Die heutige Kinderserien. - Top oder Flop?

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  • Ich finde die Sendungen die heutzutage laufen grauenhaft. Zum Beispiel Camp Lazlo. Da erkennt man mittlerweile fast keine Viecher mehr. Auf anderen Sendern oder bei anderen Sendungen ist das nicht anders. Auch Pokemon ist nicht mehr der Bringer. Immer dasselbe... Ich fand die Sendungen früher viel toller. Auch was Animes angeht. Die allerersten Pokemonfolgen, Ranma 1/2, Jeanne die Kamikaze-Diebin usw. Die meisten jetzigen Sendungen verblöden doch nur.

  • Dann ist deine Weltwahrnehmung total von Nostalgie verzerrt.


    Bist du eigentlich auch in der Lage, einen Post zu schreiben ohne jemanden zu beurteilen/beleidigen, der anderer Meinung ist als du?




    Zitat

    Heidi, Alfred J. Kwak, Captain Tsubasa(Kickers, Super Kickers). Denn gerade in den Tsuabasa-Serien geht es um des miteinander, nicht um das ach so böse kampf und Sieg gegen Feind X. Nur weil eine Serie Kampforientiert ist, fehlt es ihr noch lange nicht an Tiefe. Siehe Mecha


    Hast recht, aber die zähle ich auch eher zu den "alten" Sendungen XD Ich habe mir Kickers immer unglaublich gerne angesehen! Obwohl ich wirklich kein Fußball-Fan bin. Alfred J. Kwak war mal der Hammer. Ich fand den teilweise etwas zu "hoch" für Kleinkinder (na wudnerbar. Jetzt hab ich das Lied im Kopf XD). Verstehe mich bitte nicht falsch, ich binNICHT der Meinung, dass eine Serie in der gekäpft wird von vornherein schlecht ist. Ich finde lediglich, dass jetzt zu viel kampf stattfindet und alles andere oft untergeht. Nicht bei allen Sendungen! Aber bei dem Großteil, der von den FreeTV-Kanälen gesendet wird.


    Zitat

    Erstens: Es heisst Yu-Gi-Oh! GX.


    ^^" Tschuldigung.
    Ehrlich gesagt, habe ich mich nicht wirklich mit den Fortsetzungen auseinandergesetzt. GX hab ich angefangen anzuschauen, aber dann aufgegeben, wegen genannten Gründen. Was 5Ds angeht, muss ich sagen, dass es für mich echt bloß nur noch "hauptsache ne Fortsetzung" war. ich habe es nie angeschaut, deswegen widerspreche ich dir mal nicht. Das es düster ist, ist mir auch aufgefallen. Kann gut sein, dass das ein guter Anime ist, aber ich find Fortsetungen allgemein oft weniger tauglich (gibt aber auch Ausnahmen!)



    Die von dir angesprochenen Mecha-Serien finde ich aber auch super. Mir ist klar, dass es super Sendungen unserer Zeit gibt. Nur kriegen wir die halt weniger zu sehen (und wenn, dann wie oft erwähnt mit ner schrecklichen Synchro usw.) Ich gehe in meiner Beurteilung aber mehr davon aus, was mein kleiner Bruder sich ansieht (RTL2, SuperRTL, Nick) und da bin ich etwas seltener begeistert.

  • Bist du eigentlich auch in der Lage, einen Post zu schreiben ohne jemanden zu beurteilen/beleidigen, der anderer Meinung ist als du?


    Willst du wahrheit nicht hören, was?
    Aber es tut mir leid es dir mitzuteilen, aber es ist nun einmal so, dass es so gut wie keine Serie gibt, in der die erste Staffel die beste ist.
    Am allerwenigsten Pokémon (oder Digimon).
    Abgesehen davon, dass dein Geheule, dass sich heute niemand mehr mühe gibt, auch beleidigend ist. Was weißt du denn bitte, über die Herstellung der heutigen Serien? Nur weil du rausgewachsen bist und man - OMG! Es ist ja so schlimm - Kasumi aus Pokémon verbannt hat, gibt sich keiner mehr Mühe?
    Ja, richtig. *lol*
    Das ist einfach nur die Welt durch Scheuklappen gesehen. Wer braucht schon eine gute Story und ausgearbeitete Charaktere, wenn er Nostalgie haben kann?


    Ich sag nicht, dass die jetzigen Pokémonstaffeln der beste Anime überhaupt sind, aber den alten überlegen sind sie um längen. Auch schon AG. Es wird einfach mehr wert auf die Begleiter und eine Hintergrundgeschichte gelegt. Die ersten Staffeln waren ja wirkliche reine Spielwerbung, wo die ganze Serienhandlung rein auf die Spiele aufgebaut war. Ohne eigene Ideen.
    Ebenso Digimon: Wie gesagt. Erste Staffel: Eben übliche Kinderserie. Die macher sagen selbst, dass sie sich nicht so viel Mühe gegeben haben, was die Ausarbeitung angeht. Zweite Staffel: Purer Crap. Dritte Staffel: Ein richtig guter Anime, vor allem für eine Kinderserie. Vierte Staffel: Charakterschwächen ähnlich wie Adventure, aber bessere Story. Fünfte Staffel: Schwace Charaktere, aber eine extrem gut aufgebaute Story.
    Oder YGO: Die ersten Staffeln mit Duell Monsters sind gut, keine Frage. Aber die späteren GX Staffeln und 5Ds sind besser. Weil sie mehr wert auf die nebencharaktere legen und ein besseres Erzähltempo haben. Duell Monsters zog sich teilweise, gerade in Battle City, zu sehr.


    Allerdings gibt es auch noch gute Sendungen, ich mag zum Beispiel Das Haus Anubis auf Nick oder iCarly geht auch noch.


    Was erstens keine Kinderserien sind, zweitens ist gerade das Haus Anubis glaub ich mit das unterste TV Serien Niveau, was ich in meinem nun beinahe 21jährigem Leben bewundern durfte. Eine schlechte Soapopera, in der wir des Hypes wegen irgendwelche magiscn Elemente reinbringen. Gemischt mit schlechten Jugendlichen Schasupielern, grausiger Ausstattung und einem flachen Drehbuch. Juhuuu~ Tolle Serienqualität.


