Behind my enemy's lines

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Hier findet ihr die wichtigsten Charaktere, sowie Nebencharaktere. Ihr werdet hier nicht komplett alle Informationen finden, schliesslich sollt ihr ja auch während der Story noch einiges über sie erfahren.
[tab='Ravena']
[Blockierte Grafik: http://img23.imageshack.us/img23/5628/ravena.png] 
Name: Ravena Hale
Alter: 17 Jahre
Herkunft: Johto, Teak City
Charakter: Eine eher ruhige und nachdenkliche Persönlichkeit, die immer alles zuerst komplett in ihrem Kopf durchdenkt, bevor sie sich für etwas entscheidet. Obwohl sie manchmal etwas gefühlskalt erscheint, ist sie eine ausgezeichnete Strategin und beschäftigt sich auch viel mit Rätseln oder Codes aller Art, seit ihr Vater genau in solchen Bereichen bei der Polizei tätig ist. Da sie sich mehr für solche Dinge interessiert, hat sie mit Gefühlen wie Liebe, Zuneigung und dergleichen kaum Erfahrung und versteht manches Handeln von Menschen daher auch nicht. Sie ist jedoch absolut nicht gefühlskalt, nur manchmal ist ihr ihr Kopf selbst im Weg.

Pokémon:

[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/053.png]Snobilikat
[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/m/198.png]Kramurx
[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/148.png]Dragonir
[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/059.png]Arkani
[tab='Seth']
[Blockierte Grafik: http://img407.imageshack.us/img407/5333/sethg.png] 
Name: Seth Jenkins
Alter: 20 Jahre
Herkunft: Einall, (Stadt unbekannt)
Charakter: Ein ziemlicher Aufreisser und meist gut gelaunter Geselle, der das Herz eigentlich am richtigen Fleck besitzt. Auch wenn er für sein Leben gerne flirtet und lieber allem anderen nachgeht als seiner eigentlichen Aufgabe als Mitglied von Team Plasma, ist er sehr verantwortungsbewusst und vernünftig, wenn es die Situation erfordert. Arbeit und Vergnügen hält er strikt getrennt, auch wenn bei ihm manchmal nicht immer ganz klar ist, was er nun als Arbeit und was als Vergnügen betrachtet.


Pokémon:


[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/612.png]Maxax
[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/628.png]Washakwil
[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/564.png]Galapaflos
[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/523.png]Zebritz
[tab='N']
[Blockierte Grafik: http://img69.imageshack.us/img69/3939/82842414.png] 
Name: N Harmonia
Alter: 19 Jahre
Herkunft: Einall, (Stadt unbekannt)
Charakter: Ein mathematisches Genie und begeisterungsfähig für alles, was auch nur im geringsten mit Mathematik zu tun hat. Er besitzt ein grosses Herz für Pokémon ihre Umwelt und kann sich mit ihnen auch verständigen. Er ist einer der wenigen Menschen, die Pokémon verstehen und mit ihnen reden können. Auch wenn er zu Team Plasma gehört, so ist er auf keinen Fall ein schlechter Mensch. Das Wohl der Pokémon liegt ihm am meisten am Herzen, weswegen er dieses ganze Theater auch überhaupt durchzieht. Alles was er tut scheint vorher genau durchgeplant worden zu sein, doch seine Persönlichkeit wirft trotzdem immer wieder Rätsel auf.


Pokémon:


[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/571.png]Zoroark
Weite folgen...
Seine Pokémon ändern sich von Zeit zu Zeit...
[tab='Touya']
[Blockierte Grafik: http://img52.imageshack.us/img52/9071/touyag.png] 
Name: Touya
Alter: 16 Jahre
Herkunft: Einall, Avenitia
Charakter: Touya ist ein Energiebündel und immer auf Achse, wild darauf seine Reise endlich anzutreten und loslegen zu können. Leider überschätzt er sich manchmal gerne, da er gerne zuerst loslegt, bevor er darüber nachdenkt, was er tut. Wie alle jungen Trainer besitzt er den Traum Pokémonmeister zu werden und versucht natürlich bereits seit dem ersten Tag seiner Reise alles, um sein Ziel so schnell wie möglich zu erreichen.


