Wer andere tötet, hat nicht das Recht zu leben.
Dann bringen wir doch das Beispiel auf der letzten Seite, da ich von dem Fall auch mal gehört habe: Ein Mann hat ein 8 (?) jähriges Mädchen vergewaltigt und umgebracht, hat vor Gericht und vor der Mutter der Tochter Aussagen wie "Die H*re wollte es doch" etc. gemacht, bis die Mutter entschieden hat, eine Waffe in den Gerichtssaal zu schmuggeln und den Täter vor den Augen des Richters zu erschießen. Mord, das ist klar, und sie hat ihre Strafe bekommen, weil Selbstjustiz eben nicht okay ist. Ich denke aber, dass so ziemlich jeder die Mutter zumindest zum Teil verstehen und ihre Taten nachvollziehen kann. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sie jemanden getötet hat. Hat diese Frau dann auch nicht das Recht zu leben? Oder besser gesagt, wie willst du einheitlich bestimmen, welche Beweggründe den Tod als Strafe rechtfertigen würden?