Pokemon Spy 2

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • So, dann will ich mich mit etwas Verspätung auch ma zu deinem Kapitel äußern :> Kritik dient dabei wie immer, dir zu helfen, und nicht, um dich zu kränken, und ich werde versuchen, mich möglichst gut wieder in deine Geschichte einzufinden und das zu beachten, was ich auch vorher immer beachtet habe. So, nun genug der Vorrede, let' get it started ~
    Ehrlich gesagt fand ich das Kapitel nicht so berauschend. Ma abgesehen davon, dass man von der Umgebung ohnehin kaum etwas gelesen hat, was ich dir auch schon angepriesen hatte, fand ich den Kampf recht fade gestaltet, da hätte eine Menge mehr herausgeholt werden können. Du schreibst ja selbst, dass du momentan nicht weiterkommst, doch dann hättest du dir ruhig noch mehr Zeit lassen können. Es hetzt dich ja keiner, und wenn die Qualität deiner Kapitel sich dann verbessert, je länger du brauchst, ist das völlig in Ordnung. Also, wo war ich? Ach ja, der Kampf. Mir hat da schlichtweg komplett die Spannung gefehlt. Die Attacken waren bloß ansatzweise beschrieben, ohne Gefühl, Emotion, geschweige denn Details. Wie sah denn zum Beispiel Lohgocks Feuerfeger genauer aus? Sein Bein hat Feuer gefangen und es hat damit seinen Gegner angegriffen, doch wo war die Hitze? Während des Angriffs und allgemein während des Gefechts? Handelte es sich um viele Flammen, wenn ja, wie groß/ausschweifend, wie ließen sie sich beschreiben? Was ging dabei in Lohgocks Körper vor, was in seinem Kopf? Dasselbe beispielsweise bei der Steinkante Attacke. Ich hatte das Gefühl, die Beschreibungen reduzierten sich von Zeile zu Zeile, wobei ich mich etwas wundern musste, wie das überhaupt noch möglich war. Fliegende Steine, sehr schön, nur welche Formen haben sie? Liegen sie in einer bestimmten Reihenfolge vor, sehen sie spitz/stumpf/rundlich etc aus, chaotisch angeordnet, wie groß sind sie in etwa? Bringen die Angriffe allgemein die Luft zum Vibrieren? Auch gefehlt haben mir die Aussehensbeschreibungen von sämtlichen Pokemon. Okay, von Lohgock und Karadonis, da seh ich ma drüber hinweg, doch bei den Geowaz und bei Brockoloss wäre es schon notwendig gewesen. Ich meine, sicher hat sich nicht unbedingt jeder mit der fünften Generation beschäftigt. Ich schon, weshalb ich auch wusste, wie Brockoloss in etwa aussieht, allerdings ist es schon ein Weilchen her, seit ich die Spiele gespielt habe, und eine Beschreibung seines Körpers, seiner Farben/Form/Größe hätte mir enorm geholfen. Erinnerungsbilder sind lediglich ungenau, du musst immer wieder auf das Erscheinungsbild eines Handelnden eingehen, um ihn glaubhaft wirken und handeln zu lassen. Bei den Geowaz genauso. Synonyme wie "die braune Felskugel" bei Geowaz oder "der blaue Kämpfer" bei Karadonis könnten da schon eine kleine Abhilfe schaffen, die charakterisieren Betreffenden ohne großartige Wortanzahl. Öhm ja, Umgebung hatte ich ja schon etwas zu gesagt, da war eigentlich gar nichts vorhanden. Ich konnte mich dunkel erinnern, mich zuletzt in einer Höhle befunden zu haben, aber mehr auch nicht. Wenigstens die Felswände oder die Dimension, die die Höhle einnimmt, sprich ihre Größe, hättest du aufgreifen können, um etwas mehr Atmosphäre zu erzeugen, damit ich als Leser mich besser in die Szene hinein versetzen könnte.
    Sprachlich hast du eigentlich keine Fehler gemacht, zumindest habe ich keine in der Richtung gefunden, bis auf den Stil. Ich hatte schon am Anfang erwähnt, wie mir der Kampf gefallen hatte, und das lag hauptsächlich an den abgehackten, gestockten Sätzen. Du schreibst eigentlich ausschließlich Hauptsätze. Erst passierte dies. Punkt. Dann geschah das. Punkt. Du ratterst das Ganze herunter, als wolltest du es so schnell wie möglich hinter dich bringen, dabei sollte gerade bei einer Kampfszene viel Gefühl mit dabei sein, Abwechslung, Spannung, Emotionen, möglichst viele Details bei den Handlungen. Hier lese ich leider nur Eintönigkeit heraus, entschuldige, dass ich das so harsch sage, aber ich bin gern offen. Versuche doch in Zukunft wieder, im Satzbau zu variieren. Stelle Adjektiv, Adverb oder Gerundium an erste Stelle im Satz, baue Konjunktionen und Konnektoren mit ein, verwende nicht immer dieselben Verben, sondern verschiedene Synonyme, bilde ruhig längere Schachtel- und/oder Nebensätze. Das hier klingt einfach nur... lustlos.
    So, das wäre es auch wieder mit meinem Kommentar. Natürlich werde ich deine Story weiter verfolgen, sofern du sie noch weiter schreibst, und ich würde mich freuen, wenn du meine Kritik annähmst :>


    LG

    ~ Emeraude ~

  • Kapitel 10:
    Das Knirschen von Steinbrocken ist zu hören. Lohgock kämpft sich aus den Trümmern heraus. Er schnappt nach Luft. Dann sieht er sich um. Man kann nicht sehr viel erkennen, da überall dichter Nebel ist. Aber überall liegen Trümmerhaufen herum. Anscheinend ist der ganze Berg, indem unter anderem auch die Grube mit den Skeletten und das Rainbow-Somnivora waren, eingestürzt.
    „Karadonis…“, murmelt Lohgock schwach. Er ist ziemlich geschwächt, da einige Kilo auf ihn und Karadonis eingeschlagen haben. Lohgock steht langsam auf. Dann kniet er sich wieder hin und beginnt, in den Steintrümmern zu wühlen.
    „Komm schon, Karadonis. Sei da!“, fleht Lohgock leise. Er wirft einige Brocken über seine Schulter, um weiter nach unten vorzudringen. Dann spürt er etwas unter den Trümmern. Etwas Seidiges. Der Mantel von Karadonis! Lohgock schubst noch ein paar Brocken zur Seite und zieht schließlich Karadonis raus. Er legt ihn vorsichtig hin. Dann fühlt Lohgock den Puls von Karadonis. Das Herz schlägt noch. Er ist nicht tot.
    „Puh. Nur ohnmächtig…“, sagt Lohgock erleichtert und setzt sich hin. Eine erfrischende Brise weht vorüber. Lohgock sieht sich um. In der Ferne sieht er einen Schatten. Und er ahnt schon, wer sich hinter dem Schatten verbirgt.
    „Och, nee. Warum?“, fragt sich Lohgock. Er steht auf. Der Schatten wird immer deutlicher. Das Shiny-Brockoloss. Es hat überlebt. Und kommt näher.
    „Brockoloss! Geh einfach weg. Dann wird keiner von uns beiden verletzt. Es wäre das Beste!“, ruft Lohgock.
    „Halt die Klappe!“, ruft Brockoloss zurück, mit leichter Wut in der Stimme, „Ihr habt meine Tunnel zerstört. Meinen wunderbaren Tunnel. Und meine Diener sind auch alle tot. Alles eure Schuld. Ihr werdet dafür bezahlen!“
    „Ich biete es dir nun zum letzten Mal an. Verzeih uns und lass uns Frieden schließen“
    „Frieden schließen? Pah! Nie im Leben. Ich merke, dass du Angst hast, zu sterben. Du hast Angst, dass du verlierst!“
    „Bitte, Brockoloss. Vielleicht ist es so, vielleicht aber auch nicht. Vergiss nicht, ich bin vom FBI. Zur Notwehr darf ich töten. Also, überleg es dir gut!“
    „Halt den Rand und kämpft!“, schreit Brockoloss wutentbrannt und schleudert mit Steinkante spitze, kleine Steinchen in hoher Geschwindigkeit auf Lohgock zu. Dieser holt mit seiner rechten Faust aus und erzeugt einen kräftigen Feuerball. Alle Steine prallen ab, allerdings löst sich der Ball nach den Steinen auf und erreicht nicht Brockoloss.
    „Mal sehen, wie dir das gefällt!“, ruft Brockoloss. Die türkisenen Edelsteine von Brockoloss Körper fangen an, hell zu leuchten. Eine Energiekugel sammelt sich in der Luft. Sie entwickelt sich zu einem Strahl und schießt auf Lohgock zu. Ein gelb leuchtender Strahl. Hyperstrahl. Lohgock springt hoch. Als der Strahl in den Böden einschlägt, entsteht eine heftige Explosion. Der Druck breitet sich aus. Lohgock wird von ihm nach hinten geschleudert. Er landet hart auf den Steinen. Aber er steht sofort wieder auf.
    „Ich verliere diesen Kampf nicht!“, ruft Lohgock. Er ist sehr geschwächt, aber wütend. „Nimm das!“, schreit er und setzt Flammenwurf ein. Ein extrem starker Feuerstrahl kommt aus seinem Mund. Er hat eine unglaubliche Geschwindigkeit. So schnell, dass Brockoloss nicht mehr ausweichen kann. Er wird getroffen und in die Luft geschleudert. Brockoloss fällt hart auf den Boden. Er ist ohnmächtig.
    „Puh…Zum Glück habe ich die Fähigkeit Notbrand…“, murmelt Lohgock. Notbrand ist eine Fähigkeit, die ausgelöst wird, wenn ein Pokemon stark geschwächt ist. Pokemon vom Typ Feuer haben mit dieser Fähigkeit eine unglaubliche Kraft.
    „Gut gemacht, Lohgock!“, ruft jemand hinter ihm. Lohgock dreht sich um.
    „Karadonis!“, ruft Lohgock und umarmt seinen FBI-Partner.
    „Ja, ja. Hör auf. Du erdrückst mich noch!“, sagt Karadonis. Lohgock lässt los.
    „Wir müssen sofort zum Hauptquartier!“ Lohgock stimmt zu und sie machen sich auf dem Weg.
    „Warte mal!“, ruft Karadonis. Er zeigt auf einen Trümmerhaufen. Unter dem Haufen liegt ein Pokemon. Das Rainbow-Somnivora. Tot. So, wie es zugerichtet ist, kann es unmöglich noch leben.
    „Na, ja. Wenigstens müssen, wir uns nun nicht mehr die Hände schmutzig machen…“, sagt Lohgock…