Pokémon:


[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/498.png]Floink

Weitere folgen...
[tab='Cheren']
[Blockierte Grafik: http://img6.imageshack.us/img6/9813/cheren.png] 
Name: Cheren
Alter: 17 Jahre
Herkunft: Einall, Avenitia
Charakter: Cheren ist der eher kühle und vernünftige der drei jungen Trainern. Was Touya mit seinem Bauchgefühl erledigt, lässt Cheren sich erst einmal gründlich durch den Kopf gehen. Er ist davon überzeugt, dass er unbedingt Champ werden will, ganz egal wie lange es für ihn dauern könnte. Er ist wild entschlossen dieses Ziel zu erreichen, was bei seiner Intelligenz auch nicht verwunderlich sein sollte. Was er sich in den Kopf setzt, wird auch ausgeführt, dafür macht er sich ja immer genügend Gedanken.


Pokémon:


[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/501.png]Ottaro
Weitere folgen...
[tab='Bell']
[Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img594/2052/bellk.png]
Name: Bell
Alter: 16 Jahre
Herkunft: Einall, Avenitia
Charakter: Eine fröhliche Natur, auch wenn sie nicht besonders selbstbewusst. Sie zweifelt ziemlich oft an sich und ihren Fähigkeiten, obwohl sie eigentlich eine ganz passable Trainerin abgibt. Sie ist so gut wie nie schlecht gelaunt und sieht fast immer nur die Positiven Dinge der Welt, was ihren Glauben an sich dann nur umso mehr erschüttert, wenn mal etwas nicht so klappt, wie sie es gerne hätte. Sie ist das einzige Mädchen welche in Avenitia zusammen mit Cheren und Touya ihre Reise startete.


Pokémon:


