Mobbing

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  • Ich wurde und werde selbst gemobbt. Wenn ich von anderen höre, die Leute würden aus Neid mobben oder weil sie selbst früher gehänselt wurden, kann ich einfach nur mit dem Kopf schütteln. Meine Klassenkameraden mobben jedenfalls aus purem Sadismus. Sie fühlen sich geil, cool und stark, wenn sie in der Gruppe auf jemanden eindreschen - sei es mit Worten oder Schlägen. Für mich ist Mobbing kein Kavaliersdelikt und gehört streng geahndet!
    Die Frage, warum eine bestimmte Person gemobbt wird, lässt sich leicht beantworten: Der Mob sucht sich eben immer den physisch Schwächsten. Dabei ist gerade der meistens mental der Stärkste von allen, womit viele einfach nicht klarkommen.

    Bin auf der Suche nach Freundescodes von Animal Crossing: New Leaf-Spielern schickt mir doch eine PN :)


    Stahl-Safari mit Flunkifer, Forstellka und | Bronzong ----- PN an mich (FC: 4828 - 5886 - 1305, 3DS-Name: Florian)


    --- Im Sommer ärgere ich mich über schwüle Hitze, Schweißausbrüche, Fliegen, Spinnen und andere Insekten und wünsche kältere Jahreszeiten herbei;
    Im Winter ist mir kalt, ich habe raue Haut und liege mit Fieber im Bett und will endlich wieder ins Freibad! ---

  • Ich kann Divinios Eintrag nur unterschreiben...
    Ich wurde jahrelang gemobbt weil ich eben physisch am schwächsten war und nicht nur das wg verschieden Sachen wirke ich sehr ungeschickt und ungenau. Das war ein Grund für die anderen zu sagen, dass ich dumm wäre..ich glaube nicht, dass sie das beurteilen können.
    Bastet Das was du schreibst, gefällt mir nicht(um es mal freundlich zu sagen) weil du gesagt hast, dass sich beide Seiten ändern sollen....entschuldigung aber das, was ich habe geht nicht weg. Ist das, die Erlaubnis, dass mich andere schikanieren und diskrimieren dürfen? Ich denke mal nicht und vorallem: Die Opfer könnten ohne die Diskriminierung ganz gut leben und ändern sich nicht. Würde das heißen, dass ich gezwungen bin, mich zu ändern was ich aber nicht kann? Weil, wie ich mich entwickle, das habe nur ich in der Hand und nicht andere. Ich hoffe, dass du meinen Beitrag ein bisschen verstanden hast.


    Man kann das, was ich gesagt habe auch die meisten anderen projezieren. (Das heißt aber nicht dass alle so sind wie ich)
    Und vorallem: Wir sind alle Menschen und wir sind alle gleich!!

  • Manchmal entsteht Mobbing auch, indem sich jemand selbst ausgrenzt, sich provokant verhält und durch irgendetwas den Zorn auf sich zieht.


    Das ist einfach nur Umkehrung von Ursache und Wirkung. Mobbing ist üblichweise am Anfang, da das kaum jemand langfristig aushält, beginnt man sich automatisch auszugrenzen. Den Zorn zieht man ohnehin auf sich, weil man als Gemobbter tun kann, was man will, man macht es falsch.
    Und am Ende kann es zwar theoretisch sein, dass auch der Gemobbte etwas falsch macht, muss aber nicht. Dagegen machen die Mobber IMMER etwas falsch. Von daher ist es völlig okay, wenn Trevor dazwischen geht, wenn mehrere auf einen einzelnen losgehen. Denn egal, ob das ne Petze, ein arroganter Arsch oder was weiß ich ist, Mobbing ist nicht der richtige Weg um jemanden auf solche Fehler aufmerksam zu machen.
    Und jetzt kannst du wieder mit "es sind noch Kinder" und dem ganzen Blabla kommen. Erkläre ihnen, warum ihr Handeln falsch ist, wenn sie das nicht verstehen wollen, lass sie spüren, dass es nicht toleriert wird und dass es Konsequenzen hat, wenn man sich falsch verhält.

  • Natürlich provozieren manche Opfer mit ihrem Verhalten Mobbing. Das sind aber mit die wenigsten Mobbingopfer. Ansonsten ist Mobbing durch nichts zu rechtfertigen, egal, was vorher alles vorgefallen ist!

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  • Was Divinios schreibt, kann ich nur unterschreiben.
    Bastet, vllt. hast du mit Mobbing keine Erfahrung, aber sowass ist in keinster weise zu rechtfertigen.


    Vllt. Meinst du es anderster, aber so wie du es schreibst klingt es einfach wie, wenn dass Opfer sich noch wehren kann bleibts halt ein Opfer.
    So eine Einstellung zu haben ist echt traurig, nicht jeder ist so stark und kann dagegen ankämpfen...


    Wenn du meinst sie müssen damit alleine klar kommen gut dann mach dass so *facepalm*
    Ich werde es nicht machen, ich weis wie es war das Opfer zu sein und wie schwer es ist aus der Lage raus zu kommen
    Dereine kommt halt schneller raus, der andere wiederum nicht, trotzdem guck ich nicht zu und sag ""der muss gucken wie er mit klar kommt"


    Wie lang wird sich schon die Frage gestellt?
    Lang genug, trotzdem sollte man handeln und nicht zugucken.


    Klar ich kann nicht überall sein, bin ich Gott?
    Wo ich es sehe werde ich eingreifen...

  • Ich hab weder von Rechtfertigung noch sonstwas gesprochen. Lies was da steht, nicht das, was du willst.
    Zwischen einen Prozess verstehen und ihn gutheißen liegen Welten. (Sonst wäre jeder Psychologe selbst gestört lol)
    Wenn man sich aber nicht damit auseinandersetzt entsteht dieses Denken, dass man alles richtig gemacht hätte und andere alles falsch - oder jenes, dass man automatisch mental oder charakterlich stärker wäre, im Endeffekt ist das nur ein Selbstschutzprozess. Es wird nur nicht helfen, weil das Problem damit nicht beseitigt wird.