    23 Uhr abends. Jeder hat das städtische Schwimmbad verlassen. Außer der Bademeister. Er muss noch alles abschließen. Jiutesto, ein kleinwüchsiges, rundliches Pokemon mit roter Haut, geht an den einzelnen Schwimmbecken vorbei. Er ist der Bademeister und guckt, ob auch wirklich jeder das Schwimmbad verlassen hat. Er hat einen weißen Bademantel mit einem schwarzen Gürtel an. Plötzlich hört ein Geräusch. Wie als wäre eine Tür zugefallen.
    „Hallo?“, ruft Jiutesto. Keine Antwort. Er geht in die Richtung, woher das Geräusch kam. Zu den Duschen. „Hallo?“, ruft er erneut. Dann ertönt die Spülung einer Toilette.
    „Was?“, murmelt Jiutesto. Die Spülung kam eindeutig von den männlichen Pokemon-Toiletten. Jiutesto betritt den Toilettenraum. Dort sind drei Kabinen. Jiutesto stößt die erste auf. Niemand. Zweite. Niemand. Dritte, ebenfalls niemand.
    „War wahrscheinlich nur irgendein Technikproblem, oder wie man das nennt“, murmelt Jiutesto grinsend. Dann lächelt er. Er hatte schon ziemliche Angst. Er lacht. Doch dann ertönt ein weiteres Geräusch. Wasser. Die Dusche! Jiutesto rennt aus dem Toilettenraum. Er steht bei den Duschen. Eine ist angeschaltet. Das Wasser strömt nur so raus. Jiutesto schaltet sie aus.
    „Wer ist da? Hm? Was wird hier eigentlich gespielt!?“, ruft Jiutesto. Er hat große Angst. Angst vor dem Unbekannten. Er dreht sich um sich selbst. Irgendwo muss jemand stehen. Dann sieht er kurz eine Spiegelung im Wasser. Irgendjemand muss da stehen. Jiutesto geht langsam, Schritt für Schritt. Er nähert sich dem Becken. Links von ihm ist eine Wand, sodass er nicht sehen kann, ob dort jemand steht. Jiutesto kommt dem Ende der Wand langsam näher. Dann dreht er sich um die Wand herum und sieht geradeaus. Und am Ende steht jemand. Am anderem Ende des Beckens.
    „Hey. Hey! Wer sind Sie! Und was haben Sie hier verloren. Falls Sie es noch nicht bemerkt haben, wir haben eigentlich schon geschlossen. Hier ist doch keiner mehr! Und was treiben Sie eigentlich für blöde Scherze mit mir?“, ruft Jiutesto und nähert sich dem Unbekannten. Er steht im Dunkeln, sodass man nicht erkennen kann, wer oder was es ist. Jiutesto ist nur noch ein paar Schritte von ihm entfernt.
    „Na, kommen Sie. Sie müssen jetzt gehen!“ Keine Reaktion des Unbekannten. Jiutesto geht noch einen Schritt. Er ist noch gute drei Schritte entfernt. Noch ein Schritt. Noch zwei. Noch ein Schritt.
    „Hallo!“, ruft Jiutesto. Plötzlich, ganz unerwartet, streckt der Unbekannte seine Hand aus. Er fasst Jiutesto an die Stirn.
    „Was…?“, Jiutesto kann nicht weiterreden. Er gefriert zu Eis. Er kann sich nicht mehr bewegen. In nur wenigen Sekunden ist er eingefroren worden. Der Unbekannte wirft den Eisklotz um. Dann schlägt er mit voller Wucht gegen ihn, sodass Jiutesto in einige Splitter zerteilt wird. Diese Splitter sammelt der Unbekannte auf und wirft sie in das Wasserbecken. Langsam taut das Eis wieder auf. Bald ist das Wasser blutrot gefärbt und die Körperteile von Jiutesto können einzeln rausgeangelt werden…


    Mit diesem Kapitel möchte ich zur Grundhandlung der Geschichte zurückkehren, da ich in den letzten ziemlich von ihr abgekommen bin. Also, ich hoffe ihr hattet Spaß und werdet auch zukünftig Pokemon Spy 2 verfolgen ;)

  • So, da ich gerade ma so lustig bin und ich schon wieder so hinterherhänge, widme ich mich auch ma deiner Story. Hast du mich deshalb gestalkt? ^-^ Und es wundert mich, dass andere hier noch nicht kommentiert haben, ich meine, diese Geschichte hat es doch verdient... naja, genug der Vorrede, fangen wa ma an :D

    Man kann nicht sehr viel erkennen, da überall dichter Nebel ist. Aber überall liegen Trümmerhaufen herum.


    Öhm, ist das nicht so ein kleiner Widerspruch? Ich meine, überall ist dichter Nebel und dennoch kann man erkennen, dass Trümmerhaufen herum liegen? Zumindest der Leser dürfte es in dem Augenblick nicht sehen können, halt aufgrund des Nebels, und Lohgock oder Brockoloss eigentlich auch nicht... klar, du bist der allwissende Erzähler, also darfst du sowas schreiben, dennoch, ich wollte es nur ma so erwähnt haben. Solche Paradoxa bringen den Lauf und die Logik deiner Kapitel ins Wanken, da hab ich noch ein Beispiel. Und zwar schreibst du zu Anfang, Lohgock sei ziemlich geschwächt von den schweren Felsbrocken, nach der einen Attacke von Brockoloss steht er aber sofort wieder auf. How could that be? :o Zudem erwähnst du gleich im nächsten Satz wieder, wie geschwächt er doch eigentlich ist... passt nicht wirklich, oder? ^-^ Also, achte bei sowas unbedingt auf Brüche in der Logik. Du hättest ergänzen können/sollen, dass er aufgrund seiner Wut wieder neue Kraft schöpft oder spätestens bei der Aktivierung seiner Fähigkeit Feuerfänger, doch einfach so aus dem Nichts ergibt das leider keinen Sinn. Also, achte auf Logikbrüche ;D
    Wenden wa uns ma dem Kampf zu. Ich nehme ma an, zu diesem Kapitel hattest du auch noch nicht soo viel Lust? Weil irgendwie... der Kampf ist an sich kaum beschrieben, und ich weiß, dass du das besser kannst. Die Angriffe sind recht oberflächlich, okay, du musstest langsam zu einem Ende kommen, aber dennoch. Nach dieser langen Pause hätte ich es außerdem gut gefunden, du hättest eine Beschreibung des Shiny-Brockoloss gegeben, ich kenne die Shiny-Version nämlich gar nicht. Sieht sicherlich schön aus, hilft nur wenig, wenn ich es mir nicht vorstellen kann x3 Wie gesagt, bei den Angriffen hätte ich mir noch mehr Liebe zum Detail gewünscht, bei dem Feuerball beispielsweise die Hitze, die er ausströmt, bei Steinkante die Schärfe der einzelnen Brocken, die Geschwindigkeit, mit der sie auf Lohgock zufliegen, oder beim Flammenwurf die Kraft, die es in die Attacke steckt, um seinen Partner zu beschützen - was ich btw recht süß finde ^-^ Ist ja schon fast sowas wie nen Shipping, beabsichtigst du das so? Ich finde es immer wieder süß, wie Lohgock den Beleidigten spielt, es aber gleichzeitig nie zuließe, dass Karadonis etwas passiert :> Ich schweife ab ~ Während des Kampfes und am Ende, wo Lohgock seinen Partner umarmt, hätte ich mir von dir das übliche Niveau an Gefühls- und Gedankenbeschreibungen gewünscht ehrlich gesagt.

    Lohgock lässt los.


    Das ist eine sehr schöne Alliteration, wirklich, und fast eine halbe Ellipse, aber so an sich klingt der Satz sehr unschön, vor allem, da die Handlung, die er beschreibt, sofort auf einen Befehl hin geschieht. Lohgock soll loslassen. Bääm, er tut es auch. Gefühle oder Gedanken dazwischen hätten die Situation etwas aufgelockert, eine noch sarkastischere Bemerkung als das mit dem Erdrücken wäre hier ideal gewesen, um mich als Leser zum Schmunzeln zu bringen, das hier ist zu klischeemäßig, zu erwartet. Also, in Zukunft möchte ich von dir wieder ausreichend innere Situation lesen, anstatt purer Handlung, okay? :D Sollte ja möglich sein, wenn du wieder zum roten Faden zurück kehren möchtest, wie du selbst ankündigst, da kommen dann endlich wieder mehr Schlussfolgerungen und das, was deine Story hier eigentlich auszeichnet und weshalb ich sie im Prinzip lese ~ Wie gesagt, Lohgocks Freude über das Wohlergehen seines Partners wäre nett gewesen, seine Erleichterung etc pp, you know. Dann kommt ja der Part mit dem Somnivora. Wie ist es denn zugerichtet? Das kann nämlich viel heißen, einige zusätzliche Details hätten diesen Textabschnitt angemessener abgerundet. So in die Richtung zerstückelt, zerteilt, überall Blut, Knochen ragen heraus, Innereien auf dem Boden verteilt oder wie darf man sich das vorstellen? Greif ruhig zu ekligeren Gegebenheiten, stört mich zumindest nicht so, und du sagst ja im Startpost, dass Pokemon sterben bzw getötet werden. Von daher darfst du hier imo ohne schlechtes Gewissen ausschweifender werden :D
    So, nun zu der Sache mit dem Schwimmbad. Hier hältst du dich auch wieder an dein altes Muster, das merkt man ^-^ Sehr schön ~ Spannung erzeugen bis zur letzten Sekunde und dann geschieht ein Mord, uuh *-* Leider muss ich zugeben, dass mir dann doch alles etwas zu hektisch geschah. Klar, man sollte nicht lange Beschreibungen in sein Kapitel nehmen, wenn man Spannung erzeugen will, doch hier geht es mir dann doch zu sehr Schlag auf Schlag, ohne irgendeine Beschreibung von Gefühl oder Angstzuständen. Bei den Toilettenräumen bleistiftsweise, dort hättest du schreiben können, wie er sich langsam der ersten Kabine nähert, einen Moment lauscht, ob ein Geräusch zu hören ist, und dann urplötzlich die Tür aufstößt. Nachdem er nichts findet, ist die zweite Kabine dran, mit demselben Verfahren, anschließend die dritte. Insgesamt fehlte der Psychoeffekt, eben weil die Handlungen so schnell aufeinander folgten und man im Grunde keine Gelegenheit hatte, sich in eine Einzelszene einzufinden und sie richtig auszukosten. Hier also demnächst bitte mehr Zeit für separate Aktionen lassen, so erzielst du einen besseren Horror, und das ist ja dein Ziel, hm? :> Zudem, doch das mag vielleicht an mir liegen, konnte ich mir das mit der Wand und der Spiegelung im Wasser gar nicht vorstellen, oder den Duschen - ich meine so die Konstellation, wie alles zueinander lag und wie er das im Wasser sehen konnte, das war etwas verwirrend... genau wie das am Ende mit dem Einfrieren, ich meine, es wird erst zu Eis verarbeitet (nicht zu Hackfleisch ausnahmsweise ~ ) , dann irgendwie zertrümmert und dann vermischt sich das Eis, was sofort schmilzt somehow, mit dem Schwimmbadwasser und die Körperteile sind noch ganz? Ich meine, nachdem es zerschmettert wurde? Klingt für mich seltsam, kann aber auch an fehlenden Ausführungen deinerseits liegen oder an meiner Unfähigkeit x3
    Rechtschreibung etc ma wieder top, kann mich nicht beklagen. Und da es ja in Zukunft wieder mit der Verbrecherserie und üblichen Schulssfolgerungen weitergehen soll, freue ich mich auf die nächsten Kapitel :>

