Sexismus

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  • das ist Fakt.


    Nein, das sind nur deine Behauptungen. Hör endlich auf, von dir auf alle anderen zu schließen und versuche zu verstehen, dass sich andere Männer in einer solchen Situation anders fühlen und verhalten könnten. Männer, die in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen wollen, ohne bedrängt oder belästigt zu werden.

  • Hab noch nie von einem Mann gehört, der sich dreckig und in seiner Sexualität angegriffen und auf sie reduziert fühlt, wenn er angefasst wird. Du?

    Zitat


    Nein, das sind nur deine unbelegten Behauptungen. Hör endlich auf, von dir auf alle anderen zu schließen und versuche zu verstehen, dass sich andere Männer in einer solchen Situation anders fühlen und verhalten könnten. Männer, die in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen wollen, ohne bedrängt oder belästigt zu werden.


    Und trotzdem würde sich der Mann dann nicht dreckig und in seiner Sexualität angegriffen fühlen. Ja, es wäre ihm unangenehm, weil er keine körperliche Beziehung haben und nur seiner Arbeit nachgehen wollen würde. Aer sich dreckig und in der Sexualität angegriffen fühlen? Hmm, denke nicht.

  • Hab noch nie von einem Mann gehört, der sich dreckig und in seiner Sexualität angegriffen und auf sie reduziert fühlt, wenn er angefasst wird. Du?


    Und weil du davon noch nie gehört hast, ist das zwingend so?
    Wenn dem so wäre, würde das bedeuten, dass es sexuelle Belästigung nur bei Frauen gibt - denn sexuelle Belästigung schließt unangenehmens Gefühl und sich irgendwo angegriffen fühlen mit ein. Seltsam, dass es sexuelle Belästigung aber bei Männern auch zur Genüge gibt.

  • Wie gesagt, Ausnahmen gibt es immer. Unsere Welt ist groß, bei 7 Mrd Menschen gibt es sicher auch viele Männer die so reagieren würden. Das ist aber nur ein kleiner Anteil, der Großteil, großer Großteil lässt sich eben auf die Rollenbilder zurückführen.

  • Wie gesagt, Ausnahmen gibt es immer. Unsere Welt ist groß, bei 7 Mrd Menschen gibt es sicher auch viele Männer die so reagieren würden. Das ist aber nur ein kleiner Anteil, der Großteil, großer Großteil lässt sich eben auf die Rollenbilder zurückführen.


    Und das sind Ausnahmen, weil du das so siehst, oder warum?


    Sich hier auf 7 Milliarden Menschen zu beziehen macht dabei auch wenig Sinn, da wir unterschiedliche Gesellschaftsformen (patriarchalisch, matriarchalisch geprägt) mit unterschiedlichen Rollenbildern haben und ergo die Dominanz eines Geschlechts ein anderes Ausmaß nimmt.

  • Es gibt mit Sicherheit mehr als genug Männer die da so empfinden, die sich aber nicht trauen, dass auszusprechen und dazu zu stehen.
    Denn Männer müssen ja alle stark sein ;) Zumindest stelle ich mir das so vor...


    Das hat dann schon eher was mit nachvollziehbarem Rollenbild zu tun, das würde ich auch so sehen.


    Der Punkt dabei ist aber, dass das, was nach außen wirkt (z.B. die Reaktion) eben nicht zwingend viel mit der Realität zu tun haben muss.

  • Du behauptest hier Sachen, die scheinbar nur auf eigenen Erfahrungen im Umfeld gründen und stellst diese als Fakten hin, begründet in den Rollenbildern.


    Ihr stellt doch auch nur Behauptungen auf, nur so nebenbei erwähnt. Strict stützt sich wenigstens auf die Rollenbilder, die aus einer gesellschaftlichen Konvention hervorgehen und daher zu einem Teil auch die Realität widerspiegeln. Durchschnittlich empfinden Männer sexuelle Belästigung weniger schlimm, als Frauen. Nichts anderes sagt Strict und da hat er nun einmal Recht: Artikel


    Einige scheinen nicht hinnehmen zu wollen, dass es nunmal (biologische) Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt... und jetzt bin ich sicher Sexist, weil ich das ausgesprochen hab'.

