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  • So wie bei mir wo die Alten nur die SPD wählen. Einmal SPD, immer SPD...Naja, das wie das mit dem Führerschein. Ob man alle über 70 Jährigen zur Nachkontrolle bringen soll oder nicht. Es gibt sicherlich auch über 70 Jährige, die im Denken gesund sind.

    Es gibt aber auch Unter-30-Jährige, die sich politisch um einiges besser auskennen als so mancher Arbeitstätige.
    Ist das selbe Problem. Man kann die Kenntnis der Materie nicht einfach am Alter festmachen

  • Wählen sollte für mich ab 30 sein. Ich könnte dann nicht wählen gehen, aber dann gehen Leute wählen, die meist schon Jahre gearbeitet haben und so in mehreren Bereich wie Arbeitswelt einen Einblick haben als 16 oder 18 Jährige.

    Also, eigentlich wundert es mich, dass du erst einen - möglicherweise auch nicht ganz unproblematischen - Vorschlag ablehnst und dann selbst einen bringst. Ein Wahlrecht ab 30 fände ich persönlich schwierig, weil es nun dann doch relativ große Bevölkerungsgruppen ausgrenzen würde, nämlich zum Beispiel einen ziemlichen Großteil der Studenten und auch Auszubildenden, die vielleicht auch gerne so wählen wollen, dass ihre Interessen vertreten werden. Außerdem nimmst du hier das Alter als Indikator für Erfahrung und Ahnung, was so auch nicht ganz unkritisch ist.


    Persönlich würde ich das System jetzt der Vorsicht halber einfach mal so lassen, wie es ist. Wobei es lustig ist, denn mein Englischlehrer, der immer noch vom Brexit traumatisiert ist, hat heute mal (wie ernst es ihm genau war, war schwer zu sagen), vorgeschlagen, dass man doch vielleicht mal nur die Leute wählen lassen sollte, die nachgewiesen haben, dass sie vom politischen System ihres Landes sowie von Politik generell zumindest ein wenig Ahnung haben.

  • Wieviel Ahnung ist denn genug? Wie definiert man das? Dein Englischlehrer macht zu viele Gedanken. Der Brexit ist erst seit ein paar Tagen und England ist nicht pleite.


    Und zum Wählen ab 30. Auch die über 30 Jährigen waren mal Studenten und Auszubildenen und sie wissen selber was man für sich selbst das Beste damals ist. Und, dass 18 Jährige wählen gehen ist ein Witz. Wer wählen geht, der sollte schon zu jeden Thema in der Politik Ahnung haben sonst kommt ein Thema zu Guten und ein Anderes zu Lasten.

  • Wieviel Ahnung ist denn genug? Wie definiert man das? Dein Englischlehrer macht zu viele Gedanken. Der Brexit ist erst seit ein paar Tagen und England ist nicht pleite.

    Verstehe ehrlich gesagt nicht, woher das jetzt kommt, denn ich habe ihm nicht einmal zugestimmt, sondern es einfach nur so als Anekdote in den Raum geworfen. Außerdem ist es für ihn halt blöd, weil er britischer Staatsbürger war, der sich aber natürlich aufgrund der Unionsbürgerschaft in Deutschland aufhalten und arbeiten durfte - das fällt jetzt für ihn weg. Natürlich wird er nicht direkt aus dem Land geworfen, aber er muss das nun regeln. Wie übrigens auch andere Englischlehrer an meiner Uni und noch viele andere, die sich bisher auf den Verbleib in der EU verlassen hatten. Es geht also nicht einmal darum, dass "England nicht pleite ist", was jetzt auch nicht so aussagekräftig ist.

    Und zum Wählen ab 30. Auch die über 30 Jährigen waren mal Studenten und Auszubildenen und sie wissen selber was man für sich selbst das Beste damals ist.

    Was damals das beste für sie gewesen wäre, es aber jetzt nicht mehr ist. Warum sollte jemand unbedingt für etwas wählen, von dem er selbst nicht profitiert? Ich würde mich als Student da jetzt nicht unbedingt auf den Altruismus der Älteren verlassen wollen (einmal dahingestellt, dass es natürlich auch Studenten im Alter von über 30 Jahren gibt), sondern gerne auch selber darüber abstimmen dürfen. Für eine Partei wäre es jedenfalls durchaus weniger sinnvoll, Politik für diese jüngere Altersgruppe zu machen, wenn diese gar nicht stimmberechtigt ist.

