Rauchen

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  • Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, ... doch, ihr werdet es mir übel nehmen, aber da muss ich dann wohl durch.
    Bei solchen Aussagen schwanke ich persönlich immer zwischen 'ach erzähl doch nicht ', 'Hypochonder!! ', 'hypersensibel? '.

    Akzeptiere ich gerne, wenn du das selbe zum Raucher sagst, der es nicht aushält, an Orten mit stehenden Menschenmassen nicht zu rauchen :) Ansonsten bedeutet Empfindlichkeit nicht, dass man alle Raucher zum Teufel jagt. Frag bitte nicht, was einem unangenehm ist, wenn du es dann so hinstellst, als ob man jeden Raucher verurteilt.


    Für den Raucher ist es natürlich auch nicht grad einfach, sich einen Ort zu finden. Allerdings ist es nun mal schädlich, egal wie man es dreht und wendet. Asthma oder asthma-ähnliche Anfälle sind vor allem bei Kleinkindern heutzutage fast schon normal und gerade eben dieser konzentrierte Rauch kann zu Hustanfällen und je nach Quantität auch zur Verschlimmerung des Zustands führen. Schwangere sollten sich generell fern halten, weil da auch ein wenig schon Schaden verursachen kann. Auch wenn man es sich immer so leicht vorstellt, so ist dieses "sich woanders hinstellen" für Nicht-Raucher oft genauso wenig möglich wie für Raucher. Mit dem Unterschied, dass der Nicht-Raucher tatsächlich niemanden neben sich (unabsichtlich) schadet. Grad eben an Orten wie Bahnsteig und Bushaltestelle, ist es eben nicht "kurz mal vorbeigehen". Und das soll keine Hetze sein, auch wenn manche das gerne gleich so hinstellen. Wie schon erwähnt, hab ich genug Raucher im Freundeskreis (+ Vater raucht und kriegt jedesmal eins auf den Deckel, wenn er im Auto anfängt zu rauchen, lol). Ich halte Raucher weder für anders, noch für schlecht noch sonst was, aber ich kann es srsly nicht ab, wenn man als böse dargestellt wird, nur weil man anspricht, dass es durchaus negative Wirkung auf Mitmenschen hat, die nichts mit einem zu tun haben.

  • Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, ... doch, ihr werdet es mir übel nehmen, aber da muss ich dann wohl durch.
    Bei solchen Aussagen schwanke ich persönlich immer zwischen 'ach erzähl doch nicht ', 'Hypochonder!! ', 'hypersensibel? '.


    Ich nehme an, dass dann auch Messgeräte hypersensibel sind... -.-"
    Ernsthaft, ich finde es schön, wie du mal wieder alles klein redest, ohne dich zu Informieren. Es gibt mehr als genug Studien zum Thema Schädlichkeit von Passivrauchen - auch kurzem Passivrauchen.


    Übrigens, hier einmal eine Liste von Dingen, die Tabakrauch enthält:


    Gase:
    Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Formaldehyd, Stickstoff, Stickoxide


    Organische Verbindungen:
    Nikotin, Blausäure, Nitrosamine, Dioxine, Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Aldehyde, Aromatische Amine, Alkane, Alkene, Benzol, Phenol, Armeisensäure, Teer


    Anorganische Verbindungen:
    Ammoniak


    Metalle/Schwermetalle:
    Arsen, Cadmium, Chrom, Polonium, Quecksilber, Nickel


    Kursiv markiert sind die Stoffe, die schon in geringen Dosierungen giftig sind.
    Rot markiert sind bekannte starke Cancergene, also Stoffe, die bekannt dafür sind, Krebs auszulösen.
    Und hätte ich jetzt noch zu viel Spaß, würde ich einfach ALLES unterstreichen, weil jeder der organischen, anorganischen und metallicshen Stoffe bei wiederkehrender Aussetzung entweder Krebs oder Vergiftungserscheinungen auslöst.


    So als Vergleich, hier die Bestandteile eines üblichen Autoabgases:
    Kohlenstoffdioxid, Schwefeloxide, Kohlenstoffmonoxid, Blei, Ruß, Feinstaub


    Dazu sei mittlerweile aber gesagt, dass sowohl Ruß und Feinstaub, als auch Blei mittlerweile recht gut herausgefiltert werden können und Einbau solcher Filter in der EU zumindest verpflichtend ist.

  • Akzeptiere ich gerne, wenn du das selbe zum Raucher sagst, der es nicht aushält, an Orten mit stehenden Menschenmassen nicht zu rauchen


    Natürlich sage ich das zu denen, wenn es angebracht ist (und ich mich nicht in Gefahr bringe, wenn ich etwas sage :D ). Nur, wenn sie es schon aushalten können/müssen, zwei Stunden lang in einem fahrenden Zug nicht zu rauchen, dann dürfen sie das doch gerne beim umsteigen auf dem Bahnsteig tun, sofern es dort erlaubt ist.


    vor allem bei Kleinkindern .... Schwangere sollten sich generell fern halten


    Nee, nee, nee... um Schwangere und Kleinkinder ging es mir nicht. Das war (auch wenn du das wohl nicht mehr nur im Bezug auf meinen Post geschrieben hast) lediglich auf eure Aussagen bezogen. Und von euch ist meines Wissens keiner schwanger und Kleinkinder seid ihr auch nicht (wenn, dann bin ich eins :D ).



    Ich nehme an, dass dann auch Messgeräte hypersensibel sind... -.-"


    Natürlich sind Messgeräte hypersensibel, zumindest wenn sie über einen entsprechend umfangreichen Messbereich verfügen. :huh:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, ... doch, ihr werdet es mir übel nehmen, aber da muss ich dann wohl durch. :flinch:
    Bei solchen Aussagen schwanke ich persönlich immer zwischen 'ach erzähl doch nicht :rolleyes: ', 'Hypochonder!! ;) ', 'hypersensibel? :S '.


