Objektivität von Noten

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • -Seid ihr schon mal überfair/unfair benotet worden?
    Überfair(bzw was heißt das genau, ich nehms jetzt einfach als besser als mans vllt verdient hätte) nur in der Realschule und dort in Physik. Wir haben in den letzten beiden Jahren Physik bei unserem Lehrer den wir auch in der 5./6. hatten. Damals war ich gut in Physik, mittlerweile hat mein Interesse "etwas" abgenommen und dementsprechen hab ich nicht viel davon kapiert. Tests hatte ich so mit Müh und Not auf 2 bekommen, gemeldet hab ich mich fast gar nicht und bekommen habe ich dann am Ende eine 1 oder 2 aufm Zeugnis. Jetzt in der Oberstufe sieht es nicht ganz so gut aus(ok ne 3 aber auch nur durch gaaaanz viel Glück). Ansonsten werde ich eigentlich mehr oder weniger fair benotet, ich versuche zumindest meine Noten zu halten, indem ich mich öfters melde, weil das meist meine Note runterzieht. Das einzige wo fast die ganze Klasse mit unzufrieden ist, ist Informatik. Dort ist der Lehrer richtig blöd und hat bei einer, die wiederholt, gemeint dass er ihr keine so gute Note geben kann, weil sie das ja alles schon mal hatte. Blöd nur, dass sie genau wegen dem Fach unter andrem wiederholt :patsch: Jedenfalls hat er das Lehrer sein nicht so ganz drauf aber Schule ist ja so schlau und packt einen Quereinsteiger natürlich in einen frischen LK-Kurs. Wir freuen uns alle über seine Methoden zum lernen....


    -Was haltet ihr vom derzeitigen Benotungssystem?
    Öhm es ist okay. Ich bekomm jetzt immer Paybackpunkte gutgeschrieben, die von 1+ bis 5- bzw 6 gehen. Wird wohl jeder kennen der Abitur macht. Allgemein ist das Notensystem ok, irgendwie müssen die Leistungen ja bewertet werden. Das einzige worüber man sich streiten kann ist, wie die Lehrer das mit den Schritten zwischen den einzelnen Noten handhaben ._.


    -Was würdet ihr verbessern?
    G8 abschaffen. Ich bin zwar noch G9 (Muhahaha letzter Jahrgang), aber wenn ich daran denke das 5. oder 6. Klässler bis Nachmittags in der Schule sitzen müssen graust es mir. Ich finde es auch nicht ok, den Stoff einfach in noch kürzerer Zeit durchzunehmen, weil so schon einfach die Zeit viel zu knapp ist.


    -evtl(wenn das hier noch reingehört) Welchen Schultyp haltet ihr für den besten?
    Ich finde Realschule am besten und nein das liegt nicht daran, dass ich selbst drauf war. Du hast einfach ein Jahr mehr(soweit ich weiß wurd dass, da nicht verändert oder? die von der Realschule wiederholen die 10 aufm Gymi einfach, oder?) und somit etwas mehr Zeit für alles. Und danach hat man einen Abschluss mit dem man schon viel anfangen kann, wie zB eine Ausbildung. Auch kann man sich entscheiden, ob man danach lieber auf dem Gymnasium, der Gesamtschule oder einem Berufskolleg Abitur oder Fachabitur machen will. Ich finde so hat man einfach mehr Freiheiten. Ich hab welche die sind vom Gymi aufs Beruskolleg gewechselt und hatten sogesehen da noch keinen Abschluss, sondern iwie son komisches Zeugnis. Was auch immer.

  • Ich bin auf jeden Fall in Mathe schon mal überfair bewertet geworden


    So reihten sich die Noten meiner klasenarbeiten auf: 3-,5,2+,3 (ja, in der zehnten schreibt man jedes Halbjahr nur 2 Arbeiten plus Abschlussprüfung am Ende der zehnten)
    Was ich auf dem Halbjahreszeugnis in der zehnten hatte: eine vier


    Joah, mit Mathe habe ich natürlich abgeschrieben. Die Abschlussprüfung fiel mit einer 3+ aus und was bekam ich auf dem Zeugnis? Eine 2



    Aber eine Unfaire Benotung gab es auch schon. Nämlich in Biologie. Dazu muss ich sagen, dass meine Biologielehrerin einfach grausam zu uns war in der Benotung. Einer stand schriftlich 3+ und bekam auf dem Zeugnis eine vier, obwohl sich dieser oft gemeldet hat. Einer stand schriftlich sogar 1 und bekam auf dem Zeugnis nur eine 3. genau wie ich, nur dass ich schriftlich 2+ stand. Mündlich sind die Erwartungen unserer Biologielehrerin gelitten hoch, da musst du schon alles wissen und immer dran genommen werden im Unterricht. Selbst mit 12 Schülern in der Klasse (ja, unsere 10B war sehr klein) war mündlich eine 2 oder 3 zu bekommen schier unmöglich.

  • Überfair? Standard. Stand letztes Jahr in BK auf 2-, hab eine 1 bekommen. Dieses Jahr stand ich in NWT im Halbjahr auf 2,75 >>> im Endjahr eine 1 (wtf?)



    Und ja, die Lehrer haben zu viel Macht. Schüler, welche im Vorjahr fast in jedem Fach eine 1 hatten, können sich im Jahr drauf zurück lehnen und abschalten - die mündl. 1 gibts trotzdem!

    Wir sind die Jungs aus Canstatt
    und bilden uns was ein.
    Es kann nicht jedes Arschloch
    ein Schwabenjunge sein!

  • Ich bin schon unfair benotet worden, da hab ich ne Mahnung bekommen für 4 Punkte, 5 brauchte ich. Dann hab ich 6 Punktegeschrieben, mündlich überall nur noch Pluse stehen und was bekomm ich? 4 Punkte. Da hab ich dann aber gegen Protestiert und doch noch 5 Punkte bekommen.


