Übergewicht - Eure Meinung

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  • Wir leben in einer Gesellschaft, die auch Magersucht als krankhaft ansieht, die sehrwohl einen breiteren Spielraum an Staturen etc zulässt


    Entschuldige bitte, wenn ich dich da so aus dem Zusammenhang gerissen zitiere...aber gestatte mir doch bitte die Frage, warum sich eine moderne Gesellschaft, wie die unsrige, überhaupt anmasst, einen solchen Spielraum zu lassen zu dürfen?


    Wenn wir alle mit uns selbst zufrieden wären, dann würden wir doch sowas gar nicht nötig haben...?
    Nun ist sicher alles, was von der Norm abweicht...ja...irgendwie krankhaft. Aber was ist das Normale, wer bestimmt das?..oder besser gefragt, wer soll das bestimmen dürfen? Soll man das bestimmen dürfen?


    Und an alle jetzt mal: Nehmt´s mir bitte, bitte nicht übel, aber unsere Wohlstandsgesellschaft scheint sich inzwischen wohl damit abgefunden zu haben, sich von anderen Worte und/oder Akzeptanzen und Vorlieben in den Mund legen zu lassen...quasi Bevormundung durch andere gut zu heißen. Und das betrifft inzwischen scheint´s leider alle Lebensbereiche.


    Sorry, wieder am eigentlichen Thema vorbei...ich weiß, ich weiß ;)


    Einfach mal die ganze Welt zu akzeptieren ist, sorry, oberflächlich, weil man einfach nie differenziert und entscheidet einfach mal alles, was es gibt, gutzuheißen, was ziemlich blass und auch einseitig ist.


    Ich glaube, ein solches Verhalten nennt man Toleranz? ;)
    Aber Spaß beiseite,,,


    Ehrlich gesagt sollte uns der BMI anderer Leute doch so ziemlich am Allerwertesten vorbei gehen ;) ...oberflächlich ist (für mich zumindest), wer solche Diskriminierungen überhaupt zulässt.
    Sicher ist es zu allen Zeiten schon so gewesen, das die Menschen versucht haben, dem gerade gängigen Ideal zu entsprechen...aber mal ehrlich...wie wenig Selbstbewusstsein müssen diese Personen haben, wenn sie sich einem solchen Diktat unterwerfen?




    In einem Post hier habe ich unter anderem gelesen, das Dünn/Schlank sein sowas wie Disziplin repräsentiert.
    Ist eine solch gesellschaftlich verbreitete Ansicht nicht auch irgendwie krank? Oder zeugt zumindest von einem etwas...hmm ja....verdrehten Weltbild?
    Leider finde ich diesen Post jetzt gerade nicht wieder...hoffe aber, das der/die VerfasserIn meine eigentlich allgemein gehaltene Äußerung nicht auf sich bezieht und beleidigt sein könnte.
    Falls doch...dann schon jetzt Entschuldigung dafür.... :)
    :pika: :pika:



    Hoffe, ich bin jetzt niemandem auf den Schlips getreten...ich weiß ja auch, das ich mitunter recht ...ähm....verletzend und radikal rüberkomme.
    Aber so bin ich nun mal.. ;)

  • Da braucht's etwas mehr, dass du verletzend rüberkommst, sorry =)


    Und ja, es ist gut in normal und anormal einzuteilen.
    Stell dir vor, da ist jemand Soziopath und dann kommt jemand mit seiner rosa-Brille-Ponyhof-Weltansicht an: "Ja, wer sagt denn was normal ist? <3"
    Wir bräuchten keine Psychologen mehr, in dem bestimmten Fall brauchen wir auch nichts mehr in Richtung Diätologen und Sportcoaches. Es ist ja eh jeder gut so wie er ist <3 und dann gehen wir Regenbogen… malen :D


    Schon einmal daran gedacht, dass diese aufgesetzte Pseudoliberalität und -toleranz schädlich sein kann? Auch diejenigen, die es im Endeffekt trifft. Aber die Gedanken sind wahrscheinlich für manche zu kompliziert, dann müsste man ja seine einfache Ansicht überdenken und Unterscheidungen machen.


    Und du bist ja auch so: buuh, unsere böse Gesellschaft, ich tu mal so, als ob sie jemandes Leben lenken und zerstören würde. =(


    Außerdem, was ist für dich an Disziplin bzw. Ehrgeiz schlecht? Dann lebt man nicht in den Tag bzw. ins Leben hinein, sondern hat etwas, das man erreichen möchte.

  • Sicher ist es zu allen Zeiten schon so gewesen, das die Menschen versucht haben, dem gerade gängigen Ideal zu entsprechen...aber mal ehrlich...wie wenig Selbstbewusstsein müssen diese Personen haben, wenn sie sich einem solchen Diktat unterwerfen?

