Frauen im technischen Beruf

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  • Welcher Beruf jetzt belastender ist, halte ich für Schwachsinn. Der Erzieher-Beruf ist ja nicht nur Kinder betüdeln, Kinder mit sich rumschleppen und Kaffee trinken (sind die typischen Erzieher-Klischee lol), sondern auch Bildungsarbeit und vor allem auch Elternarbeit, gerade Letzteres ist nervenaufreibend, genauso wie technische Berufe nicht nur bloßes Rumschrauben beinhalten.
    Während technische Berufe körperlich belastend sind, sind beispielsweise pädagogische Berufe wie Erzieher, Lehrer, usw. psychisch anstrengend. Vor allem bei kleinen Kindern muss man sehr aufmerksam sein, denn gerade die Kleinen können verdammt schnell flitzen. xD
    Daher ist da keine sonderlich gute Basis zu einem Vergleich zwischen den Berufsgruppen.

  • Elternarbeit ist so eine Sache. Es kommt auf die Situation an, auf die Eltern, das Kind und die Erzieher. Für was sich manche Pädagogen halten, ihr "Bessersein" und wie sie die Eltern behandeln, geht bei manchen echt auf keine Kuhhaut. Gibt natürlich auch bekloppte Eltern, aber man muss mal kurz erwähnen, dass sowas auch existiert. Am Ende des Tages nehmen die Eltern das Kind mit nach Hause, kaufen ihm Klamotten, Spiel- und Schulsachen, geben ihm Essen, umsorgen es, wenn es krank ist und sie waren diejenigen, die früher mitten in der Nacht aufgestanden sind und nicht manche der "ich bin was Besseres und hab die Weisheit mit dem Lehrbuch Löffel gefressen"-Erzieher, die in ihrem Privatleben Ruhe von den Kindern haben. Sei mal gesagt lol
    Aber das ist OT.


    Zitat von Miruki

    Wie gesagt, jeder soll das tun, was er mag und für richtig hält. Wahrscheinlich gehört da einfach die Grundmentalität, die manche (konservativ eingestellte) Menschen bei uns an den Tag legen, komplett überholt, ich sehe bei uns nämlich eher Männer in "Frauenberufen" als umgekehrt. Schade eigentlich, gibt bestimmt genug die sich dafür interessieren würden. :dos:


    Ja, aber wer hindert sich daran. Wenn Mann sich von ein paar Vorurteilen davon abhalten lässt Friseur zu werden, dann war der Wunsch danach anscheinend doch nicht so stark, sonst hätte er's durchgezogen und nicht bei den kleinsten Problemen den ... okay, das hört sich in dem Vergleich zweideutig an XD... aufgegeben.

  • Ich meine, in der Theorie hätte ich in Österreich auch Anspruch auf Sozilaunterstützung gehabt, weil EU und so, praktisch hat man mir deutlich gemacht, dass ihnen EU-Regeln scheiß egal sind.


    Darf man fragen, um welche Leistung es genau ging? Nur weil du EU-Bürgerin bist, heißt das nicht, dass du automatisch Anspruch auf Sozialleistungen hast. Kann mir auch kaum vorstellen, dass man dir sinngemäß gesagt hat "du hast zwar eigentlich einen Anspruch auf diese Leistung, aber fuck the EU!!!". Und inwiefern werden Frauen bitte an österreichischen Unis diskriminiert? Höre ich auch zum ersten Mal. :wtf:


    Nur weil sich jemand diskriminiert fühlt, heißt es nicht, dass derjenige oder diejenige tatsächlich diskriminiert wird.


    Baustellen gibt es hier wie Sand am Meer, nur Frauen sehe ich dort leider keine, keine Ahnung woran das genau liegt.


    Möglichweise wollen Frauen den Beruf einfach nicht ausüben? ?(


    Wenn die Gesellschaft damit anfangen würde Frauen zur Ausübung oder zur Ausbildung von Berufen zu drängen, an denen die Frauen kein Interesse haben, wäre damit niemandem geholfen und schon gar nicht wäre dadurch Gleichberechtigung geschaffen.


    Ich will hier gar nicht bezweifeln, dass es Frauen in der Arbeitswelt i.d.R. schwerer haben, aber es wird zu sehr dramatisiert. Wenn sich jemand entscheidet, auf der Baustelle einen Mann statt einer Frau einzusetzen, weil der Mann kräftiger ist, dann ist das nach meinem Verständnis keine Diskriminierung. Dann ist nämlich der Mann einfach für die Arbeit auf der Baustelle besser qualifiziert, es wäre also eher diskriminierend den Mann abzulehnen.


  • Wenn die Gesellschaft damit anfangen würde Frauen zur Ausübung oder zur Ausbildung von Berufen zu drängen, an denen die Frauen kein Interesse haben, wäre damit niemandem geholfen und schon gar nicht wäre dadurch Gleichberechtigung geschaffen.


    Ich will hier gar nicht bezweifeln, dass es Frauen in der Arbeitswelt i.d.R. schwerer haben, aber es wird zu sehr dramatisiert. Wenn sich jemand entscheidet, auf der Baustelle einen Mann statt einer Frau einzusetzen, weil der Mann kräftiger ist, dann ist das nach meinem Verständnis keine Diskriminierung. Dann ist nämlich der Mann einfach für die Arbeit auf der Baustelle besser qualifiziert, es wäre also eher diskriminierend den Mann abzulehnen.


