Übergewicht - Eure Meinung

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  • Auch sowas lässt nicht sofort auf Esssucht schließen. Viele Amis sind extrem fettleibig, weil sie sich gehen lassen. Und so treibt man sich auch so weit, dass man nicht mehr aus dem Bett kommt. Nicht, weil man den krankhaften Zwang hat zu essen bis einem der Bauch weh tut, sondern weil man ständigen Appetit hat und ihn mit ungesundem Fastfood stillt. Und klar ist der Kaloriebedarf von jemandem der 200kg wiegt auch um ein vielfaches größer als das eines normalen Menschens. XXL Menüs, Familienpizzas etc. werden runtergeschlungen als wär das eine normale Mahlzeit. Natürlich dehnt sich auch der Magen und braucht mehr um gefüllt zu werden. Und so kommt es so weit, dass man nicht mehr aus dem Bett kommt.


    Es muss auch nicht unbedingt Esssucht sein, für sowas kann es genug andere psychische Ursachen geben. Ich glaube nicht daran, dass ein gesunder Mensch sich selbst kaputt macht, indem er so fett wird, dass er sich kaum mehr bewegen kann, weil ihm seine Pizzen einfach zu gut schmecken. Wenn ich zulassen würde, dass ich 150 Kilo schwer werde, dann muss ich mir selbst schon sehr egal sein und das ist bestimmt nicht normal.
    Eigentlich hat Anemone ja schon alles gesagt.


    Nein, aber man sollte auch 20 kg nicht als normal ansehen. Ich denke, wenn man die Reaktion der Menschen sieht als "ach, das ist zwar mollig, aber nicht fett", spiegelt das gut die Gedanken eines Teils unserer Gesellschaft wider. 20 kg nicht ernstzunehmen und 50 auch nicht als krankhaftes Übergewicht sehen, ist genauso ein Extrem wie bei Magersüchtigen die Schultern zu zucken und zu sagen, dass die normal aussehen würden. Das sind doch meist die, die der Gesellschaft einen Schlankheitswahn vorwerfen, aber selbst kein ganz gesundes Bild vom menschlichen Körper besitzen.


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    Hier sieht man wie viel auf den Gelenken lastet, wenn ein Übergewicht vorhanden ist, das ungefähr in deinem angegebenen Bereich liegt. Die Frau kommt natürlich noch leicht aus dem Bett.


    Ich glaube es gibt nur sehr wenige Menschen, die 20 - 50 Kilo zu viel als normal ansehen. Wahrscheinlich sind Personen mit so viel Übergewicht wesentlich häufiger dummen Sprüchen und unangenehmen Blicken ausgesetzt, als dass man ihnen Verständnis entgegenbringt.

  • Viele Amis sind extrem fettleibig, weil sie sich gehen lassen.


    Viele Amis, gerade in den unteren Gesellschaftsschichten, sind fettleibig, weil fettiges, süßes Essen, das aber auch nicht wirklich satt macht, in den USA schlicht und ergreifend billiger ist, als alles andere. Wenn man nicht so großes Einkommen hat, ist es in den USA schwer sich ausgewogen zu ernähren. Okay, ist es sowieso, weil es allgemein schwer ist, Sachen zu bekommen, in denen nicht Kiloweise Zucker sind.
    Wenn du Geld hast, kannst du deine Ernährung aber eher auswiegen... Hast du es nicht... Ist es schwer. Es sei denn du hast Markthallen in der Nähe - was viele aber auch nicht haben (oder nicht wissen).
    Ist in Mexiko dasselbe.


    Und hier spielt es definitiv auch mit hinein, dass ungesundes Essen einfach billiger ist.

  • Okay, ist es sowieso, weil es allgemein schwer ist, Sachen zu bekommen, in denen nicht Kiloweise Zucker sind.