    Zu Eureka Seven: Das Character Development in Eureka war wirklich erstklassig, dafür war die Story schleppend, Transition-Episoden viel zu breitgetreten und die "Actionszenen" waren lachhaft. Quasi das polare Gegenteil zu Gundam Seed Destiny, wo das Character Development quasi nonexistent war und die angedeuteten Versuche eben jener Entwicklung einfach nur nervig waren. Ich habs 4 Mal mittendrin gedroppt, ehe ich es beim fünften Ansatz bis zum Ende geschafft habe.


    Für mich gehörte E7 zu den wenigen Serien, die ich in vier Tagen durchgeschaut habe. Ich konnte gar nicht mehr aufhören, weil es so spannend war. Ich verstehe auch nicht, was an der Story schleppend sein soll, auch wenn sie eindeutig von den Charakteren getragen wird. Eureka Seven charakterisiert sich eigentlich wunderbar durch seinen ersten Satz: "Sag mal, weißt du, was das ist, an das man sich nach einem Film am deutlichsten erinnert? Es sind die Charaktere und die Beziehungen zwischen ihnen." (Imho ein Osterei)


    Übrigens fand ich gerade Mobile Suit Gundam grauenvoll in jeder Hinsicht >.<"" Die Story war mir viel zu... Uninteressant.
    Gundam mag ja irgendwo das Mecha Genre charakterisiert haben, aber das ändert nichts daran, dass ich es für furchtbar halte.


    Die einzigen beiden anderen Shoujo-Serien, die mir noch einfallen würden, sind Vampire Knight und Skip Beat! Beides sehr gute Serien und Skip Beat! habe ich sogar aktiv mitverfolgt, aber beides fällt kathegorisch sowas von unter Drama.


    Du misst die ganzen Shonen-Ai Anime, die in letzter Zeit wieder hochkonjuntur haben, mit nahezu jeder Season eine Serie. Fing irgendwann bei Junjo Romantika wieder an...


    Entschuldige die klischeehafte Antwort, aber du warst damals halt kein kleiner Junge. Kleine Jungs wollen Humor, Action und Spannung. Das alles am besten noch simpel und Kindgerecht verpackt. Damals habe ich beide Serien extrem gerne gesehen und es geht bestimmt auch vielen anderen so, besonders bei Darkwing. Das sie flach sind, streite ich in keinster Weise ab.


    Das ist es eben doch. Nur weil ich es als Kind gut fand, ist es keine gute Serie oder den heutigen Kinderserien überlegen. Ja, stimmt, alles furchtbar nostalgisch. Aber das ist kein Qualitätsmerkmal. Die Kids, die jetzt mit Spongebob aufwachsen, werden dies auch für immer überlegen halten, weil es ja nostalgisch ist. Ist es deswegen besser?
    Ich mein, ich habe als Kind Ocean Odysse (Oceal Girl) geliebt und mir deswegen vor nem halben Jahr die DVDs der ersten drei Staffeln gekauft... Man ist die Serie hirnrissig ^^" Einzig den Bösewicht finde ich noch klasse.
    Als Kind habe ich auch Sailor Moon geliebt. Heute halte ich auch diese Serie für Volksverblödung.


    29 Episoden, danach hab ich die Serie gedroppt.


    Dann verstehe ich wirklich nicht, was dein Problem mit der Serie ist. Die Serie hat eine wirklich tolle Story, tollen Humor, Charaktertiefe und eine ausgearbeitete Welt. Vielleicht keine ausgezeichnete Serie, aber eine gute.


    Was die Comics angeht: Die sind und waren für mich nie Kinderliteratur. Also Marvel und DC. Gut, da werden diese Kinder-Serien produziert, aber diese sind jetzt auch nicht so toll. Ich liebe die comics, aber ja... Die Serien?


    Alter, Ihr redet hier über Kinder-TV und Charakterentwicklung gleichzeitig? Die Weisheit von Klein an mit Löffeln gefressen oder sowas? :P


    Hat alles damit zu tun, den Zuschauer ernst zu nehmen. Und wenn die Zielgruppe 3 ist, sollte man diese ernst nehmen, um es übertrieben zu sagen.
    Um den Nostalgic Critic zu zitieren "It took us serious, so we could take it serious, too"
    Und genau das vermisse ich bei vielen alten Serien eher, als bei den neueren. Das man dran geht: "Ja, die Serie ist für Kinder, aber das heißt nicht, dass wir die Charaktere auf stereotype und die Story auf ein Klischee reduzieren müssen."
    Ich habe ja gesagt: Ich hätte nicht sagen können, was mir besser gefallen hat, aber mir war auch mit 6, 7 schon bewusst, wenn die Charaktere anders waren, als die üblichen Charaktere (sprich: Keine stereotypen)


    Übrigens der lol-Effekt des Threads: Wennn 12jährige meinen mitreden zu können, die eh nur die neuen Serien kennen.

  • Die meisten sind schrott. Bin zwar selber erst 12, aber trotzdem ist das meiste schlecht. Avatatr zum Beispiel ist klasse, aber sonstiges, wie Spongebob ist einfach nur doof! Jeder hat auch hier seinen Geschmack, aber 90% ist schrott. 10% sind in Ordnung, bzw. gut. Das meiste ist einfach zu kindisch, früher gab es bestimmt noch besseres.


  • Damit hat sich meine Frage von selbst beantwortet. Deine "Wahrheit" ist nur eine subjektive mMinung, die sich bei dir festgesetzt hat. Ich sagte nie, dass die erste Pokemon-Staffel die beste war (von Digimon hab ich gar nicht erst in dem Sinne gesprochen). Ich fand ( Achtung! Meine Meinung, nicht die abolute Wahrtheit wie du deine meinung gern hinstellst) einfach da gab es mehr Liebe zum Detail und um genauer anzusprechen was mir gefallen hat: Die Entwicklung zwischen Ash und Pikachu, Glutexo, der dann plötzlich nicht gehorchen wollte und Ash einiges tun musste eher dann Glurak ihn akzeptiert. Die Geschichte um Smettbo, das von Anfang an davon träumte sich zu entwickeln und gegenteilig dazu Bisasam, der sich dagegen entschied. Ich fand diese ganzen Geschichten einfach schöner. Ob sie jetzt besser waren von der Storyline oder die Charakter tiefer usw. das habe ich nie behauptet. Und ich habe auch nie gesagt, dass sich keiner mehr Mühe gibt. Mag sein, dass es für deine Beleidigungen von Vorteil ist nur jeden zweiten Satz zu lesen, aber du würdest in meinen Augen mehr Respekt verdienen, wenn du alles vollständig liest. Abgesehen nämlich davon, dass du Dinge über mich behauptest, die nicht stimmen, finde ich deine Posts eigentlich immer sehr bereichernd und anregend.
    Und was hat Kasumi jetzt damit zu tun? Ja, ich mag diesen Charakter, aber ich finde es gut, dass Ash nicht immer mit den gleichen Leuten unterwegs ist. Ich gehöre definitiv nicht zu den Leuten, die Kasumi über alle anderen weiblichen Charaktere stellen.


