Rauchen

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  • Ist es nicht offensichtlich? Aus dem ganz einfachen Grund dass es gesundheitsschädlich ist und wir in keinster weise darauf angewiesen sind. (Also der gleiche Grund wie jeder anderen Drogen)


    Das Argument, es gibt immer einen illegalen Weg zieht nicht, da könnte ich auch sagen, wer braucht Gesetze die den Diebstahl verhindern? Gibt doch eh Räuber, weg damit! Wenns illegal ist, dann wird der allgemeine Konsum auch gesenkt und das ist ein Fakt. Willst mir doch nicht erzählen, dass die Hausfrau von neben an, die ab und zu mal eine raucht, anfangen würde sich die Kippen bei irgendwelchen Dealern zu holen. Kenne weitaus mehr Menschen die Rauchen als Menschen die kiffen und zwischen Legalität und Illegalität besteht eben ein Zusammenhang.

  • Willst du Selbstmord verbieten? Willst du Selbstverletzung verbieten? Willst du generell gesundheitsschädliche Lebensweisen verbieten? Bist du ein Freund von Totalitarismus? Du hast übrigens keine Rechtfertigung genannt, sondern nur einen Grund. Wie willst du ein Verbot rechtfertigen?


    PS: der Dieb ist kein Räuber. :P

  • ...Na und? Was andere mit ihrem Körper machen geht dich schlicht und ergreifend nichts an. Du zahlst das gleiche für die Krankenkasse wie jeder andere, zahlst also für alle mit, egal ob Raucher oder nicht. Ich beschwere mich auch nicht darüber, dass ich für Menschen mit einem fahrlässigen Lebensstil (bspw. Unmengen an Fett und Zucker, aber kein Sport aus Bequemlichkeit, oder das andere Extrem, Sportarten mit sehr hohem Risiko einer Verletzung), die diesen irgendwann zu spüren bekommen, zu zahlen, weil es mir einfach nicht zusteht zu bestimmen, was ein Mensch mit seiner Gesundheit und seinem Leben machen darf.


    Raucher sind vielleicht die auffälligste Gruppe, weil jede Schachtel nun mal schädlich ist, man einen ungesunden Lebensstil aber ja theoretisch beheben könnte indem man mal anfängt Sport zu treiben, was aber auch eher selten der Fall ist bzw. oft wenig bringt, aber das ändert nichts daran, dass der Raucher das gleiche Recht hat zu rauchen wie Übergewichtige, weiterhin zu essen was auch immer sie wollen. Du redest doch davon, dass es keinen Sinn gäbe, zu rauchen. Welchen Sinn hat es denn bitte, dreimal in der Woche Kuchen zu essen? Ich würde jetzt bei beidem mit "es schmeckt gut" antworten, zusammen mit einer geringfügigen Verbesserung der psychischen Zufriedenheit. Wieso nimmst du dir also heraus, das eine verbieten zu wollen, das andere aber nicht? Wieso darf ich als Raucherin nicht verlangen, Süßigkeiten zu verbieten, ohne von jedem für verrückt gehalten zu werden?


    Es gibt übrigens genug Menschen, die kiffen bzw. es zumindest probiert haben, dazu gibt's auch einige nette Studien, bewegt sich je nach Altersgruppe und Jahr der Befragung zwischen 10 und 35%. Der Grund, warum du weniger kennst ist ja eventuell, dass es illegal ist und man es deswegen nicht rumposaunt. :rolleyes:
    Die wenigsten kiffen übrigens wirklich oft bzw. regelmäßig. Also kann ich dir zumindest erzählen, dass der Typ, der sich hin und wieder mal einen baut damit begonnen hat, sich sein Zeug vom Dealer zu holen. An sowas kommt man wahnsinnig leicht ran, sollte Tabak illegalisiert werden, würde einem das Zeug wohl fast nachgeschmissen werden.

