Rauchen

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  • Hättet ihr mal am Fenster geraucht und gelüftet wie die anderen, dann wäre das wohl wirklich nicht aufgefallen, haha.


    Nene, das war ja der Witz an der Sache, im Zimmer haben wir ja nicht geraucht :D
    Haben bloß alle gedacht, weil's eben so gerochen hat. An sich kann es fast nur an den Jacken gelegen haben, Zimmer war wie gesagt nur (Nacht)Lager und ich bezweifle dass wir unter unseren Decken beim schlafen das ganze Zimmer vollstinken konnten :D

  • Ich rauche auch nicht, hatte auch noch nie das Verlangen danach. Jetzt nicht nur weil es schädlich ist...schädlich ist es auch wenn man passiv Raucher ist also in mitleidenschaft gezogen wird man eh immer, also ist es egal ob man selber raucht oder es einfach andere um einen herum tun. Nein ich möchte einfach keine 6 Euro ausgeben um an irgendwelchen Glimmstängeln zu ziehen und mich und andere gefährden. Haltet mich für spießig aber da ist mir meine Gesundheit dann doch etwas mehr wert...dann versuche ich lieber so gut es geht dem ausm Weg zu gehen anstatt es selber noch zu tun. Abgesehen davon vertrage ich den Rauch auch garnicht, ich brauche nur ein bisschen einzuatmen und schon gehts mir schlecht.


    Naja aber jedem das seine...ich respektiere Raucher genauso wie Nichtraucher aber für mich ist das halt nichts!

  • Hingegen zu manchen aus meiner Klasse, die schon mit 12-13? angefangen habe, zu rauchen, rauche ich gar nicht. - Wenn man bedenkt, dass beide Elternteile rauchen, bin ich doch irgendwie anders. Ich hatte nie das Bedürfnis danach, zu rauchen und allem voran, würde ich weder meine Gesundheit aufs Spiel setzen, noch mein Geld aus dem Fenster werfen, nur um irgendwie "cool" zu sein.


    Die Menschen die rauchen, sollen es machen, solange sie wollen, aber ich bleibe lieber meinem "Straight-Edge"-Motto treu und lasse die Finger von Zigaretten und Alkohol. Jeder, wie er meint.

  • Bin zurzeit 8. Klasse auf einem Gymnasium und es rauchen wirklich schon arg viele. In meiner Klasse ist jetzt kein Raucher bekannt, ich rauche auch nicht, jedoch in den anderen vier Klassen meiner Stufe ist das angeblich "cool" wenn man sich Weed gönnt, naja. Bin auf meiner Seite gegen jedliches Rauchen, da es wie auch Alkohol und Drogen nehmen, einen beeinflusst und süchtig macht. Das Rauchen ist teuer und zerstört dein Leben, ich würde gar nicht erst anfangen wollen.

  • Zitat

    Bin zurzeit 8. Klasse auf einem Gymnasium und es rauchen wirklich schon arg viele. In meiner Klasse ist jetzt kein Raucher bekannt, ich rauche auch nicht, jedoch in den anderen vier Klassen meiner Stufe ist das angeblich "cool"


    Oh mann, ich frage mich echt, in welcher kranken Welt ich manchmal eigentlich lebe. Mit 13 Jahren anfangen zu rauchen, ist schon sehr krank. Was die Eltern zu sowas sagen, würde mich schon mal interessieren, jedoch werden Die es nicht mal wissen, was ihr Kind so intelligentes Zeug den ganzen Tag verzapft.
    Noch war ich so intelligent nicht zu rauchen, aber der "Gruppenzwang", um es mal so auszudrücken, der durch die Klasse ausgeübt wird -man sollte in meiner Klasse eher fragen: Wer raucht nicht?-, ist manchmal schon lästig. Andauernd labern die über Partys, wo sie ach so viele Schachtel sich reingewürgt haben und es total geil fanden. Ob da nicht noch mehr im Spiel war, weiß ich nicht, vermuten tue ich es aber. Mich hält vom Rauchen der für mich unaushaltbaren Gestank ab. Wenn ich mal an einem Raucher vorbeigehe, halte ich meistens die Luft an und gehe schnell an diesem vorbei. Bei dem Geruch läufts mir eiskalt den Rücken runter.
    Die "tollsten" Raucher sind imo diejenigen, die sich einen richtig coolen Platz zum Rauchen aussuchen und zwar an der Tankstelle, wo man schönes, schmackhaftes Benzin schon von weitem riechen kann. An so einem Ort ist die beste Gelegenheit mit einer aufgemotzten Karosse sich an irgendeine Stelle zu verkriechen und dann schön Eine zu rauchen, weil Benzin und der Rauch so eine tolle Geschmacksrichtung ergeben. Am Besten noch ein Kasten ein Bier und die Party bei Shell kann steigen!

  • Oh mann, wieso poste ich hier eigentlich...



    Oh mann, ich frage mich echt, in welcher kranken Welt ich manchmal eigentlich lebe. Mit 13 Jahren anfangen zu rauchen, ist schon sehr krank.