    Und damit bestätigst du genau das, was ich bereits sagte: Ja, womöglich bin ich "hypersensibel", aber das glauben dann eben kaum Menschen und Raucher erst recht nicht. Und du beweist es eben besonders: Du behauptest das ja nachvollziehen zu können und dass du ja auch sofort mitbekommst, wenn ein Raucher den Raum betritt. Wenn ich dir dann allerdings erkläre, dass für mich selbst geringe Mengen zwischen unangenehm und Kopfschmerz verursachend sind, dann machst du es dir einfach und glaubst mir halt nicht. Damit stehst du bzw ein Raucher nicht als rücksichtslos da, ich als der übertreibende Spinner, weils ja gar nicht so schlimm sein kann. Nun kommt der Staat, der meine hohe Empfindlichkeit gegen Zigarettenrauch ernst genug nimmt um Rauchern an öffentlichen Plätzen ihre Sucht einzuschränken oder gar vollständig zu verbieten. Bräuchte ich nicht, wenn tatsächlich jeder Raucher auch dann noch so rücksichtsvoll wäre, wenn er nicht nachvollziehen kann, dass mich der Rauch immernoch stört. Da dem nicht so ist, bin ich für Raucherbereiche relativ dankbar, so kann ich mich wirklich so weit wegstellen, wie ich das möchte und muss niemanden bitten sich woanders hinzustellen, der mir dann letztlich doch erklärt, dass ich nur übertreiben würde.

  • Ich muss sagen, so in der Öffentlichkeit, also in der Stadt oder an Bahnhöfen, fühl ich mich selten von Rauchern belästigt. Am Bahnhof eigentlich nie, und das obwohl es dort nicht mal diese Quadrate gibt.


    Trotzdem finde ich solche Vorrichtungen wichtig, gibt ja nich nur meine Erfahrungen. Und ja sowas ist total umständlich und etwas asozial, aber auch nur um Rauchern eben das Rauchen abzugewöhnen. Meiner Meinung nach, gehört Rauchen so wie so verboten.


    Zitat

    Polonium

    Shit, das Zeug ist doch radioaktiv :eeeek:

  • Unbestreitbar ist jedoch die Tatsache, dass Rauchen in höchsten Maße schädlich ist und zwar sowohl für den Rauchenden selber, als auch für alle die Passivrauchen.


    dazu muss ich dich verbessern: es KANN schädlich sein. ja es beschädigt die lunge auf dauer, aber da skommt auf den konsum an.
    nicht falsch verstehen, ich möchte hier das rauchen nicht gutheissen, weil ihr nie wisst wie euer körper darauf reagiert. ich rauche erst seit ich 21 bin, und habe jetzt schon extreme hustanfälle. am schlimmsten wenn ich aufwache, das war manchmal schon so heftig das ich mich übergeben musste.
    aber ich hör nicht auf.. nicht weil ichs nicht versucht hätte, sondern weil ich es nicht will.
    viele halten mich jetzt für beklopt, aber ich habe keine lust 90 jahre alt zu werden oder älter.
    ausser rauche ich gerne, ich weiss nicht warum, aber es ist nunmal so. vermutlich einfach weil ich sonst kein laster habe und einfach irgendwas möchte um nicht als brav zu gelten xD keine ahnung..

  • So, jetzt habe ich mich im Alkohol-Thread in Rage geschrieben und mache hier gleich weiter. You have been warned :D


    Erstmal.
    Ich bin jetzt 24 und rauche seit ziemlich genau 10 Jahren. Mal vom Finanziellen abgesehen habe ich absolut keinerlei Probleme. ich habe weder Raucherhusten noch ne miese Kondition (bin guter Durchschnitt und das liegt nur daran das ich weniger Sport mache als ich machen sollte/will) - mein Lungenfunktionstest (Stand Oktober 2014) war einwandfrei. Mein Geruchssinn ist bestens (ich kann rohes Huhn von rohem Putenfleisch unterscheiden nur am Geruch und das ist "nicht vorgeschädigt" schon schwer) und mein Geschmackssinn ebenso (ich habe lange in der Gastro gearbeitet und war dort unter anderem in einem Restaurant ungelernt als Saucenkoch angestellt weil meine abgeschmeckten Soßen überzeugt haben beim Einstellungstest). Okay, für Nichtraucher riecht meine Bude oder meine Klamotten immer mal wieder nach Rauch. Aber nie in diesem "igitt kalter Rauch!!!"-krassen Sinn.


    Ich habe fast ausschließlich Nichtraucher-Freunde aber es gibt keine Probleme. Wenn wir bei mir sind rauche ich drinnen, meine Bude, meine Regeln. Wenn ich bei wem anders bin gehe ich ohne zu Murren raus oder ans Fenster. Wenn wir zusammen weggehen und Rauchverbot herrscht dann rauche ich eben nicht oder nur alle 3-5 Stunden mal eine. Ich rauch auch manchmal zum Spaß nen Tag gar nicht (und das obwohl ich normalerweise ne Schachtel am Tag durchzieh). Manchmal rauch ich ne ganze Woche nicht weil ich keine Lust habe (nicht, weil ich krank bin und rauchen weh tut oder so, sondern freiwillig). Wenn en Monat finanziell mal übel ausfällt rauche ich eben nicht oder weniger. Als ich ne Woche im Krankenhaus lag und wirklich bettlägrig war und nicht rauchen konnte war es mir auch egal. Ich schätze ich bin also nicht so süchtig wie alle immer sagen das Raucher wären. Ich könnte wahrscheinlich gleich jetzt aufhören. Aber wieso sollte ich?


    Ich mag rauchen. Mir schmeckt rauchen. Ich geh gerne auf Arbeit 5 Minuten raus und rauche und genieße die frische Luft dies trotz Rauch noch gibt ( :P ) Ich rauch auch gerne in Gesellschaft (also sprich wenn alle sich gleichzeitig eine anstecken. Auch wenn ich kurz davor erst ausgemacht hab) Klar hab ich auch so Tage wo ich - und das gebe ich gerne zu - aus Langeweile oder Stress rauche. Aber hey, das ist der Sinn von nem Laster - dass es einen entspannt oder hilft - egal ob nachgewiesen oder eingebildet.


    Und es ist mir gegenwärtig herzlich egal was Rauchen alles auslösen *kann*. Das wär das gleiche wenn ich keine Straße mehr überkreuze weil es KÖNNTE ja jemand nicht für mich Bremsen. Oder ich verzichte jetzt auf alles Süßes weil ich KÖNNTE Diabetes kriegen. Blah blah blah. Ich weiß was fürn Zeug ich mir durch die Lunge zieh (in meiner Marke ist zB Ahornsirup drin, was ich irritierend aber lustig finde) und wenn jemand mir sagt ich sterbe früher grins ich blöd und sag "Wolln ma sehen, geräuchert hält sich bekanntlich länger" - und es gibt etliche Leute die sehr alt wurden und teilweise exzessiv geraucht haben (Jopie Heesters wurde 107, Helmut Schmidt hat extrem geraucht, ständig, auch im TV, auch nach Rauchverbot und der ist auch schon über 90) - Ausnahmen bestätigen halt doch immer mal wieder die Regel.


