Feste:r Freund:in

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  • Ich glaube, dieser Thread heißt nicht "Kann man Liebe empfinden, wenn man 12 oder jünger ist?", sondern stützt sich eher über auf den Austausch von Usern über ihre Beziehungserfahrungen bzw. einfach auf Statements, die immer kommen, wie "Bin [...] Jahre alte und habe seit [...] Monaten/Jahren einen Freund" oder "Bin [...] Jahre alt und hatte noch nie einen Freund".


    Was ich allerdings interessant finde, ist folgender Beitrag, der in der Diskussion über vermeintlich liebende 12-Jährige trotz der Provokation untergegangen ist:

    Zitat

    Ach ja, die Liebe.. wie verachtenswert sie doch ist :)
    Eines Tages wurde ich in ein Hölleninferno gestoßen, finstrer als so manche Nacht und schmerzhafter als Folter. Alles schön verpackt in einer Sms. Ich denke, das ist selbsterklärend.
    Vor ein paar Wochen kam sie wieder an, würde sich umbringen, wenn ich sie nicht lieben will. Tja. Soll sie's machen, sagte ich ihr. Achja, sie lebt noch.


    Es ist schön sämtliche Gefühle dieser Sorte einfach anzuzünden und zu Asche zerfallen zu lassen. Keinen Stress, keinen Liebeskummer, kein Vertrauensmissbrauch etc. Schon echt was feines. Leider haben viele Menschen ein Problem damit sich diese Form der Gleichgültigkeit anzueignen, sonst gäb es weniger von diesem Liebeskummer. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass einem eh irgendwann jeder in den Rücken fällt und man am besten klar kommt, in dem einem die meisten Menschen einfach egal sind.

    Erstmal klingt diese Einstellung natürlich seeeeeehr negativ. Das ist sie auch, keine Frage. Ich denke mal, es ist im dritten Satz gemeint, dass sie per SMS Schluss gemacht hat? Oder hast du selbst Schluss gemacht? Sonst widerspricht sich nämlich der darauffolgende Satz. Ist auch unter aller Sau, denke, darüber müssen wir nicht diskutieren. Feige, unpersönlich, Punkt. Dass man sich in seinem Manifest absolut erschüttert fühlen muss, lässt sich nachvollziehen. Auch wenn ich erst eine Beziehung hatte bzw. habe (seit nun mehr fast 3 Jahren), denke ich, dass ich auch am Boden zerstört wäre. Vielleicht sogar, wenn ICH es gewesen wäre, die Schluss gemacht hätte. Eben weil es so eine lange Zeit ist, auf die man zurückblickt, da fehlt dieser kühle Schalter in meinem Kopf, der mich vor den Konsequenzen schützt. Ich kann zwar zeitweise echt wütend sein und auf alles sch***, aber blöderweise legt sich das schnell und ich schätze, dann würde ich heulen wie ein Schlosshund.
    Wenn ich richtig verstanden habe und laut Interpretation 1 SIE Schluss gemacht hat... - Warum droht sie dann, sich umzubringen, wenn du sie nicht liebst? Immer diese herrlichen Paradoxon. Ich meine, man sollte nicht gezwungen werden, jemanden zu lieben. Wenn das Schicksal oder sonstwer es anders mit einem meint, ist es halt so. Zwang bringt da nicht weiter, im Gegenteil - die zwischenmenschliche Beziehung geht mehrere Schritte zurück und an einen Neuanfang ist noch weniger zu denken.
    Aber wie du schon sagst, haben die meisten Menschen es schlichtweg nicht drauf, Schluss zu machen. Entweder mit der Beziehung zu einer anderen Person, oder mit den Gefühlen in einem selbst. Manchmal liegt es nicht am Gegenüber, sondern nur an uns. Wir sind zu weich. Und ich bin Verfechterin der Einstellung, dass man gehen soll, wenn man sich nicht mehr wohl fühlt. Wozu auf die jahrelange Beziehung (oder Ehe, obwohls da schwieriger ist) pochen, wenn man bereits dachte, dass jede weitere, gegebene Chance wieder mal eine zuviel war?


    Hatte neulich über dieses Schlussmach-Thema eine interessante Diskussion. Folgendes: Ich beschwere mich in letzter Zeit oft darüber, dass ich die Beziehung zu meinem Freund entschieden zu langweilig finde. Mir fehlt einfach Action. Meist sitzen wir nur drinnen rum, spielen irgendwas (=zocken, wo ich zugucke) oder machen eben, was Liebende tun. Ab und zu gehen wir mal was essen und wir reden sehr viel. Trotzdem fühle ich mich unglücklich, als wäre die Luft raus und habe ihn darauf angesprochen, wofür wir überhaupt noch zusammen sind. Und ich meinte ganz ehrlich, würde jemand kommen, der mich momentan glücklicher machen könnte als er und der mir das Richtige geben kann... Dann wäre ich wohl weg. Und er empörte sich über diese Einstellung von mir und meinte, er würde ja immer mit mir zusammenbleiben und nicht die Nächstbeste nehmen, weil er treu ist und an uns glaubt etc.
    Und dann kam die Fragestellung auf, was wir tun würden, wenn wir 20 Jahre verheiratet wären (sagen wir ohne Kinder, weil die machen das nur schwieriger) und dann der eine total unglücklich wäre und was anderes in Aussicht hätte. Ich sagte, mir würde es schwerfallen, aber ich würde wohl die Scheidung einreichen. Und was sagt ER? "Also, ich würde 20 Jahre Ehe ja nicht so einfach wegwerfen!" (Ganz entrüstet) "Ich meine, wenn man schon so viel durchgemacht hat, dann kann man auch bis zum Lebensende zusammenbleiben!"


    Ich finde diese Einstellung sehr naiv. Will ich wirklich, dass mein Partner sich quält, wenn er merkt, dass er in unserer Beziehung unglücklich ist und aber aus Treuegelübden sich selbst daran hindert, frei zu sein und neuem Glück entgegen zu streben? So wie das klingt, will er auf Biegen und Brechen mit mir zusammenbleiben, um mir irgendwas zu beweisen. Aber ich denke mir dagegen, dass ich einfach kommen lasse, was kommt. Man kann nicht erwarten, dass der erste Apfel, der vom Baume fällt, der Schmackhafteste ist; man muss eben auch mal testen, obwohl es ehrenhaft ist, am Ende des Lebens behaupten zu können, die große Liebe gefunden und mit ihr glücklich gelebt zu haben.
    Er klingt jedoch so, als würde er meinen, ich wäre bereits das pure Glück (obwohl er nichts anderes kennt)...