    Na, zum Glück hab ich erst mit 14 angefangen :^)


    Aber mal ganz im Ernst, ich finde es persönlich gar nicht so tragisch. Es ist halt so, dass man solche Erfahrungen machen möchte, und gerade weil man es nicht dürfte, ist es halt "cool". Und um mal real zu bleiben, die Wenigsten, die sich mit 13 'ne Kippe anstecken, rauchen auch den Rest ihres Lebens weiter. Ich wäre zwar dafür das perfekte Gegenbeispiel (ups), aber um mal von mir abzulenken: Ich kenne unzählige Leute, die damals mit 14 auf ihren ersten Parties ständig geraucht haben - nur die Wenigsten von denen sind heute noch Raucher, und wenn man auf mein Alter blickt, ist das schon eine ganze Weile her.


    Und ja, ich rauche wirklich seitdem ich 14 bin. Der Grund dafür mag früher vielleicht gewesen sein, dass es "cool" ist (ja, das gebe ich sogar zu), aber da würde ich heute, 6 Jahre später, nicht mehr dahinter stehen. Viel mehr ist das Rauchen für mich so ein Stück Kultur bzw. "Lifestyle", mir schmecks, ich kanns mir leisten und ich hätte eh keinen Bock, es mir abzugewöhnen.
    Mein Problem ist immer mehr, dass solche "Nichtrauchernazis" frei auf der Straße rumlaufen. Kurzes Beispiel: Vor einer Weile stand ich an einer Bushaltestelle, fernab von allen anderen Wartenden, und rauchte. Nun kam eine Frau, geschätzt vielleicht 30, zu mir und sagt mir ins Gesicht, ich "solle die Scheiße lassen oder mich verpissen". Das dazu mit einem Tonfall, dass ich mich frage, warum man solche Menschen bitte auf die Öffentlichkeit loslässt. Deswegen muss ich zugeben, dass es mir immer mehr egal ist, ob ich nun andere mit meinem Rauchen "gefährde" oder nicht. Ich meine, Rücksicht auf Andere ist ja schön und gut, aber mit so einer (immer mehr zunehmenden) Kriminalisierung von Rauchern geht mir das immer mehr am Arsch vorbei.


    Das vice magazine hat das mal ganz gut zusammengefasst:


    Zitat von vice.com/de/

    Die Zigarette im Mundwinkel ist quasi der orale Stinkefinger an die ganzen Lulu Lemon tragenden Healthy-Living-Bio-Babyyoga-Eltern, die versuchen, unser Leben von der Fünfzimmeraltbauwohnung im Prenzlauer Berg aus zu kontrollieren. Die morgens vor der Arbeit mal schnell joggen gehen und danach Proteinshakes saufen. Deswegen stelle ich mich auch morgens ganz gerne mal an den Helmholtzplatz, um den schwitzenden Gesundheitssklaven meinen Zigarettenqualm in die Laufroute zu blasen.


    Und jetzt: HASST MICH, bitte

  • Ich bin selbst absoluter Nichtraucher und mag es auch nicht sonderlich, wenn man in meiner Gegenwart raucht. Das mag ich absolut nicht. Aber ich habe kein Problem, wenn Leute rauchen. Das tut etwas gegen die Überbevölkerung und die Lebenserwartung ist nicht so hoch. Ist doch auch super für die Renten xD Also mein Fall ist es nicht und ich mag den Geruch auch absolut nicht und es hat in meinen Augen nur Nachteile. Aber jeder darf ja machen, wie er möchte :D stört mich ja nicht, wenn andere ihren eigenen Kopf haben.

  • Süß wie hier alle über die Gesundheit reden ^.^
    Dann nehme ich an, ihr trinkt alle ausschließlich Wasser & baut euch euer Essen selbst an; auf Boden, der absolut von jeglichen Schadstoffen befreit ist & esst nur einmal pro Woche Fleisch, natürlich sehnig statt fettig.
    Dass die meisten Tode in unserer maßlosen Konsumgesellschaft an Erkrankungen der Organe auf Grund von schlechter Ernährung zurück zu führen sind, ist sicher jedem bekannt. Das ständige Fett, dass sich fast jeder hier reinhaut beschert euch mit spätestens 50J. verstopfte Arterien & die ersten Herzbeschwerden. Da hilft auch die Jogging-Runde um's Haus nichts mehr, außer vl optisch der Figur. Zuckerhaltige Nahrungsmittel & vor Allem Getränke kümmern sich derweil um hohen Blutdruck & ebenfalls Herzbeschwerden, allerdings in die andere Richtung. Ja, verstopfte Arterien & hoher Blutdruck klingt spannend. Eine Art langsames russisches Roulette. Und nicht zu vergessen die Chemikalien, die in absolut allem zu finden sind, zerstören in der Zwischenzeit Nieren, Leber & sind krebserregend. Die chronische Verstopfung mit gefolgtem Darmverschluss verspricht zusätzliche Abenteuer.
    Btw sind in den Nahrungsmitteln aus dem Supermarkt auch Hormone beigesetzt, die eine verfrühte Pubertät hervorrufen & somit das Krebsrisiko an Eierstöcken & eine falsche Hodenstellung begünstigen. Und pro Jahr schadet eine dieser Lebensmittelfabriken der Umwelt mehr als alle Zigaretten, die in besagtem Jahr verpufft werden. Ach jaaaaa...
    Also keine Sorge, bevor euch der Lungenkrebs auf Grund des Passivrauchens dahinstreckt sucht euch der Herzinfarkt oder Krebs heim. Bis dahin kann man sich ja weiter mit der Raucherhetze die Zeit vertreiben & sich selbst beweihräuchern, was für ein Gutmensch man nicht ist.
    Öffentliches Essen ist zudem ja auch viel gustiöser als einer der abseits an seinem Glimmstängel zieht. Denn der Dürüm, die Wurstsemmel & der Cheeseburger von McDonald's sind ja keine Geruchsbelästigung für Leute, die drumherum stehen und / oder sitzen.
    Von der Frechheit der niedrigen Fleischpreise gegenüber dem Leben an sich & der Bauern will ich mal gar nicht anfangen... Die Tabaksteuer bringt's ja wieder rein. Oh und die chemikalische Klamottenerzeugung zu dem Plastikabfall der Lebensmittelindustrie ergibt eine interessante Geschmacksnote im Grundwasser.
    Also wer denkt, er könne in unserer Gesellschaft gesund leben, ist mMn (noch) sehr naiv. Das Rauchen ist sicher ungesund & für besagte Raucher sicherlich unschön im Alter, aber trotzdem nichts weiter als der Tropfen am heißen Stein. Jeder hat sein Laster. Und jedes dieser Laster wirkt sich in irgendeiner Form negativ auf Mitmenschen & Umwelt aus. Ob es die tägliche Packung Chips, die klebrige Limonade oder die täglichen 10 Zigaretten sind, ist da schon Jacke wie Hose.

