Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Normal in welcher Hinsicht? Was ist normal? Meinst du normal im Sinne von natürlich? Ich sehe das zwar vollkommen anders (insbesondere was den Inzest betrifft, ist doch vollkommener Unsinn), aber das lasse ich mal außen vor, weil es darauf nicht ankommt. Wir sind nämlich alle Teil einer Gesellschaft und was in einer Gesellschaft "normal" ist, entscheidet alleine die Gesellschaft. Pädophilie ist es nicht und ich finde das absolut richtig so. Würde die Gesellschaft nichts ächten, was an sich natürlich ist, dürfte auch die Tötung anderer Menschen nicht geächtet werden. Es dürfte überhaupt keine Regeln für das menschliche Zusammenleben geben und wenn man das konsequent zu Ende denkt würde man beim Naturzustand landen. Nicht erstrebenswert.
    Grenzen sind dort zu ziehen, wo die Freiheit, die Gesundheit, das Leben etc. eines Menschen zum bloßen Nutzen eines anderen gefährdet oder beeinträchtigt wird. Homosexualität ist daher in jeder Hinsicht absolut in Ordnung. Pädophilie hingegen nicht. Weil Kinder missbraucht werden, einvernehmlich geschieht da gar nichts. Das darf die Gesellschaft nicht tolerieren. Daher ist Toleranz gegenüber Pädophilie nicht angebracht. Pädophilie zu tolerieren hieße nämlich auch das Ausleben dieser Neigung zu tolerieren, alles andere wäre ein Widerspruch bzw. heuchlerisch.


    Natürlich sollte man aber Pädophilie und pädophile Menschen strikt unterscheiden. Während die Neigung selbst durchaus verachtenswert ist, verdienen Menschen mit dieser Neigung eher Mitleid. Das heißt, dass man niemanden vorverurteilen sollte. Man ist kein schlechter Mensch, nur weil man pädophil ist. Es wäre aber auch nicht richtig Pädophilie zu "normalisieren", also zu verharmlosen. Würde man mit Pädophilie ähnlich umgehen wie mit Homosexualität, würde das eben suggerieren, dass sie "eh nicht schlimm ist". Die Folgen kann man sich denken.


    Wenn jemand der pädophil ist sich in Behandlung befindet bedeutet das übrigens, dass von demjenigen offenbar eine Gefahr ausgeht, sonst wäre er nicht in Behandlung. Das sollte man nicht vergessen.

    Ich zähle einfach kurz die Fehler auf, die ich beim Lesen deiner Argumente gelesen habe:


    - Nein, ich meine nicht normal im Sinne von natürlich.
    - Doch, es kommt darauf an, was du als natürlich ansiehst. Wie definierst du natürlich?
    - Wie soll die Gesellschaft entscheiden? Was ist die Gesellschaft? Hast du dir darüber jemals Gedanken gemacht, bevor du sie missbraucht hast, um Menschen zu diskriminieren?
    - Warum vergleichst du Mord und einvernehmlichen Sex miteinander?
    - Warum stellst du den belehrenden Grundsatz auf, dass die Freiheit des einen nur bis zur Freiheit des anderen geht? Niemand hier hat das bestritten.
    - Pädophilie und Kindesmissbrauch sind zwei unterschiedliche Dinge, wie andere hier schon lang und breit erklärt haben. Hab keinen Bock, das jetzt nochmal aufzurollen.
    - Wie kannst du behaupten, dass eine Neigung verachtenswert ist? Was nützt diese Einstellung?
    - Wieso nimmst du Pädophile vor Vorverurteilung in Schutz und tust dann genau das?
    - Warum hältst du Pädophile generell für gefährlich?
    - Was laberst du eigentlich grundsätzlich für eine Sch... ach, ne, Forenregeln.


    LG
    Shorino


    Oh, eine hab' ich noch:
    - Warum liken Yadin und Bastet alles, was der Meinung, der sie widersprechen, widerspricht, auch wenn es gar nicht ihre Meinung ist? Aufschlussreiche "Zweckbündnisse".

