Es wurde ja alles gesagt, nur eine Frage habe ich:
Was bringt es Okabe seine Gedanken in die Vergangenheit zu werfen, wenn er sich eh an alles erinnert?
Wenn Okabe via D-Mail in der Zeit reist (was er ja eigentlich nicht einmal tut, weil Protagonisten-Okabe einfach die Weltlinie switcht bzw. eine andere wahrnimmt, ohne dass die Zeit zurückgespult wird), bemerkt er durch sein Reading Steiner, dass er die Weltlinie geswitcht/durch die Zeit gereist ist. Er erinnert sich allerdings nicht an die Taten seines Ichs auf dieser Weltlinie, bevor er auf diese gewechselt hat (als das Phänomen neu in die Serie eingeführt wurde, kamen diverse Charaktere auf ihn zu mit einem "Weißt du nicht mehr? Du hast doch gestern dieses und jenes gemacht", worauf Okarin eher verwirrt reagiert hat, weil er eben keine Ahnung hatte, dass er das auf dieser Weltlinie so gemacht hat). Er kann somit nur bedingt die Änderung der Vergangenheit steuern, weil er darauf angewiesen ist, dass sein Alter-Ego in der anderen Weltlinie auf die D-Mail so reagiert, wie Protagonisten-Okabe es gerne hätte.
Durch die Zeitsprungmaschine kriegen sie's aber (warum auch immer) wirklich hin, dass die Wahrnehmung des Protagonisten-Okabe zurück in der Zeit reist, ohne dass sich die Weltlinie zu verschieben scheint. Daraus würde sich mehr oder minder logisch erschließen, dass nicht nur "ein paar Gedanken", sondern ein kompletter Hirnscan im LHC komprimiert und mittels Zeitsprungmaschine zurück in die Zeit geschickt wird. Ich seh aber an der Stelle auch keinen signifikanten Grund, weshalb die Weltlinie dadurch nicht verschoben werden sollte bzw. warum DER Protagonisten-Okabe in die Vergangenheit kommt. Bedeutet das jetzt eine echte Zeitreise? Hört Okabe in der "Gegenwart" nach dem Zeitsprung auf zu existieren oder laufen somit doch nur mehrere Weltlinien parallel ab, deren Divergenz sich an der Austrittsstelle des Zeitsprungs noch nicht unterscheidet, sondern es erst durch Okabes Handlungen tut? Also parallel verlaufende, faktisch idente Universen.