Plauda-Hecke

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • @*Miro*
    So viele, wie er braucht, würde ich sagen. Auf eine genaue Wortzahl würde ich mich nicht festlegen. Meistens behandelt ein Prolog ja nur ein konkretes Ereignis und ist dadurch bereits begrenzt, was seine Länge angeht. Ich hab spontan mal geschaut, ein Buch hat 7 Seiten, ein anderes 11, wobei ich natürlich nicht sagen kann, wie viele Wörter das sind (Schriftgröße, Seitenbreite etc).

    Meine Faustregel ist: Besser nicht mehr als ein normales Kapitel. Aber davon abgesehen: Who cares?

    gut, dann würde ich mal agen, dass eine Seite etwas sehr kurz ist, so mit den knapp 400 Wörtern.....

  • Ich kenne das Problem selbst, aber letztendlich sollte man sich von diesen Regeln, Grenzen und sonst was fernhalten. Einfach schreiben, wenn die Kurzgeschichte plötzlich 100.000 Wörter bekommt, dann ist es eben einfach keine mehr und du hast einen Roman verfasst, wie auch immer. Letztendlich steht man sich oftmals einfach selbst im Weg, weil man sich an anderen orientiert, wie die es geschafft haben. Die Schreiber von literarischen Meisterwerken werden sich sicherlich nicht ständig mit solchen banalen, ungeschriebenen Regeln beschäftigt haben. Einfach von den Ketten losreißen und schreiben. Danach kannst du alles immer noch so ändern, dass du damit zufrieden bist. Ob der Prolog nun den Autor selbst beinhaltet, wie er sein Werk beschreibt, oder ob es nun ein Einstieg in die Ereignisse ist. 200, 300 oder auch 500 Wörter. Lass dich davon nicht aufhalten, das ist es nicht wert. Moderne Erfolge thronen oftmals allein darauf, dass sie aus dem Raster ausbrechen und eben nicht diese langweiligen Normen besitzen. Schreiben und sich Zeit lassen, dann wird das schon. ^-^

  • Ich möchte mich entschuldigen für mein Verhalten neulich. Ich hatte nicht bedacht, dass das nicht gut ankommt. Ich werde mich von dem Thema distanzieren.


    Ich hätte da nichts desto trotz massig Fragen zum anderen Thema.
    Sind Zwillinge charakterlich unterschiedlich wie Feuer und Wasser sein?
    Wie sieht es mit dem entgegen gesetzten Farbcodierungen aus? Ich dachte an schwarz und weiß, rot und blau und so weiter.
    Können Zwillinge unterschiedliche Kampfstile/Ideale/Ansichten haben?
    Wie sieht es aus, dass Zwillinge ihre Kleidung tauschen um den Feind zu verarschen?

  • Sind Zwillinge charakterlich unterschiedlich wie Feuer und Wasser sein?
    Wie sieht es mit dem entgegen gesetzten Farbcodierungen aus? Ich dachte an schwarz und weiß, rot und blau und so weiter.
    Können Zwillinge unterschiedliche Kampfstile/Ideale/Ansichten haben?
    Wie sieht es aus, dass Zwillinge ihre Kleidung tauschen um den Feind zu verarschen?

    Das kann alles durchaus zutreffen c:
    Du musst bedenken, Zwillinge sind, auch wenn sie eben Geschwister sind und je nachdem, ob sie eineiig oder zweieiig sind, noch dasselbe Aussehen teilen, dennoch zwei verschiedene Personen, die sich unterschiedlich entwickeln. Der eine kann laut, abenteuerlustig, etwas verrückt sein, während der andere eben eher introvertiert ist, schüchtern, lieber für sich ist - um mal ein total klischeehaftes Beispiel aufzuzählen.
    Auch wenn sie derselben Familie angehören und in etwa dieselbe Erziehung genießen, hängt es ja letztendlich vom Charakter und der Persönlichkeit der Einzelperson ab, wie diese wird. Ansichten, Ideale und Kampfstile werden jeweils von Eigenschaften, Entscheidungen, Freunden und Interessen geprägt und die sind niemals bei zwei Personen vollkommen gleich, in der Hinsicht darfst du also deiner Fantasie freien Lauf lassen ^-^


    Wovon ich eher abraten würde, wäre, sie wirklich komplett wie Feuer und Wasser zu gestalten, komplett gegensätzlich, als könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Das ginge dann wieder zu sehr in Richtung Stereotypen und wirkt wie...bei dem Film Thor? :'D Als müsste der eine introvertiert sein (zum Beispiel), um eine dramatische Story zu bekommen, von allen missverstanden und genau der wird am Ende natürlich der Übeltäter, während der, der offen und ehrgeizig in die Welt geht, der Superheld wird. Wie bei prinzipiell allem macht's die gesunde Mischung c:


    Dass Zwillinge Kleidung tauschen, um Gegner zu täuschen...mag eine ganz nette Idee sein - erinnert mich ein bisschen an Daughter of Evil, haha - , dafür müssten sie allerdings entsprechend eineiige Zwillinge sein und wirklich zum Verwechseln ähnlich. Nur würde sich da bei mir auch die Frage stellen, zu welchem Zweck? Wäre das so wie ein Opfer, also dass ein Zwilling sich für den anderen opfert und deshalb dessen Rolle einnimmt, um das Leben des anderen zu retten, oder nur als eine List? Für einen Wettkampf, weil der eine Zwilling die Aufgabe besser erfüllen könnte als der andere? Da wäre etwas mehr Kontext schon hilfreich c:

  • Generell sollte man bei Zwillingen als Charakteren aufpassen, nicht in bestimmte Schemata zu verfallen, einfach, weil vieles ueber die Jahre extrem ausgelutscht wurde: das klassische Gut-Boese-Duo, die unzertrennlichen eineiigen Zwillinge die sogar den gleichen Haarschnitt haben, das Bruder-Schwester-Paar das sich total lieb hat (nein, nicht a la GoT), ...
    Natuerlich nehmen Zwillinge, besonders eineiige, in vielen Kulturen einen hohen Stellenwert ein: Haeufig wurden (und werden) ihnen magische Kraefte zugesagt, sie sollen Glueck bringen (oder das Gegenteil), besonders geachtet werden usw. Viel spannender finde ich mittlerweile normale Geschwisterpaare, da die Assoziation dieser "Zwillingseinheit" entfaellt und auch der Altersunterschied eine wichtige Rolle spielen kann.
    Ich weiss natuerlich nicht, inwiefern Zwillinge in deiner Geschichte vorkommen sollen, Namine hat dir auch schon gute Tipps geliefert (und danke fuer den letzen Absatz xD), aber dieses typische Zwillingsbild ist eben keine Neuheit und wird schnell langweilig. Da muss man als Autor aufpassen, die Beziehung spannend und sinnvoll zu gestalten.

