Verniedlicht Pokémon von Menschen inszenierte Tierkämpfe?

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  • Das Nagelotz springt uns aber an. Wir gehen durch's Gras und werden von wilden Pokemon angesprungen, vermutlich von solchen, die uns aus ihrem Revier vertreiben wollen. Es zwingt ja niemand das Nagelotz uns anzugreifen.

    Ich habe eine zeitlang in Brandenburg gearbeitet. Dort gibt es Wildschweine, welche vor allem wenn sie gerade Frischlinge haben, sehr aggressiv sein können und auch Menschen angreifen. In Brandenburg ist es selbstverständlich, dass man diesen Tieren einfach aus dem Weg geht, denn wie Du selbst geschrieben hast, wollen sie nur ihr Revier verteidigen um ihren Nachwuchs zu schützen. Nur weil das Wildschwein mich angreift, heißt das also noch lange nicht, dass es kämpfen will!


    Hier ist ein Video eines traditionellen Japanischen Hundekampfes wie er heutzutage in Japan ausgetragen wird!


    Die Trainer sitzen oben, die Hunde kämpfen und versuchen sich gegenseitig aus dem Ring drängen oder zu Boden zu werfen um zu gewinnen. Die Hunde töten sich nicht, dürfen nicht beißen, nicht bellen und sich nicht gegenseitig verletzen. Die Trainer genießen außerdem ein hohes Ansehen. Das ist der Pokémon-Welt sehr ähnlich: Geachtete Trainer, die ihre Hunde/Pokémon gegeneinander kämpfen lassen. Der Verlierer wird nur besiegt - nicht getötet. Und hundeähnlich Pokémon wie Granbull, Snubbull, Fukano, Arkani, Hundemon, Hunduster, Yorkleff, Terribark, Bissbark oder die legendären Hunde-Pokémon gibt es ja viele!

  • Und hundeähnlich Pokémon wie Granbull, Snubbull, Fukano, Arkani, Hundemon, Hunduster, Yorkleff, Terribark, Bissbark oder die legendären Hunde-Pokémon gibt es ja viele!


    Nur weil es Pokis gibt die was mit Hunden zu tun haben gibt, muss das nichts mit Hundekämpfen in Verbindung gebracht werden.

    Ich habe eine zeitlang in Brandenburg gearbeitet. Dort gibt es Wildschweine, welche vor allem wenn sie gerade Frischlinge haben, sehr aggressiv sein können und auch Menschen angreifen. In Brandenburg ist es selbstverständlich, dass man diesen Tieren einfach aus dem Weg geht, denn wie Du selbst geschrieben hast, wollen sie nur ihr Revier verteidigen um ihren Nachwuchs zu schützen. Nur weil das Wildschwein mich angreift, heißt das also noch lange nicht, dass es kämpfen will!


    In letzter Zeit bist Du ZIEMLICH oft in Brandenburg...
    Es gibt immernoch schlimme Pferde-Kämpfe hier ein Link.

  • Ich bitte zu berücksichtigen, dass ich nicht alle Seiten des Threads gelesen habe, sollte ich also einen Punkt anbringen, der bereits erwähnt wurde, bitte ich doch darum mich darauf hinzuweisen :)


    Capt. Pika, du hast dich ja mit dem Argument "Es ist nur ein Spiel" nicht zufrieden gegeben.
    Ich bin persönlich vertrete diese Meinung auch, jedoch mit einer anderen Begründung dahinter speziell zu diesem Thema, bzw. einer anderen Sichtweise zum Spiel.
    (Die es hier im Thread hoffentlich noch nicht gegeben hat ^^)


