Moin;
dann werde ich mich mal deinem Prolog annehmen:
Insgesamt finde ich, dass es sich um einen ganz netten Prolog handelt, wenn sich auch einige grammatikalische und Rechtschreibfehler eingemogelt haben. Vielleicht solltest du das ganze nochmal lesen und besonders auch Worttrennung achten. Ich habe jetzt nicht jeden einzelnen Fehler herausgeschrieben, weil das meiner Meinung nach hier zweitrangig ist, wenn du aber nochmal eine Liste haben möchtest, kannst du mich ruhig nochmal per PN/GB anschreiben.
Inahltlich ist der Prolog auf jeden Fall in Ordnung und macht "Lust auf mehr", womit er den Zweck eines Prologs ziemlich gut erfüllt. Mit dem Alptraum baust du bereits vom ersten Satz an Spannung auf und fängst den Leser gleich zu Beginn ein. Durch die Zweiteilung in Traum und Erwachen dann drückst du schön die Trennung zwischen dem Inneren und Äußeren, was in dem Charakter vorgeht und am Ende ein wenig wie die Realität aussieht, aus.
Eine Sache, die du allerdings noch mal überarbeiten und in Zukunft vermeiden solltest, sind die beiden Wörter, die du in Anführungszeichen gesetzt hast. Solche Ausdrücke findet man vielleicht in einem Comi, aber nicht in einer ausgeschrieben Geschichte. In einer solchen sind sie einfach nur unschön und sollten vermieden werden. Besonders das Zischen könntest du deutlich schöner einbauen, indem du es beschreibst. Zwei Möglichkeiten dafür wären beispielsweise Formulierungen wie "Ich konnte ein fast schon kreischendes Zischen hören, dann erstrahlten drei Lichter ..." oder "Mit einem lauten Zischen erstrahlten auf einmal drei Lichter ..." Das "AAAHHHH" solltest du dann auch anderweitig umschreiben, hier hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du überlegst dir einen speziellen Ausruf der Wut, wie "Verdammt!" oder vergleichbarem, oder du umschreibst ihn als "wilden Ausruf der Wut" oder "wutverzerrtes Brüllen in der Hoffnung gehört zu werden".
Neben den Einblicken, die man bereits in den Hauptcharakter erhalten hat, könntest du vielleicht noch die ein oder andere Beschreibung der Umgebung hinzufügen, da man zwar bereits ein grobes Bild des Hauptcharakters erhält, jedoch nur ein unvollständiges des Alptraumes. Besonders da mich der letzte Absatz vermuten lässt, dass dieser Alptraum dadurch, dass er jede Nach wiederkehrt, eine besondere Rolle spielen wird. Füg' doch einfach ein paar Kleinigkeiten hinzu. Beispielsweise würde es sich anbieten zu Anfang die Umgebung, in der der Alptraum spielt, noch einmal weiter zu beschreiben. So hat man nämlich keine Ahnung, ob man sich in einer Stadt, auf einem Feld, in einem Haus oder wie in einem Alptraum ja auch möglich Schwärze befindet.
Insgesamt solltest du einfach noch ein paar Detail hinzufügen und ein bisschen genauer beschreiben, denn ansonsten ist der Prolog schon gut . Das Grundgerüst und das Besondere an einem Prolog klappt bei dir schon gut, nur die Ausschmückung könnte noch ein wenig ausführlicher werden.
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Ich habe vor, demnächst auch eine FS zu schreiben, daher lasse ich meinen Prolog bewerten.
Es war schon tiefschwarze Nacht, als Kage durch die Häusergassen vom Fußballtraining heimging.
Plötzlich vernahm er einen Schatten in einer der zahlreichen Nebengassen.
Er untersuchte seine Umgebung genau, aber als er nichts fand, dachte er sich: ``Blöde Halluzinationen! ´´Ungeachtet dessen ging der Bücherwurm weiter.
Als der 12-jährige sein zu Hause fast erreicht hatte, stürzte sich ein Schatten auf ihn.
Erschrocken fuhr Harmonia zusammen und drehte sich um.
Er blickte in das Gesicht seines besten Freundes: Taiyo.
``Man, hast du mich erschreckt´´, sagte Kage erleichtert.
`` Das kann ich wohl immer wieder´´, entgegnete Taiyo.
`` Du bist und bleibst einfach unverbesserlich, Taiyo´´ antwortete der türkishaarige.
Die beiden klatschten einander ab und gingen weiter ihre Wege.
Kage erreichte bald eine Weggabelung, wovon der eine Weg in einen Wald führte und der andere Weg führte an einer schroffen Klippe entlang und es sah aus, als könnte die Klippe samt den Weg jederzeit in den Abgrund stürzen konnte.
Er nahm den Weg durch den Wald und ging in Gedanken versunken Richtung Windrade City.
Schlagartig fiel ihm ein, dass er heute zu Hause um 22.00 Uhr sein erstes Pokémon bekommen sollte.
Harmonia blickte auf die Zeiger seiner Uhr, sah dass es schon 21.30 Uhr war und rannte nach Hause.
Gerade noch vor 22 Uhr erreichte er sein Haus in Twindrake City und ließ sich dort schnell auf die Couch fallen. Daheim bekam Kage von seinem Vater sein erstes Pokémon, ein Kapuno.
Der Bücherwurm ahnte nicht, dass dies der Beginn einer wundervollen Reise und Freundschaft werden sollte -
Also, dann wollen wa ma ^^
Als ich mir deinen Prolog so durchgelesen habe, ist mir sofort aufgefallen, dass du die Umgebung eigentlich gar nicht beschreibst, bzw recht unzureichend. Du gibst einige Anhaltspunkte, wie "Häusergassen" oder "Weggabelung", aber wirklich etwas darunter vorstellen kann zumindest ich mir als Leser nicht. Du solltest mehr ins Detail gehen, zum Beispiel welche Farben die Häuser haben, wie sie von der Form her aussehen (groß, klein, gemütlich wirkend, ... ), ob in einigen Fenstern noch Lichter brennen, schließlich ist es ja laut deiner Beschreibung Nacht, was gegebenenfalls vorhandene Schatten hinter den Gardinen der Fenster machen, was zu sehen ist, was dem im Mittelpunkt stehenden Protagonisten alles auffällt, was er bemerkt, wovon er Notiz nimmt. Auf die Nacht an sich könntest du auch noch etwas mehr eingehen. Wie wirkt die Dunkelheit auf ihn, was denkt er sich bei dieser Begebenheit? Beschreibe die Temperatur noch genauer, das Wetter. Scheint der Mond? Ist es recht kühl für diese Jahreszeit? Sind Sterne zu sehen? Welche Geräusche nimmt er in seinem Umfeld wahr? Was erzeugen die für eine Wirkung in seinem Kopf und in seinem Körper (Angstschweiß, Nervosität, Zittern, ...) ?Er untersuchte seine Umgebung genau,
Solche Stellen sind perfekt, um eine detaillierte Umgebungsbeschreibung einzuleiten, dann hättest du den Punkt vorerst nämlich schon abgehakt. Natürlich musst du die Umgebung immer wieder beschreiben, aber einen Großteil kannst du hier bereits erledigen. Dann würde ich gerne wissen,wie denn sein Freund Taiyo ausschaut. Ist er dick, dünn, groß, klein, kräftig? Welche Haar-/Augenfarbe besitzt er, welche körperlichen Besonderheiten? Was für Kleidung trägt er? Und hier solltest du nicht nur Adjektive wie "lässig" oder "sportlich" benutzen, sondern schon explizit auf die einzelnen Kleidungsstücke eingehen, einfach damit der Leser sich ein Bild von der Figur machen kann. Dasselbe gilt übrigens auch für den eigentlichen Charakter, auch wenn du vielleicht schon Bild und Aussehensbeschreibung im Startpost hast, es muss immer wieder wenigstens in ein oder zwei Sätzen mindestens erwähnt werden.
