Also, Angst vorm Tod ansich hab ich nicht, aber vorm sterben hab ich Angst.
Wenn ich tot bin, bin ich einfach nicht mehr da, ich existiere nicht mehr. Aber das Sterben ist schon eine andere Sache-ich weiß schließlich nie wann, bzw. wie ich sterbe.
Also, verbrennen, verbluten, ersticken, ertrinken, etc. will ich jetzt nicht.
Am liebsten wäre mir immer noch, einschläfen und nie mehr aufwachen.
Und alleine will ich auch nicht sterben, bzw. es sollen schon ein paar Leute zu meiner Beerdigung kommen und sich um mein Grab kümmern.
Auch will ich jetzt nicht so früh sterben, schließlich will ich noch was erreichen und ich muss so lange es geht auf meinen kleinen Bruder aufpassen, ich bezweifle nämlich irgendwie, dass meine Mutter noch lange durchhält wenn sie nicht bald mit Rauchen aufhört oder der Stress und die Schulden nicht bald nachlassen (schließlich ist seelische Belastung auch tödlich).
Aber noch mal zum Thema Tod an sich:
Ich bin irgendwie fasziniert vom Tod, ich kann mir es nämlich einfach nicht vorstellen, tot zu sein, einfach nicht mehr da zu sein.
Irgendwas muss doch danach kommen, oder?
Und allein schon, dass manche Leute lächeln, wenn sie sterben muss doch heißen, dass der Tod ehr befreiend, wenn nicht sogar schön sein muss.
Oder vielleicht sehen sie ja etwas schönes?
Ich weiß es nicht. Zumindestens nicht bis zu dem Zeitpunkt, an dem meine Zeit abgelaufen ist.