Sexualität angeboren?

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  • Zitat

    Alle deine Einwände bezüglich der Genetik sind schon berücksichtigt und in der Analyse erwähnt. Du spricht die intermediäre Verebung an, in diesem Fall sind gerade die y (die gemischten Allele) als die "bisexuellen" zu interpretieren. Diese gehen allerdings ebenfalls - wenn auch langsamer- zu Grunde, wie bereits erwähnt. Auch mehrere zuständige Gene ändern daran nichts, der Prozess verschleppt sich nur über Generationen. Sich nicht fortpflanzen zu können ist einfach ein viel zu grosser Nachteil, dem man nur mit exponentiellen Wachstum beikommen kann (dann sinkt zwar der Anteil wie bisher, aber das Allel stirbt nicht aus).


    Sicherlich ist deine Rechnung so erstmal richtig, aber du kannst sie nicht auf die Realität übertragen, eben weil sich auch Homosexuelle Fortgepflanzt haben. Gerade im Mittelalter war es wichtig gewesen Nachwuchs zu haben, eben weil der Mensch in kleinen Gruppen zusammenlebte und demnach auch welche brauchte, die im Alter die Versorgung übernahmen. Es war auch Homosexuelle wichtig sich zu vermehren, demnach wird sich das immer weiter durchschleppen und auch heutzutage mit den ganzen modernen methoden werden diese genetischen Veranlagungen weiter existieren. So einfach wie deine Mathematische Rechnung ist das eben doch nicht. Es Berücksichtigt nicht, wieviele Gene für die sexuelle Ausprägung verantwortlich sind und vor allem auf welchen Chromosomen sie liegen, Geradem wenn sie auf den selben Chromosom liegen oder durch einfach Mutationen hervorgerufen werden können, hat deine Rechnung so erstmal keine Aussagekraft mehr. Mathematik schön und gut, aber ohne statistische Daten, wieviele Homosexuelle z.B. früher Kinder zeugten etc. ist die Rechnung einfach unvollständig und damit nicht aussagekräftig.
    Es ist nunmal bei Empfindungen so, dass viele Grundlagen dafür angeboren sind. Warum schreit ein Kind, wenn eine bestimmte Person in den Kinderwagen schaut und sich das Baby dabei so erschreckt, dass es weint oder sich freut? Nicht weil es dass von Mama und Papa beigebracht bekommen hat, sondern weil es das so empfindet. Und so wird es dann auch mit dem ersten Freund sein. Es gibt Jugendliche die sind schon immer Homosexuell, vom ersten Freund an.
    Und ja genetische Grundlagen für sowas soll es geben. Bei Fliegen ist es nachgewiesen, dass die Störung eines gens z.B. hervorruft, dass die männlichen Fliegen sich wie Weibchen verhalten und die weiblichen Fliegen wie Männchen, sprich dann die Weibchen anbalzen. :D

  • Ja, wenn du natürlich annimmst, dann sich auch Homosexuelle fortpflanzen, dann macht das alles keinen Sinn, dann bleibt es einfach bei 25% (restriktiv), 50% (intermediär) bzw. 75% (dominant). Das ist mir durchaus klar. Natürlich arbeite ich immer mit bestimmten Annahmen und wenn man die verändert, stimmt logischerweise die ganze Argumentation nicht mehr. Sobald du mir aber eine bestimmte Prozentzahl der Homosexuellen gibst, die sich fortpflanzen (z.B. 95%), geht das Allel wieder zu Grunde, nach bestimmter Zeit. Der Rückgang wird lediglich über die Generationen verschleppt und wenn dus ad absurdum führen willst, kannst du die Parameter natürlich so wählen, dass man selbst nach Millionen von Jahren noch nichts davon bemerkt.


    Ich will dies übrigens nicht in die Realität übertragen, ich habe nur ein mathematisches Modell aufgestellt. Ich will im Gegenteil ja argumentieren, dass die (klassische) Genetik hier keine Anwendung findet.

  • Nein, ich glaube nicht, dass die Sexualität angeboren ist.
    Ich glaube eher, dass das soziale Umfeld und die Entwicklung der Person zur sexuellen Orientierung beitragen.
    Es ist ein Prozess, der sich über einen größeren zeitraum entwickelt, denke ich.
    Wie sich die Sexualität, durch die Gene entscheiden soll, kann ich mir ebenfalls nicht erklären...

  • kleiner Domi: Bounty hat das zwar schon angesprochen, aber ich erwähne das besser nochmal: Das mit den Blumen ist Intermediär. Sozusagen, wenn du einen Farbmalkasten hast und rot mit Deckweiß vermischst. Das ist rosa.
    Kodominanz ist sozusagen, dass bei der Rose beide Farben vorkommen, also sozusagen x rote und x weiße Blüten Blätter. Kodominanz gibt es bei der Blutgrupe AB, aber ads gehört hier nicht hin.


    Nun zum Thema: Natürlich kann man Mathematik nicht ganz genau auf die Menschheit anwenden, also nicht in einem kleinen Raum und in einer kleinen Zeit benutzen, aber bei einer langen Zeit und einer großen "Testgruppe" nehme ich an, dass es schon mehr oder weniger stimmt.