  • Ich habe keine Kinder, also stellt sich die Frage nicht :D .
    Aber davon abgesehen: Wo schrieb ich, dass man das soll? Wo schrieb ich überhaupt irgend sowas?
    Btw. es gilt eben NICHT "schuldig bis die Unschuld bewiesen ist", nur mal so....

  • Ich zähle einfach kurz die Fehler auf, die ich beim Lesen deiner Argumente gelesen habe:


    - Das habe ich nicht behauptet, ich habe dich gefragt ob du normal im Sinne von natürlich meinst.
    - Wieso kommt es darauf an, was ich als natürlich ansehe? Darauf kommt es eben nicht an.
    - Die Gesellschaft organisiert sich und ich muss nichts definieren, was andere schon definiert haben, Stichwort: Gesellschaftsvertrag. Diskriminiert habe ich absolut niemanden. Lerne bitte zu differenzieren.
    - Ich habe Mord nicht mit einvernehmlichen Sex verglichen.
    - Sobald man Toleranz für Pädophilie fordert, dann bestreitet man diesen Grundsatz.
    - Wenn sie ausgelebt wird: Nein.
    - In dem ich meine Meinung äußere? Was diese Einstellung bringt? Was bringt die Einstellung Mord als verachtenswert anzusehen (nein, ich vergleiche Pädophile nicht mit Mord. Im Kontext lesen!)
    - Ich nehme Pädophile (die Neigung) vor Vorverurteilung nicht in Schutz, wie soll das überhaupt gehen? Ich nehme die Menschen mit dieser Neigung in Schutz → differenzieren!
    - Wie ich bereits sagte: Missbrauch von Kindern.
    - Wieso so emotional? Sachlich bleiben, sinnerfassend lesen oder gar nicht erst auf meine Beiträge eingehen, danke.


    @Morte: Das hast du nicht geschrieben, ist aber eine logische Schlussfolgerung aus deinen Aussagen. Wieso sollte man das deiner Meinung nicht?

  • @Shorino
    Weil ich, im Gegensatz zu dir, fähig bin zu reflektieren.
    Weil es durchaus im Kern meine Meinung ist.
    Weil ich, anscheinend wieder, im Gegensatz zu dir eine gewisse Lebenserfahrung aufweisen kann, die mich nicht nur Lehrbücher wiedergeben lässt und 0815 "das ist so weil alle sind toll und keiner kann was dafür" Aussagen.
    Du jedem der dagegen argumentiert eben genau das unterstellst was du eigentlich zu predigen versuchst.
    Weil ich zwar durchaus auch Arrogant sein kann, du das allerdings perfektioniert haben scheinst.
    Weil ich nicht alle deine Aussagen für Falsch halte, nur für teilweise naiv.
    Weil wir das schon hatten, du das lesen sollst bevor es gelöscht wird und dadurch mal überlegen solltest, ob du es notwendig hast in dieser Form deine teilweise nicht sehr Weltnahe und herablassend formulierte Meinung kundzutun. Würd auch anders gehen.


    Nein ich wills nicht auf seine Pinnwand posten. :rolleyes:

  • Würdest du allen Ernstes deine Kinder bei einem Pädophilen, der sich in Behandlung befindet, alleine lassen?

    Die Frage ist selten dämlich. Natürlich würde wohl niemand sein Kind in der Obhut eines Pädophilen lassen, egal ob in Behandlung oder nicht. Das wurde hier aber auch gar nicht gefordert, sondern das Ende der Stigmatisierung. Die ist es nämlich, die viele Pädophile davon abhält sich Hilfe zu suchen.
    Und nein, sich in Behandlung zu begeben bedeutet nicht automatisch, dass diese Menschen eine Gefahr sind. Es bedeutet nur, dass diese Menschen sich dessen bewusst sind, dass sie ihre Neigung nie werden ausleben können und ihr möglichstes versuchen dies auch nie zu tun.

  • Es gibt auch allgemein wenig Leute aus dem Real Life, die das wissen.