    Es geht mir nicht um den Zwang, sondern darum, dass wirklich gar kein Arbeitsmarkt der irgendwie in diese Richtung geht für Frauen attraktiv zu seien scheint. :ohno: Wie bereits erwähnt, das kann eigentlich nur an der Mentalität selbst liegen, denn wenn Alaiya in Berlin - Zitat "bei weitem" - nicht die einzige Frau auf dem Bau war, finde ich das im direkten Vergleich zu Bayern irgendwie komisch, Interesse wäre ja grundsätzlich da. (Außer das Grunddenken unterscheidet sich wirklich SO stark voneinander in verschiedenen Bundesländern)
    Und auch ich habe bereits gesagt, dass ein Mann durch seine körperlichen Gegebenheiten meistens einfach besser für körperliche Arbeit qualifiziert ist als eine Frau, wurde eben von Mutter Natur so festgelegt und lässt sich im Normalfall nicht ändern. ;)

  • Baustellen gibt es hier wie Sand am Meer, nur Frauen sehe ich dort leider keine, keine Ahnung woran das genau liegt. :dos:

    Frauen sind nun mal weniger kräftig gebaut als Männer und dadurch weniger qualifiziert für solch eine Arbeit im Tiefbau. Arbeitgeber müssen oder sollten da schon nach Qualifizierungen entscheiden - und das hat nichts mit Diskriminierung zutun. Dafür sind Frauen in anderen technischen Bereichen geschickter. Wenn ich Arbeitgeber wäre und die Entscheidung bei mir läge, würde ich genauso entscheiden und Frauen dort einsetzen, wo das weibliche Geschlecht qualifizierter ist, z.B. bei Angelegenheiten, bei denen Männer zwei linke Hände hätten und sehr ungeschickt wären.


    Ja, ist OT, aber mir wayne:


  • Wahrscheinlich sind manche Gebiete Deutschlands bezüglich dessen einfach weiter fortgeschritten als andere Bundesländer/Länder, anders kann und will ich es mir einfach nicht erklären.


    Ich würde es eher Anders herum ansehen: Manche Gebiete sind einfach rückschrittlicher als andere. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass nach dem Krieg erst einmal viele technische Berufe von Frauen bevölkert waren, einfach weil im Krieg die Frauen da eingearbeitet wurden - weil die Männer waren ja an der Front, und kamen auch nach dem Krieg nicht alle wieder in ihre Alten Berufe rein. Nur während halt besonders die DDR dann da mitgegangen ist, hat es sich dann im Westen irgendwie wieder ausgewachsen, wofür ich jetzt partout auch ein wenig den Einfluss der damaligen USA verantwortlich machen würde.


    Während technische Berufe körperlich belastend sind, sind beispielsweise pädagogische Berufe wie Erzieher, Lehrer, usw. psychisch anstrengend. Vor allem bei kleinen Kindern muss man sehr aufmerksam sein, denn gerade die Kleinen können verdammt schnell flitzen. xD


    Mir geht es ja gar nicht darum, was anstrengender ist, sondern darum das beides Anstrengend ist. Die Sache ist ja: Aufm Bau schleppt man für gewöhnlich auch nicht den ganzen Tag Kram herum - dafür gibt es besonders heute Maschinen, die das schneller und effizienter machen. Klar, zum einreißen und so, ist Körperkraft vom Vorteil, aber viele Sachen, die wirklich große Kraft erfordern, werden heute eh von Maschinen erledigt. Selbiges gilt für andere technische Schienen.
    Was allerdings wiederum ist: Ich halte persönlich auch teilweise die technischen Sachen für psychisch anstrengend, weil sie sehr monoton sind. Also das Handwerkliche. Ist eine andere Art von psychischer Belastung, aber auch nicht zu unterschätzen. (Trifft wohl gemerkt aber auch für weniger technische Handwerksberufe, die eher in Frauenhand sind, zum Beispiel Näharbeiten, ebenso zu.)
    Da stelle ich mich persönlich lieber hin und unterrichte.


    Was mir dahingehend übrigens auch noch einfällt, sind die nicht technischen Männerdomänen. Zum Beispiel Delikates-Küche oder... Sehr viele Bereiche der Kunst. Bei letzterem fällt mir ja auch immer die Filmindustrie ein, wo so bestimmte Bereiche, wie Regie und Musikkomposition fest in Männerhand sind. :/
    Und andere Sachen, wie Kostümdesign, fast immer in Frauenhand - sei auch dazugesagt. Ich kenne einen jungen Designer, der bei den Filmstudios zwar nähen darf, aber Kostüme designen...?
    Dahingehend aber auch wieder ironisch, weil wiederum normales Modedesign erstaunlich Männerdominiert ist... o.ô


    Darf man fragen, um welche Leistung es genau ging?