    Und ja, auf einen längeren Zeitraum hin gesehen, muss jeder selbst sehen, dass er mit seinen Mitmenschen klarkommt.
    Wenn ich dein Profil schau, bist du jetzt 20. Du kannst doch nicht ernsthaft den teilweise noch Kindern von früher noch immer Vorwürfe machen. Die Welt dreht sich weiter und Menschen werden erwachsen. Ich hatte mit 12, 13 auch Probs mit ein paar Leuten. Aber zurückblickend war vieles, das man früher als Mobbing empfand die "üblichen, kindischen" Verhaltensweisen und "dumme Jungen Streiche". Manches schon, manches nicht. Mit dem Alter ist aber alles schlimmer für einen als Erwachsener. Und zwar auf beiden Seiten, da es mit dem Alter nunmal meist so ist.


    Que
    Ich glaub eher, dass beides der Fall ist. Wo und wann diese Wechselwirkung entsteht, wird wohl unterschiedlich sein.

  • Das ist einfach nur Umkehrung von Ursache und Wirkung. Mobbing ist üblichweise am Anfang, da das kaum jemand langfristig aushält, beginnt man sich automatisch auszugrenzen. Den Zorn zieht man ohnehin auf sich, weil man als Gemobbter tun kann, was man will, man macht es falsch.


    Das stimmt so nicht ganz, zumindest, wenn man sich Studien oder Kommentare von Pyschologen durchliest und ich stütze mich nun auf die Aussagen des Pyschologieprofessors Peter Paulus. Er unterteilt anhand seine Studien die Opfer in passive und aktive Opfer. Passive Opfer sind primär die Opfer, die meinen, sie würden nur wegen ihres Äußeren gemobbt werden, was aber so anhand seiner Studien nicht stimmen soll. Fettleibigkeit, Rote Haare etc. pp., sind statisitsch weniger die Ursachen von Mobbing, sondern oftmals bestimmte Persönlichkeitsmerkmale des Opfers. Dazu zählen: körperliche Unterlegenheit, schüchternes, unsicheres Auftreten, unglücklich und wehrlos wirkendes Verhalten, geringes Selbstvertrauen und soziale Anpassungsprobleme (sind primär die, die sich für megaindividuell halten und die breite Masse als Schafe ohne eigene Meinung ansehen).
    Dann gibt es noch die aktiven Opfer, die durch ihr provokatives Verhalten oftmals die Wut der anderen auf sich ziehen. Solche Opfer neigen zu bewusst provokativen Verhalten, Hyperaktivität, was viele oftmals als nervig empfinden, stehen gerne im Vordergrund, zeigen feindseeliges Verhalten gegenüber den Mitschülern und oftmals auch aggressives Verhalten und wird anhand dieser Merkmale von der Masse abgelehnt. Und nein, so ein oftmals feindseeliges Verhalten geht dem Mobbing auch mal voraus und kann auch eine Ursache dessen sein. Das sind gerne mal diese Petzen auf dem Schulhof, die wegen jedem Mist gleich zum Lehrer rennen und den verpfeifen oder die Sorte von Schülern, die sich beim Lehrer immer in den Vordergrund spielen muss, zum Beispiel diejenigen, die immer dem Lehrer sagen müssen, dass es ja noch Hausaufgaben aufgab oder eben rumschleimen. Solche Schüler ziehen auch die Wut der Masse auf sich.
    Mobbing hat Ursachen, und wie Bastet nunmal richtig herausstellt sind die Ursachen auf beiden Seiten zu suchen. Täter zeigen bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, die oftmals auf einen geringeren emotionalen Entwicklungsstand zurückzuführen ist, der dafür sorgt, dass die Kinder Probleme und Konflikte nicht friedfertig lösen können. Aber auch die Opfer haben nunmal bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, die die Entstehung von Mobbing bestimmen.

    Bastet, vllt. hast du mit Mobbing keine Erfahrung, aber sowass ist in keinster weise zu rechtfertigen.


    Sie rechtfertigt es nicht, was sie mehr oder weniger macht, ist richtigerweise Ursachen aufzuzählen und eben auch anzusprechen, dass zum Mobbing nun mal zwei Seiten gehören, was ihr einfach nicht wahrhaben wollt. Und nur weil jemand Ursachen aufzählt, rechtfertigt er die Problematik damit nicht gleich. Vielmehr müsst ihr von eurem, die-anderen-sind-immer-Schuld-Trip runterkommen und euch etwas näher mit Problematik auseinandersetzen. Wir gesagt: Mobbing hat Ursachen und diese Ursachen sind auf beiden Seiten zu suchen. Wenn man immer nur sich selber bemitleidet und die Schuld auf die eine Seite abwälzt und niemals was versucht an seiner Persönlichkeit zu ändern, dann läuft man immer in die Gefahr rein, gemobbt zu werden, nicht nur in der Schule. Ich kenne den ein oder anderen, der wegen dem Mobbing mit Kampfsport, auf Rat eines Psychologen, angefangen hat und wo sich relativ schnell das Problem von selbst gelöst hat, eben weil die Fähigkeit sich selber zu verteidigen für ein wesentlich sicheres Auftreten sorgt und man eben auch viel Selbstbewusster ist, was man an der Körpersprache und dem Umgang mit anderen erkennen kann. Und das disqualifiziert einen schonmal für eine passive Opferrolle, da niemand, der mobbt, sich ein Opfer sucht, was sich wehren kann. Aber um diesen Schritt zu wählen, muss man sich auch versuchen einzugestehen, dass man selber ein Problem hat und dass man auch was an sich ändern muss.

  • Zitat von Kleiner Domi

    Mobbing hat Ursachen, und wie Bastet nunmal richtig herausstellt sind die Ursachen auf beiden Seiten zu suchen. Täter zeigen bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, die oftmals auf einen geringeren emotionalen Entwicklungsstand zurückzuführen ist, der dafür sorgt, dass die Kinder Probleme und Konflikte nicht friedfertig lösen können. Aber auch die Opfer haben nunmal bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, die die Entstehung von Mobbing bestimmen


    Nun ja, zumindest wenn wir vom Mobbing zwischen Kindern (ich sag jetzt mal zw. 6 und 13) sprechen, dann ist dieses Defizit eigentlich oft der normale Entwicklungsstand und kein echtes Defizit.