    Ich sehe nicht ab das ich demnächst aufhöre zu rauchen. Die einzigen zwei Gründe die ich hätte wären: Wenn ich schwanger würde/es planen würde oder wenn ich doch demnächst ausziehe und wieder Katzen halten könnte. Im Letzteren Fall sogar auch nur ein Vielleicht denn meine letzten beiden Katzen haben als reine Wohnungskatzen in einem Haushalt mit damals noch drei Rauchern gelebt und wurden - siehe da - beide 18/19, haben nie nach Rauch gestunken oder sind flüchten gegangen weil der Geruch sooo unerträglich wäre wie immer gern gesagt wird von "Tierschutzextremisten".


    Und jetzt der "lustige" Teil:
    Sorry wenn ich das jetzt so hart sagen muss aber... Raucher sind DIE Einnahmequelle des deutschen Staates. Umso verwerflicher fand ich das Rauchverbot in Kneipen (denn es gehört dazu. PUNKT.) oder die Raucherquadrate auf Freiluft-Bahnhöfen (unterirdisch Rauchverbot okay. Aber macht es auf einem überirdischen Bahnhof Sinn wenn man in diesem Quadrat steht und der Rauch trotzdem zu den Nichtrauchern zieht? Bullsh*t.) Und: Die Luft gehört ja wohl jedem. Wenn ich jetzt im Biergarten hock und rauche ist das scheiße und ich werde aufgefordert das zu lassen aber wenn die Frau an der Bank neben mir ihrem Baby die verkackte Windel wechselt und die Luft damit verpestet ist das okay? (true story) Und kommt mir jetzt nicht mit "Babys sind ja wohl natürlicher als rauchen und müssen akzeptiert werden." Im Biergarten wo Leute ESSEN finde ich es schlimmer mit dem Geruch einer dreckigen Windel konfrontiert zu werden als mit en bisschen verwehten Rauch. Nächster Punkt: Mal von den gewaltigen Steuereinnahmen die Raucher jedes Jahr einschwemmen abgesehen sind auch Raucher zahlende Kundschaft. Du kannst auch keinen Rauswerfen weil er nach Schweiß stinkt oder dir das Parfum zu penetrant ist (Meiner Meinung nach beides ebenfalls ekelhafter als Rauch einfach weil (meist, und das sage ich nur in Einbezug der "kalten Aschenbecher" die scheinbar keine Dusche und Waschmaschine daheim haben) penetranter und anhaltender)


    Und die neuste Diskussion das Rauchen in der EIGENEN Wohnung zu verbieten... lächerlich. Einfach lächerlich. Man zahlt für die Wohnung, man vereinbart bei Auszug zu renovieren und Ende. Ich find es schon ein Unding genug das einem in der eigenen Wohnung die Haltung von Katzen/Hunden verboten werden kann, noch mehr dass solche Dinge wie im "Stehen pinkeln" oder "rauchen" in den eigenen vier Wänden überhaupt vor Gericht landen. Als hätten die nichts besseres zu tun. Ein bisschen mehr Toleranz wäre angebracht. Vor dem Rauchverbot haben auch net so viele einen auf (sorry) Nichtrauchern*zi gemacht wie danach. Und wenn sich um alles so viel gescherrt würde wie ums Rauchen oder Nichtrauchen dann gäbe es wohl viele Probleme weniger (und einige mehr). Bevor man so viel Wind um etwas Rauch macht (kihi...) sollte man mal die wirklichen Probleme in Angriff nehmen (und da gäbe es genug, Politik, Armut, Rentenkassen, allgemeine Gesundheitspolitik, Außenpolitik, Verfall der Städte, Einwandererbelange, oder um bei den Suchtstoffen zu bleiben: Crystal Meth-Schwemmen an den Grenzen (yes, it's a thing!) aber das wäre ja wieder zu kompliziert und aufwendig und ist alles in allem nicht so einfach wie auf den Rauchern rumzukloppen um davon abzulenken was wirklich schief läuft.


    Aber gut, das Problem klärt sich in den kommenden Jahren ja sowieso von selbst denn die aktuellen Pläne zum Thema Rauchen beeinhalten ja zunächst die Ekelbilder auf den Schachteln ab 2016 wenn ich mich recht erinnere und weiterführend eine schrittweise durchgeführte Preissteigerung auf 10 Euro pro Schachtel (mit 19 Zigaretten) dazu eine drastische Verkleinerung des Angebots (Jeder Hersteller nur noch eine starke und eine leichte Marke, keine Menthol- oder sonstige Geschmackszigaretten sowie eine einheitliche Verpackungsgröße) - bin mal gespannt ob sich das (so) durchsetzt und was danach kommt.


    [ironie incoming]


    Wie wärs mit dem Gebashe der Getränke? Wär doch total schick auf Cola-Flaschen in Zukunft stark fettleibige Menschen zu sehen denen es die Knien unterm Eigengewicht schon eindrückt, oder Extrem-Karies von wem der nicht mal weiß wie man Zahnarzt schreibt. Oder auf Cola Light dann so ein Hinweisschild dass der Zuckerersatz Aspartam die Nieren extrem schädigen kann. Oder auf Red Bull Zero ein Schild das einem sagt das der enthaltene Süßstoff Sucralose das Gehirn und die Nerven schädigen kann, außerdem Krebs und Migräne auslösen kann und nebenbei das Immunsystem schwächt? Würd ja zu gern sehen wie der Staat versucht Cola, Red Bull und Co dann ab 18 zu machen und zu "ächten" wenn es öffentlich beworben und konsumiert wird :D


    ...so. Rage aufgebraucht. Für heute.... :D

  • Im Biergarten wo Leute ESSEN finde ich es schlimmer mit dem Geruch einer dreckigen Windel konfrontiert zu werden als mit en bisschen verwehten Rauch.


    Allerdings sind ohne Rauchverbot Raucher in Biergärten ein ständiges Problem, ein Baby mit prall gefüllter Windel ist, komplett ohne Verbot, eine ziemliche Ausnahme.


    Du kannst auch keinen Rauswerfen weil er nach Schweiß stinkt oder dir das Parfum zu penetrant ist


    Doch, genau das kann jeder Gastwirt im Sinne des Hausrechts tun. Genau genommen muss er nicht begründen, warum er einen potenziell zahlenden Kunden vor die Tür setzt. Und auch ich als Privatperson darf Menschen, die ich nicht in meiner Wohnung haben will aus dieser verweisen.


    sollte man mal die wirklichen Probleme in Angriff nehmen


    Ja, so kann man effektiv jegliches Problem wegwischen: Das besprochene Problem kleinreden und auf viiiiiieeeeeeeeel wichtigere Probleme verweisen.