  • Das jetzt nicht, aber es zeigt zumindest, dass Du dir die Diskussion nicht durchgelesen hast ^^
    Dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, hat hier auch keiner bestritten, aber es geht der "Gegenseite" primär darum, dass in der Gesellschaft endlich das Empfinden des Individuums wichtiger ist als das Entsprechen eines Rollenklischees. Wenn Horst kein Problem damit hat, dass ihm Frauen an den Hintern packen, ist das ja okay für ihn. Aber Michael soll bitte keine "Weichei"-Sprüche zu hören bekommen, nur weil er seiner Kollegin mal ganz klar verbal ne Ansage gibt, weil sie ihn am Hintern tätschelt.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, hat hier auch keiner bestritten, [...]


    Doch. Lies dir doch bitte die ersten Seiten hier durch: es wird bestritten, dass Männer duchschnittlich körperlich kräftiger sind als Frauen. Und jetzt wird bestritten, dass Männer auf sexuelle Belästigungen anders (auch innerlich) reagiern als Frauen.


    Natürlich sollte es auf das Empfinden des Individuums ankommen, nicht auf Rollenklischees, dagegen sag' ich doch nichts. Dass Männer durchschnittlich gelassener auf sexuelle Belästigung reagieren, belegen Studien und nichts anderes hab' ich gesagt.

  • Wie ändern und regulieren Gesetze das Gesellschaftliche Verständnis, Sichtweise, Akzeptanz und Toleranz? Wir reden hier über Sachen, die auf sachlicher und neutraler Ebene gar nicht diskutabel sind.


    Gesetze sind einer der Faktoren, der die Moralvorstellung von Leuten mit beeinflusst. Ist ein Gesetz, das etwas reguliert, nur lange genug in Kraft, so wird die breite Masse den Inhalt des Gesetzes für gegeben annehmen - jedenfalls bei Gesetzen, die in irgendeiner Form den Otto Normalbürger beeinflussen (sprich: So das übliche Zeug aus dem Grundgesetzt und Strafgesetz). Dadurch wird letzten Endes beeinflusst, was als "richtig" und als "falsch" empfunden wird. (Die anderen Faktoren sind Bildung, Medien und leider auch noch Religion.)


    Trotzdem gibt es überall eine Schnittstelle. Irgendwo ist das Rollenbild stärker ausgeprägt, irgendwo weniger.


    Das ist schlicht und ergreifend falsch. Es gibt so viele verschiedene Rollenbilder auf der Welt. Es gibt tatsächlich Kulturen, wo Männer für Kinder oder für das Kochen verantwortlich sind. Es gibt Länder auf der Welt, wo von Frauen erwartet wird, dass sie die Kinder in Betreuung geben um selbst zu arbeiten. Und wenn man sich historische Sachen - und Urvölker - ansieht, so gibt es sogar Kulturen, wo man es für unmöglich hielt (und bei einigen noch existierenden Völkern auch noch "hält") das Männer Führungspositionen übernehmen, da sie dafür - nach diesen Kulturen - nicht geeignet sind.


    In manchen Angelegenheiten muss man eine Gesellschaft fragen, ob sie überhaupt eine Veränderung haben möchte.


    Wären wir danach gegangen, so hätten wir wohl noch Sklaverei, Kinderarbeit, keine Versicherungen und Frauen dürften nicht wählen und Menschen aus der Arbeiterklasse keine Universitäten besuchen. Oh, und Homosexualität wäre zumindest mit Gefängnis Strafbar - sehr wahrscheinlich mit anschließender psychiatrischer Behandlung, in der die betroffenen mit Hormonen vollgepumpt werden würden. Ja, die Welt wäre doch viel schöner, ne?
    Du solltest dir dessen bewusst werden, dass die meisten Gesellschaftlichen Veränderungen zuerst von einer kleinen Gruppe ausgingen, die Missstände gesehen und auf diese hingewiesen hat. Es ist nun einmal so, dass der Großteil einer Gesellschaft dazu neigt, allgemeine Missstände einfach hinzunehmen - und das ist nichts, was aus der neuen "Uns geht es doch eh schon gut"-Mentalität hervorgeht. Das war schon immer so.
    Viele Wirtschaftliche Veränderungen (sowas wie Versicherungen und dergleichen) wurde oftmals von einer kleinen elitären Gruppe mit politischem Einfluss erzwungen. Ja - als so etwas eingeführt wurde, fanden viele Arbeiter selbst die Idee einer Versicherung "lächerlich", weil sie das Gefühl hatten, man würde ihnen dadurch Selbstbestimmung nehmen. Außerdem wurden ein paar Pens ihres Gehalts dafür abgezweigt.