    Das ist das, was ich nicht verstehe. Menschen, die teilweise mit 10, 11 Jahren gemobbt wurden, denken immer noch so einseitig und schimpfen wie ein Rohrspatz, obwohl sie vll. schon 20, 25, 30 sind. Irgendwann muss doch ein erwachsener Mensch aus den Kränkungen seiner Kindheit rauskommen und erkennen, dass man weder selbst noch die anderen in der Zeit festgefroren sind.


    Es kann schon sein, dass einem nicht gefällt, wenn geschrieben wird, dass beide Seiten an sich arbeiten müssen. Aber tut mir leid, es ist nun einmal so. Am Ende tut man es für sich selbst und für das persönliche Glück; nicht für andere. Das persönliche Glück kann man aber nicht finden, wenn man, so wie manche, mit dieser passiven Aggression der "Masse", den Menschen an sich usw. entgegentritt.
    Näheres steht dann in Kleiner Domis Beitrag.

  • Das stimmt so nicht ganz, zumindest, wenn man sich Studien oder Kommentare von Pyschologen durchliest und ich stütze mich nun auf die Aussagen des Pyschologieprofessors Peter Paulus. Er unterteilt anhand seine Studien die Opfer in passive und aktive Opfer. Passive Opfer sind primär die Opfer, die meinen, sie würden nur wegen ihres Äußeren gemobbt werden, was aber so anhand seiner Studien nicht stimmen soll. Fettleibigkeit, Rote Haare etc. pp., sind statisitsch weniger die Ursachen von Mobbing, sondern oftmals bestimmte Persönlichkeitsmerkmale des Opfers. Dazu zählen: körperliche Unterlegenheit, schüchternes, unsicheres Auftreten, unglücklich und wehrlos wirkendes Verhalten, geringes Selbstvertrauen und soziale Anpassungsprobleme (sind primär die, die sich für megaindividuell halten und die breite Masse als Schafe ohne eigene Meinung ansehen).


    Wenn man immer nur sich selber bemitleidet und die Schuld auf die eine Seite abwälzt und niemals was versucht an seiner Persönlichkeit zu ändern, dann läuft man immer in die Gefahr rein, gemobbt zu werden, nicht nur in der Schule.


    Was kann man dafür? Ich zB bin schon immer dürr gewesen und kann dieses Problem nicht mit Essen beheben, weil das nunmal bei mir genetisch veranlagt ist. Außerdem bin ich nicht die Art Mensch, die auf andere zugeht und kann auch nicht wirklich gut auf andere zugehen. Willst du mir und anderen mit diesen Problemen sagen, dass man selbst Schuld ist für etwas gemobbt zu werden für was man nichts kann? Das kann doch nicht die Lösung sein! Viel eher müssen die Täter sich an den Kopf fassen und diese Menschen akzeptieren. Wenn man seine eigene Persönlichkeit radikal ändert gibt man auf, schmeißt sich selbt weg und gibt den Tätern somit recht. Diese persönlichen Schwächen machen einen Menschen aus. Das kann man doch nicht einfach ändern.

  • Ohje, dass darf man wirklich keinem vorsetzen was ich hier lese, da frag ich mich bei manchen echt obnoch alles sitzt. 8|


    Das es zwei Seiten gibt ist klar Opfer und Mobber, nur kann es nicht der Fall sein, dass hier einfach mal so so verschönigt wird, naja Opfer kommt mal von eurem Der-andere-ist-immer-Schuld-Trip runter.
    Das Opfer hat Probleme dass steht fest, dagegen sage ich ja nichts aber es kann nicht sein, dass wir "Fehler" auf seiten von uns suchen müssen (schüchtern etc.), sind wir die jenigen die der Gesellschaft einen schaden zufügen oder die Mobber, ich glaube doch wohl er die Mobber.
    Klar das man als Opfer was dagegen machen kann, es soll aber nicht so als Regelfall hingestellt werden, so wie ihr das postet sieht es so aus als ob das Opfer ebenfalls ein Arsch ist, weil es grade das Problem hat diese selbstzweifel oder was auch immer zu beseitigen.


    Da gebe ich Symvo vollkommen Recht, es KANN EINFACH NICHT die Lösung sein, dass die Opfer an ihrer Persönlichkeit rumbasteln sollen damit, damit so einer wie ihr kommt und sagt super bei dem Opfer machen wir ein Häckchen der hat sich grundlegend verändert jetzt gehen wir zum Mobber und gucken was man an ihm drehen kann.
    So wie ihr das schön redet verhamlost ihr einfach grade das Mobbing!


    Wie würdet ihr das sehen wenn ihr in eien Ecke gedrängt werdet und an die 10 Leue auf euch einhacken?
    Ich denke mal das ist kein schönes Gefühl.
    Oder wollt ihr mir weiß machen ihr würdet erstmal in der Ecke stehen und drüber nachdenken wie man sich selbst ändern kann.


    Ich glaube ihr wurdet noch nicht richtig gemobbt, da könnt ihr eure Geschichten wie ich versteck mal die Schultasche, das "Opfer" findet sie nach 2 Stunden wieder weglassen.


    Wir reden hier von Gruppierungen (da Mobber meist nicht alleine sind) die auf einen drauf gehen, einen beleidigen runter machen, Fakeprofil erstellen, Schulsachen bemalen, zerstören oder einfach mal nach Lust und Lauen aus dem Fenster werfen (alles schon miterlebt), wollt ihr mir ernsthaft sagen dass wäre bei einem Durchschnittsalter von 15 ein dummer Kinderstreich?


    Glaubt ihr ernsthaft dass hört so einfach auf, die Mobber werden meist durch Gruppenzwang dazu weiterverleitet andere schwächere zu hänseln.
    Da reicht ein Gespräch mal eben so nicht wirklich aus und schon gar nicht ein Schulverweis, damit scheibste lediglich das Problem auf ne andere Schule.