    Kurz gesagt: Jedwede Leistung. Grundsicherung. IRGENDETWAS. Dann hieß es: "Dafür müssen sie sich erst einmal Arbeitslos melden!" und wenn ich mich Arbeitslos melden wollte, hieß es: "Sie sind aber deutsche Staatsbürgerin, interessiert uns nicht, ob sie Arbeitslos sind oder nicht."
    Obwohl ich mich laut EU-Recht nun einmal da arbeitslos melden muss, wo ich wohne, was in dem Fall nun einmal Österreich war.
    Und selbst als ich mich dann nach 7 Monaten - nachdem das deutsche Arbeitsamt ein langes Schreiben aufgesetzt hat und dahingehend gedroht hat, weitere Maßnahmen vorzunehmen (wozu das deutsche Arbeitsamt eigentlich nicht verpflichtet gewesen wäre - aber da hat sich jemand erbarmt) hat man dann meine Meldung endlich einmal aufgenommen. Aber als ich damit zur Stadt ging, hat man sich dennoch geweigert mir Grundsicherung oder irgendetwas auszuzahlen.
    Etwas, das übrigens jeder Asylheini und sonst wer bekommt. Aber ne, mit den Deutschen kann man's ja machen. Fuck the EU.


    Übrigens bin ich dahingehend, ob du dir das nun vorstellen kannst oder nicht, kein Einzelfall. Eine befreundete Anwältin hat sich auf so etwas spezialisiert und sie sagt, dass kein anderes Nachbarland von Deutschland, das EU-Mitglied ist, so sehr darauf scheißt, wie Österreich. *hust*


    Dann ist nämlich der Mann einfach für die Arbeit auf der Baustelle besser qualifiziert, es wäre also eher diskriminierend den Mann abzulehnen.


    Ich finde das Argument immer wieder lustig. Weil es so ein Totschlagargument ist.
    Natürlich gibt es solche Fälle auch - aber ob du's glaubst oder nicht, die meisten Frauen, die sich für technische Berufe (ob nun auf dem Bau oder woanders) bewerben, sind durchaus für die Arbeit qualifiziert. Und ich habe es bisher auch nie erlebt, dass Gewichte heben ein Teil eines Einstellungstests wahr.
    Natürlich gibt es auch unqualifizierte Frauen, aber von den Frauen, die sich auf diese Berufe bewerben, sind Prozentual meist mehr qualifiziert, weil sie sich einfach öfter aus tatsächlichem Interesse in dem Beruf befinden und nicht weil... Fehlende Alternative.


    Und dazu kommt eben, diese Genderrollen-Anerziehung der pink-blauen Welt, die es ohnehin noch schlimmer macht. Weil selbst wenn man in einem Job arbeitet und auch im Betrieb gut klarkommt, da hat man dann doch wieder diese schönen Alltagserfahrungen: "What, Frau und [insert Job here]? Das geht doch nicht!"

  • Kurz gesagt: Jedwede Leistung. Grundsicherung. IRGENDETWAS. Dann hieß es: "Dafür müssen sie sich erst einmal Arbeitslos melden!" und wenn ich mich Arbeitslos melden wollte, hieß es: "Sie sind aber deutsche Staatsbürgerin, interessiert uns nicht, ob sie Arbeitslos sind oder nicht."[...]Aber als ich damit zur Stadt ging, hat man sich dennoch geweigert mir Grundsicherung oder irgendetwas auszuzahlen. Etwas, das übrigens jeder Asylheini und sonst wer bekommt.


    Entschuldige bitte, aber als deutsche Staatsangehörige hast du als Arbeitslose in Österreich gerade keinen Anspruch auf die Grund- bzw. auf die Mindestsicherung, es sei denn, du hattest seit fünf Jahren deinen Hauptwohnsitz in Österreich, was ich mal nicht annehme. Die "Asylheinis" sind in dieser Hinsicht rechtlich tatsächlich besser gestellt, als Unionsbürger (sie sind ja auch grundsätzlich schutzbedürftiger). Anspruch auf Studien- und Familenbeihilfe hast du auch nur unter bestimmten Voraussetzungen. Mir fallen jetzt gerade überhaupt keine Sozialleistungen ein, auf die man alleine wegen Unionsbürgerschaft Anspruch hat. Da ist Österreich strenger als andere EU-Mitgliedstaaten, wahrscheinlich meinte die Anwältin das auch so.


    Halten wir also fest: Dir wurden die Sozialleistungen ver­sa­gt, weil du keinen gesetzlichen Anspruch auf diese hattest und die zuständigen Beamten sich nicht über das Gesetz hinwegsetzen dürfen. Du wurdest also nicht diskriminiert.


    Natürlich gibt es solche Fälle auch - aber ob du's glaubst oder nicht, die meisten Frauen, die sich für technische Berufe (ob nun auf dem Bau oder woanders) bewerben, sind durchaus für die Arbeit qualifiziert.


    Doch, ich glaub das gerne und habe es auch nie in Frage gestellt. Es geht nur nicht darum, ob man einfach nur qualifiziert ist, sondern darum besser qualifiziert zu sein, als die übrigen Bewerber. Wenn auf eine Frau z.B. 20 männliche Bewerber kommen ist es rein statistisch betrachtet einleuchtend, warum man im Bau überwiegend Männer sieht.

  • Arbeitgeber müssen oder sollten da schon nach Qualifizierungen entscheiden - und das hat nichts mit Diskriminierung zutun.


