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Zitat von AufgabenstellungDas Thema dieses Wettbewerbs lautet:
Mythen
Ein jeder kennt sie: Mythen! Der altbekannte Phönix, Gottheiten aus Griechenland oder Ägypten, der Mythos, man würde sterben, wenn man einem Basilisken in die Augen sieht ... Das Erzählen einer sagenhaften Geschichte oder Legende. Eure Aufgabe ist es, ein Gedicht zu schreiben, das sich mit Wesen, Dingen oder einem Geschehnis auseinandersetzt, was eine starke symbolische Bedeutung besitzt und damit zu einem wahren Mythos geworden ist! Ihr könnt euch ausdenken und/oder beschreiben, was auch immer ihr wollt - Hauptsache es sind Mythen! Ein Pokémonbezug ist nicht zwingend erfordlich.
Ihr könnt 8 Punkte verteilen, maximal 4 an eine Abgabe
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Der Vote läuft bis Sonntag, den 29.05.2016, um 23:59 Uhr.
Das Gedicht bedient sich der Mythologie aus The Elder Scrolls V: Skyrim
Alduin - Personifikation des Weltuntergangs (Nidhöggr in nordischer Mythologie)
Paarthurnax - Alduins Bruder, wird später von den Göttern "bekehrt"
Mer – sämtliche Elfenvölker in TES
Jul – Drachensprache: Menschheit/Menschen
Dovah – Drachensprache: Drachen
Thu‘um – Magie der Drachen (Schreie)
Vor hunderten Äonen,
da herrschten Gier und Hass,
s’gab kein Mitleid oder Schonen,
die Menschheit fast verblasst.
Kein König, auch kein Kaiser,
regierten Mensch und Mer,
Alduin, Weltenfresser,
grausamer geht’s nicht mehr.
Jul, die Menschheit, geknechtet,
versklavt von den Dovah.
Zorn, Hass, Verzweiflung erwachet!
Menschen kämpfen, fürwahr.
Rebellen zu den Waffen!
Für Land und für das Volk!
Erhem sich gegen Drachen,
bringt jedoch kein‘ Erfolg.
Drachen erfreuen sich nicht,
quälen Menschen noch mehr,
Erlösung, keine in Sicht,
weder für Mensch, noch mehr.
Wenige kämpf’n noch weiter,
suchen nen Weg zum Sieg,
ein Einfall macht sie heiter,
das Thu‘um, ihre Magie.
Die Stimme, die sie haben,
‘lernt mit Hilf‘ eines Drach‘,
den Kampf zu ihn‘ sie tragen,
der letzte, große Krach.
Mit künstlich erschaff’nen Schrei’n,
gefüllt mit Hass und Wut,
den Drach‘ zur Erd sie reißen.
Duell, für Recht und Gut!
Der Kampf ist lang und bitter,
geht über Nacht und Tag.
Am verlier’n sind die Ritter,
nur eine Chance sie noch ham.
Mit mächtigem Artefakt,
woher’s kommt niemand weiß,
beenden sie Feindkontakt,
verbann‘ ihn in die Zeit.
Der Kampf ist nun gewonnen,
die Menschheit wieder frei.
Aber könnt‘ es bald zerronnen,
der Sieg ist nur auf Zeit.
Von der Sonne wurde ich verbannt
Mythen halten mich für arrogant
Manchmal trage ich das Feuergewand
Manchmal werde ich Phönix genannt
Vater gab mir den Namen Anthea
Doch meine Geburt war ein Fehler
Wir verlieren unsere Phönixkräfte,
Wenn wir unser erstes Kind gebären
Ich war es, die Mutter schwächte
Unmöglich aus Asche zurückzukehren
Nun habe ich nur noch Erinnerungen
Ich frage mich, wie sie sich berührten
Vom Leben getragene Wesen verbrennen,
Als würde sie das Feuer entführen
Das Gefühl ihrer Körper mussten sie kennen
Sonst wäre ich jetzt nicht hier
Wäre ich doch nicht mehr hier
Meine rubinfarbenen Augen tränen
Unsterblichkeit ist ein Vergehen
Männer versuchen mich zu berühren
Haut auf Haut und sie verglühen
Bevor ich Abschiedsworte flüstere
Egal ob Betrunkene oder Offiziere
Kein Status wiegt die belastende Gotteskraft auf
Und ich werde sie nicht los, egal wie weit ich lauf
Fingerkuppen tasten sich an meine Hand
Aber niemand kam weiter, jeder verschwand
Immer Mensch, aber innerlich ein Feuergewand
Nie den Genuss einer Umarmung oder ein Kuss
Wie ein Feuerwall um mich, doch mir ist kalt
Ihr schreit nach Anthea, aber mein Herz ist still
Aus der Asche widerbelebt wie eine Blume im Wald
Etliche Jahre vergangen und ihr seid alle still
Eine einsame Blume inmitten der Aschelandschaft
Der Regen verhüllt alle Tränen
Der Himmel echot mein Flehen
Mein Zuhause ist die staubige, karge Landschaft
Eines Tages erfahre ich Erlösung durch mein eigenes Kind
Eines Tages über die Geburt freuen
Eines Tages ein letztes Mal weinen
Und eines Tages verweht die Asche durch den kühlen Wind
Fürcht‘ dich nicht, o tapfrer Mann
Wir ziehen dich in unsren Bann.