    Das ist doch Quark. Es schmeckt einfach nicht so gut. Wenn ich als einfachstes Beispiel nenne, dass man statt Cola einfach Wasser trinken kann, dann sollte wohl jeder schonmal mitbekommen haben, dass Wasser billiger ist. Gut, trinken ist nicht essen, aber trotzdem halt die leichteste Möglichkeit möglichst schnell möglichst viel Zucker zu sich zu nehmen.
    Und apropos Quark (gut, der ist hier im Supermarkt häufiger vertreten, als bei den Amis, aber hier gibts ja auch genug übergewichtige Menschen), besser noch Magerquark kostet fast nichts und ist als Brotbelag wie geschaffen, kann man gerne sowas wie Schnittlauch reinrühren... will halt nur niemand essen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Es schmeckt einfach nicht so gut. Wenn ich als einfachstes Beispiel nenne, dass man statt Cola einfach Wasser trinken kann, dann sollte wohl jeder schonmal mitbekommen haben, dass Wasser billiger ist.


    Also jetzt einmal davon abgesehen, dass selbst das Billigwasser in den USA (was so mit deutschen Ja! Produkten vergleichbar sein sollte) selbst im Discounter nur 30 Dollarcent unter derselben Menge Coca Cola lag... Waren da auch Zusatzstoffe drin, die mich zum Beispiel davon abgehalten haben, dass Wasser zu trinken, da es nicht nur ekelig war, sondern auch dafür gesorgt hat, dass mir schlecht wurde (ich habe irgendein Quellwasser getrunken, aber das war gut eineinhalb Mal so teuer wie Coca Cola).
    In Amerika kommt gegenüber Deutschland noch eine Sache zum Einsatz: Da werden Grundnahrungsmittel (zu denen Wasser auch gehört) nicht im Preis künstlich unten gehalten. Weil freie kapitalistische Marktwirtschaft und so...
    (Ach ja, und Leitungswasser ist auch gechlort...)


    Übrigens habe ich in den USA Quark auch im Discounter gesucht - weil es ne nette Abwechselung für die Bagles gewesen wäre (die während der dreieinhalb Wochen mein Hauptnahrungsmittel waren) - und nicht gefunden. In Washington in der Markthalle schon, aber im Discounter? Nope.


    Dazu kommt in den USA natürlich noch, dass auf die Leute wenig mit gesunder Ernährung eingeredet wird, weil "WE ARE IN FUCKING 'MERICA! WE CAN EAT WHATEVER WE WANT!"


  • Viele Amis, gerade in den unteren Gesellschaftsschichten, sind fettleibig, weil


    Man sollte sich vermutlich von "sind fettleibig, weil" trennen. Die Gründe sind im Normalfall vielfältig, von Bequemlichkeit über psychische Probleme und die Gene bis hin zu finanziellen Fragen können hier viele Dinge reinspielen. In den seltensten Fällen dürfte ein Grund allein für Übergewicht verantwortlich sein. Entsprechend sind einfache Lösungen ("Alles eine Frage der Disziplin") nur in Ausnahmefällen sinnvoll.

  • Ja und nein. Es sind nicht nur untere Schichten.
    Ich kann mich gut an die Erzählung meiner Geschichtelehrerin erinnern, die den Sommer bei einer durchaus "normalen" Familie verbracht hat, die ihren kugeligen Sohn mit dem Auto in die Schule zwei Straßen weiter geführt hat - und wieder abgeholt.
    Ganz zu schweigen von der Familie, bei der 'ne Freundin war, die sich eine hochwertige Küche kauft (was sich keine Unterschichtsfamilie leisten kann es sei denn auf Kredit, jedenfalls standen die finanziell gut dar), um dann erst recht fast nur den Pizzalieferservice zu rufen. Sie selbst hat sogar ein wenig zugenommen, weil die Portionsgrößen bei Macci und co nunmal BIIIIG sind, vor allem als gesund lebender Europäer, der sich nur hier und da Fastfood kauft, kapituliert der Körper schnell.


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    Bei den Bildern kann man's gleich wieder vergessen, dass Übergewicht immer mehrere Komponenten haben MUSS.