    Ich finde deine Behauptung, dass Tierkämpfe in Pokemon verherrlicht werden, deswegen etwas weitgegriffen, weil mir die Gegenüberstellung Pokemon - Tier nicht gefällt. Die vorhandenen Parallelen bestreite ich gar nicht, sondern sehe ich genauso, aber ich denke du übersiehst einen entscheidenden Punkt, der sich alleine aus dem Namen ergibt: Pocket Monster, die, wenn sie in ihren Ball zurückwandern, zu einem seltsamen roten "Laser" werden und in Computern deponiert werden. Besonders letzteres grenzt die Pokemon ja entscheidend von "richtigen" Lebewesen bzw. den Tieren ab.
    Was wenn man seine Sichtweise mal auf die Technologie umschwenkt: In Digimon ist es ja ähnlich, die Tierchen sind nichts anderes als digitale, virtuelle Wesen, die im Grunde genommen nichts als ein Haufen Pixel, nicht mehr als ein paar gut zusammengewürfelte Daten sind, die sich entsprechend materialisieren (In der Digiwelt sind sie keine 2D-Pappkameraden, sondern die Digiritter nehmen sich ja auch als Wesen aus "Fleisch und Blut" wahr und können in der "richtigen" Welt ja ebenso existieren)
    Wer sagt, dass es mit den Pokemon nicht ähnlich zu sehen ist? Schließlich wird das Pokemon nicht als solches in seinen Ball gezogen (Bei schlangenartigen Pokemon wie z.B. Rettan würde das sicherlich an Spagetthi-Essen erinnern - kleiner Scher am Rande :D ) sondern als "Laser" - in einer anderen Form sozusagen. Und der Trainer stopft es ja auch nicht als solches in sein CD-Rom Laufwerk, sondern in seiner, nennen wir es mal "komprimierten" Form, was ja (um mal ganz schlau daher zu reden) anatomisch auf etwas ähnliches wie bei den Digimon schließen lässt.
    Und ich denke kein 6-jähriges Kind käme auf die Idee seinen Papa zu fragen, ob der Familienhund denn nicht eine Weile in den PC könnte, da die Familienkapazität erreicht ist, aber der Sohnemann gerne noch einen anderen Hund hätte. Und falls dieser seltsame Fall doch eintritt sind ja Gott sei Dank eben die Eltern dazu da, um den in den weiten der Phantasie verirrten Kindern die Grenzen zwischen Realität und Spiel/Fiktion klar zu machen.


    Wir hatten damals noch keinen PC, aber ich bin mit ca 6 Jahren trotzdem nicht auf die Idee gekommen, meinen Hamster in die Plastik-Pokebälle zu stopfen (Er war dafür wahrscheinlich sowieso zu pummelig! ^.^ )
    oder ihn die Situation Hamster gegen Wellensittich erleben zu lassen.


    Es ist etwas weit gesponnen aber ich hoffe, im Bezug zu diesem Thema wird klar, was ich damit sagen will und vor allem, weshalb in meinen Augen das Argument "Es ist nur ein Spiel" eben doch zieht.


    Ich finde das Thema toll und interessant, aber da böses zu vermuten, wo nur nette Absicht hintersteht finde ich einfach doch etwas zu viel.

  • Ich finde deine Behauptung, dass Tierkämpfe in Pokemon verherrlicht werden, deswegen etwas weitgegriffen, weil mir die Gegenüberstellung Pokemon - Tier nicht gefällt. Die vorhandenen Parallelen bestreite ich gar nicht, sondern sehe ich genauso, aber ich denke du übersiehst einen entscheidenden Punkt, der sich alleine aus dem Namen ergibt: Pocket Monster, die, wenn sie in ihren Ball zurückwandern, zu einem seltsamen roten "Laser" werden und in Computern deponiert werden. Besonders letzteres grenzt die Pokemon ja entscheidend von "richtigen" Lebewesen bzw. den Tieren ab.

    Das ist eine Frage, wie man "Lebewesen" definiert. In Pokémon wird ständig davon gesprochen, dass man ein freundschaftliches Verhältnis zu seinen Pokémon aufbaut. Freundschaft kommt immer von zwei Seiten - ich kann kein freundschaftliches Verhältnis zu einem Radiergummi aufbauen. Das heißt Pokemon sind keine bloßen Gegenstände (auch wenn sie wie Rotom Gegenständen nachempfunden sind) sondern es handelt sich um irgendeine Form von Lebewesen. Ich schicke also nicht einen gefühllosen Roboter in den Kampf sondern ein Lebewesen, dass Freude und eben auch Schmerz empfinden kann. Und mein Standpunkt ist, dass es falsch ist, andere Lebewesen für sich und die Unterhaltung anderer kämpfen bzw. leiden zu lassen und dass Pokémon ein falsches Bild von Freundschaft vermittelt, denn ich mag niemanden, der mich in den Kampf schickt.