    Dann bist du da schon weiter als ich, außer Andeutungen habe ich nichts in der Richtung verlauten lassen.

    Ich kann gelegentlich nicht mal zwichen platonischer und romantischer Anziehung unterscheiden xDKönnte halt damit zu tun haben, dass ja Liebe und Sex häufig gleichgesetzt werden obwohl theoretisch das Eine das Andere nicht voraussetzt. Un wenn man es auf der biologischen Ebene betrachten würde, dient Liebe auch nur dazu, zwei Menschen mit genug genetischer Variabilität zusammenzubringen, und dass der Mann bei der Frau bleibt und sie beschützt, nachdem er sie geschwängert hat.
    Und viele Leute scheinen auch Libido mit sexueller Anziehung zu verwechseln und/oder gleichzusetzen.

    Gut, dafür bin ich jetzt die falsche, über tiefe Freundschaft geht's bei mir ja nicht raus xD
    Stimmt, Libido habe ich ganz vergessen. Das ist auch was, mache Asexuelle haben's, andere nicht. Jemand auf tumblr beschrieb das erste ja mal so: Man steht vor dem Kühlschrank, weil man Hunger hat, will aber dann irgendwie nichts nehmen.

  • @Morte: Das hast du nicht geschrieben, ist aber eine logische Schlussfolgerung aus deinen Aussagen. Wieso sollte man das deiner Meinung nicht?

    Das ist keine logische Konsequenz, sondern eine schlichte Unterstellung. Ich habe mich zu einem solchen Aspekt nie geäußert, was bedeutet, dass du spekulierst und mir versucht eine Meinung in den Mund zu legen, welche ich so nicht geäußert habe. Ich bitte, sowas zu unterlassen, da ich es selber auch nicht tue (und wenn, dann möge man mich darauf hinweisen, damit ich mich entschuldigen kann).
    Es geht mir eben nicht darum, Leute in Schutz zu nehmen, sondern darum, dass Leute, welche sich in psychologische Betreuung begeben, nicht automatisch Täter sind. Ernsthaft, würdest du denn eine Therapie besuchen, wenn man dich dann als Täter sehen würde? Kein Mensch würde eine solche Therapie machen und genau DAS ist gefährlich. Dann kanns wirklich zum Problem werden, weil keiner mehr in Therapie geht, nicht jene, die eine akute Gefahr sind (die es ja gibt!) und auch nicht jene, die keine Gefahr darstellen. (Und zu deiner zweiten Aussage: Wo behaupte ich, dass Pädophile keine Gefahr darstellten? Selbstverständlich ist es ein Problem, wenn diese Leute ihre Neigungen ausleben, was soll denn so eine Diskussion nun?)

  • Wobei jemand, der sich in Behandlung begibt, wohl weniger gefährlich ist, als jemand, der das nicht tut. Nur weiß man dann vom Zweiteren nicht, dass er solche Neigungen hat. Man kann natürlich nicht jeden als weniger gefährlich einstufen, weil auch die Menschen in Behandlung sich auf unterschiedlichen "Ebenen" bewegen. Aber grundsätzlich ist es für mich schon ein Zeichen, dass man etwas dagegen tut und sich Kontrolle aneignet, wenn man seine Neigung akzeptiert und sich helfen lässt. Jemand, der das leugnet oder die Tatsache leugnet, dass man damit schaden kann, wenn man der Neigung nachgeht, ist doch viel gefährlicher. Nur können wir die Person nicht identifizieren. Zugegeben würde ich meine Kinder aber auch nicht ohne Aufsicht bei wem lassen, von dem ich sowas weiß. Das ist schlicht und ergreifend ein Fall von "Besser Vorsicht als Nachsicht" - wobei mit Vorsicht nicht die Ablehnung des Menschen/der Person an sich gemeint ist.