    Das kann ich da jetzt aber nicht so ganz stehen lassen. Du sagst also dass jede Person die dem gängigen Schönheitsideal entspricht kein Selbstvertrauen hat. Oder zumindest die, die diesem entsprechen wollen. Ich möchte das ganze jetzt einfach mal auf mich beziehen, ich treibe mein leben lang Sport, ernähre mich gesund, lebe allgemein gesund, betreibe Kraftsport. Das Ergebnis ist, dass meine körperliche Statur durchaus ansehnlich ist, ich entspreche dem körperlichen Ideal unserer Gesellschaft. Aber der Haken ist - ich habe ne Tonne voll Selbstvertrauen. Ich tue das ja alles nicht um wen anderes zu gefallen, sondern aus eigener Überzeugung dass ein gesunder und trainierter Körper ein besserer ist. Wenn jetzt jemand Übergewichtiges Angst vor Folgen seiner Krankheit hat und deshalb anfängt abzunehmen und schlank wird - hat er dann kein Selbstvertrauen?

  • Boah, der Sozipath ist jetzt aber eine ganz andere Hausnummer....^^


    Aber ich will die Welt ja auch gar nicht durch eine rosarote Brille sehen und auch keinesfalls die Ponyhof-Mentalität als das Gegebene hinstellen...ich frage mich doch eigentlich nur, wer wann damit angefangen hat bestimmte Verhaltensregeln bezüglich des Aussehens aufzustellen und warum überhaupt.


    Und ja, hast natürlich recht, das es nicht wirklich hilfreich ist, wenn man alles toleriert...da habe ich sicher auch meine gesteckten Grenzen.^^
    Ich wollte ja auch nur noch mal darauf aufmerksam machen, das die persönliche Entscheidungsfreiheit vorrangig sein sollte...zumindest was das Aussehen und den daraus resultierenden gesundheitlichen Zustand angeht. =)



    Denn einer sehr stark übergewichtigen Person oder auch einer, die zur wirklich krassen Fettleibigkeit neigt kann solange nicht geholfen werden, wenn sie nicht selber klar hat, das sie möglicherweise gesundheitliche Probleme in Kauf zu nehmen hat oder sogar bereits hat.
    Und selbst dann sollte man doch die Entscheidung eben dieser Person, so weiterleben zu wollen, respektieren. Man kann doch nicht jemandem einfach Hilfe aufzwingen.



    Und du bist ja auch so: buuh, unsere böse Gesellschaft, ich tu mal so, als ob sie jemandes Leben lenken und zerstören würde. =(


    Hihi...das Szenario benutze ich immer sehr gern... ist zwar nicht in allen Lebensfragen wirklich so angebracht, aber doch in einigen.
    Vielleicht gehöre ich ja aber auch dem Menschenschlag an, der sich nicht gern etwas vorschreiben lässt und generell ein Problem mit Autoritäten hat?
    Regeln müssen sein, keine Frage...aber man kann es auch übertreiben, was? ;)
    Der Mensch ist nun mal ein individuelles Wesen, das man nicht einfach in eine vorgefertigte Schablone pressen kann und auch nicht sollte.



    @Tyleon:


    Hoppla, da habe ich mich dann wohl wieder einmal mißverständlich ausgedrückt...sorry^^
    Was ich eigentlich damit meinte, ist, das wirklich weniger selbsbewusste Menschen sich von diesen Idealbildern so sehr beeindrucken lassen und anfangen ihre ganze Persönlichkeit oder auch ihr Aussehen ganz nach dem gängigem Ideal anpassen zu wollen.
    Darin sehe ich eigentlich ja die echte Gefahr, das diese Menschen gar nicht mehr sie selbst sein können...oder dürfen? Weil sie nicht dem Ideal entsprechen.


    Aber Hut ab, das du so eisern trainierst...ich könnte mich dazu niemals aufraffen...viel zu faul dafür ;)





    So, jetzt muss ich leider zur Arbeit...Mist, gerade jetzt, wo mir die Unterhaltung gerade anfängt Spaß zu machen...naja, ich bitte daher um Verzeihung, wenn meine Antwort mit erheblicher Verspätung kommen sollte. ;)
    Macht´s gut und bis denne dann, ihr Lieben.^^
    :pika: :pika:

  • Zitat

    Einfach mal die ganze Welt zu akzeptieren ist, sorry, oberflächlich, weil man einfach nie differenziert und entscheidet einfach mal alles, was es gibt, gutzuheißen, was ziemlich blass und auch einseitig ist.


    Es geht hier um das Aussehen und da geht es um Akzeptanz im Hohen Maße. Akzeptieren heißt nicht gutheißen, es heißt ohne Vorurteile auf einen Menschen zu zu gehen und nur weil jemand dick, dünn, fett oder mager ist, gehe ich nicht unterschiedlich auf sie zu.
    Das kann jawohl nicht oberflächlich sein.
    Oberflächlich wäre, jeden Kontakt zu z.B. dicken zu vermeiden, weil die faul sind. Das wäre Respektlos und unfair.

  • Aber was heißt hier Entscheidungsfreiheit? Wer entscheidet sich dazu dick zu sein? Und diejenigen, die behaupten, sie seien glücklich, resignieren am Ende doch nur. Ich darf ja hinterfragen, ob das die Wahrheit ist oder der Mensch "lügt".
    Wenn man nie jemanden aufmerksam macht, dass er abnehmen muss, statt einfach zu tolerieren (=in dem Fall ignorieren).
    Außerdem sind Dinge wie "man kann hat keine Lust" sind ja keine Argumente.
    "Ich will nicht arbeiten" ist auch kein Argument, es muss halt sein.