    Was auffällig ist: Die ganze Zeit betonst du, dass DU Rauch nicht schlimm findest, dass DEINER Meinung nach Rauchen kein relevantes Problem darstellt. Das ist okay, aber dann tu nicht so, als müsse das jeder genauso sehen. ICH finde beispielsweise Zigarettenrauch ziemlich schlimm, für mich ist das ein sehr wohl relevantes Problem.


    Last but not least: Für ein (geplantes) Rauchverbot in der eigenen Wohnung hätte ich doch gern einen Beleg. Davon abgesehen, dass man im Grunde alles diskutieren kann, wenn man möchte. Und das ist gut so, Sinn der Diskussion ist es, die Argumente beider Positionen anzuhören, damit man zumindest versteht, warum jemand etwas möchte. Das heißt ja nicht, dass man sich zwangsläufig den Argumenten fügt.

  • Shit, das Zeug ist doch radioaktiv


    Jap. Daran sollte jeder Raucher mal denken *hüstel*


    dazu muss ich dich verbessern: es KANN schädlich sein. ja es beschädigt die lunge auf dauer, aber da skommt auf den konsum an.


    Nein, kommt es nicht. Auch eine einzelne Zigarette hinterlässt im Körper Langzeitschäden, selbst wenn der Konsument davon nicht zwangsweise etwas merkt. Jede einzelne Zigarette tötet Zellen ab und verändert andere Zellen genetisch. Ja, es gibt Raucher, die Glück haben und davon Jahrelang nichts merken (genetische Faktoren, wie zum Beispiel Zellerneuerung und Blutzusammensetzung (die auch immer leicht unterschiedlich ist) spielen dabei zum Beispiel eine Rolle, sowie auch wie gesund man abseits des Rauchens lebt), aber das ändert nichts dran, dass auch deren Körper kaputt ist - nur merken sie es eben nicht. Aufgeschnitten sehen sie alle ziemlich schlecht aus.


    Raucher sind DIE Einnahmequelle des deutschen Staates.


    Was für ein riesiger Unsinn. Einnahmen aus der Tabaksteuer machen gerade einmal 2,5% der gesamten Steuereinnahmen Deutschlands aus. Die einzigen spezifischen Steuerarten, die noch weniger ausmachten, waren Grundsteuer, Körperschaftssteuer, Versicherungssteuer und der Solidaritätszuschlag. Dazu kommt - wie ich hier schon mehrfach vorgerechnet habe - dass Raucher auf der anderen Seite dem Staat auch kosten. Wirtschaftsforscher gehen davon aus, dass dem Staat nur durch Krankheitsausfälle, die durch Rauchen begründet sind (sprich: Wenn die Raucher wegen Lungenkrankheiten, Herzproblemen etc. ausfallen) 9 bis 12 Milliarden Euro an Einkommenssteuereinnahmen flöten gehn - manche sagen sogar noch mehr (die Einkommenssteuer ist übrigens DIE Einnahmequelle des Staates, da sie fast 35% der gesamten Steuereinnahmen ausmacht). Dazu kommt, dass der Staat bei Behandlungen von Kranken direkt und indirekt ebenfalls oft Kosten tragen darf.


    Wenn ich jetzt im Biergarten hock und rauche ist das scheiße und ich werde aufgefordert das zu lassen aber wenn die Frau an der Bank neben mir ihrem Baby die verkackte Windel wechselt und die Luft damit verpestet ist das okay?


    Während ich verstehe, dass das durchaus ekelig ist, bleibt auch hier das Problem, das auch mit der Alkoholfahne bleibt: Deine Luftverpestung schadet den anderen Menschen in diesem Biergarten gesundheitlich. Die Windel stinkt vielleicht und sieht auch nicht lecker aus, aber durch den Geruch kannst du mit keinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen rechnen.


    Und die neuste Diskussion das Rauchen in der EIGENEN Wohnung zu verbieten... lächerlich.


    Wie @QueFueMejor sagt: Quelle? Davon habe ich nämlich soweit noch nichts gehört.
    Wenn du davon aber redest, dass man Vermietern rechtlich erlaubt, zu sagen: "Diese Wohnungen sind Nichtraucherwohnungen", so liegt der Vermieter und das Gericht, das ihm zustimmt, dabei vollkommen richtig. Denn das ist nicht DEINE Wohnung, dass ist die Wohnung deines Vermieters, der dir nur erlaubt gegen Entrichtung meist monatlicher Zahlungen dort zu leben. Dein Rauchen kann auf Dauer zur Wertminderung der Wohnung führen, denn selbst wenn du Renovierst im Sinne von: Du lässt Tapeten austauschen und extra Versiegelung an den Wänden auftragen, den Boden neu machen etc. kann es sein, dass die Wohnung danach noch immer nach deinem Qualm stinkt, während du sowieso nicht verhindern kannst, dass gewisse Schadstoffe in den Wänden zurückbleiben, die man auch nicht ohne weiteres entfernt bekommt.
    (Dasselbe gilt übrigens beim Halten von größeren Tieren, wo deren Lärm zu einer Wertminderung anliegender Wohnungen führen kann. Gut, ich muss an dieser Stelle allerdings zugeben, dass ich nicht verstehe, warum Vermieter Katzen, aber nicht Papageien und Sittiche verbieten dürfen, weil letztere sind meistens lauter, als die Katzen... Und das sage ich als jahrelanger Sittichhalter.)


    Wie wärs mit dem Gebashe der Getränke?


    Schlicht und ergreifend: Die sind bei weitem nicht so ein großes Problem, bzw. eben nicht das einzige Problem. Denn die Leute, die dadurch Krank werden, werden nur sehr, sehr, sehr selten (kurze Recherche bringt mich auf etwa 500 bis 1000 Fälle) nur durch Softdrinks krank, sondern viel mehr, weil sie sich allgemein ungesund ernähren. (Übrigens, Psst, selbst wenn du alle Leute, die durch Übergewicht krank werden, mit einbeziehst, kommst du nur auf 40 bis 50% der kranken Raucher!)