    Toleranz würde ich bei dem Thema aber differenzieren. Was genau soll toleriert werden? Die Neigung mit all ihren Konsequenzen? Nein, sicher nicht. Da finde ich den Mord-Vergleich auch legitim, weil man auch das (wie man auch im Todesstrafen-Thema sieht) sehr schnell rechtfertigen kann und es leider durchaus eine natürliche/menschliche Sache ist, wen zu ermorden.
    Aber man sollte durchaus tolerieren, dass es Menschen mit einer solchen Neigung gibt und es einsehen, dass das nicht aktiv gewählt wurde. Hier bedeutet für mich Toleranz, dass man sie nicht aus dem Leben und der Gesellschaft ekelt, nur weil sie diese Neigung haben.

  • Das ist keine logische Konsequenz, sondern eine schlichte Unterstellung.

    Okay. Dann beantworte mir folgende Frage. Angenommen du hättest Kinder und einen pädophilen Onkel, der sich freiwillig in Behandlung begeben hat. Wieso würdest du die Kinder nicht unbeaufsichtigt beim Onkel lassen, wenn du doch behauptet hast, dass von solchen Menschen keine Gefahr ausgeht?


    @be rainb☮w & @Antiheld
    Darf man fragen wieso ihr euch beim - sorry - Bullshit von Shorino bedankt, euch aber auch beim Beitrag von Cassandra bedankt, der nahezu 1:1 den Inhalt meines Beitrags wiedergibt ?(

  • Erneut: Ich behaupte es nicht...Ich sage lediglich, dass nicht jeder ein Täter ist. Womit dein letzter Satz erneut eine Unterstellung ist. Ich habe mehrfach gesagt, dass ausgelebte Pädophilie eine Gefahr darstellt, wieso will dir das nicht in den Kopf rein, Leviator? Ich diskutiere ja gerne, aber du musst mir dann auch schon zuhören.
    Aber um deiner Frage dennoch nachzugehen: Das hängt von der Person ab. Von meinem Eindruck über diese. Ist dieser Mensch eine akute Gefahr für das Kind oder nicht? Ich kann das nicht pauschal beantworten demnach. Wenn ich davon ausginge, dass er/sie dem Kind etwas antun würde, selbstverständlich nicht, wenn ich davon ausginge, dass er/sie nichts böses tun würde, warum nicht?

  • Gesellschaftsvertrag. Willkommen im 21. Jh., John Locke! :P Wann hat der stattgefunden? Wann habe ich unterschrieben, wann du? Das hat mit Gesellschaft im Geringsten null (nichts) zu tun.
    Du hast explizit geschrieben, dass man Pädophile nicht vorverurteilen sollte und jetzt bestreitest du es. Und schon wieder vergleichst du eine Neigung mit einem praktizierten Mord. Ist das ein genialer rhetorischer Trick, den ich einfach nicht raffe? xD
    Ich erfasse gerne Sinn, wo er zu erfassen ist. Aber wer nicht mal die Begriffe Pädophilie und der, die, das Pädophile trennen kann und dann verlangt, dass man versteht, wann er die Neigung und wann die Person meint, der sollte nicht auf allzu viel Verständnis hoffen.


    @Yadin: Ja, wer braucht schon Argumente, wenn er Lebenserfahrung hat? Nett, dass du mir mit deinem Verweis auf die Lehrbücher Bildung unterstellst, aber was hast du gegen Lehrbücher?
    Ja, gegen gelebte Intoleranz und den Versuch, das mit bescheuerten "Komm in der Realität an"-Argumenten zu begründen, die letztlich darauf hinauslaufen, dass eine Yadin mehr Minuten als ich auf diesem Planeten verlebt zu haben scheint, bin ich unheimlich arrogant.
    Und um das ganze noch so privat wie möglich zu machen: Hattest du nicht letztens irgendwo diesen emotionalen Ausbruch ggü. meinem Charakter, ohne dass ich dich angegriffen hätte? xD Wer ohne Sünde ist...


