Sexualität angeboren?

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  • Bastet:
    Das mag vielleicht in Amerika so sein, aber hier sind (soviel ich weiß) dagegen. Mag sein, dass einige so etwas machen, aber sicher nicht bei allen Kindern. Außerdem glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass es zu so großen Seknungen der Homosexualität führt, denn
    1. In Deutschland haben viele Leute kein Problem damit, wenn ihr Kind Homosexuell wird.
    2. Sowas wäre doch eh illegal, wenn du versuchst die Gedanken, also Geistiges (in diesem Falle die Homosexualität) einer Person zu entnehmen und mit etwas anderem zu ersetzen.
    3. Man könnte auch behaupten, dass manche Leute ihr Kind dann auf Homosexualität designen, weil sie z.B. sagen: "Ich möchte später keine Enkelkinder, weil ich im Alter meine Ruhe haben möchte"


    Das würde die Prozentuale Anzahl an Homosexuellen wohl verringern, aber dazu kommt es hier wohl nicht.


    Gruß: Namenlos

  • Das mag vielleicht in Amerika so sein, aber hier sind (soviel ich weiß) dagegen.


    In Deutschland tut man sich schwer mit Genetik aufgrund historisch bedingter Bestrebungen, von daher ja. Aber wenn du einzelne Bürger fragen würdest, kämen sicherlich ähnliche Werte zusammen wie in den Ländern, in denen man ungehemmt an diesem Thema forscht und experimentiert.


    1. In Deutschland haben viele Leute kein Problem damit, wenn ihr Kind Homosexuell wird.


    Schön wärs. "Viele" ist zudem relativ, wenn es mehr gibt, die eben nicht so locker sind. ;) Und ganz offen, mir ist es egal, welche Sexualität meine Kinder haben, aber wenn ich die freie Wahl hätte, warum sollte ich es meinem Kind kompliziert machen, es homosexuell in diese Welt zu schicken? Oder wenn ich von Enkeln träume, warum sollte ich meine Pläne dadurch unwahrscheinlicher machen?


    2. Sowas wäre doch eh illegal, wenn du versuchst die Gedanken, also Geistiges (in diesem Falle die Homosexualität) einer Person zu entnehmen und mit etwas anderem zu ersetzen.


    Kann man Homosexualität als etwas Geistiges bezeichnen?
    Illegal ist es, genauso wie das ändern von anderen körperlichen Merkmalen, sofern es sich nicht um schwere Erbkrankheiten handelt, die durch den Eingriff vermieden werden können. So die Lage in Deutschland, in anderen Ländern ist mehr erlaubt und wiederum anderen weniger. Illegal ist eine Sache des gesetzes und die sind nicht universell und können geändert werden.


    3. Man könnte auch behaupten, dass manche Leute ihr Kind dann auf Homosexualität designen, weil sie z.B. sagen: "Ich möchte später keine Enkelkinder, weil ich im Alter meine Ruhe haben möchte"


    Weil es natürlich abstruser ist, sich zurückzuziehen und aus der Erziehung der Eltern rauszuhalten, sobald die Enkel da sind.


    Es mag annähernd plausible Gründe geben, gewollt homosexuelle Kinder zu kriegen, aber dein Beispiel gehört leider nicht dazu. Entscheidend ist, finde ich jedenfalls, daß jede Variante blöd ist und man nicht schon im Mutterleib an den Kindern rumpfuschen, sondern einfach dem Leben seinen Lauf lassen sollte. In Zeiten der Überbevölkerung und Ressourcenknappheit tun uns ein paar homosexuelle Partnerschaften sicherlich ganz gut.



    Es gibt (wenn ich mich nicht irre) 'Rückschritte in der Evolution'. Auf der DNA stehen ja auch Daten von Vorfahren, wie z.B. das vollständige Haarkleid.


    Finde ich übrigens etwas gewagt, da von Rückschritt zu sprechen. In der nächsten Eiszeit sind unsere Nachfahren sicherlich glücklicher über das ein oder andere Körperhaar mehr. ;)