    Zitat von Alaiya

    Okay, ist es sowieso, weil es allgemein schwer ist, Sachen zu bekommen, in denen nicht Kiloweise Zucker sind.


    Eben das.

  • Man kann auch nicht die dicken Leute alle über einen Kamm scheren. Ich kenne Leute (Erwachsene, bei Kindern ist das wegen der Wachstumsphase und so klar), die können am Tag 10 Berliner essen und werden nicht dick. Ich kenne aber auch welche, die nehmen schon zu, wenn sie einen Schokoriegel essen. Das hängt von der eigenen körperlichen Beschaffenheit (kenne die Fachbegriffe net xD) ab.
    Also nicht den Dicken vorwerfen, sie könnten sich nicht beherrschen. Manchmal ist das Gegenteil der Fall und diejenigen, denen man es am wenigsten ansieht essen am meisten.

    Bin auf der Suche nach Freundescodes von Animal Crossing: New Leaf-Spielern schickt mir doch eine PN :)


    Stahl-Safari mit Flunkifer, Forstellka und | Bronzong ----- PN an mich (FC: 4828 - 5886 - 1305, 3DS-Name: Florian)


    --- Im Sommer ärgere ich mich über schwüle Hitze, Schweißausbrüche, Fliegen, Spinnen und andere Insekten und wünsche kältere Jahreszeiten herbei;
    Im Winter ist mir kalt, ich habe raue Haut und liege mit Fieber im Bett und will endlich wieder ins Freibad! ---

  • Es muss aber jeder seinen eigenen Metabolismus kennen. Ich kann keine 10 Krapfen essen, also tu ich es nicht, genauso reicht es ja aus einmal die Woche oder so einen Schokoriegel zu essen oder ein Stück Schokolade. Wenn's nicht geht, geht es einfach nicht. Es ist ziemlich schwach zu sagen "das ist mein Stoffwechsel und wenn X jetzt das alles in sich hineinstopft, dann mach ich das jetzt auch".
    Bei den meisten, die jetzt essen, was sie wollen, wird es sich irgendwann rächen, wenn es im Alter nicht mehr funktioniert, sie es aber nicht einsehen wollen.

  • Wobei manche andere und sich selbst gerne auch anlügen. Sagen ich esse kaum was, trinke nur Wasser aber werde dick wenn ich Essen nur ansehe. Oft merken sie selbst nicht, wie viel versteckte Kalorien sie über den Tag verteilt zu sich nehmen.

  • Sie selbst hat sogar ein wenig zugenommen, weil die Portionsgrößen bei Macci und co nunmal BIIIIG sind


    Na ja, wer beim amerikanischen MacDoof ist, ist es selbst in Schuld. Ich habe um die Dinger einen ganz, ganz weiten Bogen gemacht (wie gesagt: Bagels... Und Chinatown...). Letzten Endes habe ich in den USA sogar abgenommen, weil ich halt das ganze Fett- und Zuckerzeug nicht angefasst habe. (Ernsthaft: Coca Cola ist in den USA so süß, dass einem davon die Zähne weh tun o.ô)


    Und ja, es gibt auch in der Oberschicht dicke Menschen (die Familie, bei der ich war, war ja das beste Beispiel - die New Yorker Freundin, die ich auch noch besucht habe, war im Vergleich dünn und die lebte praktisch im Ghetto), aber dennoch gilt es generell als ein Problem der Unterschicht, weil da halt Geld und Bildung fehlt und beides Faktoren sind (also fehlendes Geld und fehlende Bildung) die Fettleibigkeit begünstigen.

  • Ich persönlich habe nichts gegen übergeeichtige oder fettleibige Leute. Mein bester Feeund ist auch übergewichtug, aber das stört mich nicht. Mit ihm werden zwar Späße gemacht, aber das weil er extrem lustig ist.
    Ich bin eine Person, die öfters auf YT unterwegs ist und sich auch LPs anguckt. Aber wenn ich dann sehe, dass manche Leute den ganzen Tag vor dem PC hängen und fettleibig sind, dann denke ich mir immer "Warum denn? Es gibt doch viel bessere und interessantere Sachen." Da finde ich, es sollte sich etwas ändern. Davon hat man schließlich nichts.
    Ich kannte auch mal jemanden, der war übergewichtig, weil er als Kind Antibiotika genommen hatte und als Nebenwirkung das Übergewicht kam. Er ernähte sich fast nur von gesunden Dingen und treibte auch viel Sport, zumindestens so viel wie sein Asthma es zugelassen hatte.