  • Ist es nicht offensichtlich? Aus dem ganz einfachen Grund dass es gesundheitsschädlich ist und wir in keinster weise darauf angewiesen sind. (Also der gleiche Grund wie jeder anderen Drogen)

    Das ist deine Meinung, frag doch mal die süchtigen Raucher, was sie darüber denken ;)


    Deinen Gesundheitsfimmel in allen Ehren, was ich mit meinem Körper tue und was ich mir inhaliere, geht dich gar nix an :)


    Mir sind die gesundheitlichen Folgen bekannt und ich reduziere bereits, um bald rauchfrei zu sein, aber... Überraschung, dass hat nix damit zu tun, dass ich an meine Gesundheit denke, sondern eher damit, dass ich mit meinem Körper irgendwann ein gesundes Kind zur Welt bringen möchte, welches während es in mir heran wächst, nicht mit Nikotin vollgepumpt werden soll, denn es soll irgendwann selbst entscheiden, ob es rauchen will.


    Vergleiche zu Drogen und Alkohol sind immer so... :rolleyes:
    Wenn ich eine rauche, kriege ich danach keine Hallos oder sinkende Hemmschwellen :thumbup:

  • Rauchen zu verbieten ergibt bei aller Schädlichkeit meiner Ansicht nach keinen Sinn, einerseits, weil Raucher keine unwesentliche Minderheit sind (und selbst wenn, müsste man trotzdem noch gucken), andererseits aber auch, weil es bei Drogen dieser Art sinnvoll sein kann, sie staatlich kontrolliert zu legalisieren. Bei letzterem sollte man möglicherweise beim Rauchen noch nachbessern, was zumindest von Zeit zu Zeit getan wird.

  • Wo ist der Unerschied? Bzw. ist es die selbe Rechtfertigung, warum der Staat Cannabis verbietet.


    @Reality
    Weil Zigaretten zu verbieten einfacher ist und Kuchen nicht unbedingt zu gesundheitlichen Schäden führt, Zigaretten aber immer und in jedem Fall. Außerdem werden besonders Gesundheitsschädliche Nahrungsmittel ebenfalls von Markt genommen, oder Spielzeug mit zu vielen Weichmachern und was weiß nich noch alles. Wieso ist das alles ok. aber wehe man verbietet Rauchen das geht doch keinen was an was ich mit meinem Körper mache.
    Außerdem bin ich mal so frei und behaupte es gibt mehr Kiffer als Raucher, bzw mehr Menschen die in ihrem Leben mal eine Zigarette geraucht haben als einen Joint. Wenn du drauf bestehst finde ich auch eine Statistik. Und wie soll man als Staat den Zigarettenkonsum den am besten verringern, wenn nicht durch ein Verbot?


    @Sunlight
    Gibt bestimmt genug Raucher die aufhören möchten zu Rauchen weil es ungesund ist und nie angefangen hätten, wenn der Staat es verboten hätte.

  • @Reality
    Nein, man sollte nicht vollständig selbst entscheiden dürfen, was man seinem Körper antut. Sag ich mal so, weil das nur in der Theorie funktioniert, aber denk mal da dran, dass viele Menschen mit Mutationen zur Welt kommen, die ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen,geistige und körperliche Behinderungen erleiden oder in jüngsten Jahren Krebs erkranken.
    Wenn du gesund bist, ist es deine Pflicht deine Gesundheit wertzuschätzen und deinen Körper zumndest ein bisschen zu respektieren.
    Sowas kann man nicht rational argumentativ erklären. Solchen Respekt hat man oder man hat ihn nicht.


    Dann gibt es diese Leute, die saufen dauernd über alle Maßen, ohne Alkoholiker zu sein, nur beim Feiern, rauchen eine Schachtel Zigaretten am Tag, fressen dauernd Burger King und kennen nichts anderes als Cola, nehmen vll. sogar illegale Drogen.
    Deine Mutter bringt einen meist vollkommen gesund zur Welt ("kleinere" Leiden wie Allergien, die man auch teilweise umgehen kann und co. mal ausgenommen), gebracht und deine Eltern / Erziehungsberechtigen / wer auchimmer haben dich gesund aufgezogen.
    Wenn jemand einen fuck drauf gibt, was mit seinem Körper geschieht, ist er in meinen Augen in Extremfällen (also jedes WE fast ins Koma saufen, nur Maci fressen und 'ne Schachtel Tschicks am Tag) geistig einfach noch nicht so reif, wie er es sein sollte.