  • Ginger:
    Ich halte es trotzdem für unwarscheinlich, dass sowas in Deutschland kommt, auch wenn manche gewisse Sachen bei ihrem Baby gerne hätten, wird man wohl aus moralischen Gründen gegen sowas sein.
    zu 1. Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Du sagst, es ist dir egal, aber wenn du die freie Wahl hättest, würdest du es deinem Kind nicht kompliziert machen (ich nehme jetzt mal an, dass du Homosexualität damit meinst). Egal würde doch eigentlich heißen, dass man selbst wenn man die Wahl hätte nichts daran ändern würde, deswegen sagt man ja auch, dass einem etwas egal ist.
    2. Ist ja keine beleidigung. Ich würde es jetzt nicht als etwas körperliches bezeichnen, aber als was würdest du es bezeichnen ? Ich weiß leider nicht, was du mit dem rest meinst.
    3. Naja, wäre doch möglich, oder etwa nicht ? War jetzt das erste Beispiel, dass mir einfiele, wobei ich eher glaube, dass wenn es legal wäre mehr Leute Kinder extra auf Hetero designen, als auf Homo und somit die Anzahl an Homosexualität sinken würde (falls das möglich ist, daran was zu ändern). Warum ist das kein plausibles Argument ?
    zum letzten Zitat: Das ist der richtige Begriff dafür und rückschritt heißt in diesem Fall Rückschritt in der Zeit.


    Außerdem ist dieses 'Baby Designen' noch nicht so weit entwickelt (wenn ich mich nicht irre), also wenn es dazu führen sollte, dass man an einer Angeborenen Sexualität ändern würde, dauert das noch einige Jahre.


    Gruß: Namenlos

  • Ich halte es trotzdem für unwarscheinlich, dass sowas in Deutschland kommt, auch wenn manche gewisse Sachen bei ihrem Baby gerne hätten, wird man wohl aus moralischen Gründen gegen sowas sein.


    Da bin ich bei dir, war auch schon zuvor meine Aussage. ;)


    zu 1. Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Du sagst, es ist dir egal, aber wenn du die freie Wahl hättest, würdest du es deinem Kind nicht kompliziert machen (ich nehme jetzt mal an, dass du Homosexualität damit meinst). Egal würde doch eigentlich heißen, dass man selbst wenn man die Wahl hätte nichts daran ändern würde, deswegen sagt man ja auch, dass einem etwas egal ist.


    Egal ist mir, wie es sich in der Hinsicht (Sexualität) entwickelt bzw. mit welcher es auf die Welt kommt. Wenn ich wählen kann (und um diesen hypothetischen Fall geht es ja), muß ich mich für eine Variante entscheiden. Ganz nüchtern betrachtet wäre es natürlich für ein Kind angenehmer, so zu sein, wie es in der Gesellschaft als normal gesehen wird. Und da kommt deine Aussage ins Spiel "in Deutschland hätten viele keine Problem damit, daß ihre Kinder homosexuell seien". Dem stimme ich so nicht zu, denn viele haben wahrhaftig ein Problem damit. Insgesamt ist die Gesellschaft zum Glück offener geworden, aber da sie bereitwillig homosexuelle Kinder in die Welt setzen würde, wage ich stark zu bezweifeln.


    2. [...] Ich weiß leider nicht, was du mit dem rest meinst.


    Ich bezog mich auf deine Aussage zur Illegalität eines Eingriffs in die Sexualität eines ungeborenen Kindes, von dem wir weiterhin hypothetisch ausgehen. Ich hab das nur erweitert. Auch Eingriffe auf eindeutig körperliche Merkmale sind nach unserer Rechtslage illegal, abgesehen von Eingriffen, die schwere Erbkrankheiten verhindern sollen. Und dann gibts eben andere Rechtslagen in anderen Ländern. In manchen wäre es nicht illegal, da einzugreifen, wenn man wüßte, wie.


    3. Naja, wäre doch möglich, oder etwa nicht ? Warum ist das kein plausibles Argument ?


    Wie so oft der Makel an deinen Beispielen, da sie für andere Personen als für dich einfach abstrus sind. Wenn ich als alter Mensch nicht durch nervige Enkel belästigt werden will, dann zeuge ich keine Kinder oder bin einfach fies zu meinen Enkeln, damit sie nicht zu mir kommen. Aber ich komme bestimmt nicht auf die Idee, meine Kinder homosexuell machen zu lassen, damit ich später nicht von Enkeln genervt werde.


    Das ist der richtige Begriff dafür und rückschritt heißt in diesem Fall Rückschritt in der Zeit.