  • Geplant sind die Zwillinge auf jeden Fall. Die beiden sind zwei Mädels, die eine ist sehr jungenhaft gekleidet, sie ist abenteuerlustig,wild und frei, die andere ist sehr mädchenhäft, sie ist vornehm, edel, leise und sanft. Die beiden sind wie Tag und Nacht. Sie wurden von eine Hexe verflucht, beide sind mit einer unsichtbaren Kette (die auch durch Sachen hindurchgehen) aneinander gebunden. Die Länge der Kette reicht mehrere hundert Meter.
    So in etwas dachte ich mir das

  • Also, ich wollte sie eigentlich nicht im BB veröffentlichen, aber privat vll? ^^

    Wenn es denn keine Umstände macht, sehr gerne. ^^



    @Aramis
    Das Feuer-und-Eis Bild von Zwillingen ist, wie ich finde, inzwischen sehr verbraucht. Und eigentlich hätte ich auch eher davon abgeraten, würde ich nicht tatsächlich einen realen Fall kennen, bei dem genau das zutrifft. Letztendlich kommt es also nur darauf an, wie du mit der Thematik umgehst, nur, weil man diese Beziehung schon zig Mal gesehen hat, muss die Geschichte nicht zwangsläufig darunter leiden. Ich würde darauf aufpassen, wie schon mal erwähnt, dass du nicht zu sehr ins Klischee abrutscht und den beiden Gegensätzen, vielleicht nicht sofort aber allmählich und in Nuancen, auch Gemeinsamkeiten gibst, etwas, dass man auf den ersten Blick nicht sofort erkennt, je länger man sich mit den Charakteren aber beschäftigt, desto deutlicher wird es. Ich denke, es kommt beim Leser auch besser an, wenn Charaktere nicht nur in Schwarz und Weiß geschrieben sind, sondern verschiedene Facetten zeigen.
    Wenn die beiden magisch dazu gezwungen sind, nie wirklich großen Abstand voneinander nehmen zu können, dann sollte man auch darauf achten, wie sehr das einen Menschen belasten kann. Klar verbringt man gerne und viel Zeit mit seiner Familie, wenn einem aber nicht die Wahl darüber gelassen wird, dann sind Konflikte vorprogrammiert. Irgendwann geht einem auch der liebste Mensch tierisch auf die Nerven, wenn man ständig mit diesem zusammen ist und keine Zeit für sich selbst hat. Gerade bei deinen so unterschiedlichen Zwillingen sehe ich da viel Streitpotential, mit dem man spielen könnte.

  • Ach, ich dachte ich schreibe hier einfach mal rein. Zum einen zum Plaudern, bzw. meine generelle Zufriedenheit einmal zu äußern (<3), zum anderen, weil ich einmal ein wenig Feedback zu einem Worldbuilding Topic möchte. (Und wieso habe ich das Gefüghl, dass die Plauderhecke besser "Autoren-helfen-Autoren Hecke" heißen sollte? xD)


    Erst einmal: Generelle Zufriedenheit <3 Für den zweiten Band unser Reihe (der erste Band ist noch nicht komplett fertig, aber die Dialoge stehen größtenteils schon und Dialoge/Charakterausarbeitung und ein guter Teil von dem, was wir zusammen machen) hatte ich effektiv den Vorschlag für ein Pairing gemacht und mein Freund war alles andere als Überzeugt davon. Und nun, wo wir die Dialoge geschrieben haben (oder ein Teil davon), in denen die beiden Anfangen Interesse aneinander zu entwickeln, meinte er ganz überrascht: "Das fühlt sich so natürlich an mit den beiden."
    Konnte mir ein zufriedenes "Sag ich doch!" nicht verkneifen.
    Es ist aktuell sogar ganz lustig, dass sich das mit den beiden schneller entwickelt, als ich eigentlich gedacht hätte. Aber sie passen einfach so gut <3 Die Chemie stimmt und so.


    ...


    Aber ja, Worldbuilding.
    Wir schlagen uns gerade mit DEM Problem von Urban Fantasy rum: Wie erklärt man, dass "Muggel" nichts mitbekommen?


    Wir sitzen hier mit einer Urban Fantasy Welt, in der es so praktisch ALLE erdenklichen magischen Wesen gibt. Werwesen, Vampire, Magier, Dämonen, Elfen, Feen, Trolle, was auch immer euch da einfällt. Selbst einige moderne "Urban Legends" existieren aus dem Grund, wie die Welt funktioniert (worüber ich hier nicht im Detail reden möchte). Sprich: Beispielsweise Slenderman existiert, bzw. ein Wesen, das ihm sehr ähnlich ist.


    Diese magischen Wesen machen allerdings nur einen sehr sehr kleinen Anteil der Weltbevlkerung aus - und von all den magischen Wesen ist ein guter Anteil durch kaum begabte Magier gestellt. Sprich: Leute, die mit Magie gerade einmal einen Lichtschalter umlegen können.


    Das ist ein wichtiger Punkt dafür, warum "Muggel" es nicht wissen: Es gibt halt wenige und noch weniger gute und dazu sind die Leute zumindest in "der modernen Welt" wenig interessiert daran, mit ihren Fähigkeiten hausieren zu gehen, weil alle eine irrationale Angst vor einer etwaigen neuen Inquisition (oder viel eher vor einem Versuch, eine biologische Waffe auf sie zu schmeißen) haben, weshalb es auch "Sage den Menschen nichts" Regeln gibt, die natürlich auch eingehalten werden müssen. Verstöße stehen unter Strafe, sofern a) der Mensch es nicht vorher wusste (wer jemand sehr abergläubigen vor sich hat, kann sich etwaig darüber rausreden) oder b) der Mensch selbst mit einem magischen Wesen verwandt ist.


    Was uns zum ersten Problem führt: Wie hält man die verwandten "Muggel" davon ab, das Maul aufzureißen? Aka, das Problem, das Harry Potter nie anspricht. Denn man braucht nicht viel Fantasie um auf Leute zu kommen, die ihr magisches Kind oder ihr Kind, dem bei Vollmond ein Fell wächst, in den Medien zur Schau stellen würden.


    Wir haben dagegen und auch gegen die Berichterstattung von ein paar anderen Sachen eine wichtige Sache: Ein guter Teil von Medien wird zumindest indirekt durch irgendwelche magischen Gruppen (zumeist Magier oder Vampire) kontrolliert, so dass diese halt die Sachen verschleiern und etwaige Zeugen diskreditieren. Frage ist, ob das reicht...