  • Und diejenigen, die behaupten, sie seien glücklich, resignieren am Ende doch nur.


    Das weißt du natürlich, weil du in die Köpfe der Menschen gucken kannst. :rolleyes:


    Ich darf ja hinterfragen, ob das die Wahrheit ist oder der Mensch "lügt".


    Darfst du, aber deine Meinung wird trotzdem nicht zur Tatsache.


    Außerdem sind Dinge wie "man kann hat keine Lust" sind ja keine Argumente.
    "Ich will nicht arbeiten" ist auch kein Argument, es muss halt sein.


    Natürlich sind das valide Argumente. Ich entscheide mich dazu nicht zu arbeiten, weil ich keine Lust hab, dann ist das eine freie Entscheidung. Solang ich mit den Konsequenzen leben kann, die daraus resultieren, ist es meine Entscheidung. Ob ich den Aufwand betreibe um abzunehmen, ist meine freie Entscheidung. Und indirekt ist es die Entscheidung, ob ich nun dicker oder dünner oder gleich dick werde bzw bleibe.

  • Wer ist fit, wer ernährt sich bewusst, wer strengt sich an um nicht übergewichtig zu werden und seinem Körper zu schaden? Ich rede hier nicht von ein paar Kilo mehr um die Hüften, ich rede hier von starkem Übergewicht, das der Gesundheit natürlich schadet, da kann man argumentieren wie man will, so ein Gewicht ist nun mal nicht optimal für die Gesundheit und für gute Gene.


    Als ob jeder dünne Mensch sich gut und bewusst ernährt und Sport macht. Ich glaube das ist eher die Seltenheit. Und was ist denn für dich starkes Übergewicht? Kannst du das ein bisschen genauer differenzieren?


    Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, stark übergewichtige Menschen attraktiv zu finden, nur gibt es eben extrem wenig Menschen, die das wirklich tun. Klar, der gesellschaftliche Aspekt und die Medien spielen dabei natürlich eine Rolle, aber warum haben die denn überhaupt damit angefangen, eine schlanke Figur als Idealbild zu zeigen?


    Dafür kann es, wie schon gesagt viele Gründe geben. Eine Vermutung von mir ist wie gesagt, dass viele in dünnen Menschen Disziplin sehen und das natürlich attraktiver wirkt, als wenn man im Kopf hat "Der tut nie was für sich und lässt sich gehen", als ob man sich z.B nie wäscht. ↓↓

    Zitat

    Wer ist fit, wer ernährt sich bewusst, wer strengt sich an um nicht übergewichtig zu werden

    ↑↑ Genau das, obwohl es eigentlich Quatsch ist. Man kann sich auch als dicker Mensch bewusst und gesund ernähren, isst dann halt vielleicht zu viel. Und wenn dann noch hinzukommt, dass man genetisch bedingt einfach nicht so leicht abnimmt, bleibt man halt dick, lebt deshalb aber nicht total ungesund.

  • Natürlich sind das valide Argumente. Ich entscheide mich dazu nicht zu arbeiten, weil ich keine Lust hab, dann ist das eine freie Entscheidung. Solang ich mit den Konsequenzen leben kann, die daraus resultieren, ist es meine Entscheidung. Ob ich den Aufwand betreibe um abzunehmen, ist meine freie Entscheidung. Und indirekt ist es die Entscheidung, ob ich nun dicker oder dünner oder gleich dick werde bzw bleibe.

    Und trotzdem findet sich nicht jeder Übergewichtige mit den daraus folgenden Konsequenzen ab. Gewinnen immer noch Prozesse gegen McDonalds und ernten Mitleid wenn sie sich über die Oberflächlichkeit der Welt beschweren, was in meinen Augen einfach nur albern ist, denn man hätte es erheblich leichter wenn man sich selbst verurteilt, anstatt gleich den menschlichen Charakter.

    Der Mensch ist nun mal ein individuelles Wesen, das man nicht einfach in eine vorgefertigte Schablone pressen kann und auch nicht sollte. [...]


    Was ich eigentlich damit meinte, ist, das wirklich weniger selbsbewusste Menschen sich von diesen Idealbildern so sehr beeindrucken lassen und anfangen ihre ganze Persönlichkeit oder auch ihr Aussehen ganz nach dem gängigem Ideal anpassen zu wollen.
    Darin sehe ich eigentlich ja die echte Gefahr, das diese Menschen gar nicht mehr sie selbst sein können...oder dürfen? Weil sie nicht dem Ideal entsprechen.

    Das Tragen von Kleidung ist auch ein Gruppenzwang. Himmel, wie ich es hasse wenn Diskussionen zerhipstert werden.

    Man kann sich auch als dicker Mensch bewusst und gesund ernähren, isst dann halt vielleicht zu viel. Und wenn dann noch hinzukommt, dass man genetisch bedingt einfach nicht so leicht abnimmt, bleibt man halt dick, lebt deshalb aber nicht total ungesund.

    Der Begriff der bewussten Ernährung schließt die angemessene Menge mit ein, zudem kann man als Vielfraß wie ich immer noch das ganze durch Sport wieder loswerden. Dabei sind die Gene lediglich Ausreden Hürden, keine Barrieren, und diese gilt es zu überwinden. Kein Mensch ist so veranlagt, dass er keine Chance hat, normalgewichtig zu sein, nur muss das Maß an mentaler Stärke und die Unterstützung des Umfelds mitspielen, wenn man sich es zum Ziel gemacht hat.