Der Dialog erscheint mir ein wenig... inhaltslos. Es klingt schlichtweg herunter geleiert, ebenso wie die nachfolgende Beschreibung der Handlungen. "Bla schaute auf die Uhr. Bla rannte nach Hause. Bla machte dies und das..." Okay, ein wenig übertrieben, aber in abgeschwächter Form kann man es jemandem nicht so vor Augen führen, dass er sich bessert. Am besten versuchst du, nach den wörtlichen Reden noch einige Beschreibungen einzufügen, zum Beispiel wie die jeweilige Stimme klingt, was für Bewegungen er vielleicht in dem Zusammenhang vollführt, welche Reaktionen auffällig sind, wie der Gesamteindruck erscheint. Wie gesagt, du gehst in der Handlung etwas zu schnell voran. Versuche, dir Zeit für die einzelnen Szenen zu nehmen, stelle sie dir genau vor deinem inneren Auge vor und berücksichtige so viele Details wie möglich bei deinen Beschreibungen. Auch wenn du aus der Er-Sicht schreibst, was meiner Meinung nach einen gewissen Nachteil bei Gefühls- und Gedankenbeschreibungen bietet, musst du dich in deinen Protagonisten hineinfühlen, dich in ihn hineinversetzen und schreiben, was du in seiner Situation fühlen/denken/wie du alles sehen würdest.
Ich hoffe, ich habe dich mit meiner Kritik nicht vollkommen entmutigt und du schreibst trotzdem noch weiter. Ich sehe schon Ansätze und wenn du die noch etwas ausbaust, kannst du dich sicherlich verbessern ;3
LG
~ Danni of Zero ~ -
Danke für die Kritik, ~Saturne~.
Ich habs nochmal verbessert, hier die überarbeitete Version:Es war schon tiefschwarze Nacht, als Kage durch die mondbeschienenen Häusergassen vom Fußballtraining heimging.
Ihm fröstelte, da es für den Frühling ungewöhnlich kalt war.
Plötzlich vernahm er ein Geräusch und einen herum huschenden Schatten in einer der zahlreichen Nebengassen.
Er untersuchte seine Umgebung genau, er sah etwa zwei Dutzend gemütlich aussehende, überwiegend gelbe Häuser, einige Müllcontainer und ein herumstreunendes Felilou aber keine Person und auch keinen Schatten. Da dachte er sich: ``Blöde Halluzinationen! ´´Ungeachtet dessen ging der Bücherwurm weiter.
Als der 12-jährige sein zu Hause fast erreicht hatte, stürzte sich ein Schatten auf ihn.
Erschrocken fuhr Harmonia zusammen und drehte sich um.
Er blickte in das Gesicht seines besten Freundes: Taiyo.
Der Bücherwurm musterte ihn: Taiyo trug wie immer seine grasgrüne, lässige Jacke und seine graue Hose, die von seinen blauen Haaren unterstrichen wurden. Das ganze passte hervorragend zu seiner kräftigen Statur und seinem schlanken Körper
``Na? Hab ich dich erschreckt´´, fragte Taiyo mit einem eher tiefen Unterton in der Stimme.
Darauf entgegnete der Kage:`` Das mit den Erschrecken geht einen langsam schon auf den Wecker.
Aber bist eben, wie du bist. Daran kann man nichts ändern. ´´
Die beiden klatschten einander ab und gingen weiter ihre Wege.
Kage erreichte bald eine Weggabelung, wovon der eine Weg in einen Wald führte. Der Wald sah im Lichtschein des Mondes unheimlich aus.
Der andere Weg führte an einer schroffen Klippe entlang und es sah aus, als könnte die Klippe samt den Weg jederzeit in den Abgrund stürzen konnte.
Die Klippe erschien ihn noch unheimlicher und deshalb
Nahm er den Weg durch den Wald. Kage ging in Gedanken versunken Richtung Twindrake City.
Als er gerade auf die Zeiger seiner Uhr schaute, fiel ihm ein, dass er heute um 22.00 Uhr sein erstes Pokémon bekommen sollte. Es war gerade 21.30 Uhr als er anfing nach Hause zu sprinten und dabei dachte er sich: `` Oh Mann! Wenn ich zu spät komme, gibt es wahrscheinlich eine‘ menge Zoff! ´´
Als er völlig außer Atem zu Hause ankam, erwartete ihn sein Vater schon ungeduldig.
Dort nahm der Bücherwurm sein erstes Pokémon entgegen, ein Kapuno.
Der 12-jährige ahnte nicht, dass dies der Beginn einer wundervollen Reise und Freundschaft werden sollte… -
Okay, dann übernehm ich das ma wieder ^^
Auf jeden Fall ist diese Version schon besser als deine alte, nur muss ich leider sagen, dass das immer noch nicht ganz reicht ;3 Natürlich, man sieht, dass du dich bemühst, besser zu werden und das sei geschätzt, man fängt ja auch in kleinen Schritten an, nech? Allerdings habe ich das Gefühl, dass du es dennoch starr runter leierst, einfach damit es da ist und du dir um den Aspekt keine Sorgen mehr machen musst. Hier zum Beispiel hast du dich wirklich konkret an die Hilfestellungen gehalten, die ich dir an die Hand gegeben habe. Das waren lediglich Vorlagen, die noch hätten weitergeführt werden können, ich wollte dir lediglich so einen kleinen Anstups geben, es gibt noch wesentlich mehr Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt. Die Umgebung ist wieder viel zu schleierhaft beschrieben. Welche Beschaffenheit hat denn die Klippe? Waren viele Steine/Felsvorsprünge vorhanden? Welche Aussicht hatte man von dort aus? Oder später das Haus, in dem er wohnt, wie schaut es denn dort überhaupt aus? Wie hat man sich die einzelnen Zimmer vorzustellen, welche Möbelstücke stehen dort? Sind sie aus Holz/Plastik/Metall? Welchen Eindruck erwecken sie? Wirken sie rustikal oder gemütlich? Davon hat man leider überhaupt nichts gelesen und ich kann es nur immer wieder sagen, die Umgebung ist unter anderem das A und O in einer Geschichte, da sie den zentralen Handlungesort widerspiegelt. Zudem müssen Gedanken nicht unbedingt mit einem "..." , dachte gekennzeichnet werden, sofern du auch manchma aus der Ich-Sicht schreibst, die ich dir bei der Beschreibung von Gefühlen und Gedanken empfehlen würde. In der Er-Perspektive musst du nicht alles zwangsläufig in die wörtliche Rede bringen, du kannst ebenso gut den Konjunktiv 1 verwenden.
Beispiel:
-> Er dachte, er könne ...