    Das Benotungssystem sollte meiner Meinung nach mehr auf die Schüler eingestimmt werden. Ich bin eher der ruhige Typ und werde deshalb eher schlechter bewertet, als ich bin. Andere labern nur und bekommen gute Noten, ohne den Stoff zu verstehen. Sinn?


    Was würdet ihr verbessern?
    Mehr auf die Schülerpersönlichkeit eingehen, was besser ist (mündlich oder schriftlich) zählt mehr oder so.


    Cloudstripe & Cáithlyn:
    Ich war bei G8 eher gelangweilt und unterfordert, ein Glück, dass es schneller geht wie G9. Ich würde es nicht abschaffen, sondern zur Wahl stellen, was man nimmt.

  • Das Benotungssystem sollte meiner Meinung nach mehr auf die Schüler eingestimmt werden. Ich bin eher der ruhige Typ und werde deshalb eher schlechter bewertet, als ich bin. Andere labern nur und bekommen gute Noten, ohne den Stoff zu verstehen. Sinn?


    Die Welt ist leider auf extrovertierte Menschen ausgerichtet. Introvertierte wie wir haben die Arschkarte gezogen und müssen lernen die klappe auf zu reißen, egal ob das jetzt richtig oder falsch ist oder ob man sich nicht so recht traut, bzw. unsicher ist, denn sonst kommen solche ungerechten Noten zustande, die einen das Zeugnis versauen und einen so evtl. einen bestimmten Job versauen. Überhaupt hat man dann schlechtere Chancen auf ein faires Leben. Leider Gottes verstehen extrovertierte Personen introvertierte nicht wirklich, bzw. können sie gar nicht verstehen, da sie einen anderen Lebensstyl haben und ihre Meinung durchsetzen müssen. Ich habe schon oft selbst damit Erfahrungen machen müssen, weshalb ich das auch so schreiben darf (bevor das jemand verneint).
    Man sieht: Es wird sich mit Sicherheit nichts an dem Benotungssystem (und allgemein in sovielen anderen wichtigen Sachen) ändern, weshalb, wie oben schon gesagt, die introvertierten lernen müssen extrovertiert zu handeln. Wenn man das kann, dann hat man eine gute Chance auf eine faire Benotung und nicht nur das, man hat sogar auch viel bessere Chancen auf ein einigermaßen gerechtes Leben, also Kopf hoch und versuche dich öfters zu melden, auch wenn es schwer ist.

  • Seid ihr schon mal überfair/unfair benotet worden?
    Unfair benotet.. ich denke, ja. Damals in der 8. Klasse. Wegen unserem neuen Lehrer, der überhaupt nicht aufgepasst hat, hab ich nur ne 3 bekommen.
    Was haltet ihr vom derzeitigen Benotungssystem?
    Ich muss sagen, dass ich nichts dagegen habe. So sieht man immerhin, wer wirklich was drauf hat. Und das meine ich so: Bei uns ist es, vor allem in den Hauptfächern, so, dass das Schriftliche eher benotet wird, als die mündliche Mitarbeit und somit sieht man auch, dass nicht nur die Leute, die viel schwätzen, Ahnung haben. Somit finde ich das Benotungssystem sogar ziemlich gut.
    Was würdet ihr verbessern?
    Auf jeden Fall würde ich verbessern, dass in den Fächern, in denen man einige Tests schreibt (Chemie, Biologie, usw.), ein wenig mehr Wert auf das Schriftliche gelegt wird, damit Leute, die wirklich Ahnung haben, aber sich nicht wirklich melden, eine Chance auf eine etwas bessere Note bekommen.
    Welchen Schultyp haltet ihr für den besten?
    Na ja, dazu kann ich nicht wirklich etwas sagen. Ich selber bin zwar auf dem Gymnasium, aber ich will auch nicht sagen, dass das am besten ist, weil da die Leute am nettesten undso sind, denn das kommt auf die Art eines Menschen an und die ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Jedoch muss ich sagen, dass ich mich auf anderen Schulen nicht sehr wohl fühlen würde, was jedoch daran liegt, dass ich ziemlich schüchtern bin.

  • Die Welt ist leider auf extrovertierte Menschen ausgerichtet. Introvertierte wie wir haben die Arschkarte gezogen und müssen lernen die klappe auf zu reißen, egal ob das jetzt richtig oder falsch ist oder ob man sich nicht so recht traut, bzw. unsicher ist, denn sonst kommen solche ungerechten Noten zustande, die einen das Zeugnis versauen und einen so evtl. einen bestimmten Job versauen.


    Kann ich so gar nicht unterschreiben. Bei uns gibt es jemanden, der wirklich gar nicht redet, im Jahr gibt sie vielleicht fünf Antworten und die auch nur, weil der Lehrer sie dazu auffordert. Trotzdem bekommt sie mündlich in jedem Fach, von dem ich weiß, eine bessere mündliche Note (ja, mündlich, schriftlich weiß ich nicht, wie das bei der so ist) als die meisten anderen, die sich aber zwischendurch von selber und definitiv auch sehr viel öfter melden.
    Das ist meine Erfahrung und das finde ich einfach extrem unfair. Denn krank ist sie meines Wissens nach nicht und andere Mädchen, die ebenfalls etwas schüchtern sind, bekommen diese Extrabehandlung nicht.


  • Die Welt ist leider auf extrovertierte Menschen ausgerichtet. Introvertierte wie wir haben die Arschkarte gezogen und müssen lernen die klappe auf zu reißen, egal ob das jetzt richtig oder falsch ist [...] die introvertierten lernen müssen extrovertiert zu handeln. Wenn man das kann, dann hat man eine gute Chance auf eine faire Benotung und nicht nur das, man hat sogar auch viel bessere Chancen auf ein einigermaßen gerechtes Leben, also Kopf hoch und versuche dich öfters zu melden, auch wenn es schwer ist.