    Also nochmal: Wer pädophil ist, vergewaltigt noch nicht automatisch Kinder. Sonst hätten wir viel mehr Fälle in Deutschland.
    So weit, so weltfremd, diese Meinung.
    Deswegen sollte man genau trennen zwischen denjenigen, die kriminell werden, und denen, die zwar eine Neigung haben, aber sie nicht praktizieren.
    Unerhört, diese Meinung.
    Eine sexuelle Neigung ist von jeder Wertung ausgeschlossen, solange sie entweder gar nichts anstellt oder wenn sie bei praktischer Auslebung die Einvernehmlichkeit beachtet. Darüber hinaus sollte es Schutzgesetze für diejenigen geben, die bei diesem Thema nur bedingt eine eigene Meinung abgeben können, z.B. Tote, Kinder, Tiere, Schwerbehinderte etc.
    Was zum Fuck ist daran bitte weltfremd, naiv oder gutmenschenliberal?
    Kann ich doch nichts für, wenn ihr ständig Begriffe durcheinanderwürfelt. xD

  • Darf man fragen wieso ihr euch beim - sorry - Bullshit von Shorino bedankt, euch aber auch beim Beitrag von Cassandra bedankt, der nahezu 1:1 den Inhalt meines Beitrags wiedergibt

    Weil beide, im Gegensatz zu dir, zwischen Pädophilie als sexueller Neigung und Kinderschändung als strafbares Delikt unterscheiden können. Du hingegen Pädophilie mit der Straftat gleichsetzt und der Meinung bist, dass man das eine ohne das andere nicht tolerieren könnte. Womit wir dann bei Bullshit wären. Niemand hat je davon gesprochen, dass man Erwachsene, die Sex mit Kindern haben, tolerieren soll. Es geht lediglich darum, dass vom Großteil aller Pädophilen keine Gefahr ausgeht und man die Pädophilie als Neigung tolerieren soll. Was auch sonst? Leute erhängen, die pädophil sind?

  • dass ausgelebte Pädophilie eine Gefahr darstellt

    Ihm geht es doch nicht um die ausgelebte, sondern "nur" um die Neigung. Kurz gesagt: vertraust du einem Menschen, der diese Neigung hat, genug, um darüber hinweg zu sehen und ihn mit deinem Kind länger alleine zu lassen? Ich zumindest hätte dieses Vertrauen nicht, weil man einfach nicht in die Köpfe anderer reinschauen kann. Oder vielleicht hätte ich es bei jemanden, den ich wirklich ewig und länger kenne, keine Ahnung. Aber zumindest bei niemanden, zu dem ich eine normale Freundschaft pflege. Toleranz =/= Vertrauen.

  • Wieso nicht, wenn man behauptet, dass von Pädophilen keine Gefahr ausgeht? Die Frage ist nicht dämlich, weil sie einzig zum Zweck hat, dass @Morte über seine Aussage nachdenkt.

    Hat für mich zwei verschiedene Gründe. Zum einen natürlich, weil man sein Kind keiner Gefahr, so gering sie auch tatsächlich sein mag, aussetzen will. Zum anderen würde ich dem Pädophilen diese Situation nicht zumuten wollen, in der dann leicht Selbstzweifel und Angst entstehen. Man muss den ohnehin immensen Leidensdruck von diesen Menschen ja nicht noch künstlich erhöhen.



    Darf man fragen wieso ihr euch beim - sorry - Bullshit von Shorino bedankt, euch aber auch beim Beitrag von Cassandra bedankt, der nahezu 1:1 den Inhalt meines Beitrags wiedergibt

    Ich persönlich finde den Beitrag von Cassandra differenzierter als deine.

  • Und ob man seine Kinder da lassen kann? Keine Ahnung, muss man natürlich mit demjenigen besprechen, sexuelle Neigungen unterscheiden sich individuell. Wenn sich im Gespräch mit der mir nahestehenden Person ergibt, dass das geht, und ich ihr vertrauen kann, dann kann man es machen. Wenn man darauf kommt, es lieber nicht zu riskieren, dann halt nicht. --> Offen reden!
    Sehe die Brisanz hinter der Frage nicht. Ich würde einem Zoophilen auch meinen Hund für zwei Stunden überlassen und darauf vertrauen, dass nicht bald humanoide Hundebabys schlüpfen.
    Ach nein, was schreibe ich da? Ich würde dem Pädophilen ausdrücken, dass ich seine Neigung verachte, ihn aber bemitleide. Kurz darauf würde ich ihn der Polizei überstellen. In der örtlichen Klinik bekommt er dann eine Kastration oder Sicherungsverwahrung, je nachdem wie das Volk entscheidet. Basisdemokratische Initiative!