  • Na ja, wer beim amerikanischen MacDoof ist, ist es selbst in Schuld. Ich habe um die Dinger einen ganz, ganz weiten Bogen gemacht (wie gesagt: Bagels... Und Chinatown...). Letzten Endes habe ich in den USA sogar abgenommen, weil ich halt das ganze Fett- und Zuckerzeug nicht angefasst habe. (Ernsthaft: Coca Cola ist in den USA so süß, dass einem davon die Zähne weh tun o.ô)


    Und ja, es gibt auch in der Oberschicht dicke Menschen (die Familie, bei der ich war, war ja das beste Beispiel - die New Yorker Freundin, die ich auch noch besucht habe, war im Vergleich dünn und die lebte praktisch im Ghetto), aber dennoch gilt es generell als ein Problem der Unterschicht, weil da halt Geld und Bildung fehlt und beides Faktoren sind (also fehlendes Geld und fehlende Bildung) die Fettleibigkeit begünstigen.


    Sowieso ist man dann selbst schuld. Andererseits ist''s doof, wenn man Austauschschüler ist, die Kollegen oder die Host Family gehen zu McDoof und man sitzt ohne Essen daneben. Obwohl, so geht's mir auch.^^" Freundin: Big Mac-Menu bitte! Ich: Die kleine Cola und eine/n Apfeltasche/Salat bitte. .__. (Obwohl selbst die Taschen...) Bin nicht mehr so streng vegetarisch wie früher und es ist nicht, weil ich jede Kalorie zähle, aber mir schmeckt das einfach nicht, man muss auch nicht anfangen viel Fleisch zu essen und WENN man Fleisch isst, dann was Qualitatives. Bin dann immer froh, wenn ich bei der Lokalauswahl gewinne und dann 'n Asiaten oder so aussuche. :D
    Als ich von Dublin zurückkam, war ich auch froh mal einen Salat zu essen. Gut, die Iren sind vll. nicht so schlimm, aber da gibt's auch gern echt Deftiges. Zumindest bei unserer Host Family war's selbst gekocht und auch nicht mit Fast Food zu vergleichen, auf die Dauer - also nach 'ner Woche :D -, war's dann auch zu viel.


    Natürlich sind Bildung und Geld wichtige Faktoren, es kommt aber auch auf die "Nationalmentalität" sehr stark an.

  • Also jetzt einmal davon abgesehen, dass selbst das Billigwasser in den USA (was so mit deutschen Ja! Produkten vergleichbar sein sollte) selbst im Discounter nur 30 Dollarcent unter derselben Menge Coca Cola lag... Waren da auch Zusatzstoffe drin, die mich zum Beispiel davon abgehalten haben, dass Wasser zu trinken, da es nicht nur ekelig war, sondern auch dafür gesorgt hat, dass mir schlecht wurde (ich habe irgendein Quellwasser getrunken, aber das war gut eineinhalb Mal so teuer wie Coca Cola).


    Ist doch völlig irrelevant, wieviel billiger es ist. Der Punkt ist, dass Wasser nicht teurer ist, aber den meisten schlechter schmeckt. Keine Ahnung, was genau dich nun von dem Wasser abgehalten hat, aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich bis jetzt in jedem Land preiswertes Wasser gefunden habe, das ich genauso gut vertragen habe, wie unser deutsches. Und selbst in den Metropolen wie London, Paris und NY findet man mitten in der Stadt Läden, die Lebensmittel nicht überteuert verkaufen.



