Braucht man Gefühle?

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  • Ich hab die Wahrheit in Leafons Beitrag nicht angezweifelt, aber eine beschriebene Studie ist heutzutage nicht mehr durchzuführen. Immerhin hattest auch du nur historische Beispiele, ich hab lediglich um bessere Beschreibung gebeten, weil Friedrich nunmal keine Studien in dem Sinne durchgeführt hat.


    Aber das Phänomen des Hospitalismus ist trotzdem allgemein bekannt.
    Man hat das Experiment (leider) auch mit Rhesusäffchen durchgeführt und kam auf ähnliche Ergebnisse. Die Affen überlebten zwar, waren aber vollkommen gestört und asozial.

  • Ich bin zwar sicher einer der wenigen die sagen würden Gefühle sind für mich nicht so unabdingbar, aber ich hoffe mal ich kann hier das so schreiben ohne das ich gleich auseinander genommen werde.
    Also Gefühle sind für mich nicht das brauchbarste. Ich nehme sie hin und sage: oki ich hab sie. Aber eine Welt ohne Gefühle wäre nicht so abwegig.


    Ich jedenfalls halte es auch nicht für völlig ausgeschlossen, dass es irgendwo so eine Welt gibt. Wobei ich mir nicht sicher bin ob Lebewesen, die eine höhere Intelligenz entwickeln nicht automatisch eine Ladung Gefühle gratis dazu bekommen. :D In dem Fall würde das bedeuten, dass sich die Frage eben nicht stellt, ob man sie benötigt, es gibt sie einfach und fertig.
    Filme, in denen das Thema aufgegriffen wird gibt es ja so einige. Ein gutes Beispiel ist wohl die Geschichte über die Körperfresser, zu der verschiedene Verfilmungen existieren. Die Menschen funktionieren dann eben. Alles wird dann wohl effizienter und dadurch besser erledigt. Und es ist auch völlig irrelevant, ob das ein schöner bzw. erstrebenswerter Zustand ist, weil niemand sich überhaupt diese Frage stellen würde. Es bliebe ein Volk der Arbeitsbienen, eigentlich perfekt für eine Diktatur geeignet. :|



    Der allergrößte Aspekt ist natürlich dann wieder, das eben das Leben langweilig wäre, was man hinnehmen müsste.


    Das ist es ja: es gäbe solche Begriffe, wie Langeweile wohl garnicht, weil sich immer eine sinnvolle Arbeit für jeden findet und der das auch ohne jegliche Gefühlsregung erledigen würde. :|



    und auch Hilfsbereitschaft


    Dafür sind ja auch keine Gefühle nötig. Wenn es einen Grund gibt, dem Mitglied der Gemeinschaft zu helfen, würde das ein Lebewesen ohne Gefühle sicherlich sofort tun. Wäre der entstehende Aufwand grösser, als der Nutzen, warum sollte man dann helfen? :|

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Gefühle sind zusammen mit großer Intelligenz das, was den Menschen auszeichnet. Denn andere Tiere (wir sind auch Tiere, Säugetiere um genau zu sein) handeln
    quasi nur nach Instinkten und Reflexen. Klar, wie schnell ihre Reflexe sich aktivieren, hängt auch von ihren unterschiedlichen Charakteren ab, und somit
    ist auch jedes Tier für sich etwas ganz Besonderes, aber prinzipiell fühlen tun nur wir Menschen.


    Das ist auch gut so, denn würden uns keine Gefühle hüten, wären wir komplett aufgeschmissen. Man könnte sagen, wir wären lebensunfähige
    Intelligenzbestien. Dafür ist ein gutes Beispiel ein Typ aus meiner Klasse. Er hat einen Notendurchschnitt von 1,3. Weil er aber unglaublich
    arrogant ist, die anderen für absolut unter seinem Niveau hält und sozial so gut wie komplett unfähig ist, wird er allseits nicht sehr gemocht.
    Sicher, ihr werdet jetzt sagen, "das liegt aber nur daran, dass die anderen Gefühle haben", aber es war ja auch nur ein Beispiel.