  • hast du ein problem mit übergewichtigen leuten?
    nein ich selber binn nicht die dünste mit (ich vertraue euch :) )60 killo demnach habe ich kein problem.
    wie stest du zu übergewichtigen leuten?
    ich sage das jeder mensch so seien sollte wie er ist sonnst wehre es ja langweilich wen jeder dün ist, :thumbsup:
    man sollte nichts an sich endern!
    würdest du übergewichtige leute verspoten?
    nein ich wurde sehr oft gemobt demnach nie in meinem leben.
    ich habe eine freundin die 55 wiegt wir halten immer zusamen. "heul schluchtz"
    hast/hatest du jeman übergewichtigen in deiner famielie?
    mein bruder war mall dick aber jetzt nicht mehr und meine oma die ist bischen dicker.

  • Der Begriff der bewussten Ernährung schließt die angemessene Menge mit ein, zudem kann man als Vielfraß wie ich immer noch das ganze durch Sport wieder loswerden. Dabei sind die Gene lediglich Ausreden Hürden, keine Barrieren, und diese gilt es zu überwinden. Kein Mensch ist so veranlagt, dass er keine Chance hat, normalgewichtig zu sein, nur muss das Maß an mentaler Stärke und die Unterstützung des Umfelds mitspielen, wenn man sich es zum Ziel gemacht hat


    Nicht unbedingt, für mich ist bewusste Ernährung wenn ich nicht alles unkontrolliert in mich reinstopfe und darauf achte, wie gesund das was ich esse für mich ist. Außerdem nimmt man meines Wissens nicht ab, wenn man seinen Tagesbedarf an Kalorien genau erfüllt (was wenn man darauf achtet sehr wohl auch bewusst ist), genauso wenig wie man dann zunimmt, man hält einfach sein Gewicht. Wieso sollte ich etwas überwinden, wenn ich mich so wie ich bin wohlfühle? Wieso wollt ihr denn unbedingt allen etwas aufzwingen, weil ihr euch nicht vorstellen könnt, dass man sich mit Übergewicht wohlfühlen kann?

  • Nicht unbedingt, für mich ist bewusste Ernährung wenn ich nicht alles unkontrolliert in mich reinstopfe und darauf achte, wie gesund das was ich esse für mich ist. Außerdem nimmt man meines Wissens nicht ab, wenn man seinen Tagesbedarf an Kalorien genau erfüllt (was wenn man darauf achtet sehr wohl auch bewusst ist), genauso wenig wie man dann zunimmt, man hält einfach sein Gewicht. Wieso sollte ich etwas überwinden, wenn ich mich so wie ich bin wohlfühle? Wieso wollt ihr denn unbedingt allen etwas aufzwingen, weil ihr euch nicht vorstellen könnt, dass man sich mit Übergewicht wohlfühlen kann?

    Das stimmt so nicht, Kalorien sind Energie. Die Energie die der Körper am Tag benötigt sind also die benötigten Kalorien. Ein Mensch der sich bewusst ernährt, gesunde Ernährung zu sich nimmt und mit dieser dem Körper die tägliche Dosis Kalorien gibt kann wunderbar abnehmen, vorallem wenn man das ganze auch noch mit Sport verstärkt.

  • Wieso soll das nicht stimmen? Du nimmst zu wenn du mehr Kcal zu dir nimmst als du verbrauchen kannst und beim Abnehmen funktioniert es genau andersrum. Wenn du dein Gewicht also halten willst darfst du einfach weder zu viele, noch zu wenig Kcal zu dir nehmen. Oder verwechsel ich da irgendwas?

  • Was ich sagen wollte ist dass die Kalorien eben nicht die einzigen Schuldigen beim Zunehmen sind. Da sind vorallem schlechte Fette und Zucker für verantwortlich, verzichtet man auf diese kann man auch abnehmen wenn man seine tägliche Ration an Kalorien zu sich nimmt. Einfach nur auf diese verzichten mag zwar auch in manchen Fällen beim abnehmen helfen - viel leckeres und gesund Essen tut es aber genauso, wenn man das ganze mit Sport kombiniert. Beispiele sind einfache Diäten wo eben auf Zucker und ungesunde Fette verzichtet wird, in manchen Fällen dann auch auf Milchprodukte und Getreide - da purzeln die Pfunde, obwohl du deine tägliche Fuhre an Kalorien kriegst.

  • Als ob jeder dünne Mensch sich gut und bewusst ernährt und Sport macht. Ich glaube das ist eher die Seltenheit. Und was ist denn für dich starkes Übergewicht? Kannst du das ein bisschen genauer differenzieren?


    Genau das, obwohl es eigentlich Quatsch ist. Man kann sich auch als dicker Mensch bewusst und gesund ernähren, isst dann halt vielleicht zu viel. Und wenn dann noch hinzukommt, dass man genetisch bedingt einfach nicht so leicht abnimmt, bleibt man halt dick, lebt deshalb aber nicht total ungesund.