    Erkrankst du, belastest du nicht nur dich, sondern auch deine gesamte Familie, deine Freunde, dein gesamtes Umfeld, du belastest die Krankenkassa, die Ärzte und Krankenschwestern, die dich behandeln... oft kann man eine Erkrankung nicht vermeiden, aber wenn man's fast drauf anlegt und nicht versteht, dass man mit seinem Körper nicht alles machen SOLLTE, was einem gerade einfällt, ist man geistig einfach noch nicht erwachsen. Und Leute, die noch nicht auf sich selbst aufpassen können, weil sie keine Verantwortung für sich übernehmen können, auf die muss man aufpassen. Imo.


    Da es nicht funktionieren wird Zigaretten zu verbieten, war mein Vorschlag eben, dass die gesamte, eingenommene Steuer an die Krankenkassa geht.

  • Clarissa, Liebste.
    Der Staat muss nicht den Aufpasser dafür spielen, wenn jemand erwachsen ist und zudem verantwortlich für sich selbst.
    Und der Staat hat die Pflicht die Selbstverwirklichung eines Bürgers zu unterstützen. Wenn der Bürger nun rauchen will um sich selbst zu verwirklichen, oder kiffen, dann sollte das doch erlaubt sein? Er schädigt immerhin seine eigene Gesundheit und (außer halt Leute sind dabei, aber es geht ja um die Tätigkeit des Rauchens an sich) keine anderen Menschen kommen zu Schaden. Ich finde das mit dem Übergewicht von Reality gut gewählt, denn warum sollte ich dafür zahlen, wenn irgend ein fetter Keck seinen Körper mit zu viel Essen zu müllt?


    edit: Für mich persönlich wäre hierbei die einzig schwierige Frage, wo man dann die Grenze zu "harten Drogen" zieht, welche man verbietet.

  • Clarissa, Liebste.
    Der Staat muss nicht den Aufpasser dafür spielen, wenn jemand erwachsen ist und zudem verantwortlich für sich selbst.
    Und der Staat hat die Pflicht die Selbstverwirklichung eines Bürgers zu unterstützen. Wenn der Bürger nun rauchen will um sich selbst zu verwirklichen, oder kiffen, dann sollte das doch erlaubt sein? Er schädigt immerhin seine eigene Gesundheit und (außer halt Leute sind dabei, aber es geht ja um die Tätigkeit des Rauchens an sich) keine anderen Menschen kommen zu Schaden. Ich finde das mit dem Übergewicht von Reality gut gewählt, denn warum sollte ich dafür zahlen, wenn irgend ein fetter Keck seinen Körper mit zu viel Essen zu müllt?

    Wie gesagt, ich weiß, dass man Zigaretten nicht verbieten kann, weil es unmöglich sein wird das durchzusetzen, aber du sagst es: Warum solltest DU dafür zahlen, wenn jemand seinen Körper so extrem zumüllt? Am Ende musst du ja doch indirekt mitbezahlen, so funktioniert unser System. ;)
    Was denkst du, warum viele Drogen illegal sind und mit Strafen geahndet werden? Weil der Staat Spaß dran dich zu ärgern?

  • Wie gesagt, ich weiß, dass man Zigaretten nicht verbieten kann, weil es unmöglich sein wird das durchzusetzen, aber du sagst es: Warum solltest DU dafür zahlen, wenn jemand seinen Körper so extrem zumüllt? Am Ende musst du ja doch indirekt mitbezahlen, so funktioniert unser System. ;) Was denkst du, warum viele Drogen illegal sind und mit Strafen geahndet werden? Weil der Staat Spaß dran dich zu ärgern?