    Was sagt ihr dazu? Bleiben oder Gehen in solchen Situationen? Ich werde erst gehen, wenn ich was anderes in Aussicht hätte, außerdem weiß ich, dass mein Schatz das Potenzial hat, "spannender" zu sein... Deshalb mag ich noch nicht aufgeben. Im Sommer machen wir auch immer soviel, im Winter ist meist Flaute.

  • Zitat

    Folgendes: Ich beschwere mich in letzter Zeit oft darüber, dass ich die Beziehung zu meinem Freund entschieden zu langweilig finde. Mir fehlt einfach Action. Meist sitzen wir nur drinnen rum, spielen irgendwas (=zocken, wo ich zugucke) oder machen eben, was Liebende tun.


    Was willst du denn machen? Langweilig, weil ihr nicht sowas macht, wie Snowboarden, in den Urlaub fahren, Jahrmärkte, oder wie meinst du das? Ich bin definitiv noch ziemlich jung und kann das noch nicht so ganz nachvollziehen, aber trotzdem frag' ich mich, ob Liebe jemals langweilig werden kann? Ich denke eher nicht und an der Stelle deines Freundes wäre ich auch erstmal erschrocken gewesen... Man kann ja nicht einen Menschen, wie eine Zitrone auspressen und dann, wenn der Geschmack weg ist, sagen, dass es langweilig wird und sich evtl. etwas Besseres suchen...
    Hm, ich bin eben jung und fänd 's auch nicht toll, wenn ich später mit Jemanden zusammen wäre, nur weil sie eben meine Freundin/Frau ist, kochen, putzen usw. kann. Ich weiß nicht, ob man nach Jahrzehnten die bestimmte Person immer noch so liebt, wie damals.
    Aber jedenfalls find' ich 's trotzdem irgendwie hart, was du deinem Freund gesagt hast... Wie lange seid ihr denn eigentlich schon zusammen?


    Zitat

    Es ist schön sämtliche Gefühle dieser Sorte einfach anzuzünden und zu Asche zerfallen zu lassen. Keinen Stress, keinen Liebeskummer, kein Vertrauensmissbrauch etc. Schon echt was feines. Leider haben viele Menschen ein Problem damit sich diese Form der Gleichgültigkeit anzueignen, sonst gäb es weniger von diesem Liebeskummer. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass einem eh irgendwann jeder in den Rücken fällt und man am besten klar kommt, in dem einem die meisten Menschen einfach egal sind.


    Vielleicht weniger Liebeskummer, aber vielleicht auch weniger Liebe!
    Diese Gefühle habe ich bei mir auch erstmal regelrecht ausgeschaltet, als meine letzte Freundin Schluss machte. Es war wirklich schade und ich weinte an dem Tag sehr... Aber ich wollte nicht den gleichen Fehler machen, wie letztes Jahr, sondern es so schnell wie möglich hinter mir lassen und mich auf andere/wichtigere Sachen konzentrieren. 1. Ausbildungsstelle suchen, 2. was mit Freunden machen, 3. guten Schulabschluss machen. Danach werd' ich mir wohl wieder mehr Gedanken über das Thema machen, aber zurzeit lass ich alles auf mich zukommen, was Liebe betrifft. Und das klappte bisher auch ganz gut.^^
    Jedenfalls mag ich deine Einstellung nicht so... Irgendwann kommt ein Mädchen und kann dir den ganzen Kopf verdrehen. Das kann passieren... Ich mein': Was bist du? Menschlich. Und es ist auch menschlich etwas exzessiv zu tun, zu entscheiden. Vorallem bei Jugendlichen...
    Ich finde du solltest nicht so negativ über Beziehungen denken, sondern neutral. Beziehungen sind Höhen und Tiefen... Und die gehören irgendwie auch dazu...^^

  • Zitat

    Was sagt ihr dazu? Bleiben oder Gehen in solchen Situationen? Ich werde
    erst gehen, wenn ich was anderes in Aussicht hätte, außerdem weiß ich,
    dass mein Schatz das Potenzial hat, "spannender" zu sein... Deshalb mag
    ich noch nicht aufgeben. Im Sommer machen wir auch immer soviel, im
    Winter ist meist Flaute.

    Kommt drauf an, was du unter mehr Action verstehst.
    Willst du mehr erleben mit ihm, was auch immer etwas Geld kostet oder willst du viel mehr, dass er dir öfters zeigen soll, dass er dich liebt? Die Frage ist für einen außenstehenden einfach schwer zu beantowrten, weil auch keiner weiß, ob du nun eher romantisch veranlagt bist und du Abende auf Couch, mit einem Glas Wein, Kerzen und einen guten Film schon schön findest, oder ob du eben Highlife mit Disco etc. willst und die Welt bereisen willst. Aber das, was du schilderst klingt schon so, als das es etwas ein nebeneinander her leben ist.
    Ich finde, du solltest dir genau überlegen, was du tust. An einer Beziehung festzuhalten, nur weil sie lang ist, finde ich auch ist ziemlich naiv, aber das sagt er auch bestimmt, weil er derzeit total glücklich ist und sich ein Leben ohne dich gar nicht anders vorstellen kann? Wenn du wirklich tot unglücklich bist und er dir deine Wünsche nicht erfüllen kann, eben weil er für deine Form von Action vlt. nicht der Mensch ist, dann ist es besser, wenn man versucht die Sache im Guten zu beenden, bevor man sich irgendwann vlt. hasst oder gar fremdgeht. Gerade letzteres hat keiner verdient, weil das tut nochmal wesentlich mehr weh. :/