  • Wenn jemand der pädophil ist sich in Behandlung befindet bedeutet das übrigens, dass von demjenigen offenbar eine Gefahr ausgeht, sonst wäre er nicht in Behandlung. Das sollte man nicht vergessen.


    Das gilt nur, wenn er sozusagen eingewiesen wird.


    Das tut es eben nicht. Nicht jeder, der sich in Behandlung begibt, ist automatisch eine Gefahr (übrigens auch nicht immer eine potentielle).


    Diskussionen im BisaBoard sind toll. :love:


    Gesellschaftsvertrag. Willkommen im 21. Jh., John Locke! Wann hat der stattgefunden? Wann habe ich unterschrieben, wann du? Das hat mit Gesellschaft im Geringsten null (nichts) zu tun.

    Hat es sehr wohl. Darauf gehe ich gerne näher ein, wenn du anfängst meine Beiträge zu lesen.

    Weil beide, im Gegensatz zu dir, zwischen Pädophilie als sexueller Neigung und Kinderschändung als strafbares Delikt unterscheiden können. Du hingegen Pädophilie mit der Straftat gleichsetzt und der Meinung bist, dass man das eine ohne das andere nicht tolerieren könnte.

    Wo bitte habe ich Pädophilie mit der Straftat gleichsetzt?



    Ich erfasse gerne Sinn, wo er zu erfassen ist. Aber wer nicht mal die Begriffe Pädophilie und der, die, das Pädophile trennen kann und dann verlangt, dass man versteht, wann er die Neigung und wann die Person meint, der sollte nicht auf allzu viel Verständnis hoffen.

    Bitte was? Worauf bezieht sich das? Lies nochmal richtig.


    Ansonsten @be rainb☮w


    Stimmt, ich hab' überhaupt nicht differenziert:


    Natürlich sollte man aber Pädophilie und pädophile Menschen strikt unterscheiden. Während die Neigung selbst durchaus verachtenswert ist, verdienen Menschen mit dieser Neigung eher Mitleid.


    Ernsthaft Leute, geht schlafen. Vielleicht können wir dann morgen weiter diskutieren, wenn es euch besser geht. :ugly:

  • Diskussionen im BisaBoard sind toll. :love:

    Lies nochmal bitte. Ich schrieb: Wenn er EINGEWIESEN wird, das heißt, wenn er dazu gezwungen wird, weil er was gemacht hat (quasi als Strafe zusätzlich zu Knast). Im zweiten Fall sprach ich davon, dass nicht jeder, der in Behandlung ist (weil es auch welche gibt, die das FREIWILLIG machen), eine Gefahr ist. Zwang =/= Freiwilligkeit!
    Ich sehe keine Widersprüche in meinen beiden Aussagen, bei allem gebührenden Respekt.


    Zumal ich mal die Frage stellen möchte, wohin jetzt dies führen soll? Ich habe den Eindruck, dass die Beiträge gerade dauernd nur polemischer werden und man sich nicht mehr richtig zuhören will (ich selbst hatte ja vorhin etwas überlesen, weswegen ich einen Beitrag editierte).
    Ich finde das ein bisschen schade und würde hoffen, dass wir uns nicht in eine drohende Schlammschlacht begeben. (Dieser letzte Absatz ist jetzt eher allgemein gerichtet, nicht dass hier wieder Unterstellungen auftauchen....)

  • Wo bitte habe ich Pädophilie mit der Straftat gleichsetzt?


    äh hier:


    Pädophilie hingegen nicht. Weil Kinder missbraucht werden, einvernehmlich geschieht da gar nichts.