    Wie gesagt, Ausnahmen gibt es immer. Unsere Welt ist groß, bei 7 Mrd Menschen gibt es sicher auch viele Männer die so reagieren würden. Das ist aber nur ein kleiner Anteil, der Großteil, großer Großteil lässt sich eben auf die Rollenbilder zurückführen.


    Weißt du, ich finde deine Kurzsicht wirklich schon beinahe amüsant. Erneut: Nur weil jemand nicht zeigt oder zugibt, dass es ihn stört, heißt das nicht, dass es ihn nicht stört. Da haben so ziemlich alle hier im Thread recht.
    Und genau diese Sicht zu unterstützen sorgt nun einmal dafür, dass das sich auch nicht ändern wird.
    So etwas sorgt zum Beispiel auch dafür, dass Männer sexuelle Gewalt an Ihnen selten zur Anzeige bringen - unabhängig davon, ob sie von einem anderen Mann oder einer Frau vergewaltigt wurden, wobei bei zweiterem die Hemmschwelle am größten ist.


  • Natürlich sollte es auf das Empfinden des Individuums ankommen, nicht auf Rollenklischees, dagegen sag' ich doch nichts. Dass Männer durchschnittlich gelassener auf sexuelle Belästigung reagieren, belegen Studien und nichts anderes hab' ich gesagt.


    Und genau da kommen die Rollenklischees ins Spiel. Als ich mich als Mann wegen Sexueller Belästigung am Arbeitsplatz beschwert habe, haben auch erstmal alle gelacht. Ist das gleiche mit Häuslicher Gewalt, wo die Dunkelziffer an männlichen Opfern auch höher ist als die tatsächlich angezeigten Fälle....

  • @ Leviator:
    Bei Befragungen geben viele Männer auch an, dass sie Schwule als etwas perverses und ganz ekelhaftes finden, und sind es eigentlich selber.
    http://www.rochester.edu/news/show.php?id=4040
    Der Mensch ist nur sehr eingeschränkt in der Lage, objektiv über sich selbst zu urteilen. Und man sollte sich immer fragen, ob sie diese Antwort "Nein, stört mich nicht" jetzt wirklich ankreuzen, weil es sie wirklich wirklich wirklich nicht stört, oder in ihrem Unterbewusstsein einfach wissen, dass es von ihnen erwartet wird.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Zitat

    Und man sollte sich immer fragen, ob sie diese Antwort "Nein, stört mich nicht" jetzt wirklich ankreuzen, weil es sie wirklich wirklich wirklich nicht stört, oder in ihrem Unterbewusstsein einfach wissen, dass es von ihnen erwartet wird.


    Naja, wegen den Rollenbildern, die Mann und Frau schon im Vorfeld haben, reagieren sie entsprechend und versuchen dieses Rollenbild zu bewahren und als das zu gelten, was in der Gesellschaft als anständig und richtig gilt. Eine Frau will nicht auf ihre Sexualität beschränkt werden und als Sexobjekt angesehen werden. Doch genau das ist der Fall und dieses Gefühl wird vermittelt, wenn sie von Kerlen angemacht und sexuell belästigt werden. Männer sind da ganz anders. Die beschränkt man in der Gesellschaft schon im Vorfeld nicht auf ihre Sexualität und sieht sie als Sexobjekt an. Und sollte dies in manchen Fällen doch der Fall sein, gehen Männer damit trotzdem anders um. Eine Frau will nur das eine von dem Mann, undzwar Sex. Für den Mann vollkommen ok, ein Teil von ihm ist eh immer schwanzgesteuert, und solche sexuellen Abenteuer hätten für ihn aus gesellschaftlicher Sicht weit weniger Konsequenzen als für eine Frau, die dann als Schlampe gilt die mit dem einen oder anderen aus der Chefabteilung gevögelt hat. Jemand, der ein bisschen Ausschnitt zeigt und den Typen ranlässt um voranzukommen. Und um in genau dieses negative Muster nicht zu fallen, ist diese Barriere bei sexueller Belästigung schon im Unterbewusstsein viel stärker verankert.