    Nun aber zu den Möglichkeiten:
    Wenn Homosexualität Rezessiv wäre, so würde das nach un nach 'verschwinden'
    Wenn Homosexualität Intermediär wäre, so würde es wohl etwas länger dauern, aber auch dadurch würde die Homosexualität sinken, denn es ist eher unwarscheinlich, dass man sich mit Homosexualität Fortpflanzt.
    Für den Fall, dass Homosexualität Dominant ist habe ich noch keine Berechnungen/Gedanken gemacht, aber ich glaube nicht, dass das der Fall ist, denn es wäre merkwürdig, wenn die Evolution Homosexualität Dominant "machen würde", denn der Sinn der Lebens ist Vermehrung und daher nehme ich an, dass Homosexualität nicht Dominant ist.


    nochmal kleiner Domi: Im Mittelalter hatten die so eine Lebenserwartung von etwa 36 Jahren. Mit so +/- 18 bekam man die Kinder und dann wenn die Kinder 18 waren und somit das notwendige gelernt hatten und auch in dem Alter waren Kinder zu kriegen starb man. Daher nicht so wirklich Vorsorge, nehme ich an. Außerdem sollte man den moralischen Aspekt beachten. Ich wage es zu bezweifeln, dass viele Landwirte ein Kind in die Welt setzen wollten, wie sie damals war, also das die Kinder fast schon Sklaven waren und nahezu keine Cahnce bestand, dass sie aus diesem Zustand rauskommen würden, da glaube ich nicht, dass der Landwirt unbedingt Kinder zeugen möchte, aber nehmen wir das mal an, also das er Kinder zeugte.
    Davor kann ich das auch verstehen, also wegen religiösen Gründen, dass sich die Homosexuellen vermehrt haben, um nicht aufzufallen, da es früher (teilweise sogar noch heute) die Todesstrafe für Homosexualität gibt.
    Religion gibt es allerdings erst seit einigen Tausend Jahren, aber ich nehme an, dass es Homosexualität schon viel länger gibt, also müsste es bis dahin wohl schon längst aus der Welt geschaffen sein, denn vor 1Mio Jahre kümmerte es sicher keinen, dass eine Person Homosexuell war. Damals lebte man noch kürzer, die Leute hatten selbst genug Probleme und somit wird der Homosexuelle wohl keine Vorsorge haben müssen und auch nicht Angst darum haben, dass man ihn wegen seiner Sexualität tötet. Das wäre für die Person sogar ein Vorteil, weil sie keine Kinder durchfüttern müsste usw.


    Ich werde jetzt aber erstmal die folgenden Beiträge der anderen lesen und mal gucken, wie sich die Diskussion entwickelt.


    MFG: Namenlos

  • Zitat

    kleiner Domi: Bounty hat das zwar schon angesprochen, aber ich erwähne das besser nochmal: Das mit den Blumen ist Intermediär. Sozusagen, wenn du einen Farbmalkasten hast und rot mit Deckweiß vermischst. Das ist rosa.
    Kodominanz ist sozusagen, dass bei der Rose beide Farben vorkommen, also sozusagen x rote und x weiße Blüten Blätter. Kodominanz gibt es bei der Blutgrupe AB, aber ads gehört hier nicht hin.


    Du brauchst mir nicht erklären was Codominanz ist, wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, hättest du mitgekriegt, das ich das selber weiß. Und Nein bei Kodominaz hast du nicht nur rote und weiße, sondern die Mehrheit ist dann Rosa. Codominanz bedeutet nämlich schlichtweg, dass beide Allele gleichmäßig exprimiert werden und zum Phänotyp beitragen. Demnach hast du drei Phänotypen und kein Allel ist dominat, was auf Molekularer Ebene begründet liegt.

    Zitat

    Nun aber zu den Möglichkeiten:
    Wenn Homosexualität Rezessiv wäre, so würde das nach un nach 'verschwinden'
    Wenn Homosexualität Intermediär wäre, so würde es wohl etwas länger dauern, aber auch dadurch würde die Homosexualität sinken, denn es ist eher unwarscheinlich, dass man sich mit Homosexualität Fortpflanzt.
    Für den Fall, dass Homosexualität Dominant ist habe ich noch keine Berechnungen/Gedanken gemacht, aber ich glaube nicht, dass das der Fall ist, denn es wäre merkwürdig, wenn die Evolution Homosexualität Dominant "machen würde", denn der Sinn der Lebens ist Vermehrung und daher nehme ich an, dass Homosexualität nicht Dominant ist.