    Rückschritt ist für mich einfach negativ behaftet, aber darauf will ich nicht groß rumreiten. Du scheinst es ja nicht im negativen Sinne zu gebrauchen. ;)

  • Hm, da musste ich schon lange darüber nachdenken und mir eine Pro-Contra-Liste erstellen, ob die Sexualität angeboren wird oder nicht. Und meiner Meinung nach, eher nicht. Man sagt aber, wenn jemand schwul oder lesbisch wäre, dann könnte das auch von den Vorfahren kommen, falls jemand, den man kennt, schwul oder lesbisch war. Muss nicht unbedingt Oma oder Opa sein. Können auch Uroma und Uropa sein, aber ich glaube kaum, dass es so ist. Jede hat seine eigene Interessen und Eigenschaften. Höchstens der Charakter könnte weitervererbt werden, neben dem Aussehen natürlich, aber auch der Charakter richtet sich eher an seiner eigenen Person ein. Dazu kommt noch, wie und wo man aufgewachsen ist.


    Wenn das wirklich so wäre, dass Sexualität angeboren wird und jetzt mein angeblich zukünftiger Sohn schwul wäre, heisst das, dass ich während dem Schlafen mit meiner Frau schwules Sperma reingeknallt habe? Wie erwähnt: Ich bin immer noch dafür, dass eher das Aussehen ja weitergegeben wird. Charakter ist immer so 'ne Sache, wie die Familie ist, aber dabei spielt eher die Erziehung eine Rolle.


    Die Sexualität wird eher während seinem Leben - Teenie Zeit eingereicht. Da lernt man alle seine Interessen kennen. Man kommt ja öfters in Kontakt mit Menschen, also Männer und Frauen. Und dabei bekommt man auch das Gefühl und fragt sich: Wo fühle ich mich wohler? Wie fühle ich mich?
    Ob jetzt der Junge als Kleinkind eher mit Hot Wheels oder das Mädchen mit Puppen gespielt hat, spielt das überhaupt keine Rolle, also in der Sexualität. Seine anderen Interessen entstehen in der Regel durch die Sachen, die man getan hat.



  • Ich denke eher, dass die angeboren ist. Wenn es eine Sache der Erziehung wäre, würden die Umerziehungscamps in den USA ja Erfolg damit haben, Schwule oder Lesben "richtig herum" zu drehen. Es ist überhaupt eine völlig abstruse Ansicht, alles andere außer hetero sei "unnormal". Es gibt viele Tierarten, bei denen Homosexualität vorkommt. Da kann es genauso wenig Erziehungssache sein. Ich finde auch die These, dass eine Abwesenheit der Vaterfigur oder die Behandlung wie eine Tochter bei Jungen zur Homosexualität führt, wirklich abstrus. Dafür gibt es keine Beweise, und es ist bestimmt nicht bei allen so.


    Außerdem gibt es ja auch noch Bisexualität, oder Menschen, die das Geschlecht wechseln, weil sie sich wie das andere fühlen. Erzählt mir nicht, das wäre Erziehungssache. Das einzige, was man als Eltern tun kann, ist, von der Norm abweichende Sexualpräferenzen nicht zu verurteilen, sondern zu akzeptieren und nicht weiter ändern zu wollen. Das Kind sollte so sein dürfen, wie es nun mal ist. Man kann seine angeborenen Merkmale eben nicht verstecken und auch nicht abändern. Genauso wenig, wie man seinen Charakter ändern kann, kann man seine Sexualität ändern.


    Das ist so meine Meinung dazu.
    MfG,
    Gummistiefel

  • Zitat

    Asexualität ist einem Menschen nicht angeboren. Jeder Mensch hat eine Libido und in den meisten Fällen ist der Weg der Abstinenz eine Entscheidung des Bewusstseins. Menschen mit Berührungs - und Keimphobien, sowie Menschen die vom Austausch von Körperflüssigkeiten per se zutiefst angewidert sind, klammere ich hier bewusst als Ausnahmen aus, da ihre Abneigungen aufgrund von Krankheitsbildern, ergo Abnormalien im Erbgut oder der geistigen Prägung, existieren.


    - geschrieben von Jezryk -


    Das finde ich gerade ziemlich beleidigend muss ich sagen. Abnormalien im Erbgut..? Abnormalien in der geistigen Praegung? Und sonst geht es gut? Du kannst ja gerne Menschen beleidigen, die mit ihrer Sexualitaet anderen Individuen Schaden zufuegen aber ueber Menschen so derart zu richten, die eben genau niemandem weh tun finde ich ein hartes Stueck.


    Und nein, eben nicht jeder Mensch hat eine Libido! Nicht jeder entscheidet sich bewusst dazu, keine Sexualitaet zu haben / zu leben.


  • - geschrieben von Jezryk -


    Das finde ich gerade ziemlich beleidigend muss ich sagen. Abnormalien im Erbgut..? Abnormalien in der geistigen Praegung? Und sonst geht es gut? Du kannst ja gerne Menschen beleidigen, die mit ihrer Sexualitaet anderen Individuen Schaden zufuegen aber ueber Menschen so derart zu richten, die eben genau niemandem weh tun finde ich ein hartes Stueck.