[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/495.png]Serpifeu
Weitere folgen...
[tab='Team Plasma']
Name: Team Plasma
Anführer: C-Gis
Mitgliederzahl: unbekannt
Eine Organisation die in Einall gegründet wurde und auch dort tätig ist. Offiziell wollen sie die Pokémon aus der Sklaverei der Menschen befreien, um ihnen ein schöneres und unterdrückungsfreies Leben zu ermöglichen. Was jedoch ihre wahren Motive sind, ist nicht ganz klar oder ob sie überhaupt noch andere Dinge geplant haben. Bis jetzt sind sie nicht sonderlich mit ihren Tätigkeiten aufgefallen, abgesehen davon, dass sie von Stadt zu Stadt reisen, um ihre Botschaften zu überbringen. G-Cis ist dabei ihr Anführer und führt die meisten Reden.
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Wer sich gerne benachrichtigen lassen möchte, sobald ein neues Kapitel veröffentlicht wurde, kann mir das gerne mitteilen und wird auf diese Liste gesetzt.
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Langeweile.
Ein Wort dass mir in den letzten Tagen nur allzu bekannt geworden war. Natürlich, man könnte meinen man hätte eigentlich genug zu tun und zu sehen, wenn man eine neue Region besichtigen durfte, doch ehrlich gesagt hatte es mich nicht so begeistert und umgehauen, wie es wohl hätte tun sollen. Neue Regionen brachten neue Pokémon mit sich, neue Herausforderungen und natürlich auch neue Menschen und obwohl ich mich wirklich sehr darauf gefreut hatte, so konnte ich meine Motivation und Freude einfach nicht mehr wieder finden, nun da ich wirklich hier angekommen war.
Was war bloss mit mir los? Jeder andere Trainer der von Johto die Chance bekam nach Einall zu reisen, hatte bei seiner Ankunft kaum noch stillsitzen können und war sofort losgestürmt, um die neue Gegend zu erkunden. Alle... bis auf mich. Das erste was ich getan hatte, war mich in ein Café zu setzen und erst einmal einen heissen Cappuccino zu geniessen, bevor ich mich überhaupt einmal dazu aufraffen konnte, mich zu entscheiden, wohin ich dann als erstes reisen würde.
Die Karte studierend hatte ich erst einmal alle Strassen und Wege von Avenitia abgelaufen, bis ich schliesslich wieder bei demselben Café landete, in dem ich mich vorhin schon reingesetzt hatte. So konnte das doch nicht weitergehen! Wo zur Hölle hatte sich bloss meine Motivation und Begeisterung hin verkrochen. Immerhin hatte ich die Chance neue Pokémon zu sehen! Das sollte man doch nicht unterschätzen... oder doch?
Meine Unschlüssigkeit ging mir selbst auf die Nerven. Ich regte mich wegen nichts und wieder nichts auf und war eigentlich nur wütend auf mich selbst. Jeder der sich auch nur einen kurzen Blick in meine Gedanken erlauben könnte, würde mich jetzt bestimmt für komplett durchgeknallt halten. Mein Glück wohl, dass es unmöglich war in die Gedanken von jemand anderem einzudringen und diese zu sehen.
Ich war dermassen in meine Gedanken vertieft, dass ich noch nicht einmal mitbekam, wie sich zwei Männer in Uniform zu mir gesellten und wohl zu warten schienen, dass ich sie bemerkte. Kein Wort kam über deren Lippen, sie warteten bloss geduldig bis ich mich umdrehen und sie sehen würde. Früher oder später drehte ich mich auch um und war umso erschrockener als die beiden plötzlich vor mir standen, beide mit Sonnenbrille und Polizeihut begleidet und einen Ausdruck, als sei jemand grade gestorben.
Vorurteile waren eine schreckliche Sache... aber meiner Meinung nach hatte jeder Polizist mindestens ein psychisches Problem und da stimmten mir viele Leute auch häufig zu. Bei diesem beiden war es ganz bestimmt der Gedanke, dass sie glaubten ein fester Bestandteil der Matrix zu sein oder so etwas in der Art. "Kann... ich Ihnen vielleicht irgendwie helfen?", fragte ich sie dann schliesslich, da ich eigentlich nicht noch länger eine peinliche Stille zwischen uns erdulden wollte.
Wieder vergingen einige Minuten, jedenfalls wie es mir vorkam, bevor sich einer von ihnen dazu ermutigen konnte, seinen Mund aufzumachen. "Sind Sie Ravena Hale?", fragte er dann mit ernster und fast schon gelangweilter Stimme. "Das kommt ganz darauf an, wer das wissen will", war meine ebenfalls eher ernste Antwort. Also ehrlich, wenn der mich hier ansah als wäre ich die Tochter eines Mafiabosses, konnte ich ja wohl ebenso die Rollenspielkassette einlegen.
Der andere, wohl etwas jüngere Polizist, konnte sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen und drehte sich für kurze Zeit weg, um seinen schnellen Lachanfall wohl zu verstecken, doch mir entging das natürlich nicht. Das wäre wohl kaum jemanden entgangen, ganz davon abgesehen. "Wir würden uns nur gerne mit Ihnen über eine Angelengenheit unterhalten. Wenn Sie uns bitte folgen würden", sprach der ältere Polizist und deutete in Richtung Pokémonlabor.
Ich dachte wirklich ich wäre im falschen Film. Was hatte ich denn angestellt, dass die Polizei mir auf die Pelle rückte und mich zum Pokémonlbor schleppen wollte? Vielleicht hatte jemand ja irgendetwas gestohlen und nun wurde ich verdächtigt...
So vieles ging mir in diesem Moment durch den Kopf. Aber dabei hätte ich niemals ahnen können, was ich mir mit der ganzen Sache überhaupt noch erst einbrocken würde. Wie hätte ich das auch wissen sollen? Ihr wisst nicht wovon ihr gerade rede? Nun ja, diese Geschichte dauert einige Zeit...und wie ihr euch denken könnt... begann alles mit einem Besuch im Pokémonlabor.