    Ohne Gefühle wären wir doch nur seelenlose Hüllen. Hätten wir keine Angst, würden wir in gefährlichen Situationen falsche, einfältige Entscheidungen
    treffen. Wir würden uns selbst innerhalb kürzester Zeit dem Untergang weihen.


    Und genau das ist, was den Menschen so herausragend macht. Ohne Gefühle hätten wir nicht einen Tag länger gelebt als nötig. Allein
    die Theorie von Adam und Eva und der christlichen Entstehung der Welt: Hätten Adam und Eva einander nicht geliebt, wären die Menschen nach dieser
    These überhaupt nicht entstanden.
    Wir hätten zwar noch unsere Intelligenz, aber die hätte uns nicht weit gebracht. Wir hätten uns nicht fortpflanzen können, wir hätten
    keine Neugier und Sinn für Neues gehabt und so unsere Intelligenz auch nicht in neuartige Erfindungen umgesetzt.
    Ihr seht: Gefühle sind das einzig Wichtige, und das, was uns Menschen so mächtig macht.

  • Gefühle sind zusammen mit großer Intelligenz das, was den Menschen auszeichnet. Denn andere Tiere (wir sind auch Tiere, Säugetiere um genau zu sein) handeln quasi nur nach Instinkten und Reflexen. Klar, wie schnell ihre Reflexe sich aktivieren, hängt auch von ihren unterschiedlichen Charakteren ab, und somit ist auch jedes Tier für sich etwas ganz Besonderes, aber prinzipiell fühlen tun nur wir Menschen.


    Du hast überhaupt keine Ahnung von Tieren, oder? Dass Tiere nur instinktgesteuert sind und Menschen keinen Instinkten folgen, die Auffassung ist schon lange überholt.
    Zuerst einmal: Die meisten Gefühle SIND Instinkte und dein Zorn und deine Angst und deine Freude und deine Traurigkeit sind nicht "edler" als dieselben Gefühlsregungen eines Tieres. Zudem handelt der Mensch auch fast nur auf Grundlage seiner Instinkte. Das fängt schon bei der Sitzwahl im Lokal an. Wir setzen uns gerne an eine Wand und überblicken gerne alles, weil der Höhlenmensch in uns gefährliche Tiere im Nacken vermutet.
    Der größte Mythos unserer Zeit und vieler Zeiten zuvor ist die Illusion, dass Menschen auf irgendeine Art und Weise vernunftbegabt wären.


    Zu dem Adam und Eva-Quark: Seit wann muss man einander lieben, um sich fortzupflanzen? :rolleyes:

  • Du hast überhaupt keine Ahnung von Tieren, oder? Dass Tiere nur instinktgesteuert sind und Menschen keinen Instinkten folgen, die Auffassung ist schon lange überholt.
    Zuerst einmal: Die meisten Gefühle SIND Instinkte und dein Zorn und deine Angst und deine Freude und deine Traurigkeit sind nicht "edler" als dieselben Gefühlsregungen eines Tieres. Zudem handelt der Mensch auch fast nur auf Grundlage seiner Instinkte. Das fängt schon bei der Sitzwahl im Lokal an. Wir setzen uns gerne an eine Wand und überblicken gerne alles, weil der Höhlenmensch in uns gefährliche Tiere im Nacken vermutet.


    ^This.
    Zum Thema Gefühle: Ob wir sie jetzt noch unbedingt brauchen weiß ich nicht, sie sind sicher noch nützlich und waren während der Evolution des Menschen von großer Bedeutung, Angst zum Überleben, Freude (oder eher Glück) als Anreiz überlebensnotwendige Dinge zu tun... Aus dem Gefühl heraus (schlechtes Wortspiel) würde ich einfach mal ja sagen, sie bereichern unser Leben und auch Gefühle wie Angst sind nicht sinnlos (zB vor giftigen Tieren Angst zu haben kann uns immer noch helfen, na ja vielleicht nicht unbedingt in Deutschland). Gefühle (und Instinkte, ist ja eh ziemlich ähnlich) prägen einfach, wer wir sind.