  • Shit, das Zeug ist doch radioaktiv


    Gleich vorweg: Ich studiere jetzt bald im vierten Semester Chemie, Vorlesung für Toxikologie und Gefahrstoffrecht ist absolviert, aber mir selbst umfangreiche Kenntnisse zuordnen würde ich natürlich auf dieser Basis nicht unbedingt. Also nur ein paar Sachen:
    Die Auflistung von Stickstoff (zu über 70% in der Luft enthalten) halte ich da irgendwie für fehl am Platz, aber gut, vielleicht ist es so vollständig. Dass einige Stoffgruppen verallgemeinernd genannt werden, ist so nicht korrekt. Aldehyde sind zum Beispiel nicht alle kanzerogen (sicherlich aber viele, die im Tabak enthalten sind). Zusätzlich sind einige der aufgelisteten Verbindungen nicht eindeutig krebserregend, stehen aber im Verdacht, Krebs zu erregen (das ist zum Teil natürlich Haarspalterei). Was Polonium betrifft: Soweit ich gehört habe, wird das wohl von den Pflanzen über die Wurzeln aufgenommen, weiß jetzt nicht, ob da bei Tabakpflanzen ein höheres Risiko besteht... Problem könnte da noch uranhaltiger Dünger sein. Aber selbst wenn nicht mehr drin ist als sonst durchschnittlich in der Welt, so dürfte das Einatmen davon sicherlich gar nicht gesund sein (und das wird ja nun einmal durch Rauchen ausgelöst), da dann mit Polonium ein gefährlicher Alphastrahler in den Körper gelangt.
    In der Toxikologie-Vorlesung wurde auch erwähnt, dass Rauchen zu 30% Ursache tödlicher Krebserkrankungen ist, lediglich (Über-)Ernährung mit 35% verursacht mehr. Zum Vergleich: Die natürliche Strahlenbelastung steht hier bei 1,5%. Der Zusammenhang zwischen Rauchen und Krebserkrankungen ist spätestens seit 1930 eindeutig nachgewiesen worden (und seitdem natürlich oft überprüft).
    Mein Onkel ist zwar im Alter von 70 Jahren anscheinend nicht an Lungenkrebs gestorben, aber zweifellos hat das Rauchen über andere Auswirkungen sein Leben verkürzt und beeinträchtigt. Meine Schwester war auch auf dem Weg zur Kettenraucherin, dann ist sie aber überraschend schwanger geworden und hat (vernünftigerweise!) aufgehört. Ich persönlich gedenke nicht, mit dem Rauchen anzufangen, auch weil mein Bruder einmal eine Zigarette geraucht hat und sagt, es schmecke einfach widerlich. Sehe halt keinen Sinn darin. Was ich selbst ehrlich gesagt gar nicht leiden kann, ist, wenn in meiner Umgebung jemand raucht und wir uns nicht in einem Raucherbereich aufhalten. Es riecht nun einmal ziemlich unangenehm. Und da Passivrauch nun einmal auch gefährlich ist, fügt man bewusst den Menschen in näherer Umgebung Schaden zu. Ist es das denn wirklich wert?

  • Dass jemand, der den Rauch überhaupt nicht abhaben kann nicht möchte, dass neben ihm geraucht wird kann ich ja total nachvollziehen aber dann auch bitte gegenseitig Rücksicht nehmen. Man selber kann ja auch einen Schritt zur Seit machen. Zumal muss man abgrenzen wo Raucherbereiche Sinn machen. Ich bin großer Fußballfan und war auch schon auf diversen Auswärtsfahrten und in manchen deutschen Stadien herrscht offiziell Rauchverbot (hält sich keine Sau dran aber im Grunde darf da nicht geraucht werden). Und da pack ich mir echt am Kopf wie man das rauchen unter freiem Himmel verbieten kann.

  • Dass jemand, der den Rauch überhaupt nicht abhaben kann nicht möchte, dass neben ihm geraucht wird kann ich ja total nachvollziehen aber dann auch bitte gegenseitig Rücksicht nehmen. Man selber kann ja auch einen Schritt zur Seit machen.


    Den Schritt zur Seite mache ich, aber nicht aus Rücksicht auf den Raucher, sondern aus Rücksicht auf mich selbst. Auf den Raucher Rücksicht nehmen, gut, das kommt drauf an. Es ist mir einmal (!) passiert, dass ich an der Bushaltestelle von einem Mädchen gefragt wurde, ob es mich störe, wenn sie in meiner Gegenwart rauche, und ich habe gesagt, nein, sofern ich davon halt nichts mitkriege und ein gewisser Abstand gewahrt ist (den ich dann natürlich von meiner Seite auch einhielt). Dafür hatte sie Verständnis. Wenn man also in einer derartigen Situation vom Raucher vorgewarnt wird und genug Platz zum Ausweichen vorhanden ist, bitte, meinetwegen, ist ja dann nicht mehr meine Sache. Leider war es bei mir aber weitaus öfter der Fall, dass eine Person direkt neben mir am Bahnhof (außerhalb der gekennzeichneten Raucherbereiche) angefangen hat zu rauchen. Da bin ich natürlich dann ein paar Schritte weggegangen (erstaunlich, welche Reichweite der Zigarettenrauch hat), aber von Rücksicht kann da nun wirklich keine Rede sein.

  • Aldehyde sind zum Beispiel nicht alle kanzerogen (sicherlich aber viele, die im Tabak enthalten sind). Zusätzlich sind einige der aufgelisteten Verbindungen nicht eindeutig krebserregend, stehen aber im Verdacht, Krebs zu erregen (das ist zum Teil natürlich Haarspalterei)


    Ich gebe jetzt offen zu, dass ich davon jetzt auch nicht so viel weiß, ich habe die Liste der deutschen Gesundheitsorganisation einfach übernommen, die eben das da auflisten unter "Inhalte von Rauch" - wobei ich das Polonium, weil ich es so extrem fand, dann extra noch einmal auf anderen Seiten nachgeschaut habe und von allem was ich verstanden habe, hat es unter anderem mit den Herkunftsländern, aus denen die Tabakpflanzen kommen, zu tun. Mehr konnte ich aber auch nicht herausfinden.


    Ich bin großer Fußballfan und war auch schon auf diversen Auswärtsfahrten und in manchen deutschen Stadien herrscht offiziell Rauchverbot (hält sich keine Sau dran aber im Grunde darf da nicht geraucht werden). Und da pack ich mir echt am Kopf wie man das rauchen unter freiem Himmel verbieten kann.