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So, ich hoffe der Prolog macht euch Lust auf mehr :)
Über Kommis würde ich mich sehr freuen


Eure Revie

Ihr werdet es nicht glauben... nein das hier ist kein Kapitel xD

Aber ich habe diese Story wieder irgendwo in einem verstaubten Ordner auf meinem Desktop gefunden.
Wow, und da steht ja sogar noch ein Teil des ersten Kapitels Oo

Nun ja... was ich hier eigentlich schnell ankündigen wollte, ich habe beschlossen an dieser Story weiterzuschreiben und bin auch schon fleissig dabei das erste Kapitel fertigzustellen. Ich kann allerdings nicht sagen ob sich mein Schreibstil in all der Zeit in der ich nicht hier war gewandelt hat, aber ich hoffe mal wenn, dann nur zum besseren xD

So, dann mache ich mal wieder an die Arbeit und werde mich dann auch noch eingehend mit den Kritiken befassen, die man mir hier hinterlassen hat und über die ich mich sehr gefreut habe :D

Etwas unruhig sass ich auf meinem Stuhl und wartete darauf, dass man mir endlich erklären würde, wieso man ausgerechnet mich hierher geschleppt hatte. Der Raum in dem ich mich befand sah schon beinahe wie eine Konferenzhalle aus, etliche Tische und Stühle waren hier zu finden, dazu noch jede Menge Projektoren, Wandtafeln und Schränke, sowie einige Computer in den Ecken des Raumes. Ich hatte noch nicht einmal gewusst, dass man in einem Pokémonlabor einen solchen Raum brauchte, doch was kümmerte es mich, ich sass hier ja nur mit einem der Polizisten, schweigend natürlich.
Ich hatte keine Ahnung was ich hätte sagen sollen und dem jüngeren Polizisten ging es wohl ebenso. Der Ältere hatte sich auf den Weg gemacht um noch irgendwelche wichtigen Leute dazu zu holen, ehe man mir sagen wollte, was ich verbrochen hatte. Vielleicht war mit meiner Anmeldung ja was schief gegangen? Möglich wäre es, laut meinem Vater machte Einall bei solchen Kleinigkeiten schon einen riesigen Radau.
"Ich hab Durst", gab ich schliesslich nach etlichen Minuten von mir und sah den jungen Mann vor mir erwartungsvoll an. Der Polizist starrte mich bloss leicht verdutzt an, als hätte er nicht erwartet, dass ich ihn auf einmal ansprechen würde und noch dazu etwas von ihm verlangte. Erst etwas unbeholfen starrte er durch die Gegend, sah wohl so aus als wüsste er jetzt nicht direkt von wo er mir etwas zu Trinken besorgen konnte. "Draussen vor der Tür war ein Wasserspender. Ich hole es mir auch selbst, falls es erlaubt ist", sagte ich schliesslich, doch der junge Mann schüttelte bloss den Kopf. "Ich mach das Miss Hale. Ich habe Befehle Sie nicht aus diesen Raum zu lassen."
Hölle, war ich hier eine Schwerverbrecherin?! Ich hätte ihn auch liebend gerne vorwurfsvoll angeschrien, doch da er sich erhob und mir wenigstens etwas Wasser holte, entschied ich mich das erst einmal für später auszusparen. Erst wollte ich wirklich mal wissen, wieso man mich hierher geschleppt hatte, denn egal wie sehr ich darüber nachdachte, mir kamen nicht wirklich irgendwelche Erklärungen in den Sinn. Nut wegen einer Anmeldung würden sie mich sicher nicht hier in einem Raum gefangen halten, das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Der Polizist kam schliesslich dann wieder mit einem Glass Wasser zurück, gleich gefolgt von dem anderen Polizisten und einer jungen Frau, die ich von Bildern und Zeitungsartikeln nur zu gut kannte. "Ah Ravena! Endlich treffen wir uns einmal. Entschuldige die etwas eigenartige Entführung, allerdings wollten wir sicherstellen, dass wir keine Spuren dafür hinterlassen, was wir hier eigentlich vor haben", sprach die Professorin bereits begeistert drauf los. Ach ja, ich hatte vergessen zu erwähnen dass mein Vater ziemlich gut mit ihr befreundet war... eine Kleinigkeit? Schon möglich... allerdings hat ja auch nicht jeder ein Vater der ein angesehener Spitzenpolizist verkörperte.