  • Gefühle prägen nicht, wer wir sind, Gefühle sind das, was wir sind.
    Ich hab ja schonmal gesagt, wie unnötig dieses Topic ist, deshalb will ich damit erst gar nicht anfangen. :D


    Zeus: Arroganz bzw. selbstverherrlichender Stolz ist keine Emotion, oder wie?


    Bastet: Du hast noch mehr recht, als du glaubst recht zu haben! (klang das nicht schön?)
    In der Bibel, die ich gerade aus meinem Schulranzen gegraben habe, steht überhaupt nichts von einer Liebe zwischen Adam und Eva, und von der Liebe zwischen Tieren müssen wir ja gar nicht anfangen, haha.


    Und immer noch mein wichtigstes Beispiel: Ohne Gefühle würden wir nie das Atmen anfangen. :wtf:


    Sry, wenn der Beitrag so unübersichtlich ist. :S

  • Zitat von Galahad

    Zeus: Arroganz bzw. selbstverherrlichender Stolz ist keine Emotion, oder wie?


    Lol, dachte ich auch.
    Zudem ist ein Notendurchschnitt von 1,3 kein Indiz für eine Hochbegabung - manche sind einfach nur strebsam, lernen alles auswendig und/oder schleimen sich öfter mal wo ein - oder für eine "Intelligenzbestie", wie du sie nennst. Eine Hochbegabung kann auch jemand haben, der einen schlechteren Notendurchschnitt hat.


    Das sei auch noch Zeus gesagt: Es besteht ein Unterschied darin, ob jemand keine Gefühle hat oder keine Empathie empfinden kann.
    Gefühle hat JEDER Mensch, das kann man auch nicht erlernen, fühlen.
    Was man erlernen kann und fast zwangsläufig muss ist diese Gefühle zu deuten und mit voranschreitendem Alter lernt das Kind diese einzuordnen und mit Worten zu beschreiben und das ist insofern wichtig für das Kind, da nicht betitelte Empfindungen Verwirrung und sogar Ängste hervorrufen können.


    Gefühle seines Gegenübers zu sehen und zu verstehen muss man jedoch trainieren. Empathie ist ein Lernprozess. Zwar sind die Veranlagungen dazu bereitgestellt, die müssen aber gefördert werden. Zwar kann durch geistige Beinträchtigungen wie Autismus das Hineinversetzen in einen anderen Menschen erschwert werden, aber für das "durschnittliche Kind" ist Empathie eben ein Lernprozess.
    Empathie bedeutet einfach gesagt, dass Kinder Verständnis dafür entwickeln, dass auch andere Menschen (und auch Tiere =P) Gefühle haben und nicht nur sie selbst. Zuerst projezieren sie ihre eigenen Empfindungen auf andere Menschen. Nach und nach verstehen sie, dass andere Menschen in derselben Situation anders empfinden können als sie.

  • Zuerst einmal: Die meisten Gefühle SIND Instinkte und dein Zorn und deine Angst und deine Freude und deine Traurigkeit sind nicht "edler" als dieselben Gefühlsregungen eines Tieres. Zudem handelt der Mensch auch fast nur auf Grundlage seiner Instinkte.


    Gefühle sind keine Instinkte, absoluter Schwachfug.
    Instinkte sind bei jedem Vertreter einer Spezies identisch, agieren in derselben Situation auf dieselbe Weise und sind meist eine Folge biochemischer Prozesse im Gehirn.
    Emotionen sind eine Folge des kognitiven Bewusstseins und der höheren Selbstwahrnehmung, über die Tiere nur stark begrenzt verfügen. Zumindest soweit man das Heutzutage ermitteln kann.
    Genau genommen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Ansätze, was Emotionen nun eigentlich sind, wie sie verursacht werden und warum jeder Mensch auf denselben emotionalen Reiz in derselben Situation unterschiedlich reagiert.
    Das ist schonmal ein Verhalten, dass bei Instinkten vollkommen unmöglich ist.


    Angst ist übrigens keine Emotion.