    LG

    ~ Emeraude ~

  • So, Hero, dann geht`s mal los :)



    Lg^^

  • Kapitel 11:
    „Interessant…“, sagt Lohgock nickend. Er und Karadonis stehen im Hauptquartier des FBIs. Sie haben es ohne weitere Umstände zurück geschafft. Ihnen wurde soeben von Hariyama, dem Chef des FBIs, die Geschichte von Jiutesto erzählt.
    „Muss ja eklig für den Bademeister, der das Schwimmbad geöffnet hat, gewesen sein. Man schließt das Schwimmbad auf und sieht die Körperteile des anderen Bademeisters, welcher vor einigen Stunden noch gelebt hat, im Wasser treiben“, murmelt Karadonis. Hariyama nickt.
    „Und wieder gab es keine einzige Spur, keinen Hinweis auf den Täter. Wirklich nirgends gab es Fuß- oder Fingerabdrücke. Wir haben bereits alles untersucht!“
    Lohgock und Karadonis setzen sich an ihre Schreibtische. Sie stehen parallel zueinander. Der ganze Raum ist voller Schreibtischen von Arbeitern des FBIs. Der Boden besteht aus einem grauen Teppich, die Wände sind aus Holz.
    Maschock kommt rein. Ein guter Arbeiter des FBIs, nervt aber ständig mit seiner Angeberei. Er ist zwar muskulös, wäre aber in einem fairen Kampf Karadonis und Lohgock weit unterlegen.
    „Na, wo wart ihr beiden denn heute Morgen?“, fragt Lohgock grinsend.
    „Wir waren bei den nebligen Bergen und haben dort einen kleineren Nebenfall gelöst. Dort sind ja ziemlich viele Leute verschwunden. Wir konnten das Mysterium auflösen“, erklärt Karadonis.
    „Wusste ich es doch. Nur irgendein Babykram. Ich bin in einer ganz anderen Liga. Ich kriege nur die richtig komplizierten Fälle“, sagt Maschock mit einem vornehmen Ton in der Stimme.
    „Oh, deswegen hast du auch vor gut einem halben Jahr den Fall mit den Bomben nicht gelöst, hm?“, fragt Lohgock.
    „Haha, da war ich noch frischer und dumm. Heute bin ich schlauer. Wenn dieser Fall heute noch wäre, hätte ich ihn innerhalb wenigen Minuten gelöst“
    „Dann weißt du doch bestimmt schon wer der Täter in dem aktuellen Fall ist“
    „Natürlich nicht. Erwarte nicht zu viel von dem großen Maschock!“, lacht Maschock und setzt sich an seinen Schreibtisch. Er schaltet seinen Computer an.
    Karadonis verdreht genervt die Augen.
    „Karadonis, wollen wir uns noch mal den Tatort ansehen? Vielleicht finden wir ja mehr…“, flüstert Lohgock, sodass weder Maschock noch Hariyama es hören können. Karadonis nickt. Die beiden verlassen das Hauptquartier, setzen sich auf die Motorräder und fahren zum städtischen Schwimmbad…


    14.03 Uhr. Rathaus. Der Bürgermeister von Stratos-City sitzt an seinem Schreibtisch. Er liest sich einen Brief durch. Er ist alleine in seinem Büro. In dem Rathaus ist außer ihm nur noch die Sekretärin, Roselia. Der Bürgermeister heißt Bojelin. Ein fuchsähnliches Pokemon mit einem gelben Schwimmreif um den Hals.
    Ein Unbekannter betritt das Rathaus. Er geht zum Tresen, hinter dem Roselia sitzt. Sie ist ein Blumenartiges Pokemon, mit Armen aus einer blauen und einer roten Rose.
    „Was kann ich für Sie tun?“, fragt Roselia mit einem freundlichen Klang in der Stimme. Sie bekommt keine Antwort. Der Unbekannte springt über den Tresen. Roselia weicht zurück.
    „HIIILLL…“, Roselia kann den Schrei nicht zu Ende schreien. Sie wird an ihrem Kopf von dem Unbekannten hochgehoben. Er drückt so fest zu, dass sie keinen Ton mehr von sich geben kann. Roselia ist klar, dass ihre Zeit nun vorbei ist. Der Unbekannte drückt nun so fest, dass der Kopf von Roselia platzt. Blut spritzt überallhin. An die Decke, an die Wand, auf den Boden, an den Unbekannten. Der kopflose Körper von Roselia fällt auf den Boden. Der Unbekannte springt zurück über den Tresen. Er bewegt sich nun auf das Büro von Bojelin zu. Eine verschwommene Glastür trennt den Unbekannten von dem Büro. Bojelin hat von dem Mord an Roselia nichts mitbekommen. Der Unbekannte schlägt die Scheibe der Glastür ein. Scherben fliegen in das Büro des Bürgermeisters.
    „Heiliger Arceus…“, ruft Bojelin vor Schreck. Er springt sofort von seinem Stuhl auf. Er weicht an die Wand zurück.
    „W-Was wollen S-S-Sie von mir?“, fragt Bojelin stottern. Keine Antwort. Der Unbekannte geht auf Bojelin zu.
    „Verdammt, weichen Sie zurück!“, schreit Bojelin. Er setzt Hydropumpe ein. Er spuckt eine Wasserfontäne auf den Unbekannten. Es macht ihm nichts aus. Bojelin weiß nicht, was er noch machen soll.
    <Was soll ich nur machen? Meine beste Attacke hat ihm nichts ausgemacht! Und Ausweichen…Sieht schlecht aus…> Bojelin nimmt all seinen Mut zusammen. Er rennt nach rechts und versucht, an dem Unbekannten vorbei zu rennen. Vergeblich. Diese holt mit seinem rechten Arm aus. Nach wenigen Augenblicken hat er mit diesem Arm Bojelin durchbohrt und sein Herz in der Hand. Bojelin stöhnt noch mal schwach. Blut spritzt auf den Boden. Der Unbekannte lässt das glitschige Herz auf den Boden fallen. Ein kurzes „Platsch!“ ertönt. Dann zieht er seinen Arm aus Bojelin wieder raus. Dieser sackt in sich zusammen. Der Unbekannte verlässt das Büro, die Lobby und schließlich das Rathaus…


    So, ich hoffe, ich habe es nicht allzu brutal beschrieben. Falls doch, bitte in der Kritik vermerken, damit ich dies verbessern, bzw. weglassen soll. Dann wünsch ich euch allen noch einen schönen 3. Advent :)


  • Ok, hi erstmal. Ich liebe Crimis über alles, und deine Story is wirklich gut. Allerdings find ich es schade das keine weibliche Agentin dabei ist. Ok, und ein bischen zu blutig und brutal is deine Story auch. Stell dir das mal als Film vor...
    Deine Story is echt nicht jugendfrei, aber so ab 11 oder 12 eigentlich schon ok. Ich bin jetzt zwölf und find deine Story eigentlich ganz in Ordnung. Aber da sind auch ein bischen zu viele Morde drin. Ach ja nur so nebenbei: Ich will mal erleben das ein Täter einfach so zur Polizei spaziert und sagt: Ok, ich hab die Leute getötet, hat Spaß gemacht, jetzt hab ich Lust auf Knast.
    Insgesamt: Voll cool 8-) 8-)
    BB Legifan

  • Was lese ich denn hier in anderen Stellungnahmen? Zu brutal, zu viele Morde, und das, bevor ich das Kapitel an sich gelesen hab? Morde, yay, endlich wieder etwas der üblichen "Pokemon Spy" Action, wie man sie kennt, unvoreingenommene Meinung, und jetzt lese ich das Kapitel ~


    „Na, wo wart ihr beiden denn heute Morgen?“, fragt Lohgock grinsend.