    Die Medien fangen auch meistens ab, wenn mal doch etwas größeres irgendwo Amok läuft. Aka, dieser Dämon der leider nicht rechtzeitig aufgehalten wurde und isch in ein Lavamonster verwandelt hat und gerade auf eine Kleinstadt zuflügt...


    Ein wichtiger Punkt ist natürlich auch: Viel magisches ist an Orte der Natur gebunden und diese sind dankbarer Weise meistens weiter weg von Orten, wo viele Menschen leben. Das sorgt dafür, dass es unwahrscheinlicher ist, dass das Lavamonster in einer Stadt erscheint und wahrscheinlich eher irgendwo auf dem Land, im Wald oder im Gebirge sein Unwesen treibt, bevor irgendeine Gruppe sich erbarmt was dagegen zu tun.


    Außerdem sind Regierungen, größere Polizeiorganisationen und Geheimdienste eingeweiht und haben durchweg etwaige Abteilungen, die für so etwas zuständig sind. Dasselbe gilt auch für größere Mafia-Organisationen.


    Ein weiterer Punkt ist, dass die meisten Menschen daran nicht glauben wollen. Oder sich das ganze gerne so zurechtbiegen, wie sie wollen. Aka "Magische Heilung -> Ha, Gott hat mich gerettet"


    Frage ist halt, ob das alles reicht. Vor allem wenn man bedenkt, dass die eben alle nicht in einer Parallelgesellschaft leben, wie HP es beispiel. Also die meisten normale Jobs in der "Muggelwelt" haben. Wie diese auch immer aussehen. Nur einzelne Sonderfälle, die ihre Kräfte nicht gut kontrollieren, sowie die Fae und auch all die, die zu auffällig sind (aka Trolle) werden von Menschen ferngehalten. Bzw. Fae halten sich selbst fern, weil sie sich über den Menschen sehen.


    Aber ja... Ich habe das Gefühl, dass wir dahingehend soweit noch etwas übersehen.

  • (Und wieso habe ich das Gefüghl, dass die Plauderhecke besser "Autoren-helfen-Autoren Hecke" heißen sollte? xD)


    Lol Autorenselbsthilfegruppe.
    Ich: Guten Tag mein Name ist Obscuritas und… ich bin ein Autor.
    Alle Anwesenden im Chor: Hallo Obscuritas.


    Ehrlich gesagt hätte ich exakt dieselben Verschleierungsmethoden vorgeschlagen. Imo kommt es jetzt nur darauf an, wie stark man diese gewichtet. Einzeln für sich betrachtet scheinen die Methoden nicht auszureichen aber im Zusammenspiel sollten sie das wohl vollkommen tuen. Ich glaube sogar, dass Aberglaube Hauptgrund für das Unentdeckt bleiben ist. Denn seien wir mal ehrlich, würde mir jemand, egal ob Freund oder Fremder, sagen, er verwandelt sich bei Vollmond zum Werwolf, würde ich wohl nur mit dem Kopf schütteln und ihm das Bier wegnehmen. Auf sowas würde ich aufbauen, z.B. bewusst Verschwörungstheorien verstreuen, um die Aufmerksamkeit auf etwas zu lenken, dass man gut überwachen sowie verschleiern kann und dem Ganzen damit noch einen absurden Charakter geben um den Aberglauben weiter zuzuschnüren. Also sowas wie „Alle politischen Führungspositionen sind von Echsenmenschen besetzt worden, die die Existenz von Aliens verschleiern!!!!“ Sollte dann tatsächlich mal etwas auffällig werden, können die Medien das wohl halbwegs gut verschleiern. Vielleicht gibt es unter deinen magischen Wesen ein paar Internet Trolle, die sowas als Fake „entlarven“ oder bewusst leicht widerlegbares Material verbreiten um eventuelle Aufmerksamkeit wieder verschwinden zu lassen.
    Es gibt immerhin auch ernsthaften Zweifel an der Mondlandung und 9/11, sollte da aber wirklich was dran sein, dann wird wohl niemand so richtig Nachforschungen anstellen, einfach, weil es schon ins Absurde gezogen worden ist.

  • Ich würde eigentlich auch meinen, dass die vorgeschlagenen Taktiken ausreichen müssten, um das meiste vollständig zu verschleiern und gleichzeitig zu verhindern, dass - sollte halt doch mal etwas durchsickern - Schlimmeres verhindert wird.
    Ich meine, gerade in solchen Fällen

    Denn man braucht nicht viel Fantasie um auf Leute zu kommen, die ihr magisches Kind oder ihr Kind, dem bei Vollmond ein Fell wächst, in den Medien zur Schau stellen würden.

    hätte man wahrscheinlich sogar eine tatsächliche Berechtigung, zu intervenieren, da eine derartige Zurschaustellung ja jetzt gelinde ausgedrückt nicht unbedingt als dem Kindeswohl förderlich angesehen werden muss.
    Allerdings hätte ich eine Frage/Anmerkung, die das hier betrifft:

    Außerdem sind Regierungen, größere Polizeiorganisationen und Geheimdienste eingeweiht und haben durchweg etwaige Abteilungen, die für so etwas zuständig sind. Dasselbe gilt auch für größere Mafia-Organisationen.

    Hier könnten nämlich Fragen aufkommen, wie die jeweiligen Institutionen generell selbst damit umgehen. Es ist natürlich plausibel, dass sie die Existenz von den jeweiligen Geschöpfen vor der Bevölkerung geheim halten möchten, aber ich dachte hier daran, dass eine Regierung sicherlich auch ein Interesse hätte, so etwas wie Magie für sich selbst nutzbar zu machen, zum Beispiel (aber nicht nur) zu militärischen Zwecken - insbesondere wenn man die Möglichkeit bedenkt, dass es ja auch zu Spannungen zwischen den Regierungen oder gerade Mafia-Organisationen kommen könnte. Im schlimmsten Fall würde ein (Klein-)Krieg untereinander, in dem der Einsatz von magischen Geschöpfen einen taktischen Vorteil bieten könnte, ernsthaft die Geheimhaltung gefährden. Ich sehe also weniger ein potentielles Problem darin, den Durchschnittsbürger diesbezüglich unter Kontrolle zu halten, glaube aber, dass es bei den Kontrollinstanzen selbst schwierig werden könnte, je nachdem. Andererseits könnte man hier über so etwas wie einen geheimen Zusatz zu, keine Ahnung, den Genfer Konventionen oder so abblocken.