    Wie oft noch, ich rede hier nicht von +20kg, ich rede von kp, sagen wir mal 50kg zu viel. Natürlich ernährt sich nicht jeder dünne Mensch gesund, aber egal, was für Gene man hat, 50kg kann man nicht nur darauf schieben. Da gehört der Lebensstil einfach dazu. Und nein, zu viel vom richtigen zu Essen ist auch nicht gesund, denn die Auswirkungen sind nach einer gewissen Zeit nun mal schädlich für die Gesundheit, da man zunimmt. Allerdings bezweifle ich, dass wirklich stark übergewichtige Menschen ihre Kalorien nur durch Obst und Gemüse zu sich nehmen.


    Außerdem nimmt man meines Wissens nicht ab, wenn man seinen Tagesbedarf an Kalorien genau erfüllt (was wenn man darauf achtet sehr wohl auch bewusst ist), genauso wenig wie man dann zunimmt, man hält einfach sein Gewicht. Wieso sollte ich etwas überwinden, wenn ich mich so wie ich bin wohlfühle? Wieso wollt ihr denn unbedingt allen etwas aufzwingen, weil ihr euch nicht vorstellen könnt, dass man sich mit Übergewicht wohlfühlen kann?


    Ich will überhaupt keinem etwas aufzwingen, klar wird's auch Menschen geben, die zufrieden sind obwohl sie nicht mehr durch'n Türrahmen passen, trotzdem kann ich es nicht wirklich nachvollziehen. Von der Ästhetik mal abgesehen, so ein hohes Gewicht ist einfach Gift für die Gesundheit. Und ja, wenn man seinen Tagesbedarf an Kalorien erfüllt (Sport mit eingerechnet), hält man sein Gewicht, aber kann man von "gesunder Ernährung" sprechen, wenn man es schafft, seine 150kg zu halten?

  • Aber ich will die Welt ja auch gar nicht durch eine rosarote Brille sehen und auch keinesfalls die Ponyhof-Mentalität als das Gegebene hinstellen...ich frage mich doch eigentlich nur, wer wann damit angefangen hat bestimmte Verhaltensregeln bezüglich des Aussehens aufzustellen und warum überhaupt.


    Dann gehe doch mal dieser Fragestellung analytisch nach um diese ganze Sache zu beantworten, dazu musst dich allerdings etwas mit Biologie und eben den Schönheitsidealen der Vergangenheit beschäftigen. Das Schönheitsideal bestimmt nämlich weniger die Kultur, genauso wenig legt es der Karl Lagerfeld, die Merkel oder die Miley Cyrus fest. Unser Schönheitsideal wird mehr durch die Biologie bestimmt und richtet sich in ihren Formen nach den jeweiligen Lebensbdingungen, die eben auch die Überlebensbedingungen bestimmen.
    Was ist der Sinn von Schönheit, warum investiert der Organismus soviel Energie um schöne, geordnete Strukturen aufzubauen, warum bildet eine Pflanze Blütenfarbstoffe, warum hat der Erpel ein buntes Gefieder? Der Sinn dahinter ist ganz klar, eine geordnete Vermehrung, wo sich nur die Vermehren können, die eben gute Gene und eine besondere Vitalität besitzen, bzw. sich nur gute und gute Gene vermischen und nicht gute und schlechte Gene. Schönheit ist ein Ausdruck von Vitalität, Stärke und guten Genen.
    Der Sinn von Schönheit beim Menschen ist der selbe, man will anziehend für einen Sexualpartner wirken, man will zeigen, dass man Gesund ist, gute Gene hat, sich ernähren kann und dass eben auch der Nachwuchs hier nur Vorteile und eine hohe Überlebenschance hat. Das Schönheitsideal unterwirft sich rein natürlich nur den Lebensbedingungen, die vorherrschten und deshalb hat sich das Schönheitsideal immer stark gewandelt. Unterschiede ergeben sich oftmals nur aus den unterschiedlichen Lebensbedingungen. Evolutionsbiologen gehen mittlerweile schließlich auch davon aus, dass Schönheit eben vor allem mit evolutive Vorteile mit sich brachte, bzw. zum Ausdruck brachte. Es soll somit eine klare genetische Komponente beim Schönheitsempfinden geben.