    Öhm, nur so ne Vermutung, aber müsste da nicht eigentlich nen anderer Name hin? Maschock oder so? Weil irgendwie irritiert mich das gerade etwas, Lohgock fragt so etwas "Mehrdeutiges" und Karadonis als sein Partner antwortet dann... kann sein, dass ich es falsch verstehe, ist mir nur so aufgefallen x3
    Okay, man merkt, du nimmst dir Kritik wenigstens ein bisschen zu Herzen, immerhin hast du den Arbeitsplatz von Lohgock und Karadonis etwas besser als in den Kapiteln zuvor beschrieben. Es ist immer noch recht mager, aber immerhin hast du es nicht ganz ausgelassen. So, nachdem wa uns jetzt langsam an das Grobe heran getastet haben, können wa ja mit dem Feineren weiter machen, also vielleicht, ob es an ihren Arbeitsplätzen oder generell in dem Raum, in dem sich ihre Schreibtische befinden, gemütlich aussieht/eingerichtet ist, trist, eintönig, monoton, freundlich, einladend und so weiter und so fort. Ich weiß, in deiner Story geht es hauptsächlich um die Handlung, doch hast du mit der Umgebung so sehr gebrochen, dass du sie gar nicht erst großartig erwähnen willst? Was hat sie dir bloß angetan? xP Wirklich, das verliehe deiner Story noch einen gewissen Touch und es verändert rein gar nichts an deinem Stil, diese Ausrede ist der letzte Schrott. Es wäre lediglich eine Optimierung, eine Verbesserung deiner Schreibart und gerade deshalb erwartest du doch Kommentare, oder nicht? Aber nun gut, soviel dazu ~
    Hier kehrst du wieder zu deinem alten Stil zurück :D Also ich rede jetzt noch vom ersten Part ^-^ Wieder diese schnippischen Dialoge zwischen den Guten und den Nervigen, das Überlegen, wie man noch an den Fall heran gehen könnte, super, gefällt mir :> Da merkt man auch wieder, dass du die Lust zum Schreiben daran wieder gefunden hast, hach, diese schöne Nostalgie wie bei den ersten Kapiteln *-*
    Okay, wenn ich den zweiten Teil so lese... ich weiß ja nicht. Das mit Roselia fand ich schon heftig, doch das mit Bojelin... ich meine, mir macht es ja nichts aus, wenn Blut spritzt oder so, ich kann das ab, doch solch ein schier sinnloses Gemetzel anstatt eines simplen Mordes missfällt mir dann doch. Nicht aus Ekel, eher aus... ich weiß nicht, wie ich es nennen soll, es passt einfach nicht. Nicht zu dir und nicht zu deiner Geschichte. Vielleicht sehe ich das ja anders, wenn ich die Motive des Mörders (hoffentlich) im Verlauf deiner Story noch erfahre, bloß gerade so... ne, eher nicht, schalt nen Gang runter, das reicht vollkommen aus und deine Geschichte ist an sich auch spannend genug :3 Aber hey, dafür kann ich dich ma wieder loben . Zwar hast du das Zimmer des Bürgermeisters oder die Lobby in keinem Buchstaben erwähnt, im Gegensatz dazu jedoch beschrieben, wie Bojelin und Roselia aussehen. In Ansätzen, definitiv allerdings besser als gar nicht, da freu ich mich gerade voll drüber x3 Wenn du das in Zukunft auch so weiter führtest, hätte ich diese Kritik schon ma mehr oder weniger erfolgreich in dich eingeprügelt :D Wobei ich sagen muss... der Anfang des zweiten Teiles klingt imo etwas zu eintönig. Kurzer Satz an kurzen Satz gereiht. Punkt. Fertig. Aus. Ich weiß nicht, sollte das Spannung erzeugen oder wie? Falls ja, doch bitte darauf achten, kurze Sätze zu bilden, aber nicht SO kurze, das hat schon wieder negative Effekte auf den Leser :o
    Ansonsten, Mord okay, aber nicht zu brutal werden, das lässt die Geschichte übertrieben und langweilig wirken. Die Umgebung bitte in Zukunft bei jedem Szenenwechsel zumindest in einem Satz ansprechen, so ähnlich wie die Bühnenanweisung in einem Theaterstück, falls du ein solches bereits einma gelesen hast. Ich freue mich, demnächst hoffentlich wieder etwas von dir lesen zu dürfen :>

    LG

    ~ Emeraude ~

  • Oha, das hätte ich nun wirklich nicht erwartet... xD



    Lg

  • Kapitel 12:
    Lohgock fährt mit seinem Motorrad die Straße voraus. Karadonis fährt direkt hinter ihm. Das Motorengeräusch der Motorräder ist so laut, dass man seine eigenen Wörter nicht verstehen würde.
    Die Straße ist frei. Kein einziges Auto oder Motorrad versperrt die Straße. Nur Karadonis und Lohgock sind unterwegs. Lohgock sieht sich die Umwelt während des Fahrens an. Links sind nur kleine Häuser mit gelbem Anstrich. Rechts ist das Rathaus. Lohgock sieht an dem Rathaus hoch. Blut. An dem oberen Fenster in der Mitte ist Blut. Lohgock macht eine scharfe Rechtskurve und fährt über den Bürgersteig auf den Parkplatz des Rathauses. Karadonis folgt ihm überrascht. Als beide den Motor ihrer Motorräder ausgeschaltet haben fragt Karadonis: „Warum halten wir hier an? Besuchen wir den Bürgermeister?“ Lohgock zeigt in die Richtung des Fensters.
    „Siehst du das? Sieht nach Blut aus“ Karadonis kneift seine Augen zusammen.
    „Das spiegelt ziemlich“, sagt er, „ich kann die Wolken und den Himmel sehen“ Er geht ein paar Schritte rückwärts, in der Hoffnung, dass es besser wird. Schließlich sieht er es auch. Auf der Innenseite der Scheibe klebt etwas Rotes, wahrscheinlich Blut.
    „Das sehen wir uns doch mal genauer an!“, ruft Karadonis und betritt zusammen mit Lohgock das Rathaus. Im ersten Raum kommt ihnen Büroluft entgegen. Es riecht nach brandneuen Computern, frisch geschnitzten Holz und neu aufgelegten Teppich. Keine Pokemonseele hält sich im Erdgeschoss auf. Lohgock und Karadonis machen die Glastür zum Treppenhaus auf. Dieses betreten sie kampfbereit. Als die Glastür wieder ins Schloss fällt, hallt es noch einige Sekunden im Treppenhaus nach. Lohgock und Karadonis gehen die braunen Treppenstufen nach oben. Als sie eine Etage weiter oben angelangt sind, öffnen sie dort die Glastür und betreten das erste Geschoss. In diesem Raum sieht es fast genauso aus, wie im Hauptquartier des FBIs. In regelmäßigen Abständen stehen Schreibtische mit Computern in Reihen. Der Boden besteht aus grauen Teppichen. Auch hier besteht der Geruch vom Erdgeschoss.
    „Hier ist niemand“, flüstert Lohgock Karadonis zu. Karadonis nickt und sie betreten wieder das Treppenhaus. Sie laufen die Treppen nach oben bis ins zweite und somit letzte Geschoss. Dieses besteht aus zwei Teilen, dem Büro des Bürgermeisters und dem Sekretärinnenplatz von der Sekretärin. Lohgock und Karadonis betreten diesen Raum.
    „Oha“, sagt Karadonis geschockt, als er den Raum sieht. Lohgock sagt nichts, er sieht es nur. Hinter der Theke ist alles mit Blut bespritzt. Die ganze Wand ist rot gefärbt. Ein paar organische Teile kleben ebenfalls dran. Karadonis muss sich gegen die Glaswand zum Treppenhaus lehnen, sonst würde er wahrscheinlich umfallen. Lohgock geht langsam auf die Theke zu, um zu sehen, was sich dahinter verbirgt. Immer mehr tritt in sein Blickfeld. Schließlich steht er davor und sieht die kopflose Leiche von Roselia. Lohgock springt sofort angeekelt zurück.
    „Ich will das Büro des Bürgermeisters nicht sehen. Wenn es hier schon so schlimm aussieht, dann ist es da wohl noch schlimmer“, sagt Karadonis und hält sich die Hände vor die Augen.
    „Ist schon okay. Ich sehe es mir alleine an“, sagt Lohgock und bewegt sich langsam auf das Büro zu. Dieses ist mit einer verschwommen Glaswand und –Tür von diesem Raum abgetrennt. Lohgock drückt die Türklinke der Glastür runter und die Tür geht fast von alleine auf. Lohgock betritt mit einem Bein den Raum, aber sieht sofort die Leiche von Bojelin. Ein Loch, mitten im Bauch. Auch hier sind der Boden, die Wände, und die Fensterscheiben mit Blut bedeckt. Lohgock sieht sich noch mal genauer die Leiche von Bojelin an. Der Blick von Bojelin ist erstarrt, der Mund ein wenig geöffnet. Man kann durch die Wunde hindurch und den blutigen Boden sehen. „Das Herz fehlt“, murmelt Lohgock. Er sieht sich im Raum um. Es ist nicht hier. Das Herz wurde anscheinend rausgerissen und mitgenommen.
    >Natürlich! Der Mörder hatte höchstwahrscheinlich keine Gummihandschuhe an, also hätte man seine Fingerabdrücke am Herz gefunden. Er arbeitet also mit höchster Vorsicht…<, denkt Lohgock und verlässt das Büro.
    „Und?“, fragt Karadonis.
    „Tot. Ich rufe Hariyama an, damit er ein paar Leute hierher schickt. Wir sehen uns schließlich noch das Schwimmbad an, oder?“

  • Also hier kommt als erstes mein Kommentar zu diesem Kapitel:
    (leider gibt es mehr negatives als positives ;( )


    Positives


    Du hast die Gefühle von Karadonis richtig zur Geltung gebracht, was mir auffiel bei der Stelle wo Karadonis sich festhalten musste um noch weiter gehen zu können. Wie sonst auch hast du auf die Zeichensetztung und die Grammatik geachtet.ich wehre auch nicht darauf gekommen warum der Täter das Herz von Bojelin mitgenommen hat.(meine Meinung wehre vierleicht gewesen, dass er es für seine Organsammlung mitnimmt, aber das wehre zu ekelig)Fingerabdrücke weren das letztde gewesen an das ich gedacht hätte.