    Die Diskussion ist hiermit beendet. Ich schreibe hier um Meinungen mit anderen Leuten auszutauschen, nicht um mich beleidigen zu lassen. Wenn das dein Ego pusht, dann bitte. Aber erwarte nicht, dass ich noch länger darauf eingehe. Schönen Tag wünsche ich.

  • Das ist es eben doch. Nur weil ich es als Kind gut fand, ist es keine gute Serie oder den heutigen Kinderserien überlegen. Ja, stimmt, alles furchtbar nostalgisch. Aber das ist kein Qualitätsmerkmal. Die Kids, die jetzt mit Spongebob aufwachsen, werden dies auch für immer überlegen halten, weil es ja nostalgisch ist. Ist es deswegen besser?


    Abgesehen vom makierten Teil, schöne Aussage. Wenn du als Kind eine Serie gut fandest heißt es folglich sehr wohl, dass es eine gute Serie war und zwar eine Kinderserie. Als Erwachsener kann man keine Kinderserien nach Qualität beurteilen oder nur sehr, sehr schwer. Deshalb halte ich das Thema im Grunde für indiskutabel. Ich hab's zwar in einem anderen Thread schonmal angesprochen, passt hier aber wunderbar rein. Schaut euch mal die folgenden Intros an: *klick*


    Bei wem kommt hier keine Nostalgie-Stimmung auf, der etwas älter ist? Dabei ist das nur eine kleine Auswahl. Was gibt es denn heute so für Kinderserien? Ich höre immer nur den Spongebob, abgesehen von Animes. Ich persönlich würde auch sagen, dass es früher deutlich bessere Kinderserien gab, allerdings völlig vom Nostalgie-Nebel umhüllt, ohne die heutigen zu kennen und ohne ein Kind zu sein. Wie soll ich da bitte beurteilen was besser oder schlechter ist? Und das gilt für ALLE die hier posten! Von daher ist das Thema wie gesagt indiskutabel.


    Das gilt auch für Animes. Warum soll Pokemon früher besser gewesen sein? Weil es neu und innovativ war und man es noch nicht kannte, definitiv nicht weil die Qualität im Allgemeinen besser war. Für Leute die neu einsteigen ist es auch heute noch neu und innovativ. Das lässt sich sogar leicht beweisen: Macht mal eine Umfrage die sich an diejenigen richtet, die Pokemon erst seit der Advance-Generation kennen und fragt welche Generation die beste war. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass die meisten für Advance stimmen. Wenn man aber dieselbe Frage an all jene richtet, die Pokemon mit der ersten Staffel kennen gelernt haben, würde die Mehrheit für die erste Generation stimmen. Aber niemand wird seine Meinung so richtig begründen können. Für Leute die von Anfang an dabei sind (wie meine Wenigkeit) kommt einfach nichts Neues mehr, die Serie wird eigentlich mit jeder neuen Generation nur wiederholt aber keinesfalls schlechter. Passend dazu ein Zitat:


    Zitat von Cassandra

    Die Entwicklung zwischen Ash und Pikachu, Glutexo, der dann plötzlich nicht gehorchen wollte und Ash einiges tun musste eher dann Glurak ihn akzeptiert. Die Geschichte um Smettbo, das von Anfang an davon träumte sich zu entwickeln und gegenteilig dazu Bisasam, der sich dagegen entschied. Ich fand diese ganzen Geschichten einfach schöner.


    Wann hast du mit Pokemon aufgehört? Auf jeden Fall noch vor oder während D/P, stimmt's? Denn genau all die angesprochenen Punkte finden sich in der D/P Generation wieder, mehr oder weniger:


    Die Entwicklung zwischen Paul und Panflam bzw. Panflam und Ash, Mamutel, das plötzlich nicht gehorchen wollte und Lucia einiges tun musste eher dann Mamutel sie akzeptiert. Die Geschichte um Bamelin, das nicht mehr mit Lucia Wettbewerbe bestreiten wollte, sondern davon träumte mit Ash in Arenen zu kämpfen und gegenteilig dazu Griffel, dass keine Lust auf Arenakämpfe hatte. Und dann noch Plinfa, das sich auf keinen Fall weiterentwickeln will...


    Wie gesagt, vieles wiederholt sich immer wieder und wird für langjährige Zuschauer langweilig, Neulinge merken das jedoch gar nicht, für sie ist es wie für uns seinerzeit die erste Staffel.



    Außerdem steigt der Anspruch je älter man wird und je mehr Serien man kennt. Und wenn die Qualität stangiert, kommt es einem so vor, als ob die Serien schlechter geworden sind, was aber nicht unbedingt der Fall sein muss. Man lässt sich halt von den Erinnerungen täuschen bzw. manipulieren und kann nichts dagegen machen.


    Achja: Alle Serien sind auf Profit ausgelegt. ;)

  • Cassandra: Du sagst, dass früher alles mit Liebe zum Detail gemacht war und heute nicht mehr, weil die genannten Serien jetzt ja alle reine Profitgeschichten sind. Heißt für mich: "Mah, heute ist alles scheiße"
    Und gerade bei Pokémon stimmt es nicht. Ja, damals hatten einzelne Pokémon einzelne Folgen, in denen sie mal etwas gemacht haben. Heute haben (fast) alle Pokémon eine ganze Folgenreihe, wo ihre Entwicklung beleuchtet wird. Heute sind Pokémon durchgehend Charaktere, früher waren sie es vereinzeln und nur, wenn es gerade ins Konzept passte.