    Ich habe jetzt noch Probleme, aber ich ändere sicher nicht meien Persönlichkeit deshalb, denn auf der Arbeit werden meine Probleme toleriert, da kommt auch keiner wie ihr und labert mich damit voll komm mal klar mit deinem die anderen sind immer Schuld Trip.
    Es gibt genug Punkte wo man sagen kann der andere ist Schuld, das klingt bei euch wirklich schon wie ne Rechtfertigung, wenn du dich nicht ändern kannst haste halt Pech :brainslug: .
    Darf ich also auch Schuld meinerseits als normaler ruhier Mitbürger suchen, wenn irgendein Typ kommt und mir ins Bein schießt, klar ihr werdet dann anscheinend erstmal drüber nachdenken, was könnte meine Schuld dran liegen, dass sowass passiert? *facepalm*


    Keine Angst Bastet ;) , es geht hier lediglich darum wie JETZT weiter verfahren wird, ich hab durch die Mobbingaattacken dazu gelernt und heute interessieren sie mich noch wenig (ich habe sie lediglich mal hier eingebracht, damit dir klar wird was Mobbing ist) , trotzdem kann ich es nicht tolerieren das Leute die Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein haben so abgespeißt werden.
    Wenn Domi meint man sollte als Opfer mal einfach so seine Persönlichkeit ändern gut, ok, ich finde die Persönlichkeit macht einen Menschen aus, aber wayne, trotzdem hoffe ich dass ihr trotz eurer Sichtweise, den "Opfern" helfen tut, sobald es Probleme gibt.
    Und nein Bastet, man kann sich auch zwischen das Opfer und die Mobber stellen ohne dass man sich über diese hinaus setzt, da reicht die Körperhaltung oder einfach mal auf die zugehen, du musst denen nicht die Köpfe abreißen ;) oder willste mir sagen, dadurch dass ich meinen Körperbau verändert habe und selbstbewusster da stehe, war trotzallem keien gute Veränderung um außer dieser "Opferrolle" raus zu kommen. Ich mein geändert habe ich mich ja, aber so wie du dass in deiner Post geschrieben hast denkste ich würde den anderen jetzt drohen oder sonst was? xD

  • Das ist das, was ich nicht verstehe. Menschen, die teilweise mit 10, 11 Jahren gemobbt wurden, denken immer noch so einseitig und schimpfen wie ein Rohrspatz, obwohl sie vll. schon 20, 25, 30 sind. Irgendwann muss doch ein erwachsener Mensch aus den Kränkungen seiner Kindheit rauskommen und erkennen, dass man weder selbst noch die anderen in der Zeit festgefroren sind.


    Ich sehe diesen Abschnitt genau so.
    Menschen, die über 20 sind und immer noch darunter leiden, können oder WOLLEN sich nicht weiterentwickeln. Ich habe ja nichts gegen die, die in ihrer Kindheit stark gemobbt wurden, aber später ist man mit der Schule auch fertig und man sieht die nie wieder. Wozu sollte man also noch krankhaft darüber nachdenken, was damals passierte? Der Mensch entwickelt sich - besonders in der Pubertät. Die Reife wächst, bei manchen schneller, bei manchen langsamer.


    Vielleicht merkt man es ja nicht, aber man bekommt genug viele Chancen im Leben, sein Image zu verbessern. Es geht nur darum, ob man die Chance auch nutzt oder sich immer noch den Schutz suchen will, indem man mit der Opferrolle in der Kindheit durch's Leben rennen will.
    Logisch, der erste Eindruck wird immer bleiben, aber ich finde, dass im Leben noch so viele Menschen kommen und gehen werden, da kann noch vieles passieren, weshalb ich meiner Meinung nach mein Leben nicht nur wegen meiner Kindheit abstempeln würde.


    Selbstverständlich ist mir auch klar, dass die Kindheit eines Menschen die Eigenschaften und den Charakter widerspiegelt, weil man sich ja in dieser Phase am stärksten entwickelt, aber wer sagt, dass man als Erwachsener sich auch nicht entwickeln kann? Ist nur Kopfsache und Wille, wie man seine Präsenz zeigen will. Klar, manche brauchen Freunde, manche brauchen psychologische Hilfe, wobei ich finde die heutigen Psychologen eh einen Bullshit erzählen..

  • Ohje, dass darf man wirklich keinem vorsetzen was ich hier lese, da frag ich mich bei manchen echt obnoch alles sitzt.


    Ich würde dir einfach mal empfehlen Beiträge richtig zu lesen und auch zu verstehen. Hier verharmlost keiner Mobbing oder irgendwas der gleichen, ihr werft einfach nur Dinge oftmals in einem Topf und rührt um dann kommen eben Kommentare raus, dass man ja die Schuld auf andere Abwälzt, eben weil man wohl den Unterschied zwischen Schuld und Ursachen nicht kennt und das eben auch der Grund ist, warum ihr Beiträge nicht richtig versteht und eben euch nur schwer eingestehen wollt, dass beide sich ändern müssen. Viele Menschen, die in der Schule Mobben ändern sich auch mit der Zeit ihres Lebens, eben weil sie sich weiterentwickeln, wodurch Dinge wie Empathie und ein besserer Umgang mit Konflikten im Bereich der Zwischenmenschlichen Kommunikation ein zunehmende, übergeordnete Rolle spielen werden. Mobbing tritt sehr oft in Schulen auf und auch in dieser harschen Form, weil eben sich viele Kinder noch Entwickeln, Dinge wie Empathie, also Einfühlungsvermögen sich erst mit der Zeit entwickeln, genauso wie die Möglichkeit mit Problemen und Konflikten auf eine human verträgliche Art und Weise umgehen zu können.
    Das Problem vieler Opfer und das merkt man Sätzen wie diesen hier:

    Willst du mir und anderen mit diesen Problemen sagen, dass man selbst Schuld ist für etwas gemobbt zu werden für was man nichts kann?