    Beschäftige dich mal bitte ausgiebig mit Genetik, dann wirst du merken, dass du die Regeln der Mendelschen Vererbungslehre nur bedingt anwenden kannst und dass es eine Reihe von anderen Phänomen gibt, die sich mit der klassischen Genetik nicht erklären lassen. Dazu zählt unter anderem auch Epistasie, Epigenetische Effekte und einige andere Sachen. Mendel hatte bei seinen Experimenten nämlich unglaubliches Glück, eben weil er von reinerbigen Lebewesen ausging, die Merkmale sich relativ einfach unterscheiden liesen und die Gene nicht gekoppelt vorlagen.
    Und wenn eines der beiden Gene Dominant wäre, dann schließt das schlicht und ergreifend das Phänomen der Bisexualität und somit alle weiteren Abstufungen aus. Da es aber zudem Jugendliche gibt, die von vornherein Homosexuell sind, obwohl sie in einem heterosexuellen Umfeld aufwachsen, muss nunmal damit zusammenhängen, dass es auch durch die Gene bestimmt wird. Unser Charakter und unsere Empfindungen sind nunmal zum Teil auch von unseren Gene festgelegt.
    Ich frage mich sowieso, ob du überhaupt weißt, warum ein Gen dominant oder rezessiv ist. Gene kodieren immer für ein Genprodukt und bei rezessiven Genen ist das Genprodukt durch eine Mutation schlicht und ergreifend defekt. Das aus dem Gen gebildete Enzym kann die Reaktion nicht mehr katalysieren, wodurch schlichtweg das eigentliche Reaktionsprodukt nicht mehr gebildet wird. Demnach ist z.B. eine Blüte weiß, weil ein Farbstoff nicht mehr gebildet werden kann. Bei einem Dominanten Allel ist das Genprodukt aktiv, es erledigt die Reaktion und das wars. Die Blume ist z.B. rot.
    Und hier kommen wir zu dem Punkt, warum hier die Anwendung der klassischen Genetik ein solcher Scharm ist. Es funktioniert nur nach dem Entweder-Oder-Prinzip. Wenn es ein Dominantes Gen für Heterosexualität gebe, dann müsste das Genprodukt dafür Sorgen, dass Männlein auf Weiblein stehen und Weiblein auf Männlein. Aber was ist dann mit der Bisexualität, was macht man mit denen? Fakt ist eins: Würde man die klassiche Genetik hier Anwenden können, dann gebe es heute keine Homosexuellen und Bisexuelle würde es gar nicht geben.
    Warum empfindet denn ein Mann einen Mann als attracktiv? Naja erstmal nicht, weil er ihn kennt, sondern weil er ihn zuerst sieht, das Gehirn das wahrnimmt und dann eine Reihe von Hormonen ausgeschüttet werden, die dann uns vermitteln, dass der Mann attracktiv ist. So ist es mit dem empfinden. Oder könnt ihr euch anhand eurer Erziehung erklären, warum ein Junge auf einen bestimmten Frauentyp und eine Frau auf einen ganz bestimmten Typ Männer steht? Sicherlich nicht, man empfindet das einfach so. Und sowas kann auch auf Genregulatorischer Ebene ablaufen. Wie gesagt, Wissenschaftler haben an Untersuchungen mit Zwillingen herausgefunden, dass die Gene schon eine Rolle spielen, aber das es aufgrund der komplexen Zusammenhänge zwischen Umwelt und Genen kein einziges Gen geben kann, sondern, dass dies ein erheblich komplexer Prozess ist bei dem mehrere Gene beteiligt sein müssen.


    Im Mittelalter bekam man die Kinder schon wesentlich früher, dort wurde man stellenweise sogar schon mit 14/16 verheiratet. Da ging einiges Schneller und natürlich mussten Kinder her, oder glaubst du wirklich allen ernstes, dass die Leute da mit 36 so Fit waren, wie wir heute. Kinder waren wichtig, sie waren nunmal auch eine Arbeitskraft, desweiteren brauchte es einen Stammhalter, der Hof etc. weiterführt und die Eltern versorgt, wenn sie nicht mehr arbeiten konnten, z.B. auch aufgrund von Krankheiten. Kinder waren eine wichtige Altersvorsorge. Kinder waren ein Muss damals, schließlich war der Sinn der Eheschließung das Zeugen von Kindern gewesen. Fünf und mehr Kinder waren damals normal, zumal die Sterblichkeitsrate der Kinder sehr hoch war. Das lag zum einem am Schwarzen Tod und zum anderen auch an den vielen Kinderkrankheiten wie Diphterie.
    Es wird unter Strich sicherlich eher so sein, dass wir genetisch bedingt eher Bisexuel sind (sieht am Tierreich, da kommt sowas sehr oft, wie z.B. bei Giraffen und der Kinsey Report stuft 90 bis 95% der Menschen in den Industrieländer als zu einem gewissen Grad Bisexuel ein) und das von diesem ausgehend noch mehrere andere Formen gibt und zwar in der Richtung, dass man vermehrt auf gleichgeschlechtliche oder nicht gleichgeschlechtliche Partner steht. Es gibt kein Homogen, also wird unter Umständen das reine Homosexuelle und das reine Heterosexuelle nur in Ausnahmen geben.
    Es gibt genetische Anlagen für sowas, das ist mittlerweile durch Erbgutstudien an Zwillingen bewiesen. Es gibt aber kein einziges Schwulengen, was auch logisch erscheint, denn dafür ist die Ausprägung der Sexualität des Menschen zu komplex. Forscher aus Stockholm haben an Versuchen mit Zwillingen herausgefunden, dass die Homosexuelle Neigung von Männern zu 35% durch die Gene bestimmt ist.

  • Da ich selber schwul bin, kann ich hierzu vielleicht recht gut etwas sagen.
    Ich bin voll und ganz der Meinung, dass die Sexualität angeboren ist. Eine Entscheidung meinerseits war es definitiv nicht. . . Ich habe 2 Jahre gebraucht um es selber erst einmal wirklich zu akzeptieren.
    Mal ehrlich, wer sucht sich schon aus, den schwereren Weg zu gehen? Es ist kein Geheimnis, dass Homosexuelle noch nicht wirklich in der Gesellschaft akzeptiert werden und häufig Mobbing erfahren.
    Heteros können sich doch auch nicht wirklich eine Zukunft mit dem selben Geschlecht vorstellen, nicht? Das fühlt sich einfach nicht richtig an. Das ist einfach in uns drinne und somit keine Entscheidung!