    Hier gilt auch: Hausrecht. Der Besitzer des Stadiums hat im Stadium Hausrecht - unabhängig davon, ob das nun offen zum Himmel ist oder nicht - und kann daher verbieten was er will. Er kann verbieten, dass geraucht wird, er kann auch Alkoholverbot verhängen, wenn er möchte, und er kann Leute rauswerfen, wenn sie Probleme machen.
    Davon abgesehen, finde ich es auch ganz gut. Im Stadium hat man eben nicht die Möglichkeit, dem Raucher neben einem auszuweichen und es tut mir leid, Raucher sind auch unter Fußballfans noch immer eine Minderheit und es geht einfach nicht, dass eine Minderheit eine Mehrheit fahrlässig gefährdet. Vom Rauch einmal abgesehen, weiß ich, dass meinem Cousin zum Beispiel schon mal passiert ist im Stadium, dass ihm jemand mit der Zigarette aus versehen verbrannt hat.

  • Den Schritt zur Seite mache ich, aber nicht aus Rücksicht auf den Raucher, sondern aus Rücksicht auf mich selbst. Auf den Raucher Rücksicht nehmen, gut, das kommt drauf an. Es ist mir einmal (!) passiert, dass ich an der Bushaltestelle von einem Mädchen gefragt wurde, ob es mich störe, wenn sie in meiner Gegenwart rauche, und ich habe gesagt, nein, sofern ich davon halt nichts mitkriege und ein gewisser Abstand gewahrt ist (den ich dann natürlich von meiner Seite auch einhielt). Dafür hatte sie Verständnis. Wenn man also in einer derartigen Situation vom Raucher vorgewarnt wird und genug Platz zum Ausweichen vorhanden ist, bitte, meinetwegen, ist ja dann nicht mehr meine Sache. Leider war es bei mir aber weitaus öfter der Fall, dass eine Person direkt neben mir am Bahnhof (außerhalb der gekennzeichneten Raucherbereiche) angefangen hat zu rauchen. Da bin ich natürlich dann ein paar Schritte weggegangen (erstaunlich, welche Reichweite der Zigarettenrauch hat), aber von Rücksicht kann da nun wirklich keine Rede sein.


    Ok war vllt falsch ausgedrückt, ich meinte eher ein gegenseitiges Respektieren. Ich als Raucher sehe mich nicht in der Pflicht dazu immer Sorge dafür zu tragen, dass zwischen mir un der nächsten Person ein Sicherheitsabstand liegt. Klar nehme ich von anderen Person auch ein paar Schritte Abstand damit ich Sie nicht belästige, falls es diejenige dann aber immer noch stört kann diese Person ebenfalls n Schritt zur Seite machen.


    Hier gilt auch: Hausrecht. Der Besitzer des Stadiums hat im Stadium Hausrecht - unabhängig davon, ob das nun offen zum Himmel ist oder nicht - und kann daher verbieten was er will. Er kann verbieten, dass geraucht wird, er kann auch Alkoholverbot verhängen, wenn er möchte, und er kann Leute rauswerfen, wenn sie Probleme machen.
    Davon abgesehen, finde ich es auch ganz gut. Im Stadium hat man eben nicht die Möglichkeit, dem Raucher neben einem auszuweichen und es tut mir leid, Raucher sind auch unter Fußballfans noch immer eine Minderheit und es geht einfach nicht, dass eine Minderheit eine Mehrheit fahrlässig gefährdet. Vom Rauch einmal abgesehen, weiß ich, dass meinem Cousin zum Beispiel schon mal passiert ist im Stadium, dass ihm jemand mit der Zigarette aus versehen verbrannt hat.


    Das ist mir klar und darauf wollte ich auch überhaupt nicht hinaus wer was, wann und wo bestimmen kann. Es geht sich mir um denn Sinn. Ob Minderheit oder nicht, es ist nun mal eine legale Droge und mir ergibt sich der Sinn nicht, dass man unter freiem Himmel ein Rauchverbot verhängt. Auf den Sitzplätzen kann ich es ja noch einigermaßen Nachvollziehen aber nicht auf den Stehplätzen.
    In der Kölner Einkaufspassage sind Raucher sehr wahrscheinlich auch in der Minderheit, soll da auch ein Rauchverbot verhängt werden?
    Und tut mir leid, das mit dem verbrennen an der Zigarette ist für mich kein Argument. Das hätte deinem Cousin genauso gut in der Stadt oder sonst wo passieren können.

  • Hm..ich rauche seit ungefähr einem halben Jahr wieder.
    Meistens amerikanische Newport um den Pain zu killen. Ansonsten notfalls auch die aus dem Automaten. Mittlerweile finde ich rauchen echt cool, gehört halt meiner Meinung nach zu einem trippy Lifestyle dazu und es ist einfach nice und chillig

  • Wirtschaftsforscher gehen davon aus, dass dem Staat nur durch Krankheitsausfälle ... Dazu kommt, dass der Staat bei Behandlungen von Kranken direkt und indirekt ebenfalls oft Kosten tragen darf.


    Ich glaube, dass wir das früher schon diskutiert hatten: Dann sollen diese Forscher bitteschön auch eine Studie machen, die alles berücksichtigt, denn mit den Kosten für Krankheitsausfälle usw. haben sie sicherlich recht, nur ist es für mich fraglich, wieviel die z.B. Rentenkassen durch das frühzeitige Ableben von Rauchern sparen. Abgesehen davon kostet ein Mensch, der ein sehr hohes Alter erreicht automatisch auch wieder mehr was Arztbesuche usw. betrifft.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Wer sich nicht dran hält, muss damit rechnen, von der Bahnsicherheit darauf hingewiesen zu werden, sowie von anderen Bahnangestellten, und kann, wenn er dem nicht nachkommt, Geldstrafen bis zu 40€ kassieren.


    Wenn das, wie du sagst vor allem an großen Bahnhöfen funktioniert, dann ist das natürlich sinnvoll. Ich kann da ehrlich gesagt nur von persönlicher Erfahrung sprechen, dass ich es am Bahnhof in meiner Heimat genau einmal erlebt habe, dass ich vom Bahnpersonal darauf hingewiesen wurde und das nach 4 Jahren wöchentlichem Pendeln. An großen Bahnhöfen auf Städtereisen ist mir am Bahnsteig ehrlich gesagt auch selten Personal aufgefallen, dass mich überhaupt hätte darauf ansprechen können, wenn nicht gerade ein Zug am Gleis stand.