    Das Bild in der Antike ging vor allem in Griechenland in die Richtung, dass die Frau nicht zu Dick, aber auch nicht zu dünn sein durfte. Ein dicker Bauch galt damals vor allem als Verweichlichung. Statuen, wie die Venus von Milo zeigen Frauen mit straffer Brust und eher breiterem Becken mit schmalerer Taille. Zudem war es zum Beispiel im alten Rom unter den gut situierten Frauen verpönt eine gebräunte Haut zu haben. Schlanke Taille und Breites Becken vermitteln, auch heute noch den Eindruck von Fruchtbarkeit. Eine schneeweiße Haut sagt vor allem aus, dass man als Frau nicht wie beim normalen Volk auf dem Acker mithelfen musste. Damals fand ein Großteil der Arbeit draußen auf dem Feld statt und die südlicheren Regionen Europas haben eben auch mehr Sonne, wodurch der Teint eher zu Natur gebräunt neigt. War man als Frau kreidebleich musste man nicht arbeiten, man hatte also einen guten, wohlhabenden Mann. Zudem war eben dort die Versorgung mit Nährstoffen besser, zudem kann sich eine Frau, die nicht draußen arbeiten musste, eben besser um das Kinderkriegen bemühen und auch die Säuglingssterblichkeit wird geringer gewesen sein, weil natürlich starke körperliche Belastung nicht wirklich förderlich für die Entwicklung eines Fetus ist, nebenbei haben in wohlhabenden Familien die Kinder allgemein auch bessere Überlebenschancen gehabt. Straffes Gewebe und eine klare, makellose Haut, die übrigens überall auf der Welt ein universelles Schönheitsideal ist, ist ebenfalls ein Zeichen von Gesundheit und guten Genen.
    Das Ideal für den Mann war vor allem ein athletischer Körper, sprich er musste körperlich viel Leisten können. Ist auch kein Wunder schließlich musste man als Mann seine Familie beschützen und seine Familie ernähren. All diese Ideale sagen eigentlich bei der Erfüllung eines aus: Ich habe gute Gene, bin gesund, eine Fortpflanzung mit mir lohnt sich auf jeden Fall für dich.
    In der Renaissance ging das ganze zwar Richtung Kurven und Übergewicht, aber niemals zu Adipositas, worüber hier eigentlich die eine Seite die ganze Zeit diskutiert. In dieser Zeit war man mit einem leichten Doppelkinn attraktiv, bei einem starken Doppelkinn war es dann aber auch damals nicht mehr schön. Die Gründe für Attraktivität durch eher leichteres Übergewicht waren auch klar, es war ein Zeichen von Wohlstand, davon, dass man sich gut ernähren konnte, was eben damals, gerade für die ländliche Bevölkerung nicht ausreichend gegeben war. Die Haut sollte hier immer noch eher blass sein. Mit Wohlstand ging immer auch der Arztbesuch einher etc. pp., weshalb hier wieder suggeriert wurde: Eine Vermehrung mit mir lohnt sich.
    Anfang des 20. Jahrhunderts hat sich das Schönheitsideal allerdings erheblich gewandelt. Die Zeiten wurden anders, wir bekamen langsam ein Überangebot an Nahrung, medizinische Versorgung, Zugang zu Bildung etc. wurden für immer mehr Menschen möglich. Zu einer Zeit, wo es allerdings genug Nahrung gab und man selten wirklich großen Hunger, außer in bestimmten starken Wintern, hatte, wandelte sich das Schönheitsideal von Dick zu schlank und sportlich mit naturgebräunten teint, der sich bis heute gehalten hat. Auch wenn viele hier mit Magerwahn schreien, dieser Magerwahn mit Magersucht und nicht mehr vorhandenen weiblichen Kurven etc. pp. ist kein gängiges Schönheitsideal, auch wenn das manche Medien gerne behaupten. Das Idealbild der Frau geht eher in die Richtung schlank und sportlich und das auch mit guten Grund. Übergewicht ist ungesund. Jedes Kilo zuviel ist nunmal eine Mehrbelastung für den Körper, allerdings sind eben diese Mehrbelastungen für den Körper erst ab einem bestimmten Grad wirklich schädlich. Eine schlanke, sportliche Figur mit straffer Haut ist ein Zeichen von Gesundheit und Vitalität. Eine makellose Haut ist zudem ein Zeichen guter Gene. Warum eben gerade schlank und sportlich in der westlichen Welt als gesund gilt ist klar. Wir haben ein Nahrungsüberangebot mit zahlreichen Lebensmitteln, die uns in zu hohen Maßen schädigen und eben ab bestimmten Mengen reines Gift für unseren Körper sind. Eine schlanke Figur ist ein klarer Indikator für gesunde Ernährung, Sport ist ein Zeichen von Kraft und Ausdauer, was eben auch gute Auswirkungen auf unseren Nachwuchs hat, weil er eben auch bessere Chancen hat, Fit und Gesund zu sein, wenn es die Mutter auch ist. Auch beim Mann ist heute natürlich immer noch eine sportliche Figur schön, eben weil natürlich auch gute väterliche Gene die Überlebenschancen des Nachwuchses erhöhen. Auch eine natürlich gebräunte Haut ist ein Anzeichen für Vitalität und Wohlstand. Heutzutage findet vieles eher in geschlossenen Räumen statt, mit wenig Tageslicht. Allerdings ist Tageslicht wichtig und Bewegung an der frischen Luft fördert unsere Gesundheit ungemein und um naturbraun zu sein, muss ich logischerweise rausgehen. Übergewicht, gerade sehr starkes Übergewicht ist allerdings oftmals ein Zeichen von schlechte Genen und eben auch einer geringeren Gesundheit, zudem kommen eben auch oftmals noch unattraktive Lebensgewohnheiten dazu: Einseitige, ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung an der frischen Luft etc. pp., was logischerweise ab einem gewissen Grad als ungesund angesehen wird.
    Und nochmals, der Magerwahn ist kein wirkliches Schönheitsideal, oder wie erklärt man sich sonst, dass Frauen wie eben zum Beispiel Christina Hendricks, die nun wirklich kein dürres Klappergestell ist, oder die gute Mila Kunis, die gerne als perfekte Frau bezeichnet wird oder Katy Perry im Magazin Mens health zun den heißesten Damen 2013 gewählt wurden? :D
    Die Ursachen von Magersucht sind nunmal weniger unser Schönheitsideal. Vielmehr sind es psychische und familiäre Probleme der Erkrankten.