    Und, dass 18 Jährige wählen gehen ist ein Witz.

    Aha...

    Wer wählen geht, der sollte schon zu jeden Thema in der Politik Ahnung haben sonst kommt ein Thema zu Guten und ein Anderes zu Lasten.

    Warst du nicht der, der letztens noch gesagt hatte, dass er wie seiner Ansicht nach alle anderen auch kein Wahlprogramm ganz liest? Der mal gesagt hatte, dass der Bundespräsident in Deutschland vom Volk gewählt wird? Der nicht wusste, dass die Maghreb-Staaten nicht auf dem Balkan liegen?
    Versteh mich nicht falsch, klar sollte man idealerweise Ahnung haben, aber du solltest jetzt nicht einfach so von dir auf andere schließen, auch wenn du offenbar kein Problem damit hättest, nicht wählen gehen zu dürfen. Und nach wie vor heißt 30 Jahre alt zu sein nicht automatisch, Ahnung von Politik zu haben.

  • Wer wählen geht, der sollte schon zu jeden Thema in der Politik Ahnung haben sonst kommt ein Thema zu Guten und ein Anderes zu Lasten.

    Geh bitte NIE wählen. Danke.


    Und so einen Unsinn hab ich selten gelesen, 18-30 Jährige sind so mit die Unvoreingenommensten in der Regel und haben meist auch den besten Überblick über die Politik. Jeder ab 18 sollte wählen, wenn 20% des Volks so dumm ist und AfD wählen, sind das 20% des Volkes und das muss akzeptiert werden. Lustig das einer wie du der größte Antidemokrat ist, sodass man erst ab 30 wählen darf. Das ist ganz klar ein Schritt in die falsche Richtung.

  • Hmm, nur intelligente Menschen wählen lassen... Oder nach Alter, weiß nicht, das bringt ja nichts. Wie wär's, wenn wir alle wählen lassen würden, die Geld haben? Oder nur Männer, die haben eh mehr Ahnung von Politik. Nur weiße reiche Männer, das klingt doch nach nem tragfähigen Konzept!

  • Geht ja nicht mal um Ahnung oder keine Ahnung von Politik. Es ist allgemein völlig irrsinnig zu verlangen, dass Menschen, die sich gerade in einer Phase ihres Lebens bewegen, die den Großteil des Fundaments ihrer Zukunft ausmacht, nicht wählen dürfen. Zwischen 16 und 35 spielen sich so viele Veränderungen ab, dass hier ein Mitspracherecht unabdingbar ist. Dass wir nicht schon ab 16 wählen, liegt ja auch nur daran, dass man das tatsächlich noch als zu früh empfindet, weil es erst die "Startphase" ist. Ist doch entmündigend, wenn wir mit der Politik unser Leben aufbauen, die uns von der älteren Generation (die bereits andere Ansprüche ans Leben hat) "angewählt" wird. Menschen unter 50 werden ja eh schon zahlenmäßig von der älteren Generation überholt; gerade die Altersgruppe, die am längsten mit den politischen Konsequenzen der heutigen Wahlen leben muss.

  • Wie wär's, wenn wir alle wählen lassen würden, die Geld haben? Oder nur Männer, die haben eh mehr Ahnung von Politik.

    Klingt doch super!


    Ne. Am besten wäre ja folgendes, denke ich.
    Man bekommt einen Wahlzettel und muss ihn ausfüllen. Ganz oben steht aber etwas netteres als "ich bin ein Idiot der davon nichts versteht und sich dafür nicht interessiert, weshalb ich mich enthalte." Dadurch könnte man Wahlfaule Leute erreichen, die eine vernünftige Meinung haben, würde aber die abwimmeln, die nicht wählen wollen und keine Ahnung haben.