    Ich lehne das Argument "Es ist nur ein Spiel" aus dem Grund ab, da man nach nicht diskutieren kann, wenn es "nur" ein Spiel ist. Entweder man entscheidet sich dafür über Pokemon-Themen zu diskutieren oder es ist nur ein Spiel und man setzt sich nicht weiter damit auseinander. Doch der Satz "Es ist nur ein Spiel" macht jedes Thema in diesem Forum ueberflüssig.


    Ausserdem ging es mir beim Erstellen dieses Themas nicht unbedingt darum, ob Pokémon ungeeignet für Kinder ist. Ich bin absolut gegen Zensur! Ich wollte mich bloß damit auseinandersetzen, ob Pokemon Tierkämpfe vermarktet und wie das andere Leute so sehen.

    Nur weil es Pokis gibt die was mit Hunden zu tun haben gibt, muss das nichts mit Hundekämpfen in Verbindung gebracht werden.

    Ich vergleiche auch nicht irgendwelche Monster mit Hunden sondern Pokémon (japanische Videospiel-Monster), die trainiert, in den Kampf geschickt und sogar im PokéDex als "Hund" bezeichnet werden mit traditionellen JAPANISCHEN Hundekämpfen.

  • Zu deinem Punkt, was das freundschaftliche Verhältnis aufbaut in Verbindung mit den japanischen Hundekämpfen fällt mir spontan noch ein sehr absurder Punkt ein - Ich weiß nicht, ob du diese "Dating" Games, die in Japan sehr beliebt sind, kennst. Dort hat der Spieler quasi eine/n virtuelle/n Freund/-in. Es soll ja Japaner gegeben haben, die wollten ihre Figur auf dem Handheld heiraten. Betrachtet man die Pokemon als solche "Technologiewesen", wie ich im letzten Post erläutert habe, wäre das zumindest mit dem Bild der Japaner konform, vielleicht mal so als Denkanstoß über mögliche Absurdität ;)


    In Puncto, ich mag niemanden der mich kämpfen lässt, hast du natürlich recht, so habe ich das noch nicht betrachtet. Man kann das Thema auf unterschiedlichen Ebenen betrachten, ich habe es mal anhand von "Logik" erklärt, deswegen habe ich deine Gedanken dazu wohl falsch aufgegriffen
    Allerdings sollte man das vielleicht mit einer kindlichen Naivität angehen. Hat man in der Pokemon Liga den Champ besiegt, sagt dieser ja meist etwas, was die Bindung von Pokemon und Trainer betrifft, dass auch der Trainer die Pokemon zum Sieg geführt hat und umgekehrt. Es baut ja nicht nur der Trainer zum Pokemon eine Freundschaft auf, das beruht ja auf Gegenseitigkeit - den Ruhm ernten ja beide. Die, ich nenne es mal Spiellogik, geht einfach nicht davon aus, dass ein Pokemon seinen Trainer nicht mag und verlässt - die Maxime ist hier die Gehorsam, dass ein Pokemon, welches ein bestimmtes Level übersteigt, auch mal keine Lust hat auf seinen Trainer zu hören. Wie gesagt denke ich ist der entscheidende Punkt, wie weit das Spiel geht, einen Blick über den Tellerrand sieht es nicht vor, zeigt aber dennoch auf (siehe Gehorsam) dass es gewisse Grenzen gibt und ich denke so sollte man das vielleicht eher betrachten.


    Ich finde deinen Ansatz wie gesagt sehr interessant und es ist auf alle Fälle eine ausführliche Diskussion wert, ich persönlich sehe für mich aber als Ergebnis, dass das Spiel eben von einer kindlichen Naivität, begründet mit der Zielgruppe ausgeht und zwar Grenzen hat was das angeht, aber dahinter ist quasi nichts mehr, mal plump ausgedrückt.
    So beispielsweise der Gedanke, was mit einem besiegten Pokemon in der Wildnis oder dessen Nachwuchs passiert - dafür ist meiner Meinung nach zu wenig darüber bekannt und das artet in wilden Spekulationen aus.


    Was ich allerdings noch interessant und wert finde, es anzubringen, ist ein Beispiel aus dem ersten Pokemon Film "Mew vs. Mewtu". Da wird ja eigentlich genau deine Thematik behandelt. Am Ende, als die Klone gegen die Originale kämpfen, sind alle erschöpft und wollen eigentlich aufhören - aber alle kämpfen weiter, mehr oder weniger weil sie "müssen" wobei hier ja eher MEwtu als der Drahtzieher zu sehen ist. Die Moral ist ja eigentlich auch, dass Kämpfen schlecht ist und Pokemon lieber in Frieden leben sollen, als zu kämpfen, was ja definitiv für das spricht, was du hier angesprochen hast.