    Und genau deshalb reagieren Männer im Regelfall entspannter, weil die Gesellschaft sie viel weniger auf ihre Sexualität reduziert und sie als stärkeres und erhabeneres Geschlecht (sag ich jetzt mal so) viel einfacher und dominanter Grenzen gegenüber dem schwächeren Geschlecht setzen kann als umgekehrt, wo die Frau vom Arbeitskollegen angefasst und sexuell belästigt wird, sich unwohl und "dreckig" fühlt und zum Teil auch noch Angst hat das offen anzusprechen um Konsequenzen zu entgehen, da so ein Thema total breitgetreten wird und man am Arbeitsplatz schnell zum Mittelpunkt von Diskussionen ist und aus einer kleinen Flamme ein Feuer wird. Und nachher heißt es auch noch von der Seite der Arbeitskolleginnen, ja, ist doch selbst Schuld wenn die immer so viel Ausschnitt zeigt und billig rumläuft.


    Eine Frau hat es da viel schwerer, da sie von Seiten der Gesellschaft, von Männern UND Frauen viel mehr auf die Sexualität beschränkt wird. Da läufst du mit zu viel Ausschnitt und gestyled mit Lippenstift rum, und es heißt auch von den Frauen, ja guck mal wie billig die rumläuft. Ist einfach so.

  • Ihr stellt doch auch nur Behauptungen auf, nur so nebenbei erwähnt. Strict stützt sich wenigstens auf die Rollenbilder, die aus einer gesellschaftlichen Konvention hervorgehen und daher zu einem Teil auch die Realität widerspiegeln. Durchschnittlich empfinden Männer sexuelle Belästigung weniger schlimm, als Frauen. Nichts anderes sagt Strict und da hat er nun einmal Recht: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc…maenner-umfrage.


    Einige scheinen nicht hinnehmen zu wollen, dass es nunmal (biologische) Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt... und jetzt bin ich sicher Sexist, weil ich das ausgesprochen hab'.


    :thumbsup:


    Stimmt schon, aber es gibt eben auch die Anderen Männer, die vielleicht etwas sensibler sind und damit auch nicht umgehen können


    Ja, bestimmt. Es gibt aber wahrscheinlich genauso auch Frauen die kein Problem damit haben wenn man ihnen an den Hintern fasst, aber das sind halt weniger.


    Es gibt mit Sicherheit mehr als genug Männer die da so empfinden, die sich aber nicht trauen, dass auszusprechen und dazu zu stehen.
    Denn Männer müssen ja alle stark sein Zumindest stelle ich mir das so vor...


    Genau, so stellst du dir das vor. Du bist aber kein Mann also kannst du es auch nicht sicher so sagen. Es gibt wahrscheinlich auch Männer die in so einer Situation nichts sagen obwohl es ihnen was ausmacht, nur weil sie das starke Geschlecht sein müssen. Aber das sind halt dann auch wieder ausnahmen.


    Weißt du, ich finde deine Kurzsicht wirklich schon beinahe amüsant. Erneut: Nur weil jemand nicht zeigt oder zugibt, dass es ihn stört, heißt das nicht, dass es ihn nicht stört. Da haben so ziemlich alle hier im Thread recht.


    Doch, lies dir die Posts von Leviator durch. Als Mann würde es mich nicht Stören.
    Ich finde es amüsant, dass du glaubst, dass man Rollenbilder abschaffen könnte.


    Vielleicht könnte hier ja mal jemand eine Umfrage erstellen, die nur an die Männer gerichtet ist ob es sie stören würde, wenn eine Frau ihnen an den Hintern fasst.

  • Eine Frau hat es da viel schwerer, da sie von Seiten der Gesellschaft, von Männern UND Frauen viel mehr auf die Sexualität beschränkt wird. Da läufst du mit zu viel Ausschnitt und gestyled mit Lippenstift rum, und es heißt auch von den Frauen, ja guck mal wie billig die rumläuft. Ist einfach so.


    Das sehe ich ganz genau so. Frauen vergleichen sich gern mit Anderen, jede Frau hat ja auch ihre eigene Schwachstelle die sich verdeckt oder übertüncht. Da dann eine zu sehen, die damit ganz offen umgeht ist für mich immer wieder seltsam. Oft denke ich, dass würde ich im Leben nicht anziehen, aber ihr steht es eigentlich ganz gut...Vielleicht etwas viel Haut aber ok, jedem das Seine.
    Schlimmer ist es dann, wenn man dafür verurteilt wird. Meine Beste Freundin hat immer wieder damit zu kämpfen, sie hat eine Topfigur und wird regelmäßig von anderen Frauen blöd angeschaut und als billig bezeichnet, egal was sie trägt. Da kommt dann, denke ich, einfach nur der pure Neid durch.