    ist mangelnde Selbstreflexion und ein nicht genaues Eingehen auf Ursachen und Wirkungen.
    Erstmal stellt man falsche Kausalitäten dar. Das Aussehen spielt meist eher eine untergeordnete Rolle, wie ich bereits geschrieben habe. Somit geht es weniger um Akzeptanz oder Toleranz. Die Ursachen von Mobbing liegen in der zwischenmenschlichen Kommunikation und nicht daran, dass der andere zu dick ist oder rote Haare hat. Vielmehr liegt das Problem in einer bestimmten Persönlichkeitsstruktur. Problem des ganzen ist vor allem, dass ihr euch nur mit der Schuldfrage beschäftigt. Die Schuldfrage löst aber niemals ein Problem, da sie nur klärt, dass jemand irgendwann, irgendwas moralisch verwerfliches getan hat. Somit ist beim Mobbing immer derjenige Schuld, der mobbt, da das Opfer nichts macht, was aber auch ein Problem ist. Das sind keine Ursachen, Ursachen sind genau definierte Zeiträume, in denen etwas passierte, was die Entstehung einer Tat begünstigt hat. Und beim Mobbing liegen die Ursachen auf beiden Seiten.
    In der Regel geht es beim derzeitigen Kampf gegen Mobbing derzeit nur zuerst auf den Täter, keiner der Verantwortlichen hinterfragt die Rolle des Opfers und das ist eben genau das, was falsch läuft. Mobber gehen, man bleibt aber, wenn man sich nicht ändert, immer die selbe Person, was nur dazu führt, dass durch das wegreißen des einen Mobbenden der nächste kommt, da eben Opfer immer bestimmte Präferenzen für Mobbing in ihrer Persönlichkeitsstruktur haben.


    Da gebe ich Symvo vollkommen Recht, es KANN EINFACH NICHT die Lösung sein, dass die Opfer an ihrer Persönlichkeit rumbasteln sollen damit, damit so einer wie ihr kommt und sagt super bei dem Opfer machen wir ein Häckchen der hat sich grundlegend verändert jetzt gehen wir zum Mobber und gucken was man an ihm drehen kann.
    So wie ihr das schön redet verhamlost ihr einfach grade das Mobbing!

    Junge, erst denken, dann Tippen, du laberst hier gerade nämlich einen ziemlichen Stuss. Keiner sagt, dass das Opfer sich alleine und zuerst ändern muss. Wir sagen, dass Opfer versuchen müssen zu erkennen, dass eben die Probleme auch bei ihnen liegen und dass sie versuchen müssen diese zu ändern. Ändern des Mobbenden hat nämlich immer nur eine Problemverlagerung zur Folge. Der eine Mobbende geht oder man wird in eine neue Klasse versetzt oder eine andere Schule und was passiert bei nicht wenigen? Es geht wieder von vorne los und ja, sowas ist ein Teufelskreis. Mit viel Glück kommt man vielleicht in eine Klasse, wo man dann eher nicht wahrgenommen wird oder die Schüler evtl. schon etwas weiter in ihrer Entwicklung sind, wenn man das nicht hat, dann wird man evtl. wieder gemobbt und landet auf der nächsten Schule. Zu glauben, dass es reicht, wenn ich in erster Linie nur den Täter ändere und das Opfer mal so ganz leicht antippe und mal kurz sage, dass auch es sich ändern muss und dass es vor allem an sich und seinem Auftreten arbeiten, aber nicht zu stark, es könnte sich angegriffen fühlen, ist sagen wir es mal nett ausgedrückt ziemlich naiv und zeigt, dass man wenig Weitblick hat. Derzeit kann man gegen Mobbing nicht gescheit vorgehen, weil eben unsere Pädagogen keine Psychologen sind und demnach nur strafen aber nicht sinnvoll helfen können. Hilfe zur Selbsthilfe sollte vor allem der Weg beim Bekämpfen von Mobbing sein und die Erziehung des Täter und nebenbei: Wo habe ich oder Bastet explizit geschrieben, dass wir der Meinung sind, dass sich zuerst das Opfer ändern soll? Allein schon, weil du von zuallererst redest, merkt man iwie, dass deine Welt sehr Schwarz-Weiß gezeichnet ist und du nach gut oder böse urteilst.
    Es sollte bei der Problemlösung nicht darum gehen wer sich zuerst ändern soll, da beide sich ändern müssen und je schneller das Opfer eben auch einsieht, dass es an seinem Selbstvertrauen arbeiten muss, dass es sein Auftreten, sein Wirken auf Menschen grundlegend ändern muss, dass es sich nicht alles gefallen lassen darf, umso besser ist es am Ende für das Opfer um aus dem Teufelskreis Mobbing ausbrechen zu können. Wie gesagt, knöpf ich mir in erster Linie den Täter kommt der nächste, hinzu kommt eben noch negative Bestärkung des Verhaltens des Opfers, wodurch es immer nur in eine Kette aus Schuldzuweisungen hingerät, ohne dabei nach den eigentlichen Ursachen zu forschen. Im Gegensatz zu euch rede ich nämlich von Ursachen und nicht von Schuld.

    Wir reden hier von Gruppierungen (da Mobber meist nicht alleine sind) die auf einen drauf gehen, einen beleidigen runter machen, Fakeprofil erstellen, Schulsachen bemalen, zerstören oder einfach mal nach Lust und Lauen aus dem Fenster werfen (alles schon miterlebt), wollt ihr mir ernsthaft sagen dass wäre bei einem Durchschnittsalter von 15 ein dummer Kinderstreich?

    Nenne mir bitte mal eine Stelle, wo geschrieben wurde, dass Mobbing harmlos sei? Ansonsten ist das einfach nur eine falsche Behauptung, die du nicht belegen kannst, mein guter. Nebenbei disqualifizierst du dich hier echt gerade sehr für eine Diskussion, da braucht man sich dann allerdings in Zukunft nicht wundern, wenn man nicht mehr ernst genommen wird. ;)

    Wenn Domi meint man sollte als Opfer mal einfach so seine Persönlichkeit ändern gut, ok, ich finde die Persönlichkeit macht einen Menschen aus, aber wayne, trotzdem hoffe ich dass ihr trotz eurer Sichtweise, den "Opfern" helfen tut, sobald es Probleme gibt.