    Ja es ist ein schwieriges Thema und ich hätte nie gedacht dass ich auf diese Art und Weise über ein Pokemon-Thema diskutieren würde :)

  • Ich lehne das Argument "Es ist nur ein Spiel" aus dem Grund ab, da man nach nicht diskutieren kann, wenn es "nur" ein Spiel ist. Entweder man entscheidet sich dafür über Pokemon-Themen zu diskutieren oder es ist nur ein Spiel und man setzt sich nicht weiter damit auseinander. Doch der Satz "Es ist nur ein Spiel" macht jedes Thema in diesem Forum ueberflüssig.


    Ähem, Capt Pika Du kannst hier sagen was Du willst aber Pokemon ist nur ein Spiel!!! Wenn man sagt Pokemon ist nur ein Spiel dann hat das nichts damit zu tun ob hier jedes Thema sinnlos ist... Keines der Themen die ich aus diesem Forum kenne (und das sind sehr viele) ist sinnlos obwohl Pokemon nur ein Spiel ist. Wieso sollte man sich über ein Spiel keine Gedanken machen? Du, Capt. Pika, tust so als müsste man sich nur über die reale Welt Gedanken machen! Auf jeden Fall finde ich das Du in diesem Thema aus einem Floh eine Giraffe machst (oder aus nem Taubsi ein Arceus. naja Spaß beiseite :yeah: ). Ich finde ganz kurz gesagt: Du übertreibst völlig!

  • DerUnfassbare, Capt. Pika hat mit seinem Argument "Es ist nur ein Spiel" bzw. seinem Gegenargument dazu aber in gewisser Hinsicht schon recht. Wenn es ja nur ein Spiel ist, dann muss ich mir auch keine Gedanken darüber machen, wie das jetzt wäre, wenn man es auf unsere echte Welt überträgt z.B. und genauso wenig über das Thema dieser Disskussion.
    Man kann es eben unterschiedlich betrachten: Sehr oberflächlich (Ala "Was für ein Pokemon wärst du gerne?" oder auch wie den Creepypasta-Thread) oder eben auch ernster, wie hier.
    An sich finde ich es zwar auch übertrieben zu sagen "Es verherrlicht xy", aber mal darüber nachzudenken, was dahinter steckt und sich über weniger offensichtliche Sachen Gedanken zu machen, finde ich schon interessant. Wie z.B. die Tatsache die Capt. Pika angebracht hat, dass ich ja eigentlich niemanden mag, der mich kämpfen lässt. Hast du dir vielleicht darüber schon mal näher und länger Gedanken gemacht, ohne den Hintergrund dass es gleich Tierkämpfe verherrlicht? Mach das doch mal, damit betrachtet man ein Spiel einfach nochmal von einer ganz anderen Seite :)
    Und um an einer ausführlichen Diskussion teilzunehmen, wie dieser hier, sollte man sich schon auf die Ebene, auf der sich der Autor befindet, begeben, um Argumente eventuell nachvollziehen zu können oder sich zu dem Thema passend eigene Gedanken zu machen, denn es einfach als übertrieben darzustellen, ohne sich mit anderen Fragen, die hier aufgetaucht sind (ein Beispiel habe ich genannt) näher zu beschäftigen, finde ich dann schon etwas, sagen wir mal schade, weil der Autor damit unnötigerweiße abgestempelt wird und ich persönlich finde es, auch wenn ich seine Ansichten nicht ganz teilen kann, schon "lobenswert" oder toll, dass er sich über nicht so offensichtliche Sachen Gedanken macht und das ganze mal ans tiefer betrachtet.
    (Zum Thema: Dass Pokemonkämpfe ja eigentlich schlecht sind, hat in meinen Augen der erste Film ausgesagt. Ich trainier meine Pokemon trotzdem gern :P Ich wollte es nur nochmal angemerkt haben)