    Übrigens habe ich in den USA Quark auch im Discounter gesucht - weil es ne nette Abwechselung für die Bagles gewesen wäre (die während der dreieinhalb Wochen mein Hauptnahrungsmittel waren) - und nicht gefunden. In Washington in der Markthalle schon, aber im Discounter? Nope.


    Hättest du meinen Post richtig gelesen, wäre dir sicherlich folgendes nicht entgangen, weil Quark bekanntlich in den USA ein kaum gebräuchliches Lebensmittel ist:


    Und apropos Quark (gut, der ist hier im Supermarkt häufiger vertreten, als bei den Amis, aber hier gibts ja auch genug übergewichtige Menschen)


    Wie gesagt, wir müssen ja garnicht mit dem Finger auf andere Länder zeigen, wenn wir wissen, dass es hier auch genug dicke Menschen gibt, obwohl man sich hier preiswert kalorien- und zuckerarm ernähren kann.



    Eben das.


    Erzähl mir jetzt nicht, dass es in Österreich angeblich auch kein preiswertes, gutes Wasser und Quark oder Frischkäse gibt. :huh:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Coca Cola ist in den USA so süß, dass einem davon die Zähne weh tun o.ô


    Da konnte ich witziger Weise komplett andere Erfahrungen machen. Fanta Strawberry, Doctor Pepper, diverse "Sport"getränke und Arizona Zeugs, die man dort kaufen kann sind alle viel süßer als Coca Cola (welches meiner Ansicht nach dem europäischen Coca Cola sehr ähnlich schmeckt). Weil das Leitungswasser in den Staaten chlorhaltig ist, wie du schon angemerkt hast, gibt es kaum Getränke die man genießen kann (war in Florida, kann sein, dass es in L.A. oder so anders ist). Statt extra Quellwasser zu kaufen (in der Hitze täglich literweise Wasser zu kaufen war mir zu teuer und zu umständlich), was laut meiner Gastfamilie btw selten von Amerikanern gekauft wird, musste ich halt das trinken, was mir am besten schmeckt und nicht so unglaublich süß ist, nämlich Cola. So wie ich das erleben durfte, ist es am praktischsten und am günstigsten, wenn man süße Limonaden oder halt chlorhaltiges Leitungswasser konsumiert.


    Ist doch völlig irrelevant, wieviel billiger es ist. Der Punkt ist, dass Wasser nicht teurer ist, aber den meisten schlechter schmeckt. Keine Ahnung, was genau dich nun von dem Wasser abgehalten hat, aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich bis jetzt in jedem Land preiswertes Wasser gefunden habe, das ich genauso gut vertragen habe, wie unser deutsches. Und selbst in den Metropolen wie London, Paris und NY findet man mitten in der Stadt Läden, die Lebensmittel nicht überteuert verkaufen.


    Dazu fällt mir eins ein: In der Schule, wo ich während eines Austauschprogramms war, konnte man sich kein Wasser kaufen, weil es dafür ja dieses tolle Leitungswasser in der ganzen Schule gibt. Klar kann man jetzt wieder als Theoretiker sagen, dass man sich ja Quellwasser von Zuhause mitnehmen kann, aber das macht einfach kaum einer. Es ist sicher möglich sich gesund in den Staaten zu ernähren, aber es ist praktisch nun mal deutlich schwieriger als in Europa, weil Gebäck, Getränke, diverse Nahrungsmittel in der Regel alle viel kalorienhaltiger sind als hier und man in örtlichen Supermärkten in Florida (fernab von Miami) kaum gesunde Nahrung vorfindet.

  • Wie gesagt, wir müssen ja garnicht mit dem Finger auf andere Länder zeigen, wenn wir wissen, dass es hier auch genug dicke Menschen gibt, obwohl man sich hier preiswert kalorien- und zuckerarm ernähren kann.


    Aber was hat das mit meinem Argument zu tun, dass in den USA Menschen so dick sind, weil sie sich kein vernünftiges Essen leisten können?
    Ich habe auf einen Post in dem es um das Übergewicht in den USA ging geantwortet und darauf aufmerksam gemacht, dass es dort eben schlicht und ergreifend sehr schwer ist, sich gesund und vor allem kalorienarm zu ernähren, und dass dies wenn sehr teuer ist.