    Negativ


    Ihrgendwie kam es mir so vor als ob die Hälfte des Textes daraus besteht, dass Loghock und Karadonis durch das Rathaus gehen, weshalb es auch ein bisschen zu eintönig für mich war und keine vielseitigkeit für mich hatte.
    Dieses Kapitel war auch ein bisschen zu kurz würde ich sagen.
    Es hatte auch nichts wo man sagen könnte das es spannend gewesen wehre.
    Ich bin zwar der Meinung das es nicht in jedem Kapitel fiel Aktion geben sollte, aber hier war schon wieder zu wenig.
    Es wehre auch angebracht gewesen, wenn es noch vorkämme, dass Haryama kommt um Loghock und Karadonis etwas zu sagen (z.B. dass sie neue Hinweise auf den Täter hätten oder so etwas in der Art)



    Zussammenfassung:
    Die Idee ist recht gut, aber an der Umsetzung mangels mir persönlich
    Versuch das nächste mal wieder etwas zum Hinweis des Täters mit einzubauen


  • Lg

  • Also, morgen letzter Schultag, alle Klausuren hinter mir und der 10 Stunden am Stück Tag ist auch vorbei, sprich ich kann mich einem Kommentar widmen :D Btw, ich hab irgendwie das Gefühl, deine Kapitel werden kürzer, von Mal zu Mal... naja, ich versuch ma, trotzdem auf meine Kommentarlänge zu kommen ~
    Ich lese gerade so deine ersten Sätze, so ungefähr die ersten beiden Abschnitte, und ich muss sagen, ich bemerke eine deutliche Verbesserung :D Zwar ist es knapp gehalten, dennoch bemühst du dich, konkreter auf die Umgebung einzugehen. Allein die Tatsache, dass du diese erwähnst, finde ich schon eine enorme Steigerung deines Schreibstils :> Bei den Details will ich ma nicht ganz so hart sein, das kommt ja erst mit der Zeit und Übung, wenn man sich der Beschreibungen richtig bewusst geworden ist - hier richte ich mich ganz nach dem Prinzip, was eindeutig vorhanden ist. Natürlich, so eine Motorradfahrt ist im ersten Moment nichts Besonderes, man hätte eine Menge draus machen können von wegen Wind und Freiheitsgefühl und ich weiß nicht was, doch dass du die Häuser und ihre Farbe beschreibst ist doch ma was :>
    Und ich muss gestehen, je weiter ich lese, desto begeisterter bin ich :D Gerüche, gelungene Ansätze der Umgebungsbeschreibungen, Farben, das wird ja immer besser ^-^ Genau auf diese Art und Weise solltest du in Zukunft auch vorgehen, konzentriere dich mehr auf deine Umgebung und du erzeugst gleichzeitig mehr Atmosphäre, mehr Spannung. Hättest du jetzt noch die vorherrschende Stille erwähnt, wäre das das sensationelle Tüpfelchen auf dem i =) Wenn das in Zukunft wieder nachlässt, bin ich böse mit dir xP Immerhin hab ich jetzt ja gesehen, dass du kannst, wenn du willst (und wenn man dir in den A**** tritt =D )
    Die nachfolgende Situation, also wie Lohgock und Karadonis das Büro betreten und untersuchen, finde ich ebenfalls sehr gut beschrieben. Du bist auf Bojelins Aussehen eingegangen bzw das seiner Leiche, auch das mit den organischen Teilen fand ich an dieser Stelle angebracht, auch die Reaktionen der beiden auf den imo ekelerregenden Anblick. Ich hätte wahrscheinlich nicht anders reagiert, mein Kreislauf hätte wohl auch versagt ^^ An dieser Stelle muss ich sagen hätte ich mir noch gewünscht, du hättest den Geruch mit einbezogen, immerhin beginnen abgestorbene Körper sicherlich i-wann zu miefen, oder? :D
    Ansonsten kann ich dich für dieses Kapitel eigentlich nur loben. Okay, es passiert nicht so viel wie man von dir gewohnt ist, dafür merkt man, dass du dir im Hinblick auf Gefühle und Umgebung mehr Mühe gegeben hast, finde ich gut :3

    LG

    ~ Emeraude ~

  • Kapitel 13:
    Von aussieht sieht das Schwimmbad von Stratos-City gar nicht aus wie ein Tatort. Es sieht so aus, wie vor dem Mord am Bademeister. Die Außenwand ist so angemalt wie ein Passagierschiff. Runde Fenster, durch die man in die Innenräume gucken kann. Dies sind zum Beispiel die Privaträume mit Holzbetten und Schreibtisch drin, oder der riesige Speisesaal mit der langen Tafel, bis hin zum Aufenthaltsraum mit dem großen, goldenen Kronleuchter an der Decke.
    Von innen sieht das Schwimmbad allerdings schon mehr aus wie ein Tatort. Das neongelbe „TATORT-POLIZEI“ Band sperrt die einzelnen, leer gelaufenen Becken, die Duschen, die Toiletten und den Bademeisterraum ab. Lohgock und Karadonis dürfen natürlich in diese abgesperrten Gebiete. Sie sehen sich erstmal die Toiletten an. Da nur in der Männertoilette Fußspuren von Jiutesto gefunden wurden, wurde auch nur dieser Bereich abgesperrt. Die Bodenkacheln sind weiß, zwischen ihnen ist dunkelgrauer Beton. Bei den Wandkacheln ist es genau so. An der Wand hängen in einzelnen Abständen weiße Stehtoiletten. Allerdings hat das FBI keine einzelnen Fingerabdrücke an ihnen finden können. Die anderen Toiletten sind in einzelne, graue, rechteckigen Kabinen unterteilt. Drei Stück. Lohgock nimmt sich die erste vor, Karadonis die zweite. Danach geht Lohgock auch in die dritte. Bei keiner der Toiletten konnte etwas Verdächtiges gefunden werden. Also gehen sie in den Bademeisterraum. Dieser ist mit Glastüren und Glaswänden abgesperrt. Links im Raum ist ein Pult mit allerlei Knöpfen drauf. Grüne, rote und schwarze. An ihnen kann die Wärme und die Menge des Wassers in den einzelnen Becken geregelt werden. Vor dem Pult steht ein schwarzer Schreibtischstuhl. Rechts an der Wand hängen Haken für Jacken.
    „Besonders viel Raum hatte Jiutesto hier ja nicht“, sagt Lohgock. Es ist das erste mal, dass einer von beiden etwas sagt, seit sie das Schwimmbad betreten haben.
    „Da hast du Recht. Ziemlich klein hier“, bestätigt Karadonis nickend. Er sieht sich das Pult an.
    „Würde hier ein Mörder reinkommen“, murmelt Lohgock, „hätte man keine Chance“
    Karadonis dreht sich um und stützt sich auf dem Pult ab. Ein lautes Piepen ertönt.
    „Was ist das?“, fragt Lohgock erschrocken.
    „Keine Ahnung!“, ruft Karadonis und dreht sich panisch um. Lohgock sieht auf das Pult. Ein grüner Knopf blinkt.
    „Verdammt, Karadonis! Du hast einen Knopf gedrückt!“, ruft Lohgock.
    „Ups…Entschuldigung“, lächelt Karadonis.
    „Das ist nicht lustig, okay? Du weißt doch gar nicht, für was der Knopf gut ist!“
    „Du doch auch nicht…“
    „Das werden wir aber bald herausfinden!“ Lohgock verlässt den Raum und geht zu den einzelnen Becken. Dann rennt er schnell zurück.
    „Und?“, fragt Karadonis.
    „Die Becken. Sie werden mit Wasser gefüllt!“
    „Puh…Das ist ja nicht so schlimm“
    „Du verstehst wohl nicht den Ernst der Lage! Wir wissen nicht, welcher Knopf zum Stoppen geeignet ist. Und das sind zu viele um alle auszuprobieren! Wenn wir den Knopf nicht finden, steht hier bald alles unter Wasser!“, ruft Lohgock panisch.
    „Ach, komm. So schnell kann das Wasser doch gar nicht rein laufen…“, sagt Karadonis ruhig. Er verlässt die Kabine um selbst nach zu gucken. Als er vor einem Becken steht, wird er vom Gegenteil überzeugt. Aus 16 Öffnungen wird Wasser ins Becken gepumpt. Und das richtig schnell.
    „Oha“, murmelt Karadonis und rennt zurück in die Kabine. Dort probiert Lohgock schon einige Knöpfe aus. Die Duschen gehen automatisch an, die Tür der Bademeisterkabine geht auf und wieder zu. Aber nicht der Knopf für das Abstellen des Wassers.
    „Na, überzeugt?“, fragt Lohgock. Karadonis nickt.
    „Aber vielleicht hört es ja von alleine auf, Wasser hineinzupumpen. Kann doch sein, oder?“
    „Ja, aber wenn das nicht der Fall ist, und wir den Knopf dann noch nicht haben, dann kann man uns auch aus dem Wasser fischen, so wie Jiutesto, nur das wir noch ein Teil sind!
    „Sei mal kurz leise!“
    „Du willst ja nur nicht, dass ich dich auch davon überzeuge, dass wir es hier vielleicht nicht mehr rausschaffen“
    „Nein, sei mal kurz leise! Ich glaube, ich habe was gehört!“, flüstert Karadonis.
    „Das ist das Surren der Pumpen!“
    „Nein! Eine Tür. Da kommt jemand!“, flüstert Karadonis und drückt Lohgock zu Boden. Dann legt er sich neben ihn. Schritte. Man kann Schritte hören.
    „Wer kann das sein?“, fragt Lohgock leise.
    „Kein Ahnung. Jemand vom FBI? Hariyama?“
    „Nein. Hariyama hätte uns angerufen, wenn er wieder Leute hierher schickt. Die sind alle im Rathaus!“
    „Aber wer ist es dann?“
    „Keine Ahnung! Deswegen habe ich doch gefragt“, flüstert Lohgock. Er kniet sich hin und geht langsam, Stück für Stück, nach oben. Dann legt er sich schnell wieder hin.
    „Und?“, fragt Karadonis.
    „Hellblau und spiegelnd. Wie als wäre es aus Eis“
    „Was ist hellblau und spiegelnd?“
    „Das Pokemon…Oder das Lebewesen…“, antwortet Lohgock. Dann sieht er steil nach oben. Er kann über das Pult durch die Glaswand ein wenig sehen. Dann tritt dort das fremde Pokemon hin. In Lohgocks Blickfeld…
    Und sofort ist ihm alles klar. Das Pokemon, welches Karadonis im Labor angegriffen hat. Das Pokemon, welches dem Bürgermeister das Herz rausgerissen und Roselias Kopf zerquetscht hat. Das Pokemon, welches Jiutesto eingefroren und zertrümmert hat. Das Pokemon, welches aus Eis, das so hart wie Stein ist, besteht. Das Pokemon namens Regice…