    Nochmal dazu, dass du es übertrieben findest, vielleicht darf ich dir dazu eine kleine Geschichte erzählen.
    Ich weiß jetzt nicht wie alt du bist, aber kennst du den Film Matrix? Du musst ihn nicht mal gesehen haben, es reicht wenn du weißt dass das ein sehr actiongeladener Film ist.
    Wenn ich dir sage, dass man diesen Film theologisch bzw. mit religiösen Ansichten analysieren kann und Vergleiche zu Bibelstellen finden kann, wirst du das sicher auch übertrieben finden, oder? ;)
    Aber es geht tatsächlich und wurde bei uns in der Schule tatsächlich als Thema behandelt, auch wenn wir uns alle zuerst auf die Stirn geklopft haben.
    Das nur als Beispiel, wie unterschiedlich man Theme/Spiele/Filme behandeln kann und nicht alles sofort als Schwachsinn abtun sollte.


    (Ich hab, als mein Beitrag schon fertig getippt war, entdeckt, du bist ja erst elf. Vielleicht kannst du mit meinem kleinen Beispiel am Ende nicht soo viel anfangen, aber ich lass es mal dennoch stehen ^^)

  • Na ja es ist eigentlich schon als würden Menschen Tiere gegeneinander aufhetzten aber Nintendo macht das nicht mit Absicht so die Tiere in der Pokemonwelt
    sind ja Pokemon und woher soll Nntendo die Ideen für Pokemon bekommen!
    Die Pokemon ähneln manchmal Tieren!
    Das ist meine Meinung drüber!



    Pika,pika :pika: tschau!

  • Absoluter Schwachsinn.


    Habt ihr als Kind gedacht: Boah geil mein Pikachu hat grad Rattikarl besiegt, ich glaube ich werde bald mal eine Maus und eine Ratte suchen einsperren und sie gegeneinander kämpfen lassen. Ich glaub wohl kaum. Das sind wieder irgendwelche Erwachsene die gegen Tierkämpfe sind ( gut bin ich auch aber ich tu auch nichts dagegen ) die alles kritisieren müssen was in kleinster Weise irgenwie damit in Verbindung werden kann.


    Die Kinder haben einfach Spaß an Pokemon, am sammeln, am kämpfen und am lvln.


    Könnte man fast so sehen wie das Ballerspiele, Amokläufer machen. Totaler Schwachsinn!


    Dafür sind andere Sachen Verantworlich wie Erziehungsmaßnahmen, Umfeld etc.


    LG

  • Sooooo... Melde mich auch mal wieder. Zum einen entwickeln sich einige Pokemon durch Freundschaft , welche im Spiel durchs Reisen und kämpfen mit den Pokemon aufgebaut wird, was schonmal sagt das die Pokemon das kämpfen mögen. Zum anderen gehorchen einem Pokemon auch oft nicht wenn man nicht den richtigen Orden hat, was schonmal zeigt das sie sich durchaus wiedersetzen können. Zum anderen ist es einfach ein Spiel, was man nicht abstreiten kann. Auch über Spiele kann man diskutieren/philosophieren und und und. Aber man sollte sich auch die Hintergründe genau anschauen. Ich habe mal gelesen dass Pokemon dadurch entstanden ist das Satoshi Tajiri Insekten sammelte. Das er sich von Tierköämpfen wie Insect Fighting inspirieren ließ stand da nicht, weswegen ich es mal stark bezweifle. Desweiteren WOLLEN die Pokemon im Spiel kämpfen. Wenn es "Tier"-Quälerei ist wenn sie kämpfen WOLLEN sind Kampfsportarten unter Menschen auch Menschenquälerei oder nicht? Außerdem werden Pokemon im Game um einiges besser behandelt als Tiere im realen Leben. Tiere werden manchmal brutal misshandelt, und das teilweise von achtjährigen Kindern. Pokemon im Gegensatz wird soetwas nicht angetan, höchstens von zB Team Plasma ( Siehe Kyurem in S/W 2 oder Somniam in S/W) und selbst das ist weitaus schöner als das was manche (Idioten) in RL mit zB Hunden machen. Nur weil zB Fukano im Pokedex als Hund bezeichnet wird ist er das nicht. Als was sollten Hundeähnliche Pokemon sonst bezeichnet werden? Einige sprachen hier Ash´s Arenakampf gegen Pyro an, wo Pikachu beinahe in die Lava gestoßen wurde. Ich werde einfach mal zu guter Letzt meine Theorie zu der Geschichte erläutern:
    Ich bezweifle stark das Pyro Pikachu umgebracht hätte, besonders da er Arenaleiter ist. Er stellt/e auch Rätsel, wodurch vermuten lässt das er gerne Leute prüft.
    Allein schon das seine ASrena im Anime durch ein Rätsel zu finden war. Ich vermute das er Ash´s Bindung zu Pikachu testen wollte, und ob er ein guter Trainer ist, indem er Pikachu halt vor dem "Tod" beschützt. Zum anderen kann es sein das dieser "Mordversuch" einfach dazu dar war Ash daran zu hindern den Orden zu gewinnen. Ich denke kaum das Pyro Pikachu wirklich in die Lava geschmissen hatte, da dass wohl eher verboten und strafbar ist.

