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  • Ich persönlich finde die Todesstrafe, unter Gewissen Voraussetzungen, in Ordnung.
    Die Voraussetzungen wären, das der Kriminelle unheilbar krank ist(psychisch),
    er ein Wiederholungstäter ist und die Geschädigten damit einverstanden sind.
    Auserdem lehnen die meißten Menschen(in der Öffentlichkeit) die Todesstrafe
    nur ab "weil es sich nicht gehört" und als unmenschlich gewertet wird.
    In den Anonymen weiten des Internet sieht das aber anders aus...

  • Sie hat vor allem die nachteile das man sich überhaupt nicht bessern kann, also seine taten nicht bereuen bzw. es versuchen wiedergut zu machen!


    Einen Mord, ob an einem oder mehreren Menschen kann man nicht wieder gut machen. Derjenige hat die Menschen umgebracht, wie will er das wieder gut machen? Den angehörigen einen Lolly schenken oder was? Es gibt für einen Mord einfach keine gerechte Strafe und eben auch absolut keine Möglichkeit sowas wieder gut zu machen. Die Menschen sind Tot, fertig. Außerdem glaube ich auch, dass nie jemand einen Mord richtig bereuen wird. Das könnte er höchstens, wenn der ermordete dem Täter wirklich alles bedeutet hätte, aber das gibt es nicht, sonst hätter er denjenigen erst garnicht umgebracht.

  • Ich habe keine feste Meinung über die Todesstrafe. Einerseits gibt es die Wiederholungstäter, die nichts aus ihren Taten gelernt haben und überhaupt nichts bereuen. Bei denen ist unter solchen Umständen bestimmt die Todesstrafe gerecht. Andererseits aber ist es auch nicht gut diesen Menschen umzubringen, weil das in dem Sinne auch "Mord" ist. Man sollte keine Menschen töten. Dann sollen die Täter lieber jahrelang im Gefängnis leiden, anstatt zu sterben.


    Wurde in den USA nicht sogar ein Mann zur Todesstrafe verurteilt, obwohl es Zweifel an seiner Schuld gab? Vor ein paar Tagen müsste es gewesen sein.

  • Was die Todesstrafe angeht habe ich eigentlich keine feste Meinung. Wir haben ein ähnliches Thema in der Schule in dem es auch darum geht ob man einen Menschen (in dem Fall ein ungeborenes Kind) töten/abtreiben darf. Zu dem Thema Todesstrafe bin ich geteilter Meinung, ich finde einerseits ist die Todesstrafe angebracht, andererseits ist sie unangebracht. Ich kann mich bei diesem Thema einfach nicht entscheiden, natürlich haben Menschen die die Todesstrafe bekommen schlimme Dinge getan die nicht normal sind, aber deswegen töten? Andererseits was sollte man sonst mit diesen Menschen machen, irgendwann sind sie wahrscheinlich wieder frei und machen die selben schlimmen Dinge nochmal und nochmal. Grundsätzlich bin ich gegen das töten, weshalb ich eher denke man sollte niemand mit der Todesstrafe verurteilen, aber wie gesagt ist nicht meine feste Meinung^^

  • Man kann einem Menschen nicht einfach das Leben nehmen, man ist dadurch nicht besser... Manb sollte lieber die Strafen erhöhen und nicht einem Menschen das Leben nehmen z.B. ewig Wegsperren bis zum Tod. Aber wenn man da mal bedenkt das der Platz nicht für x-beliebige Straftäter reicht muss irgendwas getan werden aber nur was? So kommen wir zum Punkt:Wir können se nicht ewig wegsperren und sie nicht töten was tun wir nun?

  • Die Frage ist ja was ist die größere Strafe?


    Jahre lang (vielleicht für immer) hinter Gittern zu leben mit der Schuld (außer der Täter ist ein total kranker Psychopat) selbst wenn solch ein Täter nach 20 Jahren frei kommt ist sein Leben im Arsch. Er wird keinen Beruf mehr bekommen wird mit der Schuld trotzdem weiter leben müssen und wenn dann noch in der Nachbarschaft bekannt wird was für eine schlimme Tat dieser jemand begangen hat wird er verachtet. Selbst wenn er sein Schuld abgessen hat und auf gar keinen Fall rückfällig wird.