    Dazu muss ich ganz klar sagen: Nein.
    Grade die letzten zwei Jahre in der Oberstufe, wo es auf jeden einzelnen Notenpunkt ankommt, hab ich erlebt, dass es auch anders und fair geht.
    Ich hatte so 2-3 Lehrer, die haben nach Qualität und nicht Quantität beurteilt. Wer sich im Halbjahr vielleicht 5 Mal gemeldet hat und dafür hochwertige Beiträge gebracht hat, war mindestens im 2er Bereich. Wer sich jede Stunde etliche Male meldet und sonst was sagt, die, die das tun sind meist eh die, die das, was schon fünf andere gesagt haben, bloß nochmal sagen, konnte vom 2er Bereich bloß träumen. So und nicht anders sollte es meiner Meinung nach sein.
    Auch später im Berufsleben lebt eine Firma nicht davon, dass irgendjemand jeden Tag 5 Ideen vorstellt, die so schon zig mal dagewesen sind, sondern davon, dass jemand von mir aus einmal im Jahr DIE Idee bringt. Wer mit Kunden arbeitet, ich will von meinem Kundenberater z.B. bei der Bank auch nicht tot gelabert werden mit Sachen, die ich schon weiß und ihm erklärt hab, der soll mich fachgerecht beraten.


    Wer sich nach dem, was ich eben geschildert habe, öfter meldet und entsprechend auch hochwertige Beiträge bringt, der hat sich seine eins dann auch verdient. Labern kann jeder, was können und wissen, darauf sollte es aber ankommen. Jemand der halt nicht so viel drauf hat, sich aber bemüht, Engagement zeigt im Unterricht, der hat sich seine 3+ dann auch verdient. Jemand der aber unaufhörlich seinen Arm in die Höhe streckt und nichts eigenes bringt, der nicht. So war ich bei diesen 2-3 Lehrern mit der Benotung mehr als zufrieden, find ich gerecht so und man hat ein viel besseres Feedback bekommen, weil diese Lehrer auch dokumentiert haben, wie die Note zustande kam. Das haben von den Lehrern, die nach Häufigkeit und Sympathie bewertet haben, die allerwenigsten getan.



    Persönlich find ich das Schulsystem und Benotungssystem heutzutage einfach nur Quark. Wie das in anderen Bundesländern ist, kann ich nicht beurteilen, ich stütz mich mal auf das bayrische.
    Sinnvoll wird die Benotung bzw. die Art und Weise der Benotung eh erst in der Oberstufe, denn erst ab da werden schriftliche Noten zu mündlichen (kleiner Leistungsnachweis, eine Ex zählt da auch dazu) 1:1 gewichtet, sprich eine mündliche, kleine Note ist genauso viel Wert wie die Klausur und das find ich gut so. Denn grade eine Klausur zeigt auch bloß, welche Schüler sich Wissen in kurzer Zeit am besten reinfressen und in der Klausur wieder auskotzen können. Mit der Gleichwertigkeit zur mündlichen, kleinen Note zeigt die Endnote genau das, was sie auch zeigen sollte: Ob ein Schüler langfristig und kontinuierlich lernen und Wissen behalten kann und das sollte doch das Wichtigste sein, denn wie heißt es so schön "Man lernt für's Leben ,nicht für die Schule".


    Generell würd ich zum Thema Prüfungen, Tests & Co. gern noch ein kleines Zitat bringen "Vom Wiegen wird die Sau auch nicht fetter". Und da ist schon was dran, finde ich. Allein wenn ich da an die Lehrer denke, die den Klausurenplan ganz genau kennen, weil sie da jeden Tag drauf schauen und am Klausurentag eine Ex schreiben.

  • Dazu muss ich ganz klar sagen: Nein.
    Grade die letzten zwei Jahre in der Oberstufe, wo es auf jeden einzelnen Notenpunkt ankommt, hab ich erlebt, dass es auch anders und fair geht.
    Ich hatte so 2-3 Lehrer, die haben nach Qualität und nicht Quantität beurteilt. Wer sich im Halbjahr vielleicht 5 Mal gemeldet hat und dafür hochwertige Beiträge gebracht hat, war mindestens im 2er Bereich. Wer sich jede Stunde etliche Male meldet und sonst was sagt, die, die das tun sind meist eh die, die das, was schon fünf andere gesagt haben, bloß nochmal sagen, konnte vom 2er Bereich bloß träumen. So und nicht anders sollte es meiner Meinung nach sein.


    Das ist leider aber auch nicht der Regelfall, weshalb ich Jector in dem Sinne doch schon bis zu einem gewissen Punkt Recht geben muss. Es ist nunmal so, wer sich nicht meldet, obwohl er die Antwort weiß, der kommt nie auf die Note, die er im Grunde verdient hätte. Wir hatten im Chemie LK auch jemanden, der hat permament 1+ geschrieben, sich aber nie gemeldet, weshalb er auch höchstens eine 3+ bekommen hat, weil halt sehr schüchtern und zurückhaltend. Und er hatte wirklich Ahnung, das konnte niemand bestreiten. SOLLEN sollte Vieles, IST es aber leider nicht.