    Hierzu gab es mal einen Artikel von Anke Domscheit-Berg, in dem sie sich für eine Frauenquote ausspricht. Der interessante Teil dabei war folgende Feststellung: Studien haben offenbar ergeben, dass Männer qualifizierter wirken, selbst wenn sie das nicht sind. Bei der Entscheidung ist also der Arbeitgeber unter Umständen überzeugt rein aufgrund der Qualifikation seine Entscheidung gefällt zu haben, bei gleicher Qualifikation würde trotzdem die Frau benachteiligt. Nun machen die Arbeitgeber das üblicherweise nicht absichtlich, sie sind, wie gesagt, überzeugt objektiv richtig gehandelt zu haben. Und es ist auch gar nicht so einfach diese unbewusste Diskriminierung auszuschalten. Tendenziell lässt sich das wohl nur durch entsprechende Quoten korrigieren, bei denen der Frauenanteil der angenommenen Bewerber ebenso hoch sein muss, wie der Anteil an den Bewerbern.

  • Aber es wird ja fast so getan, als wäre eine Frau, die sich für einen typischen Frauenberuf entscheidet oder sich entscheidet zu Hause beim Kind zu bleiben das Opfer der Gesellschaft und ein dummes Weibchen, um es überspitzt zu sagen - und als hätte sie eine andere Wahl gehabt, was natürlich Unsinn ist, solange sie Mann nicht zu Hause prügelt oder sie einsperrt, sobald sie das Wort Arbeit nur in den Mund nimmt.


    Das ist das, was mich etwas an der Diskussion gestört. Die Hoch- und Tiefbauinginereuin ist nicht die bessere Frau, weil sie Antiklischee ist und ich glaube, dass die "falschen Femistinnen", die absichtlich auf die Antiklischees und "starke Frau"-Keule setzen, schädlich für die Sache an sich sind.
    Da ist mir die zufriedene und in ihrer Persönlichkeit ausgeglichene Pädagogin oder Hausfrau auch lieber als ein verbittertes "mimimiii Diskriminierung, die Gesellschaft ist soo böse, weil soooo antifeministisch und patriarchalisch, es gibt kein Land, wo es schlimmer als Frau zu leben wäre"-Weiblein.


    Und nur weil Frau rosa als Mädchen mochte / noch immer mag, heißt es nicht, dass sie nicht fähig ist, Informatik, Physik, whatever zu studieren und sie werden es auch tun. Diese Antiklischees sind irgendwo einfach kindisch.
    Auch wenn das "Mannsweibklischee" mehr oder weniger widerlegt wurde, obwohl halt das Bild im Kopf bei Frauen bleibt, die stellenweise körperlich hart arbeiten müssen, und Sweety anscheinend auch etwas Erfahrung in die Richtung gemacht hat, ist es einfach lächerlich, dass Frau nicht mehr Frau sein darf, wenn sie in einer Männerdomäne arbeitet.
    Ja, rosa Spielzeuge für Mädchen müssen nicht sein, aber sie schädigen auch kein Mädchen. Man muss auch mal lockerer an die Sache rangehen. Ich hab sie immer selbst abgelehnt, keine Ahnung warum, hab mit Dinosauriern, Autos und Pokemon- und Digimonfiguren gespielt und hatte trotzdem immer weibliche Seiten und werd auch keinen "typischen Männerjob" ergreifen. Und auch Wissenschaften sind nicht immer "männlich". Die Ernährung ist überrannt von Frauen - ist es deswegen "softer" als eine andere Naturwissenschaft? Früher ja, heute eindeutig nein. Aber weil Ernährung ja was mit Küche zu tun hat ist es ja auch böse, weil Gesellschaft und so.
    Auch Biologie neigt eher zu Frauen als zu Männern.

  • Entschuldige bitte, aber als deutsche Staatsangehörige hast du als Arbeitslose in Österreich gerade keinen Anspruch auf die Grund- bzw. auf die Mindestsicherung, es sei denn, du hattest seit fünf Jahren deinen Hauptwohnsitz in Österreich, was ich mal nicht annehme.


    Es ist nicht das Thema hier, aber ich sage nur: EU Recht sagt was anderes.


    Tendenziell lässt sich das wohl nur durch entsprechende Quoten korrigieren, bei denen der Frauenanteil der angenommenen Bewerber ebenso hoch sein muss, wie der Anteil an den Bewerbern.


    Nun. Erfahrungsgemäß lässt es sich auch über Blinde Bewerbungen, die also so ablaufen, dass derjenige, der am Ende auswertet, keine Ahnung hat, welches Geschlecht (oder auch welche Herkunft) der jeweilige Bewerber hat ausgleichen. Denn dann wird tatsächlich anhand von Kompetenzen ausgewertet - und dabei ist es dann meist Pronzentual an die Bewerbermenge angeglichen (also wenn unter den Bewerbern 20% Frauen sind, werden auch meist 20-30% der freien Stellen weiblich besetzt - einfach wegen der Durchsatzquote).
    Übrigens sagen Betriebe, die dieses Verfahren aufgrund von einer Forschung für zwei Jahre angewendet hatten (unter anderem Telecom - aber auch noch ein paar andere), dass allgemein auch das Teamklima dadurch besser war. Und auch weniger "schwarze Scharfe", also Leute, die sehr sympathisch sind, aber eigentlich wenig Kompetenzen haben, sind am Ende dabei.