  • Geh bitte NIE wählen. Danke.
    Und so einen Unsinn hab ich selten gelesen, 18-30 Jährige sind so mit die Unvoreingenommensten in der Regel und haben meist auch den besten Überblick über die Politik. Jeder ab 18 sollte wählen, wenn 20% des Volks so dumm ist und AfD wählen, sind das 20% des Volkes und das muss akzeptiert werden. Lustig das einer wie du der größte Antidemokrat ist, sodass man erst ab 30 wählen darf. Das ist ganz klar ein Schritt in die falsche Richtung.

    Und so einen Unsinn habe ich selten gelesen..
    Seit wann ist das Alter ausschlaggebend um Interesse an Politik zu haben, in jeder Altersklasse gibt es Menschen di sich dafür interessieren oder halt nicht, nur weil du zu der genannten Personengruppe zählst, ist deine Behauptung nicht weniger schwachsinnig.
    Wenn Leute halt so dämlich sind und immer noch Grüne oder Linke wählen, müssen wir ja auch damit leben (hoffentlich nichtig mehr lange)
    Antidemokraten?schau mal nach Brüssel da wirst du schnell fündig.
    PS.
    Wusste nicht das man bei einer Wahl (die bösen alten verbauen der Jugend die Zukunft, schwachsinnigen geht's kaum noch) Menschen auf Lebenszeit ins Amt wählen kann, dachte bisher das wäre zeitlich begrenzt und somit auch änderbar, wahrscheinlich bin ich schon senil und bilde mir das nur ein.
    Hier wird nichts anderes als strunzdumme Panikmache betrieben.

  • ich bin für das gute alte preußische Standeswahlrecht. Bauern und Sklaven 1Stimme, Industrielle 2 Stimmen und der Adel und Klerus 3 Stimmen :rolleyes: und Frauen gehören natürlich hinter dem Herd und dürfen nicht mitwählen!!



    Den Einzigen Aspekt den ich wirklich für diskutabel halte, ist die Wahl ab 16 und Erwachsenenstrafbarkeit ab 18. Hat zwar zuerst nicht viel miteinander zu tun, aber ich halte ein festgesetztes Alter, wo einem Menschen seine vollen Bürgerechte UND Pflichten zugeteilt werden für besser als dieses komische Wishiwaschi ,weil das im Zweifel auch ziemliche rechtliche Probleme nach sich ziehen kann. (wie man ja bei der Wahl in Brmeen gesehen hat)

  • Ich halte es für sehr bedenklich das Wahlrecht einschränken zu wollen, weil einem die Ergebnisse diverser Wahlen nicht passen. Oberstes Ziel der Demokratie ist nicht bestmögliche Lösungen und Wege in einer Gesellschaft zu eruieren und umzusetzen. Für diesen Zweck ist die Demokratie denkbar ungeeignet. Die Politik durchdringt so ziemlich alle Lebensbereiche. Dementsprechend umfangreich, vielfältig und komplex sind die Sachverhalte, die der Wähler beurteilen muss, will er eine informierte Entscheidung treffen. Niemand ist überall kompetent und niemand hat die Zeit sich über alle möglichen Sachverhalte zu informieren, um schlussendlich die beste Entscheidung zu treffen.
    Wer bestmögliche Entscheidungen will, der ist kein Freund der Demokratie. Die Vorschläge, die hier genannt wurden, gehen in Richtung Autokratie bzw. Technokratie und dass nur die arbeitende Bevölkerung ein Wahlrecht haben soll geht ganz stark in Richtung Zensuswahlrecht. War eine blutige Epoche in der Geschichte.


    Meiner Meinung nach krankt die Demokratie schlicht und ergreifend an Bildungsmangel. In erster Linie an der mangelnden Fähigkeit Sachverhalte und Aussagen kritisch zu analysieren und zu hinterfragen. Es entscheidet, zumindest bei einem beträchtlichen Teil der Wähler, nicht die Vernunft, sondern die Emotion. Der Wählerwille ist nur theoretisch frei von Beeinflussung. Wer nicht urteilsfähig ist, und ich unterstelle das vor allem vielen Wählern rechtspopulistischer Parteien, der kann sich auch keine eigene Meinung bilden. Er kann und wird nur eine andere Meinung übernehmen.


    Wer Demokrat ist darf das aber nicht als Anlass nehmen das Wahlrecht einzuschränken. Das oberste Ziel einer Demokratie ist letztlich die Wahrung des (inneren) Friedens und in dieser Hinsicht funktioniert die Demokratie hervorragend. Auch dann, wenn Rechtspopulisten gewählt werden.