    Und genau da hast du einfach einen Denkfehler:
    Nein, ich rede nicht von meiner Meinung, ich rede von Fakten.
    Immerhin geht es hier ja darum, ob die heutigen Kinderserien gut sind oder nicht. Nicht darum, ob wir sie uns noch gerne anschaun.
    Es ist schon klar, dass erwachsene meist mit Kinderserien, mit denen sie auch ansonsten nichts mehr verbinden, nicht mehr anschauen. Ist einfach so. Ist den Machern auch recht egal, weil wir nicht die Zielgruppe sind. Letzten Endes liegt es eh in vielen, vielen Punkten daran, dass die meisten sagen: "Ih, das ist für Kinder, das schau ich nicht."
    Der Punkt ist aber eben, dass auch Pokémon AG oder Digimon Savers besser sind, als die Pokémon OS oder Digimon Adventure. Selbst wenn ich weder AG noch Digimon Savers lieber mag, als das jeweilige Gegenstück. Trotzdem kann ich immer noch ehrlich sagen: Ja, es ist einfach besser geschrieben. Die Story ist schlüssiger. Die Animation ist besser.
    Deswegen muss ich es ja nicht mögen.
    Herr im Himmel, ich vergöttere Fluch der Karibik und trotzdem kann ich mir eingestehen, dass die Story eigentlich totaler Mist ist, während die Charaktere die versinnbildlichung von Stereotypen sind.

  • Nja, auch mal ein interessantes Thema. Ich bin zwar erst 12, damals liefen, aber auch noch, die Älteren Sachen.
    Es gibt wirklich Serien die mir noch gefallen, aber es gibt auch welche wo ich mich frage, wer hat diesen Schrott erfunden?
    Früher liefen wirklich tolle Serien, glücklicher Weise laufen manche immer noch. Tom and Jerry ist toll. x3 Mit Spongebob bin ich aufgewachsen, es verblödet die Kinder nicht, sondern ist wirklich witzig. Bugs Bunny und all sowas hat einen noch wirklich zum lachen gebracht. Pompeji dieser komische Seeman, oder wie der auch hieß, habe ich damals auch sehr gerne geguckt. Aber mittlerweile läuft immer mehr komisches Zeug, was ich mir auch gar nicht erst ansehe, weil ich das wirklich schade finde. Sie könnten ruhig mehr von dem alten Zeug ausstrahlen. Was ich persönlich nie wirklich mochte war typisch Andy, ich fands einfach dämlich, tut mir leid... Genauso stehe ich zu dem neueren Zeug. Mit Avatar kann ich leben, aber Fanboy und Chumchum, was soll das? Johnny Test ist genauso nach einiger Zeit lahm und nervt. Jimmy Neutron und Cosmo und Wanda, sind zwar nicht gerade alt, aber habe ich früher auch gerne geguckt, sie sind noch okay. Die ganzen Kinder Sitcoms kann ich alle eigentlich recht gut leioden, Zack and Cody, Neds ultimativer Schulwahnsinn etc. Es gibt wirklich noch gute Sachen, aber das meiste Zeug ist einfach nur öde. Weshalb ich auch kaum noch Carttons und Serien gucke. Wo sind Disneys große Pause und die Wochenend-Kids hin?

  • Zitat von "Alaiya"

    Für mich gehörte E7 zu den wenigen Serien, die ich in vier Tagen durchgeschaut habe. Ich konnte gar nicht mehr aufhören, weil es so spannend war. Ich verstehe auch nicht, was an der Story schleppend sein soll, auch wenn sie eindeutig von den Charakteren getragen wird.


    Ich denke das kommt halt ganz drauf an, was für Erwartungen man an das Genre hat. Gute Mecha-Serien zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen ausgeglichenen Mix aus Action, Charakterentwicklung, Story und unterschwelliger Philosophie haben. Bei Eureka war mir Punkt 1 zu knapp bemessen und oft auch schlichtweg unspektakulär. Die Story ist halt geschmackssache. Auch eine gute Geschichte wird von Leuten als langweilig befunden. Das ist dieser Grenzpunkt zwischen objektiver Qualität und subjektivem Gefallen.


    Zitat von "Alaiya"

    Übrigens fand ich gerade Mobile Suit Gundam grauenvoll in jeder Hinsicht >.<"" Die Story war mir viel zu... Uninteressant.


    Wenn dich die Story nicht interessiert, hat die Serie quasi schon verloren, weil man sie dann negativ voreingenommen guckt. Das meine ich. Das ist diese Schnittstelle zwischen Objektivität und Subjektivität.



    Zitat von "Alaiya"

    Gundam mag ja irgendwo das Mecha Genre charakterisiert haben, aber das ändert nichts daran, dass ich es für furchtbar halte.


    Bevor ich jetzt was falsches schreibe... Meinst du das Gundam Metafranchise im allgemeinen oder die Serie Mobile Suit Gundam(also die allererste) im speziellen?


    Zitat von "Alaiya"


    Das ist es eben doch. Nur weil ich es als Kind gut fand, ist es keine gute Serie oder den heutigen Kinderserien überlegen.


    Wenn ich als Kind eine Kinderserie gut finde, hat sie ihren Zweck erfüllt. Ob es heute oder damals besser ist/war, kann ich gewiss nur subjektiv bewerten. ABER wenn ich sehe, dass heutzutage Family Guy und Spongebob bei Kindern DIE beliebten Serien schlechthin sind, stelle ich mir schon die Frage was aus der Konkurrenz geworden ist. Insbesondere Family Guy.... Das ist quasi die Sozialkritik aus Simpsons auf ein Niveau für Idioten herabgedummt und ohne sämtliche Anzeichen eines zusammenhängenden Geschichtsstrangs, damit ja auch absolut niemand nachdenken muss, während er die Serie sieht. Das ist, meiner Ansicht nach, nichts das ein 5 oder 10-jähriger sehen sollte.


    Zitat von "Alaiya"


    Du misst die ganzen Shonen-Ai Anime, die in letzter Zeit wieder hochkonjuntur haben, mit nahezu jeder Season eine Serie. Fing irgendwann bei Junjo Romantika wieder an...


    Ich sagte extra erfolgreich. Soweit ich weiß hatten die meisten dieser Serien selbst für ihr Genre nur gerade noch so zufriedenstellende Einschaltquoten. Selbst hab ich nur House of five Leaves gesehen. War ganz nett. Aber halt nix besonderes.