  • Gefühle sind keine Instinkte, absoluter Schwachfug.
    Instinkte sind bei jedem Vertreter einer Spezies identisch, agieren in derselben Situation auf dieselbe Weise und sind meist eine Folge biochemischer Prozesse im Gehirn.
    Emotionen sind eine Folge des kognitiven Bewusstseins und der höheren Selbstwahrnehmung, über die Tiere nur stark begrenzt verfügen. Zumindest soweit man das Heutzutage ermitteln kann.
    Genau genommen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Ansätze, was Emotionen nun eigentlich sind, wie sie verursacht werden und warum jeder Mensch auf denselben emotionalen Reiz in derselben Situation unterschiedlich reagiert.
    Das ist schonmal ein Verhalten, dass bei Instinkten vollkommen unmöglich ist.


    Angst ist übrigens keine Emotion.


    Gefühle müssen nicht immer "hochtrabend" und komplex sein.
    Wir betiteln aber Angst als Gefühl, weil wir es als solches empfinden. Genauso wie Schmerz oder Zorn.
    Und selbst komplexere Emotionen, wenn man das so nennen will, wie Neid können von Tieren empfunden werden. Zwar nicht auf der Ebene eines erwachsenen Menschen, aber würdest du einem Baby seine Gefühle absprechen, nur weil es nicht in der Lage zu einer, wie du es genannt hast, höheren Selbstwahrnehmung ist?
    Übrigens können sich Tiere "verlieben". Zwar nicht wie wir Menschen und auch nicht auf menschlicher Ebene, aber sie können es in ihrem eigenen Rahmen, der ihnen möglich ist.

  • Gefühle sind keine Instinkte, absoluter Schwachfug.
    Instinkte sind bei jedem Vertreter einer Spezies identisch, agieren in derselben Situation auf dieselbe Weise und sind meist eine Folge biochemischer Prozesse im Gehirn.
    Emotionen sind eine Folge des kognitiven Bewusstseins und der höheren Selbstwahrnehmung, über die Tiere nur stark begrenzt verfügen. Zumindest soweit man das Heutzutage ermitteln kann.
    Genau genommen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Ansätze, was Emotionen nun eigentlich sind, wie sie verursacht werden und warum jeder Mensch auf denselben emotionalen Reiz in derselben Situation unterschiedlich reagiert.
    Das ist schonmal ein Verhalten, dass bei Instinkten vollkommen unmöglich ist.


    Sie sind nicht unbedingt das gleiche, haben aber miteinander zu tun, jedem Instinkt können verschiedene Emotionen zugeordnet werden, zB dem Fluchtinstikt Furcht (Furcht ist eine Emotion!). Das Problem ist, dass weder Emotion noch Instinkt
    in der Psychologie eindeutig festgelegt ist, es gibt verschiedenste Lösungsansätze (was du ja auch gesagt hast).
    Und es mag schon sein, dass emotionale Reize sich nicht vollkommen gleich auswirken, aber es gibt verschiedene Archetypen, die auf so gut wie alle Menschen anwendbar sind.

  • Furcht ist beides, das ist das Problem...
    Wenn wir Furcht vor etwas haben, wird ein Hormon im Gehirn ausgeschüttet, was für ein Gefühl spricht, allerdings basiert die Furcht ja entweder auf Erfahrungen (Angst vor großen Männern oder so etwas) oder auf Urinstinkte, wie zum Beispiel eine Katze und Wasser.
    Und wie sollte man Liebe unter Tieren beschreiben? Ich kann mir nichts darunter vorstellen, Wellensittiche bleiben einander auch nur treu, weil sie in freier Wildbahn kaum andere Partner finden, übrigens ist die Treue von Wellensittichen somit ein Instinkt.

  • Angst ist kein Gefühl. Angst ist, genauso wie Schmerzempfinden eine subjektive Interpretation eines Instinkts. Sind Gefühlen zwar nicht unähnlich, entstehen aber auf andere Weise
    Furcht ist keine folge eines "Fluchtinstinkts". Das ist Unsinn. Flucht ist eine Folge des Urinstinkts der Furcht. Genauso wie "diesen roten Pilz sollte ich nicht essen" eine Folge aus der Furcht vor den Signalfarben des Pilzes ist.