    Leider bin ich bisher nur bei einigen Freunden geoutet da meine Eltern ein wenig Homophob sind. Ich warte da lieber noch ein wenig bis ich ausgezogen bin.
    Ich wünsche mir für die Zukunft, dass mehr Tolleranz herrscht und eingesehen wird, dass Homosexualität nichts schlimmes und schon gar keine Krankheit ist.


    lg~


    One day your life flashes before your eyes, make sure it's worth watching
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  • Dann würden sich diese Homosexuellen aber nicht Fortpflanzen, da sie ja Homosexuell sind.


    Ausserdem nehme ich an, dass sich homosexuelle Paare nicht fortpflanzen.


    Hat kleiner Domi ja eigentlich schon gesagt, aber das gabs in der Vergangenheit, das gibt es heute auch noch. Und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung. Homosexuelle Männer, die Samen Spenden, homosexuelle Mütter, die ein Kind austragen. Zahlreiche Möglichkeiten, bei denen homosexuelle Menschen ihr Erbgut weitertragen können.


    Wäre Sexualität aber angeboren, woher käme dann plötzlich der Interessenwechsel?


    Habe ich zuvor schon geschrieben, handelt es sich dabei wirklich um einen plötzlichen Interessenwechsel oder hat der Mann nach so langer Zeit endlich festgestellt, was ihm bisher gefehlt hatte bzw. irgendwie falsch war? x0BlackØut0x beschreibt da einen Zeitraum von zwei Jahren, aber (gerade in den Generationen vor uns) läßt sich dieser sicherlich unendlich dehnen. Ich kann natürlich nicht in den Menschen reingucken, aber ich denke nicht, daß es ein plötzliches "Huch, Männer sind ja irgendwie viel attraktiver" war.


    Ich glaube eher, dass das soziale Umfeld und die Entwicklung der Person zur sexuellen Orientierung beitragen.


    Das würde bedeuten, man kann Sexualität anerziehen. Das wiederum würde bedeuten, daß es trotz Kirche und geltender Moral und Gesetz Leute gab, die wollten, daß andere homosexuell werden.
    Das Umfeld mag gern zur Auslebung der Sexualität beitragen, aber die Sexualität an sich halte ich für nicht beeinflussbar.


    Ich wage es zu bezweifeln, dass viele Landwirte ein Kind in die Welt setzen wollten, wie sie damals war, also das die Kinder fast schon Sklaven waren und nahezu keine Cahnce bestand, dass sie aus diesem Zustand rauskommen würden, da glaube ich nicht, dass der Landwirt unbedingt Kinder zeugen


    Dann wären der Oberschicht irgendwann die Bauern ausgegangen bzw. die Weltbevölkerung wäre auf einem überaus niedrigem Niveau. Damals gings nur ums Überleben (der Familie), Gedanken wie "mein Kind könnte in eine Gesellschaft geboren werden, in der es nie mehr sein wird als ein Knecht der oberen Schichten" hat sich kein Bauer gemacht, dazu fehlte ihm einfach der Intellekt, um das mal so zu sagen. Sowas kam frühestens zu Zeiten der Aufklärung auf. Und wenn du mal die heutigen Zustände anguckst, wirst du feststellen, daß die bevölkerrungsstärksten Schichten, also die mit dem meisten Nachwuchs, jene sind, die Bedenken haben sollten, ihre Kinder in die entsprechende Ausgangslage zu gebähren. ;)

  • So, ich schreib dann mal wieder.
    Also wenn ich das richtig verstehe, dann wollen hier manche sagen, dass man schwull ist, enn man einen Mann als attraktiv bezeichnet. Generel finde ich sowas komisch, denn wenn eine Frau sagt, eine andere Frau sei attraktiv, würde sie kaum einer als lesbisch bezeichnen, aber bei Männern ist das komischerweise anders.


    Nun zum Thema: Es mag sein, dass sich Homosexuelle Fortgepflanzt haben, aber wohl eher erst, seit es Religion gibt.
    Homosexualität gibt es aber schon viel länger, nehme ich an.
    Ich glaube auch nicht, dass die leute vor Mio Jahre an Vorsorge dachten.
    Also ich glaube nicht, dass sich vor 1Mio Jahre viele Homosexuelle Fortgepflanzt haben und wenn dann vielleicht 1% oder so.
    dann müsste das ja aussterben, oder sehr gering vorhanden sein. Soviel ich weiß sind 10-15% der Leute Homosexuell, also gehe ich ehrlich gesagt nicht davon aus, dass es angeboren ist.
    Ich glaube eher, dass es andere Gründe hat, also Lebensumstände usw.
    Was aber auch möglich ist, dass die Schwawngerschaft da Einfluss hat. Ich habe mal gehört, dass wenn die Mutter in der Schwangerschaft viel Testestoron produziert der Sohn mit hoher warscheinlichkeit Homosexuell wird. Ob das stimmt weiß ich jetzt nicht.


    Über das Thema sollte man mal eine Studie machen, wäre recht interssant.


    Mfg: Namenlos

  • Über das Thema sollte man mal eine Studie machen, wäre s´recht interssant.

    Gibt es. Zwillingsstudien, wo eineigige Zwillinge sowohl getrennt als zusammen aufwachsen. Da diese exakt die gleichen Gene haben, lässt sich das also beobachten und man hat festgestellt, dass Homosexualität auch dann auftritt, wenn die eineigigen Zwillinge getrennt und in verschiedenen Umgebungen aufwachsen. Die Wahrscheinlichkeit dabei ist aber geringer, als wenn sie gemeinsam aufwachsen.
    Deswegen geht ja auch die emprirische Wissenschaft davon aus, dass sich sexuelle Präferenzen vererben, jedoch der äußere Einfluss auch mit reinspielt.


    btw. hab ich es schon mal erwähnt. Ich hab mal während meines Studiums gelesen, dass man sogar davon ausgeht, dass dieses Gen, wo die Präferenz gespeichert sein könnte, von der Mutter vererbt wird.