  • Vor ca. fünf Monaten ist etwas passiert: Meine Freundin und ich telefonierten wie gewohnt drei Stunden durch, erzählten uns über dieses und jenes, obwohl wir uns noch vor fünf Stunden gesehen haben und quasi den ganzen Tag miteinander verbracht haben. Dann fiel ein Wort oder besser gesagt ein Satz, der bei ihr sowas wie eine Art Schlüsselreaktion auslöste. Klar, meine Freundin und ich stritten uns in letzter Zeit häufiger, ach, ich gestehe mir heute einfach ein, dass die Beziehung eh vor dem Ende stand, ob es nun dieser Abend gewesen ist oder irgendein anderer Abend gewesen wäre. Jedenfalls, es löste diesen Streit aus, diesen Streit von vielen Streits und wie in jedem Streit fiel ebenso das Wort "aus". Ich beruhigte mich, versuchte sie zu beruhigen, doch irgendwas war an diesem Abend anders als zuvor, denn ich konnte sie nicht beruhigen. Sie heulte mich am Telefon voll, dass sie nicht mehr weiter könne mit mir und wolle die Beziehung beenden, sie bat darum mich noch ein letztes Mal zu sehen, aber fuck dat shit, ich würde zusammenbrechen oder so. Ihr müsst wissen, die Zeit danach fühlte ich mich total entmannt, ich fühlte mich [such einen etwas kinderfreundlicheren Vergleich.~Atropaia]. Dann kamen noch Alkohol und sein Kollege Drogen ins Spiel, aber whatever, ich habe es schon mal in einem Beitrag zusammengefasst, ich will es nicht noch weiter ausarbeiten. Die Tatsache aber, dass mich ein Mensch, der mir wirklich eine Menge bedeutet hat, so loslassen kann, sprich, die MÖGLICHKEIT besitzt, die OPTION erkennt, mich fallen zu lassen, ist bedauerlich. Nach sovielen schönen Gesten und Erinnerungen, sovielen Dingen die wir teilten und sovielen Versprechungen, war da eine Leere in mir.


    Drei Monate später erfahre ich von ihr, wie abgefuckt das Leben sei ohne mich und das sie einen Fehler getan hat, mich am liebsten wieder zurück möchte und mir die heile Welt verspricht. Aber ich sagte: "Nein"
    Weder bin ich vom Schmerz weggekommen, der mir zugefügt wurde noch bin ich geschmeichelt, dass sie mich wieder haben will. Wer weiß, mit wie vielen Jungs in der Zwischenzeit schon was lief. Ich bin und bleibe da eher misstrauisch. Es ist kein Stolz oder sowas, dass ich das Angebot ablehne, natürlich ist sie für mich immer noch alles. Aber da ist einfach zu viel passiert, zu mal hat sie in Facebook ein paar Tage später Bilder von sich mit anderen Jungs hochgestellt, flirtet mit Jungs öffentlich auf den Pinnwandeinträgen und postet dann noch so Sachen, wie: "Life is beautiful"
    Solch einer Provokation und dazu noch die übelst dummen Statusnachrichten lasse ich nicht auf mir sitzen, ich empfinde sogar soetwas wie Abscheu und Wut im Moment gegenüber diesem Mädchen. Ich hasse Heuchelei, und dann noch auf diese Art und Weise. Ich bin aber für diese Erfahrung von 'Herzschmerz' dankbar, jetzt hasse ich die Menschheit noch viel mehr als davor und pumpe im Fitness-Center deutlich mehr. Auch weiß ich jetzt, wie ich mit Beziehungen umzugehen habe: Indem ich erst gar nicht auf eine Beziehung eingehe.


    Ich weiß jetzt, was ich will: Ich will eine jungfräuliche, äußerst reife und wundervolle Mademoiselle an meiner Seite haben, die ich heirate und mir fucking awesome Kinder gebärt, die ihre wunderschönen Augen vererbt haben. Sprich, ich werde in den nächsten fünf bis zehn Jahren so gut es geht keine Händchen mehr halten, sondern werde jetzt einfach mit meinem Schwanz agieren, sowie es mir eben passt oder gefällt.

  • Da muss ich aber als Frau eine Gegenfrage stellen: Welche jungfräuliche, äußerst reife und wundervolle Mademoiselle will einen Mann heiraten, der 10-15 Jahre lang "einfach mit seinem Schwanz agiert" hat? Von sowas hält man sich fern. Vielleicht wärst du besser dran, weiterhin nach Verstand zu agieren.


    Insgesamt find ich ihr Verhalten natürlich jetzt im Nachhinein alles andere als gut, aber das ist wohl verletzter Stolz, weil du sie abgewiesen hast. Unreif, verletzend, aber damit zieht sie sich auch selber ins lächerliche.
    Ansonsten dazu noch was:

    Die Tatsache aber, dass mich ein Mensch, der mir wirklich eine Menge bedeutet hat, so loslassen kann, sprich, die MÖGLICHKEIT besitzt, die OPTION erkennt, mich fallen zu lassen, ist bedauerlich. Nach sovielen schönen Gesten und Erinnerungen, sovielen Dingen die wir teilten und sovielen Versprechungen, war da eine Leere in mir.

    Du hast selber gesagt, dass ihr euch öfters gestritten habt und es nicht so rosig aussah. Sobald Konflikte entstehen, kommt natürlich auch der Gedanke, ob es nicht besser für beide wäre, wenn man sich trennt. Das ist nichts absonderliches. Wenn du wegen irgendetwas leidest, dann ist es nun mal eine naheliegende Option darüber nachzudenken, wie es ohne dieses "etwas" wäre. Natürlich wiegt man dann ab, fragt sich ob es schlimmer mit oder ohne diese Person ist. Und selbst wenn man sich am Ende entscheidet, dass man ohne besser dran ist, heißt es nicht immer, dass man die Person nicht liebt. Manchmal kann man einfach nicht mehr und stößt an seine Grenzen. Liebe und schöne Erinnerungen alleine können eine Beziehung nicht erhalten.
    Diese Leere in dir kann man natürlich nachvollziehen; es IST eine Enttäuschung. Aber auch in so einer Situation sollte man- sich selber zuliebe- nicht in Schwarz-Weiß- Denken verfallen.

  • Da muss ich aber als Frau eine Gegenfrage stellen: Welche jungfräuliche, äußerst reife und wundervolle Mademoiselle will einen Mann heiraten, der 10-15 Jahre lang "einfach mit seinem Schwanz agiert" hat? Von sowas hält man sich fern. Vielleicht wärst du besser dran, weiterhin nach Verstand zu agieren.