    Zitat von "Alaiya"

    Was die Comics angeht: Die sind und waren für mich nie Kinderliteratur. Also Marvel und DC. Gut, da werden diese Kinder-Serien produziert, aber diese sind jetzt auch nicht so toll. Ich liebe die comics, aber ja... Die Serien?


    Die 1994er Version von Spiderman fand ich eigentlich ganz nett. Hat sich recht nah an den Comic angelehnt und war zumindest in den ersten paar Staffeln Kindgerecht, ehe es langsam düsterer wurde. Insbesondere als Carnage dazu kam und Eddy Brock an seinen mentalen Schäden durch die Taten als Venom litt. Ansonsten, ja. Die Comics sind nicht gerade kindgerecht, aber großteils trotzdem schlichtweg besser als Avatar.


    Apropos Avatar: Vielleicht ist es auch einfach ne Geschmackssache. Ich war jedenfalls enorm von Avatar enttäuscht.



    Zitat von "Leviator"

    Bei wem kommt hier keine Nostalgie-Stimmung auf, der etwas älter ist?


    Nostalgia, a strong weapon it be, indeed. But be ware. Excitement is the path to the dark side.

  • Hat alles damit zu tun, den Zuschauer ernst zu nehmen. Und wenn die Zielgruppe 3 ist, sollte man diese ernst nehmen, um es übertrieben zu sagen.
    Um den Nostalgic Critic zu zitieren "It took us serious, so we could take it serious, too"
    Und genau das vermisse ich bei vielen alten Serien eher, als bei den neueren. Das man dran geht: "Ja, die Serie ist für Kinder, aber das heißt nicht, dass wir die Charaktere auf stereotype und die Story auf ein Klischee reduzieren müssen."
    Ich habe ja gesagt: Ich hätte nicht sagen können, was mir besser gefallen hat, aber mir war auch mit 6, 7 schon bewusst, wenn die Charaktere anders waren, als die üblichen Charaktere (sprich: Keine stereotypen)

    Freu Dich halt, dass es Serien gibt, die dreijährige Hosenscheißer angeblich ernst nehmen, und zeig diese von mir aus Deinen Kindern - wenn sie das genauso wie Du sehen. ;) Allgemein jedoch ist nichts daran zu rütteln, dass Kinder erstmal leichte Kost bevorzugen. Genau so ähnlich wie Mama ihnen das Schnitzel auf'm Teller noch zerschneiden muss und gutes Gemüse nur mit argem Widerwillen gefressen wird. ;D </Konterklischee> Ich sag mal so viel; meine Eltern haben mir in meiner Kindheit auch die guten alten Simpsons empfohlen, aber ich hab damals eigentlich gar nicht verstanden, was da so passiert ist, weil man, um das wirklich zu verstehen, erstmal eine Ahnung von den Abgründen der Gesellschaft haben muss und nebenbei auch etwas Wissen über die USA nicht verkehrt wäre, lal.
    Ich seh schon, das wird jetzt wieder Aussage gegen Aussage...


    Übrigens der lol-Effekt des Threads: Wennn 12jährige meinen mitreden zu können, die eh nur die neuen Serien kennen.

    +1 ;)



    Dann noch zum Thema Poké:

    Für Leute die von Anfang an dabei sind (wie meine Wenigkeit) kommt einfach nichts Neues mehr, die Serie wird eigentlich mit jeder neuen Generation nur wiederholt aber keinesfalls schlechter.

    Außerdem steigt der Anspruch je älter man wird und je mehr Serien man kennt. Und wenn die Qualität stangiert, kommt es einem so vor, als ob die Serien schlechter geworden sind, was aber nicht unbedingt der Fall sein muss. Man lässt sich halt von den Erinnerungen täuschen bzw. manipulieren und kann nichts dagegen machen.

    Wenn Du Stagnation unterstützt, ok. Ich gehör zu den Leuten, die den Fortschritt besser finden und Pokémon ist eine Serie, die den Fortschritt quasi ganz offen ablehnt. Es wird einfach in jeder Generation dieselbe Story nur mit anderen Charakteren erneut und ausgedehnter durchgekaut, was sich insbesondere durch zwei einen wirklich anspringenden Punkte bemerkbar macht: Erstens, der Ashy altert nicht (und seine Synchronstimmen werden immer depperter lol, da würd ich sogar echt Bill Kaulitz' Stimme besser finden, ohne Scheiß), und zweitens, der Ashy schmeißt nach jedem verlorenen Turnier wieder sein ganzes Team bis auf Pikachu weg, um ganz offensichtlich wieder als der Nap anzufangen, der er ist, und nachvollziehbar find ich das eher nicht. ;D Wieso kann man ihn denn nicht langsam aber sicher mal dahin führen, dass er der Beste wird, der er noch im allerersten Intro werden wollte? :P Aber gut, wie gesagt, es gibt Leute, die sind so konservativ, dass sie sagen Stagnation > alles und Innovation = böse. Auf gut anglifiziertem Deutsch "Fanboys".


    Pompeji dieser komische Seeman, oder wie der auch hieß

    Vielleicht hat dieser Spinatfanatiker auch irgendwann mal auf dem Vesuv getanzt, aber dennoch hieß er Popeye ohne Bezug zu einer antiken Stadt. ;)

  • Aber gut, wie gesagt, es gibt Leute, die sind so konservativ, dass sie sagen Stagnation > alles und Innovation = böse.


    Das habe ich mit keinem Wort gesagt. Ich sagte lediglich, dass eine Stagnation keine Verschlechterung sein kann. Und diese Aussage war vollkommen unabhängig von meiner Meinung, es war eine Feststellung. Natürlich bin auch ich für Fortschritt (was aber nichts daran ändert, dass es diesen Fortschritt bei Pokemon nicht oder kaum gibt).

  • Wenn dich die Story nicht interessiert, hat die Serie quasi schon verloren, weil man sie dann negativ voreingenommen guckt. Das meine ich. Das ist diese Schnittstelle zwischen Objektivität und Subjektivität.