  • Uh, du postest an meinem Geburtstag ein Kapitel und ich hab es doch tatsächlich noch nicht kommentiert x3 Na, das wird jetzt aber fix ma nachgeholt :D
    Schon zu Anfang muss ich dir ma wieder ein Lob aussprechen. Man merkt, dass du dir einigermaßen Mühe gegeben hast, die Umgebung und die äußere Situation zu beschreiben, in dem Fall der frühere Tatort, in dem Jiutesto ermordet wurde. Ein Schwimmbad, das wie ein Schiff aussieht, das ist doch ma einladend :> Auch innerhalb des Gebäudes versuchst du, auf dort vorhandene Elemente einzugehen, beispielsweise die Kacheln der Duschen, die Toiletten und die Kabinen. Als kleine Ergänzung, bring doch beim nächsten Mal noch die Waschbecken oder die Spiegel auf dem Wc mit in deine Ausführungen rein, damit könntest du auch noch etwas auf Lohgocks und Karadonis Aussehen anspielen, ob sie müde sind von ihrer Arbeit, noch fit wirken oder eine allgemeine Beschreibung ihrer Körper, Farbe, Größe, Statur, Mimik etc. Was mir aufgefallen ist: Nachdem die beiden Komissare in den Bademeisterraum gehen, entwickelt sich dein vergleichsweise doch recht kurzes Kapitel zu fast einem einzigen Dialog, ohne dass zwischendurch ma wieder so nen Leitfaden erscheint, wer überhaupt was sagt. Da geriet ich dann doch durcheinander und musste einige Textpassagen mehrmals lesen, um zu verstehen, wer von den beiden spricht und in welcher Intonation er dies tut. Ich meine, so einen leichten Hauch der Komik dort hinaus zu lesen, aber wirklich angeleitet als Autor hast du mich leider nicht. Die gante Atmosphäre, die Stimmung war für mich nicht ersichtlich. Ich wusste nicht, ob das jetzt Dramatik widerspiegeln sollte, Komik, Spannung, ob das einfache Schlussfolgerungen waren - sprich ich schwebte dabei ungewollt völlig in der Luft. Deine Aufgabe als Autor ist es, mich sozusagen an die Hand zu nehmen und mich mit deinen Worten durch die von dir erdachte Welt und Handlungen zu führen, mir wenigstens anzudeuten, wie ich mich fühlen darf und soll, wie deine Charaktere sich fühlen, welche Gefühle in der Luft liegen oder deine Protagonisten just in dem Moment empfinden, was ihnen durch den Kopf geht, wie ihre Körperreaktionen ausfallen. Auch als der wahrscheinliche Mörder (darauf komme ich später noch zurück) das Feld betritt, fühlte ich lediglich ein Minimum an Spannung oder Schock, dazu war einfach zu wenig beschrieben. Ein Verbesserungsvorschlag wäre zum Beispiel, dass du mittels kürzerer Sätze als sonst sprachlich auf eine andere Erzählebene wechselst und in die neue Szenerie einleitest. Dann käme die vorübergehende Stille, nachdem Lohgock und Karadonis sich auf den Boden geworfen haben, die leisen Schritte, die sich nähern, das möglichst flache und ruhige Atmen der beiden Detektive, die geradezu panischen Gedanken, die den beiden durch den Kopf gehen und schließlich der Höhepunkt eintritt, indem Lohgock aufschaut und den Täter enttarnt. In alldem hätte wesentlich mehr Spannung sein können und müssen imo, ich weiß ja, dass du sowas kannst, ich frage mich nur immer wieder, wieso du es dann nicht bei jedem Kapitel so machst :< So, widmen wir uns der Identität des Mörders, Regice. Ich finde, es hätte ein tolles Cliffhanger sein können, wenn du seinen Namen für dich behalten hättest. Die Andeutungen mit hellblau und der spiegelnden Oberfläche waren nämlich schon ein sehr guter Ansatz, den Leser zum Rätseln zu verleiten, und wäre der Name am Ende nicht gefallen, hättest du uns ziemlich gemein auf die Folter gespannt :3 Ich wäre nämlich, denke ich, als letztes auf Regice gekommen, das hatte ich nicht ma im Entferntesten bedacht in meinen Überlegungen ^-^
    So, im Gegensatz zum Rest bloß eine Kleinigkeit, riete ich dir, in Zukunft zum einen mehr auf Raumdimensionen einzugehen, also auf die Größe eines Raumes und seiner Ornamente, und zum anderen ihre Konstellation zueinander einzugehen. Sobald die beiden das Bademeisterzimmer betreten hatten, wusste ich gar nicht mehr, wo das eigentlich lag oder wie weit die Schimmbecken, in die das Wasser gepumpt wurde, entfernt waren. Wie groß waren diese Becken eigentlich, wie weit befanden sie sich voneinander weg, verfügten sie über eine bestimmte Form, irgendwelche Zusätze wie Rutschen, Düsen oder Spielgeräte? Welchen Blick hatte man von der Kabine aus auf den Hauptraum des Bades? Was war zu hören, während das Wasser die Becken füllte? Ein lautes oder eher nebensächliches Rauschen, ein Dröhnen, das das Arbeiten der Pumpen signalisiert? Roch es nach Chlor oder neutral? Bitte auch auf Kleinigkeiten eingehen, die wie selbstverständlich erscheinen, das verleiht dem Augenblick eine intensivere Authentie und man kann sich besser einfühlen :> Geräusche und Gerüche nimmt man selbst als normal wahr, immer vorhanden, doch der Leser muss erst daran erinnert werden, um es in dem Moment mit in Handlungen und Eindrücke einzubeziehen ~
    Als letztes habe ich noch eine Frage. Du schreibst am Anfang, das Schwimmbad befände sich in Stratos City, doch wie können Pokemon in einer solchen (wohl bemerkt von Menschen errichteten!) Stadt leben? Solch eine Architektur, so hohe Gebäude, Straßen, Geschäfte, alles von Pokemon konstruiert? Ich will es nur ma anmerken, kann auch sein, dass ich das ma wieder zu eng sehe oder nicht ausreichend Fantasie dafür besitze, doch ich wollte es erwähnt haben =)
    So, das war es dann auch wieder von mir und auf dass es ein spannendes Finale gibt :D

    LG

    ~ Emeraude ~


  • lg :)

  • Kapitel 14:


    Lohgock legt sich wieder flach auf den Boden.
    „Bitte hab mich nicht gesehen. Bitte“, fleht er und faltet seine Hände ineinander. Er betet. „Was hast du gesehen?“, fragt Karadonis. Er legt seine Hand auf Lohgocks überraschender Weise warme Schulter.
    „Den Mörder. Regice“, antwortet dieser. Karadonis nimmt seine Hand wieder von der Schulter und robbt langsam in Richtung Glastür. Vielleicht könnte er es raus schaffen und Regice überraschen und sogar besiegen. Im Sekundentakt setzt Karadonis vorsichtig einen Arm vor den anderen und zieht seinen Körper nach. Er lässt die Glastür nicht aus den Augen. Der FBI-Agent sieht die zwei großen Schwimmbecken, die sich immer mehr füllen. Er sieht die Holzbänke, auf denen man sein Handtuch und sonstiges Gepäck ausbreiten kann. Er sieht in weiter Ferne sogar den Essraum, wo man sich vom Schwimmen erholen kann. Doch dann versperrt ihm etwas die Sicht. Karadonis sieht nur noch das dreieckige Bein des eisigen Pokemons. Karadonis sieht langsam nach oben. Sieben gelbe Punkte bilden die Augen des Mörders. Vor den Punkten erscheint plötzlich eine menschenhandgroße, gelb leuchtende Kugel.
    „Verdammt! Lohgock, spring auf das Pult!“, schreit Karadonis und springt auf. Er stößt die Glastür auf und springt blitzschnell zur Seite. Im selben Moment hüpft Lohgock auf das braune Pult mit den vielen Knöpfen. Er drückt einige aus Versehen mit seinen Füßen runter. Kurz danach lässt Regice die Kugel zu einem Hyperstrahl werden, der den Boden der Bademeisterkabine zertrümmert. Karadonis rafft sich wieder hoch. Regice muss sich von der kräftigen Attacke erholen, weshalb Karadonis das Überraschungsmoment auf seiner Seite hat. Er schlägt Regice mit einem starken Wuchtschlag in die Seite. Diese taumelt und fällt zu Boden. Es gibt piepende Geräusche von sich, die sich wie ein Roboter anhören. Als das Piepen aufhört, fällt Karadonis die unheimliche Stille auf. Er braucht einen Moment, um die gute Nachricht zu realisieren. Er sieht zu Lohgock. Die Glastür ist aus den Angeln gerissen und liegt in tausenden Scherben auf den in ebenfalls tausende Splitter zerbrochenen Betonplatten. Lohgock steigt vorsichtig von dem Pult herunter und passt auf, in keine scharfe Scherbe zu treten.
    „Lohgock!“, ruft Karadonis erfreut, „Die Pumpen wurden abgeschaltet“
    „Haha, das war ich. Habe wohl durch Zufall den richtigen Knopf betätigt“, lächelt Lohgock, schließt die Augen und hält sich einen Arm hinter den Kopf. Und somit kann er Karadonis nicht vor der kalten Gefahr warnen. Regice ist inzwischen wieder aufgestanden und steht nun hinter Karadonis. Es setzt Eisstrahl ein. Ein blauer Strahl schießt auf Karadonis zu. Er kann die Kälte kurz spüren und versucht noch auszuweichen, schafft es allerdings nicht. Sein rechter Arm wird getroffen und friert komplett ein. Somit hat sein Gewicht drastisch zu genommen, was Karadonis nicht kontrollieren kann. Er kippt nach rechts um und landet auf seinem eisigen Arm.
    „Karadonis!“, ruft Lohgock besorgt. Er springt aus der Kabine raus und begibt sich in Kampfstellung. Karadonis schafft es nicht nach oben, das Gewicht auf seiner rechten Seite ist zu viel. Lohgock nähert sich dem mit seinem Rücken zu ihm stehenden Regice. Dann fängt seine Hand Feuer und Lohgock schlägt in die obere Hälfte des Rückens. Regice schreit mit seinen piepsenden Geräuschen auf und stolpert abermals und fällt wieder auf den Boden. Ein wenig Wasser läuft den Rücken hinunter.
    <Das ist es!>, denkt Lohgock und fängt an, Feuer auf Regice zu speien. Deshalb stößt Regice einen schmerzhaften Schrei aus, der mit der Zeit aber verstummt. Die sandfarbenen Kacheln des Schwimmbads werden langsam mit Wasser bedeckt. Regice schmilzt und kann nichts dagegen tun. Die Hitze des Flammenwurfs breitet sich im ganzen Schwimmbad aus. Auch der Arm von Karadonis schmilzt. Schließlich ist nur noch ein Arm von Regice übrig.
    „Wir haben es geschafft“, sagt Karadonis erleichtert und steht auf.
    „Ja, wir haben tatsächlich den brutalen Mörder besiegt“, stimmt Lohgock ihm zu. Karadonis holt sein Handy aus seinem Sportmantel heraus.
    „Ich sage sofort Hariyama Bescheid“, informiert Karadonis Lohgock und entfernt sich. Lohgock nimmt den übrig gebliebenen Arm von Regice in die Hand. Er ist noch kalt. Das Eis spiegelt die blaue Decke des Schwimmbads wider. Der Arm besteht aus sechs Teilen. Dem mehreckigen Arm, dem dreieckigen Übergang von Arm zu Hand, der runden Hand und den drei stiftförmigen Fingern. Lohgock zieht vorsichtig an einem Finger. Es knackt leise und plötzlich hat Lohgock den Finger in der Hand.
    „Ziemlich unstabil“, murmelt Lohgock. Dann fängt der Arm an zu schmelzen. Lohgock lässt ihn auf den Boden fallen, wo er in mehrere Teile zerbricht.
    <Ziemlich seltsam…Wenn der Arm und die Finger von Regice so unstabil waren, wie konnte es dann das Herz des Bürgermeisters rausreißen und Roselias Kopf zerquetschen? Außerdem hätte der Arm sofort schmelzen müssen, als er in Bojelins Körper eintrat...> Lohgocks Gedanken werden von Karadonis unterbrochen, als er sich wieder nähert.
    „Hey, ich habe Hariyama Bescheid…“
    „Was ist, wenn es mehrere Mörder gab?“, unterbricht Lohgock Karadonis.
    „Äh…bitte was?“, fragt Karadonis verwundert.
    „Der Arm von Regice war sehr unstabil. Er hätte nicht die Kraft gehabt, Roselias Kopf zu zerquetschen. Und er hätte schmelzen müssen, als er Bojelins Körper durchbohrte“, erklärt Lohgock.
    „Ja, dasselbe hat sich Hariyama auch gefragt. Er fragte daraufhin Maschock, der zufällig in der Nähe stand. Er sagte, solange Regice lebt, ist sein Körper so hart und fest wie ein Stein. Und wenige Sekunden nach seinem Tod ist der Körper leicht zerbrechlich. Also musst du dir keine Sorgen über mehrere Mörder machen, falls du auf diesen Gedanken gekommen bist“, beruhigt Karadonis seinen Freund.
    „Hoffentlich hat Maschock Recht. Haha, warum sollte es auch mehrere Mörder gegeben haben sollen? So etwas gab es hier doch noch nie“, lacht Lohgock nun über seine Vermutung.
    „Ja, siehst du? Kein Grund, um sich Sorgen zu machen. Wir haben den Fall gelöst und damit basta!“, lacht Karadonis nun auch.