Formell habe ich noch zu sagen, dass diese zwei Kommata unten angebracht nicht ganz so schön aussehen und sich nicht so flüssig lesen lassen. Ich rate dir, entgegen dem "Schul-Deutsch", die Gänsefüsschen oben zu verwenden, als würdest du die wörtliche Rede beenden. Was mir noch aufgefallen ist, wäre, dass du ein wenig gegensätzlich schreibst.zu seiner kräftigen Statur und seinem schlanken Körper
Das widerspricht sich irgendwie ein wenig, wie kann er denn kräftig gebaut sein und trotzdem einen schlanken Körper haben? O_o Achte darauf, dass du keine Logikfehler einbaust, sonst kommst du irgendwann komplett durcheinander, genau wie der Leser. Ich habe es ja vorhin schonma erwähnt, dass du deine Beschreibungen einfach so runterleierst, dabei geht leider auch die Sprachvielfalt verloren, was nicht sein sollte. Versuche, verschiedene Adjektive und Verben, sowie unterschiedliche Satzanfänge zu verwenden, nicht einfach: "Er trägt das und das, es passt gut zu diesem und jenem, ..." , das liest sich nicht schön. Es erweckt den Eindruck, als hättest du dich dazu gezwungen, das Kapitel zu schreiben und das soll doch nich sein, oder? ;3
Aber du machst Fortschritte, kann ich nur wieder betonen und das ist ja schon ma ein Anfang ^^
LG
~ Danni of Zero ~ -
So, dann werde ich dieses Topic auch mal benutzen ^-^
Ich würde auch gerne mal meinen Prolog bewerten lassen :)
Der Boden auf dem er lag war hart und kalt. Kleine Steine drückten sich in seinen Rücken und der Sand rieb seine verbrannte Haut wund. Nur der Regenschauer linderte seinen Schmerz etwas, und die Kälte der sternlosen Nacht hielt ihn wach.
Er wollte ohnmächtig werden, einschlafen oder sogar sterben. Hauptsache diese unerträglichen Schmerzen hören endlich auf!, wiederholte er immer wieder im Gedanken.
Als der Regen schwächer wurde zuckte er immer wieder zusammen vor Schmerz. Es war ein stechender Schmerz der seinen ganzen Körper durchzog. Und seine Verbrennung schienen kalt weiter zu brennen.Und nun?, fragte er sich im Gedanken. Er kam zu keiner Antwort. Er wusste nicht wo er war, nichts über diese neue Welt in die er geworfen wurde. Er konnte sich nicht bewegen und er hatte nicht genug Luft in den Lungen um nach Hilfe zu schreien. Es war ohnehin wahrscheinlich niemand in der Nähe.
Einsamkeit, niemanden zu haben der ihm zuhört oder ihm helfen konnte, niemanden zu haben der ihm nahe stand, das war er gewohnt. So war sein Leben schon immer gewesen.
Voller Hoffnungslosigkeit schloss er die Augen und wartete darauf dass ihn der Tod packte. Dabei sehnte er sich doch so schrecklich danach zu leben. Er wollte nicht sterben. Nicht jetzt, wo er es doch endlich geschafft hatte sein Schicksal zu besiegen. Das hatte selbst er nicht verdient.
Und endlich, kurz bevor die Sonne aufging, fiel er in die langersehnte Ohnmacht.Als er wieder erwachte hörte er zwei Stimmen vor sich hin Plappern. Eine Genervte männliche und eine verärgerte weibliche Stimme. Die zwei Stimmen Stritten.
„Das kann nicht sein! Du weißt dass sie nicht in unser Dorf können. Das Dorf wird beschützt!“, schrie die weibliche Stimme.
„Und du weißt dass diese Bastarde machen was sie wollen. Die interessiert es nicht ob sie etwas dürfen oder nicht. Und die Jäger sind auch nicht das was sie einmal waren.“, entgegnete die männliche Stimme der weiblichen. Mit einem bedauerndem, aber dennoch ernsten Blick erinnerte er sie noch: „Das weißt du selbst am besten, Aiyana.“
Die schmerzhaften Erinnerungen kochten wieder in ihr auf. Sie hasste es wenn sie daran erinnert wurde.
„Hör auf, du weißt dass ich nicht daran erinnert werden will!“, schrie sie ihn an. Bei diesem Thema wurde sie immer stinkwütend.
„Tut mir leid. Aber das, was du gerade tust, ist ziemlich naiv und ich will dich doch auch nur schützen.“, meinte die männliche Stimme schon ruhiger.
Die Beiden hatten nicht bemerkt dass er schon wach war. Erst jetzt, als er sich aufrichten wollte, wandte sich Aiyana blitzschnell um und drückte ihn sanft an seinen Schultern nach unten. Und als sie gerade etwas sagen wollte, blickte sie in seine Augen. Vor Erleichterung stockte ihr kurz der Atem. Sie blickte in klare Eisblaue Augen, die einen perfekten Kontrast zu seinem etwas längerem kohlschwarzen Haar bildeten. Sein Gesicht war kantig und männlich und seine Haut war leicht gebräunt.
Dann drehte sie ihren Kopf kurz in die Richtung ihres Freundes und lächelte triumphierend. Sie hatte doch Recht gehabt. Er war keiner von ihnen.
Als sie sich wieder ihm zuwandte sagte sie: „Du darfst noch nicht aufstehen. Deine Wunden sind zu heftig. Fast deine komplette linke Körperhälfte ist mit Verbrennungen und Schnittwunden übersät. Es wird lange dauern, bis sie Verheilt sind.“ Sie nahm ihre Hände von seinen Schultern und führ mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen fort: „Ich heiße übrigens Aiyana Sears und der Junge neben mir heißt Kyel Hurst.“
Mürrisch meinte Kyel: „Ich hätte mich auch selber vorstellen können.“
Sein Blick wanderte zu dem verletzten Mann.
„Und wie ist dein Name? Und was ist überhaupt passiert?“
Seit er aufgewacht war, war sein Blick auf Aiyana gerichtet. Ihre großen jadegrünen Augen passten perfekt zu ihrem langen, welligen dunkelbraunen Haaren. Ihr Gesicht war zart mit weichen Zügen. Und für eine Frau war sie recht groß. Circa einen Meter fünfundsiebzig war sie groß. Trotzdem war sie immer noch mindestens ein Kopf kleiner als er.
Dann richtete er widerwillig seinen Blick auf den jungen Mann, der sich inzwischen gegen eine Wand gelehnt hatte, und antwortete ihm.
„Mein Name ist Damon Rowle.“
Dann richtete sich sein Blick wieder auf Aiyana und er fügte mit dunkler Stimme hinzu: „Ich kann mich nichts mehr erinnern.“ -
Hey, dann mache ich mich ma ans Werk ;3
Also von der Länger her und auch vom Inhalt ist der Prolog recht gut gelungen. Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass es dir lediglich an den Feinheiten fehlt, ansonsten verfügst du über ein gewisses Talent oder zumindest deren Ansätze.
Mir gefällt deine Art, zu beschreiben, was vermutlich auch an deiner Satzstellung liegen mag, den verschiedenen Varianten, die du verwendest. Den Fokus hast du hier ebenfalls klar konzentriert, ich würde ihn als seine Gedankenwelt definieren, das Hin und Her zwischen dem Wunsch, zu sterben und weiter zu leben, wobei hier ein kleines Paradoxon vorgreift. Einerseits schreibst du, er wolle nicht sterben, vorerst aber schon.... Allerdings schaffst du hier eine Konzentration auf eine alleinige Szene, so sollte es bei einem Prolog auch sein, schön, das ist dir gut gelungen. Eine einzige, im Grude simple Situation so mit Gedanken und Empfindungen auszuschmücken, dazu gehört einiges. Wobei du an manchen Stellen durchaus noch etwas hättest ins Detail gehen können, irgendwie haben deine Beschreibungen im Laufe des Textes nachgelassen, was nicht der Fall sein sollte. Versuche, deine Intensität, auf die Dinge einzugehen, kontinuierlich zu halten.Einsamkeit, niemanden zu haben der ihm zuhört oder ihm helfen konnte, niemanden zu haben der ihm nahe stand, das war er gewohnt. So war sein Leben schon immer gewesen.