  • die thematik wird ziemlich gut in SW1 und SW2 aufgegriffen.


    nach diesen "erlebnissen" habe ich mir vorgenommen, meine pokemon besser zu behandeln und auch besser mit jedem lebewesen in der realität umzugehen. auf mich hatte pokemon also tatsächlich einen tiefgreifenderen einfluss, mein hauptteam behandle ich auch sehr gut, indem ich immer auf ihre gesundheit achte und ihnen ab und an was gutes tue. gäbe es pokemon in wirklichkeit, würde ich sie wohl die meiste zeit aus ihren bällen lassen und sie nur zum "transport" reinrufen, ansonsten hab ich sie viel zu gern.


    bei pokemonkämpfen hoffe ich immer, dass meinen partnern nichts passiert. und wenn sie doch verletzt werden, gebe ich mein bestes, sie so schnell es geht wieder gesund zu machen. eigentlich bin ich selbst nichtmal auf den rang des champs aus, das wird einem vom spiel aus aufgedrückt. ehrlich gesagt hat es mir mehr spaß gemacht, im pokewood zu arbeiten bzw. an musicals teilzunehmen. dabei werden meine pokemon nämlich nicht zu einem sinnlosen machtkampf um irgendwelchen ruhm gezwungen, sondern haben ihren eigenen spaß bei der sache. sie können bei filmen mitdrehen und werden berühmt- in grenzen versteht sich, ich bin ja kein ausbeuter der für ruhm auf der bühne andere ausnutzt- außerdem werden sie im abspann genannt (!) was nun wirklich nicht selbstverständlich ist, immerhin werden die tiere, die in filmen vorkommen, auch nicht namentlich genannt.


    Ich habe mir übrigens gestern mal ein paar gedanken zum thema eier gemacht. eigentlich entreißt man seinem pokemon ja das eigene kind und darf damit machen was man will. da ich mein komplettes team auf Soulsilver, W1 und W2 gezüchtet hab, dachte ich sogar daran, sie auf die edition zu tauschen, wo ihre eltern sind und sie mit ihnen wieder zu vereinen. auch, wenn mein pokemon mich als seine mutter ansieht, halte ich es doch eigentlich für richtig, es mit den leiblichen bekannt zu machen und ihnen zu sagen, dass sie "adoptiert" sind.

  • Also ich finde das nicht.
    Pokemon ist ja auch ein Spiel und nicht Realität. Es ähnelt zwar Tierkämpfen, aber es als diese zu bezeichnen ist Schwachsinn.
    Und im Spiel geht es ja auch nicht darum alle anderen Pokemon abzuschlachten weil man Spaß an der Gewalt hat.

    Habt ihr als Kind gedacht: Boah geil mein Pikachu hat grad Rattikarl besiegt, ich glaube ich werde bald mal eine Maus und eine Ratte suchen einsperren und sie gegeneinander kämpfen lassen. Ich glaub wohl kaum.