    Das ist das, was mich etwas an der Diskussion gestört. Die Hoch- und Tiefbauinginereuin ist nicht die bessere Frau, weil sie Antiklischee ist und ich glaube, dass die "falschen Femistinnen", die absichtlich auf die Antiklischees und "starke Frau"-Keule setzen, schädlich für die Sache an sich sin


    Weißt du, ich frage mich immer, ob du eine komplett selektive Wahrnehmung hast oder einfach einen anderen Thread liest, als ich.
    Nur weil hier Genderrollen-Erziehung und die Benachteiligung von Frauen in bestimmten Berufen kritisiert wird, sagt deswegen niemand: "Frauen dürfen keine Frauenberufe mehr ausüben." oder "Mädchen dürfen gar nicht mehr mit Pink spielen." Was hier kritisiert wird, ist der gesellschaftliche Zwang in die Richtung und die dahingehende Erziehung von Kindern - und tut mir Leid, wenn du das nicht siehst, dann liegt das nicht daran, dass die Situation nicht vorhanden ist, sondern daran, dass du es einfach nicht sehen willst (bzw. immer wenn du es siehst, es schön redest).
    Es gibt zu dem Thema massig Studien - übrigens zu beiden Geschlechtern, dass es eben die ganze Zeit unbewusst anerzogen wird. Und auch dazu, dass es in bestimmten Berufsfeldern zwar Tendenzen in die eine oder andere Richtung gibt, diese sich aber bei weitem nicht so extrem gestalten, wie es der Arbeitsmarkt vermuten lässt. Und auch darüber, dass es für den Betrieb selbst gut ist, ein geschlechter gemischtes Team zu haben, weil Tendenziell die Herangehensweisen von Männern und Frauen an Problemstellungen dennoch meist anders sind und sich die Best Practices von gemischten Teams eher bewähren, als die der nicht gemischten Teams.

  • Oder ich sehe sie und mir ist es egal? Wenn man so gegen die gesellschaftlichen Rollenbildern wettert, fühlt man sich von ihnen angegriffen, wobei kein Grund dafür besteht und wenn man diskriminiert wird, so ist das nicht die Einstellung vom ganzen Staat und der gesamten Gesellschaft, sondern einzelnen Betrieben und Personen.


    Es geht nicht um Studium, sondern um die allgemeine Wertigkeit von typischen Frauen- und Männerberufen und irgendwann muss man die Stelle in seinem Leben gelangen, wo diese kindischen Rosa-Blau-Geschichten und "es ist was Außergewöhnliches, wenn Frau keinen Frauenberuf ergreift"- Dinge auch mal wieder vorbei sind.


    Es wird so nicht gesagt, aber gleichzeitig kommt im Unterton rüber, dass es so wäre. Weil gleichzeitig spielt sich in den Gedanken entsprechender Personen ab: "Ahhh, Volksschullehrerin X wurde von der Gesellschaft so sehr in die Rolle der Frauenberufe gedrängt, dass sie Volksschullehrerin werden musste. Das war ja so klar."
    Was eine vollkommen überzogene, übertriebene Weltannschauung ist und genau das ist eben das für die Frauen am Ende Schädliche. Frauen dürfen sich vor allem von der Männerwelt nicht viel Respekt erwarten, wenn man so tut, als wäre Frau dauernd Opfer von Diskriminierungen und dann nur Schuldige sucht.


    Gut, Frauen bekommen daweil noch weniger bezahlt, aber auch das wird sich bald ändern. Das sind aber keine unüberwindbaren Dinge und das macht auch keine mittelalterliche Gesellschaft aus uns, sondern eine, die die Gleichstellung vll. nicht zu 100 %, sondern bisher zu 90 % erreicht hat.
    Und bis dahin lass ich mir gerne weiterhin schwere Dinge abnehmen und ähnliches. :whistling:


    Selbst wenn es so wäre, dass die Volksschullehrerin in diese Richtung beeinflusst worden wäre, sie hat genauso gelernt, sich für's Studium abgerackert und "Karriere gemacht", ist hoffentlich glücklich darin - dann kann's einem wurst sein, ob und wie viel die Geschlechterklischees auf sie Einfluss genommen haben.

  • Finde es seltsam und schade, dass hier nur von Frauen in technischen Berufen geht. Heutzutage gibt es auch sehr viele Männer, die sich für typische Frauenberufe interessieren.


    Ich habe es bewusst nur von dieser Sichtweise gewählt da ich finde, dass ich mich nicht in einen Mann hineinversetzen kann und demnach kann ich mich dazu nicht äußern. Das wäre schwer für mich da ich mir eben diese "Frauenberufe" für mich schon gar nicht vorstellen kann. Es sollte natürlich auch ein Thema in der Hinsicht geben, vielleicht magst du ja eins erstellen ;)


    Ich freue mich über Eure Erfahrungen und verfolge die Diskussionen hier gespannt.


    Eine Bemerkung muss ich noch loswerden, jeden Beruf den man ergreift sollte man aus Leidenschaft wählen, denn man hat ihn für immer an der Backe. Sich jeden Morgen zur Arbeit quälen kann und darf nicht der richtige Weg sein.


    Frauen auf dem Bau habe ich auch noch nicht gesehen, ich wird mal meinen Papa fragen, er ist Maurer und Trockenbauer, vielleicht weiß er da etwas ;)

  • Was eine vollkommen überzogene, übertriebene Weltannschauung ist und genau das ist eben das für die Frauen am Ende Schädliche. Frauen dürfen sich vor allem von der Männerwelt nicht viel Respekt erwarten, wenn man so tut, als wäre Frau dauernd Opfer von Diskriminierungen und dann nur Schuldige sucht.