    Insgesamt find ich ihr Verhalten natürlich jetzt im Nachhinein alles andere als gut, aber das ist wohl verletzter Stolz, weil du sie abgewiesen hast. Unreif, verletzend, aber damit zieht sie sich auch selber ins lächerliche.
    Ansonsten dazu noch was:

    Du hast selber gesagt, dass ihr euch öfters gestritten habt und es nicht so rosig aussah. Sobald Konflikte entstehen, kommt natürlich auch der Gedanke, ob es nicht besser für beide wäre, wenn man sich trennt. Das ist nichts absonderliches. Wenn du wegen irgendetwas leidest, dann ist es nun mal eine naheliegende Option darüber nachzudenken, wie es ohne dieses "etwas" wäre. Natürlich wiegt man dann ab, fragt sich ob es schlimmer mit oder ohne diese Person ist. Und selbst wenn man sich am Ende entscheidet, dass man ohne besser dran ist, heißt es nicht immer, dass man die Person nicht liebt. Manchmal kann man einfach nicht mehr und stößt an seine Grenzen. Liebe und schöne Erinnerungen alleine können eine Beziehung nicht erhalten.
    Diese Leere in dir kann man natürlich nachvollziehen; es IST eine Enttäuschung. Aber auch in so einer Situation sollte man- sich selber zuliebe- nicht in Schwarz-Weiß- Denken verfallen.

    Jetzt mal ganz ehrlich: Wenn du einen Mann treffen würdest, so im Alter um die 25, der sagt er habe noch nie eine Freundin geschweige Sex gehabt, wie würdest du reagieren?
    Nein, ich habe jetzt keine Nuttenphase vor mir oder so, aber was ich damit meine ist einfach, dass sich das alles ins Oberflächliche bewegen wird, egal was in der Zukunft noch auf mich zukommt. Meine Freundin (und ich) war auch Jungfrau bevor wir uns kennengelernt haben. Ich schrecke vor sowas ab, in jemandem drin zu sein, wo schon jemand anderer sein Nektar hinterlassen hat. Und heiraten würde ich sowas schon erst gar nicht, aber das hat was mit meiner Erziehung zutun.


    Ja, es war kurz vor dem Schluss, aber eben kurz, es gibt soviele andere Wege, man hätte die Beziehung retten können, wenn man sich nicht ständig gestritten hätte. Ich beispielsweise, ich habe nie auch nur eine Sekunde daran gedacht, sie zu verlassen. Niemals! Es kamen nur von ihrer Seite diese Zweifel und die Frage, ob eine Trennung nicht besser sei. Und wie schon gesagt, es ist kein Stolz, ich will mich nicht besser stellen oder so jetzt gegenüber ihr, mein Leben läuft gerade halb gut, halb schlecht und ich hänge immer noch sehr an ihr. Aber nichtsdestotrotz bin ich sehr geknickt, am Boden zerstört mit meinen Gefühlen und sehe bei den Frauen einfach nicht mehr weiter. Ich habe gegenüber dem eine sehr pessimistische Haltung, aber realistisch gesehen ist Liebe nur Arbeit, Geld und ein paar schöne Texte. Ich würde nicht mal von mir selbst wirklich behaupten, sie wirklich geliebt zu haben, weil mir der Begriff von Tag zu Tag kurioser wird. Ich sehe in diesem Zusammenhang einfach eine Bedingung nicht erfüllt, und das ist die Treue. Die Treue, sich gegenseitig in guten sowie schweren Tagen stets festzuhalten, dass soviel sie mich lieben kann (wenn sie mich geliebt hat), soviel auch durchstehen muss. Ich bin ein schwieriger Mensch, das gebe ich zu. Ich bin sehr kompliziert, aber wenn sie sich in diesen Menschen, der ich bin, verliebt hat, dann sollte sie damit klar kommen. Ich habe während der Beziehung sogar einige Dinge an mir geändert, Dinge, die mir gefallen haben, aber um letztenendes nur um ihr zu gefallen. Ich habe mich für die Beziehung auch biegen müssen und ich hätte noch viel mehr biegen können, aber ich erkenne in dieser Hinsicht nur Ignoranz von ihrer Seite aus.

    Weißt du noch, als wir uns gestritten haben darüber, wer wen mehr liebt?
    Ich hatte recht...

    Einmal editiert, zuletzt von Vengeance ()

  • Jetzt mal ganz ehrlich: Wenn du einen Mann treffen würdest, so im Alter um die 25, der sagt er habe noch nie eine Freundin geschweige Sex gehabt, wie würdest du reagieren?


    Wenn diese Person sonst ganz normal ist, also einen guten Beruf / Ausbildung hat und nicht irgendwie übermässig schüchtern oder sonst etwas ist, würde ich mir da gar nichts denken, beziehungsweise nichts schlimmes vermuten. Jeder kann sein Leben so verbringen wie derjenige es möchte, und manche möchten halt keine Beziehung haben oder haben einfach noch nicht den oder die Richtige fürs Leben gefunden.


    Ich schrecke vor sowas ab, in jemandem drin zu sein, wo schon jemand anderer sein Nektar hinterlassen hat. Und heiraten würde ich sowas schon erst gar nicht, aber das hat was mit meiner Erziehung zutun.


    Wenn du Glück / Pech hast denkt deine nächste die du gerne magst oder in die du dich verliebt hast das Gleiche. Würdest du dann sogar lügen und sagen "Nein ich bin Jungfrau" um nur mit ihr Zusammenzusein? Wer sagt ihr dass sie nicht auch lügt? Die Meinung würde ich nochmal überdenken...
    Übrigens nennt sich "sowas" Mensch, denn das ist komplett und zu 100 % menschlich.


    Ich würde nicht mal von mir selbst wirklich behaupten, sie wirklich geliebt zu haben, weil mir der Begriff von Tag zu Tag kurioser wird.


    Ich habe während der Beziehung sogar einige Dinge an mir geändert, Dinge, die mir gefallen haben, aber um letztenendes nur um ihr zu gefallen. Ich habe mich für die Beziehung auch biegen müssen und ich hätte noch viel mehr biegen können, aber ich erkenne in dieser Hinsicht nur Ignoranz von ihrer Seite aus.