  • Also wer denkt, er könne in unserer Gesellschaft gesund leben, ist mMn (noch) sehr naiv. Das Rauchen ist sicher ungesund & für besagte Raucher sicherlich unschön im Alter, aber trotzdem nichts weiter als der Tropfen am heißen Stein. Jeder hat sein Laster.


    Eigentlich sollte ich deinen ganzen Post zitieren, weil du wunderschön mit unserer Überflussgesellschaft und ihren teils kranken Auswüchsen abgerechnet hast. :thumbup: Dummerweise hast du eins vergessen bzw. sag mir, dass du es nicht hast: Die ganzen von dir aufgezählten Dinge betreffen doch den Durschnittsraucher genauso, wie den Durchschnittsnichtraucher. Das heisst, selbst wenn du das Glück hast, diesen ganzen bösen Dingen zu entgehen, ist dein Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, immernoch höher als bei einem Nichtraucher. Das Risiko kommt beim Raucher auf den Ganzen Haufen noch obendrauf und ich würds nicht nur als Tropfen auf den heissen Stein bezeichnen, sondern eher als eine gehörige Ladung Wasser.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!



  • Also statistisch gesehen ist Lungenkrebs nicht das Wahrscheinlichste.
    Es werden weitaus mehr Menschen behandelt und beerdigt, die Herz-, Kreislaufprobleme haben. Und diese sind nunmal auf die schlechte Ernährung, den falschen Lifestyle (Streß, zu viel Arbeit, zu wenige Erholungsphasen, etc.) & zu wenig Bewegung zurück zu führen. Deswegen spricht man oft von einer 'Verfettung' des Herzens. Dass Rauchen da nicht förderlich ist, dürfte klar sein. Ist jedoch mMn auch schon 'wurscht'.
    Die Ironie ist nämlich, dass es nur selten Fälle dieser 'Extremraucher' gibt, die ihre 20+ Zigaretten am Tag wegrauchen. Die meisten Raucher bleiben bei ihren 10/ Tag & gehen vorher drauf an den typischen Erste-Welt-Krankheiten der Maßlosigkeit. Im Endeffekt hätte sich Herr Mustermann lieber mal fünf Zigaretten am Tag angeraucht anstatt seine tägliche Schnitzelsemmel hektisch unterwegs zu essen, das leichte Ziehen in der linken Seite des Torsos zu ignorieren um in einem unbemerkten Moment zusammenzubrechen & an seinem Erbrochenen zu ersticken während Frau & Chef schon am Handy anrufen um ihn weiter durch die Gegend zu scheuchen. Dann wäre er vl erst 4J. später an Kehlkopfkrebs gestorben.


    Für mich personlich ist es einfach egal. Sterben werden wir sowieso alle. In diesem System ist es dem Individuum nämlich quasi unmöglich ein 'Aussteigerleben' zu führen & dem ganzen zu entsagen. Sei es der Biomüll, der Essen genannt wird; die Sklaverei, die wir als 'ehrliche Arbeit' ansehen oder das Betäuben und/ oder Aufputschen mit nervenbeeinflussenden Substanzen wie Zigaretten, Medikamenten (die auch viel zu leichtsinnig verschrieben & eingenommen werden), Alkohol, Kaffe, Tee, Zucker, etc.
    Natürlich stellt Tabak ein weiteres Gesundheitsrisiko dar. Aber bei all dem, womit wir uns langsam selbst vergiften, habe ich kein Problem mehr damit wissentlich zu etwas Gesundheitsschädlichem zu greifen.