So war sein Leben schon immer gewesen? In dieser Textpassage hätte man zum Beispiel noch einiges anfügen können, Erinnerungen aus früheren Zeiten, kleine Flashbacks, ruhig auch unter anderem auf eine einzelne Szene bezogen, um den Eindruck, den du erzeugen möchtest, zu verstärken. Außerdem könntest (nicht musst!) du hier bereits einige Umstände von früher klären. Ich für meinen Teil wähle den Aspekt Eltern sehr gern für solche Erinnerungen, da sich das meiner Ansicht nach sehr anbietet, es gibt ja genügend Beispiele dafür auf der Welt =/Voller Hoffnungslosigkeit schloss er die Augen und wartete darauf dass ihn der Tod packte. Dabei sehnte er sich doch so schrecklich danach zu leben. Er wollte nicht sterben. Nicht jetzt, wo er es doch endlich geschafft hatte sein Schicksal zu besiegen. Das hatte selbst er nicht verdient.
Und endlich, kurz bevor die Sonne aufging, fiel er in die langersehnte Ohnmacht.
Hier hätte man es auch noch ein wenig ausschmücken können. Wie fühlte sich der Übergang in den Status der Ohnmacht denn an? Glitt er langsam in die vollständige Dunkelheit, in einen tiefen, bewusstlosen Zustand der Schwerelosigkeit? Nebel in seinem Kopf? Fühlt er noch die Schmerzen? Den Punkt "sterben wollen" und "nicht sterben wollen" habe ich ja vorhin schon angesprochen, es kann natürlich auch sein, dass du das einfach falsch ausgedrückt hast. Hier würde ich dann raten, es konkreter zu formulieren oder in einen zusammenhängenden Kontext zu bringen, schlichtweg, um den Leser nicht zu verwirren.
Später ist von zwei Stimmen die Rede. Dort wäre es angebracht, sie ebenfalls näher zu beschreiben. In Ansätzen vorhanden, aber eben noch nicht genau genug, um dem Leser ein angemessenes Bild zu vermitteln. Klingt diese eine Stimme rau oder klar? Rauchig, tief, aufgebracht? Hell, piepsig, unsicher? Versuche, möglichst viele Adjektive mit einzubauen, selbst bei solchen scheinbaren Nebensächlichkeiten ist es notwendig, ein konkretes Bild zu schaffen. Das Aussehen des Mädchens hast du recht passabel beschrieben. Okay, ihre Gesichtszüge kommen noch nicht so ganz zur Geltung und bereits zu erkennende Fetzen der Kleidung hätten das Ganze noch verfeinert, aber man macht ja nicht von Anfang an alles perfekt. Sie scheint wirklich sehr hübsch zu sein ^-^ Nur wie gesagt hätte ich mir noch eine genauere Gesichtsbeschreibung gewünscht und welchen ersten Eindruck sie erzeugt, sprich nett, freundlich, schüchtern, unsympathisch, niedlich, zurückhaltend, rebellisch usw, ich denke du weißt, was ich meine, dass du das einfach noch mit reinnimmst.
Mir gefällt sein Schreibstil so, wenn ich es ma überfliege. Beim genaueren Hinsehen entdeckt man erst die kleinen Schwachstellen, die bei dir noch vorliegen. Groß-/Kleinschreibung, Kommasetzung und Wiederholungen scheinen deine Hauptprobleme zu sein, wenn ich das so sagen darf. Kommata hast du so gut wie gar nicht gesetzt, dabei gibt es allein in diesem Textabschnitt viele Stellen, wo eines hingemusst hätte, vor allem vor Konjunktionen, die Nebensätze/Relativsätze einleiten. Zumal schreibt man lediglich zu Anfang eines Satzes, Nomen, nach unbestimmten Mengenangaben sowie Namen groß, alles Andere, sprich Verben, Adjektive, Adverbien etc wird klein geschrieben.
Die Wiederholungen... du magst das Wort "war", nicht? ;3 Ist nicht böse gemeint, aber es lassen sich auch andere Ausdrücke dafür finden, zum Beispiel "verkörperte", "bildete", "symbolisierte", "bestand aus" und noch viele mehr. Du solltest Synonyme für das Grundverb "sein" finden, einfach, um dich ein bisschen abwechslungsreicher auszudrücken. Denn wer in jedem zweiten Satz ein "war" liest , verliert irgendwann die Lust, weiter zu lesen, das Ganze wirkt langweilig und fade. So kannst du zusätzlich deine Satzstrukturen noch ein wenig variieren. Außerdem würde ich dir raten, das Verb des Ausdrucks erst nach der wörtlichen Rede zu verwenden, also nicht:
Bla sagte: " ...." sondern eher "....", sagte Bla. Das klingt/liest sich schöner. Und setze ruhig beide Anführungszeichen oben, das kann man in diesem Metier quasi schon als üblich bezeichnen =D
Hm, was wollte ich noch sagen.. ach ja, im Nachhinein hänge ich dir noch eine verbesserte bzw "buntere" Version deines Prologes an, in dem ich Kommafehler verbessere und dir deine Wiederholungen anstreiche, damit du es selbst einma vor Augen hast. Was ich aber schon sagen kann ist, dass du Talent zu besitzen scheinst, was das Schreiben angeht. Du kannst Spannung erzeugen und aufrecht erhalten, ich persönlich wollte gar nicht mehr aufhören, zu lesen, da ich natürlich wissen wollte, was das mit dem Erinnerungsverlust zum Beispiel auf sich hat =) Es fehlt bloß der Feinschliff, der dem Ganzen noch die richtige Würze gibt, aber das kommt mit der Zeit, denke ich ;3
LG
~ Danni of Zero ~
Der Boden, auf dem er lag, war hart und kalt. Kleine Steine drückten sich in seinen Rücken und der Sand rieb seine verbrannte Haut wund. Nur der Regenschauer linderte seinen Schmerz etwas, und die Kälte der sternlosen Nacht hielt ihn wach.
Er wollte ohnmächtig werden, einschlafen oder sogar sterben. Hauptsache, diese unerträglichen Schmerzen hören endlich auf!, wiederholte er immer wieder im Gedanken.
Als der Regen schwächer wurde, zuckte er immer wieder zusammen vor Schmerz. Es war ein stechender Schmerz, der seinen ganzen Körper durchzog. Und seine Verbrennung schienen kalt weiter zu brennen.Und nun?, fragte er sich im Gedanken. Er kam zu keiner Antwort. Er wusste nicht, wo er war, nichts über diese neue Welt, in die er geworfen wurde (worden war). Er konnte sich nicht bewegen und er hatte nicht genug Luft in den Lungen, um nach Hilfe zu schreien. Es war ohnehin wahrscheinlich niemand in der Nähe.
Einsamkeit, niemanden zu haben, der ihm zuhört (zuhörte) oder ihm helfen konnte (half), niemanden zu haben, der ihm nahe stand, das war er gewohnt. So war sein Leben schon immer gewesen.
Voller Hoffnungslosigkeit schloss er die Augen und wartete darauf, dass ihn der Tod packte. Dabei sehnte er sich doch so schrecklich danach, zu leben. Er wollte nicht sterben. Nicht jetzt, wo er es doch endlich geschafft hatte, sein Schicksal zu besiegen. Das hatte selbst er nicht verdient.
Und endlich, kurz bevor die Sonne aufging, fiel er in die langersehnte Ohnmacht.Als er wieder erwachte, hörte er zwei Stimmen vor sich hin Plappern (plappern). Eine Genervte (genervte) männliche und eine verärgerte weibliche Stimme. Die zwei Stimmen Stritten (stritten).
„Das kann nicht sein! Du weißt, dass sie nicht in unser Dorf können. Das Dorf wird beschützt!“, schrie die weibliche Stimme.