Auf ewig du wirst unser sein,
nur wir dich lieben ganz allein.
Gib dich meiner Stimme hin,
ich deine Auserwählte bin.
Nur wir Zwei für die Ewigkeit,
nur du musst sein dafür bereit!
Ihre Stimmen geleiten dich Heim,
hören kannst nur du sie allein.
Auf hoher See, da sah man sie
doch glauben tat es niemand nie.
Sturm und Regen, du wirst sehn,
werden deinen Kummer vernehm.
Solang‘ du bleibst den Klippen fern,
dass Meer wird beschützen dich gern.
Wende den Blick niemals vom Ziele ab,
dass Schiff wird sinken, wird dein Grab!
Geleitet von Sehnsucht und Gier,
sie werden deine Seele nehmen dir!
Schon viele Männer verblieben dort,
verloren und tot waren sie sofort.
Nur die wahren Kinder der See,
kennen dieses altbekannte Klischee.
Die Frau in großer Not,
wunderschön, Haare rot.
Versprechen wird, die Wahre zu sein
die Lüge erkennen kannst nur du allein.
Einst vor langer, langer Zeit,
keiner denkt dorthin zurück,
litten die Menschen furchtbares Leid
weit entfernt von wahrem Glück.
Ihr Leben war scheinbar perfekt,
doch keiner konnte es verhehlen:
Des Unglücks Grund war gut versteckt,
doch irgendetwas schien zu fehlen.
Arbeit gab’s im Überfluss,
Wohlstand herrschte überall,
das Leben dennoch voll Verdruss,
begleitet nur von stummem Schall.
So wurde eine Frau entsandt
hinaus in diese große Welt,
zu brechen diesen finstren Bann,
der Menschen stur gefangen hält.
Diese Frau, Kimi ihr Name,
wanderte durch Täler und Berge
ohne Antwort auf diese Frage,
besuchte sie Riesen, Feen und Zwerge.
Sie sprach mit jeder Kreatur,
verstand doch keiner, was sie wollte.
Es schien, dass menschliche Natur
für immer düster bleiben sollte.
Nach langer Reise übers Land,
die so furchtbar fruchtlos blieb,
kam Kimi bald an einen Strand,
wo einsam ein Delphin daliegt.
Freundlich sagte er zu ihr
mit spielerischer Stimme:
„Ich brauche etwas Hilfe hier,
würde gerne wieder schwimmen.“
Also schob Kimi ihn ins Wasser,
wo er fröhlich sprang und lachte,
voller Freude übers Nasse
und im Sprung ‘ne Drehung machte.
Doch bald schon registrierte er,
dass Kimi gar nicht fröhlich war:
„Sag, was macht dein Herz so schwer?“
„Ach“, sagte Kimi und plötzlich, da
brach sich die Trauer ihre Bahn:
„Wir Menschen sind so ohne Glück,
wir machen, tun und sterben dann.
Der Lösung näher bin ich kein Stück
nach meiner bereits langen Reise.
Ich suche etwas, das uns hilft,
doch niemand war bisher so weise
zu wissen, was genau das ist.“
Lang der Delphin nicht überlegt
und schelmisch schnell verkündet:
„Ich weiß tatsächlich, was euch fehlt
Und worauf sich dieses gründet.“
Und nachdem er Kimi es gesagt,
das Geheimnis, das wird heilen,
gar nichts mehr sie weiter fragt,
nach Hause rennt, um mitzuteilen.