    Was mir immer etwas aufstößt ist einfach diese Ignoranz alles für wahr zu nehmen, was einem die natürlich nicht gekauften *hust* Medien vorgaukeln & nicht auch mal über den Tellerrand hinaus zu blicken.
    Denn ich bin mir sicher die meisten sind nicht aufgeklärt, was sie zu sich nehmen & wie sie ihrem Körper langfristig damit schaden indem sie sich beruflich immer reinhängen anstatt auch mal kürzer zu treten.
    Und warum ist das so? Weil es angenehmer ist, wenn sie es nicht wissen. Sonst funktioniert die Konsumgesellschaft womöglich nicht mehr.
    Die Gefahr des Rauchens wird allerdings ständig thematisiert, teilweise schon verteufelt, um möglichst viele Befürwörter für eine weitere Erhöhung der Tabaksteuer zu gewinnen.
    Die Fett- und FastFood-Steuer war vor einigen Jahren auch mal Thema, wurde jedoch nicht durchgebracht da es zu wenige Befürwörter auf Grund von zu wenig Hetzerei gab.
    Und dann finde ich es einfach ziemlich hochnäsig mir von einem z.B. fettleibigen Invaliden (Das ist jz nicht böse gemeint. Ab einer gewissen Körperfülle wird man von den Kassen als invalid erklärt.) oder total unausgeglichenen Workaholic von oben herab erklären lassen zu müssen, wie ungesund mein Glimmstängel nicht sei. Raucher sind sicher einige von wenigen süchtigen Gruppen, denen sehr wohl bewusst ist, was sie da machen. Nämlich sich langsam umbringen, genauso wie Arbeitstiere, Fettsüchtige, etc.


    Btw weil ich oben schon das Wort Maßlosigkeit benutzt habe. Wenn man in Maßen genießt -egal was- & sich bewegt, wird man i.d.R. ein gesundes Leben führen. Wenn man es aber übertreibt, wird alles tödlich sein. Bsp. meine Schwester, die andauernd Chips 'frisst'. 13Jahre alt und keucht wie eine Dampflock nach 15 Minuten Fußweg in der Stadt. Während ich als Raucher seit nun fast zehn Jahren (ich bin 23) mehrere Stunden problemlos in den Alpen umherwandern kann.
    Wenn ich sie mit Zigaretten sehe, würde ich sie ihr natürlich wegnehmen. Aber ich nehme ihr auch das Chipssackerl weg. Weil sie leider kein verantwortungsvoller Konsument ist so wie ebenfalls leider die meisten Menschen.

  • Also statistisch gesehen ist Lungenkrebs nicht das Wahrscheinlichste.


    Du weißt aber schon, dass Lungenkrebs nicht die einzige Krankheit ist, die durch Rauchen ausgelöst oder begünstigt werden kann, oder?
    Direkt vom Rauchen betroffen ist auch der Kehlkopf und die Speiseröhre - sprich: Oftmals gehen Krebserkrankungen dort auch auf das Rauchen zurück. Auch Darmkrebs hat eine nicht zu geringe Statistik mit dem einhergehen mit Rauchen.
    Auch diverse Kreislauferkrankungen können durch das Rauchen begünstigt werden. Ebenso natürlich Herzinfakte und Schlaganfälle.

  • Diese Krankheiten treffen aber auch Nichtraucher & sind nur zu einem geringen Teil auf das Rauchen zurück zu führen, eher auf eine insgesamt ungesunde Lebensweise. Lustigerweise war ich früher nämlich in der Lebensmittel- & Genussmittelwirtschaft tätig & weiß aus Erfahrung, dass mehr Menschen täglich Fett & Zucker fressen, sich nichts dabei denken -höchstens Sorgen um die Figur machen- & anschließend wundern, warum sie dauernd zum Arzt wegen schlechten Werten rennen müssen als sich Leute eine Zigarette anzünden, von der sie wissen, dass sie ungesund ist.


    Den Lungenkrebs habe ich außerdem mal rausgenommen um zu dem Post von Gucky Stellung zu beziehen, da er dort erwähnt wurde. Auch der Kehlkopfkrebs wurde von mir oben mit Rauchen in Zusammenhang gebracht.


    Es geht mir nicht darum Rauchen als gesund darzustellen oder die Leute zu animieren damit anzufangen (Tut es nicht, liebe Kinder.) , sondern darauf aufmerksam zu machen, dass fast alle hier ihre ungesunden Angewohnheiten haben, nicht wesentlich weniger Leute sterben würden, wenn Rauchen verboten wäre & man den Zeigefinger vl mal auf jemand anderen richten sollte.
    Aufklärung & selbstständiges Denken wäre wünschenswert. Dieses typische Gutmenschen-Gedankengut ist nämlich wirklich unerträglich. Und ich sehe es weiterhin nicht ein, dass diese Hetze gegenüber den Rauchern betrieben wird, weil sie einfach nur dumm ist. Mami hat gesagt Rauchen ist böse, deswegen hasse ich mal alle Raucher & verurteile sie während ich mir die nächste Pizza reinschiebe. Vielleicht wären Zigaretten nicht mehr der Teufel, wenn man Kinderspielzeug mit reinpacken würde...
    Wo das Ganze noch hinführt können wir der Prohibition entnehmen. Aber ''Die Geschichte lehrt uns, dass uns die Geschichte nichts lehrt.'' ... Ist einfach nur lächerlich an diesem Utopia-Gedanken so festzuhalten während es weitaus mehr ausuferndere Gefahren (Mal abgesehen von der politischen Lage, die heut zu Tage eh niemanden mehr so wirklich interessiert solange die neuesten Staffeln der Lieblingsserie auf Amazon verfügbar sind.) gibt über die sich niemand im Klaren ist, weil naja... Opium für's Volk ist ja angenehm oder um es auf die aktuelle Zeit umzumodeln: Beschäftigungstherapie für's Volk um fadenscheinige Gründe zu haben iwo weitere Steuern einzunehmen.