    Liebe ist manchmal sehr gemein. Man verliebt sich kurzerhand in jemanden und liebt die Person über alles etc, doch letztenendes passt man nicht mit der Person zusammen die man so sehr liebt und die gemeinsame Liebe hat keine Zukunft... Das soll jetzt nicht heissen dass es bei dir so ist, denn das musst du selbst wissen.
    Es wird auch ein Grund haben warum der Mensch im Stand ist sich mehrmals in seinem Leben in Personen zu verlieben.

  • Sprich, ich werde in den nächsten fünf bis zehn Jahren so gut es geht keine Händchen mehr halten, sondern werde jetzt einfach mit meinem Schwanz agieren, sowie es mir eben passt oder gefällt.


    Und das ist jetzt dein toller Plan, mit dem beim nächsten mal alles besser werden soll? Von einem Extrem ins andere, viel Spass dabei. Aber dass du so jemanden kennenlernen wirst, der dir wichtig werden könnte (von deiner selbstbeschriebenen Idealvorstellung mal ganz abgesehen), halte ich doch für mehr, als fraglich. Ist ja nichts dagegen einzuwenden, es jetzt erstmal lässig angehen zu lassen, aber gleich einen Fünfjahresplan aufstellen ( :ot: erinnert mich an die Planwirtschaft im Sozialismus, hat auch nicht wirklich richtig funktioniert) muss doch auch nicht sein. Lass es einfach mal auf dich zukommen, vielleicht findest du sogar schneller, als du denkst jemanden, der dir wieder mehr bedeuten könnte und lass dich dann darauf ein. Muss ja nicht von vornherein das Vorhaben sein, dass es sich um die grosse Liebe des Lebens handelt.



    Ich habe während der Beziehung sogar einige Dinge an mir geändert, Dinge, die mir gefallen haben, aber um letztenendes nur um ihr zu gefallen. Ich habe mich für die Beziehung auch biegen müssen und ich hätte noch viel mehr biegen können, aber ich erkenne in dieser Hinsicht nur Ignoranz von ihrer Seite aus.


    Ein paar schlechte Angewohnheiten abzulegen, das sollte kein Problem sein. Aber sich komplett zu verbiegen geht auf die Dauer gesehen nur schwer gut bzw. wird man so nicht wirklich glücklich. Sowas ist dann eher was für Fernbeziehungen, weil man es für ein WE ganz gut durchhalten kann, aber genau aus dem Grund scheitern so viele, wenn sie dann später täglich zusammen sind (manche halten nicht mal 14 Tage Urlaub durch :D ).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Erstmal, kannst du dich bitte mit deinen Metaphern etwas zurückhalten?


    Jetzt mal ganz ehrlich: Wenn du einen Mann treffen würdest, so im Alter um die 25, der sagt er habe noch nie eine Freundin geschweige Sex gehabt, wie würdest du reagieren?

    Da ist ein meilenweiter Unterschied zwischen schwanzgesteuert und Jungfrau. Wenn mein Zukünftiger einige Beziehungen hinter sich hat, dann ist es halt so. Damit habe ich kein Problem. Wenn derjenige aber alle 2 Wochen seine Freundin wechselt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich gar nicht erst mit ihm zusammenkommen würde. Wenn er gar keine Beziehung vorher hatte... ja und? Wenn ich ihn kennenlerne und sehe, dass er vollkommen in Ordnung ist, dann habe ich auch kein Problem damit, lol.
    Dann hab ich noch eine Frage eher allgemein, weil ich diese Einstellung immer sehr interessant fand. Wenn Männer nur Jungfrauen heiraten wollen, aber selber vorher Erfahrung sammeln... wo zum Teufel stehen wir Frauen dann in dieser Situation? Du brauchst ne Frau um Erfahrung zu sammeln. Und wenn es dann nicht funktioniert? Dann hast du sie selber zu das gemacht, was du niemals heiraten würdest.



    Ansonsten, wie gesagt, manchmal reicht Liebe allein nicht aus und jeder Mensch ist anders. Ich will sie nicht in Schutz nehmen, aber dir sagen, dass du nicht wegen sowas das nächste Jahrzehnt mit oberflächlichen Beziehungen zuplanen solltest. Das wird dich selber nicht glücklich machen. Du brauchst Zeit und Abstand, was völlig normal ist nach sowas. Man ist resigniert, muss erstmal mit Gedanken und empfundenen Gefühlen zurecht kommen.
    Ich hab mal ein Jahr nach dem Schluss war alte Briefe ausgepackt, die ich während der Beziehung an meinen Freund geschrieben hatte. Nein, keine kitschigen Liebesbriefe; eher sowas wie Gedanken und Gefühle. Trotzdem... ich konnt kaum glauben, dass ich damals so empfunden habe. Es kam mir so .. wie du sagst, kurios vor, dass ich solche Gefühle jemals hatte. Ich konnte es mir einfach nicht mehr vorstellen, weil ich abgeschlossen hatte (mehr doer weniger, lol). Was ich sagen will ist, dass man eines morgens aufwachen kann und die ganze Geschichte völlig anders sieht, anders empfindet. Also lass dir Zeit, stell keine Prognosen für die Zukunft auf. Du könntest dir sonst mit dieser pessimistsichen Einstellung mehr kaputt machen, als du eigentlich bereit bist zu riskieren. Auch wenn du zum jetzigen Zeitpunkt das völlig anders siehst.

  • @ Sirius


    Ich weiß eben nicht, was mir in fünf oder zehn Jahren noch alles begegnen wird. Noch letztens im Club habe ich mit einem Mädchen ganz eng zusammen getanzt und mich wirklich gefragt, ob ich nicht ein Weichei wäre, wenn ich es nicht tun würde. Ich habe es nicht getan, aber will ich wirklich den Rest meines Lebens mit einer Trauermiene verbringen und mich darüber beschweren, wie gemein die Liebe und die Welt doch ist? Ich bin schließlich auch nur ein Kerl, habe meine Triebe und Lüste, wenn sich etwas ergeben sollte, ergibt es sich. Ich will aber nicht am nächsten Morgen gefragt werden: "Und, wie geht es weiter?"
    Klar, die Bedingungen die ich von einer Frau erfordere sind zur heutigen Zeit kaum machbar, aber ich bin mal so naiv und glaube an diese eine Frau. 'tschuldige, wenn ich sowas 'Sowas' nenne, natürlich ist er/sie/es menschlich, aber keine Ahnung, wie ihr Westeuropäer damit umgehen könnt. Ich könnte es beispielsweise nicht. Auch Frauen, die schon mehrere Beziehungen hatten sind für mich defekt, weil sie ihre "große Liebe" anscheinend portionsweise verteilen (konnten).