Und bald schon kommt sie dort auch an,
man tritt mit Hoffnung ihr entgegen
und fragt sie auch sogleich alsdann:
„Wie lässt sich unsere Not beheben?“
Da nimmt sie eine Hand voll Schlamm
und ohne jedes weitre Zögern
wirft sie sie auf den nächsten Mann
und dieser lässt sich sehr leicht ködern:
Es dürstet ihn nach gleicher Rache,
doch trifft er leider jemand anders
und bald unter Schreien und auch Lachen
versucht jeder Treffer zu landen.
Nun ist die Trübsal vorbei
und vorbei ist die Qual.
Kein Zwang ist dabei
in harmlosem Spiel.
Bei diesem Spiele es nicht bleibt,
die Menschheit mehr erbittet
und so hat sie nach kurzer Zeit
neue Spiele schnell entwickelt.
Noch heute spielt jede Frau, jedes Kind,
jeder Mann, ob draußen, ob drinnen
ob bei Sonne oder Wetter und Wind
und lässt dadurch die Zeit verrinnen.
Denn delphinische Weisheit war genau das:
Sind sehr wichtig auch Arbeit und Fleiß,
so vergiss auch niemals das Spiel und den Spaß.
In tiefster Eifersucht getränkt,
von Ihren Wolken herab,
mit leuchtenden Augen,
Herzen tief schwarz.
Sich unruhig windend,
nach Zwiespalt verzehrend,
nach einem Plan suchend,
Herzen durchtrieben.
Neidisch der Menschen Liebe,
der Seelen Frieden,
der kurzen Ewigkeit,
Herzen hasserfüllt.
Die Menschen nichts ahnend,
badend in Zweisamkeit,
zusammen mit ihrem Seelenpartner,
Herzen verbunden.
Ob Tag, ob Nacht,
ob Mann, ob Frau,
Ihre Körper ewiglich vereint,
Herzen glücklich.
Plötzlich wird es Nacht,
der Himmel lodernd,
die Götter Lachend,
Herzen angsterfüllt.
Des Neides Untertan,
vom Plan des Bösen geküsst,
zum Angriff bereit,
Herzen zerfressen.
Mit einem schnellen Schlag,
schreiendem Himmel,
stoßen sie zu,
Herzen zerrissen.
Entzweit die Menschen,
Körper für immer getrennt,
der Wärme beraubt,
Herzen hilflos.
Ein rotes Hemd, ein roter Hut,
die blaue Hose steht ihm gut,
sein Schnurrbart ist wohl weltbekannt,
der Held wird Mario genannt.
Als Klempner nur ein kleiner Mann,
doch tritt er gegen Monster an.
Sie greifen an in großer Zahl,
doch scheitern wird er nicht ein Mal.
Selbst, wenn die Monster Feuer speien,
wird er Prinzessinnen befreien.
Und wenn sie doch woanders sind,
eilt er zum nächsten Schloss geschwind.
Die Pilze, die im Weg ihm stehen,
die Schildkröten, sie werden's sehen,
seit '85 rettet er
nicht schöne Frauen, sondern mehr.
Er rettete, man glaubt es nie,
die Videospielindustrie.
Erfolg fiel unerwartet groß
Nintendo selbst in seinen Schoß.
Und ohne ihn gäb' es wohl nie
ein Portal, Halo, CoD.
Er hat den Markt neu definiert
und Genres revolutioniert.
Ein Klempner, der Geschichte lenkt,
doch nur an die Prinzessin denkt.
Weit entfernt, da gab's große Wiesen,
geschaffen für die bärtigen Riesen,
doch zwischen ihren Zehen klein,
hoppelte Lepus, der Hase, fein.
„Wie würd' ich gern“, so dacht' er sich,
„groß und stark sein, das wär's für mich.“
Doch war er nur klein und schwach,
so war er traurig und ohne Macht.
Auf sich sitzen lassen ließ er's nicht,
reiste fort vom hellen Wiesenlicht,
hin zum schrecklichen dunklen Ort,
genannt der Wald. Lauf lieber fort!
Wenig Licht zwischen den Blättern hier,
traf Lepus im Wald viel fremdes Getier.
Hoch und grazil mit starkem Geweih,
beeindruckte der Hirsch mit einem Schrei.
Lepus bekam die Angst zu spüren,
obgleich er wollt die Hörner berühren,
trauen tat er sich dennoch nicht,
zog weiter durch das Walddickicht.