  • Also wenn ich das richtig verstehe, dann wollen hier manche sagen, dass man schwull ist, enn man einen Mann als attraktiv bezeichnet. Generel finde ich sowas komisch, denn wenn eine Frau sagt, eine andere Frau sei attraktiv, würde sie kaum einer als lesbisch bezeichnen, aber bei Männern ist das komischerweise anders.


    Nein, da verstehst du was falsch. Es ist sicher nicht damit getan, daß man das gleiche Geschlecht als attraktiv bezeichnet. Jemanden als attraktiv oder gutaussehend zu bezeichnen ist erstmal sexualitätsneutral. Da würde man wohl eher von "anziehend" sprechen bzw. von (ver-)lieben.


    Und was "Außenstehdende" als schwul oder lesbisch bezeichnen, steht eh auf nem anderen Blatt und sollte nicht die Grundlage einer solchen Diskussion sein. ;)

  • btw. hab ich es schon mal erwähnt. Ich hab mal während meines Studiums gelesen, dass man sogar davon ausgeht, dass dieses Gen, wo die Präferenz gespeichert sein könnte, von der Mutter vererbt wird.


    Vllt meinst du auch das hier?
    Ich hörte mal, dass die Homosexuelle Neigung im Mutterleib ausgeprägt werden kann wenn man einen großen Bruder hat.
    Man geht irgendwie davon aus, dass der männliche Fötus etwas fremdes ist und somit werden eine Art ''Abwehrstoffe'' produziert
    Es kann tatsächlich sein, dass das Mütterliche Immunsystem auf die Gehirnentwicklung des männlichen Fötus Auswirkungen hat. . . Wenn man einen großen Bruder hat, haben sich diese ''Abwehrstoffe'' bereits bilden können und der männliche Fötus könnte somit eben auch eine Homosexuelle Neigung durch das Immunsystem entwickeln.
    Blöderweise gibt es auch viele Schwule Männer ohne große Brüder und bei Lesben scheint es wohl keine Rolle zu spielen wie viele große Schwestern/Brüder sie bereits besitzt. . .


    Das ist natürlich nur eine Theorie und davon kann man halten was man will!


    http://www.focus.de/gesundheit…xualitaet_aid_111041.html <- hier nochmal ein kleiner Text dazu.


    lg~


    One day your life flashes before your eyes, make sure it's worth watching
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  • Gleich am Anfang: Ich selber bin bisexuell und zu was ich eher tendiere, ändert sich mit dem Lauf der Zeit, oder meiner Stimmung - sprich:
    Ich sehe keinen Grund jemanden aus meiner Sexualität auszuschließen und manchmal sind mir hetero-Beziehungen lieber, während der nächste Partner dann wieder gleichgeschlechtlich sein könnte - wobei man sowieso nie weiß wo die LIebe hinfällt :D
    Dennoch würde ich sagen das innerhalb der letzten Monate doch mehr zum "Schwulsein" tendiert habe. . . aber hey! Vergessen wir diese verdammten Schubladen einmal - engt doch etwas ein, findet ihr nicht?:D


    Ich habe vor Kurzem eine relativ . . . interessante Theorie zu diesem Thema gelesen.


    Man geht anscheinend aus Sicht der Pädagogik davon aus das jeder Mensch bisexuell ist - sprich, dass die Bisexualität in der Tat angeboren ist.
    Wo kommen dann aber diese vermeintlichen 100%-Heteros her? Und wieso gibt es dann stock-schwul und . . . okay, stock-lesbisch muss wohl erst Einzug in die deutsche Sprache finden - aber ich denke jeder weiß was ich meine :D


    Wenn wir davon ausgehen das in der Tat jeder Mensch mit einer Bisexualität geboren wird, dann muss sich der Rest im Laufe des Lebens bilden, oder anders gesagt:
    Durch die Erfahrungen die man macht, durch die Umwelt und die Menschen die einen beeinflussen, aber auch durch eigene Erinnerungen und Erlebnisse bilden sich dann Präferenzen, also Vorlieben.
    Manche Leute sind wohl nur hetero weil sie a) es von vielen in ihrem Umfeld so gesehen und von ihren Eltern "abgeschaut" haben - und weil sie es vielleicht nie anders probiert haben.


    Es gibt interessanterweise Menschen die vorher beide Arten an Beziehungen probieren und dann für sich entscheiden was sie besser finden.
    In der Tat gibt es laut diesen Ansichten kaum Menschen die wirklich 100-hetero sind - diese haben einfach ihre Bisexualität unterdrückt, bzw verdrängt, aufgrund ihrer Vorlieben und Entscheidungen die sie für sich getroffen haben, in einer hetero-sexuellen Beziehung zu sein.



    Viele Aspekte des Charakters sind ja laut verschiedenen Theorien (waren es die Behaviouristen? . . . wie auch immer.) durch die Umwelt und die Leute geprägt und anerzogen, bzw für sich selber entdeckt worden - warum sollte es bei der Sexualität dann anders sein?
    Oder anders gesagt: Soweit ich weiß hat man noch kein Gen gefunden, welches nachweisbar solche Vorlieben oder Tendenzen bestimmt :D

  • Man geht anscheinend aus Sicht der Pädagogik davon aus das jeder Mensch bisexuell ist - sprich, dass die Bisexualität in der Tat angeboren ist.