    Das sicher, aber ich habe den Eindruck, die Story ist uninteressant, erst über die ersten paar Folgen entwikckelt. Ich mein, ich muss dazu sagen, ich habe es damals (irgendwann zwischen 10 und 12) auf englisch gesehen, weil es da eben gerade im TV lief, also auf irgendeinem der US Sender... (Zur guten alten Zeit, wo man neben der Schule noch massig Zeit hatte, um aktiv und life japanisches und amerikanisches TV verfolgen konnte).


    Um die nächste Frage mit zu beantworten: Ich habe später noch versucht eine andere Gundamserie, frag nicht welche, ich weiß es nicht mehr, versucht zu schaun und dann noch 00, wo der Name aber irgendwie Programm zu sein schien.


    ABER wenn ich sehe, dass heutzutage Family Guy und Spongebob bei Kindern DIE beliebten Serien schlechthin sind, stelle ich mir schon die Frage was aus der Konkurrenz geworden ist. Insbesondere Family Guy.... Das ist quasi die Sozialkritik aus Simpsons auf ein Niveau für Idioten herabgedummt und ohne sämtliche Anzeichen eines zusammenhängenden Geschichtsstrangs, damit ja auch absolut niemand nachdenken muss, während er die Serie sieht. Das ist, meiner Ansicht nach, nichts das ein 5 oder 10-jähriger sehen sollte.


    Da hast du natürlich absolut Recht. Zumal ich Family Guy allgemein als unterstes Niveau seines Genres empfinde. Ich meine, gibt es in der Serie mittlerweile überhaupt noch eigene Ideen? Wenn man sich Witze halb aus anderen Serien, halb aus dem Netz zu sammen klaubt, ist es schon ein Armutszeugnis für die Serie, empfinde ich. Und ne Kinderserie is es eigentlich eh nicht.
    Was Spongebob angeht: Ich finde die Serie gar nicht so schlimm. Genau so wie Fairly Oddparents. Es ist nur auch einfach stupide, deswegen sollte es eben nicht ohne Kontrastprogramm gesehen werden. Das Kontrastprogramm ist - zumindest International - vorhanden, nur ob es gesehen wird, ist die andere Frage.


    Was Avatar angeht: Wie gesagt, die Story ist gut. Ich denke, die Genialität der Serie ist irgendwie, eine Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor vorzubringen, die funktioniert. Dazu kommen eben Charaktertiefe und Entwicklung, die zwar immer noch mit den Stereotypen Ausgangspunkten arbeiten, diese aber gut verarbeiten.
    Und was du gegen die Animation hast kann ich wirklich nicht verstehen. Die ist nämlich wirklich super gemacht. (Ich habe mir die gesamte Serie extra unter dem Merkmal noch einmal angesehen)


    Die 1994er Version von Spiderman fand ich eigentlich ganz nett. Hat sich recht nah an den Comic angelehnt und war zumindest in den ersten paar Staffeln Kindgerecht, ehe es langsam düsterer wurde. Insbesondere als Carnage dazu kam und Eddy Brock an seinen mentalen Schäden durch die Taten als Venom litt. Ansonsten, ja. Die Comics sind nicht gerade kindgerecht, aber großteils trotzdem schlichtweg besser als Avatar.


    Mit Spider-Man hast du mich ja. Das ist die einzige Marvel-Reihe, mit der ich nie etwas anfangen konnte xD Peter Parker traf schon immer diese genaue Mischung an Charaktertyp, die ich nicht Leiden kann xD"
    Ich muss ja ehrlich sagen, die 80er Jahre X-Men Animated finde ich ja auch gut. Aber ich muss auch ehrlich sgen, dass auch die neueren Serien nicht so schlecht sind. Aber als Fans der Comics kann es einfach dann nicht mithalten ^^" Aber als Kinderserie würd ich sagen is es ja gar nicht so schlecht.

    Allgemein jedoch ist nichts daran zu rütteln, dass Kinder erstmal leichte Kost bevorzugen.


    Hier ist eine Sache, die du offenbar nicht verstehen willst: Charakterausarbeitung bedeutet nicht automatisch schwerere Kost. Nur eine andere Aufbereitung. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: dann hab ich um das Schnitzel noch Pamenade herum und ne saftige Souce oder wahlweise Ketchup dabei.



    Und es stimmt eben auch nicht, dass sich an der Serie Pokémon nichts verändert.
    Ich mein, letzten Endes: Ja, ich fände es auch besser, wenn Satoshi ersetzt würde. Aber seien wir einmal ehrlich: Da es zu den Spielen ist, würde auch ein Ersatz genau dasselbe machen. Und wenn es kein Team Rocket gibt, gäbe es eben andere, die durch ihre dummheit failen, weil es zur auflockerung dient.
    Aber die aktuellen Staffeln sind einfach allein vom Aufbau der Story, dem Hintergrund der neuen Charaktere und oft auch vom Script der Folgen (sinniger Aufbau von Dialogen, selbst wenn man in der deutschen Fassung nichts davon hat) den alten bei weitem überlegen. Von Grafik und der neuerlichen erkenntnis, dass es Secondary Action echt bringen kann, rede ich nicht mal.

  • Levi: Ich hab Stagnation auch nicht als Verschlechterung abgetan - heißt aber noch lang nicht, dass Stagnation super sein soll (auch als Informatiker muss man nicht alles in 0 und 1 denken, haha). Ich tu Stagnation aber für Geldmacherei unter Idioten ab, weil man nur für Idioten einfach zwanzigmal das Rad neu erfinden und jedes Mal damit noch mehr abkassieren kann. Das ist genauso wie wenn jetzt irgendeine Band, die ich gerne höre, irgendwann nur noch dasselbe Album mit anderen Tracktiteln und Texten rausbringen täte, ohne sich mal was Neues zu überlegen. Bei neuen Fans funktioniert das blendend, aber alten gehst du damit auf einfach nur auf den Sack, lal. In Pokémon ist's dann halt immer "Ash zieht mit Pika los, Ash will 8 Orden sammeln, Ash nimmt Rocko und 'ne random neue Ische mit, Ash lässt sich immer wieder von Team Rocket (das is echt das Schlimmste omfg) trollen bzw. Team Rocket bleibt stets doof, Ash kommt über zig Umwege endlich zum Abschlussturnier, Ash übersteht da die Vorrunde, Ash verliert in der KO-Runde lange vor den Finals, Ash geht zurück nach Alaspastia, und das Lied beginnt von vorn".