An einem See kam er bald schon an
und brauchte eine Pause, aber sodann
entdeckte er ein weiteres Waldtier.
Oder lebte es nicht nur am See hier?
Mit Schnabel und weiten Flügeln
wollte Lepus sich nicht prügeln.
Zu schön war das Federkleid
und in ihm stieg der große Neid.
So hat er Hirsch und Schwan entdeckt,
doch zu seinem eigenen Schreck,
sprang ein Fuchs aus'm Busch hervor,
wollt ihn fressen, so dieser schwor.
„Ach, hätt' ich ein Geweih auf dem Kopf,
doch hab ich nur Löffel auf'm Schopf.
Und trug ich federgleich die Schwingen
könnt ich fliegen und jeden bezwingen!“
Doch weder Geweih noch Federkleid
trug Lepus zu seinem eigenen Leid.
Denn so musste er schnell laufen,
um zu entkommen den Fuchsklauen.
Spitze Zähne bräuchte er wie der Fuchs,
könnte er jagen wie ein echter Luchs!
Entkommen nur mit knapper Not,
schwor sich der Hase zum Abendbrot.
Ein Ziel war gefasst, um stärker zu sein.
Grazil und schön, so wollte er auch sein!
Bald fand er am nächsten Tag darauf
ein totes Tier im seichten Bachlauf.
Schnabel und Flügel trug es ebenfalls,
aber nicht weiß wie der Schwan damals.
Braunes Gefieder passte zu Lepus besser,
so klaute er die Flügel aus dem Gewässer.
Er brauchte nicht lang, da fand er weiter,
ein verlor'nes Geweih, das war gescheiter.
Kaum hatte er es dort für sich gefunden,
nahm er's und hat's auf den Kopf gebunden.
So lief alsdann der sonst kleine Hase
stolz mit erhobenem Hauptes und Nase
durch den finsteren Wald mit seinen Funden
und war glücklich für mehrere Stunden.
Was fehlte waren trotzdem die spitzen Zähne,
doch bereits dafür hatte er seine Pläne.
Würde er sich vom Fuchs welche leihen
oder würde ihm bald solche gedeihen?
Als Lepus das Raubtier wieder traf,
dieses sich erschrocken zu Boden warf.
Ausgebreitete Schwingen imponierten es,
denn Lepus war nun was Besonderes.
„Gib mir ein paar Zähne von dir,
dann lass ich dein Leben dafür.“
Mächtig schwang die Stimme da,
der Traum des Hasen wurde wahr.
So war geboren dieses Wesen,
denn genau so war es gewesen,
lief es im Wald und über die Wiesen,
auch beeindruckt waren alle Riesen.
Aus einem kleinen schwachen Hasen,
und das sind keine leeren Phrasen,
wurde ein beachtliches Geschöpf der Welt.
Wolpertinger – Ein jedem der Atem anhält.
Mit Schwingen und Geweih auf dem Kopf,
landete er niemals in einem Kochtopf!
Er ließ sich niemals einfach so fangen,
flog fort und junge Frauen von ihm sangen.
Yu-Gi-Oh! ZeXal
Im Schöpfungsmythos der Serie wurde die gesamte Realität vom Numeron-Drachen erschaffen, welcher seine Macht daraufhin auf dem Mond verschloss. Nur die Drachen von Licht und Zeit, also der Galaxieaugen-Photonendrache und der Galaxieaugen-Tachyonendrache, sind in der Lage, die Macht erneut zu entfesseln, wenn sie am dafür vorgesehenen Ort einen Kampf austragen.
Vor Anbeginn der Zeit,
kein Licht weit und breit,
gab es den Drachen von Numeron.
Der herrschte obgleich schon
über das unbegrenzte Potenzial
und nutzte seine Macht überall.
So entstand das Universum aus Nichts
und aus der Finsternis das Licht.
Es begann zu fließen die Zeit
und Leben sollte sprießen weit und breit.
Der Drache besah sich sein Werk,
er erschrak über das, was er bemerkt.
Das Leben, es war überall
und bereitete sich gegenseitig Qual.
Sie stachen, bissen, tobten,
kratzten, ritzten, verbrannten.
Wo das Leben war, da floss Blut,
Numeron verlor darüber all seinen Mut.
Eine einzelne Träne, wie ein kolossaler Ball,
sie flog vom Auge des Drachen durch das All.