    Veraltete Theorie, die nur wenige Vertreter hat. Vor 1980 aber sehr verbreitet und in sich die stimmigste Theorie gewesen. Jedoch aus biologischer Sicht ist sowohl eine ungerichtete als auch eine bisexuelle Prägung sehr unwahrscheinlich. Die Realverteilung mit starkem Übergewicht an Heterosexuellen spricht zum Beispiel dagegen. Ferner ging auch aus mehreren Studien hervor, dass homosexuelle Menschen, die auch wirklich konsequent homosexuell sind (also nicht mal so mal so), schon vor der Adoleszenz Merkmale dafür zeigten, wie zum Beispiel geringe Geschlechtskonformität (ausnahmsweise Mal ne Quellenangabe da, yay Selg et al. 1979).


    Gibt auch Theorien, die sich weniger auf die Gene und mehr auf die pränatale Entwicklung im Mutterleib beziehen. Also Beeinflussung der Prägung durch bestimmte Hormone im Mutterleib. Ne sehr "krasse" Theorie (die aber schon mehr oder weniger gesteinigt und begraben wurde, lol) stammt zum Beispiel von Döner, der diese Beeinflussung im Mutterleib so ins Extreme formulierte, dass er Homosexualität tatsächlich als "pränatale neuroendokrine Missbildung" bezeichnete :x Also als Krankheit, die durch die richtige und frühzeitige Beeinflussung des Hormonhaushalts im Mutterleib "geheilt" werden kann.

  • Zitat von »LastFighterStanding«
    Man geht anscheinend aus Sicht der Pädagogik davon aus das jeder Mensch bisexuell ist - sprich, dass die Bisexualität in der Tat angeboren ist.
    Veraltete Theorie, die nur wenige Vertreter hat. Vor 1980 aber sehr verbreitet und in sich die stimmigste Theorie gewesen. Jedoch aus biologischer Sicht ist sowohl eine ungerichtete als auch eine bisexuelle Prägung sehr unwahrscheinlich. Die Realverteilung mit starkem Übergewicht an Heterosexuellen spricht zum Beispiel dagegen. Ferner ging auch aus mehreren Studien hervor, dass homosexuelle Menschen, die auch wirklich konsequent homosexuell sind (also nicht mal so mal so), schon vor der Adoleszenz Merkmale dafür zeigten, wie zum Beispiel geringe Geschlechtskonformität (ausnahmsweise Mal ne Quellenangabe da, yay Selg et al. 1979).

    . . . gut - dann gebe ich meinem Schulbuch für Psychologie und Pädagogik die Schuld - den Artikel/die Theorie habe ich nämlich daraus. :)


    Um das ganze aber theoretisch ein wenig weiter auszuführen:
    Könnte es nicht sein, dass - wenn wir annehmen die Theorie dort oben würde stimmen - die starke Überzahl an heterosexuellen Menschen daher kommt, dass Heterosexualität allein des Fortpflanzungstriebes immer stärker vertreten war und dies im Laufe der Zeit von der Menscheit einfach als gegeben angenommen wurde - wie es beispielsweise auch bei den meisten Geschlechterrollen der Fall ist?
    In beiden Fällen gibt es nämlich immer wieder Ausnahmen - sprich Leute die sich gegen die Masse auflehnen, bzw einfach abheben.


    Gibt auch Theorien, die sich weniger auf die Gene und mehr auf die pränatale Entwicklung im Mutterleib beziehen. Also Beeinflussung der Prägung durch bestimmte Hormone im Mutterleib. Ne sehr "krasse" Theorie (die aber schon mehr oder weniger gesteinigt und begraben wurde, lol) stammt zum Beispiel von Döner, der diese Beeinflussung im Mutterleib so ins Extreme formulierte, dass er Homosexualität tatsächlich als "pränatale neuroendokrine Missbildung" bezeichnete :x Also als Krankheit, die durch die richtige und frühzeitige Beeinflussung des Hormonhaushalts im Mutterleib "geheilt" werden kann.

    Na, Krankheit?
    Ich denke dazu muss ich nun nichts sagen :D
    Wenn wir die Hormontheorie aufgreifen - wie kommt es dann zur Bisexualität?
    Oder war das so gemeint das einfach auch eine leichte Abweichung im Hormonspiegel damals halt zu unterschiedlichen Vorlieben führen könnte und die Bisexualität dadurch entsteht, dass der Unterschied zu "normalen" einfach kleiner ist, als bei denen die dann dadurch Homosexuell wurden?


    ...wobei mir natürlich klar ist, dass hier wohl keiner von uns eine Antwort finden wird - wahrscheinlich ist es einfach so wie in der Psychologie bei bestimmten Sachen:
    Es gibt tausend Theorien und jeder pickt sich die heraus, die er für sich selber am wahrscheinlichsten hält :D

  • . . . gut - dann gebe ich meinem Schulbuch für Psychologie und Pädagogik die Schuld - den Artikel/die Theorie habe ich nämlich daraus.

    Mach das :D Oder formuliere in "einige Pädagogen" um. Mich hat nur die Pauschalisierung etwas gestört, weil die aktuelle emprirische Wissenschaft eher davon ausgeht, dass eine Wechselwirkung zwischen Umwelt&Entwicklung und bestimmten genetischen Prägungen besteht.