    Oder ist es schlimmer einen solchen Täter mit dem Tod zu bestrafen. Der Tod ist eine Erlösung wer eine richtig schlimme Tat begangen hat wird darüber nie hinweg kommen (außer er ist nen Psychopat aber die sitzen für immer!) er wird also nicht nur 20 Jahre oder mehr durch den Knast bestraft sondern wird bis zu seinem natürlichen Tod im hohen alter mit dieser Schuld leben müssen dazu kommt das jemand der Jahre lang im Knast war eh keine Perspektive mehr hat. Wäre also der Tod nicht eher eine Erlösung für solche Menschen. Meiner Meinung nach wäre der Tod nur dann eine größere Bestrafung wenn es die Hölle gibt. Denn in der Hölle würde so jemand mehr leiden als er jemals auf Erden könnte allerdings kann das niemand beweißen.


    Es ist nunmal so die Menschenrechte gelten auch für Menschen die böses tun. Es ist nicht okay das man die Menschenrechte verletzt um jemanden zu bestrafen der auch die Menschenrechte verletzt hat. Gerade für einen demokratischen Staat der die Menschenrechte akzeptiert.


    Wenn man Täter nie wieder freilässt und ihnen ihr restliches Leben nur noch die ganz wesentlichen Menschenrechte gewährt dann ist das meiner Meinung nach eine viel Größere Strafe als der Tod! Es ist ein schwieriges Thema aber die Todesstarfe ist nicht die Nr. 1 Bestrafung die es gibt sie ist schnell und bestraft unverzüglich aber sie erspart solchen Menschen aber auch ein für immer beflecktes Leben was vielleicht eine viel größere Strafe sein kann als der Tod!

  • Todesstrafe,auf keinen Fall,so eine Bestrafung hat keiner verdient,naja bis auf ein paar Ausnahmen wie zB. Leute die Millionen von Menschen getötet haben,in dem Fall würd eich sogar der Todesstrafe zustimmen,sonst nie im Leben!
    Ich finde das passt dieser Spruch am besten: Gewalt erzeugt nur noch mehr Gewalt.
    Was bringt es einem wenn man einen Menschen umbringt?
    Der Übeltäter hatte zwar vllt viele Menschen umgebracht und deswegen wir der getötet,das heißt ja das eig. die die den jenigen töten auch wenn getötet haben!
    Ich finde da sollte es eine andere Lösung geben,wie zB. Gefäniss lebenalang,oder harte Arbeit jeden Tag,so etwas würde viel mehr bringen!
    Ich werde die Leute nie verstehen dieder Todesstrafe zustimmen :cursing: .
    LG Portgas D. Ace

  • Zitat von Jakuza

    Es ist nunmal so die Menschenrechte gelten auch für Menschen die böses tun. Es ist nicht okay das man die Menschenrechte verletzt um jemanden zu bestrafen der auch die Menschenrechte verletzt hat.


    Zitat von Jakuza

    Wenn man Täter nie wieder freilässt und ihnen ihr restliches Leben nur noch die ganz wesentlichen Menschenrechte gewährt dann ist das meiner Meinung nach eine viel Größere Strafe als der Tod!


    Du widersprichst dir selbst. Du kannst nicht im ersten Moment sagen, dass man die Menschenrechte nicht verletzen darf und im nächsten Moment willst du sie jemandem wegnehmen. oô


    Zitat von Portgas D. Ace

    Ich finde da sollte es eine andere Lösung geben,wie zB. Gefäniss lebenalang,oder harte Arbeit jeden Tag,so etwas würde viel mehr bringen!


    Oh, harte Arbeit ist also in deinen Augen eine größere Bestrafung als der Tod. Gut, dann weiß ich, dass mein Vater sich wohl bald umbringen wird. Weil er mit seinem Kollegen, Arthrose in beiden Hüften im Stadium 4-5, einem kaputten Knie und einem Fersensporn (der ihm das laufen erschwert), Öfen in Keller tragen darf, die ab und an fast ne Tonne weigen und die müssen die da runter wuchten.
    Handwerk wird heutzutage leider kaum noch geschätzt und eigentlich jeder Handwerke und Arbeiter, dessen Arbeit körperlich anspruchsvoll ist, arbeitet hart. Was ist das bitte für eine blöde Alternative, die du da aufzählst?
    Lebenslang Gefängnis stimmt bei uns ja nicht so, das liegt bei uns im Schnitt zwischen 17 und 20 Jahren.
    Begründe doch mal bitte noch, was es viel mehr bringt, würde mich mal interessieren.
    Weil du man Wutsmileys postet, muss man ja doch ziemlich entrüstet sein und dann sollten imo auch richtige Begründungen kommen. ;)


    Zitat von Portgas D. Ace

    Ich werde die Leute nie verstehen dieder Todesstrafe zustimmen :cursing: .