    Weiß nicht, wie oft man das betonen soll. Aber Pädophilie =/= Kindesmissbrauch. Bei Pädophilie werden keine Kinder missbraucht. Bei Kindesmissbrauch werden Kinder missbraucht.


    Daher ist Toleranz gegenüber Pädophilie nicht angebracht.

    Doch ist sie. Wie gesagt, was willst du auch sonst tun, als Pädophilie zu tolerieren? Jeden Pädophilen umbringen?


    Pädophilie zu tolerieren hieße nämlich auch das Ausleben dieser Neigung zu tolerieren, alles andere wäre ein Widerspruch bzw. heuchlerisch.

    So ein Schwachsinn, ganz ehrlich. Pädophilie tolerieren heißt, dass ein Mensch toleriert, dass es andere Menschen mit dieser Neigung gibt. Nicht mehr und nicht weniger. Das Ausleben zu tolerieren ist etwas ganz anderes.


    Natürlich sollte man aber Pädophilie und pädophile Menschen strikt unterscheiden. Während die Neigung selbst durchaus verachtenswert ist, verdienen Menschen mit dieser Neigung eher Mitleid.

    Pädophilie würde ohne Menschen, die zu ihr neigen aber nicht existieren, beides bedingt einander also. Pädophilie ist genau so wenig verachtenswert wie Pädophile. Kindesmissbrauch ist verachtenswert. Differenziere da bitte.

  • @Leviator: Mehr konnte ich zum Gesellschaftsvertrag in deinem Text leider nicht lesen. Der Gesellschaftsvertrag ist eine uralte, interessante, aber längst überholte Theorie, die politische, nicht soziologische Sachverhälte erklären soll. Die Autoren der Gesellschaftsvertragstheorie haben sich auf vollkommen andere Themen bezogen, nämlich meist auf Besitzanspruch, Herrschaftsform und Krieg. Es geht darum, dass die Gesellschaft einen Vertrag abschließt, der einem Souverän (nenne ihn König) die Macht gibt, über alles zu entscheiden. Später kritisiert worden: Dieser Vertrag wurde nie geschlossen. Er rechtfertigt Diktatur. Selbst wenn er geschlossen wäre, hätten unsere Vorfahren nicht das Recht über uns zu entscheiden.
    Die Gesellschaft als einzelne kann nicht entscheiden, weil Entscheidung etwas ist, was nur von einem einzelnen Menschen gemacht werden kann. Entscheidungen für Gruppen werden gefällt, indem jeder seine persönliche Entscheidung zum Ausdruck bringt. Verschiedene Auffassungen von Demokratie sorgen dann dafür, wie diese Entscheidungen auf einen konkreten Plan einwirken.
    Insofern ist die Entscheidung, was normal ist, ein Mehrheitsbeschluss, und wer der Meinung ist, dass die Mehrheit stets Recht habe, dem ist nicht zu helfen. Ich denke, da stimmst du mir zu.
    Oder du bist natürlich der Meinung von Hobbes und Konsorten und denkst, wir müssten alle Macht einer einzelnen Person anvertrauen. So geht es natürlich auch, aber ich denke nicht, dass du so drauf bist.


    Auch bei nochmaliger Lektüre, ergibt der Satz:


    Zitat von Leviator

    - Ich nehme Pädophile (die Neigung) vor Vorverurteilung nicht in Schutz, wie soll das überhaupt gehen? Ich nehme die Menschen mit dieser Neigung in Schutz → differenzieren!

    leider keinen Sinn. Ich könnte natürlich vermuten, dass du statt "Pädophile" "Pädophilie" gemeint hast. Das ist zwar wahrscheinlich, jedoch widersprichst du mir dann in einem Punkt, in dem ich behaupte, dass du Pädophile in Schutz nehmen möchtest, was dann bedeutet, dass du sagst, ich hätte das geschrieben, was du geschrieben hast, aber es sei falsch.
    Beides ergibt keinen Sinn. Wenn doch, dann bitte Bühne frei!