    Zitat

    Ein paar schlechte Angewohnheiten abzulegen, das sollte kein Problem sein. Aber sich komplett zu verbiegen geht auf die Dauer gesehen nur schwer gut bzw. wird man so nicht wirklich glücklich.


    Ich habe aus dieser Beziehung gelernt, dass sobald Eisen nicht mehr heiß ist, man es auch nicht verbiegen kann. Sie war achtzehn, hallo? Was sollte ich da noch an ihr ändern bzw. wie sollte ich sie umstellen? Sie ist wie sie ist, und das wollte ich nicht, nachdem ich sie Stück für Stück näher kennenlernte. Sie wollte feiern gehen, ich sagte nein, sie wollte sich auch mit ihren besten, männlichen Freunden sehen, ich sagte nein, sie wollte Model werden, ich sagte nein. Heute sehe ich ein, dass das der Fehler und eigentlich der Kernpunkt des Ganzen war: Wir waren zu verschieden, unsere Ansichten einer Beziehung waren streng bis locker. Ich verlangte von ihr Dinge, die sind in Deutschland einigermaßen selbstverständlich. Ich kenne nur genügend Freunde, die die selbe Erfahrung gemacht haben, dass sich das Mädchen eben nur mal mit dem besten Freund trifft und später rauskommt, dass die miteinander was hatten oder dass das Mädchen eben nur mal mit ihren Freundinnen in die Disco wollten und am nächsten Tag Videoaufnahmen durchs Internet gehen, wie sie von irgendeinem Typen gebangt wurde. Ich will nicht auf dieses Risiko eingehen und schon gar nicht erst, wenn ich mich mit ganzem Leib auf ein Mädchen fixiere. Mich hat mal jemand gefragt, ob ich ihr vertraue. Ich habe ihr nie wirklich vertraut, denn wie gesagt, es war die erste Liebe und ich wollte so vorsichtig wie möglich sein. Ich habe sie dauernd kontrolliert ohne ihr Wissen und ab und zu kamen auch kleine Dinge raus, wo sie mich aber angelogen hat. Und was die Modelgeschichte betrifft, ich finde eine Freundin hat im Modelgeschäft nichts zu suchen. Sie sollte nur für einen Mann schön sein, und nicht für eine Society (mal ganz abgesehen davon, dass ihr Auftrag darin besteht, mit anderen, attraktiven Jungs zu arbeiten).

  • Hey ich gebe mal meine Meinung zum Thema Liebe zum Besten ;)


    Ich seh das größte Problem in der Liebe mitlerweile da das viele Liebe und verliebt sein nicht auseinander halten können.
    Ich kann mich in 5 Sekunden in eine Person verlieben aber ob ich diese Person Liebe erkenne ich erst wenn ich Sie richtig kenne.
    Verliebte Menschen sind selbstsüchtig und nur auf ihren eigenen Vorteil aus. Erst wenn man einmal geliebt hat kann man aus dem normal Menschlichen Egoismus ausbrechen und etwas aus reiner Liebe machen ohne Hintergedanken was man für einen Vorteil davon hat auch wenn es nur der Vorteil wäre die Beziehung zu erhalten.
    Kein Mensch möchte alleine sein deshalb ist es immer gefährlich ob man gerade einfach nur nicht allein sein möchte ob man wirklich was für diesen Menschen empfindet.


    Zum Thema mit vielen Menschen in kurzer Zeit schlafen: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das sogar einem Mann Sex ohne Gefühle nachgeht. Soetwas zerstört Freundschaften und ist sehr gefährlich.


    Gruß

  • Zitat

    Dann hab ich noch eine Frage eher allgemein, weil ich diese Einstellung immer sehr interessant fand. Wenn Männer nur Jungfrauen heiraten wollen, aber selber vorher Erfahrung sammeln... wo zum Teufel stehen wir Frauen dann in dieser Situation? Du brauchst ne Frau um Erfahrung zu sammeln. Und wenn es dann nicht funktioniert? Dann hast du sie selber zu das gemacht, was du niemals heiraten würdest.


    Mir fällt dazu ein lustiger Spruch aus Facebook ein, aber den erspare ich mir jetzt lieber.


    Ich sehe das eher so, dass ein jungfräuliches Mädchen (und jetzt bitte nicht an die Frauen in Kopftüchern denken), was reines und total weibliches hat. Man muss sich auch damit befassen, wie sie tickt, denn sie bewahrt etwas für einen einzigen Mann auf, den sie irgendwann in ihrem Leben liebt und bereit ist, mit ihm über alle Etappen zu gehen. Ein Mann hingegen, na ja, es ist dumm, wie wir da ticken, aber das ist nun mal unser Werdegang. Wir lernen uns und unseren Körper kennen, gleichzeitig prägen uns die Frauen, die wir liebten und von denen wir enttäuscht wurden, was wir im Leben finden wollen und suchen. Ich meine, wenn die Frau des Lebens morgen vor meiner Tür stehen würde, würde ich doch nie im Leben so vorgehen wie beschrieben, nein, ich würde mein Leben für sie komplett umstellen. Aber sowas begegnet man nun mal erst viel später.


    Zitat

    Ansonsten, wie gesagt, manchmal reicht Liebe allein nicht aus und jeder Mensch ist anders.


    Ersteres vor allen Dingen.