    Hoffentlich habe sie recht…

  • Hey, es geht weiter :D Das freut die lieben Krimifreunde natürlich und sie werden wieder aktiv, um einen Kommentar zu hinterlassen :D
    Auf jeden Fall erkenne ich hier eine deutliche Verbesserung gegenüber deinem letzten Kapitel. Weniger wörtliche Rede bzw einfach aneinander geklatschte Dialoge, dafür wieder mehr Beschreibungen und schlussfolgernde Gedanken :> Aber eines nach dem anderen ~
    Zu Anfang hab ich mich doch etwas gewundert. Wieso ist Lohgocks Schulter nur überraschenderweise warm? :o Ich mein, es ist eindeutig ein Feuer-Pokemon, da wird man ja wohl annehmen könnten, dass seine Körpertemperatur unter normalen Umständen generell wärmer ist als die anderer Pokemon. Aber nun gut, das war nur so ne kleine Anmerkung. Auf jeden Fall hast du wieder mehr versucht, die Umgebung zu beschreiben. An sich auch ne recht gute Sache, was mich gestört hat waren zum einen, dass es einfach herunter gerattert wurde ("Er sieht ... Er sieht..."), das wirkte dann schon recht erzwungen und einfach lieblos. Zum andere ma wieder die Menge, doch das rückt hierbei eher in den Hintergrund, der erste Punkt hat mich mehr gestört. Du musst dem Leser vermitteln, dass dir das Schreiben als Autor Spaß macht, und wenngleich man mit der Umgebung seine Probleme hat, darf ich als Leser das nicht merken. Hierbei musst du vor allem aufpassen, dass du eine angemessene Wortwahl an den Tag legst und es nicht bloß hinter dich bringen willst :3


    Karadonis sieht langsam nach oben.

    Hier kommt der erste lustige, dennoch gleichzeitig dramatische Moment ins Spiel, ich kann es mir wirklich bildlich vorstellen x) Erst muss man schmunzeln, das erinnert mich irgendwie an so manchen Cartoon (nicht böse gemeint) und lockert die Atmosphäre etwas auf. bevor es dann richtig zur Sache geht. Das Einzige, was mir hier gefehlt hat, war so ein wenig das Beharren und der Bezug auf Regice's imposante Statur. Ich mein, es ist immerhin ein legendäres Pokemon und die haben es ja meist in sich, von diesen süßen Teilen, die ich eh nicht mag, ma abgesehen. Gerade bei Regice hätte das besser zur Geltung kommen können, die Größe, die Masse, die dieses Pokemon mitbringt, die einschüchternde Statur und, wie du immer wieder kurz ansprichst, die recht seltsame Form seiner Gliedmaßen. Also, wenn du solche Momente hast, lass den Leser ruhig noch ein Weilchen zappeln ;D
    Zuerst hat mir der Kampf so mittelmäßig gefallen. Teilweise hast du schon gut die Attacken beschrieben, bei Eisstrahl beispielsweise, doch bei Wuchtschlag oder Flammenwurf hätte ich mir da mehr Details gewünscht. Ich fand es gut, dass du die Folgen des eingefrorenen Armes von Karadonis noch mit reingenommen hast, das verdeutlicht nochma sein kurzfristiges Handicap und die Dramatik, die seine Unfähigkeit, sich zu bewegen, mit sich bringt. Wenn einem dann so nen Koloss gegenüber steht, hat man meist schlechte Karten x3 Hin und wieder hatte ich Schwierigkeiten, dem Handlungsverlauf zu folgen, weil die Sätze recht kurz waren und man manchma gar nicht wusste, wo man sich jetz genau befindet, also in welcher Position zu Regice, was gerade Sache ist und wie die körperlichen Empfindungen von Lohgock und Karadonis aussehen, also ob sie noch recht viel Kraft haben, eher weniger, ob sie schon erschöpft sind, solche Kleinigkeiten. Allerdings haben sie mir einige Szenen echt erschwert bzw ihr Fehlen, das fand ich dann schon schade, weil an sich hast du den Kampf gut hinbekommen. Was mir aufgefallen ist: Du beschreibst den Ruf des Regice und auch die Stille, als die Pumpen ausgeschaltet sind, jedoch nicht, wie die Glasscherben da splittern oder die Explosion, als Hyperstrahl einschlägt und da einiges zertrümmert, das dürfte ja eigentlich auch ohrenbetäubender Krach sein. Hier also in Zukunft etwas mehr in die Situation hinein versetzen, denn sowas zu lesen, ist extrem nützlich. Ich mein, dann kann ich mich noch besser in das Geschriebene einfühlen und mir gefällt das Kapitel automatisch besser :> Bei den Gerüchen verhält es sich ähnlich, im Schwimmbad herrscht ja meist so ein beißender Chlorgeruch, der ist ja nicht einfach plötzlich verschwunden.
    Auch gefallen hat mir, dass du am Ende auf die Hitze eingegangen bist, die sich im Schwimmbad durch Lohgock ausbreitet und dass Regice einfach so schmilzt. Vielleicht wäre noch eine kleine Sequenz, wie es zunehmend an Größe verliert und immer kleiner wird, gut gewesen, aber an sich hat mir das so schon zugesagt. Ich musste mich wieder wundern, dass Karadonis' Handy nach dem ganzen Gemetzel und so nicht kaputt gegangen oder überhaupt vorher nen Geräusch von sich gegeben hat, als er über den Boden gerobbt ist. Meist ist es dann ja so, dass sich zufällig die Tastensperre löst und man aus Versehen i.welche Knöpfe betätigt, wen anruft oder sonst was macht, was man eigentlich gar nicht will xD Okay, könnte man als Logikfehler werten, doch da man das nur könnte, lasse ich es ma darauf beruhen und akzeptiere es so, wie es ist :> Nur wüsste ich jetz gern noch, welche Marken da in der Pokemonwelt so beliebt sind, gibt es da auch sowas wie Samsung oder so? ^___^
    Weiterhin fand ich es relativ ansprechend, dass du verhältnismäßig viel Wert auf die Form von Regice's Gließmaßen gelegt hast. Auf jeden Fall hat es ja eine ungewöhnliche Form, muss ich schon sagen, und kurz darauf folgen auch schon wieder die Schlussfolgerungen bezüglich des Mordes und so und die ersten Zweifel. Nur weiß ich nicht recht... ich mein, is ja deine Story und so, allerdings finde ich es schon etwas seltsam, dass Bojelins Körperwärme Regice's Arm hätte schmelzen sollen, das... ne, das ergibt für mich im Grunde keinen Sinn, denn normalerweise schmilzt ja Schnee oder so auch nicht, bloß, weil man sich reinlegt. Ein wenig vielleicht, aber Regice hat ja eine relativ große Masse an gefrorenem Wasser an bzw in sich... Und wenn sein Körper angeblich, solange es lebt, wirklich so hart wie Stein ist, erscheint es für mich nur logisch, dass er der Mörder der beiden ist... wobei, ich glaub, du hattest in den Kapiteln, wo Bojelin und so ermordet wurden, nicht die piepsenden Geräusche von Regice beschrieben... das fand ich hier btw auch noch gut, vermittelte zusätzliche authentische Atmosphäre :3
    Hier wäre im Prinzip nen gutes Ende gewesen, finde ich, und ich bin gespannt, ob du mich mit dem "wahren" Ende noch überrascht, da ich dem nach dem ganzen Hin und Her skeptisch gegenüber stehe. Geschichten, die sich zu sehr in die Länge ziehen, mag ich allgemein nicht so sehr... naja, ich hoffe schlichtweg auf ein noch spannenderes und aufregenderes Ende, dass du uns hier noch kredenzt, und beende hiermit meinen doch relativ kurzen Kommentar. Rechtschreibfehler habe ich keine gefunden, bis auf einen fehlenden Buchstaben im allerletzten Satz :P