    Auch in der Oberstufe habe ich es fast nur erlebt, dass diejenigen, die einfach so lange geredet haben, bis die Frage völlig in Vergessenheit geraten war, ihre schönen 14 Punkte bekommen haben, während diejenigen, die etwas treffend und exakt beschrieben haben, dann lediglich um 3er Bereich herumirrten. Letztere waren meist sowieso die eher Schüchternen, welche sie aufgrund besagter Labertanten fast nie getraut haben, etwas zu sagen. Sie konnten den Lehrer halt nicht so mit ihren Worten einlullen x)
    Introvertierte Leute haben oftmals sogar mehr Ahnung als die Extrovertierten. Wenn sie es aber nicht zeigen, sich also nicht melden, obwohl sie die Antwort von vornherein wissen, haben sie wirklich die schlechteren Karten. Die Lehrer können ja auch nicht in deren Kopf hineinschauen und sehen "Oh, der weiß es!", sondern müssen sich auch bei der Benotung an das halten, was sie erleben (die Subjektivität dabei sei jetzt ma dahingestellt). Wer nicht redet, verliert.


    Im Übrigen zu G8 gesagt, ich fand es jetzt nicht allzu dramatisch. Diejenigen, die nämlich vor uns noch G9 hatten, waren um so einiges schlechter als wir xD Allerdings sollte man es hinbekommen, die Lehrpläne allmählich an diese Schulform anzupassen, anstatt einfach wahllos Themen heraus zu streichen, die man in der Oberstufe noch braucht (Beispiel: Mathe und Termumformungen, unser Lk war so verloren dabei, weil wir das Thema in der Mittelstufe kaum behandelt haben). Ich saß deshalb in der sechsten Klasse jetzt auch nicht bis nachmiittags in der Schule, das erste Mal neun Stunden hatte ich in der neunten Klasse und das auch nur einmal pro Woche Oo


    Für kleinere Klassen könnte ich mich definitiv auch aussprechen. Bei 30 Leuten in einem Raum ist es schier unmöglich, wirklich alles mitzubekommen, geschweige denn, eine einigermaßen vernünftige Note zu erzielen im Mündlichen, da die Wahrscheinlichkeit, dran genommen zu werden, ohnehin viel geringer ist, da kann man sich noch so oft melden.
    Und um mal auf das einzugehen, was nach der Schule kommt: Einführungstests an Universitäten. Manche Leute haben einfach eine Fehlwahl in der Oberstufe getätigt, sich vielleicht bei den LK's verschätzt und deshalb schlechtere Noten bekommen, im Abitur einen schlechteren Schnitt und können sich dann später an den Universitäten nicht für das einschreiben, was sie wirklich interessiert, wegen des zu hohen NC's. Und das, obwohl sie wirklich qualifizierter dafür wären als so manch andere Leute.


  • [Im Übrigen zu G8 gesagt, ich fand es jetzt nicht allzu dramatisch. Diejenigen, die nämlich vor uns noch G9 hatten, waren um so einiges schlechter als wir xD Allerdings sollte man es hinbekommen, die Lehrpläne allmählich an diese Schulform anzupassen, anstatt einfach wahllos Themen heraus zu streichen, die man in der Oberstufe noch braucht [...] Ich saß deshalb in der sechsten Klasse jetzt auch nicht bis nachmiittags in der Schule, das erste Mal neun Stunden hatte ich in der neunten Klasse und das auch nur einmal pro Woche Oo
    [...]
    Für kleinere Klassen könnte ich mich definitiv auch aussprechen. Bei 30 Leuten in einem Raum ist es schier unmöglich, wirklich alles mitzubekommen, geschweige denn, eine einigermaßen vernünftige Note zu erzielen im Mündlichen, da die Wahrscheinlichkeit, dran genommen zu werden, ohnehin viel geringer ist, da kann man sich noch so oft melden.
    [...]
    Und um mal auf das einzugehen, was nach der Schule kommt: Einführungstests an Universitäten. Manche Leute haben einfach eine Fehlwahl in der Oberstufe getätigt, sich vielleicht bei den LK's verschätzt und deshalb schlechtere Noten bekommen, im Abitur einen schlechteren Schnitt und können sich dann später an den Universitäten nicht für das einschreiben, was sie wirklich interessiert, wegen des zu hohen NC's. Und das, obwohl sie wirklich qualifizierter dafür wären als so manch andere Leute.


    Nochmal zum Thema mündliche Unterrichtsbeiträge: Ja da hast du recht, Sollten sollte vieles und das was ich dazu gesagt habe, ist leider nicht der Regelfall, ja. Drum wollte ich ja berichten, dass ich es anders erlebt habe und das durchaus positiv fand, das Schlimme daran: Die unaufhörlichen Quasselstrippen, die bloß wiederholen was schon zig mal gesagt wurde oder null zum Thema beigetragen haben, fanden das furchtbar und ungerecht und unfair und überhaupt. Das find ich schon irgendwo ein Armutszeugnis, dass sich bei vielen anscheinend eingebrannt hat so nach dem Motto "Hauptsache reden, egal was".