    Könnte es nicht sein, dass - wenn wir annehmen die Theorie dort oben würde stimmen - die starke Überzahl an heterosexuellen Menschen daher kommt, dass Heterosexualität allein des Fortpflanzungstriebes immer stärker vertreten war und dies im Laufe der Zeit von der Menscheit einfach als gegeben angenommen wurde - wie es beispielsweise auch bei den meisten Geschlechterrollen der Fall ist?

    Das ist sicherlich ein stimmiges Argument, aber es ist ja nicht so, dass die Realverteilung alleine gegen diese Bisexualität spricht (obwohl mir persönlich diese Theorie mitunter am besten gefallen würde). Wie gesagt, diverse Studien mit Gesprächen, Interviews etc. mit Homosexuellen haben auch auffällig oft gezeigt, dass diese ganze Prägung schon vor der richtigen Erfahrungsphase mit Sexualität und hormoneller Entwicklung bestand und unabhängig von der Erziehung. Gut, man könnte natürlich auch sagen, dass sich diese Präferenz im Kleinkindalter oder vorher bildet und von irgendwelchen Faktoren abhängt, die man noch nicht bemerkt oder miteinbezogen hat.
    Dann gibt es aber auch noch die diversen Studien mit eineigigen Zwillingen, Geschwistern, Stiefgeschwistern etc. etc. Die deuten halt auch alle eher in Richtung "Gene+Umwelt". Nichts deutet darauf, dass nur die Umwelt/Entwicklung/etc. Einfluss darauf nimmt. Und bei ursprünglicher genereller Bisexualität müsste das aber so sein.


    Wenn wir die Hormontheorie aufgreifen - wie kommt es dann zur Bisexualität?

    Ich hab mich da leider nicht so genau reingelesen, deswegen großer Mangel an Detailinformationen XD Ich weiß nur, dass es bei der Theorie verschiedene Prämissen gab und es auch ne Verbindung zur Geschlechtsbildung hatte (wir sind ja alle ursprünglich weibliche Embryonen, bevor die Hormone im Mutterleib aus einem einen Jungen machen oder auch nicht). Kann da leider echt nicht mehr näher ins Detail gehen :(

  • Naja, eine 'Theorie' hätte ich noch. Es gibt (wenn ich mich nicht irre) 'Rückschritte in der Evolution'. Auf der DNA stehen ja auch Daten von Vorfahren, wie z.B. das vollständige Haarkleid. Da vor ist aber ein 'Stop Schild', also das angibt, das diese DNA nicht abgelesen wird. Ganz selten kommt es vor, dass diese DNA doch abgelesen wird. Wir nehmen mal an, vor 500Mio Jahren hat sich die Homosexualität gebildet und steht noch auf der DNA des Menschen, aber davon ist ein Stopschild. Sollte der Unwarscheinliche Fall eintreffen, dass die DNA an der Stelle das Stop Schild umgeht und 'Homosexualität' abliest, könnte es da nicht dazu kommen, das die Person Homosexuell wird ? Man nehme an, das geschieht so in einer Zeit, wo Homosexuelle nicht geduldet werden. Folglich würde sich diese Person trotz der Homoseualität Vermehren. Dann bestünde ja die 50%ige Warscheinlichkeit, dass das Kind auch Homosexuell wird. Da die Leute damals mehr Kinder gezeugt haben, nehmen wir mal an, 3 von 6 sind Homosexuell. Diese müssen sich ja wieder paaren (wegen Vorsorge etc.), dann sind es schon 9, dann 27, 81 usw. Dann nach sagen wir mal 300 Jahren gäbe es schon eine Menge Homosexuelle Personen. Das ginge dann ja noch weiter, da ja noch vor nicht alzu langer Zeit die Leute viele kinder zeugten, um eine Vorsorge zu haben, denn dieses Rentensystem wie wir es heute haben gab es ja nicht immer. außerdem muss man auch bedenken, dass es doch möglich ist, dass in zeiten wie im 3. Reich Homosexuelle Kinder zeugten, um nicht aufzufallen, wo das also sogar im 20. Jhd. auftritt, dass Homosexuelle sich vermehren. Von solchen Rückschritten habe ich bisher nur durch Äußere Merkmalen gehört, ob das jetzt auch bei geistigen Sachen vorkommen kann, weiß ich nicht.


    Gruß: Namenlos

  • Naja, eine 'Theorie' hätte ich noch. Es gibt (wenn ich mich nicht irre) 'Rückschritte in der Evolution'. Auf der DNA stehen ja auch Daten von Vorfahren, wie z.B. das vollständige Haarkleid. Da vor ist aber ein 'Stop Schild', also das angibt, das diese DNA nicht abgelesen wird. Ganz selten kommt es vor, dass diese DNA doch abgelesen wird. Wir nehmen mal an, vor 500Mio Jahren hat sich die Homosexualität gebildet und steht noch auf der DNA des Menschen, aber davon ist ein Stopschild. Sollte der Unwarscheinliche Fall eintreffen, dass die DNA an der Stelle das Stop Schild umgeht und 'Homosexualität' abliest, könnte es da nicht dazu kommen, das die Person Homosexuell wird ? Man nehme an, das geschieht so in einer Zeit, wo Homosexuelle nicht geduldet werden. Folglich würde sich diese Person trotz der Homoseualität Vermehren. Dann bestünde ja die 50%ige Warscheinlichkeit, dass das Kind auch Homosexuell wird. Da die Leute damals mehr Kinder gezeugt haben, nehmen wir mal an, 3 von 6 sind Homosexuell. Diese müssen sich ja wieder paaren (wegen Vorsorge etc.), dann sind es schon 9, dann 27, 81 usw. Dann nach sagen wir mal 300 Jahren gäbe es schon eine Menge Homosexuelle Personen. Das ginge dann ja noch weiter, da ja noch vor nicht alzu langer Zeit die Leute viele kinder zeugten, um eine Vorsorge zu haben, denn dieses Rentensystem wie wir es heute haben gab es ja nicht immer. außerdem muss man auch bedenken, dass es doch möglich ist, dass in zeiten wie im 3. Reich Homosexuelle Kinder zeugten, um nicht aufzufallen, wo das also sogar im 20. Jhd. auftritt, dass Homosexuelle sich vermehren. Von solchen Rückschritten habe ich bisher nur durch Äußere Merkmalen gehört, ob das jetzt auch bei geistigen Sachen vorkommen kann, weiß ich nicht.