„Und du weißt, dass diese Bastarde machen, was sie wollen. Die interessiert es nicht, ob sie etwas dürfen oder nicht. Und die Jäger sind auch nicht (mehr) das, was sie einmal waren.“, entgegnete die männliche Stimme der weiblichen. Mit einem bedauerndem, aber dennoch ernsten Blick erinnerte er sie noch: „Das weißt du selbst am besten, Aiyana.“
Die schmerzhaften Erinnerungen kochten wieder in ihr auf. Sie hasste es, wenn sie daran erinnert wurde.
„Hör auf, du weißt, dass ich nicht daran erinnert werden will!“, schrie sie ihn an. Bei diesem Thema wurde sie immer stinkwütend.
„Tut mir leid. Aber das, was du gerade tust, ist ziemlich naiv und ich will dich doch auch nur schützen.“, meinte die männliche Stimme schon ruhiger.
Die Beiden (beiden) hatten nicht bemerkt, dass er schon wach war. Erst jetzt, als er sich aufrichten wollte, wandte sich Aiyana blitzschnell um und drückte ihn sanft an seinen Schultern nach unten. Und als sie gerade etwas sagen wollte, blickte sie in seine Augen. Vor Erleichterung stockte ihr kurz der Atem. Sie blickte in klare Eisblaue (eisblaue) Augen, die einen perfekten Kontrast zu seinem etwas längerem (längeren), kohlschwarzen Haar bildeten. Sein Gesicht war kantig und männlich und seine Haut war leicht gebräunt.
Dann drehte sie ihren Kopf kurz in die Richtung ihres Freundes und lächelte triumphierend. Sie hatte doch Recht gehabt (Sie behielt recht -> hört sich besser an). Er war keiner von ihnen.
Als sie sich wieder ihm zuwandte, sagte sie: „Du darfst noch nicht aufstehen. Deine Wunden sind zu heftig. Fast deine komplette linke Körperhälfte ist mit Verbrennungen und Schnittwunden übersät. Es wird lange dauern, bis sie Verheilt (verheilt) sind.“ Sie nahm ihre Hände von seinen Schultern und führ mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen fort: „Ich heiße übrigens Aiyana Sears und der Junge neben mir heißt Kyel Hurst.“
Mürrisch meinte Kyel: „Ich hätte mich auch selber vorstellen können.“
Sein Blick wanderte zu dem verletzten Mann.
„Und wie ist dein Name? Und was ist überhaupt passiert?“
Seit er aufgewacht war, war sein Blick auf Aiyana gerichtet. Ihre großen, jadegrünen Augen passten perfekt zu ihrem (ihren) langen, welligen, dunkelbraunen Haaren. Ihr Gesicht war zart mit weichen Zügen. Und für eine Frau war sie recht groß. Circa einen Meter fünfundsiebzig (Fünfundsiebzig) war sie groß. Trotzdem war sie immer noch mindestens ein Kopf kleiner als er.
Dann richtete er widerwillig seinen Blick auf den jungen Mann, der sich inzwischen gegen eine Wand gelehnt hatte, und antwortete ihm.
„Mein Name ist Damon Rowle.“
Dann richtete sich sein Blick wieder auf Aiyana und er fügte mit dunkler Stimme hinzu: „Ich kann mich nichts mehr erinnern.“ -
Also, erst einmal nochmal danke fürs bewerten :3
Hier ist die Verbesserte Version. Hab viel mehr Beschreibungen eingebaut und versucht so viele "wars" und "seins" wie möglich auszumerzen XD
Der Boden, auf dem er lag, war hart und kalt. Kleine Steine drückten sich in seinen Rücken und der Sand rieb die verbrannte Haut des Verletzten wund. Nur der Regenschauer linderte den Schmerz etwas, und die Kälte der sternlosen Nacht hielt ihn wach.
Er wollte ohnmächtig werden, einschlafen oder sogar sterben. Hauptsache, diese unerträglichen Schmerzen hören endlich auf!, wiederholte er immer wieder im Gedanken.
Als der Regen schwächer wurde, zuckte er immer wieder zusammen vor Schmerz. Es war ein stechender Schmerz, der seinen ganzen Körper durchzog. Und seine Verbrennung schienen kalt weiter zu brennen.Und nun?, fragte er sich im Gedanken. Er kam zu keiner Antwort. Er wusste nicht, wo er sich befand, nichts über diese neue Welt, in die er geworfen worden war. Er konnte sich nicht bewegen und er hatte nicht genug Luft in den Lungen, um nach Hilfe zu schreien.
Einsamkeit, niemanden zu haben, der ihm zuhörte oder ihm half, niemanden zu haben, der ihm nahe stand, das zeichnete sein bisheriges Leben aus.Mit einem gequälten Ausdruck im Gesicht kniff er die Augen zusammen. Er dachte, er würde bald vor Schmerzen sterben.
Dabei sehnte er sich doch so schrecklich danach, zu leben. Er wollte nicht sterben. Nicht jetzt, wo er es doch endlich geschafft hatte, sein Schicksal zu besiegen. Das hatte selbst er nicht verdient.
Kurz bevor die Sonne sich langsam wieder zu erheben begann, wurde es vor seinen Augen wieder Schwarz. Dumpf hörte er seinen Herzschlag in den Ohren, bevor es um ihn herum still wurde. Der junge Mann war in Ohnmacht gefallen.Als er wieder erwachte, hörte er zwei Stimmen vor sich hin plappern. Eine genervte männliche und eine verärgerte weibliche Stimme. Die zwei Stimmen stritten.
„Das kann nicht sein! Du weißt, dass sie nicht in unser Dorf können. Das Dorf wird beschützt!“, meinte die weibliche Stimme trotzig. Ihre Stimme hatten einen hellen, weichen klang, hörte sich aber etwas gedrückt an, da sie sich bemühte, nicht zu laut zu reden.
„Und du weißt, dass diese Bastarde machen, was sie wollen. Die interessiert es nicht, ob sie etwas dürfen oder nicht. Und die Jäger sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren.“, entgegnete die männliche Stimme der weiblichen. Er versuchte ebenfalls seine Lautstärke möglichst gering zu halten. Allerdings war seine Stimme nicht annähernd so schön wie die, der Frau. Der junge Mann hatte eine eher kratzige Stimme. Mit einem bedauerndem, aber dennoch ernsten Blick erinnerte er sie noch: „Das weißt du selbst am besten, Aiyana.“
Die schmerzhaften Erinnerungen kochten wieder in ihr auf. Sie hasste es, wenn sie daran erinnert wurde.
„Hör auf, du weißt, dass ich nicht daran erinnert werden will!“, schrie sie ihn an, nicht mehr darauf achtend, leise zu sprechen. Bei diesem Thema wurde sie immer stinkwütend.
„Tut mir leid. Aber das, was du gerade tust, ist ziemlich naiv und ich will dich doch auch nur schützen.“, meinte die männliche Stimme schon ruhiger.
Die beiden hatten nicht bemerkt, dass er schon wach war. Erst jetzt, als er sich aufrichten wollte, wandte sich Aiyana blitzschnell um und drückte ihn sanft an seinen Schultern nach unten. Und als sie gerade etwas sagen wollte, blickte sie in die Augen des verletzen Mannes. Vor Erleichterung stockte ihr kurz der Atem. Sie blickte in schmale, kristallklare eisblaue Augen, die einen perfekten Kontrast zu seinem etwas längeren, kohlschwarzen Haar, von dem ihm auch einige Strähnen ins Gesicht fielen, bildeten. Sein Gesicht war kantig und männlich und seine Haut hatte einen leicht gebräunten Teint. Bis auf eine schon ziemlich mitgenommen aussehende schwarze Hose hatte er keine Kleidung mehr. Der Oberkörper des verletzten Mannes war komplett mit Mullbinden bedeckt.