    Instinkte sind in der Psychologie nicht eindeutig festgelegt, weil Instinkte thematisch zu den Natur - und nicht den Geisteswissenschaften gehören.
    Biologen sind sich weitgehend einig, dass Instinkte reflexives Verhalten sind und vom kognitiven Bewusstsein losgelöst.
    Geisteswissenschaftler meinen nur in ein bereits gelöstes Phänomen der Naturwissenschaften eingreifen und gesammelte Erkenntnisse ignorieren zu müssen, weil das die philosophische Debatte der kognitiven Kapazitäten von Tieren anheizt und hilft Emotionen zu erklären, für die man keinerlei wissenschaftlichen Ansatz hätte, wenn man Instinkten ihre kognitive Komponente absprechen würde.


    Emotionen können eben nicht Instinkten zugeordnet werden. Ganz im Gegenteil. Menschliche Emotionen tendieren dazu den Menschen dazu verleiten zu wollen, seine Instinkte zu ignorieren.

  • Und wie sollte man Liebe unter Tieren beschreiben? Ich kann mir nichts darunter vorstellen, Wellensittiche bleiben einander auch nur treu, weil sie in freier Wildbahn kaum andere Partner finden, übrigens ist die Treue von Wellensittichen somit ein Instinkt.


    Deswegen habe ich's ja in Anführungsstriche gesetzt. ^^
    Das wurde an Füchsen beobachtet. Während der Paarungszeit schütten beide Füchse mehr Oxytocin aus. Das Hormon ist unter anderem dafür verantwortlich, dass Menschen sich verlieben (dass sie sich VERlieben. Nicht dafür, dass sie LIEBEN), und genau deswegen habe ich das Wort auch in Anführungszeichen gesetzt ^^, und fähig sind Emotionen von anderen zu interpretieren. Obwohl da Spiegelneuronen auch eine wichtige Rolle spielen.

  • Angst ist kein Gefühl. Angst ist, genauso wie Schmerzempfinden eine subjektive Interpretation eines Instinkts. Sind Gefühlen zwar nicht unähnlich, entstehen aber auf andere Weise
    Furcht ist keine folge eines "Fluchtinstinkts". Das ist Unsinn. Flucht ist eine Folge des Urinstinkts der Furcht. Genauso wie "diesen roten Pilz sollte ich nicht essen" eine Folge aus der Furcht vor den Signalfarben des Pilzes ist.


    Kannst du mir eine Quelle geben? Mir fällt grad nur die Emotionstheorie von Plutchik ein, dort ist die Angst/Furcht eine Emotion! Und in anderen Modellen ist die Angst/Furcht ebenfalls eine Basisemotion.
    Und ich habe auch nie geschrieben, dass Furcht aus dem "Fluchtinstinkt" folgt, ich habe geschrieben, Emotionen und Instinkte hängen zusammen (was ebenfalls in mehreren Emotionsmodellen so beschrieben wird)
    Ich bin nur ein Laie auf dem Gebiet, ich kann hier auch völlig falsch liegen, teil mir dann einfach die Publikation mit, aus der du deine Informationen ziehst.

  • Ok, ich habe nicht gesagt, Menschen wären "edler" als Tiere. Würde ich diese Ansicht vertreten, wäre ich
    kein Vegetarier und ich würde mich auch nicht für Tiere einsetzen. Du brauchst dich gar nicht so aufzuregen, Bastet.
    Und nein, Gefühle sind keine Instinkte. Denn wie du es selber sagst, DASS wir sie haben, mag angeboren sein, aber wie sie sich entwickeln,
    in welche Richtung und wie stark, das ist ganz von dem Umfeld und allem abhängig, wie wir aufwachsen. Du widersprichst dir. Menschen
    sind im Gegensatz zu Tieren dazu nämlich in der Lage.


    Wenn ein Hund feststellt, ein Mensch mag ihn, erwidert er das aber nur aus dem Instinkt heraus. Das ist kein, wiederhole kein Gefühl.
    Hätten Tiere Gefühle, würden Spinnen und Gottesarbeiterinnen ihre männlichen Partner nach der Zeugung nicht umbringen.