    Also ich hab das auch nicht gedacht. Und ich glaube auch nicht das das andere denken.
    Und außerdem geht es ja nicht nur ums kämpfen.
    Wie auch immer, es ist halt ein Spiel, da gibt es nunmal unrealistiche Sachen. ( Oder würdet ihr euer 10-jähriges Kind allein mit nem Haufen Pokemon durchs Land ziehen lassen!?)
    LG Harysen Feurigel

  • Der Gedanke ist mir natürlich auch schon des öfteren gekommen...
    Es ist schon irgendwie heftig, dass im Spiel und im Anime Wesen gegeneinander kämpfen, die optisch an unsere Tiere erinnern, und das nicht mal aus eigener Motivation, sondern aus der Motivation ihrer Trainer, also der Menschen. Aber man kann auch nicht ganz von der Hand weisen, dass zumindest im Anime die Idee des Teams eine große Rolle spielt. Pokemon werden zwar von den Menschen gefangen, und oft auch gegen ihren Willen, aber danach ist es nicht unbedingt eine Beziehung, die aus Zwang und Angst besteht, sondern Pokemon und Trainer arbeiten zusammen, sie kommunizieren sogar auf eine gewisse Art und Weise miteinander. Es gibt für Pokemon im Anime (und auch teilweise im Spiel) die Möglichkeit, sich gegen die Kämpfe zu entscheiden. Dass die Pokemon nur eine Wahl haben, nämlich bedingungslos alles zu tun, was ihr Trainer fordert, ohne Rücksicht auf Verluste, ist meist nicht der Fall. Trainer kümmern sich um ihre Pokemon, sie versorgen sie, sie füttern sie, sie pflegen sie, und sie nehmen ihre Pokemon durchaus ernst und beachten ihre Wünsche und Gefühle.
    Beispiele aus dem Anime: Glurak darf im Gluracific Park bleiben, Rasaff darf trainieren, Tauboss darf bei seinen Artgenossen leben und diese beschützen, Smettbo darf bei seinem Weibchen bleiben und wird freigelassen, Ambidiffel muss nicht mehr kämpfen, sondern darf an Wettbewerben teilnehmen und später sogar Tischtennis spielen, Bamelin muss keine Wettbewerbe mehr machen, sondern darf kämpfen, Togetic darf bei den Togepis bleiben und wird freigelassen, Schiggy darf zur Feuerwehr und verlässt Ash, einige Pokemon wie zB. Dragoran, Emolga, Ottaro, Panflam, Kaumalat und noch viele mehr, werden sogar vor ihrem Fang gefragt, ob sie zum Team kommen wollen... etc. Also zumindest im Anime wird großer Wert auf die Idee des gleichwertigen Partners gelegt, der auch Bedürfnisse hat...
    Was ich allerdings schon ein bisschen blöd finde, dass Kämpfe zwar oft extrem dargestellt werden, die Folgen aber verharmlost werden, also gibt es zB. nie irgendwelche größeren Wunden trotz Schlitzer, Verbrennungen, Elektroschocks, Fall aus x Metern Höhe etc, und wenn es Wunden gibt, kann man sie natürlich immer schnell heilen, und oft stehen Pokemon kurz nach dem K.O. gleich wieder auf - das wird schon ziemlich unrealistisch und harmlos dargestellt... eigentlich müssten Pokemon (und manchmal auch Menschen) schon längst tot sein, was die alles abbekommen ^^°...
    Und zum Thema Japaner und Tierkämpfe kann ich nur sagen, dass ich vieles davon nicht gewusst habe, zB. über die Hunde-, Insekten- oder Fischkämpfe (ich kannte nur die Hahnenkämpfe). Ich finde sowas einfach nur furchtbar - aber bei den Japanern wundert es mich auch nicht unbedingt... die haben da anscheinend wirklich manchmal eine andere Mentalität als wir...

  • Also zu erst mal ist Pokemon ein Kinderspiel in dem die Freundschaft zwischen Mensch und Pokemon thematisiert wird.
    Selbstverständlich kommt es zu Auseinandersetzungen oder Kämpfen aus Spaß. Aber vergiß bitte nicht dass Pokemon ja eigentlich genau dazu dienen. Es sind keine realen Lebewesen mit Gefühlen oder Schmerzempfinden. Wenn ich gegen einen Freund kämpfe geschieht dies allein zu unserem Vergnügen. Vielleicht hält das Spiel einige Tierkampffanatiker ja sogar davon ab ihren Hund auf ein paar Schafe auf der Weide zu hetzen.
    Moral: Solange der Spieler weiß (und davon gehe ich aus) dass Pokemon keine Tiere sind ist die Gefahr einer Verherrlichung von Tierkämpfen lächerlich gering. HaHa

  • Selbstverständlich kommt es zu Auseinandersetzungen oder Kämpfen aus Spaß. Aber vergiß bitte nicht dass Pokemon ja eigentlich genau dazu dienen. Es sind keine realen Lebewesen mit Gefühlen oder Schmerzempfinden.