"Freut mich ebenfalls Professor Esche. Allerdings würde ich jetzt gerne mal wissen, wieso Sie ausgerechnet mich hierher beordert haben und zudem, wie sollte die Aktion vorhin keine Spuren hinterlassen? Die Hälfte von ganz Avenitia hat die Sache mitgekriegt und hat beobachtet wie ich von den beiden Polizisten angesprochen und mitgenommen wurde", erwiderte ich, bedacht darauf höflich zu bleiben, aber dennoch meinen Standpunkt deutlich zu machen. "Ja, in der Tat, das tut mir auch sehr leid. Allerdings ist es besser wenn alle denken, dass du etwas angestellt hast, als dass irgendwer auf die Idee kommt, dass es hier um viel mehr geht", antwortete Professor Esche, deren Miene sich plötzlich etwas verfinsterte. Oha, wo war ich da bloss rein geraten?
"Mehr..? Kann ich demnach davon ausgehen, dass ich eigentlich gar nichts angestellt habe oder dass ich etwas so schlimmes angestellt habe, dass man mich jetzt irgendwo in einem Konferenzzimmer gefangen hält?", kam es nur von mir, irgendwie konnte ich bei der ganzen Sache nicht wirklich ernst bleiben. Die beiden Polizisten tauschten nur nichtssagende Blicke aus und Professor Esche mühte sich ein weiteres Lächeln ab, ehe sie sich mir gegenüber setzte und die Finger ineinander kreuzte.
"Du hast nichts angestellt, keine Sorge. Wir wollen dich bloss um etwas bitten. Wir haben hier in Einall einige Probleme, die auch unsere Polizei nicht lösen konnte und da dein Vater momentan nicht hierher reisen kann, dachten wir dass du uns vielleicht mit diesem Problem helfen kannst", fing die junge Frau an zu erklären, doch noch immer machte die ganze Sache nicht wirklich Sinn für mich. "Ich soll Ihnen also bei einer Sache helfen, die Sie eigentlich meinem Vater auftragen wollten? Also ich will ja nicht unhöflich sein, aber ich bin keine Polizistin und nur weil ich meinen Vater hier und da etwas unterstütze, lasse ich mich aus Prinzip eigentlich nicht mit irgendwelchen Arbeiten der Polizei ein, mit der ich mich in irgendwelche Dinge verstricken könnte", erwiderte ich schnell. "Nun, es war dein Vater der uns diese Idee vorgeschlagen hatte, andernfalls hätten wir dich sicher nie angefragt."
Ich hob bloss leicht die Augenbrauen und starrte die Professorin etwas verwirrt an. Also hatte mein Vater mich für diese... Angelegenheit vorgeschlagen? Jetzt wurde mich auch langsam klar, wieso er gegen Ende plötzlich so begeistert davon gewesen war, dass ich nach Einall reiste, obwohl er anfangs eigentlich strikt dagegen gehalten hatte. "Dein Vater meint, dass du das Zeug für diese Operation hast. Deine Aufgabe ist eigentlich auch ziemlich simpel. Wir versuchen schon seit langem herauszufinden, was es mit einem Team namens Team Plasma auf sich hat. Bis jetzt haben sie nur Reden gehalten und die Trainer dazu aufgefordert ihre Pokémon frei zu lassen, da sie in Pokébällen nichts anderes als Gefangene sind. Allerdings haben wir aus verschiedenen Quellen gehört, dass diese Reden nur eine Ablenkung sind, eine Art Tarnung um ihre wahren Gründe und Ziele versteckt zu halten", erklärte Professor Esche, während ich bloss aufmerksam zuhörte. Von Team Plasma hatte ich schon gehört, mich aber nie wirklich mit ihnen beschäftigt.