    Thema G8 kann ich dir auch recht geben, so dramatisch wie es immer hingestellt wird, war es wirklich nicht. Aber ja, Lehrpläne sollte man mal anpassen. Wenn ich da alleine an Bio denke, wie unser Lehrer dem Kurs auf Biegen und Brechen das schriftliche Bioabi ausgeredet hat, weil er von vorneherein gesagt hat, den Stoff schaffen wir nicht. Bzw. kam es mir in vielen Fächern so vor, dass nur Zeit für Stoffgepauke war, eine entfallene Stunde war in manchen Fächern das totale Drama und da finde ich, wenn einfach ein bisschen mehr Luft da wäre, wäre das für alle Seiten angenehmer.
    Allgemein glaub ich hat man mit dem G8 den Lehrern den wenigsten einen Gefallen getan, irgendwie hab ich das Gefühl gehabt, wenn da einer drunter leidet, dann die Lehrer.
    Also Nachmittagsunterricht ist aber schon das, was ich da am meisten ankreiden würde. Wir hatten schon in der 6. Klasse einmal die Woche generell bis 15:15 (8 Std.) und jede zweite Woche hatten wir zusätzlich nochmal an einem Nachmittag genauso lange, das war dann Sport. In der 8. oder 9. Klasse hatten wir dann schon die 10. Stunden, bis 17 Uhr und dazu nochmal in der Woche bis 15:15. Zum festen Nachmittagsunterricht kam dann noch gezwungener, freiwilliger, weil man von der 5. bis zur 10. Klasse noch 10 zusätzliche Wochenstunden durch Wahlkurse besuchen musste, wovon 8 durch standardmäßigen im Stundenplan enthaltenen Intensivierungsunterricht schon abgedeckt waren. Heißt man musste in den 5 Jahren nochmal zusätzlich 2 Wahlkurse besucht haben. Und wenn ich zurück schaue, bei uns haben sie mittlerweile schon in der 5. Klasse einmal die Woche bis 15:15 Uhr Unterricht und das find ich einfach übertrieben - als ich noch in der 4. Klasse war hab ich außer Hausaufgaben nie was für die Schule gemacht, immer super Noten gehabt, die ganze Woche bis 13 Uhr Unterricht, einmal bis 12:10 Uhr und einmal bloß bis 11 Uhr. Und dann soll man ganz plötzlich von jetzt auf gleich wissen wie man richtig lernt, sich in dem Alter an die neuen, im Vergleich extrem langen Unterrichtszeiten gewöhnen? Diesen Sprung ins kalte Wasser find ich einfach zu viel.

  • Das Notensystem in Deutschland ist einfach nur unfassbar scheiße, und fertig. Jede mündliche Note die vergeben wird ist zu 100% vom Lehrer abhängig. Neben der tatsächlichen Mitarbeit des Schülers fließen Symphathien des Lehrers, die Mitarbeit der restlichen Klasse, die Notenauslegung des Lehrers, und, und, und, in die Note ein. Das kann zwar zum positiven ausfallen, aber oft fällt es zum negativen aus. Man müsste mal eine Klasse je eine Woche von drei unterschiedlichen Lehrern unterrichten lassen und die gegebenen mündlichen Noten vergleichen, da gäbe es sicherlich große Unterschiede.


    Das eigentliche Problem ist aber, dass mündliche Leistung viel mehr zählt als schriftliche. Bis zur Oberstufe beist 2/3, später maximal die Hälfte der Note. Anstatt die tatsächliche Kompetenz des Schülers, die durch die schriftlich Note gezeigt wird (wobei in Fächern wie Deutsch auch immer eine gewisse Subjektivität mit einfließt), wird der mündlichen untergeordnet, die sich der Lehrer praktisch zurechtlegen kann wie er grade Lust hat. Hinterher zählt nur noch was auf dem Zeugnis steht, da fragt keiner mehr danach, ob die Note jetzt gerecht ist oder nicht. Daher sollte der Wissenstand (schriftliches Abfragen von zuvor gelerntem Wissen) viel höher stehen als die mündliche Beteiligung, da er viel weniger subjektiv bewertet werden kann. Tut er aber leider nicht. Deshalb sind die Noten in Deutschland deutlich zu objektiv, ja.



    Thema G8, ganz einfach das beste Beispiel dafür wie die Politik null mitdenkt und in einer Welt komplett ohne Realitätsbezug agiert. Bei uns in der Gegend kehren die Schulen langsam wieder zu G9 zurück, weil sie gemerkt haben, dass G8 nichts ist, aber wieso dekt maqn nicht einfach mal vorher über sowas nach anstatt es einfach durchzusetzen?
    Jetzt muss ich eh damit leben, und es ist auch einigermaßen erträglich, aber G9 wäre einfach vieeeel angenehmer.

  • Das Notensystem in Deutschland ist einfach nur unfassbar scheiße, und fertig. Jede mündliche Note die vergeben wird ist zu 100% vom Lehrer abhängig. Neben der tatsächlichen Mitarbeit des Schülers fließen Symphathien des Lehrers, die Mitarbeit der restlichen Klasse, die Notenauslegung des Lehrers, und, und, und, in die Note ein. Das kann zwar zum positiven ausfallen, aber oft fällt es zum negativen aus. Man müsste mal eine Klasse je eine Woche von drei unterschiedlichen Lehrern unterrichten lassen und die gegebenen mündlichen Noten vergleichen, da gäbe es sicherlich große Unterschiede.


    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass man das so nicht sagen kann. Vor allem nicht, dass das 100% vom Lehrer abhängig ist. Klar werden einige Lehrer verschieden bewerten, weil es auch drauf ankommt, wie der Lehrer bewertet. Nehm ich einfach mein Beispiel nochmal her, der größte Unterschied wird sicher sein, ob nach Qualität oder Quantität bewertet wird. Bei System Note 1-6 ist das sowieso was anderes, vergleichbar wird das meiner Meinung nach eh erst im Punktesystem von 0-15, wenn die Tendenzen und nicht die Note an sich entscheidend ist. Denn, da kann der Lehrer bewerten wie er will, jeder Lehrer wird und muss die Leistung mit einfließen lassen und ich denke schon, dass der Großteil, wenn man verschiedene Lehrer dasselbe bewerten lassen würde, sich nach Punkten im selben Bereich befinden würden.
    Zumal es eigentlich auch nichts verwunderliches ist, dass so Sachen wie Sympathie mit einfließen, das ist doch überall im Leben so und wird auch später im Berufsleben eine Rolle spielen. Sicher ist es in Sachen Notengebung nicht zwingend positiv, aber leider halt ein Faktor.