    Meine Zigaretten quälen keine Tiere, vergiften nicht das Grundwasser, sind nicht für Kinderarbeit verantwortlich & bringen niemand um, wenn ich neben der Bushaltestelle stehe während ich sie rauche.
    Und als Bewohner einer Rauchernation (ja, in Österreich wird abartig viel geraucht) sehe ich es als Frechheit an, was für Forderungen der EU (Deren Befehlston -wenn wir mal ehrlich sind- nur von Deutschen & Franzosen, die der USA und den Lobbyisten so tief im Arsch stecken, dass jeder Urologe rot werden würde, angegeben wird.) bzgl. der Rauchervorschriften gestellt werden. Die Medien, die sich sagen lassen, was & wie sie etwas präsentieren dürfen tun ihr Übriges. Sehe ich einfach nicht ein.
    Alleine die Gaststätten, die erst vor einigen Jahren Unsummen in die Anpassung an das damals neue Rauchergesetz gesteckt haben, sollen nun wieder mindestens genauso viel rein investieren nachdem sie -wenn überhaupt- gerade mal das Geld vom letzten Mal wieder reinbekommen haben und auf gleich sind? Der kleine Betreiber wird's der EU danken, wenn er Konkurs anmeldet.


    Und letztendlich kommt man als logisch denkender Mensch nicht drum herum zu sagen, dass nicht die Genussmittel das Problem sind, sondern der Mensch an sich, der sie als Suchtmittel missbraucht. Menschen, die ihre Problem auf andere oder etwas anderes (wie Rauchen oder Compuerspiele *rofl) schieben, sind einfach nur denkfaul & in meinen Augen bemitleidenswert.

  • Du weißt aber schon, dass Lungenkrebs nicht die einzige Krankheit ist, die durch Rauchen ausgelöst oder begünstigt werden kann, oder?
    Direkt vom Rauchen betroffen ist auch der Kehlkopf und die Speiseröhre - sprich: Oftmals gehen Krebserkrankungen dort auch auf das Rauchen zurück. Auch Darmkrebs hat eine nicht zu geringe Statistik mit dem einhergehen mit Rauchen.
    Auch diverse Kreislauferkrankungen können durch das Rauchen begünstigt werden. Ebenso natürlich Herzinfakte und Schlaganfälle.


    Generell kann man doch aber sowieso nicht sagen, dass es einen "typischen Raucherkrebs" gibt oder sonst was - Krebs ist in diesem Krebs und Rauchen begünstigt doch irgendwo jeden Krebs.
    Definitiv sagen "Das kam jetzt vom Rauchen", kann man in den seltensten Fällen, würde ich mal behaupten. Krebs beruht, wenn ich das so richtig in Erinnerung habe, auf Mutationen einer bestimmten Gengruppe (bin mir nicht sicher, meine aber die hießen Onkogene, oder so ähnlich). Rauchen ist sicher ein Faktor, der das begünstigt, oft spielen aber viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Fraglich, ob sich im Nachhinein feststellen lässt, welcher Faktor eine wie große Rolle gespielt hat - wäre mal interessant, ob es generell für Krankheit und damit Todesursache XY fundierte Studien in dem Zusammenhang gäbe.


    Was Don aber denke ich generell aussagen will, so hätte ich es zumindest verstanden und würde ich so unterstützen: Jeder sagt, Rauchen ist ungesund und Lungenkrebs ist so eine Sache, die auch jedem dazu einfällt. Das ist einfach eine Standardaussage, die man nicht all zu selten hört - diese tollen, geplanten "Schockbilder" auf Zigarettenschachteln unterstützen dieses Bild natürlich auch noch, das Problem ist aber, dass es extrem einseitig ist.
    Jemand der sonst relativ gesund lebt, aber raucht, hat mit Sicherheit keine schlechtere Lebenserwartung als der Couchpotato, der vielleicht noch an der Hauptstraße wohnt.
    Diese pauschale Standardaussage ist einfach das Ding.


