auch nicht in der Lage, eine große Angst in mir aufkommen zu lassen. Und wie Shorino es bereits gut formuliert hat, der Tod ist allgegenwärtig und doch denkt niemand beispielsweise beim Autofahren an die Möglichkeit diese Fahrt nicht zu überleben. ;) Letztlich weiß ich nicht wie mich der Tod ereilen wird, weiß nicht wie ich mit ihm umgehen werde und weiß noch nicht einmal was der Tod überhaupt ist, aber genau das lässt mich darauf hoffen, dass es dort jemanden gibt mir eine Antwort auf diese Frage geben kann. :)
    Und letztlich möchte ich Scrubs zitieren und wünsche mir nur eins, nämlich, "dass mein letzter Gedanke positiv ist". :)

  • Ob ich angst vor dem Tod habe ? ... Ich glaube ehr das ich angst habe ohne etwas erreicht zu haben zu sterben, davor habe ich ehr angst als vor dem Tod an sich, weil der Tod ist unumgänglich wieso also angst haben.

    Ihr habt diese Galaxie zehntausend Jahre lang beherrscht, doch auch nach all dieser Zeit habt ihr kaum Erreichtes vorzuweisen. Ein Versagen in diesem Ausmass muss ebenso niederschmetternd zu ertragen sein, wie es erbärmlich anzusehen ist

    +++ Imotekh der Sturmherr zu Marschall Helbrecht während der Schlacht um Schrödinger VII 6 S.55 +++

  • Ob ich angst vor dem Tod habe ? ... Ich glaube ehr das ich angst habe ohne etwas erreicht zu haben zu sterben, davor habe ich ehr angst als vor dem Tod an sich, weil der Tod ist unumgänglich wieso also angst haben.

    Nur weil der Tod unumgänglich ist, heißt das nicht, dass wir keine Angst davor haben müssen. Eine Klausur in der Schule ist auch unumgänglich, trotzdem kann man berechtigterweise Angst davor haben.

  • Ich finde irgendwie, dass es eine Illusion ist, wenn man denkt, dass man sich mit dem Tod noch nicht auseinandersetzen muss, weil er ja noch so weit entfernt ist. Sicher, im Allgemeinen stirbt man mit 25 seltener als mit 85, aber man sollte das Leben nicht immer als selbstverständlich ansehen und zur Abwechslung vielleicht auch mal dankbar dafür sein, dass man seinen eigenen Schulabschluss erlebt hat, eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren konnte und in der Zwischenzeit viele Freundschaften schließen durfte.


    Ich finde es auch immer ein wenig hochnäsig, wenn man eine Person, die gerade 30, 40, 50 oder 60 Jahre alt wird, auf ihr rundes Alter anspricht und sie davon eigentlich gar nichts wissen möchte. Die Leute sollen froh sein, dass sie überhaupt so alt werden konnten. Der erste aus meinem Abiturjahrgang ist bereits an einer schweren Krankheit gestorben, und der war ein halbes Jahr jünger als ich. Daran sieht man, dass man das Leben zu keiner Zeit als selbstverständlich ansehen sollte.

  • Mir kam neulich der Gedanke, der Mensch fürchtet sich eher vor dem Alt werden, als von Tod.
    Ich denke eher, dass es Angst ist, etwas bereuen zu müssen oder sich eine Verantwortung zu stellen, gegenüber seiner Taten. Ich meine damit sein Leben kritisch zu beäugen und son Kram.


    Dann stellt man fest "Ich habe noch so viel vor!" und ich denke manchmal "Was hast du all die Jahre zuvor gemacht?"

  • Ich habe eher Angst vor dem Tod anderer, die mir am Herzen liegen, Famile, Freunde usw. Meiner Meinung soll man jeden Tag genießen, denn jeder könnte der letzte sein. Man könnte über die Straße laufen - und man wird überfahren. Gut dass wünscht man natürlich keinem, aber man weiß nie wann der letzte Tag sein wird. Man soll das Beste aus seinem Leben machen und genießen, auch wenns nicht immer leicht fällt :)

  • Ich habe eher Angst vor dem Tod anderer, die mir am Herzen liegen, Famile, Freunde usw. Meiner Meinung soll man jeden Tag genießen, denn jeder könnte der letzte sein. Man könnte über die Straße laufen - und man wird überfahren. Gut dass wünscht man natürlich keinem, aber man weiß nie wann der letzte Tag sein wird. Man soll das Beste aus seinem Leben machen und genießen, auch wenns nicht immer leicht fällt :)

    Man könnte auch links, rechts, links schauen, wie man es bei der Fahrradprüfung gelernt hat! Aber überfahren werden klingt auch gut!