    Klar macht eine Persönlichkeit einen Menschen aus, allerdings ist es falsch immer nur so zu tun, dass man sich A) nicht ändern kann, da man an Dingen wie dem Selbstvertrauen immer arbeiten kann und B) ist das Leben nunmal eine Schule, in der man immer wieder was neues dazulernt und sich weiterentwickeln muss um im Leben bestehen zu können. Dazu gehört es eben auch zwangsläufig, dass ich erkenne, wenn ich aufgrund von bestimmten persönlichen Merkmale Nachteile im Leben habe und dass ich versuchen sollte diese zu ändern, auch sowas macht am Ende eine Persönlichkeit aus, da unsere Persönlichkeit nun mal auch Entscheidungen ausmacht, die wir im Leben treffen. Wenn ich eine Entscheidung treffe an meinem Selbstvertrauen zu arbeiten, dann macht das nicht minder meine Persönlichkeit aus, als wenn ich im Status quo verbleibe, nur mit dem Unterschied, dass ersteres von Charakterstärke zeugt, ich dadurch unter Umständen reifer wurde und die Welt Erwachsener sehe gerade, wenn mangelndes Selbstvertrauen vorher ein Problem war.
    Und wie hilft man einem Opfer am effektivsten? Wenn ich den Täter verjage und dem Opfer sage, dass es ja nix dafür kann, dass es gut so ist, wie es ist, bloß keine Veränderung, wo definitiv irgendwann der nächste Mobbende kommt, oder wenn ich dem Opfer Hilfe zur Selbsthilfe gebe, wenn ich ihm helfe zu erkennen, dass es eben auch an der eigenen Person liegt und ihm versuche zu helfen an den Problemen zu arbeiten. Ich helfe keinen, indem ich ihn in den Ausflüchten bestärke, dass die Gesellschaft total böse sei und dass sie Schuld ist und die eigentlichen Ursachen egal sind. Nebenbei ist immer nur dazwischen zu gehen und auf den Täter einzuwirken ziemlich blauäugig, da ich eben auch unter Umständen dafür sorge, dass die Opfer abhängig von mir werden, was definitiv nicht gut ist, wenn es darum geht ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln. ;)


    Ach nebenbei nochmal zu dem hier:

    Ohje, dass darf man wirklich keinem vorsetzen was ich hier lese, da frag ich mich bei manchen echt obnoch alles sitzt.


    Ich würde dir raten, solche Kommentare zu unterlassen, da sie einen leicht beleidigenden Unterton haben, zudem impliziert das, dass du deine Meinung als die einzig wahre hälst, was in einer Diskussion nicht förderhaft ist. Zudem solltest du begreifen, dass wir hier nicht am Stammtisch sind, sondern in einer Diskussion, wo eine gewisse Objektivität dazugehört und wo man eben auch nicht überdramatisieren sollte. Bastet und ich versuchen Ursachen für die Entstehung von Mobbing anzuführen und in dem Zusammenhang sinnvolle Problemlösungsstrategien zu diskutieren, und da ist es einfach unangebracht, tausendmal herauszustellen, wie schlimm Mobbing doch ist, da das nur vom eigentlichen Thema ablenkt und eben kaum Informationsgehalt hat, genauso wenig, wie ich herauskehren muss, wie schlimm ich auch mal gemobbt wurde, da das eben hier auch keinen was angeht und ich hier keinen Sozialexhibitionismus betreiben will. Aber Kommis wie, dass angeblich keiner, der nicht dramatisiert und etwas sachlicher an die Sache rangeht gleich als jemanden zu bezeichnen, der ja gar keine Ahnung hätte wie schlimm Mobbing ist, siehe dem hier:

    Ich glaube ihr wurdet noch nicht richtig gemobbt, da könnt ihr eure Geschichten wie ich versteck mal die Schultasche, das "Opfer" findet sie nach 2 Stunden wieder weglassen.


    ist ziemlich daneben. Hier würde ich dir nahe legen etwas Erwachsener zu reagieren, schließlich bist du 20 Jahre alt, da sollte man schon etwas vorausschauendes Denken beherrschen. Schließlich sollte man schon am Inhalt erkennen können, dass es hier sachlich und nüchtern um Fakten geht und nicht um Emotionalität und nicht darum, wer am lautesten brüllen und herausstellen kann, wie böse Mobbing doch ist.Vielleicht sehe ich die DInge auch nur so, weil ich vlt. Dinge erlebt habe, wohingegen dein Fakeporfil nur ein feuchter Furz war, ich aus dem allerdings ausbrechen konnte, weil ich erkannte, dass auch ich das Problem war und das ich nicht darauf warten sollte, dass der andere sich zuerst ändert. :rolleyes:

  • Warum meint ihr eure Persönlichkeit radikal zu verändern, wenn ihr dazulernt? Dieses "ich bin halt so wie ich bin", sorry, das ist echt Unsinn. Manchen täte es ganz gut etwas dazuzulernen oder etwas zu verändern. Hätte da einige Beispiele parat von Leuten, die zwar nicht gemobbt wurden, aber auch nie wirklich dazugehörten. Das wäre zB mal der Unwille sich anzupassen und die Arroganz, die darauf folgt. Und nein, es ist NICHT cool/individuell/charakterstark, wenn man sich nicht anpassen kann, das ist ein Defizit; eine Eigenschaft, die man als Kind erwerben sollte.
    Da war ein Mädchen, sie wurde nicht gemobbt, aber wir haben ihr gesagt, dass ihr Charakter und ihre Art einfach nicht in Ordnung sind … sich Noten erheulen, irgendwann daherkommen, wann man will, bei Gruppenarbeiten immer alles auf andere abwälzen, andere als schuldig sehen, keine Gruppenmentalität besitzen und gegen andere arbeiten und sich einfach ungut verhalten. Für solche Leute ist es gut zu überdenken, was sie falsch machen. Das Einzige, was sie gesehen hat: "Die sagen "gemeine" Dinge zu mir =("; von unserer Seite aus wollten wir das nur normal klären.
    "Das und das geht so nicht."
    "Mobbing! =("


    Man darf auch nicht erwarten Freunde zu finden, wenn man dauernd im Eck sitzt. Ja, das können interessante Leute sein, aber ab einem gewissen Alter müssen die selbst aus sich herauskommen, weil andere sie bestimmt nicht mehr ans Patschehändchen nehmen werden.
    Woher wollen diejenigen, die immer außen vorstehen wissen, dass die "beliebten Kids" so schlechte Menschen sind? Man macht sich ja nichtmal die Mühe sie kennenzulernen.