Sie wurde fest, sogar noch härter als Eis,
Mond taufte der Schöpfer den Körper sogleich.
Darauf standen Monolithen von großer Gestalt,
seine Macht versiegeln sollte der Ort vor aller Gewalt.
Ohne die Kraft wurde Numeron schnell alt,
drum beschützten den Platz die Drachen von Licht und Zeit.
Photon funkelte hell wie ein Stern,
wollte alles erkennen unglaublich gern.
Tachyon wartete pausenlos fort,
schweigend stand er am befohlenen Ort.
Das Leben ging weiter, die Zeit verstrich,
es wurde komplexer, die Menschen zeigten ihr Gesicht.
Sie wurden erfinderisch, bauten sich Waffen,
mit Leichtigkeit konnten sie das schaffen.
Doch auch Liebe verbreitete sich,
diese Spezies war recht wunderlich.
Photon staunte und blickte nie weg,
doch verließ sie nicht den Mond, ihr Versteck.
Auch Tachyon war dort und wunderte sich,
besaß die Menschheit ein zweites Gesicht?
Sie waren verschieden und doch alle gleich,
an einem Tag so, am nächsten wechselreich.
Sie entwickelten sich weiter, wurden so stark,
dass Photon darüber heftigst erschrak.
Das Licht sprach: ''Bruder, was sollen wir tun?
Empfindest du nicht als falsch und bedrohlich sie schon?''
Tachyon schwieg erst und dachte lang nach.
''Ach, Schwester, weiter zusehen ich mag.
Die Menschen werden älter und damit auch klug.
Sie werden gewiss überleben und das ist kein Trug.
Drum lass' sie noch spielen und die Macht unter Verschluss,
damit niemand all das Leben vernichten muss.''
Licht brüllte heftigst und schrie: ''Du Narr!
Sie verdienen eine zweite Chance? Das ist nicht wahr!
Mit Numerons Macht wird alles klar,
ich werde sie erleuchten wunderbar!
Eine neue Welt wird sich erheben,
und du wirst es dann auch erleben,
ich sorge für ein reinigendes Licht!
Aufhalten kannst du mich definitiv nicht!''
So entbrannte auf dem Mond ein heftiger Kampf,
er war lang und hart, es regnete Asche und Dampf.
Die Drachen, sie wüteten und stritten,
mit Feuer, Fäusten und heftigen Tritten.
Ein Spektakel, so brutal und grandios,
die ganze Erde sagte sich nicht von ihrem Anblick los.
Photon kämpfte mit fürchterlicher Wut,
in ihren Augen loderte einer ganzen Galaxie Glut.
Noch ein letzter Schlag und – Ach!
Tachyon wurde endgültig schwach.
Der Körper sank auf den grauen Boden
und nur noch Photon thronte dort droben.
Sie stand vor dem Tor des Numeron,
doch weinte sie beim Gedanken an ihren Lohn.
Sie klagte: ''Ich bin zwar stark, doch nun allein.
Ich bin groß, doch fühle ich mich klein.
Mein Bruder ist tot, durch meine Schuld
alles zeugte sich aus bitterer Ungeduld.
Die Menschen, ich habe sie verlacht
weil Lüge, Verrat und Gewalt über sie wacht.
Doch bin ich keinen Deut besser als sie,
mein einsames Licht wird verlöschen nie.
Die die Macht beschützen werde ich fortan allein,
dies soll meine schwere und verdiente Strafe sein.''
Überall auf der Welt wurde fortan erzählt,
wenn erneut werden streiten Licht und Zeit,
hoch droben in Numerons ewgem Palast,
wird einst genommen von ihr Photons Last,
Tachyons Vergebung wird sie endlich erhören
und das Tor zu einer neuen Welt wird geboren.