"Unsere üblichen Agenten sind nicht qualifiziert um näher an ihre Reihen zu kommen. Team Plasma kennt sie bereits und hat einige von ihnen auch schon als Spione enttarnt, weswegen wir keine Agenten oder Polizisten mehr auf sie ansetzen können, ohne unsere Operation komplett zu gefährden. Ein junges Mädchen jedoch die bisher noch nie hier gesehen wurde, könnte den Stand der Dinge entscheidend zu unserem Vorteil verändern."
"Moment... für mich hört sich das ganz so an als wollten Sie, dass ich sozusagen in die Höhle des Löwen marschiere. Als was? Eine Spionin? Ich habe weder eine Ausbildung noch sonstiges Training absolviert, dass mir bei solchen Dingen helfen könnte", warf ich schnell ein, noch immer nicht begeistert von der ganzen Sache. Ich bin doch nicht hergekommen, damit ich mich mit irgendwelchen polizeilichen Angelegenheiten auseinander setzte, ich wollte nur meine Reise fortsetzen, Pokémon finden und fangen und nun ja... was junge Trainer eben in einem neuen Land so alles anstellen.
"Genau deswegen wärst du auch die Richtige. Training und anderes würde nur dafür sorgen, dass Team Plasma auf dich aufmerksam werden würde. Egal wie gut ein Mensch schauspielern kann, hat er eine Art Ausbildung oder Training hinter sich, so zeigt sich diese immer in irgendwelchen Kleinigkeiten und leider können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass einige bei Team Plasma nicht bloss irgendwelche idiotischen Schergen sind, die keine Ahnung von nichts haben. Einige von ihnen sind genau darauf spezialisiert irgendwelche Agenten zu enttarnen, ansonsten wären unsere ganz bestimmt nicht aufgeflogen", erklärte mir Professor Esche weiter, ihr Blick starr auf mich gerichtet.
"Okay... gehen wir einen kurzen Moment einmal davon aus, ich wäre einverstanden. Wie haben Sie sich die ganze Sache denn bitte vorgestellt? Dass ich da einfach rein marschiere und die mich mit offenen Armen empfangen? Zudem müsste ich erst einiges von ihren verkörperten Idealen erfahren, um auch glaubhaft zu erscheinen, dass ich bei ihnen mitmachen möchte", erwiderte ich, worauf die junge Professorin rasch nickte. "Es gibt verschiedenste Orte an denen sie neue Rekruten suchen. Rauszufinden, wo die nächste stattfindet, sollte kein grösseres Problem für uns darstellen, demnach ist es bloss wichtig dass du zu gegebener Zeit ebenfalls dort bist und dich anwerben lässt. Du wirst dich als einer von ihnen ausgeben, ihre Ideale teilen, ihre Gedanken... eigentlich so ziemlich alles wie du siehst. Ich bin sicher, dass sie dir irgendwann genug vertrauen werden, um dich auch in ihre eher inoffiziellen Pläne einzuweihen. Bis dahin und bis du genauestens weisst, was sie vorhaben und planen, werden wir so gut wie keinen Kontakt aufnehmen, nur so können wir sicher stellen, dass du auf keinen Fall enttarnt wirst", sprach Professor Esche mit einem leichten Lächeln gegen Ende.