  • Das hilft einem aber auch nicht weiter, wenn der Fahrer unter Umständen betrunken ist und eventuell eine rote Ampel zu spät bemerkt bzw. sogar komplett übersieht. Man vergisst und verdrängt leider ziemlich schnell, dass der Tod nicht immer nur eigene Ursachen haben muss, sondern auch von anderen Leuten forciert werden kann. Viele Leute haben diesbezüglich keine Fantasie. Sie lesen einen Zeitungsartikel über einen schweren Autounfall und meinen hochnäsig, dass so etwas sowieso nur im Fernsehen oder den anderen Leuten passiert. Der Gedanke daran, dass eventuell auch mal die eigene Gasleitung defekt sein, das eigene Kind entführt und ermordet werden oder das eigene Auto zu Schrott gefahren werden kann, kommt bei den meisten Menschen leider nicht einmal ansatzweise auf. Man kann noch so vorsichtig und vorsorglich sein, auf das Verhalten anderer Leute hat man praktisch keinen Einfluss.

  • Hör auf mit so einer creepy Frage DDDDX


    Um ehrlich zu sein weis ich es nicht genau.
    Ich glaube vor das was nach dem Tod kommt eher weniger.Ich habe eher Angst davor die Menschen zu verlassen die ich lieb habe und nicht genau weis wie es ab da an weiter gehen wird.
    Ich will meine Erinnerungen und alles was ich erlebt habe nicht einfach liegen lassen.Ich finde eher das älter werden schlimmer um ehrlich zu sein o.o Ich bin zwar erst 18 aber hab schon das Gefühl alt zu sein >_<


    Angst vor dem Tod selbst habe ich daher nicht, da ich an die Wiedergeburt glaube.
    Meiner Meinung nach wandert die Seele einfach nur in einen anderen Körper welcher frisch auf die Welt kommt, sei es ein Mensch oder Tier.. oder wer weis... vielleicht auch ein Baum? o.o
    Ich glaube nur das du in einen Körper geboren wirst, in dem du es verdient hast zu leben (Karma halt) und dich an nichts mehr erinnern wirst was vorher geschehen ist, deine Charakterzüge jedoch die selben bleiben werden.


    Joar.. das ist so meine Meinung ..^^



    FC:2724-0026-9147Y,ASTrainer Mimi

  • Habe ich Angst vorm Tod?


    Nun im allgemeinem...nö. Passieren wird es so oder so. Das einzige wovor ich Angst habe ist, WIE ich sterbe.
    Weil ganz ehrlich, wer will schon lebendig verbrennen oder ertrinken? Oder von irgend nem "Ghetto Gangster" wegen 5 Euro abgestochen werden? Ich denke mal keiner.
    Also, das einzige wovor ich Angst habe ist, das mein Tod langsam und qualvoll wird und ich dadurch große Schmerzen haben werde oder das ich durch ein Gewaltverbrechen sterbe.

  • Das hilft einem aber auch nicht weiter, wenn der Fahrer unter Umständen betrunken ist und eventuell eine rote Ampel zu spät bemerkt bzw. sogar komplett übersieht. Man vergisst und verdrängt leider ziemlich schnell, dass der Tod nicht immer nur eigene Ursachen haben muss, sondern auch von anderen Leuten forciert werden kann. Viele Leute haben diesbezüglich keine Fantasie. Sie lesen einen Zeitungsartikel über einen schweren Autounfall und meinen hochnäsig, dass so etwas sowieso nur im Fernsehen oder den anderen Leuten passiert. Der Gedanke daran, dass eventuell auch mal die eigene Gasleitung defekt sein, das eigene Kind entführt und ermordet werden oder das eigene Auto zu Schrott gefahren werden kann, kommt bei den meisten Menschen leider nicht einmal ansatzweise auf. Man kann noch so vorsichtig und vorsorglich sein, auf das Verhalten anderer Leute hat man praktisch keinen Einfluss.

    Ups, so wollte ich meinen Kommentar nicht verstanden wissen. xD Ich wollte nur ein bisschen ironisch darauf hindeuten, dass man das Leben nicht immer aus der Perspektive des "Hab ich ein Glück, dass ich mit 18 Jahren noch nicht vom Auto überrollt wurde" betrachten muss. Man sollte nicht leichtfertig sein, aber auch nicht sein Leben dadurch vermiesen, dass man ständig an den Tod denkt. So schlimm der Tod auch ist, er beendet jede lebendige Existenz (außer die von der einen Qualle da, dafür hat die nichts außer Wasser und Plankton). Kein Grund sich darüber den Kopf zu zerbrechen.