    Das eigentliche Problem ist aber, dass mündliche Leistung viel mehr zählt als schriftliche. Bis zur Oberstufe beist 2/3, später maximal die Hälfte der Note. Anstatt die tatsächliche Kompetenz des Schülers, die durch die schriftlich Note gezeigt wird (wobei in Fächern wie Deutsch auch immer eine gewisse Subjektivität mit einfließt), wird der mündlichen untergeordnet, die sich der Lehrer praktisch zurechtlegen kann wie er grade Lust hat. Hinterher zählt nur noch was auf dem Zeugnis steht, da fragt keiner mehr danach, ob die Note jetzt gerecht ist oder nicht. Daher sollte der Wissenstand (schriftliches Abfragen von zuvor gelerntem Wissen) viel höher stehen als die mündliche Beteiligung, da er viel weniger subjektiv bewertet werden kann. Tut er aber leider nicht. Deshalb sind die Noten in Deutschland deutlich zu objektiv, ja.


    Also wie gesagt, ich kenn mich da in anderen Bundesländern nicht aus, in Bayern ist es aber so dass von Klasse 5 bis einschließlich 10 die mündliche (Stegreifaufgaben miteingeschlossen) zur schriftlichen Note 1:2 zählt, sprich die Schulaufgabennote(n) im Prinzip +/- 1 höchstwahrscheinlich der Zeugnisnote entsprechen wird, da die wenigsten Lehrer es schaffen, so viele mündliche Noten zu sammeln, als dass sich das im Gewicht zu zwei Schulaufgaben groß rechnen würde. Ist ja im Prinzip das, was du gut findest, wenn ich das richtig verstanden habe.
    In der Oberstufe zählt dann alles gleich, der mündliche Durchschnitt wird mit der Klausurnote (eine Klausur pro Semester pro Fach) verrechnet und daraus ergibt sich dann die Endnote des Semesters. Find ich persönlich besser.
    Schüler, die mündlich besser sind, können so viel mehr rausholen und Schüler, die schriftlich besser sind, ebenso, denn zumindest war es bei uns so, zu den mündlichen, kleinen Noten, waren meist 2 wirklich mündlich und 2 schriftliche Sachen, also Ex oder eine Hausarbeit. So haben beide Seiten die gleichen Chancen.


    Die schriftlichen mehr zu gewichten, wie es in Klasse 5-10 der Fall ist, finde ich einfach schwachsinnig. Es ist nun mal so, dass soziale Kompetenzen und sprachliche Fähigkeiten, sicher auch Spontanität, eine Rolle spielen müssen. Es bringt einem im Leben später nichts, wenn man jahrelang mehr oder weniger drauf getrimmt wurde, sich sein Wissen daheim reinzuprügeln, das einmal in der schriftlichen Arbeit abzurufen und dann eigentlich getrost wieder vergessen zu können. Mein Wissen im Beruf muss immer parat sein und nicht nur dann und dann. Und eine gute mündliche Note kann man eben nur kriegen, wenn das Wissen z.B. für den Unterricht dauerhaft parat ist. Und man in der Abfrage eben auch mal flotter antworten muss, in der Klausur hab ich für eine Frage, die ich nicht auf Anhieb weiß, viel mehr Zeit. Ein Einser in der Klausur sagt auch nur aus, dass ich daheim gelernt hab und das dieses eine Mal in der Klausur abrufen konnte, denn derselbe Stoff kommt in keiner Klausur mehr dran. Die Endnote zeigt aber auch, dass ich etwa sprachlich was draufhab (z.B. Referate) und mein Wissen längerfristig da ist, als bloß für den Klausurtag.

  • Meiner Meinung nach gibt es keine Objektivität von Noten. Besonders nicht an unserer Schule.
    Unlustigerweise haben wir in unserer Klasse nur sehr wenige Mädchen und manchmal kommt es mir so als ob die Lehrer diese deswegen besser benoten wollen würden. Aber mal abgesehen davon haben wir ein ganz anderes Problem. Ich weiß nicht wieso, aber die Lehrer stellen gerne viel zu einfache Fragen. Damit meine ich nicht, dass wir oder ich einfach den Stoff schon verstanden haben sondern das diese Frage dann einfach offensichtlich simpel ist. Etwas das jeder beantworten könnte, wenn er einfach nur einen kurzen Blick auf das Blatt oder ins Buch wirft. Verständlicherweise ist das vielen zu dumm und auch ich melde mich dann extra nicht, weil das zu oft vorkommt. Einer meldet sich aber leider immer und beantwortet dies dann. Das Fiese daran ist aber, dass der Lehrer dies auch noch wertet. Und zwar gut. Teilweise sogar besser als wenn man auf schwere Fragen antwortet.
    Aber das viele Lehrer auch unter normalen Umständen nicht objektiv sein können habe ich schon zu oft gesehen. Das beste Beispiel ist die Lehrerin, die mir in einem Referat eine schlechtere Noten gegeben hat als einem Mitschüler, obwohl dieser zum Großteil dieselben Fehler gemacht hatte.


    Aber um es mal von einem anderen Gesichtspunkt zu betrachten: Natürlich hat jeder eine Subjektive Ansicht von anderen Menschen, aber gerade bei der Benotung sollte man persönliches ausblenden. Hat natürlich auch seine Grenzen, zum Beispiel kenne ich einen motorischen Schulschwänzer mit Traumnoten. Das die Lehrer da noch nichts gemacht haben ist mir auch ein Rätsel...

  • Die schriftlichen mehr zu gewichten, wie es in Klasse 5-10 der Fall ist, finde ich einfach schwachsinnig. Es ist nun mal so, dass soziale Kompetenzen und sprachliche Fähigkeiten, sicher auch Spontanität, eine Rolle spielen müssen.