    Wie gesagt, spiel dich bitte nicht so auf, du redest nicht nur Logisches.

  • Wenn ein Hund feststellt, ein Mensch mag ihn, erwidert er das aber nur aus dem Instinkt heraus. Das ist kein, wiederhole kein Gefühl.
    Hätten Tiere Gefühle, würden Spinnen und Gottesarbeiterinnen ihre männlichen Partner nach der Zeugung nicht umbringen.


    Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, du kannst einem höheren Säugetier, wie der Hund eines ist, Gefühle nicht absprechen, nur weil ein Insekt keine Gefühle zeigt (ein Insekt ist von der Struktur des Gehirns nicht mal Ansatzweise mit einem Säugetier vergleichbar)

  • Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, du kannst einem höheren Säugetier, wie der Hund eines ist, Gefühle nicht absprechen


    Äpfel und Birnen sind im Grunde komplett unterschiedlich. Blöder Vergleich.
    Es geht doch überhaupt nicht darum, dass Menschen "besser sind". Das habe ich auch nie gesagt, im Gegenteil, sogar abgestritten.
    Worüber regt ihr euch also unnötig auf? Mir geht es nur darum, dass Hunde dieses Phänomen nicht besitzen. Sie können keine
    Gefühle entwickeln. Das kann kein Tier. Das, was uns als "Gefühle" erscheint, sind doch nur die Instinkte, aus denen heraus sie sich
    anzufreunden versuchen. Wenn wir ihnen Schutz geben, wollen sie diesen auch zurückgeben. Das liegt in ihrer Art. Ob wir Menschen das tun,
    entscheiden wir prinzipiell selbst.

  • Und die Zeugung ist mit Gefühl verbunden? :rolleyes:
    Ich empfehle dir, lieber Meinungen anzugreifen als Personen.


    Aber irgendwie war dein Beitrag ... inspirierend. :D
    Jedenfalls hab ich jetzt das Gefühl, dass die Differenzierung von Gefühl und Instinkt vom berühmten Auge des Betrachters abhängt, trotzdem:
    Bastet - ZeusLightning: 3:2


    Logarithm: Diese Gefühlswelt folgt aus einer tieferen Assoziierung mit der Gruppe, der man beiwohnt. Ein Hund macht sich mehr Gedanken um die Bindung, die ihn mit seinem Rudel verknüpft, als eine Ameise, die einfache Aufträge wie Kuchenbrösel sammeln ununterbrochen ausführt, ohne daran zu denken, wie sie auf andere wirken könnte und was sie dafür bekommen könnte. Aber der Gruppenwert ist bei jedem Wesen, welches seine natürliche Umgebung in einer Gruppe findet, gleich. Das wollte ich nur zur Hirntheorie hinzufügen.


    @Zeus(Man, ich wollte schon dreimal abschicken -.-): Wie beschrieben, Ansichtssache. Die Trennung von Instinkt ist furchtbar schwierig, vor allem wenn man auch mal alles abseits des "Urinstinkts" betrachtet.

  • Äpfel und Birnen sind im Grunde komplett unterschiedlich. Blöder Vergleich.


    My Gosh! Das ist eine Redewendung! *Facepalm*


    Es geht doch überhaupt nicht darum, dass Menschen "besser sind". Das habe ich auch nie gesagt, im Gegenteil, sogar abgestritten.
    Worüber regt ihr euch also unnötig auf? Mir geht es nur darum, dass Hunde dieses Phänomen nicht besitzen. Sie können keine
    Gefühle entwickeln. Das kann kein Tier. Das, was uns als "Gefühle" erscheint, sind doch nur die Instinkte, aus denen heraus sie sich
    anzufreunden versuchen. Wenn wir ihnen Schutz geben, wollen sie diesen auch zurückgeben. Das liegt in ihrer Art. Ob wir Menschen das tun,
    entscheiden wir prinzipiell selbst.


    Ich habe nicht geschrieben das Menschen besser sind und auch kein Comment vor mir! Und nein, es ist kein Instinkt etwas wieder zurückgeben zu wollen, das ist ein Zeichen für höhere Intelligenz!