    Ich hab beispielsweise auch Migräne - da wird jedem Patienten tunlichst empfohlen, bloß nicht zu rauchen, weil es die Migräne begünstigen würde und den "Heilungsprozess" verlangsamen.
    Naja, ich rauch lieber meine Zigarette, selbst mit Migräne, die tut mir glaub ich weniger, als das entsprechende Therapeutikum dazu ;)

  • Generell kann man doch aber sowieso nicht sagen, dass es einen "typischen Raucherkrebs" gibt oder sonst was - Krebs ist in diesem Krebs und Rauchen begünstigt doch irgendwo jeden Krebs.
    Definitiv sagen "Das kam jetzt vom Rauchen", kann man in den seltensten Fällen, würde ich mal behaupten. Krebs beruht, wenn ich das so richtig in Erinnerung habe, auf Mutationen einer bestimmten Gengruppe (bin mir nicht sicher, meine aber die hießen Onkogene, oder so ähnlich). Rauchen ist sicher ein Faktor, der das begünstigt, oft spielen aber viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Fraglich, ob sich im Nachhinein feststellen lässt, welcher Faktor eine wie große Rolle gespielt hat - wäre mal interessant, ob es generell für Krankheit und damit Todesursache XY fundierte Studien in dem Zusammenhang gäbe.


    Größtenteils muss ich zustimmen, aber an obduzierten Lungen oder wichtigen Stoffwechselorganen sieht man eigentlich recht deutlich ob und wie viel diese Person geraucht oder anderweitig Schadstoffe aufgenommen hat. Und wenn ich genauer darüber nachdenke, durch den Transport des Nikotins durch die Blutbahnen kann sich im Prinzip an jeder erdenklichen Stelle ein Krebsgeschwür bilden.


    Ich habe jetzt auch nicht gegen diese Bilderl von Krankheiten auf den Zigarettenpackungen. Ein (volljähriger) Raucher sollte sich den Folgeerscheinungen bewusst sein und wird sich nicht durch ein Foto einschüchtern lassen, ist vielleicht auch eher an Minderjährige gerichtet. Allerdings wundert es mich warum auf den Verpackungen von McDonalds oder Burger King kein Warnhinweis wie "Fastfood gefährdet ihre Gesundheit" oder "Burger können tödlich sein" angebracht sind. ;) Bilder von adipösen Leuten die durch Arteriosklerose einen Herzinfarkt erlitten haben oder einfach nur impotent geworden sind...eigentlich keine schlechte Idee... :sarcastic:

  • Hier mal eine Statistik der Todesursachen aus 2009.
    Von den Krebserkrankungen betrifft nur ein Teil die Lunge.


    Zuerst diese Grafik:


    [Blockierte Grafik: http://bilder.t-online.de/b/43/17/09/88/id_43170988/tid_da/index.jpg]


    Glaubst du, dass die raucher nur an Lungenerkrankungen starben? Ich wette, dass auch ein nicht unerheblicher Anteil der Verstorbenen an anderen Krankheiten Raucher waren. Und Auch das Herz und das Kreislaufsystem wird (indirekt) vom Rauchen geschädigt. Krebsleiden werden, egal welche, auch genetisch weitergegeben und Rauchen erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es ausbricht. Wenn wir schon beim Krebs sind...
    Grafik Nummer 2, die du geliefert hast:


    [Blockierte Grafik: http://www.oeggh.at/zertifikat/cms/images/tumorlokalisation2009_statistik.jpg]


    "Nur ein Teil"? Natürlich nur ein Teil, bei all dem Kram, der im Körper ist und davon befallen sein kann. Lungenkrebs ist der 2./3. verbreitete Krebs. Nach Prostatakrebs (vermutlich vorwiegend genetische Ursache) und Pankreaskrebs, der durch die Lieblingsdroge überhaupt, Alkohol, ebenso wie durch Fettleibigkeit gefördert wird. Nicht zu vergessen, dass man bei all den Statistiken nicht weiß, ob die Raucher nicht auch an einem Raucherleiden gestorben wären, wären sie nicht schon vorher dahingerafft worden.


    Für mich sind Krankheitsstatistiken nichtssagend, was die Schädlichkeit von Rauchen angeht. Rauchen ist schädlich, das ist erwiesen, und ich sehe keine Vorteile darin, es zu tun. Da erscheint mir noch Alkoholkonsum logischer aufgrund seiner Wirkung im Körper und der Tatsache, dass man nicht gleich Alkoholiker ist, wenn man was trinkt.


    Was mir immer etwas aufstößt ist einfach diese Ignoranz alles für wahr zu nehmen, was einem die natürlich nicht gekauften *hust* Medien vorgaukeln & nicht auch mal über den Tellerrand hinaus zu blicken.
    Denn ich bin mir sicher die meisten sind nicht aufgeklärt, was sie zu sich nehmen & wie sie ihrem Körper langfristig damit schaden indem sie sich beruflich immer reinhängen anstatt auch mal kürzer zu treten.
    Und warum ist das so? Weil es angenehmer ist, wenn sie es nicht wissen. Sonst funktioniert die Konsumgesellschaft womöglich nicht mehr.
    Die Gefahr des Rauchens wird allerdings ständig thematisiert, teilweise schon verteufelt, um möglichst viele Befürwörter für eine weitere Erhöhung der Tabaksteuer zu gewinnen.
    Die Fett- und FastFood-Steuer war vor einigen Jahren auch mal Thema, wurde jedoch nicht durchgebracht da es zu wenige Befürwörter auf Grund von zu wenig Hetzerei gab.