Ein eisiger Hauch im Winter
nur Kälte liegt dahinter
Alles Leben war erstarrt
Bis ein Vogel das Eis durchbrach
Aus Eis geboren
Zum Himmel erhoben
über die Wolken geflogen
im eisigen Bogen
Kalter Wind huscht über den Schnee
alles schläft darunter
Wasser plätschert munter
doch nicht mehr in Arktos Winter
Das Wasser ist gefroren
Die Stille ist geboren
Überall nur blau und weiß
Doch die Zeit wird langsam reif
Ein kleine Wolke zieht heran
Auf dem Eis sind Wassertropfen
Langsam kommt ein starker Wind
Etwas erwacht aus eisiger Starre
Blitze schießen aus den Wolken
und man hört ein Donnergrollen
Der Schrei des Krieges
Der nahende Sturm
Im Gewitter geboren
Zum Himmel erhoben
über die Wolken geflogen
im Donnerbogen
Der Tag ist dunkel
Im Himmel Zorn
Zapdos naht
schickt die Stille fort
Bringt Regen und Wut
Bringt Tränen und Blut
Der Donnervogel herrscht über die Gewitterzeit
Am Ende nur noch Schwärze bleibt
Der Kampf ist vorüber
Die Waffen hinüber
In Asche und Staub
Der Himmel ergraut
Die Welt, so kalt
jeglicher Hoffnung beraubt
ein Funke kaum
etwas erwacht
Aus Asche geboren
Zum Himmel erhoben
über die Wolken geflogen
im Flammenbogen
Ein Traum von Feuer und Wärme
Neu geboren in der Schwärze
Lavados steigt aus der Asche auf
Das Leben geht wieder seinen Lauf
Wasser fließt
Das Leben sprießt
Der Fühling erwacht
Die Wolken weichen
ein Flammenmeer im Sonnenlicht
das niemals ganz verblicht
Feuer, Eis und Donner im Einheitskreis
Drei Vögel im Kreis der Ewigkeit
Es war einmal ein Mann, der doch keiner war,
die Unterwelt beherrschend, und eines ist klar;
Liebe und Güte waren ihm ganz und gar unbekannt,
dem Mann, den ein jeder nur Hades nannt'.
Sein Heim, bewohnt von Verderben und Tod,
war stets der Sterbenden letzte Not.
Der Fährmann stand bereit, sie hinabzugeleiten,
den Seelen ihre letzte Fahrt zu bereiten.
Styx hieß der Fluss, in der die Reise enden sollte,
und in dem doch kein Sterbender bleiben wollte.
Ihre Seelen, stets ruhelos im Totenfluss,
das war für Hades der einz'ge Genuss.
So kannte er das Spiel, das sich zutrug immerfort,
Tote kamen und gingen, ob durch Krankheit oder Mord.
Leere Hüllen für ihn, nicht weniger und nicht mehr
waren die Seelen geworden, ohne Chance auf Wiederkehr.
Doch eines Tages plötzlich, etwas anderes geschah;
eine Seele stieg hinab, deren Antlitz ganz und gar
verzauberte den Herrscher der Unterwelt
in einem Ausmaß, das er selbst nie für möglich hält'.
Dort, wo bei Menschen das Herz stetig schlägt,
und nichts als die reine, wahre Liebe erwägt -
da regte sich etwas in Hades' Brust,
was er längst verloren glaubte, es durchfuhr ihn wie ein Schuss.
"Bei Aphrodite, was geschieht nur mit mir?!
Dieses Gefühl, so fremd, und lässt doch wachsen meine Gier!
Ich hatte solch ein Glück fast verloren geglaubt;
Ihre Schönheit hat mir beinahe den Verstand geraubt!"
So machte er sich auf, der Seele nachzugehen,
doch sie nahm keine Notiz, schien ihn nichtmal wahrzunehmen.
Geradewegs stieg sie hinab in den Fluss,
wurde eins mit dem Gewässer, und Hades' Hoffnung verflog.
So konnte er ihr nur immer nachsehen, der Seel',
wie sie den Styx hinauf- und hinab wieder trieb.
Das ewige Dasein, der ewige Fluch
denn unternehmen konnte Hades nie einen Rettungsversuch.
Doch so war nun einmal der Lauf aller Dinge;
Hades durfte sich nicht begeben in die Schlinge
der Gefühle und Taten der tausenden Seelen,
er sollt' sie nur bewachen, nicht stoppen, nicht lieben.
Wie hatte der Gott denn auch denken können,
das jemand ihm je würde Liebe gönnen?
Sein Herz existiert nicht; es ist dort ebenso schwarz
wie in der Unterwelt, und so kalt wie ein Quarz.
Doch dennoch beschwerte fortan Schmerz sein Gemüt,
nicht einmal eine Seele ihn zu lieben war bemüht',
so würde er auf ewig alleine sein,
und diese Leere würde er nicht zu füllen imstande sein.
So entschloss sich der Gott zu einer furchtbaren Tat,
die bisher niemals auch nur ein Gott hatte gewagt.