    Bei Männer erlebe ich das eher seltener, die scheinen da nicht so gemein zu sein ;)

  • Zitat

    Vielleicht könnte hier ja mal jemand eine Umfrage erstellen, die nur an die Männer gerichtet ist ob es sie stören würde, wenn eine Frau ihnen an den Hintern fasst.


    Nana, die Frage lautet dann, ob man sich als Mann dreckig und wie ein Sexobjekt fühlt, das auf seine Sexualität begrenzt wird.

  • Natürlich kann man Rollenbilder abschaffen und/oder ändern. Manchmal glaub ich echt, manche Poster und Posterinnen hier ignorieren die letzten 200 Jahre und die Veränderungen die in diesen Jahren so abliefen... auch in punkto Rollenbilder 8o

  • Und man sollte sich immer fragen, ob sie diese Antwort "Nein, stört mich nicht" jetzt wirklich ankreuzen, weil es sie wirklich wirklich wirklich nicht stört, oder in ihrem Unterbewusstsein einfach wissen, dass es von ihnen erwartet wird.


    Also egal was die Befragten sagen, du weiß es besser? :wtf:
    Solche Fälle mag es durchaus geben, aber bei einer repräsentativen Umfrage ganz sicher nicht die Mehrheit. Sonst würde das bedeuten, dass Umfragen nie eine Aussagekraft haben, weil die meisten eh das ankreuzen, was von ihnen erwartet wird. Und wenn jemand im Unterbewusstsein weiß, dass von ihm erwartet wird, sich nicht an sexuelle Belästigungen großartig zu stören, wird ihm eine sexuelle Belästigung auch nicht stören. Behaupte ich mal.


    Der Mensch ist nur sehr eingeschränkt in der Lage, objektiv über sich selbst zu urteilen.


    Durchaus. Aber man urteilt nicht über sich selbst, wenn man die eigenen Gefühle kommuniziert.


    Bei Befragungen geben viele Männer auch an, dass sie Schwule als etwas perverses und ganz ekelhaftes finden, und sind es eigentlich selber.


    "Homophobia is more pronounced in individuals with an unacknowledged attraction to the same sex and who grew up with authoritarian parents who forbade such desires, a series of psychology studies demonstrates."


    Wenn man selbst Zweifel über seine sexuelle Orientierung hat und so erzogen wurde, dass man Homosexualität verabscheut, kann es durchaus sein, dass diese Leute "Schwule als etwas perverses und ganz ekelhaftes finden". Dass sie möglicherweise selbst schwul sind, heißt doch nicht, dass sie nicht gegen Schwule sein können. Ich kann auch Männer ekelhaft finden, obwohl ich selbst ein Mann bin. Das ist ein ganz anderes Thema und hat nichts mit der Glaubwürdigkeit einer Umfrage zu tun.

  • Das sehe ich ganz genau so. Frauen vergleichen sich gern mit Anderen, jede Frau hat ja auch ihre eigene Schwachstelle die sich verdeckt oder übertüncht. Da dann eine zu sehen, die damit ganz offen umgeht ist für mich immer wieder seltsam. Oft denke ich, dass würde ich im Leben nicht anziehen, aber ihr steht es eigentlich ganz gut...Vielleicht etwas viel Haut aber ok, jedem das Seine.
    Schlimmer ist es dann, wenn man dafür verurteilt wird. Meine Beste Freundin hat immer wieder damit zu kämpfen, sie hat eine Topfigur und wird regelmäßig von anderen Frauen blöd angeschaut und als billig bezeichnet, egal was sie trägt. Da kommt dann, denke ich, einfach nur der pure Neid durch.


    Bei Männer erlebe ich das eher seltener, die scheinen da nicht so gemein zu sein ;)


    Ja. Ein Typ mit Top Körper kriegt von Freunden aber auch von unbekannten in Form der Reaktion Komplimente, ihr Neid beschränkt sich darauf zu sagen, so will ich auch aussehen und werde darauf hinarbeiten. Niemand wird sagen, der ist so hässlich und billig, guck mal wie der rumläuft, kein Wunder dass den jede Frau anguckt und f***** will. Ich mein für mich wär's ein Kompliment sowas zu hören. :b Bei Frauen ist das halt ganz anders, Gegenteilig. Rollenbilder eben.