    Zitat

    Ich hab mal ein Jahr nach dem Schluss war alte Briefe ausgepackt, die ich während der Beziehung an meinen Freund geschrieben hatte. Nein, keine kitschigen Liebesbriefe; eher sowas wie Gedanken und Gefühle. Trotzdem... ich konnt kaum glauben, dass ich damals so empfunden habe. Es kam mir so .. wie du sagst, kurios vor, dass ich solche Gefühle jemals hatte. Ich konnte es mir einfach nicht mehr vorstellen, weil ich abgeschlossen hatte (mehr doer weniger, lol). Was ich sagen will ist, dass man eines morgens aufwachen kann und die ganze Geschichte völlig anders sieht, anders empfindet. Also lass dir Zeit, stell keine Prognosen für die Zukunft auf. Du könntest dir sonst mit dieser pessimistsichen Einstellung mehr kaputt machen, als du eigentlich bereit bist zu riskieren. Auch wenn du zum jetzigen Zeitpunkt das völlig anders siehst.

    Angst besteht wirklich, dass mir das Lächeln und die Freude fürs Leben noch irgendwann dadran verloren geht. Es ist ein ständiges Hoch und Tief meiner Gefühle, manchmal lache ich darüber wie naiv sie war, manchmal trifft es mich und ich fühle mich echt verloren. Ich möchte keinesfalls, dass mein Leben deswegen kaputt geht. Ich habe Briefe, SMS, Videos und alles weitere erstmal verstaut, irgendwo abgespeichert und versuche, mich so möglichst fern von diesen Dingen wie möglich zu halten. Aber eines finde ich auch seltsam: Mit der Zeit vergeht mir die Erinnerung wie es war, mit ihr zusammen zu sein. Es war wundervoll, ganz ohne Frage, aber wie, ich meine: Ihr Geruch, ihre Haare, ihre Hand, ihr Kuss, alles ist irgendwie nicht mehr da, ich kann es nicht zurück ins Gedächtnis holen... Ist das normal?

  • Ich sehe das eher so, dass ein jungfräuliches Mädchen (und jetzt bitte nicht an die Frauen in Kopftüchern denken), was reines und total weibliches hat. Man muss sich auch damit befassen, wie sie tickt, denn sie bewahrt etwas für einen einzigen Mann auf, den sie irgendwann in ihrem Leben liebt und bereit ist, mit ihm über alle Etappen zu gehen. Ein Mann hingegen, na ja, es ist dumm, wie wir da ticken, aber das ist nun mal unser Werdegang.


    1. Frauen dürfen doch genauso sexuelle Lust empfinden und Spaß an Sex haben
    2. Das auf die "Natur" zu schieben ist dumm, du kannst von deinem Partner nur erwarten, was du auch von dir erwartest

  • Man muss sich auch damit befassen, wie sie tickt, denn sie bewahrt etwas für einen einzigen Mann auf, den sie irgendwann in ihrem Leben liebt und bereit ist, mit ihm über alle Etappen zu gehen.

    Ja, schon verständlich. Nur manchmal verlässt einen dieser Mann dann doch und dann steht man da. Das kann man diesem Mädchen dann doch nicht vorwerfen und sagen "Du hattest schon mal einen, deswegen bist du nichts mehr für mich". Sie kann trotz allem noch, was ihre Seele und Gefühle anbelangt, sehr rein und sittlich eingestellt sein. Und genau diesen Punkt finde ich etwas unfair.
    btw. auch eine Frau wird von Erfahrung geprägt und ne Libido besitzen wir auch ;) Menschen sind wir am Ende alle.


    Natürlich ist es normal... Je seltener wir bestimmten Kleinigkeiten wieder begegnen, desto mehr werden sie im Kopf von anderen Dingen verdrängt. Vor allem solche Dinge, die du aufgezählt hast. Es kann passieren, dass du irgednwo ein ähnliches Parfüm wie ihres riechen wirst und dann schlagartig eine Erinnerung zurückkehrt, aber ansonsten ist es normal, dass sie verblassen. Je seltener du daran denkst, desto eher. Man kann sich natürlich manches durch immer wieder ins Gedächtnis rufen aktueller halten, aber dadurch, dass du sie nicht mehr so oft siehst und dein Leben weitergeht, wird es trotzdem langsam verdrängt. Irgendwie auch besser so. Erinnerungen sind mit Gefühlen automatisch verbunden und es würde nur sehr sehr lange furchtbar weh tun, wenn sie immer so frisch wie am ersten Tag wären.

  • Ich habe einen festen Freund - genaugenommen einen Verlobten.


    Ich bin 23 (er ist 27) und wir wohnen bald seit etwa 2,5 Jahren zusammen. Im nächsten Frühling wollen wir heiraten und ich hoffe das er damit auch der letzte Mann meines Lebens sein wird (ja ich weiß, das auch eine Ehe keine Garantie für eine lange glückliche Beziehung ist, aber ich möchte gerne davon ausgehen das bei mir alles gut gehen wird!)


    Mhm... Wann man die erste Beziehung haben sollte? Das finde ich schwer zu sagen. Ich glaube durchaus das ein 12 jähriger schon Liebe empfinden kann, aber es fehlt einfach noch sehr viel für eine Grundsolide Beziehung. Auch einiges an Reife und Entwicklung.
    Ich persönlich hatte meine 1. richtige Beziehung mit 15 und rückblickend würde ich sagen, dass das recht früh war. Ich glaube aber alles in allen ist 15 - 16 Jahre ein gutes Alter für die 1. Beziehung und zum Erfahrungen sammeln.