    Und wenn ich schon dabei bin (auch wenn es jetzt schon ein wenig her ist, dass du um Einschätzung gebeten hast): Mich persönlich hätten die Titel "Die Wölfe von Trossachs" und "Im Schatten des Vollmonds" wohl am meisten angesprochen.

  • Hast du je Shiki gesehen? Die Untoten dort, können ihre gebissenen Opfer kontrollieren.
    Außerdem wäre es vernünftig, wenn diese magischen Wesen eine Sonderkommission herausgebildet hätte, die aus den besten übernatürlichen Wesen besteht. Da könntest du ein Wesen vorkommen lassen, dass Bildmaterial unkenntlich machen kann. Vielleicht so etwas wie dieser elektrische Gremlin, aus Gremlins 2? Und natürlich jemand, der Erinnerungen löschen, überschreiben, oder ändern kann.
    Die Gruppe wäre aufgrund ihrer wichtigen Aufgabe entsprechend angesehen, verdient viel... und hätte vielleicht sogar politisch etwas zu sagen, da ihre Funktion entsprechend wichtig ist.
    In Bezug auf die Schutzmaßnamen der einzelnen puren Dörfer, könnte es auch Zauber in Form von riesigen Nebelfladen, oder ähnlichen Wettererscheinungen geben, die extra vorbereitet wurden und automatisch auftauchen, wenn irgend etwas passiert und damit eine sofortige Isolation verursachen.


    Die einzelnen Zauberwesen könnten auch bei der Geburt mit einem Ritual belegt worden sein, die ihren Körper lähmt, wenn sie auf die Idee kommen, einem Menschen mitzuteilen, dass sie übernatürlich sind. Ob nun per Gespräch, oder per Nachricht. Das selbe kann natürlich mit Menschen passieren, die dahinter kommen, oder eingeweiht sind. Ihre Zunge wird in dem Fall versiegelt.

  • Ich hoffe ich unterbreche eure Konversation nicht ungelegen, hab's mir jetzt nicht durchgelesen, da ich im Thema Worldbuilding nicht so drin bin. Daher hier eine kurze Frage meinerseits:


    Welche Sprache zieht ihr allgemein für Gedichte / Texte in Versform vor?


    Ich pendele zwischen Englisch und Deutsch, da diese die einzigen Sprachen sind, die ich kann. Meistens schreibe ich auf englisch, da ich es in der Sprache einfacher finde zu reimen und in meinen Ohren der Wortklang schöner ist. Anderseits klingen deutsche Gedichte ja auch nicht schlecht, nur finde ich es dort im Umkehrschluss umso schwieriger schöne Reime zu finden, ohne eine eigentliche Aussage zu wirr gestalten zu müssen. Ich finde es manchmal fast schon anstrengend einen Reim auf Deutsch zu finden, vor allem wenn er mehrsilbig werden soll.


    Daher gliedere ich meine Oberfrage noch etwas weiter auf:


    - Welche Sprachen benutzt ihr für Texte in Versform und welche davon bevorzugt ihr?
    - In welcher Sprache meint ihr, ist es am einfachsten Reime zu finden - und in welcher am schwersten? + Begründung wäre nicht schlecht.
    - Eure eigene Meinung zur Wahl der Sprache?


    Ich persönlich denke ja, dass es im englischen durch die Endungen der Wörter so leicht ist, einen Reim zu finden. Das einzige worauf man achten muss, ist wohl der Unterschied zwischen amerikanischer und englischer Aussprache.


    Meine eigene Meinung steht ja oben bereits, aber ich erwähne trotzdem nochmal das ich Englisch irgendwie schöner finde und öfters nutze, wahrscheinlich, weils bequemer und weniger aufwendig ist. Anderseits mag ich vor allem Gedichte mit älterem Deutsch extrem, wahrscheinlich weil es so geschwollen klingt und ich irgendwie ein Fan von sowas bin. Ich hab mir vor einiger Zeit sogar mal Dantes Komödie gekauft. Klar kann durch eine Übersetzung einiges an Qualität verloren gehen, dennoch mochte ich das Schema und die Wortwahl schon sehr.

  • Wie kann man Kapitel am Besten Schreiben, besser gesagt, wie macht man es am Besten? Bin gerade etwas unschlüssig. Ich habe gerade den Prolog und das erste Kapitel fertig, jetzt ist meine Frage:
    Soll ich es "Prolog" und "Kapitel 1 - der Theorie Unterricht beginnt",
    oder "Prolog" und "Der Theorie-Unterricht beginnt"
    oder "Kapitel 1 - Prolog" und "Kapitel 2 - Der Theorie-Unterricht beginnt" nennen?


    Wie macht ihr das so??

  • Ich persönlich würde mich für eine der ersten beiden Möglichkeiten entscheiden, je nach dem, ob ich die Kapitel durchnummeriert haben möchte oder nicht. Ein Prolog gilt für mich nicht wirklich als ein Kapitel, da er, wie der Epilog, Sonderstatus hat und bis zu einem gewissen Grad losgelöst von der Kerngeschichte ist (z. B. zu einer anderen Zeit/an einem anderen Ort spielt, den Fokus auf einem anderen Charakterhat, etc). Deswegen ist es für mich eher komisch, einen Prolog ein Kapitel zu nennen, aber wenn du ihn als eines siehst, kannst du das natürlich machen.
    Mach dich wegen so einer Kleinigkeit aber nicht verrückt, solange du es einheitlich machst, ist das eher nebensächlich. Und wenn du dich später umentscheiden solltest, braucht es nur ein paar Klicks ;)

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Guten Tag mein Name ist Obscuritas und… ich bin ein Autor.

    (monoton) Hallo, Obscuritas! o.o



    Ich glaube sogar, dass Aberglaube Hauptgrund für das Unentdeckt bleiben ist. Denn seien wir mal ehrlich, würde mir jemand, egal ob Freund oder Fremder, sagen, er verwandelt sich bei Vollmond zum Werwolf, würde ich wohl nur mit dem Kopf schütteln und ihm das Bier wegnehmen. Auf sowas würde ich aufbauen, z.B. bewusst Verschwörungstheorien verstreuen, um die Aufmerksamkeit auf etwas zu lenken, dass man gut überwachen sowie verschleiern kann und dem Ganzen damit noch einen absurden Charakter geben um den Aberglauben weiter zuzuschnüren. Also sowas wie „Alle politischen Führungspositionen sind von Echsenmenschen besetzt worden, die die Existenz von Aliens verschleiern!!!!“

    Danke für deine Einschätzung.
    Ich meine, ich sehe es ja an sich auch irgendwie so. Ich meine, eine Freundin von mir glaubt an sich ja an das Paranormale, aber egal was ich ihr an etwaigen Videos zeige, die etwas vermeintlich Paranormales zeigen, findet sie immer eine Erklärung dafür. xD Aka: "CGI", "Mistaken Identity", "Ach, das sind sicher ein paar Jugendliche, die sich einen Streich erlauben."
    Und so ist es bei den meisten Leuten.



