Ich bin selber Mobbing-Opfer und deswegen bin ich natürlich gegen Mobbing.
Ich hab irgendwas an mir was mich zum Mobbing-Opfer macht, den schon im Kindergarten (!) bin ich gemobbt worden, z. B. wurde ich von einer Bande, der ich nicht beitreten wollte, geärgert, mir wurde Sand über den Kopf geschüttet, o. ä. und das mehrmals am Tag. Das setzte sich in der 1. Klasse fort, hier waren es allerdings die Lehrer. Die Lehrerin wurde, nachdem ich die Grundschule in der 3. Klasse verließ, im übrigen suspendiert. Dann war ich für kurze Zeit auf einer anderen Schule, die ich nach 3 Wochen wieder verließ, weil ich die 4. Klasse übersprang. In diesen 3 Wochen wurde ich im Übrigen nicht gemobbt. Dann kam ich in die 5. Klasse, die ich im zarten Alter von 9 Jahren begann, und brach mir das Bein, weshalb ich, aufgrund meiner Schwäche und meines Alters gemobbt wurde, mir z. B. Schuhe hinterhergeworfen wurden. Mittlerweile bin ich 13 und in der 9., gemobbt werde ich noch immer, was mich dazu bewegt hat, die Schule am Ende des Schuljahrs zu verlassen.
Ja, das ist meine Geschichte. Ich bin froh, das sich die körperliche Gewalt, die auf mich angewendet wurde, in Grenzen gehalten hat, da ich durch den Altersunterschied von 2-3 Jahren einen zu großen Nachteil gehabt hätte. Ich hoffe, das es auf der anderen Schule besser wird, hab mir den Wechsel auch gut überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, das ich nicht immer mit meinem Zwillingsbruder zusammen sein darf, sondern offener sein muss und selbstbewusst in die neue Klasse gehen muss.
Na ja, ich kann, wie schon gesagt, nicht verstehen, warum Schüler andere Schüler mobben, nur weil sie z. B. jünger sind. Außerdem ist mobben einer von vielen Gründen, warum Leute Amokläufe machen. Das sollte man sich als Mobber immer durch den Kopf gehen lassen und vielleicht daran denken, was wäre wenn man selber das Opfer wäre. Das kann einem nämlich das Leben zerstören und eben auch zum Amoklauf führen.
@Impergator989: Wenn du gehauen, schikaniert und gemobbt wirst, dann würde dir jeder raten zum Lehrer zu gehen. In so einem Fall ist das nämlich nicht petzen. Wennn du diese Methode nicht anwenden willst, kann dir nur ein Schulwechsel helfen, wie bei mir auch. Ich allerdings bin zum Lehrer gegangen und das mindestens 50 Mal. Da das nichts gebracht hat, wechsel ich die Schule.