    Alaiya: Dazu 'ne gescheite Sauce zu servieren wär für mich 'ne Selbstverständlichkeit, weil ich die auch verlangen täte. ;D Nur sind Charakter- und Storyqualität einfach nur subjektiv zu beurteilen. Du kannst halt beispielsweise sagen "der Ashy ist ein super Charakter, weil er jede Menge Schwächen und Stärken hat und gewisse Sympathien zu bringen mag", aber Du kannst ebenso sagen "der Ashy ist ein scheiß Charakter, denn in all den Jahren hat er nichts gelernt". Jedenfalls bleib ich dabei, dass ich für dediziertes Kinderprogramm keine Charakterentwicklung fordern werde.

  • Alaiya: Dazu 'ne gescheite Sauce zu servieren wär für mich 'ne Selbstverständlichkeit, weil ich die auch verlangen täte. ;D Nur sind Charakter- und Storyqualität einfach nur subjektiv zu beurteilen. Du kannst halt beispielsweise sagen "der Ashy ist ein super Charakter, weil er jede Menge Schwächen und Stärken hat und gewisse Sympathien zu bringen mag", aber Du kannst ebenso sagen "der Ashy ist ein scheiß Charakter, denn in all den Jahren hat er nichts gelernt". Jedenfalls bleib ich dabei, dass ich für dediziertes Kinderprogramm keine Charakterentwicklung fordern werde.

    Eben nicht. Es gibt Punkte, an denen man eine gute Story bewerten kann. Fängt bei der Erzählart selbst schon an, geht über Logischen Aufbau, Spannungsbogen usw. Ebenso wie man bei einem Charakter regelrecht Checklisten machen kann, wie ausgearbeitet er ist. Übrigens rede ich nie von Satoshi. Der ist immerhin kein DP Chara. Auch wenn auch hier in seine Entwicklung über die DP Folgen hinweg mehr Aufwand gesteckt wurde, der nur sicherlich in Isshu wieder verschwunden ist, weil man da die Entwicklung erneut machen muss.
    Und genau dieser "dediziertes Kinderserien brauchen sowas nicht" sorgt dafür, dass z.B. Filme und ähnliches mittlerweile schlechter wird. Denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Ich rede bezüglich Story und Charakteraufbau weniger von den 0 bis 6 Jahre Serien. Aber von denen mit einer Zielgruppe von sagen wir mal 6 bis 14. Man wird ja erst zwischen 5 und 6 Jahren fähig richtige Zusammenhänge in Geschichten zu erkennen, sprich: Die haben von der Charakterentwicklung herzlich wenig. Aber gerade in dem Alter zwischen 6 und 12, brauch man auch einfach mal etwas, dass diese Mischung "gute Story, gute Charaktere und trotzdem unterhaltend" vertritt, denn wenn man es in dem Alter nicht zu schätzen lernt, schätzt man es als Erwachsener auch nicht und geht lieber in den 0815 Hollywoodschund, der mit 2 Stunden BOOOOOOOOOM unterhält, ohne dass ich mich irgendwomit auseinander setzen muss.
    Es hat einfach was mit Prägung zu tun. Und die gute alte Literatur hilft ja auch nicht mehr, da Bücher für die Allgemeinheit wohl giftig geworden sind...

  • Ja, da reden wir offenbar aneinander vorbei. Ich wollte vor 12 eher nichts von einer Killer-Charakterentwicklung und -Story sehen, sondern einfach nur meinen verfluchten Spaß haben. Und nebenbei hab ich Games gezoggt, bei denen es darum ging, "böse Leute" zusammenzuschlagen, und Story wirklich minimal, lol. So wie Du das schreibst, wirkt das aber auf mich, dass ich dann für mein Leben zur Dummheit verdammt bin - was so, ohne mich selbst loben zu wollen lol - leider Gottes nicht der Fall ist. Vielleicht war ich ein dummes Kind, ich weiß es nicht, aber jetzt hab ich 'n besseren Schulabschluss als viele Millionen von Leuten, ein wunderbares Studium, da mittlerweile auch einen guten Abschluss modulo Papierkram und kann mich über meine Situation und Aussichten nicht beschweren. ;D
    Der echte menschliche Charakter entwickelt sich auch erst ab 12 so richtig imho; davor sagen wir doch einfach zu allem Ja und Amen, was uns nicht irgendwie beeinträchtigt... Und lol at logischen Aufbau. Klingt so als wär alles, wo es mal Überraschungen gibt, der letzte Scheiß, dabei ist das imho göttlich. Und die Charakterchecklisten würd ich gern den ausgebildeten Psychologen überlassen, denn die müssen davon leben. ;)

  • Nur weil Leute studieren heißt es nicht automatisch, dass sie eine gute Geschichte zu schätzen wissen oder einen guten Film.
    Und irgendwie hast du echt extrem seltsame Einstellungen. Wer sagt denn, dass ein logischer Storyaufbau eine Überraschung ausschließt. Logisch heißt ja nur, dass alles Sinn haben muss und in der Story begründbar sein musst.
    Genau so wie eine Serie eine unterhaltsame und spaßige Story haben kann, dabei aber trotzdem ausgearbeitet sein kann und gute Charaktere bieten kann.


    Um ein sehr aktuelles Beispiel zu nennen, was meine Worte auch recht gut belegen: Pretty Cure.
    Die Serie hatte nach der zweiten Staffel in Japan seeeeehr mit den Quoten zu kämpfen... Dann kam Fresh. Fresh bietet auch als Ausgangspunkt die üblichen Stereotypen des Magical Girls. Aber es fällt schnell auf, dass sie doch nicht ganz so sind. Ja, es gibt in der Serie überraschungen, weil sich eben nicht alles so entwickelt, wie man denkt, die Charaktere Hintergründe haben und irgendwo glaubhaft sind. Dazu kommt eine durchaus mit einer Aussage versehene Moral. Trotzdem gibt es Kämpfe und Humor.
    Der Erfolg: Die Quoten sind in die Höhe geschossen und die Serie fand sich bald wöchentlich unter den Top 10 der Animecharts Japans wieder, weil die Serie nun auch unter Jungen und zudem noch zusätzlich bei etwas älteren als der Zielgruppe (die 4 bis 8 ist) ankam.
    Das nenne ich Erfolg.