    Raucher schaden der Gesellschaft. Ausnahmslos. Passivrauchen ist genauso gefährlich wie Rauchen. Aber von Passivfressen hab ich noch nie was gehört. Raucher kosten den Staat in jedem Falle mehr als der durchschnittliche Junk-Food-Fresser. Ich wüsste nicht, was es dich interssieren muss, wenn ich neben dir eine Packung Gummibärli esse. Mich hingegen tangiert es schon sehr, wenn du neben mir eine Packung Tschick runterrauchst.


    Während ich als Raucher seit nun fast zehn Jahren (ich bin 23) mehrere Stunden problemlos in den Alpen umherwandern kann.


    Wenn man mit 13/14 rauchen anfängt, ist man sowieso selbst schuld. Kein Grund, das rauchen derart zu Verharmlosen, wie du es tust...

  • Raucher schaden der Gesellschaft. Ausnahmslos. Passivrauchen ist genauso gefährlich wie Rauchen. Aber von Passivfressen hab ich noch nie was gehört. Raucher kosten den Staat in jedem Falle mehr als der durchschnittliche Junk-Food-Fresser. Ich wüsste nicht, was es dich interssieren muss, wenn ich neben dir eine Packung Gummibärli esse. Mich hingegen tangiert es schon sehr, wenn du neben mir eine Packung Tschick runterrauchst.


    Wäre mir neu, dass ich mir Kippen anmache um meinem Gegenüber ins Gesicht zu pusten. Und ja, Raucher schaden zwar den Krankenkassen, aber so wenig nimmt der Staat durch den Handel mit Tabak auch nicht gerade ein. Was die gesundheitlichen Risiken angeht ist es IMO den Rauchern selbst überlassen, ob sie sich darauf einlassen. Bewusst ist es uns allen, dazu brauchen wir nicht die paar Moralapostel, die mit dem Finger auf uns zeigen und uns für unseren Lebensstil verurteilen.

  • Wäre mir neu, dass ich mir Kippen anmache um meinem Gegenüber ins Gesicht zu pusten. Und ja, Raucher schaden zwar den Krankenkassen, aber so wenig nimmt der Staat durch den Handel mit Tabak auch nicht gerade ein.


    Es reicht auch schon, wenn ich im Regen mit einem Raucher bei einer Bushaltestelle stehen muss. Kanns ja nicht sein, dass ich mich in den Regen stellen muss, nur weil ich weder den Rauch einatmen noch vollgestunken werden will. Das ist eine Zumutung. Man kann auch fette Menschen als Zumutung sehen, sehr Fettleibige in etwa, wenn man den Sitz neben ihnen in der Straßenbahn nicht verwenden kann, weil sie darüber quellen oder weil sich solche Menschen öffentlich brüskieren, sodass es einerseits zum Fremdschämen ist, andererseits aber auch ein Frechheit.


    Nicht zuletzt sehe ich solche Menschen aber vielleicht eine handvoll Mal im Jahr (solche, die mich wirklich ärgern), während ich Glimmstängelpuffern tagtäglich begegnen muss.

  • Es reicht auch schon, wenn ich im Regen mit einem Raucher bei einer Bushaltestelle stehen muss. Kanns ja nicht sein, dass ich mich in den Regen stellen muss, nur weil ich weder den Rauch einatmen noch vollgestunken werden will. Das ist eine Zumutung. Man kann auch fette Menschen als Zumutung sehen, sehr Fettleibige in etwa, wenn man den Sitz neben ihnen in der Straßenbahn nicht verwenden kann, weil sie darüber quellen oder weil sich solche Menschen öffentlich brüskieren, sodass es einerseits zum Fremdschämen ist, andererseits aber auch ein Frechheit.


    Nicht zuletzt sehe ich solche Menschen aber vielleicht eine handvoll Mal im Jahr (solche, die mich wirklich ärgern), während ich Glimmstängelpuffern tagtäglich begegnen muss.[/font]


    Mach ich im Normalfall auch nicht. Ich rauche in der Öffentlichkeit eigentlich nur, wenn ich in der Gesellschaft von anderen Rauchern bin, fernab von anderen. Oder auf dem Heimweg von der Schule, auf dem mir eh kein Mensch begegnet. Selbst hat's mich als Nichtraucher damals aber eigentlich nie gestört, wenn ein paar Meter weiter von mir jemand geraucht hat. Wirklich viel bemerkt von dem Rauch hab ich nie, und solang's nicht zu mir geweht wurde hatte ich auch keine Angst davor was davon einzuatmen. Bzw. waren's dann so geringe Mengen, dass es eh nicht erwähnenswert war. Und ja, diese dicken Menschen sind schon so richtig nervig oder. Kann's ja nicht sein, dass sie sich auch in öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen wollen. -.-
    Nimm's mir nicht übel, aber du reagierst da imo über. Ist es denn wirklich so schlimm, wenn man mal 10 Minuten in der Bahn stehen muss, weil man sich weigert, sich neben übergewichtige Menschen zu setzen? Oder zwei Meter zur Seite zu gehen, wenn man den Rauch echt nicht ab kann? Diese Menschen haben das gleiche Recht wie du, solange es an diesen Orten nicht verboten ist zu rauchen kannst du ihnen eben nicht vorwerfen, dass sie es machen.