    Ist es auch, aber das Schulsystem... x)
    Bei uns an der Schule wird es zukünftig so sein (zum Glück bin ich da nicht mehr betroffen), dass ab der achten Klasse eine Arbeit mündlich stattfindet von denen, die man schreibt, zumindest in den Fremdsprachen Englisch, Französisch, Spanisch. So ne Art Gruppenarbeit wird das. Man kommt mit, was weiß ich, keine Ahnung, vier Leuten zusammen, hat so und so viel Zeit, ein Plakat und einen Vortrag zu einem Thema vorzubereiten und muss es dann drei Lehrern vorstellen beziehungsweise sitzen die Lehrer eigentlich die ganze Zeit im Raum und beobachten die Arbeitsteilung, wer gute Ideen beisteuert, wer viel sagt, wer die Gruppe leitet. Geredet werden darf auch während der Arbeit nur in der jeweiligen Sprache.
    Kann man sich jetzt über die Effizienz unterhalten, natürlich. Ich weiß nicht, ob das in der Oberstufe auch so gehandhabt wird, in der Mittelstufe aber auf jeden Fall. Man wird also quasi gezwungen, zu reden, egal, ob man schriftlich eben besser ist und sich nicht so gut ausdrücken kann, es ist entscheidend. Und wenn man mit den Gruppenmitgliedern Pech hat, ist man selbst sozusagen auch mit dran, lal.




    Thema G8, ganz einfach das beste Beispiel dafür wie die Politik null mitdenkt und in einer Welt komplett ohne Realitätsbezug agiert. Bei uns in der Gegend kehren die Schulen langsam wieder zu G9 zurück, weil sie gemerkt haben, dass G8 nichts ist, aber wieso dekt maqn nicht einfach mal vorher über sowas nach anstatt es einfach durchzusetzen?

    Man will die Schüler früher soweit haben, dass sie in die Arbeitswelt einsteigen können und Steuern zahlen x) Was natürlich genauso fraglich ist, weil zum Beispiel in meinem Jahrgang viele ein soziales Jahr machen und genauso spät wie die vorherigen Jahrgänge mit dem Studium anfangen/fertig sein werden. Im Nachhinein bin ich über G8 aber doch froh, auch wenn ich viele Nachmittage in der Schule saß die letzten zwei Jahre, während einige aus dem G9 Jahrgang teils nen ganzen Wochentag einfach frei hatten vom Stundenplan her. Irgendwie war es für mich derselbe Schulalltag wie sonst auch.




    Aber das viele Lehrer auch unter normalen Umständen nicht objektiv sein können habe ich schon zu oft gesehen. Das beste Beispiel ist die Lehrerin, die mir in einem Referat eine schlechtere Noten gegeben hat als einem Mitschüler, obwohl dieser zum Großteil dieselben Fehler gemacht hatte.

    Ich hab ma gelesen, das soll auch was mit den Vornamen zu tun haben Oo So in der Richtung, wenn der Lehrer in einem Jahr nen Schüler mit Namen Tim hatte, der total frech, faul und einfach problematisch war, und nen paar Jahre später wieder ein Tim in die Klasse kommt, wird er sich an seiner schlechten Erfahrung unbewusst orientieren, da kann Tim noch so gutherzig und klug sein. Weiß jetzt nicht, ob das stimmt, hab's wie gesagt nur ma gelesen...

  • Noten sind nie objektiv, weil sie von Menschen vergeben werden und da geht es immer, auch wenn man es selbst nicht wahrhaben will, um Sympathie und Antipathie. Außerdem habe ich schon unschöne Erfahrungen in dem Bereich gemacht.
    Ich weiß es aber durchaus zu schätzen, wenn sich ein Lehrer BEMÜHT objektiv zu sein.


    Zitat von Jector

    Die Welt ist leider auf extrovertierte Menschen ausgerichtet. Introvertierte wie wir haben die Arschkarte gezogen und müssen lernen die klappe auf zu reißen, egal ob das jetzt richtig oder falsch ist [...] die introvertierten lernen müssen extrovertiert zu handeln. Wenn man das kann, dann hat man eine gute Chance auf eine faire Benotung und nicht nur das, man hat sogar auch viel bessere Chancen auf ein einigermaßen gerechtes Leben, also Kopf hoch und versuche dich öfters zu melden, auch wenn es schwer ist.


    Introvertiert =/= schüchtern und scheu und zurückgezogen. Dazwischen liegen Welten.
    Ich bin auch ein eher introvertierter Mensch, aber nur weil man nicht jeden gleich um den Hals fällt und hyperaktiv vollquaselt (mal übertrieben gesagt), kann man sich trotzdem im Unterricht melden. Und ich muss als introvertier Mensch sagen, dass ich trotzdem immer gut klargekommen bin mit der mündlichen Benotung.
    Außerdem haben Schulen nicht nur einen Bildungsauftrag, sondern sollen iwo schon auch die Persönlichkeit der Schüler stärken und im Arbeitsleben ist es auch nicht möglich, dass man nicht die Zähne auseinanderkriegt, weil man zu scheu und schüchtern ist. Und ich denke, dass du das viel eher gemeint hast und nicht introvertiert im eigentlichen Sinne.

  • Noten sind nie objektiv, weil sie von Menschen vergeben werden und da geht es immer, auch wenn man es selbst nicht wahrhaben will, um Sympathie und Antipathie.


    Hättest du "selten" oder "in einigen Fächern (fast) nie" geschrieben, wärs ja ok gewesen, aber so ist das einfach nur Quark.
    Wenn ich in Mathe Zehn Rechenaufgaben lösen muss, und der Lehrer sich schlicht an die Vorgaben hält, wieviele Aufgaben man richtig lösen muss, um eine bestimmte Zensur zu erreichen, was hat das dann mit Sympathie zu tun? Habe ich 10 von 10 richtig, gibts ohne wenn und aber eine Eins. Habe ich alles falsch, dann ist mein gerechter Lohn eine Sechs.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!