    Sollte dann tatsächlich mal etwas auffällig werden, können die Medien das wohl halbwegs gut verschleiern. Vielleicht gibt es unter deinen magischen Wesen ein paar Internet Trolle, die sowas als Fake „entlarven“ oder bewusst leicht widerlegbares Material verbreiten um eventuelle Aufmerksamkeit wieder verschwinden zu lassen.

    Guter Punkt. lol darüber haben wir gar nicht wirklich nachgedacht und das obwohl wir einen Charakter haben, der genau das macht. Ein Freund des Hauptcharakters hat nämlich unter der Bedingung sein Gedächtnis nicht gelöscht bekommen, dass er seinen Einfluss in der "Paranormal Enthusiasts" Community nutzt, um etwaige Werwolfbilder und -videos als "Fake" zu entlarven. Findet er nicht so prall, weil eigentlich will er jam it der Welt teilen, dass ER RECHT HATTE, aber besser als die Erinnerung daran zu vergessen.



    Es gibt immerhin auch ernsthaften Zweifel an der Mondlandung und 9/11, sollte da aber wirklich was dran sein, dann wird wohl niemand so richtig Nachforschungen anstellen, einfach, weil es schon ins Absurde gezogen worden ist.

    Wohl war, wohl war *seufz* Oder Flache Erde... Flache Erde...



    hätte man wahrscheinlich sogar eine tatsächliche Berechtigung, zu intervenieren, da eine derartige Zurschaustellung ja jetzt gelinde ausgedrückt nicht unbedingt als dem Kindeswohl förderlich angesehen werden muss.

    Das stimmt natürlich auch.
    Dahingehend ist mir tatsächlich nur eine Sache ein Rätsel... Nämlich wie man so Gruppen wie "National Institute for Discovery Science" davon abhält, dahingehend irgendwo etwas publik zu machen - und sei es über weniger kontrollierte Wege. Also solche Hardcore Enthusiasten mit sehr, sehr viel Geld, die beweisen wollen, dass Geister, Werwesen (und UFOs lol) real sind.
    Und denen in so einem Fall wohl egal wäre, ob das das Kindeswohl gefährdet.




    Hier könnten nämlich Fragen aufkommen, wie die jeweiligen Institutionen generell selbst damit umgehen. Es ist natürlich plausibel, dass sie die Existenz von den jeweiligen Geschöpfen vor der Bevölkerung geheim halten möchten, aber ich dachte hier daran, dass eine Regierung sicherlich auch ein Interesse hätte, so etwas wie Magie für sich selbst nutzbar zu machen, zum Beispiel (aber nicht nur) zu militärischen Zwecken - insbesondere wenn man die Möglichkeit bedenkt, dass es ja auch zu Spannungen zwischen den Regierungen oder gerade Mafia-Organisationen kommen könnte. Im schlimmsten Fall würde ein (Klein-)Krieg untereinander, in dem der Einsatz von magischen Geschöpfen einen taktischen Vorteil bieten könnte, ernsthaft die Geheimhaltung gefährden. Ich sehe also weniger ein potentielles Problem darin, den Durchschnittsbürger diesbezüglich unter Kontrolle zu halten, glaube aber, dass es bei den Kontrollinstanzen selbst schwierig werden könnte, je nachdem. Andererseits könnte man hier über so etwas wie einen geheimen Zusatz zu, keine Ahnung, den Genfer Konventionen oder so abblocken.

    Also wir haben uns entschlossen - auch wenn das in der Geschichte selbst wenig beitragen wird, da die Geschichte halt in Schottland spielt - dass die Chinesen genau das machen. (Zur Erklärung, da ich ja selbst ein kleiner Paranormal Enthusiast bin - und sei es nur wiel ich viel Spaß daran habe zu sehen, wie man Videos entlarven kann: Aus China kommen in den letzten Jahren immer wieder Fälle mit Bildern und Videos, die von 1000den von Leuten gesehen wurden und von hunderten gefilmt. Erklärung in der Welt des Buches: Das ist weil die chinesische Regierung Magier angestellt hat für dies und jenes.)
    Die Mafia arbeitet vor allem recht viel mit Vampiren und Magiern zusammen (vor allem aber mit Vampiren, die in vielen Gegenden eng mit der Mafia verknüpft sind), mit ausnahme der Vory, die generell wirklich mehr mit Magiern zu tun haben. Allerdings geht so ein Vampir natürlich nicht zu jedem kleinen Goon hin und erzählt ihm, dass er ein Vampir ist. Sprich: Das wissen eher die oberen Leute da.
    Aber ja, Staaten nutzen es auch so. Zum Beispiel werden Magier gerne dafür genutzt Terroranschläge aufzuhalten, weil sie Möglichkeiten haben., diese vorher zu sehen und etwaig auch Terroristen zu finden, da diese - zumindest wenn sie wirklich von ihrer Sache überzeugt sind - eine deutliche Aura haben. Während natürlich auch Terrororganisationen teilweise magische Hilfe haben...





    Und wenn ich schon dabei bin (auch wenn es jetzt schon ein wenig her ist, dass du um Einschätzung gebeten hast): Mich persönlich hätten die Titel "Die Wölfe von Trossachs" und "Im Schatten des Vollmonds" wohl am meisten angesprochen.

    Danke für die Einschätzung! :3






    Hast du je Shiki gesehen? Die Untoten dort, können ihre gebissenen Opfer kontrollieren.

    Gedankenkontrolle ist in der Welt schwerstens verpönt, was auch ein Grund ist, warum viele Vorurteile gegenüber Magiern haben, die das Theoretisch lernen können. (Ansonsten ist es eine Fähgikeit von Vampiren, manchen Dämonen und ebenso manchen Fae.)





    Da könntest du ein Wesen vorkommen lassen, dass Bildmaterial unkenntlich machen kann.

    Sowas will ich expliziet nicht haben, weil es zu "einfach" ist. Es ist zwar so, dass Fae meistens dafür Sorgen, dass Elektronik nichtm ehr so funktioniert, wie sie soll - aber das ist auch wirklich eine Eigenheit der Fae.
    Es ist heir ein wichtiger Punkt, dass Magie und Technologie einander nicht so sehr beeinflusst, wi ees in beinahe allen Urban Fantasy Büchern der Fall ist. Fae sind, wenn man so will, eine Ausnahme, weil sie aus einer anderen Welt mit leicht anderen physikalischen Regeln kommen und daher eine Aura der "nicht normal funktionierenden Physik" um sich herum haben oder haben können.





