Schmerz ist allerdings medizinisch, nicht psychologisch. (Davon abgesehen, dass es technisch gesehen etwas ist, das unter Sexologie fällt...)
Und nein, es ist kein Freifahrtsschein für Vergewaltigungen - wenngleich ein Grund für manche (Stichwort Indien) und an der Stelle könnte ich mich jetzt über das Problem des Stigma von Sexarbeit auslassen, doch das passt nicht so ganz zum Thema... Aber es ist etwas, das man bedenken sollte, wenn man sagt: "Dann masturbier doch." (Was natürlich nicht heißt, dass Masturbation generell schlecht wäre oder generell nicht funktioniert, was natürlich bullshit ist. Wie gesagt, es ist ein Ausnahmefall, der eintreten kann.)
Wie gesagt, im normalfall, sofern keine hormonelle Erkrankung vorliegt, ist es meistens etwas, das einfach durch angestaute Bedürfnisse zusammenkommt. (Natürlich nicht nur in Beziehungen...)
Davon abgesehen, dass es generell zum Beispiel auch so ist, dass beim Sex ein paar Hormone freigesetzt werden, die gut für einen sind und die bei der Masturbation geringer freigesetzt werden, da sie eben auch durch den sozialen Anteil und andere Stimuli beim Sex freigesetzt werden.
Kurzum: Nicht allen und nicht immer hilft Masturbieren. Manchmal kann es medizinisch eben auch nicht funktionieren - und manchmal ist es auch einfach psychisch.
Natürlich ist niemand "verpflichtet" mit jemandem Sex zu haben - auch nicht in einer Beziehung - aber ganz ehrlich: Wenn ich in einer Beziehung bin und es meinem Partner physisch oder psychisch schlecht geht und es für mich keinen anderen Grund als "kein Bock" gibt, keinen Sex mit ihm/ihr zu haben... Ganz ehrlich, dann ist mein persönlicher "Bock" auch ziemlich egal.
Es gibt auch genügend Menschen die Jahrelang ohne sexuelle Kontakte leben, und dennen gehts ja meistens auch gut
Wie gesagt, zu einem effektiv nicht nachlassenden Erregungszustand, kommt es wenn meist durch medizinische oder psychische Gründe. Für zweiteres kann aber eben auch ein Grund sein, dass man sich in der Nähe des Partners befindet, dieser einen aber dauerhaft Abweist (gleichzeitig aber stimuli vorhanden sind).
das manche soetwas als schmerzhaft empfinden kann ich in gewisser Weise schon nachvollziehen.
Äh, nein, Schmerzhaft ist wortwörtlich gemeint. Wenn man längere Zeit oder immer wieder kurz hintereinander eine Erektion hat ist das Schmerzhaft. Psysisch schmerzhaft. Bei Frauen kommt noch dazu, dass wir dazu auch noch feucht sind, wenn wir längere Zeit erregt sind, was die Haut da unten wund werden lässt.