    Da konnte ich witziger Weise komplett andere Erfahrungen machen.


    Ich meinte das auch eher im Vergleich zu deutschen Produkten. ^^" Für mich war es da der Schock, als ich mir schön am ersten Tag in New York eine Cola kaufte, sie öffnete... Und sie NICHT schmeckte, wie in Deutschland (sondern viel, viel süßer war).
    Aber gut, ich war natürlich auch im Winter da und zudem nicht so weit im Süden.
    Was ich übrigens auch in rauen Mengen Konsumiert habe, war Tee vom Starbucks... Der überraschender Weise ziemlich Preisweit war (USD1.50 für 0,4 Liter auf Grünen Tee ist absolut in Ordnung als Preis...) und den man auf Wunsch ohne Süßmittel haben konnte.



    Übrigens auch noch:

    Und selbst in den Metropolen wie London, Paris und NY findet man mitten in der Stadt Läden, die Lebensmittel nicht überteuert verkaufen.


    Gerade in den Metropolen ist man alles in allem gut dran, weil die sehr auf Internationale Gäste ausgerichtet sind und teilweise Importprodukte recht billig anbieten. Fährt man aber in die eher ländlichen Regionen... Bzw. es reicht schon sich einfach von den Tourismuscentren zu entfernen.

  • Also kosten in Amerika 4 Big Mac Menüs für eine Familie mehr als eine Packung Reiß, Gemüse und Hähnchenbrust? Oder 'ne Familien Pizza und ne 2 liter Flasche Cola zum Mittag für eine Person.


    Ich denke nicht dass alle armen Menschen dort dick sind. In Amerika ist dieser Lebensstil einfach so geprägt in den Menschen, das ist schon normal.

  • In Amerika ist dieser Lebensstil einfach so geprägt in den Menschen, das ist schon normal.


    Dementsprechend setzen amerikanische Lebensmittelkonzerne einfach vermehrt auf ungesundes Essen, weil sie so mehr verkaufen können. Ich denke, dass das ein Teufelskreis ist und sowohl der amerikanische Lebensstil als auch die bedeutenden Konzerne eine entscheidende Rolle spielen. Wie gesagt, dort wo ich war sah ich mehr ungesunde als gesunde Lebensmittel in den Märkten.
    Auch wenn das mit dem Lebensstil sicher ein Argument ist. Meine Hostfamily, die z.B. ein wenig Salat pro Tag als gesund bezeichnete (dazu chicken stripes mit Pommes und ner Cola) passt wohl sehr gut in dieses Modell. ^^ Aber gerade bei den Metropolen kann ich mir eine komplett andere Mentalität gut vorstellen.

  • Also kosten in Amerika 4 Big Mac Menüs für eine Familie mehr als eine Packung Reiß, Gemüse und Hähnchenbrust? Oder 'ne Familien Pizza und ne 2 liter Flasche Cola zum Mittag für eine Person.


    Jap. Definitiv ist ersteres Billiger. Denn frisches Gemüse ist nahezu unbezahlbar. Ich habe während meines gesamten Aufenthalts nur einmal Gemüse gekauft - und das waren Tomaten und nur aus einem Grund: Ich habe festgestellt, dass ich eine der dortigen Tomatenarten vertrage (bin normal gegen Tomaten allergisch, obwohl ich sie sehr mag). Und für 6 Tomaten habe ich USD5 bezahlt. Im Discounter. Im Rahmen einer Aktion.
    Und ähnlich geht es mit Frischfleisch - vor allem alles, was kein Schwein ist. (Wobei dort Rind selbst teilweise billiger ist, als Geflügel (sofern man das Geflügel nicht fertig frittiert kauft).)
    Jedenfalls war es in Baltimore und Washington DC so.
    In New York war es ausgeglichener - aber da spielte vor allem Chinatown mit hinein, wo die genannten Produkte (also Reis, Gemüse und Geflügel) sehr billig waren. Also sehr, sehr billig.
    In Baltimore und auch Washington gab es zwar auch etwas, dass der Stadtplan jeweils als Chinatown bezeichnete, aber durch eine eher kleine Gruppe dort und weniger Touristenstrom, wird die Nachfrage wahrscheinlich nicht entsprechend gewesen sein, um so billige Preise anbieten zu können.