    In Bezug auf die Schutzmaßnamen der einzelnen puren Dörfer, könnte es auch Zauber in Form von riesigen Nebelfladen, oder ähnlichen Wettererscheinungen geben, die extra vorbereitet wurden und automatisch auftauchen, wenn irgend etwas passiert und damit eine sofortige Isolation verursachen.

    Na ja, Magier leben selten abgeschieden, aus dem einfachen Grund, dass so ziemlich alle Magier eine Familie haben, die zu mindestens 60% aus "Muggeln" bestehen, weil Magie eben nicht unbedingt ein dominantes Gen ist.
    Einige Shifter machen es allerdings - wenngleich auch sie das nicht dauerhaft aufregcht erhalten können... Sie brauchen nämlich Leute, mit denen sie Kinder haben können. Geht für sie auch mit dem entsprechendem Tier (also ein Werwolf kann in Wolfsgestalt mit einem Wolf Kinder zeugen), aber generell braucht man natürlich meistens Menschen dafür. Und gerade wenn du einen Jahrtausend-Krieg führst sind neue Soldaten... Wichtig.





    Die einzelnen Zauberwesen könnten auch bei der Geburt mit einem Ritual belegt worden sein, die ihren Körper lähmt, wenn sie auf die Idee kommen, einem Menschen mitzuteilen, dass sie übernatürlich sind.

    Sowas könnten nur die Magier machen und die arbeiten nicht gut mit den anderen Gruppen zusammen. :P Davon abgesehen ist es eben nicht prinzipiell verboten. Wie gesagt: W enn der Mensch es an sich (warum auch immer) weiß, dann ist es okay. Wenn der Mensch gerade etwas magisches gesehen ist (z.B. weil er gerade von einem Vampir angegriffen wurde, als dankbarer Weise ein Jäger um die Ecke kam, un den Vampir gepfählt hat), dann ist es auch okay. Wenn der Mensch ein Familienmitglied ist oder man plant ihn dazu zu machen (durch Heirat oder Adoption) ist es ebenfalls okay.





    Danke jedenfalls schon einmal für eure Einschätzungen ^-^

  • Ich habe an die Zwillinge meiner Story gearbeitet


    Nebraska und Alaska


    Nebraska ist ein Hitzkopf, sie ist launisch, ständig betrunken, hat immer eine große Klappe, benimmt ungenriert und ist tierlieb. Sie hat gelbe Augen. Sie trägt ein zerissenes Hemd, eine alte schwarze lederne Kappe/Fedora.


    Alaska ist kühl, nahezu unantastbar, sie ist distanziert und macht alles auf professionielle Ebene. Sie trägt einen langen blauen Mantel, sie trägt eine Wollmütze oder einen Sonnenhut. Sie hasst Sonne. Sie ist sehr mädchenhaft, liebt Pflanzen.


    Beide können sich nicht weiter als ein Kilometer auseinander bewegen, da beide durch eine unsichtbare Kette verbunden sind. Beide sind sich dessen nicht bewusst. Sie sind bis auf die Augen nahezu identisch.
    Beide jagen sich gegenseitig, da sie glauben, der jeweils andere ist eine Fälschung. Sie sind sich nicht bewusst, dass sie Zwillinge sind. Der eine greift mit Fäustenan, der andere ist Fernkämpfer.
    Sie wurden angestachelt gegeneinander zu kämpfen.


    das ist mein Erstentwurf

  • Zu dem Worldbuilding-Thema:
    Ich kenne eine Serie namens iZombie und finde sie super toll. Es geht darum, dass auf einer Bootsparty ein »Zombieausbruch« stattfindet und mehrere Menschen dort zu Zombies werden, die sich nur noch von Hirn ernähren können. Der Hauptcharakter ist einer dieser Zombies und sie arbeitet in einer Morgue, wo sie die Gehirne der eingelieferten Mordopfer isst. Es gibt noch viele andere Menschen in der Stadt die eigentlich Zombies sind und irgendwie an Hirn kommen müssen. Die Sache ist: Es ist aus verschiedenen Gründen extrem unlogisch, dass es nicht zu einer riesigen Zombiapokalpyse kommt und die Menschheit nichtmal was von der Existenz der Zombies bemerkt. Es gibt einige Ansätze, die das erklären, aber letztendlich ist es einfach unlogisch. Allerdings stört mich das kein bisschen. Ich wüsste: Wenn die Menschheit, wie es zu erwarten wäre, von der Existenz der Zombies Wind bekäme, würde die Serie nicht mehr funktionieren. Sie könnte nicht mehr die Geschichten erzählen, die sie erzählt, hätte nichtmehr das Setting, das ihren Charme ausmacht. Und deswegen bin ich als Zuschauer schlicht und ergreifend bereit, darüber hinwegzusehen.
    Hinzu kommt, dass die Serie nicht total ernst gemeint ist – sie ist zum guten Teil Comedy und auch wenn es ernstere Themen gibt, kommt es nicht zu übertriebenem Realismus, der eben nicht zur Atmosphäre passen würde.


    Was ich anhand dieses Beispiels erläutern möchte, ist dass man sich als Autor überlegen muss, inwiefern denn eine Erklärung für dieses Problem tatsächlich notwendig ist, oder ob einen diese Dinge nicht eher daran hindern, das zu erzählen, was man eigentlich erzählen will. Es ist nicht notwendig, dass eine Fantasy-Geschichte komplett logisch und aus allen Winkeln immer nachvollziehbar ist. Genau das ist auch der Punkt, wieso das wohl die meisten an Harry Potter nicht groß stört. Wenn in der Welt jemand wie Gilderoy Lockhart Lehrer werden kann oder die Prüfungen quasi jedes Jahr wegen irgendwas abgeblasen werden, dann kapieren die Muggel eben auch nicht, dass es Magier gibt. Solange die Atmoshpäre insgesamt stimmt, braucht es keine super krassen Erklärungen für alles.


    Das heißt aber natürlich nicht, dass man auf solche Erklärungen verzichten muss. Ich will nur sagen, dass man eben abwägen soll. Die Ressourcen, die man für das Erstellen solcher Werke zur Verfügung hat sind eben begrenzt, und vielleicht hilft es dem Werk am Ende mehr, wenn man lieber Zeit in Charaktersheets und Plot investiert als darein, 3 Kapitel aufzuwenden um zu erklären, wieso das alles eben nicht doch auffliegt.