    Und nein, eben nicht jeder Mensch hat eine Libido! Nicht jeder entscheidet sich bewusst dazu, keine Sexualitaet zu haben / zu leben.



    Also ich finde mich angesprochen und somit Zurigorrias Denkweise ganz besonders beleidigend! -,-


    Nun mir persönlich ist es egal ob Sexualität angeboren ist oder nicht. Fakt ist, wenn sie es ist, hab ich sie anscheinend verloren und ich will sie auch nicht finden.
    Dann ist es definitv klar warum: Ich hatte eine gestörte Entwicklung! Wächst ein Kind ohne Vater auf, kann es sind nicht "normal" entwickeln. Also eindeutig bestätigt, da selbst erlebt.
    Mal überlegen, was die perfekte Bezeichnung für diese gestörte Psyche ist? Vielleicht Zurückgeblieben? Oder gar Behindert?? Ich weiß es nicht. Ich bin halt so wie ich bin. Ein super Leckerbissen für jeden Psychater!! Nur krieghen tun sie mich nicht, weil ich nicht hingeh. Ich will nämlich garnicht "normal" sein und b*msen, knutschen und das ganze andere wiederliche Zeug durchleben. -,-
    Digimon und Pokémon Sachen sammeln ist nämlich viel interessanter!! LOOOL Und ja ich genieße es, wenn mich die Leute für höchstens 14 halten!! Nur wenige Leute kennen mein wahres Alter. xD xD
    Jeder sollte so sein können/dürfen, wie er sich fühlt. Ich hab beschlossen, mich nicht zu schämen für das was ich bin. Und wenn ich auf FB meine "kindischen" Sammlungen herzeig ist es mir egal, was meine Leute von mir denken.
    Fazit: Es gibt sehr viele Arten und Versionen von dem was man "Sexualität" nennt. Nicht nur körperliche Vereinigung, sondern auch andere. Manche zählen ja Petting auch dazu. xD

  • Warum findest du beleidigend, was ich schreibe...? :(
    Ich verteidige doch asexuelle Leute, habe doch bloss kritisiert, weil jemand anderes diese abwertet. Habe ich mich mit meinem 'schlechten Deutsch' so falsch ausgedrueckt?


    Ich finde es halt gemein, wenn jemand schreibt, asexuelle Leute haetten Abormalien im Erbgut oder Entwicklung, sowas geht nicht! Es ist ein Unding und ich weiss nicht, was daran soll beleidigend sein.

  • Also ich finde mich angesprochen und somit Zurigorrias Denkweise ganz besonders beleidigend! -,-


    Nun mir persönlich ist es egal ob Sexualität angeboren ist oder nicht. Fakt ist, wenn sie es ist, hab ich sie anscheinend verloren und ich will sie auch nicht finden.
    Dann ist es definitv klar warum: Ich hatte eine gestörte Entwicklung! Wächst ein Kind ohne Vater auf, kann es sind nicht "normal" entwickeln. Also eindeutig bestätigt, da selbst erlebt.
    Mal überlegen, was die perfekte Bezeichnung für diese gestörte Psyche ist? Vielleicht Zurückgeblieben? Oder gar Behindert?? Ich weiß es nicht. Ich bin halt so wie ich bin. Ein super Leckerbissen für jeden Psychater!! Nur krieghen tun sie mich nicht, weil ich nicht hingeh. Ich will nämlich garnicht "normal" sein und b*msen, knutschen und das ganze andere wiederliche Zeug durchleben. -,-
    Digimon und Pokémon Sachen sammeln ist nämlich viel interessanter!! LOOOL Und ja ich genieße es, wenn mich die Leute für höchstens 14 halten!! Nur wenige Leute kennen mein wahres Alter. xD xD


    Ich glaub, ich hab mich grad verlesen, hab ich nur leider nicht ...
    Zu sagen, man müsse eine gestörte Entwicklung haben, weil man ohne Vater aufgewachsen sei, erinnert mich an die Leute, die meinen: "Der Junge hat einen so lieblosen Vater/ein viel zu gutes Verhältnis zu seiner Mutter. Ist eh klar, der MUSS ja schwul sein." Und sowas, genau sowas, ... ich glaube, ich enthalte mich lieber jeden Kommentars.
    Ich habe mich ehrlich gefragt: Was bitteschön haben deine Hobbys/bevorzugte Serien in einem Topic namens "Sexualität angeboren?" zu suchen und werden von dir noch in Verbindung mit Sexualität gestellt. Das ist, als würde die Frage gestellt werden "Wie findest du das neue Gesetz xy?" und man antwortet: "Nein, ich mag keine Milchschokolade!"