    Du beweist wirklich deine Unfähigkeit den Kern einer Aussage zu verstehen.
    Dabei habe ich es eigentlich deutlich gesagt: Es geht nicht nur um Frauen, es geht allgemein um die Gendercodierung von Rollenbildern - umgekehrt genau so. Ich finde es genau so bescheuert, dass es keine männlichen Super Sentai gibt, die Kinderpfleger oder Grundschullehrer, wie die Tatsache, dass wir bisher nur vier Pretty Cure haben, die nicht in die Spate "Acceptable Female Goal" schlagen.
    Das Problem bei der Sache - weswegen auch einfach mehr über Frauen dahingehend geredet wird - ist, dass es eine Vergleichsweise kleine Gruppe von Berufen, die in der Gesellschaftlichen Wahrnehmung in die Spate "Acceptable Female Goals" fällt - während es bei Männern viel eher so ist, dass es ein breites Spektruk mit diesen kleinen blinden Punkten, die "Inacceptable Male Goals" sind fällt. (Wozu zum Beispiel Arbeiten mit Kindern gehört, wo viele direkt "Boah, Pädophil!" schreien, wenn es ein Mann macht...)


    Ich wiederhole es nur: Niemand redet hier die Frauen schlecht, die einen beliebigen Beruf, der C³ Sparte aus freien Stücken ergriffen haben. Was jedoch ein Kritikpunkt ist, ist das Codieren nach Geschlechtern (und das vor allem in einem absolut veralteten Binärsystem...), welche im gesellschaftlichen Denken verbreitet ist und sowohl die Berufsentscheidungen vieler junger Leute, als auch die Einstellungsentscheidungen diverser Chefs stärker beeinflusst, als Talent, Interesse und reale Qualifikation.

  • Es ist nicht das Thema hier, aber ich sage nur: EU Recht sagt was anderes.


    Du hast absolut keine Ahnung, wovon du gerade redest. Ist man von dir eigentlich nicht gewohnt. Welches EU-Recht räumt dir denn bitte das bedingungslose Recht auf österreichische Solzialleistungen ein? Alle Solzialleistung in Österreich, zumindest alle die ich kenne, sind an bestimmten Voraussetzungen gebunden, wenn man sie als Unionsbürger beziehen möchte. Und das hat insofern mit dem Thema zu tun, als dieser Irrtum von dir dazu geführt hat, dass du dich diskriminiert gefühlt hast. Das zeigt, dass die Diskriminierung von Frauen zum Teil herbeigeredet wird - weil es sich Frau so einfacher macht!


    QueFueMejor: Eine Frauenqoute (die es im Übrigen in Österreich für den Bund bereits gibt) würde Männer diskriminiern, sogar ziemlich krass, finde ich. Wenn eine Frau dir gegenüber, solltet ihr gleiche Qualifikationen haben, von Gesetzes wegen bevorzugt werden muss, steht das ganz klar im Widerspruch mit der Gleichberechtigung und du würdest dann, alleine auf Grund der Tatsache, dass du männlich bist, eine Absage bekommen.

  • Ich find es ja lustig, dass du rumpöbeln musst. Wenn du's unbedingt brauchst, werd ich es dir nicht nehmen. =)
    Und wow, ja, eine pinke Mädchenserie für Kinder ist ein wichtiger Diskussionanhaltspunkt. Selbst wenn die meisten weibliche, "akzeptable" Ziele haben, dann lass sie doch.
    PS: Auch Charaktere werden nicht schlechter, wenn sie ein weibliches Ziel haben und kein Charakter in keinem Film, Anime, Buch ist interessanter, weil es Geschlechterantiklischee ist. Hackst du darauf herum, impilizierst du automatisch und unwiderbringlich, indem du dieses Argument bringst, dass Mädchen, die sich nicht dem weiblichen Geschlechterklischee entsprechend verhalten und/oder kein "weibliches Ziel" haben, automatisch interessanter, sympathischer, besser ausgearbeitet sind.
    Und natürlich wird die "C³/K³-Sparte" schlechtgeredet. Schon dieser Ausdruck alleine ist für sich stehend zynisch genug und dass man es immer wieder wiederholen muss, dass man sich selbst an Animes dran stört. Da braucht es nicht mehr viel dazu.


    Zum Glück gibt es Leute, denen bewusst ist, dass es mehr an einem Menschen gibt als die reine Tatsache wie stereotypisch weiblich oder männlich er ist.
    Es ist einfach Unsinn, Frauen haben eine genauso große Brandbreite an Berufswünschen wie ihre männlichen Kollegen - und bringen sie auch tatsächlich durch.
    Eigentlich ist es eher so, dass es Männern schwerer gemacht wird sich in Frauenberufen zu integrieren als umgekehrt, wie du ja selbst dargestellt hast.

  • Welches EU-Recht räumt dir denn bitte das bedingungslose Recht auf österreichische Solzialleistungen ein?