    Als Erwachsener braucht man die Fähigkeit auf andere zuzugehen. Sicher ist man manchmal unsicher, aber das muss man überwinden, genauso wie die kindliche Schüchternheit. Man kann es zum eigenen Besten überspielen.
    Chef: und wie sieht es Kundenkontakt aus?
    Bewerber: Hach, ich bin doch so schüchtern :blush:
    Chef: Sie sind 32. Gut… arbeiten Sie gerne im Team?
    Bewerber: ICH BIN HALT SO WIE ICH BIN - und ich kann überhaupt nichts daran ändern und ich will nicht! Ich bin so wie ich bin soo toll, ich brauch nichts zu ändern. Und alle anderen sind sowieso schlecht, ich brauch kein Team.
    Chef: Ähm wir… melden uns (hat im Hinterkopf: Gott sei Dank noch 50 andere Bewerber)
    Es gibt kaum einen Job, indem keine Offenheit gefordert ist. (Ich brauch wohl nicht sagen, dass das überspitzt war)


    Zitat von Symvo

    außerdem bin ich nicht die Art Mensch, die auf andere zugeht und kann auch nicht wirklich gut auf andere zugehen.


    Das kann man lernen, wenn man es wirklich will.
    Nochmal: es geht nicht um Schuld, sondern um Gründe. Es geht auch nicht drum sich um 180 Grad zu drehen, sondern vll einfach seine Lenenseinstellung zu verändern. Der wahre Grund, warum man sich nicht ändern will ist Angst vor der Veränderung und nicht das "ich bin halt so".


    Gut zum Mobbing hat jetzt Domi alles gesagt. Es müssen beide Seiten arbeiten. Mobber machen immer etwas falsch, indem sie mobben, aber man muss auch sagen: Sie suchen Opfer und keine Gegner.

  • Jetzt kommen wir noch mit anständig und unanständig :D
    Aber das ist es doch auch, du wertest die anderen herab und dich hinauf.
    Wir hatten auch mal 'n Spießer. Wir haben übereinander gewitzt - und halt nicht "nett", aber wenn man sich versteht weiß wie das gemeint ist, Freunde fasst man halt nicht mit Samthandschuhen an - und Spießer: omg, die mobben einander oo"Genau weil heutzutage alles Mobbing ist. X.x Damit verharmlost man aber echtes Mobbing, weil jedes böse Wort gleich als Mobbinhg angesehen wird.


    Manche übertreiben es auch. Jeder musste sich schonmal dumme Sprüche in seiner Kindheit und Jugend, die allerdings halbernst und nicht spaßhaft gemeint waren, gefallen lassen. Solange das nicht ausartet und es ständig nur Einen trifft, gehört das irgendwo zur Kindheit dazu damit umzugehen zu lernen. Stellt euch vor jeder würde sein Leben lang wegen ein paar dummen Sprüche, die er mit 13 gehört hat, verbittert sein.

  • Anstatt nur über die Täter zu diskutieren, sollte man wie Bastet und Domi eben auch die Opferrolle thematisieren. Es geht nicht darum, seine Persönlichkeit oder seinen Lebensstil radikal zu ändern, sondern darum, sich als Opfer besser wehren zu können. Denn das zeichnet Mobbing letztendlich aus: Das Opfer kann sich nicht wehren und in vielen Fällen lässt sich das durch beispielsweise Sport ändern. Zudem ein souveräneres Erscheinungsbild in so gut wie allen Fällen und Arten von Mobbing dafür sorgt, dass die Täter ganz schnell still werden. Mädchen müssen natürlich keinen Kampfsport betreiben, aber auch sie können ihre Persönlichkeit und ihr Erscheinungsbild positiv verändern. Und falls wieder die obligatorische Aussage "ich will mich nicht ändern" kommt: Ein anderes Auftreten impliziert nicht eine Änderung des Charakters. Es geht darum, dass die Opfer sich wehren können, nicht gemobbt werden und sich dadurch besser fühlen, und es ist nun mal Fakt, dass Opfer ihre Situation ändern wollen. Ich bin selbst noch Schüler und habe da schon jede Menge Erfahrungen gemacht.


    Was die Täterrolle angeht kann ich den Rest hier nur zustimmen, aber es ist wie gesagt wichtig, auch die anderen Aspekte zu berücksichtigen, egal bei welchem Thema.

  • Natürlich sollte es so sein, dass sich das Opfer nicht ändern muss. Es geht aber darum, dass es auch an sich selbst arbeiten kann, um Mobbing entgegenzuwirken. Dem Opfer wird auch keine Mitschuld gegeben, die liegt in der Regel ganz klar und vollständig beim Mobber. Das Opfer hat aber durchaus eine Teilverantwortung daran, dass es gemobbt wird.


    @Kyugo: Du bleibst auf der "anständigen" Seite, wenn du dich nicht änderst? Veränderungen müssen nicht unbedingt etwas damit zu tun haben, dass man selbst anfängt, andere zu mobben. Es gibt Mobbingfälle, die endeten, weil das Opfer die Initiative ergriffen und sich mit den Tätern in Ruhe ausgesprochen hat. Dann gibt es die Fälle, in denen das Opfer z.B. Judo gelernt hat, um sich Respekt zu verschaffen. In wieder anderen Fällen hat es geholfen, dass das Opfer anderen seine Hilfe in der Schule angeboten hat, z.B. im Matheunterricht. In all diesen Fällen wurde die Situation gelöst, weil sich das Opfer nicht einfach zurückgezogen hat, sondern selbst aktiv geworden ist.