    Zum Thema Gaststätten: Wie gesagt, in den Gaststätten find ich das sinnvoll und wirksam, ich würde persönlich auch in keine Gaststätte gehen wollen, in der gerraucht wird - ich kann mich nur dran erinnern, als das Thema Nichtraucherschutz aufkam und separate, "normale" Gasträume mit Rauchern noch erlaubt waren, länger als eine Stunde kann man auch als Raucher in dem Qualm nicht sitzen, ohne Kopfschmerzen zu bekommen.
    Aber - auch hier wieder nur persönliche Erfahrung - ich hab es z.B. auch nur einmal in einem Cafe in München erlebt, da war das Rauchen auf der Terrasse verboten. Ansonsten kenne ich zumindest keinen Biergarten o.ä. der dort draußen das Rauchen verbietet und sich als Nichtraucher im Hochsommer dann reinzusetzen ist auch scheiße - aber wie gesagt, keine Ahnung wie das z.B. in wirklichen Großstädten vielleicht geregelt ist bzw. was der Nichtraucherschutz dazu sagt oder ob der Wirt über seinen Biergarten da frei entscheiden darf, wo separate Raucherräume schon nicht mehr erlaubt sind.


    Aber, um nochmal auf den Bahnhof zurück zu kommen - wie gesagt, klar ist es positiv, wenn das funktioniert, aber halt am Bahnhof.
    Vielleicht seh ich das auch falsch, aber ich als Raucher seh mich jetzt nicht extrem eingeschränkt, zumindest von "Gesetzteswegen", weil Rauchverbot in Zügen, Gaststätten, in großen Menschenmengen, siehe Bahnhof, durchaus Sinn macht, aber kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass der Nichtraucher, der eben auch empfindlich reagieren kann, siehe Ausführungen von @QueFueMejor, sich da "effektiv" geschützt von fühlt - die Problematik mit dem Raucher hat er dann am Bahnhof vielleicht nicht, aber an jedem Bussteig, weil da prinzipiell schon weniger "mahnendes" Personal vorhanden sein wird und ich mir vorstellen kann, dass man sich durchaus öfter an einem Bus- denn an einem Bahnsteig wieder findet - aber so ist nur meine persönliche Empfindung.


    Du hattest noch die Krankenkassen/Steuer-Thematik angesprochen, ich weiß dass wir die Diskussion schon mal hatten, finde aber gerade ehrlich gesagt partout nicht mehr,und kann mich ehrlich auch nicht mehr erinnern, zu welchem Ergebnis wir da damals vielleicht gekommen sind und Gucky hatte das jetzt auch nochmal angesprochen - du hast nicht zufällig eine ungefähre Seitenzahl vom Thread parat?


    Da bin ich natürlich dann ein paar Schritte weggegangen (erstaunlich, welche Reichweite der Zigarettenrauch hat), aber von Rücksicht kann da nun wirklich keine Rede sein.


    Bei allem Verständnis, aber wenn ich als Raucher wirklich so rücksichtsvoll sein soll, dann müsste man das Rauchen ganz verbieten, weil ich dann nirgends wo mehr rauchen dürfte - in meiner Wohnung könnte sich der Nachbar gestört fühlen, in meinem Garten genauso, vielleicht sogar danach mögliche Mieter/Eigentümer, draußen kann auch jederzeit einer vorbei kommen, der sich dran stört. Dir reicht es vielleicht, wenn ich mit meiner Zigarette 3 Schritte von dir weg stehe, einem anderen kann ich nicht weit genug weg sein. Irgendwo kann sich immer einer finden, den es stört, so weitsichtig kann ich mit meiner Rücksicht gar nicht sein, es sei denn, ich ließe es ganz bleiben (Ja, das wäre für alle gesünder, ich weiß ;))
    Ich weiß, dass es genug rücksichtslose Idioten gibt, egal ob nun Raucher oder nicht, aber auf alles achtet man eben nicht immer und das hat nicht immer was damit zu tun, dass man keine Rücksicht nehmen will.
    Kurze Anekdote hierzu: Standen auch mal in der Gruppe, ich als einzige Raucherin, rauche und "puste" schon immer genau so, dass ich eben nicht voll mitten in Gruppe qualme. Tja, blöd dass sich in meiner "Ausqualmrichtung" dann eine Kollegin gestellt hatte, die hat sich gefreut.

  • Hier mal nachträglich die geforderten Quellen auf die ich Bezug genommen habe. Es geht konkret um diesen Fall:


    http://www.swp.de/ulm/nachrich…leiben;art1157828,3057944


    Es gibt aber etliche weitere solche "Urteile" und Gerichtsverfahren, etwa in Österreich:


    http://wien.orf.at/news/stories/2690178/


    Und wer's nicht glaubt das sogar Stehpinkeln vor Gericht mal zur Debatte stand, hier auch das gleich mit (auch wenn Offtopic):


    http://www.spiegel.de/wirtscha…on-zurueck-a-1014434.html


    Desweiteren habe ich nicht nur gesagt das Rauchen für MICH kein Problem ist, aber meine durch-die-Bank NichtraucherFreunde haben komischerweise auch kein Problem damit. In der Firma das Gleiche, fast alle sind Nichtraucher (bis auf eine Aushilfe), der Chef auch, und niemand sagt etwas wenn ich rauchen gehe obwohl ich natürlich in der Zeit nicht "produktiv" bin. Ich sage damit also nicht dass es k/ein Problem ist, ich poche nur auf mehr Verständnis was das miteinander angeht. Wenn für dich Zigarettenrauch ein Problem ist und du einen Raucher neben dir darauf hinweist willst du ja auch dass er sagt "Ja okay, das verstehe ich" und en paar Meter weiter geht falls möglich anstatt dir sofort aggressiv und deine Meinung nicht anerkenned den Rauch direkt ins Gesicht zu pusten. Ich wollte damit also sagen: Wieso klappt das gegenseitige Verständnis bei so vielen aber bei noch mehreren gar nicht? Das ist überaus unfair und sehr egoistisch. Klar, wenn ich neben dir rauche und dich damit zum passivrauchen "zwinge" ist das auch egoistisch von mir, weil *ich* in dem Moment jetzt eben rauchen will und vielleicht nirgends ausweichen kann. Aber du kannst genauso wenig verlangen das jeder auf *dich* Rücksicht nimmt, wir leben nach wie vor in einem MITEINANDER und NEBENEINANDER, und das gilt meiner Meinung nach auch vor dem Hintergrund der "Schädlichkeit von Passivrauchen". Wenns danach ginge könnte man überspitzt gesagt auch Handcremes verbieten weil jemand, dem du die Hand gibts könnte auf Parfüm/Inhaltsstoffe allergisch sein und einen Ausschlag kriegen, etc pp. (Wahre Geschichte. Eine Frau bei uns hat wegen der Handschutzcreme die wir verwenden nicht nur einen Ausschlag gekriegt nachdem ich ihr das Wechselgeld in die Hand gedrückt habe sondern ihre Hand ist angeschwollen und sie brauchte eine Behandlung dafür. Also sooo weit hergeholt ist das nicht bevor hier wieder jemand denkt ich argumentiere aus dem Blauen heraus)