    Ansonsten hat Dars natürlich Recht damit, dass es ein Teufelskreis ist (und das Leute einen Minisalat neben ungesundem Zeug als gesund bezeichnen - das haben ja auch die Simpsons mal parodiert).

  • Aber was hat das mit meinem Argument zu tun, dass in den USA Menschen so dick sind, weil sie sich kein vernünftiges Essen leisten können?
    Ich habe auf einen Post in dem es um das Übergewicht in den USA ging geantwortet und darauf aufmerksam gemacht, dass es dort eben schlicht und ergreifend sehr schwer ist, sich gesund und vor allem kalorienarm zu ernähren, und dass dies wenn sehr teuer ist.


    Es ging ursprünglich darum, dass du sagtest, dass es allgemein schwer ist Sachen zu bekommen, in denen nicht kiloweise Zucker enthalten ist. Und genau darauf bezog ich mich, ich hatte ja auch genau diesen Satz zitiert.



    Was ich übrigens auch in rauen Mengen Konsumiert habe, war Tee vom Starbucks... Der überraschender Weise ziemlich Preisweit war (USD1.50 für 0,4 Liter auf Grünen Tee ist absolut in Ordnung als Preis...) und den man auf Wunsch ohne Süßmittel haben konnte.


    Womit du ja eigentlich selbst bewiesen hast, dass es geht, wenn man will. :huh:




    Gerade in den Metropolen ist man alles in allem gut dran, weil die sehr auf Internationale Gäste ausgerichtet sind und teilweise Importprodukte recht billig anbieten. Fährt man aber in die eher ländlichen Regionen... Bzw. es reicht schon sich einfach von den Tourismuscentren zu entfernen.


    Nur hat es sich bei diesen Lebensmitteln um keine Importmarken gehandelt, sondern um in den USA hergestelle Waren. Gut, wenn sie die in ländlichen Gebieten nicht verkaufen, kann ich dagegen kaum etwas sagen, dann ist das wohl so. Trotzdem sollte man sicherlich immer Möglichkeiten finden. Tee hast du selbst schon angesprochen. Reis kam auch von jemandem. Und so wird man auch in den USA weitere Alternativen zu Burgern und Cola finden, wenn man will.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Es ging ursprünglich darum, dass du sagtest, dass es allgemein schwer ist Sachen zu bekommen, in denen nicht kiloweise Zucker enthalten ist. Und genau darauf bezog ich mich, ich hatte ja auch genau diesen Satz zitiert.


    Dann reißt du ihn aber aus dem Zusammenhang. Laut dem Originalzitat heißt es nämlich:

    Zitat von Alaiya

    Wenn man nicht so großes Einkommen hat, ist es in den USA schwer sich ausgewogen zu ernähren. Okay, ist es sowieso, weil es allgemein schwer ist, Sachen zu bekommen, in denen nicht Kiloweise Zucker sind.


    "Allgemein" bezieht sich hier offensichtlich auf die Einkommen in den USA, gemeint ist also, dass es selbst für reiche Familien gar nicht so leicht ist entsprechend gesunde Nahrung zu kaufen.
    Und natürlich kann man den Aufwand betreiben, aber ab einem gewissen Maß einfach bequem. Deshalb kaufen viele Menschen trotz des Wissens um Massentierhaltung trotzdem das billige Fleisch. Nicht weil sie zu dumm wären die Zusammenhänge zu begreifen, sondern weil sie überwiegend zu bequem sind die entsprechenden Alternativen zu suchen, die ohnehin teuer sind.