    Mh, meinst du jeder Befürworter der Todesstrafe findet es ok, wie sie momentan praktiziert wird? Ich gehöre nicht dazu und finde, dass man nicht auf ein Geschworenensystem, sondern nur eindeutigen Beweisen vertrauen sollte, um so ein Urteil zu fällen. Und dann gilt das auch nur für Vergewaltiger(speziell bei Kindern), Mörder, die aus niederen Beweggründen morden, usw.
    Du kannst das nicht pauschalisieren, da du ja anscheinend z.B. dafür wärst einen Terroristen zu töten. Was hat dir jetzt aber der Terrorist getan, dass er es deiner Meinung nach würdig ist zu sterben und was hat der Vergewaltiger & Mörder eines kleinen Kindes so viel besseres getan, dass er es würdig ist zu leben?

  • Oh, harte Arbeit ist also in deinen Augen eine größere Bestrafung als der Tod. Gut, dann weiß ich, dass mein Vater sich wohl bald umbringen wird. Weil er mit seinem Kollegen, Arthrose in beiden Hüften im Stadium 4-5, einem kaputten Knie und einem Fersensporn (der ihm das laufen erschwert), Öfen in Keller tragen darf, die ab und an fast ne Tonne weigen und die müssen die da runter wuchten.
    Handwerk wird heutzutage leider kaum noch geschätzt und eigentlich jeder Handwerke und Arbeiter, dessen Arbeit körperlich anspruchsvoll ist, arbeitet hart.


    Sowas habe ich auch gedacht.
    Es gibt genügend Menschen, die wirklich schwer arbeiten müssen, und das auch heute noch. Meine Oma hat nach dem Krieg (und dann bis zur Rente) beim Bergbau gearbeitet. Im Winter mussten die z.B. die Schienen frei machen, damit überhaupt was ging und solches Zeug, da wäre aber niemand auf die Idee gekommen, lieber tot zu sein. Und auch heute gibt noch genügend schwere Arbeit, dass man die gar nicht bis zur Rente machen kann.
    Dass die Verbrecher im Gefängnis nicht den ganzen Tag dasitzen sollen und fernsehen, versteht sich sowieso von selbst, aber es ist dann immernoch ein relativ normaler Arbeitstag, nur dass man abends nicht nach Hause geht, sondern eingeschlossen wird.
    Man kann sich irgendwie mit fast jeder Gefängnisstrafe arrangieren, denke ich zumindest. Die einzige Gefängnisstrafe, die ich mir wirklich schlimm vorstelle, ist die, bei der man auf seine Hinrichtung wartet. Wenn ich es mir vorstelle, wie bei "The green mile", wo man wirklich nur in seiner Zelle sitzt und nichts machen kann, als warten... Das ist möglicherweise die schlimmste Bestrafung, weil man auch weiss, es wird nie wieder etwas anderes für dich geben.
    Aber bei wirklich bewiesenen schlimmen Straftaten, ist das in meinen Augen nach wie vor die gerechte Strafe. Erst recht, wenn man weiss, dass es in dem Land diese Strafe geben könnte, wenn man erwischt wird. Es geht für mich auch nicht nach der Anzahl der Menschen, die jemand umbringt. Man kann doch nicht sagen, bis 99 gibt es Gefängnis, ab 100 Todesstrafe
    Und wenn jemand Millionen Menschenleben auf dem Gewissen hat, ist er dafür auch nicht allein verantwortlich, da gibt es dann immer willige Helfer und wo will man dann da die Grenze ziehen? Man kann verantwortlich für tausende Tote sein, ohne selber jemals jemanden umgebracht zu haben.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Auserdem lehnen die meißten Menschen(in der Öffentlichkeit) die Todesstrafe
    nur ab "weil es sich nicht gehört" und als unmenschlich gewertet wird.
    In den Anonymen weiten des Internet sieht das aber anders aus...


    Ich bin immer wieder schockiert, wenn ich Forderung nach Bestrafung lese, wenn mal wieder jemand ein besonders grausames Verbrechen begangen hat. Hat sowas von Lynchjustiz...