    LG

    Schattenseele ~

  • Kapitel 15:
    Zwei Woche nach Regices Tod.
    Nachdem der Mörder im Schwimmbad ausgeschaltet wurde, gab es kein einziges Verbrechen in ganz Einall. Weder einen Bankraub, noch einen Mord, ebenso einen Anschlag. Man könnte fast meinen, dass alle Pokemon friedlich geworden sind. Selbst im Gefängnis hat keiner versucht, auszubrechen. Die Pokemonwelt ist schon fast zu friedlich. Doch dies wird sich bald ändern. In naher Zukunft. Und diese tritt bald ein…


    Lohgock und Karadonis sitzen wieder einmal im FBI-Hauptquartier. Mittlerweile ist es schon Alltag, von morgens bis abends hier im Büro zu sitzen, ein wenig zu plaudern, im Internet herumsurfen oder einfach nur die langweilige graue Wand anzustarren. Lohgock und Karadonis wurde von Hariyama, dem Chef, persönlich befohlen, im Gebäude zu bleiben, um Anrufe oder ähnliches entgegenzunehmen. Hariyama, Maschock und einige andere Kollegen der FBI-Agenten vergnügen sich draußen mit einer Runde Basketball. Da das Gebäude des FBIs mehrere Etagen hoch ist, und das Hauptbüro sich ungefähr in der Mitte befindet, können Karadonis und Lohgock noch nicht einmal bei dem Basketballmatch zusehen. Nur manchmal hören sie einen Jubelschrei.
    „Glaubst du, Hariyama hasst uns? Warum sollte er uns sonst hier drinnen lassen?“, fragt Karadonis seinen Kollegen, während er etwas in seinen Computer eintippt.
    „Zu mir sagte er, es sähe nur so aus wie ein Basketballspiel. Eigentlich spielt er mit ihnen, um ihre Sprung- und Wurfkraft zu verbessern“, antwortet Lohgock und dreht sich auf seinem grauen Bürostuhl. Dieser macht ein quietschendes Geräusch. Lohgock weiß gar nicht, wie alt dieser Stuhl überhaupt ist. Schon als er beim FBI anfing, zu arbeiten, bekam er den Stuhl zugewiesen, der schon damals etliche Löcher und Risse im Sitzleder hatte, sodass das weiße Polyester teilweise hinausfiel. Lohgock hat diese Löcher und Risse mit Tesafilm überklebt, was allerdings nicht allzu viel brachte.
    „Genau! Sprung- und Wurfkraft. Bei uns wurden diese Fähigkeiten bestimmt schon perfektioniert!“, ruft Karadonis spöttisch und schubst die weiße Computertastatur unsanft weg, sodass sie gegen den Rechner knallt.
    „Irgendjemand muss eben drinnen bleiben“, versucht Lohgock zu erklären.
    „Aber es ist so schönes und warmes Wetter draußen! Soll Hariyama doch hier drinnen sitzen!“, entgegnet Karadonis energisch. Er springt von seinem Bürostuhl auf und nähert sich der Holztür mit einer verschwommenen Scheibe in der Mitte.
    „Ich sage Hariyama jetzt sofort meine Mei…“ Karadonis’ Satz wird unterbrochen. Ein hohes Klingeln. Das schwarze, schnurlose Telefon klingelt. Karadonis nimmt seine Hand von der metallenen Türklinke.
    „Wer soll rangehen?“, fragt Karadonis. Der Klingelton ertönt wieder. Es ist derselbe, hohe Klingelton, der meistens in Arztpraxen und Supermärkten verwendet wird.
    „Ich mach schon“, sagt Lohgock mit etwas Erleichterung in der Stimme. Er steht auf und begibt sich zum Telefon, was noch immer in der Aufladestation auf dem Schreibtisch an der Wand zwischen zwei wunderschönen Blumen steckt. In der Mitte des dritten Klingelns drückt Lohgock auf den grünen Hörer.
    „FBI-Hauptquartier, Guten Tag, hier spricht Agent Lohgock, was kann ich für Sie tun?“, meldet sich Lohgock mit einem freundlichen Ton. Am anderen Ende meldet sich eine ängstliche Stimme: „H-Helfen Sie mir. Ich bin Herr K-Knuddelluff und bin Lehrer an der Stratos-City-Grundschule. Hier ist ein M-Mörder. Er tötet gerade meine Kollegin F-Frau P-Pixi. Sie wird im Lehrerzimmer ge-gefoltert. Ich konnte mich im Raum des Schuldirektors verstecken“, sagt die männliche, zitternde Stimme am anderen Ende der Leitung.
    „Wir machen uns sofort auf den Weg. Glauben Sie, der Mörder ist ein Schüler von der Schule?“
    „Auf keinen Fall. Er ist viel zu groß, für einen ma-maximalen Viertklässler. Ich habe so jemanden noch n-nie an unserer Schule gesehen. Es sieht so aus, dass sein Körper nur a-aus Steinen besteht!“
    „Alles klar, wir machen uns nun auf den Weg“, versichert Lohgock.
    „Ja, a-aber beeilen Sie sich. Meine Kollegin hat anscheinend schon drei Besenstiele in ihrem Körper. I-Ich weiß nicht, wie lange sie das noch aushält!“
    Ungläubig legt Lohgock auf und verlässt zusammen mit Karadonis die Polizeistation. Sie sagen noch nicht einmal Hariyama über den Vorfall Bescheid. Denn der nächste Besen könnte schon der Tod für Frau Pixi sein…

  • Okay, eigentlich bin ich ja krank und so gar nicht in der Laune, hier großartige Arbeit zu leisten, dennoch zwinge ich mich einfach ma dazu ^___^ Ich bin ja hier deine Stammkommentatorin und sehe es sozusagen als meine Pflicht an, hier ein Feedback dazulassen :3
    Also, ich muss sagen, ich bin wirklich begeistert von deinem Kapitel :o Ich meine, so viel Handlung war da jetzt nicht vorhanden, ebenso wenig wie Schlussfolgerungen oder Kombinationsgaben, dennoch müssen solche Zwischenteile auch hin und wieder sein. Mir ist aufgefallen, positiv natürlich, wie sehr du versucht hast, auf Details, Gedanken, Umgebung und deren weitere Umstände einzugehen. Graue Wand, quietschender Schreibtischstuhl, die üblichen Tätigkeiten von Lohgock und Karadonis, wenn es kaum etwas zu tun gibt... ich war richtig erstaunt :D Und nichtsdestotrotz schwang dieser ironische/sarkastische Unterton mit, der in deinen Kapiteln immer wieder zum Tragen kommt, so quasi dein Standardschreibstil ^-^ Wenn du in deinen folgenden Chaptern so weitermachst, was die Intensität von Beschreibungen und den Begebenheiten angeht, kann deine Handlung prinzipiell nur umso spannender und umso interessanter rüberkommen, finde ich. Denn bei der Handlung innerhalb eines Kapitels hast du eigentlich immer das richtige Maß, es fehlte ja bislang lediglich an den Beschreibungen, damit eine angemessene Länge zustande kommt.
    Ein wenig verwundert hat mich die Tatsache, dass Maschock und Hariyama da irgendwie gar nichts zu tun zu haben scheinen... ich mein, wenngleich draußen schönes Wetter ist, Hariyama führt doch das Hauptquartier da und da gäbe es ja theoretisch einiges an Papierkram und Formalitäten zu regeln, oder nicht? Selbst wenn er da der Chef ist, einige Verpflichtungen dürfte er dennoch zu erfüllen haben. Wobei ich sagen muss, Hariyama war mir von Anfang an suspekt. Ich hab das Gefühl, der hat irgendwie Dreck am Stecken, denn so angehaucht agiert der immer zu Ungunsten von Karadonis und Lohgock und Zugunsten von Maschock... schön fast verdächtig :o
    Gegen Ende wird es ja wieder spannend und es kommt zu einem Cliffhanger, wie in den meisten deiner Kapitel :D Hach, ich hatte es fast vermisst, beim Aufbau vom restlichen Chapter ~ Das mit Pixi ist da echt... heftig, muss ich sagen. Und ich bin gespannt zu erfahren, wie man jemanden mit Besenstielen durchbohren kann. Denn normalerweise sind Besenstiele ja stumpf am Stielende und sofern da nicht eine gewaltige Masse an Kraft hintersteckt, kann ich mir nicht vorstellen, jemand wäre in der Lage, ein Pokemon damit zu erstechen... hat der die vorher angespitzt, sodass sie wie Speere zu handhaben sind? :D Und wie kann jemand bei drei Besenstielen im Körper noch leben ? :O Selbst wenn die im Bauch steckten, die Bauchschlagader wäre ja in jedem Fall betroffen und ist diese geöffnet, verblutet man relativ schnell... das wirft noch einige Rätsel auf, schau dir die Logik der Sache lieber nochma an :3 Und bezüglich des neuen Mörders hab ich schon so eine Ahnung... die Beine nur aus Stein? Ich mach ma nen Spoiler und du kannst entscheiden, ob du ihn ansiehst oder nicht x3


    Leider ist mein Kommentar jetzt nicht so lang geworden, jedoch habe ich nichts an deinem Kapitel auszusetzen. Deine Beschreibungen gefallen mir im Vergleich zu vorigen Kapiteln auf jeden Fall sehr gut und ich kann dir nur anraten, dieses Level zu halten oder vielleicht sogar noch zu erhöhen. Schaden tut es deiner Geschichte keineswegs :D Bis auf ein paar Grammatikfehler, die jedoch nicht weiter von Belang sind, habe ich auch nichts Auffälliges gefunden ~

    LG

    Schattenseele ~