    Das Recht auf Lebenssicherung innerhalb der EU. Dazu gibt es EU Gesetze, denen alle Mitgliedsstaaten zustimmen mussten - auch Österreich - da es mit zu dem ganzen Freien Bewegungsrecht innerhalb der EU gehört.
    Glaubst du wirklich, ich hätte mich darüber nicht informiert, als ich in Österreich war? Glaubst du, als ich schauen musste, wie ich mich ernähre, hätte ich nicht viel darüber gelesen, was meine Rechte sind? Oder eventuell besagte Freundin, die genau in dem Bereich arbeitet und EU-Recht studiert hat, gefragt?
    Es tut mir leid, es ist Off-Topic, aber ich lasse mich hier nicht unterstellen, nicht informiert zu sein.
    Man hat innerhalb der EU Recht auf eine Grundsicherung vom Aufenthaltsstaat - sofern nicht konkrete Gründe dagegen sprechen (zum Beispiel, dass man sich in seinem Heimatstaat durch Arbeitsverweigerung etc. diese Rechte verspielt hat).
    Und ich möchte noch einmal betonen: Es hieß ja auch erst, dass ich dazu total das Recht habe, wenn ich mich Arbeitslos melde. Und man wollte mich mich nicht einmal Arbeitslos melden lassen - weil ich keine Österreicherin war - was aber ebenfalls EU-Recht ist.
    Österreich kann sich auch als Staat nicht die Rosinen aus dem EU-Kuchen picken und alles andere übrig lassen.
    Es war ja nicht so, als ob ich in dem tollen Staat (weitab der menschlichen zivilisation) aus zuviel Spaß an der Freude gelebt habe. Ich wäre weitaus lieber in Deutschland gewesen, das kannst du mir glauben. Ich hatte dummerweise nur keine Wahl.


    Das zeigt, dass die Diskriminierung von Frauen zum Teil herbeigeredet wird - weil es sich Frau so einfacher macht!


    Den Gedankensprung finde ich auch einfach nur... Wow. Sexistisch.
    Das bin ich wiederum von dir nicht gewohnt.



    Bastet:
    Ich gebs auf. Du willst es einfach nicht verstehen -.-"
    Du legst hier permanent Leuten Sachen in den Mund, die sie gar nicht sagen weil... Tja, warum weiß ich auch nicht.
    Du willst es nicht verstehen. Du willst das Problem nicht sehen.
    Aber gut, bleib in deiner Welt, wo Sexismus sich nur durch den Mangel an weiblichen Figuren in Herr der Ringe zeigt.

  • Glaubst du wirklich, ich hätte mich darüber nicht informiert, als ich in Österreich war?


    Ich glaube gar nichts, ich weiß, dass deine Informationen falsch sind. Dann hast du dich bzw. wurdest du halt falsch informiert. EU-Recht sagt, dass du erst, wie oben bereits erwähnt, nach fünf Jahren Aufenhalt im jeweiligen Mitgliedstaat, Anspruch hast, daran hält sich auch Österreich. Ansonsten haben die Mitgliedstaaten hier andere Regeln. Bevor du wieder widersprichst http://www.ris.bka.gv.at/Gelte…n&Gesetzesnummer=20006994


    Du hattest keinen Anspruch auf die Mindestsichrung, deswegen hast du sie nicht bekommen, Punkt. Das hat nichts mit Diskriminierung (von Frauen) zu tun.

  • Oh, eine Satzung von 2010 - als ich schon lange in Ausbildung war und sowieso schon selbst Geld verdiente (das ich dann genommen habe, um nach Good Old Germany zurück zu kommen).
    Ich mache hier noch mal Deutlich: Als ich da war, war es 2007. Also ein wenig vor 2010.
    Und ich wiederhole noch einmal folgendes: Man hat mir zuerst in Österreich selbst beim zuständigen Amt gesagt, dass das so korrekt sei - wenn ich mich arbeitslos melde. Und es gibt kein Gesetz in Österreich, dass es mir verbieten würde, mich an meinem Wohnort arbeitslos zu melden, nur weil ich nicht aus Östereich komme. Mich arbeitslos melden, kann ich, solange ich Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis haben, sogar in diversen Nicht-EU-Staaten rein rechtlich gesehen. Dennoch hat man es mir so lange verwehrt, bis das deutsche Arbeitsamt dem AMS (das allerdings natürlkich keine staatliche Institution ist) mit Klage gedroht hat und sich dabei auf das EU-Recht berufen hat. Dann ging es auf einmal ohne Probleme. Wahnsinn, eh?
    Ich wette auch zehn mal mit dir, dass ich, hätte irgendeine Deutsche Institution geschrien, letzten Endes dann auch die Grundsicherung bekommen. Aber bis ich mich darum bemühen konnte, war ich dann ohnehin in der Ausbildung.


    Übrigens sage ich nicht, dass ich da diskriminiert wurde, weil ich eine Frau war, eher weil ich Nicht-Österreicherin war (und wie man mir so schön sagte: "Das einzige, was ich mehr hasse als Deutsche, sind Franzosen und Türken"), deswegen sagte ich auch, dass es demnach eigentlich Off-Topic ist. Sondern weil meiner Erfahrung nach in Österreich einfach ALLES diskriminiert wird, was sich in irgendeiner Form diskriminieren lässt - jedenfalls wenn man sich mal vom Wien entfernt (von allem was ich gehört habe, war Wien weitaus angenehmer - aber da war ja auch so etwas wie normale Zivilisation gegeben *hust*). Einwanderer? Religiöse Minderheiten? Frauen? Homosexuelle? Irgendetwas anderes? Ich habe es während der knapp vier Jahre die ich da war links und recht gesehen und teilweise eben auch selbst gespürt. Und wenn man sich die politische Landschaft in Österreich ansieht (Ich sage nur blau und Orange), dann sieht man durchaus, dass da eben durchaus etwas dahingehend verankert ist, ne?
    Ich war am Ende dann ja, weil man mir sonst kein Geld gezahlt hätte, in einer Ausbildung über das AMS. Und der Chef dort hat auch ständig versucht die Mädels rauszuekeln, die ihm da über AMS und dergleichen reingesetzt worden waren, bis wir das ganze beim AMS angesprochen haben.
    In meinem Freundeskreis habe ich auch gesehen, wie ein schwules Paar von Lehrkräften an einer Universität von dieser rausgemobbt wurde, weil sie schwul waren.