Ich nickte bloss leicht, dieser Plan war nicht gerade der Dümmste... aber leider auch nicht der Beste. Schliesslich müsste ich dennoch eine gewisse Portion an Schauspielkunst und Überzeugung mitbringen, um auch wirklich kein Aufsehen zu erregen. Eigentlich kein Problem für mich, aber dennoch machte ich mir Sorgen. Was wenn sie mich dennoch enttarnen würden? Was würden diese Leute dann mit mir anstellen? Vielleicht klingt das jetzt etwas seltsam, aber ich hing eigentlich sehr an meinem Leben und war nicht besonders scharf darauf am Ende irgendwo in einer Gasse zu liegen.
"Du scheinst ernsthaft darüber nachzudenken", sprach Esche nach einer Weile, worauf ich nur nickte. "Natürlich... immerhin ist diese ganze Mission nicht ohne Risiko. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich mich erst gerne selbst etwas über Team Plasma informieren und mir alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen", sagte ich schliesslich. "Die Polizei hat eine ganze Akte über Team Plasma hier. Wenn die junge Dame wünscht, können wir sie holen lassen", warf der jüngere Polizist schnell ein. Professor Esche nickte und der junge Mann entfernte sich aus dem Raum, um die Akte zu holen. Nach kurzer Zeit kam er auch schon wieder zurück, etwa 3 riesigen Ordnern in den Händen und zwei oder drei kleineren Mappen.
"Ich dachte das wäre eine normale Akte", gab ich von mir und musste leicht lachen. Hölle, die hatten wirklich viel Material über diese Typen gesammelt. Schnell schnappte ich mir den ersten Ordner und öffnete ihn. Ich hatte natürlich nicht die Zeit alles zu lesen und anzuschauen, doch der grobe Überblick vermittelte mir wenigstens ein Bild von diesem Team. So wie es aussah wollten sie wirklich die Freiheit der Pokémon erlangen und schienen dafür bis jetzt nur Reden und Predigten zu halten, doch auch mir kam die Sache komisch vor. Für so etwas müsste man doch keine richtige Organisation gründen... zumal alle Mitglieder nach wie vor Pokémon mit sich herum zu tragen schienen, was eigentlich keinen Sinn machte.
Wenn diese Leute wirklich so von ihren Idealen überzeugt gewesen wären und es der einzige Grund für ihr Handeln wäre, dann würden sie selbst doch schon längst alle Pokémon freigelassen haben. Ich seufzte leicht und schloss nach gut einer halben Stunde die Ordner wieder, mein Blick auf die Professorin gerichtet. "Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich die richtige Entscheidung treffe... ich bin dabei. Meine Neugier ist geweckt und ein kleines Abenteuer wird sicher nicht schaden", sagte ich schliesslich. Ob ich überzeugt und sicher war? Nicht im geringsten! Doch ich redete mir jetzt einfach ein, dass ich auch jederzeit wieder aussteigen konnte, wenn mir die ganze Sache zu gefährlich oder riskant wurde.
Professor Esche lächelte zufrieden. "Das freut mich sehr zu hören Ravena. Dann werden wir gleich alles ins Rollen bringen und sie morgen früh dann im Pokémon Center abholen. Bis dahin werden unsere Agenten sicher auch schon rausgefunden haben, wo sie die nächsten Rekruten zusammen suchen. Ich hoffe das ist in Ordnung für dich?", sagte sie freundlich. "Alles klar. Darf ich dann jetzt gehen?", erwiderte ich mit einem sanften Grinsen, worauf die Professorin nickte und einer der Polizisten mir die Tür öffnete.

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Nach langem Warten habe ich nun endlich die Motivation zum weiterschreiben gefunden ^^
Es ist ein eher kürzeres Kapitel und ja, es passiert nicht viel... aber irgendwo muss die ganze Sache ja mal beginnen xD
Über Reviews würde ich mich sehr freuen ^^