    Wieso wollt ihr denn unbedingt allen etwas aufzwingen, weil ihr euch nicht vorstellen könnt, dass man sich mit Übergewicht wohlfühlen kann?


    Und wieso willst du nicht begreifen, dass wir von extrem hohen Übergewicht sprechen? Wir reden hier nicht von Menschen mit einem BMI von 30, sondern von 40+. Das macht bei einem Menschen von 1,60 m ein Gewicht von über 100 kg. Das entspricht also erheblichen Übergewicht, was mit vor allem erheblichen Einschränkungen verbunden ist. Folgen von so einem dauerhaften Übergewicht sind Herz-Kreislaufprobleme, in schon sehr Jungen Jahren, wenig Ausdauer, schnell einsetzenden Gelenkverschleiß etc.. Oder willst du mir wirklich einreden, dass sich ein Mensch, der schon bei ein paar Stufen Treppensteigen erschöpft ist, bei längeren Spaziergängen schon mit Knieproblemen zu kämpfen hat, der mit Einrissen in der Haut zu leben hat, Entzündungen, weil die Speckringe oftmals aneinander reiben, hormonellen Störungen und Rückenschmerzen leben muss, wo vieles eben auch verdammt weh tut, sich wirklich wohl in seiner Haut fühlt?

    Beispiele sind einfache Diäten wo eben auf Zucker und ungesunde Fette verzichtet wird, in manchen Fällen dann auch auf Milchprodukte und Getreide - da purzeln die Pfunde, obwohl du deine tägliche Fuhre an Kalorien kriegst.


    Von solchen Diäten würde ich immer abraten. Erstmal brauchen wir Zucker, da er der primäre Energieträger und wichtiger Baustoff ist. Verzichten sollte man auf ihn nicht, gerade am Morgen ist Zucker wichtig, um den Kreislauf anzukurbeln. Zudem sollte man von irgendwelchen Verzichtdiäten die Finger lassen, gerade Menschen, die ungesund ernähren. Das Ziel sollte eine dauerhaft und lebenslange Ernährungsumstellung sein, dazu gehört auch, dass man lernt mit den eben weniger gesunden Sachen zu haushalten und eben nur die Menge an Zucker und Fetten zuzuführen, die der Körper eben auch braucht.

  • Von solchen Diäten würde ich immer abraten. Erstmal brauchen wir Zucker, da er der primäre Energieträger und wichtiger Baustoff ist. Verzichten sollte man auf ihn nicht, gerade am Morgen ist Zucker wichtig, um den Kreislauf anzukurbeln. Zudem sollte man von irgendwelchen Verzichtdiäten die Finger lassen, gerade Menschen, die ungesund ernähren. Das Ziel sollte eine dauerhaft und lebenslange Ernährungsumstellung sein, dazu gehört auch, dass man lernt mit den eben weniger gesunden Sachen zu haushalten und eben nur die Menge an Zucker und Fetten zuzuführen, die der Körper eben auch braucht.

    Wenn mans falsch macht kann bei sowas natürlich Diabetes o.ä. die Folge sein, wenn man sich aber an eine gewisse Ernährung hält dann steigert man mit Sportdiäten die körperliche Leistungsfähigkeit, man entgiftet den Körper, man ist nach der kurzen aber ziemlich harten Eigewöhnungsphase energievoller als man es mit Zucker wäre. Glaube mir, ich weiß wovon ich rede, ich verzichte selber schon lange auf Zucker und stehe da auch in Kontakt mit einem Ernährungsberater, bzw. mit meinem Trainer der auch als ein solcher zugelassen ist. Klar sollte man das nicht einfach so aus Spaß machen, ohne ist das nicht, aber wenn man es durchzieht & dem Körper die wichtigen Stoffe nicht auch noch entzieht ist von einem Verzicht auf schlechte Fette und Zucker nicht unbedingt abzuraten.

  • Und wieso willst du nicht begreifen, dass wir von extrem hohen Übergewicht sprechen? Wir reden hier nicht von Menschen mit einem BMI von 30, sondern von 40+. Das macht bei einem Menschen von 1,60 m ein Gewicht von über 100 kg. Das entspricht also erheblichen Übergewicht, was mit vor allem erheblichen Einschränkungen verbunden ist. Folgen von so einem dauerhaften Übergewicht sind Herz-Kreislaufprobleme, in schon sehr Jungen Jahren, wenig Ausdauer, schnell einsetzenden Gelenkverschleiß etc.. Oder willst du mir wirklich einreden, dass sich ein Mensch, der schon bei ein paar Stufen Treppensteigen erschöpft ist, bei längeren Spaziergängen schon mit Knieproblemen zu kämpfen hat, der mit Einrissen in der Haut zu leben hat, Entzündungen, weil die Speckringe oftmals aneinander reiben, hormonellen Störungen und Rückenschmerzen leben muss, wo vieles eben auch verdammt weh tut, sich wirklich wohl in seiner Haut fühlt?