  • Hättest du "selten" oder "in einigen Fächern (fast) nie" geschrieben, wärs ja ok gewesen, aber so ist das einfach nur Quark.
    Wenn ich in Mathe Zehn Rechenaufgaben lösen muss, und der Lehrer sich schlicht an die Vorgaben hält, wieviele Aufgaben man richtig lösen muss, um eine bestimmte Zensur zu erreichen, was hat das dann mit Sympathie zu tun? Habe ich 10 von 10 richtig, gibts ohne wenn und aber eine Eins. Habe ich alles falsch, dann ist mein gerechter Lohn eine Sechs.


    Ähm nein, weil es auf die Endnote ankommt und während ein Lehrer für einen falschen Rechengang einen halben Punkt abzieht, zieht der andere 2 Punkte ab.
    Und bei der Endnote ist bei Zwischennoten mehr oder weniger Glück, ob man die Bessere oder Schlechtere bekommt.


  • Ähm nein, weil es auf die Endnote ankommt und während ein Lehrer für einen falschen Rechengang einen halben Punkt abzieht, zieht der andere 2 Punkte ab.


    Ich sagte, wo man 10 Aufgaben richtig LÖSEN muss, also wo es schlicht um das Ergebnis geht, weil die Fragen z.B. nacheinander gestellt werden und man im Kopf :brainslug: rechnen muss (oder irgendwas in der Richtung). Und bitte, warum sollte er dir 2 Punkte abziehen, wenn du einen schlüssigen Lösungsweg präsentierst? Ich müsste da erst ein konkretes Beispiel sehen, um sowas nachvollziehen zu können. Sollte es dann wirklich so sein wie du sagst, ist der Lehrer einfach bescheuert, aber mir ist sowas nie untergekommen, also ists wohl auch nicht zu verallgemeinern.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!


  • Hättest du "selten" oder "in einigen Fächern (fast) nie" geschrieben, wärs ja ok gewesen, aber so ist das einfach nur Quark.
    Wenn ich in Mathe Zehn Rechenaufgaben lösen muss, und der Lehrer sich schlicht an die Vorgaben hält, wieviele Aufgaben man richtig lösen muss, um eine bestimmte Zensur zu erreichen, was hat das dann mit Sympathie zu tun? Habe ich 10 von 10 richtig, gibts ohne wenn und aber eine Eins. Habe ich alles falsch, dann ist mein gerechter Lohn eine Sechs.


    Das wiederum ist ja aber auch nur das Beispiel einer Liste an Aufgaben, die man lösen muss. Im Unterricht geht es ja aber nicht nur um fachliche Kenntnis, sondern auch um Engagement, Sozialverhalten und so weiter. Ein Lehrer besitzt immer die pädagogische Verantwortung bei der Notenerteilung, die aber nicht nur aussagt, dass jeder Schüler, der dieselben Noten wie ein anderer Schüler schreibt, auch die selbe Note bekommt, sondern auch, dass er die Möglichkeit einer Umgewichtung hat. Wenn ein Schüler die Noten 5 und 1 in den Klausuren und mündlich die Noten 4 und 2 erhält, sollte er am Ende, wenn man es ganz objektiv mit einer 50:50-Wertung berechnet, auf eine 3 kommen. Da der Schüler allerding im zweiten Quartal deutlich besser war, wird der Lehrer dem Schüler auch eine 2- geben können, einfach weil er die pädagogische Wichtung anders setzt als bei 50:50, während er bei einem Schüler, der in allen vier Teilnoten 3 steht, wohl auch eine 3 als Endnote geben wird. So gesehen sind Noten also wirklich so gut wie immer subjektiv, auch in rein logischen Fächern wie Mathe oder Naturwissenschaften. Aber wären sie nicht in dem Maße subjektiv, wie die Lehrer es dem Schulgesetz nach sogar sollen, wären die Noten auch nicht fair. Denn ein Schüler, der sich enorm steigert, sollte besser benotet werden als einer, der dauerhaft im selben Bereich bleibt.


    Auch ich wurde mal unfair benotet und das sogar erst im letzten Halbjahr. Hierbei war es nämlich so, dass meine Lehrerin in Musik mir zum Quartal eine 2- (sprich 10 Punkte) geben wollte, was für meinen späteren Berufswunsch allerdings nicht ausreicht, weswegen ich mich umso mehr angestrengt habe, jede Stunde sinnvolle Beiträge ablieferte und auch immer mal Feedback bei der Lehrerin abholte, um mich zu verbessern. Alles schien also auf eine glatte 2 hinauszulaufen, was zwar noch nicht ganz meine Wunschnote war, aber schon sehr viel näher dran war. Als ich das Zeugnis dann jedoch erhielt, hatte ich nur 9 Punkte, also eine 3+, erhalten. Ironischerweise konnte ich allerdings auch nicht mehr nachfragen, weil sie am Ende des Halbjahres schon wieder die Schule gewechselt hatte. Jetzt ist Musik allerdings abgewählt und nicht mehr mein Problem.


    Überfair wurde ich, hoffe ich zumindest, nicht bewertet, weil das Lorbeeren wären, die ich nicht verdienen würde. Zwar hatte eine Kunstlehrerin die Angewohnheit, keine geraden Noten in der Unterstufe zu geben und die '+' und '-' in das nächste Halbjahr zu ziehen (sodass, wenn man in Halbjahr 1 eine 2- hatte, dort eine 2 bekam, wenn man in Halbjahr 2 eine 2- bekam, dort dann eine 3 auf dem Zeugnis stehen hatte), aber das lotet sich im Endeffekt ja auch wieder aus.