Dann drehte sie ihren Kopf kurz in die Richtung ihres Freundes und lächelte triumphierend. Sie behielt recht. Er war keiner von ihnen.
Als sie sich wieder ihm zuwandte, sagte sie: „Du darfst noch nicht aufstehen. Deine Wunden sind zu heftig. Fast deine komplette linke Körperhälfte ist mit Verbrennungen und Schnittwunden übersät. Es wird lange dauern, bis sie verheilt sind.“ Sie nahm ihre Hände von den Schultern des Mannes und führ mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen fort: „Ich heiße übrigens Aiyana Sears und der Junge neben mir heißt Kyel Hurst.“
Mürrisch meinte Kyel: „Ich hätte mich auch selber vorstellen können.“
Der Blick des schlecht gelaunten Mannes wanderte zu dem verletzten Mann.
„Und wie ist dein Name? Und was ist überhaupt passiert?“
Seit er aufgewacht war, war sein Blick auf Aiyana gerichtet. Ihre großen, jadegrünen Rehaugen passten perfekt zu ihren langen, welligen, dunkelbraunen Haaren, welche der jungen Frau. Ihr ovales Gesicht wirkte zart mit weichen Zügen. Soweit er erkennen konnte trug sie ein einfaches, dezent dekolltiertes blaues Top. Aiyanas schmalen Arme wurden von langen, dunkelblauen Handschuhen bedeckt, die ihr bis zur Mitte des Oberarms reichten. Die Beine der schönen jungen Dame wurden von einer enganliegenden dunkelblauen Hose verhüllt. Und für eine Frau war sie recht groß. Circa einen Meter Fünfundsiebzig maß sie. Trotzdem war sie immer noch mindestens ein Kopf kleiner als er.
Dann richtete er widerwillig seinen Blick auf den jungen Mann, der sich inzwischen gegen eine Wand gelehnt hatte. Kyel schien in etwa so groß zu sein wie er, allerdings war der Verletzte von der Statur her muskulöser gebaut. Sein etwas längliches Gesicht wies männliche Züge auf, allerdings waren diese nicht besonders stark ausgeprägt. Außerdem verhinderte ein dunkelgrünes Stirnband, dass seine schulterlangen goldblonden Haare in die rundlichen braunen Augen des jungen Mannes fielen. Passend zum Stirnband strahlte Kyels Kleidung in verschiedenen grüntönen, aber es waren auch einige braune Teile in seinem Gewand zu sehen. So trug er ein hellgrünes Oberteil und darüber eine braune, lederne Weste. Die blaugrüne Hose, die Kyel in die braunen Lederstiefel gesteckt hatte, die er trug, wies allerhand Taschen auf.
„Mein Name ist Damon Rowle.“, antwortete der ihm der Mann.
Dann richtete sich Damons Blick wieder auf Aiyana und fügte mit seiner dunklen, tiefen Stimme: „Ich kann mich nichts mehr erinnern.“ -
Kein Problem, immer gern doch ^-^ Dann mache ich mich auch ma hier wieder ans Werk =)
Du hast einiges verändert, das merkt man, wenn man es liest und dies ist ebenfalls an den passenden Stellen geschehen. Wundere dich nicht über meine Worte, manche ergänzen auch an völlig unangebrachten Stellen ;3 Das Aussehen der Personen gefällt mir auf jeden Fall jetzt besser, über die Farbwahl etc lässt sich streiten, doch mit dem Prinzip bin ich zufrieden. Das hast du bei allen hier erwähnten Personen gut hinbekommen, es wäre sehr schön, würdest du es in Zukunft so fortführen. Wenn du dir dann im Laufe der Kapitel einen etwas weiteren Wortschatz aneignest, kommt der letzte Feinschliff auch noch, das hält sich hier leider noch in Grenzen, doch wie gesagt, das kommt mit der Zeit, je länger du schreibst, desto besser merkst du dir die Synonyme und wendest sie beiläufig an, ich selbst habe da bis jetzt nur positive Erfahrungen mit gemacht ;3
Was mir noch ein wenig gefehlt hat, war einfach die Umgebung. Ein bisschen ins Detail zu gehen hätte keineswegs geschadet, da man überhaupt nicht erfährt, wo sich die Szenerie abspielt. Natürlich, man kann sagen, dass soll noch ein Geheimnis bleiben, aber was schadet denn ein blauer Himmel oder ein Baum der Spannung? Ich denke nicht ganz so viel, oder? Selbst, wenn es vorerst ein Geheimnis bleiben soll, gib dem Leser wenigstens einige Anhaltspunkte, an denen er sich in der Hinsicht orientieren kann, zumindest ich habe sowas sehr gern. Allerdings muss ich auch anmerken, dass du noch ein paar Wiederholungen drin hast, die sich hätten vermeiden lassen =/ Wenn du kein geeignetes Ersatzwort findest, versuche, es zu umschreiben ;3Der Boden, auf dem er lag, war hart und kalt. Kleine Steine drückten sich in seinen Rücken und der Sand rieb die verbrannte Haut des Verletzten wund. Nur der Regenschauer linderte den Schmerz etwas, und die Kälte der sternlosen Nacht hielt ihn wach.
Er wollte ohnmächtig werden, einschlafen oder sogar sterben. Hauptsache, diese unerträglichen Schmerzen hören endlich auf!, wiederholte er immer wieder im Gedanken.
Als der Regen schwächer wurde, zuckte er immer wieder zusammen vor Schmerz. Es war ein stechender Schmerz, der seinen ganzen Körper durchzog. Und seine Verbrennung schienen kalt weiter zu brennen.Und nun?, fragte er sich im Gedanken. Er kam zu keiner Antwort. Er wusste nicht, wo er sich befand, nichts über diese neue Welt, in die er geworfen worden war. Er konnte sich nicht bewegen und er hatte nicht genug Luft in den Lungen, um nach Hilfe zu schreien.
Einsamkeit, niemanden zu haben, der ihm zuhörte oder ihm half, niemanden zu haben, der ihm nahe stand, das zeichnete sein bisheriges Leben aus.Mit einem gequälten Ausdruck im Gesicht kniff er die Augen zusammen. Er dachte, er würde bald vor Schmerzen sterben.
Dabei sehnte er sich doch so schrecklich danach, zu leben. Er wollte nicht sterben. Nicht jetzt, wo er es doch endlich geschafft hatte, sein Schicksal zu besiegen. Das hatte selbst er nicht verdient.
Kurz bevor die Sonne sich langsam wieder zu erheben begann, wurde es vor seinen Augen wieder Schwarz (schwarz). Dumpf hörte er seinen Herzschlag in den Ohren, bevor es um ihn herum still wurde. Der junge Mann war in Ohnmacht gefallen.Als er wieder erwachte, hörte er zwei Stimmen vor sich hin plappern. Eine genervte männliche und eine verärgerte weibliche Stimme. Die zwei Stimmen stritten.
„Das kann nicht sein! Du weißt, dass sie nicht in unser Dorf können. Das Dorf wird beschützt!“, meinte die weibliche Stimme trotzig. Ihre Stimme hatten einen hellen, weichen klang, hörte sich aber etwas gedrückt an, da sie sich bemühte, nicht zu laut zu reden.
„Und du weißt, dass diese Bastarde machen, was sie wollen. Die interessiert es nicht, ob sie etwas dürfen oder nicht. Und die Jäger sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren.“, entgegnete die männliche Stimme der weiblichen. Er versuchte, ebenfalls seine Lautstärke möglichst gering zu halten. Allerdings war seine Stimme nicht annähernd so schön wie die (kein Komma) der Frau. Der junge Mann hatte eine eher kratzige Stimme. Mit einem bedauerndem, aber dennoch ernsten Blick erinnerte er sie noch: „Das weißt du selbst am besten, Aiyana.“
Die schmerzhaften Erinnerungen kochten wieder in ihr auf. Sie hasste es, wenn sie daran erinnert wurde.