So begab Hades sich zu einem weiteren Gewässer,
es wurd' Lethefluss genannt, auch der Fluss des Vergessens.
Er dachte einmal noch an die Schönheit der Toten,
die ihm hatte eine einzige Hoffnung geboten;
dann schloss er die Augen und trank einen Schluck
aus dem Fluss Lethe, vergaß und ließ ab von dem Druck.
So vermischte sich die Seele gar ungesehen
mit den ander'n unzähligen, die so strömen dahin.
Und Hades' Dasein wurde wieder wie gehabt;
voller Bosheit und Hass. Kalt und sogar Pechschwarz.
Und so endet der Mythos von Hades hier,
der sich einmal nur verliebte, einmal erlag seiner Gier.
Und nur aufgrund von dieser einen, stummen Seele,
wurde Hades, wie er ist: Dunkel, verzweifelt und abgrundtief böse.
Denn irgendwas fehlte ihm ab dem Moment des Vergessens,
auch wenn er nicht wusste, was es war, was ihm da wurde entrissen.
Hörst du sie?
Diese liebliche Stimme, die deine Ohren erfüllt?
Ein Klang, wie du ihn hörtest nie,
woher stammt nur diese wunderbare Melodie?
Spürst du, wie sie dich mit Freude erfüllt?
Dein Körper will tanzen bis zu ihrer Quelle
und das Wesen sehen, an dieser Stelle,
das sich verbirgt hinter diesem Zauber,
und dein Kopf wird tauber und tauber.
Siehst du sie?
Diese wundervollen Augen, die dich erblicken?
Das Funkeln in ihnen passt perfekt zu ihrer Melodie.
Von dir aus darf sie dich gerne um den Finger wickeln.
Du kannst den Blick kaum abwenden,
aber warum solltest du den Blickkontakt beenden?
Es ist als sei' am Werke hier ein Zauber,
und deine Gedanken werden tauber und tauber.
Spürst du sie?
Die kalten Hände, die nach den deinen greifen?
Sie sind nass und glitschig, doch es ist angenehm... irgendwie.
Ihre helle Haut glänzt im Mondlicht,
du betrachtest die vollen Lippen, das runde Gesicht...
du bist gefangen in ihrem Bann.
Einem Bann, dem keiner entkommen kann.
Zu stark war wohl ihr Zauber,
und deine Arme werden tauber und tauber.
Fühlst du sie?
Die Kälte des Wassers, das deinen Körper umgibt?
Denkst du immer noch sie singt eine schöne Melodie?
Merkst du erst jetzt, dass sie die ganze Zeit schrie?
Du wartest darauf, dass sie dich freigibt,
doch keiner entkommt so einfach ihren Fängen,
lauschtest du erst ihren Gesängen,
die sich anfühlen wie ein Zauber,
und dein Körper wird tauber und tauber.
Kannst du noch atmen?
Oder wirst du jetzt versagen?
Das Wasser drückt dich weiter hinunter
und ganz langsam gehst du unter.
Dein Leben war bereits vorbei
als du hörtest ihre Singerei.
Ihre Melodien haben die schärfsten Klauen,
doch spätestens bei ihrem Anblick wirst du ihr vertrauen.
Du wirst jede Warnung einfach vergessen
während sie in Ruhe deine Gedanken fressen.
Es ist als sei' alles ein Zauber,
und dein Leben wird tauber und tauber.
Alles um dich herum wird blasser.
Zerreißt dich doch der Schmerze,
zu wissen, dass eine Sirene dich quälte
und du es zuließt, dass sie dich unter zuletzt Wasser sog.
Hörst du das Blubbern des Wassers?
Siehst du die Schwärze?
Spürst du die Kälte?
Fühlst du den Tod?
Sonne, warm und heiß
niemand weiß um des Sonnengottes Apollo Fleiß.
Täglich zieht er seine Runden um die Erden
lässt seine Kutsche ziehen von Pferden.
Man darf nicht in die Sonne schauen und sie ehren
sonst läuft man Gefahr, den Sonnengott zu begehren.
Er steht auf Frauen in jedem Land,
seine Schwester, die Mondgöttin, bittet: "Apollo, halt den Rand!"
So hat es sich seither zugetragen,
was Leute denken und was Leute sagen,
sie alle kennen die Wahrheit nicht -
mein Vater Apollo ist nicht ganz dicht.