    Mal darüber nachgedacht, dass Kinder oder Menschen, die einfach nicht nachdenken, gerade wegen des Faktes, dass das alles fiktiv ist, das Schmerzempfinden realer Lebewesen eventuell genauso runterstufen, weil sie es aus solchen Spielen nicht anders kennen? Gut (meine Meinung zu diesem Thema habe ich iirc schonmal kundgetan) ich bin nach wie vor der Meinung, dass kein Spiel, ob Egoshooter oder Pokémon oder was auch immer, etwas absichtlich verherrlicht, Auslöser für Attentate sein kann, oder solche Tierkämpfe erst ans Tageslicht bringt. Was es tut ist, dass darüber diskutiert wird. Erster Pluspunkt.
    Was es ebenfalls tut ist, dass es mancher labilen Seele vielleicht tatsächlich mehr schadet als gut tut, weil es meiner Ansicht nach schon teilweise Dinge beinhaltet, die wirklich nicht ganz so lapidar dargestellt werden sollten. Aber Auslöser dafür ist es meiner Ansicht nach nicht. Und gut was heisst verniedlichen...es behandelt das Thema auf einem Niveau, welches für Kinder nicht schädlich sein soll, aber manchmal ist die Realität besser, weil sie zeigt wie es ist und keine Traumwelt erschafft. Aber ob das erziehungstechnisch nun sinnvoll ist oder nicht, darüber lässt sich ja streiten.

  • Nein ich denke nicht. Die Pokemon und die Trainer sind ein Team. Die Pokemon werden in keinster weise ausgenutzt, gefoltert oder gequält. Trainer und Pokemon sind Freunde und stehen für den anderen ein. Die Pokemon kämpfen Freiwillig und sie werden nicht dazu gezwungen. Das ist für sie wie zum beispiel ein Wettkampf oder Wettbewerb, also etwas sportliches. In einem echtem Wettkampf kriegt so oder so einer immer was ab. Der Trainer kümmert sich doch um seine Pokemon, geht mit ihnen auf reisen. Und außerdem ist das nur ein Spiel und hat nichts mit der Realität zu tun. Ich finde das kann man nicht vergleichen.

    Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns
    entschließen, daraus zu erwachen!

  • Ich möchte jetzt einfach mal meinen metaphorischen Senf in die metaphorische Mitte dieser nicht-metaphorischen Diskussion schmeißen:
    Es gibt ja in allen Pokemon-Spielen den Beweis, dass Pokemon keine Sklaven sind und zwar, dass ertauschte Pokemon von einem bestimmten Level an nicht mehr auf dich hören. Das bedeutet, dass selbst im Pokeball lebende Pokemon einen freien Willen haben. Zudem werden in den TV-Serien mehrmals vor dem Trainer geflohene Pokemon erwähnt, was wiederum beweist, dass gefangene Pokemon nicht nur einen freien Willen haben, sondern auch fliehen können, wenn sie dies für richtig halten.

  • Also nochmal
    Worüber sich die Leute Gedanken machen... :D


    Nein.


    Pokemon ist Pokemon. Tier/RL ist Tier/RL. Nichts anderes.
    Pokemon ist einfach so unrealistsch und separat von der realen Welt, ich hätte nie gedacht, dass jemand da an Tierkämpfe denkt...


    Oder habt ihr schonmal eine Maus gesehen, die am Boden rumrobbt, damit sie mit der statischen Energie ne Taube ausknockt? ;) Ich hoffe nicht.


    Ergo ist Pokemon einfach zu unrealistsch, um es mit Tierkämpfen zu vergleichen.

  • Du tust so, als wären Pokémon Tiere.
    Ist ein Schwert ein Tier? Ist ein Schlüsselbund ein Tier?
    Also kann Pokémon keine Tierkämpfe darstellen.
    Außerdem müssen Pokémon nicht gehorchen, wenn sie nicht wollen, wenn man zu starke Pokis ertauscht hat und nicht genug Orden hat, verweigern sie Befehle.
    Und Pokémon kämpfen, weil sie es wollen, sonst würden wilde Pokémon nicht angreifen.
    Und wenn sie Futter für ihre Kinder suchen, würden sie wohl kaum alles stehen und liegen lassen, nur um einen anzugreifen.