    Und wie gesagt: Das mit dem Vorstellungsgespräch kann man auch nicht schön reden. Und das kannst du aufgrund von Gesetzen, die es verbieten würden, noch so verleugnen. Es war so. Und daran gibt es auch nichts schön zu reden.




    Übrigens, weil es mir YouTube gerade wieder empfohlen hat, fällt mir hier noch etwas zum EIGENTLICHEN Thema ein:


    Externer Inhalt www.youtube.com
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  • Zitat von Alaiya


    Den Gedankensprung finde ich auch einfach nur... Wow. Sexistisch.


    Es kommt von Fall zu Fall an, aber teilweise ist das einfach wahr. Es ist für viele so die letzte Keule zum Ausschlagen.
    Diskriminierung kann vorkommen, ist aber hier einfach nicht die Regel.


    Komischerweise fühl ich mich hier nicht als Frau diskriminiert und ich habe Freundinnen, die ihre Wurzeln in anderen Länderm, ja auch aus der Türkei und ja muslimisch, haben und die fühlen sich nicht diskriminiert, außer dass eine gewisse Partei ein Ärgernis ist. Im Alltagsleben allerdings nicht und darauf kommt es in der Realität dann wirklich an. Als Frau übrigens auch nicht. Eigenartig. A. Wir erkennen das nur nicht oooder B. Weil man uns in der Regel nicht diskriminiert und die Gesellschaft hier doch nicht ach so böse ist.


    Was nur vielen Unmut bereitet sind die NC-Flüchtlinge, nicht aufgrund ihrer Person oder ihres deutschen Passes, sondern eben, weil es viele sind und Studienplätze sind auch begrenzt.


    Und nochmal: du und deine schwulen Freunde, das ist ja eine wirklich ganz rührende Geschichte - oder so ähnlich. Aber das sind und waren Einzelpersonen.


    Ich meine, du regst dich wegen ieiner Aussage auf, die ich wegen HdR mal getätigt habe und kommst mit einem quietschrosanem Kinderanime an. Das muss ich nicht ernstmehmen.

  • QueFueMejor: Eine Frauenqoute (die es im Übrigen in Österreich für den Bund bereits gibt) würde Männer diskriminiern, sogar ziemlich krass, finde ich. Wenn eine Frau dir gegenüber, solltet ihr gleiche Qualifikationen haben, von Gesetzes wegen bevorzugt werden muss, steht das ganz klar im Widerspruch mit der Gleichberechtigung und du würdest dann, alleine auf Grund der Tatsache, dass du männlich bist, eine Absage bekommen.


    Erstmal wars nur ne fixe Idee. Übrigens ist es längst nicht so diskriminierend, wie du hier darstellst. Es besteht noch immer die Möglichkeit, dass die Bewerberinnen womöglich in einem größeren Anteil qualifizierter wären, als ihre männlichen Kollegen, dann aber aufgrund besagter Wahrnehmung und bereits erfüllter Quote abgelehnt werden. Trotzdem muss ich zugeben, dass die von Alaiya vorgeschlagenen Blindbewerbungen eine weit bessere Möglichkeit sind diesen Faktor auszuschalten.


    @Alaiyas Coldmirror-Video: Ich gebe der Dame nur bedingt recht. Erstaunlicherweise sehe ich das Ü-Ei "Nur für Mädchen" für Jungs wesentlich diskriminierender an, als für Mädels. Einen Punkt hat Bastet dabei schon angesprochen, es gibt Mädchen, die stehen auf Pink und Schmetterlinge und den ganzen Kram und das ist auch okay. Mädchen konnten oftmals mit den "normalen" Ü-Eiern wenig anfangen, weils halt viel Baukram war, der tendenziell bei Jungs gut ankommt. Soweit in Ordnung, dass man die Produktpalette erweitert. Dass das dann aber "Nur für Mädchen" sein soll ist eben scheiße für Jungs, die Pink und Schmetterlinge und so weiter gut finden. Die "normalen" Ü-Eier haben ja nicht draufstehen "Nur für Jungs". Gleiches gilt dann auch für die Fußballversion der Ü-Eier. Weltmeister ist ein in meinen Augen geschlechtsneutraler Begriff, mit dem sich also Jungs und Mädels gleichermaßen angesprochen fühlen dürfen. Oder soll lieber "WeltmeisterInnen" oder "Weltmeister_innen" oder son Müll draufstehn? Sieht halt auch doof aus. Wobei man hier immernoch argumentieren kann, dass der Begriff Weltmeister gern auch auf der rosa Variante stehen dürfte. "Spielerfrau" ist dann natürlich wieder unnötig.