    Ich mein, sorry, aber du tust so, als könnte alles, was ausgearbeitet ist, nicht amüsant oder spannend sein.

  • Ich finde nicht dass sich das Nivo von Serien verschlechtert. Ok ich werde auch immer aelter aber
    in jeder Generation gibt es sowohl gute als auch nivolose Serien/Filme/ Musik ect.
    Nehmen wir als beispiel fuer das heutige nevo doch mal Avatar. Wobei Avatar wohl gemerkt aus dem gleichen Land kommt wie Hannah Montanna.
    Avatar ist lustig und vermittelt die Grundlagen unsereres lebens, Liebe , Freundschaft, Zusammenhalten und ist damit fuer Kinder dochwohl geeigneter als ein Teen, der rumhuepft und dabei Lieder trellert (HSM).
    Avatar zeigt zudem auch das Menschen nicht perfekt sind, fehler machen und sich aendern koennen und dass jeder eine neue Chance verdient. Anders als bei anderen Serien (um mal keine Namen zu nennen) bei denen boese Leute boese sind und gute Gut.
    Sicher dass ist einfach zu verstehen aber so ist doch die Realitaet nicht.
    Dass einzige was ich an den heutigen zeichentrick serien zu bemengeln habe ist, dass sie leider entweder aus Ammi Land oder von Japan kommen.Judendliche (zu denen ich mich zaehle) lernen durch zb. Simpsons die entstehung von Amerika, wer die Gruender Vaeter wahren und noch vieles mehr aber leider nichts ueber ihr heimatland.
    Ich wuerde also hoffen dass es bald auch mal ein paar gute serien aus DEUTSCHE Land gibt.

  • Nur weil Leute studieren heißt es nicht automatisch, dass sie eine gute Geschichte zu schätzen wissen oder einen guten Film.
    Und irgendwie hast du echt extrem seltsame Einstellungen. Wer sagt denn, dass ein logischer Storyaufbau eine Überraschung ausschließt. Logisch heißt ja nur, dass alles Sinn haben muss und in der Story begründbar sein musst.
    Genau so wie eine Serie eine unterhaltsame und spaßige Story haben kann, dabei aber trotzdem ausgearbeitet sein kann und gute Charaktere bieten kann.
    (...)
    Ich mein, sorry, aber du tust so, als könnte alles, was ausgearbeitet ist, nicht amüsant oder spannend sein.

    Haha danke, jetzt weiß ich, wieso Du für beleidigend gehalten wurdest. ;D Ich weiß sehr wohl gute Geschichten zu schätzen und hasse nebenei viele Filme dafür, dass sie immer dasselbe nur mit anderen Figuren zeigen, die aber von aus einem beschränkten Kreis von dekadenten Schauspielern dargestellt werden. ;) Was Du hier machen willst, ist die Kindheit mit einem zivileren Alter vergleichen, was aber zu nichts führt, außer dass Du, ähm, Aufmerksamkeit *hust* kriegst von Leuten, die da 'n Strich ziehen würden. Und es ist mir absolut latte, was Du vielleicht für'n "krasses Kind" warst, dass Du damals schon Charaktere totanalysieren konntest, lal. X)
    Und Dein Verständnis von Logik find ich zwar korrekt, aber ich bleib dennoch dabei, dass pure Logik keine (für mich, nicht für Dich!) gute Story ausmacht. Ich liebe diese Momente, in denen ich erstmal rätseln darf, wieso jetzt dies und jenes passiert ist (und auf das Element greif ich ja auch gern in meiner kleinen Nebentätigkeit als Autor zurück lal) - das ist doch zumindest mal an ein klarer Anstoß, dass man mal nachdenkt statt nur zu fressen. Wenn ich wie Du sofort jedes scheiß Motiv kenne, mag das zwar auch nicht schlecht sein, aber es ist einfach für mich weniger spannend. Für Kinder ist's halt wieder genial, wenn sofort alles klar ist, aber lassen wir das - ich hab die Verbindung zwischen Deinen Beiträgen und Kindern (ungleich Jugendlichen) immer noch nicht begriffen. ;D
    Und abschließend: Gegen "ausgearbeitetes" Zeug hab ich doch nie was gesagt, ist super. Ich seh nur absolut nicht ein, wieso man wie Du darauf bestehen muss, dass die Kinder bloß Zeug serviert kriegen, das eigentlich zu hoch für sie ist. So Zeug wie Biene Maja, die ich hier schonmal genannt hab, ist in einer Million Jahren für Kinder immer noch besser geeignet als Digimon Staffel 723457 imho.

  • Und abschließend: Gegen "ausgearbeitetes" Zeug hab ich doch nie was gesagt, ist super. Ich seh nur absolut nicht ein, wieso man wie Du darauf bestehen muss, dass die Kinder bloß Zeug serviert kriegen, das eigentlich zu hoch für sie ist. So Zeug wie Biene Maja, die ich hier schonmal genannt hab, ist in einer Million Jahren für Kinder immer noch besser geeignet als Digimon Staffel 723457 imho.


    Word.
    Ich sehe einfach welche Sendungen meinen Bruder aggressiv machen und welche ihn einfach nur utnerhalten (manchmal sogar lehrreich sind). Daher beziehe ich meine Argumente. Wie toll die Animation ist oder, dass die Nebencharakter sogar Tiefe haben, ist mir dabei völlig egal. Hier geht es um Kindersendungen und wie sie für Kinder so sind. Nicht um das allgemeine Niveau von zeichentrickserien.

  • Hm um sich ne Meinung zu bilden, ist es denke ich auch mal wichtig aus welcher Perspektive man es betrachten möchte bzw. kann. Ich zum Beispiel habe keinen Verwandten/ engen Bekannten, welcher sich in die Altersgruppe 3-10 Jahre einordnen ließe. Von daher kann ich garnicht wissen wie die Serien auf Kinder wirken. Ich kann nur sagen das es, wie überall, Perlen gibt, sowie Serien die mal was hatten, aber dieses gewisse Extra im Laufe der Zeit verloren haben.


    Was ich damit sagen will ist, das man sich durchaus auch mal über Dinge wie Charaktiertiefe, übermittelte Werte und Niveau Gedanken machen kann, auch wenn es NUR Kinderserien sind.