„Hör auf, du weißt, dass ich nicht daran erinnert werden will!“, schrie sie ihn an, nicht mehr darauf achtend, leise zu sprechen. Bei diesem Thema wurde sie immer stinkwütend.
„Tut mir leid. Aber das, was du gerade tust, ist ziemlich naiv und ich will dich doch auch nur schützen.“, meinte die männliche Stimme schon ruhiger.
Die beiden hatten nicht bemerkt, dass er schon wach war. Erst jetzt, als er sich aufrichten wollte, wandte sich Aiyana blitzschnell um und drückte ihn sanft an seinen Schultern nach unten. Und als sie gerade etwas sagen wollte, blickte sie in die Augen des verletzen Mannes. Vor Erleichterung stockte ihr kurz der Atem. Sie blickte in schmale, kristallklare eisblaue Augen, die einen perfekten Kontrast zu seinem etwas längeren, kohlschwarzen Haar, von dem ihm auch einige Strähnen ins Gesicht fielen, bildeten. Sein Gesicht war kantig und männlich und seine Haut hatte einen leicht gebräunten Teint. Bis auf eine schon ziemlich mitgenommen aussehende schwarze Hose hatte er keine Kleidung mehr. Der Oberkörper des verletzten Mannes war komplett mit Mullbinden bedeckt.
Dann drehte sie ihren Kopf kurz in die Richtung ihres Freundes und lächelte triumphierend. Sie behielt recht. Er war keiner von ihnen.
Als sie sich wieder ihm zuwandte, sagte sie: „Du darfst noch nicht aufstehen. Deine Wunden sind zu heftig. Fast deine komplette linke Körperhälfte ist mit Verbrennungen und Schnittwunden übersät. Es wird lange dauern, bis sie verheilt sind.“ Sie nahm ihre Hände von den Schultern des Mannes und führ mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen fort: „Ich heiße übrigens Aiyana Sears und der Junge neben mir heißt Kyel Hurst.“
Mürrisch meinte Kyel: „Ich hätte mich auch selber vorstellen können.“
Der Blick des schlecht gelaunten Mannes wanderte zu dem verletzten Mann.
„Und wie ist dein Name? Und was ist überhaupt passiert?“
Seit er aufgewacht war, war sein Blick auf Aiyana gerichtet. Ihre großen, jadegrünen Rehaugen passten perfekt zu ihren langen, welligen, dunkelbraunen Haaren (, welche der jungen Frau) . Ihr ovales Gesicht wirkte zart mit weichen Zügen. Soweit er erkennen konnte, ( Komma) trug sie ein einfaches, dezent dekolltiertes (dékolettiertes) blaues Top. Aiyanas schmalen Arme wurden von langen, dunkelblauen Handschuhen bedeckt, die ihr bis zur Mitte des Oberarms reichten. Die Beine der schönen jungen Dame wurden von einer enganliegenden dunkelblauen Hose verhüllt. Und für eine Frau war sie recht groß. Circa (Zirka) einen Meter Fünfundsiebzig maß sie. Trotzdem war sie immer noch mindestens ein Kopf kleiner als er.
Dann richtete er widerwillig seinen Blick auf den jungen Mann, der sich inzwischen gegen eine Wand gelehnt hatte. Kyel schien in etwa so groß zu sein wie er, allerdings war der Verletzte von der Statur her muskulöser gebaut. Sein etwas längliches Gesicht wies männliche Züge auf, allerdings waren diese nicht besonders stark ausgeprägt. Außerdem verhinderte ein dunkelgrünes Stirnband, dass seine schulterlangen, goldblonden Haare in die rundlichen, braunen Augen des jungen Mannes fielen. Passend zum Stirnband strahlte Kyels Kleidung in verschiedenen grüntönen (Grüntönen), aber es waren auch einige braune Teile in seinem Gewand zu sehen. So trug er ein hellgrünes Oberteil und darüber eine braune, lederne Weste. Die blaugrüne Hose, die Kyel in die braunen Lederstiefel gesteckt hatte, die er trug, wies allerhand Taschen auf.
„Mein Name ist Damon Rowle.“, antwortete der ihm der Mann.
Dann richtete sich Damons Blick wieder auf Aiyana und fügte mit seiner dunklen, tiefen Stimme: „Ich kann mich nichts mehr erinnern.“
So, ich denke, das dürfte es gewesen sein und an sich bin ich so mit deinem Prolog zufrieden ^-^ Mach weiter so und steigere dich Schritt für Schritt, dann klappt das schon x3
LG
~ Danni of Zero ~ -
Habe jetzt mal mit dem Prolog angefangen, auch hier mein erstes Mal o:
Mein erstes Mal, dass ich einen Prolog geschrieben habe und auch mein erstes Mal, dass ich wörtliche Rede (nennt man das doch, oder o:?) verwendet habe.
Huuuh, aufpassen, das Wort Blut wird erwähntProlog:
Kira stöhnte auf vor Schmerzen. „Beweg dich nicht, Kira. Deine Verletzungen sind schwer, ich werde dir helfen.“ Sprach eine tiefe undefinierbare Stimme zu ihr. „Nein! Wer oder was bist du? Lass mich, geh weg!“ Brachte sie grade so hervor und krümmte sich vor Schmerzen, dabei verlier sie ein wenig Blut. „Du weißt nicht, wer ich bin? Ich bin dein Partner, dein Freund. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich werde dir helfen.“ „Nah...“ Noch bevor Kira irgendetwas sagen konnte, sprang die Gestalt auf sie zu. Sie schrie laut auf, kurz darauf war es still und Kira geriet langsam aber sicher in einen tiefen Schlaf. Nach einer Weile der Ruhe sprach die Gestalt. „Ich mache nur das, was man mir befahl. Ich werde dir helfen, meine Prinzessin.“ Kira vernahm bloß den ersten Satz, dann war sie auch schon bewusstlos.