  • Die Konsequenz einiger Ideen und teils sogar Forderungen hier im Thread: Nehmen wir den geistig Behinderten das mühsam erkämpfte und in Deutschland immer noch nicht im vollen Umfang zugestandene Wahlrecht wieder weg!
    Dann muss auch keine Partei mehr ihr Wahlprogramm in einfacher Sprache verfassen, sch... drauf!


    Echt unglaublich, wie hier ohne mit der Wimper zu zucken gleich Zigtausenden bis Millionen Bürgern ein Grundrecht entzogen werden soll.

  • Also mit solch einem Vorschlag würde man im Endeffekt die Menschen nur noch weiter kategorisiern, bringt überhaupt nichts, ausser weiteren Problemen.

    Ich bin selbst ein Opfer der Kategorien und stimme dir zu - aber wie wäre es beispielsweise mit einer Begründung? Man muss Stimmen begründen - sollte diese Begründung Unsinnig sein, dann gilt die Stimme nicht. So à la "Die AfD wird verhindern, dass Flüchtlinge herkommen! Deswegen wähle ich sie!" Falsch. Das werden sie nicht schaffen. "Ich wähle die CDU, ging ja in den letzten Jahren auch gut, oder? Never touch a running system" Unzureichende Begründung.


    Wählen sollte für mich ab 30 sein.

    Damit die Jugend noch weniger Einfluss auf ihre Zukunft nehmen kann? Damit das Politikinteresse noch mehr im Keim erstickt wird? Dass nur noch die wählen gehen, die mit 30 nichts zu tun haben, zuhause zocken, RTL schauen udn dann gelegentlich von der AfD gesagt bekommen "Geht mal wählen, weil, ähm, die Flüchtlinge nehmen euch RTL weg?!" Dass du danach schreibst, dass 18-Jährige, die wählen gehen, ein Witz ist... ist echt ein Witz.


    Da ich schon sehr oft im Altersheim war kann ich sagen, wie hilfsbedürftige Rentner sind. Gute Erfahrung.

    Ich war auch schon oft im Altersheim. Bei meiner Oma. Es gab dort... 30 Leute? 40? Einer konnte etwas tun - die anderen wussten teilweise nichtmal wo sie waren. Du sagst erst, dass man von einer Person nicht auf die Masse schließen kann, dann sagst du, dass du es doch tun kannst und jetzt sagst du, dass du von einer Gruppe von Alten auf alle schließen kannst. Das ist echt ein Witz. Das ist fast genau so schlimm wie die Umfragen die sagen "60% DER DEUTSCHEN WOLLEN DIE AfD!!!!" wenn sie in Wahrheit 10 Leute befragt haben und 6 einfach mal Neonazis waren. Ganz ehrlich, geht es noch subjektiver?


    Und, dass 18 Jährige wählen gehen ist ein Witz.


    eit wann ist das Alter ausschlaggebend um Interesse an Politik zu haben, in jeder Altersklasse gibt es Menschen di sich dafür interessieren oder halt nicht, nur weil du zu der genannten Personengruppe zählst, ist deine Behauptung nicht weniger schwachsinnig.

    Ich finde es sehr witzig, wie Ash 42 hier anscheinend andre angreifen will - aber dann den Standpunkt seines Gleichgesinnten angreift. Und 18 Jährige, die wählen gehen, sind kein Witz. Es gibt auch Leute, die mit 16 bereit sind, zu wählen. Ich habe das Pech, dass ich ein Jahr nach der Bundestagswahl erst 18 werde - was ich tbh ziemlich scheiße finde. Man muss sich mal vorstellen: Angenommen die Wahl ist nen Tag vor deinem Geburtstag - NADA. Nix.


    Wer wählen geht, der sollte schon zu jeden Thema in der Politik Ahnung haben sonst kommt ein Thema zu Guten und ein Anderes zu Lasten.

    Ich wiederhole, was andere bereits gesagt haben. Außerdem - du hast doch selbst nicht zu jedem Thema in der Politik Ahnung. Nichtmal die Politiker haben das. Die haben dann ihre Ausschüsse und Experten, die sie dann beraten. Außerdem sprichst du damit praktisch gegen 90% der AfD-Wähler, die sich nur auf die Flüchtlingskrise "spezialisiert" haben.