    Aber wenn man es in dem einen Fall erlaubt, warum dann nicht auch im Anderen? Ehrlich gesagt wäre es mir lieber für einen Raucher zu zahlen, als für einen Fettsack wie Andi P. ;O
    Der Staat sollte eben nicht mit zweierlei Maß messen.
    Manche Drogen sind sehr schädlich, das ist klar. Aber Cannabis zum Beispiel wurde ja aus anderen Gründen verboten, wenn man diesem Artikel hier glauben darf:




    Als zur Mitte des letzten Jahrhunderts die Pharmaindustrie immer mehr chemische Medikamente mit klar definierten Wirkstoffen entwickelte, wurden im Zuge eines internationalen Verbots alle cannabishaltigen Medikamente vom Markt genommen. „Denn es gab Schwierigkeiten damit, die Cannabiswirkstoffe und -inhaltssubstanzen zu isolieren und identifizieren“, erklärt die Neurologin Kirsten Müller-Vahl. Vor allem war es jedoch ein wirtschaftlicher Schachzug der USA: Als weltweit größter Baumwollproduzent wollten sie die Hanfpflanze als Konkurrenz verdrängen und setzten das weltweite Cannabisverbot in jahrzehntelanger diplomatischer Arbeit durch, ergänzt Raphael Gaßmann.

  • Wo ist der Unerschied? Bzw. ist es die selbe Rechtfertigung, warum der Staat Cannabis verbietet.

    Die Frage war wohl etwas missverständlich formuliert: Du willst das Rauchen verbieten, weil es gesundheitsschädigend ist. Das ist schon klar. Aber wieso? Oder anders gefragt: wieso maßt du dir an über andere bestimmen zu wollen? Wieso willst du Fremden verbieten durch den Konsum eines Genussmittels ihre eigene Gesundheit zu schädigen? Mit welchem Recht willst du Fremde zu einer gesunden Lebensführung erziehen bzw. zwingen? Und wieso bist du der Frage ausgewichen, ob du Selbstbeschädigung generell verbieten würdest? Das müsstest du konsequenterweise nämlich bejahen, wenn du Rauchen deshalb verbieten willst, weil es gesundheitsschädigend ist.


    Mich interessiert an dieser Stelle nicht wie der Staat irgendwelche Verbote rechtfertigt (davon abgesehen ist die Rechtfertigung des Betäubungsmittelgesetzes bzw. des Suchtmittelgesetzes eine völlig andere → der Konsum auch harter Drogen ist straflos) sondern wie du ein solches Verbot rechtfertigen würdest.

    Wenn du gesund bist, ist es deine Pflicht deine Gesundheit wertzuschätzen und deinen Körper zumndest ein bisschen zu respektieren.
    Sowas kann man nicht rational argumentativ erklären.

    Rein ideologisch motivierte Verbote sind absolut gefährlich. Mit derselben Begründung kann man auch die Scharia einführen. Auch hier: wieso maßt du dir an über das Leben anderer entscheiden zu wollen? Was geht dich das an, wie gut oder schlecht es mir gesundheitlich geht?

  • Bei Cannabis scheiden sich die Geister. Leute, die dir nur positive Studien verlinken betreiben nichts anderes als Gehirnwäsche, sorry. Es gibt positive Studien, aber die Negativen existieren genauso. Wenn man eine Seite unter den Tisch kehrt, ist das eine Fälschung und ja Cannabis ist ein sehr gutes Schmerzmittel - und genau dafür sollte es auch verwendet werden.


    Und beim anderen wie gesagt, man könnte auch die Mehrwertsteuer von bestimmten Lebensmitteln wie Limonanden, Chips, Tiefkühlpizzen, Burger etc. sinnvoll nutzen, sag ich mal und auch den Preis etwas in die Höhe treiben, sodass dieser ganze Fraß wirklich ein Genussmittel bleibt und nicht zum Nahrungsmittel für die Leute wird.