    Du vielleicht nicht, ein paar Seiten vorher wurde durchaus schon von einem 20 Kilo Übergewicht gesprochen. Ich für meinen Teil unterstelle Menschen die so viel wiegen nicht, dass sie lügen wenn sie sagen, dass sie sich so wohl fühlen. Auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann, habe ich ja keine Ahnung wie es ist so dick zu sein, also kann ich auch nicht beurteilen ob sowas geht. Ob die Haut einreist oder nicht hat auch eher was mit dem Bindegewebe zu tun. Ich hab auch Dehnungsstreifen vom Wachsen an den Kniekehlen obwohl ich nie fett war und kenne Leute die wirklich viel wiegen und die solche Probleme nicht haben. Hoffentlich finde ich jetzt überhaupt noch einen nichtkranken Mann der mit mir Kinder machen will. Außerdem sagst du doch mit deinem Text nur, dass das was man attraktiv findet von äußeren Umständen abhängig ist. Lebt man irgendwo wo der Großteil der Bevölkerung es nicht so gut hat, findet man dicke menschen attraktiv, lebt man in einer Wohlstandsgesellschaft, dann findet man genau das Gegenteil gut. Was anderes habe ich soweit ich weiß auch nicht behauptet.

    aber egal, was für Gene man hat, 50kg kann man nicht nur darauf schieben. Da gehört der Lebensstil einfach dazu.


    Schon klar, so dick wird man wahrscheinlich auch nicht mit ner gesunden Ernährung. Ich kenne halt Menschen mit 30 Kilo zu viel, die relativ fit sind und auch nicht jeden Tag Schokolade fressen, sondern schon auf ihre Ernährung achten. Die haben nicht das ziel abzunehmen und fühlen sich einfach wohl so (wie sie so zugenommen haben ist ein anderes Thema).


    Da hier dauernd durcheinander geredet wurde was die Stärke des Übergewichts angeht, war mir nicht ganz klar auf was genau ihr euch bezieht, verzeihung.

  • Wenn mans falsch macht kann bei sowas natürlich Diabetes o.ä. die Folge sein, wenn man sich aber an eine gewisse Ernährung hält dann steigert man mit Sportdiäten die körperliche Leistungsfähigkeit, man entgiftet den Körper, man ist nach der kurzen aber ziemlich harten Eigewöhnungsphase energievoller als man es mit Zucker wäre. Glaube mir, ich weiß wovon ich rede, ich verzichte selber schon lange auf Zucker und stehe da auch in Kontakt mit einem Ernährungsberater, bzw. mit meinem Trainer der auch als ein solcher zugelassen ist. Klar sollte man das nicht einfach so aus Spaß machen, ohne ist das nicht, aber wenn man es durchzieht & dem Körper die wichtigen Stoffe nicht auch noch entzieht ist von einem Verzicht auf schlechte Fette und Zucker nicht unbedingt abzuraten.


    Das Problem aber, was man bei so einer Ernährung vergisst, du empfiehlst stellenweise sogar auf Kohlenhydrate gänzlich zu verzichten, ist die Gefahr einer Ketoazidose. Wenn du weniger Zucker zu dir nimmst, dann treibst du deinen Körper in die Fettverbrennung. Allerdings benötigt der Körper Zucker, gerade Hirn und Erythrozyten benötigen Glucose zur Energiebreitstellung, gerade die Erythrocyten, weil diese keine Mitochondrien haben. Problem, ohne Kohlenhydrate treibt man den Körper zu sehr in die Gluconeogenese, die Oxalacetat verbraucht. Oxalacetat wird aber auch für den Abbau von Acetyl-CoA benötigt, welches beim Fettsäureabbau entsteht. Folge ist die Bildung von Ketonkörpern, die im Blut landen und eben auch das Blut ansäuern können, was zur Störung des Säure-Base-Haushaltes führt. Folgen dessen können neben Stoffwechselstörungen auch eine verminderte Herz-Leistung und damit Herz-Rhythmusstörungen sein. Das ist, besonders für stark Übergewichtige nicht nur ganz ohne, gerade bei Übergewichtigen, die unter Umständen so schon Probleme mit dem Herzen haben kann das lebensgefährlich werden.Du als Sportler hast da vielleicht weniger Probleme, aber stark Übergewichtige schon. Zumal einige Metastudien bisher ergaben, dass man zwar zu Beginn schneller abnimmt, aber auf lange Zeit, zum Beispiel ein Jahr eben nicht weniger Gewicht verliert. Weiteres Problem kann der Insulinmangel werden. insulin hemmt zwar katabole Prozesse, fördert aber nunmal auch anabole Prozesse. Hier zu erwähnen ist vor allem der Aufbau von Glykogen im Muskel und der Aufbau von muskelmasse, was durch Insulin, was bei Kohlenhydratarmer Ernährung eben nicht ausgeschüttet wird gehemmt wird, gleichzeitig laufen katabole Prozesse lustig weiter, eben auch unter Umständen der Proteinabbau in der Muskulatur. Somit hemmt eine Kohlenhydratarme Ernährung vor allem die Regeneration nach dem Training, was man untrainierten Übergewichtigen nicht auch empfehlen sollte. Diese Diäten sollen nach meinen Informationen aber vor allem für trainierte Sportler weniger ein Problem sein. ^^