    Und zum Wählen ab 30. Auch die über 30 Jährigen waren mal Studenten und Auszubildenen und sie wissen selber was man für sich selbst das Beste damals ist

    Weil vor 30 Jahren auch alles so wie heute war. Nicht? Weil vor 30 Jahren SOGAR NOCH DIE VERDAMMTE MAUER STAND. In dieser Zeit ändert sich so viel, du kannst nicht einfach daher kommen udn sagen "Das was damals gut war, ist auch heute noch gut!" Außerdem sagen viele einfach "Ach, ich bin jetzt keiner, da scheert es mich auch nicht. Wieso es leichter für die machen, wenn ich doch so gelitten habe?" Beispiel: In meiner Schule gibt es ein Verbot für alle unter der 10. Klasse im Schulhaus zu bleiben während der Pause. Als Achtklässler habe ich dagegen protestiert. Als Neuntklässler auch. Als Zehntklässler war es mir scheißegal, weil es mich eh nicht betroffen hat. Interesse kommt von Betroffenheit. So kriegen wir beispielsweise nie eine Reform des Schulsystemes durch!


    Hmm, nur intelligente Menschen wählen lassen... Oder nach Alter, weiß nicht, das bringt ja nichts. Wie wär's, wenn wir alle wählen lassen würden, die Geld haben? Oder nur Männer, die haben eh mehr Ahnung von Politik. Nur weiße reiche Männer, das klingt doch nach nem tragfähigen Konzept!

    Zieh es doch nicht ins lächerliche :< Aber es sollte doch gewisse Begrenzungen geben - beispielsweise Demenzkranke, Ü80 Jährige, grenzdebile AfD-Wähler oder sonstwelche Leute, von denen man nicht erwarten kann, dass sie intelligent wählen. Wir zerstören uns doch selber, indem wir uns an unser freies System halten.


    (die bösen alten verbauen der Jugend die Zukunft, schwachsinnigen geht's kaum noch)

    schwachsinniger* Außerdem: Das sieht man doch in Großbritannien toll. Die meisten jungen Leute waren für Bremain und wer hat für Leave gestimmt? Die Alten. Und die haben das nur noch wie viel Jahre zu "ertragen"? 3? Heck, vielleicht sind schon die meisten gestorben, bevor es zum echten Austritt kommt!



    Menschen auf Lebenszeit ins Amt wählen kann, dachte bisher das wäre zeitlich begrenzt und somit auch änderbar, wahrscheinlich bin ich schon senil und bilde mir das nur ein.

    Ich weiß, wie ich als kleiner Sechstklässler empört war, als ich gehört habe, dass die Leute auf 4 Jahre gewählt werden. "Waaaas! Das ist doch viel zu lang! Ich meine, die können sich doch wählen lassen und irgendetwas versprechen und dann halten sie sich nicth daran und zerstören unsere Welt! :( Das geht doch nicht! Das System ist scheiße!" Die Meinung teile ich heute auch noch - wären zu einigen Zeiten andere Politiker im Amt gewesen, dann sähe die Welt anders aus... Viel anders. Ein Bernie Sanders wäre während des 2. Weltkriegs vielleicht fatal gewesen - ein Stalin im Jahre 2016 aber auch.

  • Sorry, aber langsam wird es wirklich lächerlich, wenn jetzt ernsthaft gefordert wird, dass der Wähler seine Stimme bei den Wahlen begründen muss. Das sind Vorschläge, die töten wirklich jede ernsthafte halbwegs niveauvolle Diskussion. Vielleicht hast du auch nur den Ironie-Smiley vergessen.

    Es würde vielleicht die Wahlbeteiligung killen (was es dann aber, ich stimme zu, insofern lächerlich macht, weil es total kontraproduktiv ist). Aber zumindest würden die Votes begründet sein - ist doch hier im BB nicht andres, beispielsweise bei der BBO.