    Zitat von Leviator

    Rein ideologisch motivierte Verbote sind absolut gefährlich. Mit derselben Begründung kann man auch die Scharia einführen. Auch hier: wieso maßt du dir an über das Leben anderer entscheiden zu wollen? Was geht dich das an, wie gut oder schlecht es mir gesundheitlich geht?

    Wir können uns auch über die wirtschaftliche Bedeutung unterhalten, was wir im BB eh schon bis zum Erbrechen getan haben? :D
    Außerdem schadet dir die Scharia, was man nicht behaupten kann, wenn dir der Staat verbietet zB. Heroin zu nehmen, was er ja auch tut.
    Ansonsten: Was es mich oder die gesamte Gesellschaft angeht, wie gesagt, das haben wir schon genug durchgekaut ^^"

  • Na ja, aber dann steht es dir doch immer noch nicht zu, zu urteilen ob Cannabis nur als Schmerzmittel zu gebrauchen sein sollte :(
    Warum dann nicht gleich Alkohol für's desinfizieren verwenden und das Trinken von enthaltenden Getränken verbieten?
    Der Staat darf nicht mit zweierlei Maß messen und muss die Freiheit des Bürgers soweit es geht aufrecht erhalten.
    Wenn also nun Alkohol erlaubt ist, obwohl die Konsequenzen schlimmer sein können als bei Cannabis-Konsum- warum die Freiheit von Person A nicht einschränken, aber von Person C schon?


    Edit: Mir und allen anderen Menschen die sich um ihr Wohlergehen abends sorgen, ist es bestimmt lieber eine bekiffte Gruppe von Leuten anzutreffen, als eine Betrunkene. Warum, muss ich wohl nicht erläutern ._.

  • @HIGUR4SHI1111
    Aber die elendlange Liste an Drogen, für die du in den Knast gehen kannst, wenn du sie besitzt oder an andere vertreibst (und beim Dealen mit bestimmten Drogen ist man nicht nur ein Dealer, das macht einen zum Massenmörder), stört dich gar nicht? ;)


    Btw, dürfte dir auch ein Barkeeper kein Getränk mehr ausschenken, wenn du bereits betrunken bist. Da bestimmt auch ein anderer über dich, weil man davon ausgeht, dass man für andere Menschen entscheiden muss, wenn sie selbst in diesem Moment nicht in der Lage dazu sind.

  • @Bastet ich habe ja gesagt, dass ich persönlich nicht weiß, wo ich die Grenze setzen würde. Wahrscheinlich bei Drogen, wo die Kontrolle über die Psyche dann so stark wird, dass härtere Beschaffungskriminalität entstehen kann. Oder halt bei Dingen, die unkontrollierbar und unmittelbar gefährlich sein können, wie beispielsweise Cloud9.


    Vielleicht konnte man die Folgen von Cannabis-Konsum früher wirklich noch nicht so genau einschätzen, aber spätestens mit den heutigen Erkenntnissen ist das Verbot meiner Meinung nach nicht wirklich zu halten- gerade wenn man vergleicht, was alles so erlaubt ist :(

  • Wir können uns auch über die wirtschaftliche Bedeutung unterhalten, was wir im BB eh schon bis zum Erbrechen getan haben?


    Okay, ich sag dir mal wie eine Versicherung funktioniert bzw. was der Gedanke dahinter ist: man zahlt dem Versicherer (viel) Geld und erhält dafür erstmal gar nichts. Wieso zahlt man das Geld? Für den Fall, dass sich irgendein Risiko realisiert, das einem finanziell überfordern oder ruinieren würde. Nehmen wir die Kfz-Haftpflichtversicherung als Beispiel: Autofahren ist grundsätzlich gefährlich. Man kann nicht ausschließen, dass man durch einen Unfall einen Schaden, der womöglich in die Millionen geht, verursacht, den man ersetzen muss, aber nicht kann. Da man aber trotzdem Auto fahren will, schließt man eine Versicherung ab und zahlt seine Beiträge. Für den Fall der Fälle ersetzt die Versicherung den Schaden und man ist finanziell weitgehend entlastet. Eine Versicherung kann den (hohen) Schaden aber nur deshalb ersetzen, weil viele einzahlen, bei denen aber kein Versicherungsfall eintritt oder die zumindest mehr einzahlen, als sie von der Versicherung bekommen.