  • sondern darauf aufmerksam zu machen, dass fast alle hier ihre ungesunden Angewohnheiten haben, nicht wesentlich weniger Leute sterben würden


    Beinahe 6 Millionen Menschen im Jahr (und das ist nur dort, wo auch die technischen Methoden zur Verfügung stehen, um Todesursachen festzustellen. Da wird noch eine erhebliche Blindsumme an Menschen, die in dritte Weltländern dahinsiechen und an ihrem Lungenkrebs zu Grunde gehen, ohne dass sie überhaupt je ein Arzt gesetzt hat.


    vergiften nicht das Grundwasser, sind nicht für Kinderarbeit verantwortlich


    Das kommt doch sehr darauf an, von wo du Zigaretten kaufst. *hüstel*


    Krebs beruht, wenn ich das so richtig in Erinnerung habe, auf Mutationen einer bestimmten Gengruppe (bin mir nicht sicher, meine aber die hießen Onkogene, oder so ähnlich).


    Generell bedeutet Krebs, dass sich eine Zellgruppe unkontrolliert vermehrt und dabei nicht mehr ihre eigentliche Funktion erfüllen, durch ihr Wachstum aber auch andere, gesunde Zellen negativ beeinflussen. Teilweise, weil die Zellen dann weniger Nährstoffe bekommen und absterben, teilweise, weil der Tumor, also der Zellhaufen, zum Beispiel auf andere Organe drückt.
    Das die Zellen auf einmal nach falscher Information arbeiten, indem sie sich vermehren und eben nicht mehr ihrer eigentlichen Information folgen, ist tatsächlich eine bestimmte Mutation in einem Zellkern und die meisten Zellen in unserem Körpern können solche Mutationen entwickeln. Dabei kann natürlich Genetik eine Rolle spielen. Kurz gesagt: Alle Zellen haben eine Art Quellcode, der ihnen sagt, was sie machen. Wenn nun durch irgendwelche Umstände ein Stück des Codes verloren geht oder Codezeilen vertauscht werden, dann macht die Zelle eventuell etwas anderes und das kann auch schädlich sein. Das kann auch durch natürliche Zellteilung passieren, eben wenn die Veranlagung da ist. ABER - und das ist ein großes ABER - Stoffe, die die Gene aktiv umprogrammieren, wenn man so will, indem sie die DNS angreifen, sind wesentlich schädlicher.
    In den USA habe ich einen Vortrag zum Thema gehört, da es eine Sonderausstellung in Washington zum Thema Krebs gab. Lungenkrebs ist etwas, dass man selbst wenn man supergesund lebt, wenn man die starke Veranlagung dazu hat, mit etwa 20%iger Wahrscheinlichkeit dennoch kriegen kann. Wenn man jedoch raucht, so steigt die Wahrscheinlichkeit auf 90%. Selbst jemand, der keine Veranlagung hat (kurz gesagt: Die Geninformationen sind so angeordnet, dass selbst wenn Stücke fehlen, es erst einmal nicht ganz so wahrscheinlich ist, dass eine Krebsinformation dabei herauskommt) kann mit Rauchen dabei auf 60-65% Wahrscheinlichkeit kommen irgendwann an Krebs zu erkranken.
    Natürlich, dass ist die Stelle an der die ganzen Raucher, die ihr Gewissen rein reden wollen, ankommen: "Aber nicht 65% aller Raucher haben Krebs." Das stimmt. Aber hier spielt eben etwas anderes mit hinein: Nicht jeder entwickelt diesen Krebs ausgereift, ehe er stirbt. Sei es durch Alter, sei es durch andere Gesundheitsschädigende Sachen. Sprich: Andere Krankheiten kommen dem Raucherkrebs zuvor.


    Und ja, mittlerweile kann man, hier in der "ersten Welt" recht genau sagen, woher Krebs kommt. Denn die Veränderung der Genmutation ist je nach Auslöser etwas anders. Dahingehend gibt es mitlerweile sehr gute Methoden, das auszulesen. Davon abgesehen, dass es halt schon ein ziemliches "Dead Give away" ist, wenn an betreffenden Stellen im Körper riesige Ansammlungen von Teer und dergleichen zu finden sind.


    Und, meine lieben Raucher, der Vergleich zum Essen hinkt gewaltig. Denn Essen muss ich nun einmal. Essen kann man nicht verbieten und essen macht erst einmal per se nicht süchtig, nach der eigentlichen Definition. Selbst Leute, die unter Ess-Sucht leiden, haben meist eher eine psychische Abhängigkeit, als eine Physische.
    Rauchen muss man nicht, es macht aber umso stärker abhängig - und das physisch.
    Was nicht heißt, dass Adipositas kein Problem ist. Nur ist es ein anderes, gegen das nicht mit einem einfachen Verbot vorgegangen werden kann und das auf keiner Ebene mit Rauchen vergleichbar ist.


    Einfach gesagt: Rauchen hat nichts gutes an sich. Es hat nur Nachteile. Keine Vorteile. Und es Belästigt eben Nichtraucher. Auch ohne, dass ihm der Rauch direkt ins Gesicht geblasen wird. Davon, dass neben mir jemand eine Tafel Schokolade frisst, wird aber niemand belästigt.