  • Das dümmste an der Forderung "die Dummen" nicht wählen zu lassen (worauf Begründung ja auch hinausläuft), ist die Selbstüberschätzung. Dumm sind halt immer die anderen, man selbst hat sich ja umfassend informiert, anders als die ganzen Deppen, die gegen das gestimmt haben, was man selber befürwortet. Insofern ist es vielleicht doch die beste Idee einfach das Wahlsystem zu belassen, wie es ist, damit möglichst viele Meinungen mit einbezogen werden. Auch die, die halt nicht gefallen.

  • Leute, die sowas dummes fordern (also einem bestimmten Personenkreis das Wahlrecht absprechen) oder nur es ernsthaft in Erwägung ziehen, würde ich jedenfalls lieber nicht wählen lassen. :flinch:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Es würde vielleicht die Wahlbeteiligung killen (was es dann aber, ich stimme zu, insofern lächerlich macht, weil es total kontraproduktiv ist). Aber zumindest würden die Votes begründet sein - ist doch hier im BB nicht andres, beispielsweise bei der BBO.

    Das hat mit Wahlbeteiligung nichts zu tun, es ist praktisch nicht durchführbar und absolut sinnlos. Wer entscheidet, welche Begründungen akzeptiert werden? Wer hält den Wähler davon ab Standardbegründungen zu verwenden? Wer soll die zig Millionen Begründungen lesen und beurteilen? Wer soll diejenigen, die das tun kontrollieren? Was soll eine Begründung für einen Nutzen haben? Was wenn sie ungültig ist? Wieso ist eine Begründung nicht sinnlos? Und überhaupt: wieso zum Henker soll der Wähler seine Wahl überhaupt begründen müssen?


    Wie gesagt: wer die bestmöglichen Entscheidungen will, wird mit der Demokratie nicht glücklich. Wobei die Vorschläge hier mit einer Demokratie ohnehin absolut nichts mehr zu tun haben.

  • Oberstes Ziel der Demokratie ist nicht bestmögliche Lösungen und Wege in einer Gesellschaft zu eruieren und umzusetzen.

    Was dann? Es zumindest zu versuchen wäre es denke ich.

    Meiner Meinung nach krankt die Demokratie schlicht und ergreifend an Bildungsmangel.

    Mir viel in dem Kontext gerade auch auf, dass man kaum mit Politik in Kontakt kommt. Mit ehem. politischen Aktionen, aber als Jugendlicher bekommt man kaum was von den Parteien mit. Man sollte das vielleicht in den Unterricht einfließen lassen.

    Nehmen wir den geistig Behinderten das mühsam erkämpfte und in Deutschland immer noch nicht im vollen Umfang zugestandene Wahlrecht wieder weg!

    Falls mein Vorschlag miteinbezogen wurde, ich meinte nur jeder hätte die Pflicht den Zettel auszufüllen. Wenn er aber denkt, dass er sich nicht auskennt, ergo nicht wählen will, kann er auf enthalten klicken.

  • Ich habe nur meine Ansichten vertretet. Ich bin der Ansicht, dass die ab 30 Jährigen mehr Wissen haben in der Breite als die unter 30 Jährigen im Durchschnitt. Mich regt einfach auf, dass man Leute wie mich verstummen will, weil man als "dumm" bezeichnet wird und andere sind "weise". Ich tue hiet nur mein Recht, dass ich meine Meinung frei äußere. Ich kenne auch Leute, die überhaupt nicht mit mir in der Meinung sind, aber trotzdem uns super verstehen. Für ein Verhältnis mit Anderen steht nicht nur die Politik im Vordergrund auch andere Persönlichkeiten. Ich möchte halt, dass das Land nicht so offen ist sondern geschlossen eine Gesellschaft aufbaut, die sich zusammenverknüft. Dazu gehören strenge Regeln, die Weichen für ein Zusammenleben. Deutschland ist in letzter Zeit so offen, dass man sehr misstrauisch ist, weil die Offenheit verbirgt eine Gefahr. Die Gefahr, dass es keine Grenzen mehr gibt. Jeder macht das was er/sie will. Offenheit gehört zur Demokratie dazu, aber bitte mit Grenzen.



    @Picollo


    So wie in Frankreich damals. Der dritte Stand, Adel und Klerus. Da war der dritte Stand sehr Minderwertig in Vergleich zu den Anderen.