    Nunja, auch ich bin gegen die Todesstrafe, da ich es nicht für richtig halte, Menschen zu töten. (Notwehrhandlungen mal außen vor, da es sich dabei um andere Situationen handelt.)
    Eine abschreckende Wirkung hat sie nicht, wie mal wohl an Kriminalstatistiken zwischen Ländern mit und ohne Todesstrafe sehen kann. Sicher könnte man Wiederholungstaten komplett verhindern, aber den Effekt hätte man auch bei lebenslangen Gefängnisaufenthalten. Sicherlich ist das weniger wirtschaftlich und wir wissen ja, daß nicht jeder Verbrecher wirklich sein Leben lang im Gefängnis verbringt, aber das als Rechtfertigung dafür zu sehen, ein Leben zu nehmen, halte ich für überzogen.
    Da sollte man wie so oft lieber über präventive Maßnahmen nachdenken, aber das Problem bei Prävention ist ja leider, daß man ihren Nutzen nicht unbedingt nachweisen kann, was die Wirtschaftlichkeit vermindert.



    Und schließlich noch das obligatorische Argument, welches dennoch nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden sollte, in den Fällen, in denen falsche Urteile getroffen wurden und die verurteilte Person dann hingerichtet ist, kann man wohl kaum von Gerechtigkeit sprechen. Und eine falsche Person für zehn "richtige" zu opfern ist genau eine Person zu viel.

  • Nunja, auch ich bin gegen die Todesstrafe, da ich es nicht für richtig halte, Menschen zu töten.


    Also ich bin Total für die Todesstrafe. ich meine wenn der Mensch z.b. 5 menschen getötet hat sollte er auch für seine taten bestraft werden
    man muss sich das mal vorstellen : Eines der Opfer ... sagen wir 25 jahre und es wird einfach ohne grund umgebracht. 25 Jahre hat der Mörder in nur 2 Sekunden Beendet.


  • Also ich bin Total für die Todesstrafe. ich meine wenn der Mensch z.b. 5 menschen getötet hat sollte er auch für seine taten bestraft werden
    man muss sich das mal vorstellen : Eines der Opfer ... sagen wir 25 jahre und es wird einfach ohne grund umgebracht. 25 Jahre hat der Mörder in nur 2 Sekunden Beendet.


    Und wer gibt einem anderen Menschen das Recht, über das Leben eines anderen zu entscheiden?
    Ich bin froh hier in DE zu leben, wo es diese "Auge um Auge, Zahn um Zahn" Justiz nicht gibt!

  • Also ich bin Total für die Todesstrafe. ich meine wenn der Mensch z.b. 5 menschen getötet hat sollte er auch für seine taten bestraft werden


    Zum Glück haben wir nicht nur die Wahl zwischen "laufen lassen" und "hinrichten". :|
    Würdest du auch fordern, Dieben die Hand abhacken zu lassen, Brandstifter anzuzünden, etc.?


    Aber Ammy hat sich nach dir ja schon dazu ausgelassen, weswegen ich da eigentlich erstmal nichts weiter zu sagen muß.

  • Schwirige Frage, weil beides vor und Nachteile hat, die Nachteile stehen z.T. schon im Startpost.
    Vorteil der Todesstrafe ist,
    Die Sträflinge liegen nicht mehr den Staat auf der Tasche
    Man könnte ihre Organe Spenden nachdem sie tot sind


    Nachteile wären dann,
    Die die die Menschen töten sind demnach selber Mörder
    Es geht gegen die Menschenrechte (wobei diese in manchen Ländern abweichen)
    Es kann sich negativ auf die Bevölkerung auswirken (Rache und Terrorissmus z.B.)



    Meine Meinung dazu,
    Man kann auch andere Wege finden um solche Menschen zu bestraffen und vileicht auch ohne, dass sie den Staat auf der Tasche liegen, aber dazu könnte man auch wieder gegen bestimmte Menschenrechte verstossen.
    Wie gesagt es ist eine schwierige Frage, aber ich tendire zu nein, weil es andere mitell und wege gibt die Leute zu bestrafen, es liegt letzten endes an unseren Staat, was er daraus macht und wie die Gesetze geschrieben sind bzw. eventuel geändert werden, finde ich.