„Doktor Weinberg, wie geht es ihr?“ „Ah, Valine! Der Zustand des Mädchens hat sich stark gebessert, zwar werden ein oder zwei Narben bleiben, aber sonst geht es ihr wesentlich besser. Du kannst ruhig hierbleiben, sie sollte in kürze wach werden. Nur überfordere sie noch nicht, sie ausfragen kannst du später immer noch.“ „Das hört sich gut an, danke Doktor! Ich werde dann mal zu ihr gehen.“ „Valine, einen Moment bitte noch.“ „Ja Doktor?“ „Ich bin etwas besorgt um das Pokemon, welches man mit ihr aufgefunden hat. Wie geht es dem kleinen Zubat denn?“ „Die Sorge ist berechtigt. Ihr Zubat ist noch sehr jung, vielleicht fünf Monate alt, es war wirklich schwer, es wieder aufzupeppen. Das kleine wird aber durchkommen, da bin ich mir sicher!“ „Selbstverständlich, wie sollte ich auch an dem Können eines so grandiosen Meisterzüchters wie sie zweifeln! Es freut mich zu hören, dass es dem kleinen besser geht. Vielleicht bringen sie es ja mal dem Mädchen vorbei? Ich muss jetzt weiter, die Pflicht ruft.“ „Ich denke, das werde ich. Auf wieder sehen.“
Eine gute Stunde ist nun schon vergangen, seit sich Cedric neben dem Bett des Mädchens gesetzt hat. Ich hoffe, sie wacht bald auf. Es gibt da etwas, das ich mit ihr bereden muss, dachte er sich. Er dachte zurück, an dem Tag, an dem er sie gefunden hatte. Sie lehnte bewusstlos und schwer verletzt an seinem heiligsten Ort, dem Garten hinter der Kirche. Der Garten bestand eigentlich nur aus einer riesigen fläche bewachsen mit Rasen und weißen Tulpen. Inmitten des grünen Ortes gibt es einen kleinen Teich, der mit dem Brunnen der Stadt verbunden ist. Dieser wiederum ist mit dem Meer verbunden. In dem Garten leben viele Blubella und Sonnflora, aber auch Hoothoot fühlen sich hier sehr wohl. Dieser Ort wird von den meisten Menschen eher gemieden, da man sich erzählt, in diesem Garten tauche hin und wieder das sagenumwobene Pokemon Celebi auf. Nur Cedric besucht den Garten regelmäßig. Er pflegt den Garten und kümmert sich um die wild lebenden Pokemon, als wären es seine eigenen. Nun denn, an diesem Tag wollte er grade wie üblich den Pokemon ein paar Beeren vorbeibringen, als er den schwer verletzten Körper des jungen Mädchens im hintersten Teil des Gartens, ein eine Mauer angelehnt auffand. Die Mauern, die den Garten umgeben sind fast so hoch, wie die Kirche selbst. Sie saß dort, umhüllt von einem schwarzen, löchrigen Mantel, durch den man ihre Wunden gut sehen konnte. Cedric konnte sich bei bestem Willen nicht erklären, wie dieses verletzte Mädchen in den Garten gekommen war, dennoch zögerte er keine Sekunde und eilte ihr zu Hilfe. Er nahm sie in seine Arme, wohl bedacht darauf, dass er ihr nicht allzu sehr wehtue und brachte sie so schnell es ging in das städtische Krankenhaus. Und nun sitzt er hier, an ihrem Bett und wartet darauf, dass sie endlich aufwacht.
e/ Ich hatte zwar schonmal einen Prolog, aber ohne wörtlche Rede und völlig durcheinander gewürfelt o:
Plus hier mal ebend Fehler behoben ^,^e²/ Danke nochmals =)
Das mit dem Beschreiben des Aussehens der Personen und ihrer Umgebung habe ich Heute im ersten Kapitel ein wenig angefangen, daran hatte ich wirklich nicht gedacht ^^''
Ich werde es verbessern <3 -
Dann werde ich auch ma deinen Prolog bewerten :3
Hm, an sich ist er gar nicht so schlecht, würde ich sagen, die Handlung ist auf jeden Fall gut umgesetzt und geht voran, obwohl es sich lediglich um eine einzelne Situation handelt. Ist ja bei Prologen so üblich ^^ Dabei hast du jedoch mehrere Aspekte außer Acht gelassen und zwar die drei wichtigsten überhaupt: Gefühle, Gedanken und Umgebung. Ich sehe ein, dass man an Gedanken nicht unbedingt soo viel reinbringen kann bei der Er-Perspektive, aber an zu erkennenden Gefühlen und Umgebung kann man werkeln. Später im Krankenzimmer, an sich kann man es sich vorstellen, aber in einem Buch musst du selbst diese Begebenheit beschreiben, wie alles aussieht, was da für Gerätschaften herum stehen, wie diese sich präsentieren, welchen Eindruck sie hinterlassen. Wie ist das Zimmer gestaltet? Trist oder doch eher fröhlich? Gibt es noch andere Bewohner und falls ja, wie sehen die im Groben aus? Lassen sich äußere Verletzungen oder besondere Merkmale erkennen? Welche Erscheinung besitzen überhaupt die handelnden Personen? Welche Haarfarbe/-länge, Augenfarbe, Hauttönung, Gestalt/Statur, Figur, wie geben sie sich, sympathisch, arrogant, schüchtern? Solche Dinge solltest du auf jeden Fall einbauen, allerdings ohne das Ganze lediglich runter zu leiern. Verpacke es ein wenig mit abwechslungsreichen Ausdrücken, nicht à la: Hier ist das, da ist jenes, dort befindet sich blubb und der und der sehen aus wie sonstwas. Anstatt zum Beispiel: "Sie besaß schwarze Haare" könntest du schreiben: "Lange, schwarze Haare wanden sich um ihren grazil geformten Körper." Sowas in der Art meine ich, dass du es einfach interessanter gestaltest mittels "gehobener" Ausdrucksweise. Auch wenn du die Personen vielleicht bereits im Startpost vorgestellt hast, solltest du immer wieder kurz auf sie eingehen, in jedem Kapitel, wenngleich lediglich mit ein oder zwei Sätzen, sonst geraten sie und ihr Aussehen in Vergessenheit. Auch lassen sich durch ihre Selbstkundgabe, ihre Gestik und Mimik für den Leser Schlüsse ziehen, wie er ihm in der Geschichte gefallen, wie er ungefähr handeln wird, welchen Charakter er besitzt.Sogar solch scheinbar winzig kleine Informationen sind wichtig, auch für das weitere Verständnis der Protagonisten und der Geschichte an sich.
Formell würde ich dir empfehlen, bei neu einsetzender wörtlicher Rede einen Zeilenumbruch zu machen, ansonsten verliert man irgendwann den Überblick, wenn keine Verben des Ausdrucks wie "sagen" oder "entgegnen" mehr folgen. Also, wenn X etwas sagt und anschließend Y darauf antwortet, fange bitte eine neue Zeile an, das wahrt die Übersicht und man muss sich nicht zusätzlich darauf konzentrieren, herauszufinden, wer was sagt. Zudem sind mir da ebenfalls zu wenig Emotionen drin. Mit welcher Intonation sagen die einzelnen Handelnden etwas, wie klingt ihre Stimme dabei, wie verändern sich ihre Haltung, ihre Gesichtszüge? Besorgt, erleichtert? Welche Gestiken vollführen sie dabei?
Ein weiterer Aspekt ist dein Anschluss an wörtliche Reden. Danach schreibt man nämlich klein weiter, also: "....", sprach xy. Hierbei solltest du auch darauf achten, dich nicht zu häufig bei den Verben zu wiederholen, was du leider recht häufig tust, sowohl dort, als auch bei Bezeichnungen, als Beispiel "Garten" und ich glaube noch an anderen Stellen. So klingt der Text nicht gerade spannend, sondern wirkt langweilig und fade. Daran musst du unbedingt etwas ändern, suche dir Synonyme für die Substantive oder beschreibe sie notfalls lediglich, ohne ihren Namen direkt zu nennen.
Später bist du irgendwie in der Zeit gesprungen, kann das sein? Du schreibst auf einma in der Gegenwart weiter. Kann man auch machen, allerdings ist dann eine durchgängige Erzählform in der Gegenwart von Nöten, was sich öfters als schwieriger erweist, als in der einfachen Vergangenheit zu schreiben, man gerät schnell durcheinander. Also versuche, dich in der Vergangenheit zu halten, lies deinen Text noch einma Korrektur vorher ^^ Was ich auch anmerken muss sind deine Rechtschreibfehler. Du schreibst Nomen einfach klein, obwohl sie generell groß geschrieben werden und manche Worte schreibst du getrennt, sie werden aber zusammen geschrieben. Beispiel: "Auf wieder sehen." , das wird "Auf Wiedersehen" geschrieben, groß und "Wiedersehen" zusammen.
Ansonsten kann ich dir nur raten, dich mehr auf Orts- und Gefühlsbeschreibungen zu konzentrieren, um dem Leser einen richtigen, detaillierten Eindruck zu vermitteln, was in deiner Geschichte passiert. Diese Aspekte können auch dabei helfen, die passende Atmosphäre zu erzeugen, sollten sie richtig beschrieben werden.
LG
~ Danni of Zero ~