    Und das mit dem Gebashe der Softdrinks war - wie angemerkt - Ironie. Weil wie man auch oben mit dem Beispiel der Handcreme sieht könnte man, wenn man wollte, alles irgendwie bashen und verbieten wollen nur weil x% dadurch beeinträchtigt werden. (Dazu gleich noch was)


    Was mich auch interessieren würde, mit den ganzen lustigen Rechnereien was die fehlende Einkommenssteuer angeht durch kranke Raucher... Einen viel größeren Schaden verursachen Burnoutgeplagte, Depressionsfälle und von der Volkskrankheit Rückenschmerz-Geplagte. Also kann man auch nicht sagen dass die Raucher den KKs so extrem viel Schaden machen und soooo viele Ausfälle haben. Gut, dazu habe ich jetzt keine konkreten Zahlen aber ich wette wenn man alle Krankschreibungen/Steuerausfälle der Raucher gegen ALLES andere aufrechnet ist es nicht so signifikant wie hier dargestellt wird. (Wobei ich vermute dass wir da nicht an konkrete Zahlen kommen weil nur weil ein Raucher mit Herzproblemen ausfällt muss das nicht heißen dass er wegen dem Rauchen Herzprobleme gekriegt hat. Also das führt denke ich ins Leere weiterzudiskutieren.)


    Und desweiteren, da bleibe ich stur, rauchen gehört wie trinken, Extremsport, Tierhaltung, Sexleben oder sogar Drogenkonsum etc pp zu der persönlichen Lebensgestaltung eines Menschens. Und wenn man es darauf ausweitet - was den Thread deutlich sprengt - dann könnte man auch sagen: Alkoholunfälle, Fahrlässigkeiten oder Fehltage wegen Katern schaden dem Staat und der Allgemeinheit auch. Nicht privatversicherte Freizeit-Downhill-Fahrer werden bei Unfall aus unseren Kassen versorgt, Tierhaltung kann Nachbarn belästigen seis wegen Allergie, Lautstärke, Geruch oder weil der Nachbar ein Tierhasser ist, Leute die jeden Tag wen anders abschleppen oder sich gemeinschaftlich Drogen ziehen haben vielleicht Aids unwissentlich und infizieren andere die wiederrum ausfallen... Diese Diskussion könnte man beliebig weiterspinnen mit schier unendlichen Ansatzpunkten. Jedenfalls Kern meiner Argumentation hier: Es geht um die persönliche Lebensgestaltung eines Menschens wie gesagt und keiner - weder Raucher noch Nichtraucher kann verlangen das nur auf *seine* Bedürfnisse Rücksicht genommen wird. So funktioniert das einfach nicht, Ende.


    Ich sehe auch nicht ein wieso der Raucher derjenige ist der sich da IMMER anzupassen hat. Sehr fiktives Szenario um die Situation klar zu beschreiben: Es regnet. Raucher steht unter dem Dach des Bushäuschens und raucht. Nichtraucher kommt dazu. Nichtraucher äußert dass ihn der Rauch stört. Und hier unsere Thematik aus *meiner* Sicht - es scheint bei den Nichtrauchern witzigerweise der Glaube zu bestehen dass der Raucher in dem Beispiel (und auch im übertragenen Sinne auf alle Diskussionspunkte wie zB Kneipen, Biergärten, Wohnungen, etc pp) in den Regen treten soll zum weiterrauchen oder seine Kippe eben ausmacht da der Nichtraucher geäußert hat dass es ihn stört. Dabei habe beide das gleiche Recht sich in diesem Häuschen aufzuhalten. Und DAS ist der Punkt den die Leute mal einsehen sollten: Jeder hat das gleiche Recht. Eigentlich. Die Raucher wurden schon extrem beschnitten (immerhin gibt es keine Kneipe oder kein Restaurant nur für Raucher weil das ist ja auch verboten, nein, man darf immer nach draußen abseits der Gesellschaft wie Pestkranke) und es. reicht.

  • und niemand sagt etwas wenn ich rauchen gehe obwohl ich natürlich in der Zeit nicht "produktiv" bin

    Oh, da habe ich leider andere Erfahrungen gemacht. In nem Nebenjob war es eher so, dass es nach einiger Zeit durchaus Beschwerden gab, weil Raucher sich 5 Minuten frei nehmen konnte, aber Nicht-Raucher nicht. Einfach weil der Raucher ja einen "Grund" hat, während man als Nicht-Raucher sich im Prinzip nur 5 Minuten lang "blöd hinstellen" würde. Das ist allerdings nicht ein Problem von den Rauchern, weil die ja nichts dafür können, wie der Chef das handhabt. Aber solche Kleinigkeiten können durchaus zu Konflikten führen, wenn es zu einer ungleichen Behandlung führt. Dass deine Kollegen da nichts sagen, liegt wohl entweder daran, dass du sonst recht produktiv bist und niemanden die 5 Minuten tangieren oder der Job ist so beschaffen, dass man sich generell mal 5 Minuten zeit nehmen kann, um durchzuatmen.


    Und DAS ist der Punkt den die Leute mal einsehen sollten: Jeder hat das gleiche Recht.

    Das gleiche Recht besteht in der Situation darin, dass beide Schutz vorm Regen suchen dürfen. Dass der eine dabei dem anderen schadet, hat nichts mehr mit gleichem Recht zu tun. Dann sind zwei unterschiedliche Handlungen.

  • Das gleiche Recht besteht in der Situation darin, dass beide Schutz vorm Regen suchen dürfen. Dass der eine dabei dem anderen schadet, hat nichts mehr mit gleichem Recht zu tun. Dann sind zwei unterschiedliche Handlungen.


    In der von Mello angesprochenen Situation wäre es aber wohl ein typischer Fall von "Wer zuerst kommt, malt zuerst". Solange es dort nicht verboten ist, kann der Nichtraucher durchaus mal drei Minuten unter seinem Regenschirm verbringen und warten bis die Zigarette alle ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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