    Andererseits will man manchmal eben auch eine realistische Fantasy-Geschichte schreiben und für so einen Fall müssen dann eben auch gute Erklärungen her, und ich vermute mal dass das auch der Grund ist wieso du das hier ansprichst, Alaiya. Es gibt da natürlich verschiedene Lösungen. Erstmal einfach Scope: Wenn es diese Fantasy-Wesen nur in einem kleinen Wald in Transsylvanien gibt, dann wird das wohl nicht so schnell auffliegen. Daraus folgt: Wenn man das Problem mit dem Auffliegen kleinhalten will, sollte man auch die kleinstmögliche Abweichung von der realen Welt wählen, die man braucht, damit die Geschichte funktioniert. Ich habe zB auch ein Urban-Fantasy-Buch geschrieben, und da gibt es eben nur eine handvoll übernatürlicher Personen, weil die Geschichte nicht mehr davon braucht. Die Frage, ob die paar Personen »auffliegen« könnten, stellt sich gar nicht.


    Eine andere Möglichkeit, die das Problem sehr effektiv bekämpft, wäre eine gewisse Eigenschaft der Magie, die an so Sachen wie Narnia erinnert oder evtl an die Silence aus Doctor Who: Magische Elemente sind erinnerungsflüchtig. Man erinnert sich nur daran, wenn man sie gerade sieht, oder man bemerkt sie gar nicht richtig, weil sie der menschlichen Wahrnehmung entgehen. Oder aber man vergisst die Geschehnisse sobald ein paar Tage vergangen sind. So eine Mechanik ist mitunter natürlich etwas lazy. Etwas weniger lazy aber in derselben Richtung wären zB »Non Disclosure Agreements« in magischer Form: Wer etwas von der Magie mitbekommt, wird mit einem Fluch belegt, sodass er nicht mehr darüber reden kann. Ich glaube, hier kann man sich viel Beispiel an tatsächlichen Geheimorganisationen nehmen. Viele Dinge, teilweise schreckliche Dinge, die von CIA oder anderen Personen umgesetzt wurden, blieben jahrzehntelang geheim. Man weiß nicht, wie viel man in der Bevölkerung nie erfahren hat. Aber hierbei gilt: Auch eine solche Erklärung würde die Existenz einer verborgenen magischen Welt nur einige jahrzehntelang glaubwürdig machen.


    Letztendlich finde ich es jedoch sehr schwer, tatsächlich ein glaubwürdiges Geflecht aufzubauen, das detailliert nachvollziehbar macht, wieso eine magische Welt für die Gesellschaft verborgen bleibt. Ich lehne mich an der Stelle mal aus dem Fenster und sage einfach, dass ich das ziemlich unrealistisch finde und dass das Genre in meinen Augen deshalb schon inherently flawed ist. Wenn es magische Wesen gäbe, dann wüsste die Welt halt auch davon. Die Menschheit weiß schließlich auch von Quantenphysik und die ist nicht viel weniger unglaubwürdig als Magie. Ich verstehe aber, dass es eine romantische Vorstellung ist, wenn da eben eine Welt wäre, die wir alle nicht kennen und unseren Hoizont so sehr erweitern könnte. Gerade deswegen ist das Genre vermutlich auch so beliebt. Ich befürchte nur, dass man die Geschichte insgesamt unglaubwürdiger macht, wenn man sich darin zu sehr mit dieser Thematik auseinandersetzt.


    Aber um trotzdem nochmal ein paar Ansatzpunkte zu nennen, wie man das Problem aus der Welt schaffen könnte:

    • Menschen sind halt dumm. Daher sind sie nicht in der Lage, offensichtliche Schlüsse zu ziehen und die magische Welt aufzudecken. Das funktioniert eigentlich nur in nur halbernstegemeinten oder sehr zynischen Geschichten. In Harry Potter zB werden Muggel als dermaßen dämlich dargestellt, dass es für den Leser kein großes Wunder mehr ist, dass die Zauberer und Hexen unter sich bleiben können.
    • Technik und Magie stören einander. Je technisierter eine Gegend ist, desto schlechter funktioniert dort Magie. In einer Stadt kann man gar nicht zaubern, weil die Technik die Nische übernimmt, die die Magie ausfüllt. Das Wissen um Magie ist ein offenes Geheimnis, aber da es für Stadtmenschen ohnehin keine Bedeutung hat, ignorieren sie es bzw. glauben nicht daran, und das Gegenteil kann man ihnen nicht ohne Weiteres beweisen. Auf dem Land ist die Existenz von Magie bzw magischen Wesen hingegen relativ bekannt (vor allem unter alten Leuten). Da man es dort so gewohnt ist, ist es kein großes, reißerisches Thema und schläft daher auch keine großen Wellen.
    • Besondere Fähigkeiten werden zum Erkennen von Magie benötigt. Beispielsweise sieht man magische Wesen nur, wenn man auch ein Talent für Magie hat. Andernfalls sind sie schlicht und ergreifend unsichtbar.
    • Magier dürfen sich tatsächlich nur anderen Magiern gegenüber outen. Selbst Familienangehörige dürfen nichts von alldem wissen. Es gibt viel Stress wenn sich ein Magier nicht daran hält.
    • Eine große Organisation schützt die magische Welt unter Aufwendung enormer Ressourcen. Stichwort Weltbildmanipulation, Unterwanderung von Medien, Zensur, Propaganda usw.
  • @Alice:
    Danke für dein Feedback! Also wirklich, danke für dein sehr ausführliches Feedback.


    Mein Problem, bzw. unser Problem (wie gesagt, die Reihe ist ein Geheimschaftsprojekt von mir und meinem Freund) ist, dass wir die Welt wirklich glaubwürdig aus "Muggel"-Perspektive machen wollen - und gleichzeitig auch, dass mich eben viele der genannten Tropes irgendwo auch stören oder schon immer gestört haben.


    Wir möchten auf keinen Fall die "Muggel sind zu blöd für alles" Rute gehen, weil wir die beide hassen und für autorisch unglaublich Faul halten. Eben die genannten Sachen in HP sind der Grund, warum ich HP trotz aller Nostalgie oftmals einfach nur als dämlich bezeichnen kann. Mehr als die Hälfte von der Welt ist einfach nur unglaubwürdig - allen voran eben die Sache mit den Muggeln, die nichts mitbekommen, aber auch die Tatsache, dass die ganzen Muggelgeborenen zu wenig und oftmals die falschen Fragen zu stellen scheinen.