    Gruß: Namenlos


    Und warum sollte Homosexualität von den Genen normalerweise "gestoppt" werden, wie du's so "elegant" hier formuliert hast? Wie kommt man überhaupt auf so etwas? :wtf:
    Ob du's glaubst oder nicht, sie hat ihren GRUND in der Evolution - beziehungsweise Bisexualität mit Tendenzen in eine Richtung, da wohl kein anderes Tier auf dieser Welt, außer der Mensch, ein Geschlecht vollkommen ausschließen würde. Daher ist es Zeitverschwendung und die Jagd nach einem imaginären Luftschloss, wenn man ein Gen für Homosexualität sucht.

  • Naja,für diese 'Theorie' nehme ich mal an, dass Homosexualit durch eine Mutation, oder sonst irgendwie, nicht gewöhnlich entstanden ist. Dann gab es das vielleicht eine Weile, aber da man ja vor 500Mio Jahren keine Vorsorge brauchte, wird das dann wohl eine gewisse Zeit nicht mehr vorhanden gewesen sein, jedoch immernoch auf der DNA steht. Dann halt dieser 'Rückschritt in der Evolution', vor sagen wir mal 1500 Jahren, wenn der sich dann Fortpflanzt, drei von 6 Kindern Homosexuell werden, diese sich auch Fortpflanzen usw. Geht dann ziemlich lange so weiter, bis vor so einigen Jahren, wo man sich weder fürchten muss getötet zu werden, noch keine Vorsorge zu haben (denn es gibt ja das Rentensystem). Heutzutage gibt es aber soviel ich weiß auch Mittel, wie Homosexuelle Kinder bekommen (nicht durch Adoption, sondern eigene), also lebt das ja wohl weiter. Naja, ein Gen dafür zu suchen wäre jetzt vielleicht unpassend, da man ja nicht die komplette DNA entschlüsseln konnte (war eigentlich soviel ich weiß für Silvester 2010 geplant, dass man die gesamte DNA entschlüsselt hat). Sollte das in sagen wir mal 3 Jahren gelingen, so wird sich dann ja zeigen, ob es ein Gen dafür gibt, oder nicht.
    Gruß: Namenlos

  • Naja,für diese 'Theorie' nehme ich mal an, dass Homosexualit durch eine Mutation, oder sonst irgendwie, nicht gewöhnlich entstanden ist. Dann gab es das vielleicht eine Weile, aber da man ja vor 500Mio Jahren keine Vorsorge brauchte, wird das dann wohl eine gewisse Zeit nicht mehr vorhanden gewesen sein, jedoch immernoch auf der DNA steht. Dann halt dieser 'Rückschritt in der Evolution', vor sagen wir mal 1500 Jahren, wenn der sich dann Fortpflanzt, drei von 6 Kindern Homosexuell werden, diese sich auch Fortpflanzen usw. Geht dann ziemlich lange so weiter, bis vor so einigen Jahren, wo man sich weder fürchten muss getötet zu werden, noch keine Vorsorge zu haben (denn es gibt ja das Rentensystem). Heutzutage gibt es aber soviel ich weiß auch Mittel, wie Homosexuelle Kinder bekommen (nicht durch Adoption, sondern eigene), also lebt das ja wohl weiter. Naja, ein Gen dafür zu suchen wäre jetzt vielleicht unpassend, da man ja nicht die komplette DNA entschlüsseln konnte (war eigentlich soviel ich weiß für Silvester 2010 geplant, dass man die gesamte DNA entschlüsselt hat). Sollte das in sagen wir mal 3 Jahren gelingen, so wird sich dann ja zeigen, ob es ein Gen dafür gibt, oder nicht.


    Selbst wenn es so WÄRE, bräuchte es dazu nie zu kommen.
    Es gibt immer verrückte Menschen auf der Welt, die glauben, sie müssten sich ein Designerkind basteln wie einen maßgeschneiderten Anzug oder einen perfekten Sportwagen. Ja, es gibt in Amerika Instutitionen, die reichen Leuten, die nicht wissen, wohin mit dem Geld, Designerkinder basteln.
    "Ich hätte gerne DAS Braun im Haar meines Kindes, smaragdgrüne Augen und eine weder helle noch dunkle Mischhaut. Ein IQ von 200 ist sowieso Standard bei euch - nicht? - und achja, ganz wichtig: Enkelkinder hätte ich auch gerne!" Ist jetzt überspitzt ausgedrückt, aber irgendwann würd's drauf rauslaufen.