  • Man könnte ihre Organe Spenden nachdem sie tot sind


    Den Punkt kannst du eigentlich nicht als Vorteil werten, da du ohne Zustimmung nicht die Organe eines anderen spenden kannst, auch nicht, wenn diese Person tot ist. Deswegen sollte man ja einen Spenderausweis mit sich rumtragen, wenn man möchte, daß die Organe nach dem Tod entnommen werden. Wenn es sonst keine Aussage von dir (Testament, Wunsch an einen Angehörigen) dazu gab, dann bleibt dein Körper unangetastet. Da kämst du nochmal zusätzlich mit den Menschenrechten in Konflikt.


    Mein Problem damit liegt eben auch auf der Seite der Menschenrechte. Sicherlich haben sich die Täter über die Menschenrechte hinweggesetzt, wenn sie ihr Tat vollzogen haben, aber gibt es dann uns anderen das Recht, dies ebenfalls zu tun? Ich denke nicht. Und ich bin froh, daß wir nicht in so einem Land leben, daß an der Todesstrafe bzw. der entsprechenden Justiz festgehalten hat. Drakonischere Strafen würden wenig an der Verbrechensrate ändern oder zumindest an der der "bösen" Verbrechen wie Mord, Vergewaltigung, etc., also die, bei denen der Ruf nach Todesstrafe überhaupt erst aufkommt. Als Dieb überleg ich mir vielleicht noch, ob die Beute es wert ist, für eine gewisse Zeit ins Gefängnis zu gehen oder eben nicht. Als potentieller Mörder überleg ich nicht, ob die Strafe gering genug ist, um den Mord zu riskieren, sondern vielmehr, wie ich damit durchkommen kann ohne erwischt zu werden. Alles andere ist mir da doch egal, wenn ich erstmal soweit bin, einen Menschen töten zu wollen.

  • Tombery: 1. Ich habe mal gelesen, dass sich so eine Todesstrafe in USA nicht so sehr lohnt, weil dann unmengen von Demonstrationen kommen, du dann Polizisten einsetzen musst, dass dann oft in den Nachrichten kommt und ein schlechtes Bild auf das Land wirft etc.
    2, Du kannst nicht einfach die Organe von irgendjemandem klauen, nachdem du ihn hingerichtet hast. Dafür muss er Organspender sein


    Naja, ich halte das für nicht für sinnvoll. Wenn diese Person doch unschuldig war und es später rauskommt, kann man ihn nicht wieder beleben. Das Problem ist auch, dass sich die Person dann nicht mehr bessern kann. Naja, aber jemanden Lebenslänglich einzusperren (nicht 15 Jahre, sondern bis zu seinem Tod) halte ich auch nicht für sinnvoll, da die Person dann oft Selbstmord begeht. Naja, ein Mensch sollte die Chance kriegen sich zu bessern. Außerdem ist es nicht gut, denn auch zu töten, denn dann ist man auch nicht viel besser als der Mörder, da man ja auch mordet. Ich weiß, da sagen dann viele: Nein, das ist was anderes, denn ich morde aus diesen und jenen berechtigten Gründen und nicht wegen ...
    Naja, ich finde Mord ist nicht gut, selbst wenn man irgendwas als Grund angibt, daher bin ich auch dagegen, zumal man die Peerson auch ohne Mord genug bestrafen kann.


    MFG: Namenlos

  • Eine abschreckende Wirkung hat sie nicht, wie mal wohl an Kriminalstatistiken zwischen Ländern mit und ohne Todesstrafe sehen kann.


    Wobei du da natürlich auch wieder die Äpfel mit den Birnen vergleichst. Du musst dann schon das gleiche Land betrachten, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt die Todesstrafe eingeführt oder abgeschafft hat. Aber du kannst nicht z.B. USA und Deutschland vergleichen, was die Kriminalstatistik angeht. Da fliessen wohl viel mehr Unterschiede zwischen den Ländern ein, die soetwas verfälschen.



    Sicher könnte man Wiederholungstaten komplett verhindern, aber den Effekt hätte man auch bei lebenslangen Gefängnisaufenthalten. Sicherlich ist das weniger wirtschaftlich und wir wissen ja, daß nicht jeder Verbrecher wirklich sein Leben lang im Gefängnis verbringt, aber das als Rechtfertigung dafür zu sehen, ein Leben zu nehmen, halte ich für überzogen.