    Der Unterschied zwischen einer Sozialversicherung und einer privaten bzw. nicht sozialen ist nun, dass es bei der Sozialversicherung nicht auf das individuelle Risiko ankommt, sondern alle den gleichen Betrag zahlen (abhängig vom Einkommen) während die Höhe des Betrags bei privaten Versicherungen meist sehr wohl vom individuellen Risiko abhängt.


    Wenn du also das Rauchen deshalb verbieten willst, um die Krankenkassen zu entlasten, dann ist nicht das Rauchen das Problem sondern das Wesen der Sozialversicherung. Sprich: es geht dir im Grunde gar nicht darum, das Rauchen zu verbieten, sondern darum die Sozialversicherung abzuschaffen, weil du eben nicht für die Raucher zahlen willst. Demnach müsste auch jemand mit einem schwachen Immunsystem mehr einzahlen, als jemand der nie krank wird.


    Jemand der gesund lebt belastet die Pensionskasse mehr als jemand, mit einer infolge ungesunder Lebensführung geringeren Lebenserwartung. Ich sage es mal bewusst provokant: wenn du gesund lebst belastest du die Pensionskassen; also bitte eine gesunde Lebensweise strafrechtlich verbieten! Wieso sollen die Raucher deine Pension bezahlen?

  • Ich hasse Raucher, die vor allen rauchen müssen und immer schön in alle Richtungen pusten...Widerlich :blerg:


    Man kann nichtmal draußen im Café sitzen, ohne dass am Nachbartisch schon wieder wer rauchen muss. Deswegen finde ich Cafés gut, die separate Bereiche einführen, wenn die sich vergiften wollen, dann sollen sie mich bitte damit in Ruhe lassen..


    @LalleVonLanzeloth
    Tabak bringt uns jährlich 14 Mrd. Euro an Steuern ein, das sind fast 5% unserer gesamten Einnahmen im Bund, Alkohol und andere Drogen noch nichtmal eingerechnet. Die Bundesregierung würde sich selbst ins Bein schießen, alles abzuschaffen und für illegal zu erklären ;)

  • @Leviator
    Das Argument hab ich schon zu Genüge gehört und sorry, ist immernoch Quark ^^" Menschen, die alt werden, können auf ihre Enkel aufpassen, was die Kindergärten entlastet und schließlich gehen auch sie fast täglich einkaufen (unterschätz nicht die Einnahmen durch Lebensmittel und Gastronomie) und zahlen Miete, Wasser und Strom, Internet (ja, alte Menschen haben auch Internet), fahren auf Urlaub etc.
    Mal davon abgesehen, dass vor allem ältere Profs noch "ehrenamtlich" gerne tätig sind und ihr Wissen weitergeben. Das ist ein Wert abseits der ganzen Finanz.
    Du gehst anscheinend davon aus, dass jeder alte Mensch stark pflegebedürftig ist, was einfach nicht stimmt.

  • Und das trifft alles nicht auf Raucher zu oder wie? Gehen Raucher nicht einkaufen? Zahlen Raucher keine Miete? usw. Das ist doch eine vollkommen widersprüchliche Ansicht. ?(


    Davon abgesehen ändert das alles rein gar nichts daran, dass die Pensionskassen belasten werden.

  • Menschen, die alt werden, können auf ihre Enkel aufpassen, was die Kindergärten entlastet und schließlich gehen auch sie fast täglich einkaufen und zahlen Miete, Wasser und Strom, fahren auf Urlaub etc.

    Und Raucher können das alles nicht, oder was ö____ö? Es läuft doch auf das selbe hinaus. Was hat das damit zu tun, dass bestimmte Personengruppen die Krankenkasse belasten? Alle können genauso etwas für die Gemeinschaft beitragen.