    LG
    Kati

  • Nein und ich habe es auch in den nächsten Jahren nicht vor. Mädchen sind zwar sozialer, als Jungen aber dennoch sehr nervig und das ist nicht grade erträglich. Meine Freunde sind auch fast alle Jungen, da man eben alls Kind fast nur Freundschaften mit dem gleichen Geschlecht schließt und ich die meisten Freunde schon seit vielen Jahren kenne. Zudem kann man sich ja mit Jungen besser über Interessen unterhalten, z.B. kenne ich keine Weibliche Person die Pokémon spielt. Naja, Mädchen sind nunmal anders und damit meine ich jetzt nicht die Physiche Stärke, sondern einfach vom Typ her. Viele Mädchen sind so und es gibt (glaube ich, bin mir aber nicht sicher), die da nicht so sind. Naja, außerdem sind viele Jungen in meinem Alter auch bereit mit jedem x-beliebigen Mädchen zu schlafen, nur weil sie attraktiv sind und das im Jungen Alter. So bin ich nicht und ich finde in dem Bereich verhalten sich Mädchen echt besser, denn wenn diese darauf eingehen würden, gäbe es da schon so einige Probleme. Naja, jedenfalls habe ich (im Moment) keine Interesse an Mädchen. Das heißt nicht das ich Mädchen verabscheue, ich fände es sogar interessant wenn ein Mädchen in meiner Bekanntschaft Pokémon spielen würde, denn dann hätte man ein Unterhaltungsthema, welches man mit Mädchen eher selten führt. Naja, jedenfalls habe ich eben nicht so das 'Verlangen' wie die meisten Jungen und daher auch keine Interesse an einer Beziehung. Also von dem was ich in nächster Zeit vorhabe, davon besser im Sport zu werden, gute Schulische Leistungen, besser Klavier spielen, anfangen zu Skaten usw. habe ich nicht den Gedanken einer Beziehung in denn man kann (was zwar viele nicht glauben) als Jugendlicher ohne eine Beziehung (viele Jungen wollen zwar eig. nur den Geschlechtsakt, aber ich nenne es mal Beziehung) , denn ich als Junge habe eben kein Verlangen danach und habe auch nicht vor in den nächsten Jahren eine Beziehung anzufangen.
    Ich bin 15, falls das eine Rolle spielt. Mir ist es egal, wann Kinder eine Beziehung anfangen, aber das mit dem Geschlechtsakt sollten die nicht so leicht nehmen, denn vor Krankheiten sollten die sich schützen, da sie sonst noch eine 3. Person anstecken können
    MFG: namenl0s

  • ...Zudem kann man sich ja mit Jungen besser über Interessen unterhalten, z.B. kenne ich keine Weibliche Person die Pokémon spielt. Naja, Mädchen sind nunmal anders und damit meine ich jetzt nicht die Physiche Stärke, sondern einfach vom Typ her. Viele Mädchen sind so und es gibt (glaube ich, bin mir aber nicht sicher), die da nicht so sind ... Das heißt nicht das ich Mädchen verabscheue, ich fände es sogar interessant wenn ein Mädchen in meiner Bekanntschaft Pokémon spielen würde, denn dann hätte man ein Unterhaltungsthema, welches man mit Mädchen eher selten führt...


    Man kann sich mit Mädchen nicht nur über Pokémon unterhalten ;) Aber wie du schreibst suchst du (bzw du hast ja eher beschrieben du bist nicht auf der Suche und nennst auch vernünftige Gründe, aber gehen wir davon aus du wärst es) ein Mädchen mit dem du über etwas reden kannst das du mit anderen Frauen nicht kannst. Wenn du mehr mit Mädchen redest stellst du vielleicht fest, dass das öfter der Fall ist als du glauben magst. Rede nicht nur über Hobbys sondern auch über deine Ansichten von der Welt, deiner Meinung zu bestimmten Themen oder einfach über das was dir durch den Kopf geht. Du wirst überrascht feststellen dass das Spaß machen kann. Auch der Unterschied zwischen den Geschlechtern kann interessant und spannend sein.


    Jetzt mal ganz ehrlich: Wenn du einen Mann treffen würdest, so im Alter um die 25, der sagt er habe noch nie eine Freundin geschweige Sex gehabt, wie würdest du reagieren?


    Von meiner Seite kann ich da sagen, ich wäre schon etwas skeptisch. Ich hätte Angst dass er seine Erfahrungen mit Beziehungen noch nicht gemacht hat. Ich würde mir aber mehr Sorgen machen wenn er schon Beziehungen hatte von denen keine länger als 3 Monate gedauert hat. Da kann ich aus Erfahrung sagen das hat auch einen guten Grund... Da hätte ich wirklich Angst mich darauf einzulassen, denn auf den Stress und auf Männer die nicht in der Lage sind eine Beziehung zu führen habe ich keine Lust mehr. Aber wenn Gefühle da sind, dann bringen diese theoretischen Grundlagen auch nichts mehr und das Herz besiegt den Kopft, zumindest bei mir.


    Generell: Ich hatte mit 16 meinen ersten Freund, die Beziehung hat 1,5 Jahre gedauert.
    Ich finde es etwas hochmütig dass einige hier schreiben mit 11-13 wär man noch nicht reif für eine Beziehung/Liebe und sind selber nur zwei Jahre älter. Jeder reift und empfindet anders. Natürlich in den jungen Jahren verändert man sich stärker und schneller als man es tut wenn man älter wird. Deswegen halten Beziehung in den Teenage-Jahren auch oft nicht so lange denke ich, wobei ich das nicht generalisieren möchte. Meine erste Beziehung ging auch aus dem Grund auseinander. In der Zeit ändert sich oft die Erwartungen vom Leben. Man hatte noch keine Beziehungen und weiß meist nicht was einem Wichtig ist oder werden kann. Man weiß vielleicht auch nicht dass man sich alles gefallen lassen muss. Auch es auch Pärchen gibt die zusammen kommen und bleiben :)

    いろ は にほへと ・ ちりぬる を ・ わか よ たれ そ ・ つね ならむ ・ う ゐ のおくやま ・ けふ こえて ・ あさき ゆめ みし ・ ゑひ も せす

  • Also ich bin dieses Jahr 17 geworden und ich gelange langsam zu der Überzeugung, dass ich Singel 4-ever bleibe :3
    Ich meine, alleine in diesem Jahr, hätte ich 3 Möglichkeiten gehabt .. nur ich musst ja immer wieder n Korb geben .. also ich denke mal, den richtigen gibt es bei mir nicht :D
    Ich meine, im meinem Umfeld, da haben jetzt alle n Freund/Freundin .. bei meiner abf und meinem besten Kumpel, da ist es zwar ein wenig schwer zwischen den beiden, weil sie sich nicht trauen, mit einander zu reden, aber wir alle versuchen die halt zu verkuppeln. Aber eine muss ja Single bleiben in der Gruppe um die anderen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu bringen :D
    Aber ich kanns ja verstehen, dass ich Single bin .. ich bin halt einfach n Krüppel :B von daher, kann ich mich gut mit dem Gedanken anfreunden.