    Sicher könnte man das, aber es ist halt immernoch das Problem, dass es "sein Leben lang" hier nicht gibt. Aber hey, würden sie sich dazu durchringen, Menschen wirklich für immer (und zwar ohne wenn und aber) wegzusperren, könnte ich mich damit vielleicht arrangieren und da wären mir sogar die Kosten, die das zur Folge hat egal. Ist aber eben bei weitem nicht so.



    Da sollte man wie so oft lieber über präventive Maßnahmen nachdenken, aber das Problem bei Prävention ist ja leider, daß man ihren Nutzen nicht unbedingt nachweisen kann, was die Wirtschaftlichkeit vermindert.


    Welche meinst du denn? Aber Prävention hört sich erstmal gut an...



    Und schließlich noch das obligatorische Argument, welches dennoch nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden sollte, in den Fällen, in denen falsche Urteile getroffen wurden und die verurteilte Person dann hingerichtet ist, kann man wohl kaum von Gerechtigkeit sprechen. Und eine falsche Person für zehn "richtige" zu opfern ist genau eine Person zu viel.


    Das ist in meinen Augen das Schlimmste, was passieren kann, weswegen ich mit dieser Strafe auch sehr vorsichtig umgehen würde. Aber es gibt ja eindeutige Fälle, wo die Schuld zweifelsfrei bewiesen ist.


    Ansonsten ist tatsächlich schon 1/2 Jahr nach dem letzten Post vergangen und meine Meinung hat sich seitdem eigentlich nicht geändert, aber schön, dass es mal wieder ausgegraben wurde.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat von Namenslos

    Naja, ich halte das für nicht für sinnvoll. Wenn diese Person doch unschuldig war und es später rauskommt, kann man ihn nicht wieder beleben.


    DAS ist das einzige Argument, das gegen die Todesstrafe spricht.
    In manchen Fällen kann man die Unschuld des vermeindlichen Täters wirklich nicht komplett ausschließen.


    Zitat von Namenslos

    Das Problem ist auch, dass sich die Person dann nicht mehr bessern kann. Naja, aber jemanden Lebenslänglich einzusperren (nicht 15 Jahre, sondern bis zu seinem Tod) halte ich auch nicht für sinnvoll, da die Person dann oft Selbstmord begeht. Naja, ein Mensch sollte die Chance kriegen sich zu bessern. Außerdem ist es nicht gut, denn auch zu töten, denn dann ist man auch nicht viel besser als der Mörder, da man ja auch mordet. Ich weiß, da sagen dann viele: Nein, das ist was anderes, denn ich morde aus diesen und jenen berechtigten Gründen und nicht wegen ...


    Ja, vielleicht müsste man ihnen nur öfter ihr Köpfchen tätscheln und man muss doch Mitleid mit einem Massenmörder/vergewaltiger/wasweißich haben! In Wirklichkeit sind die ganz harmlos und lieb und nett. ;(


    Das Argument ist alles, nur nicht realitätsbezogen.
    Und ich bin jetzt gnadenlos ehrlich: Wenn derjenige, der lebenslänglich bekommen hat (so harte Strafen haben ihre Gründe, sonst wird immer zu weich bestraft) in der Haft Suizid begehen sollte ... bitte, soll er doch. Ich kenne niemanden (niemand Vernünftigen), der so einem Menschen auch nur eine Träne nachweinen würde.

  • Wobei du da natürlich auch wieder die Äpfel mit den Birnen vergleichst. Du musst dann schon das gleiche Land betrachten, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt die Todesstrafe eingeführt oder abgeschafft hat. Aber du kannst nicht z.B. USA und Deutschland vergleichen, was die Kriminalstatistik angeht. Da fliessen wohl viel mehr Unterschiede zwischen den Ländern ein, die soetwas verfälschen.


    Ok, ist sicherlich ein Einwand, den man beachten sollte. Wobei ich hier eher von Pink Lady und Braeburn sprechen würde als von Äpfeln und Birnen. ;)
    Aber landesinterne Aufzeichnungen wird es auch geben, die das (hier lehne ich mich etwas aus dem Fenster) sicherlich bestätigen werden. Wobei man natürlich durch Dunkelziffern bzw. verbesserte Aufklärungsmethoden immer noch Verschiebungen haben kann. Ansonsten bezieh ich mich da nochmal auf das, was ich tomberry schrieb. Habe ich mich dazu entschieden, jemanden zu töten, spielt für mich keine Rolle, wie ich betraft werde, höchstens, daß ich ungeschoren davonkomme.