    Da in der Geschichte der Hauptcharakter sozusagen eine "Muggelgeborene" ist, also als normaler Mensch aufgewachsen ist und Leute, die Magie für real gehalten haben, zumindest für etwas verrückt gehalten hat (inklusive ihres Mitbewohners, der eben ein Enthusiast für Geister und Kryptozoologie ist) und mehr oder weniger zufällig über diese ganze Welt stolpert (nur damit eine Magierin feststellt, dass diese kleinen Sachen, wenn etwas scheinbar zufällig so passiert ist, dass es ihr geholfen hat, darauf zurückgeht, dass sie selbst magische Begabung hat und gezaubert hat) und sie ist definitiv nicht dumm. Und sie ist übrigens Erwachsen, 27 Jahre alt, also auch kein naives Kind mehr und es kommen genug intelligente Muggelcharaktere vor, die eben auch von all dem nichts mitbekommen haben.


    Deswegen wollen wir das auf keinen Fall machen.


    Wir wollen auch nicht die "Technology and Magic don't Mix" Rute gehen, da die Geschichte in erster Hinsicht eine Detektivgeschichte ist und es dabei mir wichtig ist, dass der Hauptcharakter weiterhin zugriff auf seine modernen Recherchetechniken hat. Auch hier, weil es etwas ist, dass mich persönlich nervt. Es gibt dahingehend ja dieses schöne Bildchen, bei dem ich allerdings sage: Ich fände es mit Internet nicht langweilig, sondern viel eher interessanter, wenn der Autor eben darum herum denken muss. Mich stört es z.B. bei den Harry Dresden Büchern auch sehr, dass die Tatsache, dass moderne Technik um den Hauptcahrakter herum meistens nicht funktioniert, oft als ausrede benutzt wird, um die sprichwörtliche Schnitzeljagd des Mysterys in die Länge zu ziehen.


    Sicher, in gewisse Art und Weise nutze ich es auch: Diverse magische Sachen sind eben nicht im Internet verzeichnet, so dass man da schon einige Sachen finden kann, aber nie sicher weiß, ob das nun echt ist oder der Vorstellung von ein paar "Muggeln" entspricht. (Was bei einigen Zaubersprüchen noch zu lustigen Ergebnissen führt xD) Das heißt: Ein Teil tatsächlicher magischer Informationen werden nur in Büchern aufbewahrt, ein Teil sogar nur Oral weitergegeben, damit man die Information besser kontrollieren kann. Der Hauptcharakter wird auch des öfteren gescholten, wenn sie anstalten macht, sich Zaubersprüche aufzuschreiben. Ihre Mentorin hat da ein wenig Paranoia, dass es in die falschen Hände fallen könnte.


    Es ist zudem allerdings so, dass es eben "Technologie Abwehr Zauber" gibt. Fae haben das oftmals, um nicht zu sagen meistens, in ihr "Selbst" integriert, da sie eben aus der Anderswelt kommen. Aber es gibt auch Möglichkeiten sich selbst oder andere mit einem entsprechenden Zauber zu belegen. Ist unter anderem ein Grund, warum viele Bilder von vermeintlichen Paranormalen Sachen so verpixelt sind. Zum Beispiel haben die Werwölfe im Gebiet, wo sie ihre politischen Treffen abhalten, einen entsprechenden Zauber durch einen Geist sprechen lassen, sowie auch einen Zauber, der bei Leuten dieses unangenehme "Irgendwas stimmt hier nicht, ich sollte besser woanders hingehen" Gefühl hervor ruft. Was, wie der Hauptcharakter später feststellt, eine strunzdumme Idee ist, als einzige Abwehrmethode, da es darauf aufbaut, dass der Muggel diesem Bauchgefühl mehr vertraut, als seiner Neugierde und seiner Rationalität. (Ihr Vorschlag wäre es, Schilder mit "Vorsicht vor tollwütigen Füchsen" Schilder in der Nähe aufzuhängen.)


    Nicht-Magier können auch sehr wohl Magie sehen. Ist halt einfach ein wichtiger Plotpunkt, dass z.B. die Exfreundin des Hauptcharakters, ihr Mitbewohner und ein paar andere Leute zum einen oder anderen Zeitpunkt das ganze sehen und entweder eingeweiht werden müssen oder überzeugt werden müssen, dass sie sich das ganze nur eingebildet haben (oder vergleichbares). Ebenso ist es ein wichtiger Punkt, dass viele der ganzen Geisterjäger und Kryptozoologen manchmal tatsächliche Sachen sehen (Nessie ist zum Beispiel auch ein Charakter im Buch xD), sie aber meistens nicht ernst genommen werden.


    Effektiv bleibe ich bei den Organisationen, zusammen mit der Tatsache, dass eben tatsächlich viele Leute einfach nicht dran glauben wollen oder es falsch interpretieren. Und sei es, dass die falsche Interpretation ist, dass es mit Religion erklärt wird. Oder eben mit Einbildung, Bildfehler, ein Streich, gespielt oder dergleichen. Der Hauptcharakter verbringt auch den gesamten ersten Band damit alles, was sie erlebt, zu rationalisieren (bis sich jemand vor ihren Augen in einen Werwolf verwandelt - das lässt sich dann nur noch schwerlich rationalisieren).


    Meine größten zwei Probleme damit sind halt nur:
    a) Die Organisationen, die viel Geld haben und versuchen zu beweisen, dass es paranormales wirklich gibt. Wie nimmt man ihnen den Wind aus den Segeln? Das einzige, was mir einfällt, ist, dass die ganze Zeit Leute aktiv gegen sie arbeiten, oder, dass die Organisationen von hinten aufgekauft werden, so dass man sie absichtlicht unglaubwüridg macht.
    b) Die ganzen Vorfälle mit großen Bösen Monstern. Denn ja, es gibt halt große, böse Sachen. Die meisten Tauchen auf, wo keine Menschen sind, da - oh wunder - Menschen nur einen kleinen Teil dieses Planeten besiedelt haben. Selbst in Europa und den USA hat man, wenn man einen Pfeil auf die Landkarte schießt, eine größere Chance ein Stückchen Erde zu treffen, dass nicht besiedelt ist, als eine Stadt. Man nehme dazu, dass die meisten Orte, an denen Naturgeister, Dämonen und was auch immer was gegen Menschen haben könnte, an irgendwelche Natur-Elemente gebunden sind und die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas erst einmal wo erscheint, wo keine Muggel sind, ist relativ hoch. Allerdings kommt es halt vor, dass solche Wesen nicht rechtzeitig aufgehalten werden. Das mag nicht so häufig sein, aber ja, es kommt eben vor, dass ab und an irgendwas großes, monströses in eine Stadt maschiert. Das kann man sicher verschleiern, vor allem wenn es nur ca. alle 10 Jahre passiert. Aber wie genau würde man das am besten machen...?