    Natürlich, die Mobber sollten sich gar nicht erst so problematisch verhalten. Wenn aber gemobbt wird, dann kann das Opfer zumindest versuchen, selbst an einer Lösung zu arbeiten und das sollte es auch tun, denn dass sich die Mobber plötzlich bessern ist, let's face it, einfach höchst unwahrscheinlich. Das ist es, worauf Bastet und kleiner Domi hinauswollen. Sie wollen dem Opfer keine Schuld anhängen, Mobbing verharmlosen oder fordern eine radikale Änderung des Opfers, sondern sie wollen darauf hinaus, dass das Opfer die Möglichkeit hat, etwas gegen das Mobbing zu tun, und dem Opfer zumindest ein Teil der Verantwortung obliegt, solche Möglichkeiten in die Hand zu nehmen.

  • Also ich bin der Meinung, dass sich das Opfer nicht ändern muss.

    Ich glaub, hier wird nicht ganz klar unterschieden zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Verhalten. Zwei Menschen können exakt die gleichen Persönlichkeitsmerkmale haben, diese aber anders ausleben und dadurch auch unterschiedlich wahrgenommen werden. Niemand sagt, dass man seinen Charakter tiefgreifend ändern muss, aber in einer Gemeinschaft muss man sein Verhalten durchaus anpassen. Und das ist keine Schwäche und keine Einschränkung des Individualismus, sondern schlicht und ergreifend Sozialverhalten. Ich kenne Egoisten, arrogante Menschen, schüchterne Menschen, vorlaute Menschen, in sich gekehrte, Menschen mit abweichender Meinung usw. Keiner von ihnen hatte jemals mehr Probleme als vielleicht mal harmloses Gelästere. Es ist total ungesund, wenn man das so unreflektiert und oberflächlich betrachtet und sagt "Ich habe keinen Einfluss darauf, nicht Mobbingopfer zu sein." Gerade wenn man älter ist. Bei Kindern und Jugendlichen ist es durchaus noch eine Sache der Reife und Erfahrung weswegen sie eher dazu neigen sich selber nicht als Teil-Ursache zu sehen. Es ist ja auch durchaus schwierig, wenn man Mobbingopfer ist. Aber grad in solchen Diskussionen wie dieser, hat man die Möglichkeit zu reflektieren, weil die Leute hier Außenstehende sind, die gute Denkansätze liefern können.


    Es bleibt natürlich jedem Betroffenen selber überlassen, wie er das sehen will. Aber ich bezweifle sehr, dass es irgendwas an der Situation ändert, wenn man sich zu sehr in seiner Opferrolle versteift. Dieser Gedanke lähmt einen schließlich auch und macht einen so zu einem noch einfacheren Opfer.


    Im Übrigen gibt es auch Ratschläge, wie man die Wahrscheinlichkeit senkt ein einfaches Vergewaltigungsopfer darzustellen. Auch hier kann man durch sein Verhalten durchaus etwas dagegen tun (btw. ist Kleidung selten bis gar nicht der Grund für sowas, lol). Schuld =/= Ursache. Aber wenn man an Ursachen arbeitet und diese mitbeachtet, kriegt man auch mehr Kontrolle darüber, was mit einem passiert.

  • Also es stimmt schon, wenn man beim Mobbing die Schuld nur den Mobbern gibt, dann werden die Opder erst recht zu Mega-Individualisten, die sich für was bessers halten, das kann ich aus Erfahrung bestätigen. Aber den Opfern Schuld zu geben nur weil sie zu schüchtern sind, halte ich auch für falsch. Klar ist das eine Eigenschaft, an der man ab einem Gewissen Grad auch arbeiten sollte, aber das ist auch leichter gesagt, als gemacht. Und wenn sich die Mobber eben auf jemanden stürzen, der vielleicht in die Klassengemeinschaft gut integriert ist, aber eben etwas schüchtern oder so, was kann denn dann das Opfer dafür?

  • Ach Leute, lest Dürrenmatt. .__.


    Ihr haltet Mobber durch die Reihe und ausnahmslos für primitive Sadisten ohne große Ansprüche und da liegt auch schon der Punkt: Wie sollen sich Opfer und Teilnehmer denn in einer Mitte treffen, wenn beide Seiten diese Vorurteile haben? In der Wut dieser Opferrolle vergisst man, dass man eigentlich das Mobbing an sich hasst, nicht die Praktizierenden persönlich und deswegen gibt man ihnen das durch sie erlittene Leid (wenn man es so nennen will) dadurch zurück, dass man ihnen Eigenschaften dazudichtet. Menschen, die sich in ihrem Umfeld häufig gemobbt fühlen, reden auch nur von einem Kollektiv, sind also kaum in der Lage, zwischen den Mitmischern, und somit Motiven und Gründen der Taten, zu unterscheiden - »Meine Klassenkameraden mobben jedenfalls aus purem Sadismus.«.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Mobbing dann entsteht, wenn der Humor der Menschen von ihrem Stolz blockiert ist. Jeder Mensch lacht oder schmunzelt gerne über andere Menschen, aber wenn es einer Gruppe eben an Menschen fehlt, die auch einmal Witze über sich selbst witzig finden können oder sogar eigene Witze über sich machen, dann braucht es ein Ventil und Menschen werden gezwungen, diese Art von Humor zu vertreten. Vielleicht ist es ja wirklich nur bei uns so.


    Und Kyugo, Du musst natürlich nicht lauter werden, wenn du gemobbt werden solltest, aber niemand wird irgendjemanden mobben, nur weil er den Mund nicht aufmacht. Selbst wenn es unter den Mobbern auch die gefürchteten überaggressiven Initiatoren gibt, braucht es immer einen Reiz, der das Mobbing ins Rollen bringt. Zudem geht es ja nicht darum, dass die Gemobbten sich jetzt radikal ändern und händchenhaltend mit ihrem früheren Ängsten weghoppeln sollen, sondern dass sie gegebenfalls selbst einen den Beginn eines kleinen Umbruchs einleiten, weil das von den Tätern nicht zu erwarten ist. Zuerst sollte man sie selbst als einzelne Individuen erkennen und anschließend sie auch wie solche behandeln, erst dann können sie auch denjenigen als Person erkennen und mit ihm wie eine solche Umgehen.


    /edit: Wie man merkt, dass ich den Beitrag vor 32 Beiträgen begonnen habe. .__.