    Sicher könnte man das, aber es ist halt immernoch das Problem, dass es "sein Leben lang" hier nicht gibt. Aber hey, würden sie sich dazu durchringen, Menschen wirklich für immer (und zwar ohne wenn und aber) wegzusperren, könnte ich mich damit vielleicht arrangieren und da wären mir sogar die Kosten, die das zur Folge hat egal. Ist aber eben bei weitem nicht so.


    Da müssen wir nicht groß drüber reden. Ich denke, daß eigentlich jeder eine weitere Chance verdient hat und nicht soort sein Leben verwirkt haben sollte, sehe aber auch ein, daß es schwierig ist, abzuschätzen, wer wirklich sauber bleiben würde und wer klar zum Wiederholungstäter wird.


    Welche meinst du denn? Aber Prävention hört sich erstmal gut an...


    Naja, alle sozialen Mißstände sozusagen. Kriminalität, Ausbildungsunfähigkeit, Bildungsdefizite, Aids, Teenagerschwangerschaften, etc. Wäre ja schön, wenn man es gar nicht erst dazu kommen ließe, denn ist das Kind erstmal in den Brunnen gefallen, kommt es so schnell nicht wieder raus. Meistens wird ja an den Symptomen gearbeitet und selten an den Ursachen. Und da ist das Problem, wenn du mit der Arbeit einsetzt, bevor ein Problem entsteht und kein Problem entsteht, woher weiß man dann, daß die Prävention etwas bewirkt hat? Vielleicht wäre das Problem auch so nicht aufgetaucht.
    Da habe ich mehr in der Hand, wenn ich die schwer vermittelbaren jungen Erwachsenen in eine Maßnahme stecke, in der sie wenigstens für ein Jahr beschäftigt sind und nicht faul zu hause sitzen und Harzt IV kassieren.
    (Aber das Beispiel wird nun zu themenfremd, ging ja nur darum zu zeigen, was das Dilemma der Prävention ist.)


    Und ich bin jetzt gnadenlos ehrlich: Wenn derjenige, der lebenslänglich bekommen hat (so harte Strafen haben ihre Gründe, sonst wird immer zu weich bestraft) in der Haft Suizid begehen sollte ... bitte, soll er doch. Ich kenne niemanden (niemand Vernünftigen), der so einem Menschen auch nur eine Träne nachweinen würde.


    Die Familie vielleicht? Das kann man nicht ganz so pauschal sagen, finde ich.


    Dennoch stimme ich darin überein, daß ein Selbstmord durchaus eine legitime Art des Ausscheidens ist, an der ich nichts verwerflich fände im Hinblick auf die Bestrafung. Sofern die Person nicht dazu gedrängt wurde, ist es sogesehen die beste Lösung für alle Beteiligten. Die Person hat sich selbst dazu entschieden, entgeht weiteren Konsequenzen, die Bevölkerung hat nichts mehr vor ihr zu befürchten und abgesehen von der Bestattung entstehen keine weiteren Kosten. Das mag makaber klingen, aber es ist einfach günstig.

  • Die Sträflinge liegen nicht mehr den Staat auf der Tasche


    Das Argument kannst du gleich wieder streichen, da die Todesstrafe sehr viel teurer als eine lebenslange Freiheitsstrafe ist. (Aufgrund komplizierterer Prozesse, Berufungsverfahren, Revisionen, usw... habe ich alles schon tausendmal geschrieben. :whistling: )


    Wobei du da natürlich auch wieder die Äpfel mit den Birnen vergleichst.


    Auch in US-Bundesstaaten, in denen die Todesstrafe abgeschafft wurde, ist die Kriminalitätsrate nicht höher als in denen mit Todesstrafe. (Oft sogar wesentlich niedriger!)
    Die meisten Straftaten werden nunmal im Affekt begangen, wie Alaiya schon sehr treffend in dem anderen Thread geschrieben hat, von einer abschreckenden Wirkung kann man also nicht sprechen. Erst Recht nicht, wenn man Kanada hernimmt. Seit der Abschaffung der Todesstrafe ist die Mordrate dort stark gesunken.
    Warum das so ist kannst du übrigens noch in früheren Beiträgen von mir und Atropaia nachlesen: Der Staat legitimiert mit der Todesstrafe das Morden.


    Ich weiß echt nicht wie oft ich das schon geschrieben habe, aber: So etwas wie Hinrichtungen haben in einer zivilisierten Gesellschaft absolut nichts verloren.