  • Ich glaub, ich hab mich grad verlesen, hab ich nur leider nicht ...
    Zu sagen, man müsse eine gestörte Entwicklung haben, weil man ohne Vater aufgewachsen sei, erinnert mich an die Leute, die meinen: "Der Junge hat einen so lieblosen Vater/ein viel zu gutes Verhältnis zu seiner Mutter. Ist eh klar, der MUSS ja schwul sein." Und sowas, genau sowas, ... ich glaube, ich enthalte mich lieber jeden Kommentars.
    Ich habe mich ehrlich gefragt: Was bitteschön haben deine Hobbys/bevorzugte Serien in einem Topic namens "Sexualität angeboren?" zu suchen und werden von dir noch in Verbindung mit Sexualität gestellt. Das ist, als würde die Frage gestellt werden "Wie findest du das neue Gesetz xy?" und man antwortet: "Nein, ich mag keine Milchschokolade!"


    Ich wollte damit nur deutlich machen, daß etwas dran sein muß, wenns heißt Kinder brauchen einen Vater und eine Mutter um sich richtig entwicken zu können.
    Wenn die Sexualität angeboren ist, hab ich sie anscheinend verloren, da ich mich nicht richtig entwickeln konnte, weil ich keine Vaterfigur hatte. -,-
    Das war der Kern meines Textes. Ich hab ihn nur auch mit Details ausgestattet.
    Das heißt nicht, daß es alle so trifft. Selbstverständlich werden bei mir andere Ursachen auch beteiligt gewesen sein, die mich so machten wie ich bin, nämlich asexuell. Und da waren keine Anomalien im Erbgut notwendig.


  • Ich wollte damit nur deutlich machen, daß etwas dran sein muß, wenns heißt Kinder brauchen einen Vater und eine Mutter um sich richtig entwicken zu können. Wenn die Sexualität angeboren ist, hab ich sie anscheinend verloren, da ich mich nicht richtig entwickeln konnte, weil ich keine Vaterfigur hatte. -,-


    Du scheinst da eine Ausnahme zu sein, denn es gibt sehr viele andere, die ohne Vaterfigur aufgewachsen sind und sich trotzdem richtig entwickeln konnten. Umgekehrt gibt es auch Kinder, die ohne Mutter aufgewachsen sind und sich super entwickeln konnten. Das heißt, dass Kinder nicht Mutter UND Vater brauchen, um sich richtig entwickeln zu können, ein Elternteil kann durchaus mehr als ausreichend sein. Mit der Sexualität hat das aufwachsen mit oder ohne die Eltern bzw. einem Elternteil erst recht nichts zu tun. -> Kurzum: Ich stimme Bastet zu.


    Ich würde aber auch nicht unbedingt sagen, dass die Sexualität angeboren ist, denn dann würde sie sich doch irgendwie vererben, oder nicht? Das heißt, dass beispielsweise Lesben (die sich künstlich befruchten lassen) mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Töchter bekommen, die ebenfalls lesbisch sind. Das klingt für mich fast genauso abwegig. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren - entsprechende Studien sind mir willkommen. (:
    Am wahrscheinlichsten klingt es für mich, dass alle möglichen Umwelteinflüsse darauf Einfluss nehmen. Manche haben ja auch eine Experimentierphase, in der sie alles mal ausprobieren und noch lange nach der Pubertät kann jemand feststellen, dass er doch (nicht) heterosexuell ist.

  • Wenn die Sexualität angeboren ist, hab ich sie anscheinend verloren


    Du scheinst dir dahingehend nicht bewusst zu sein, dass Sexualität im Threadtitel auf die Art der Sexualität bezogen ist. Asexualität ist AUCH eine Sexualität. Und dahingehend ist die Frage, ob diese nun angeboren ist oder nicht.

  • Zitat von Luxio-Fan

    Ich wollte damit nur deutlich machen, daß etwas dran sein muß, wenns heißt Kinder brauchen einen Vater und eine Mutter um sich richtig entwicken zu können.


    Das ist mir eindeutig zu konservativ. Außerdem geht es nur um Bezugsperson und Großeltern, Tanten, Onkeln, Geschwister, Erzieher, sogar Eltern von Freunden können auch Bezugspersonen darstellen und demnach ist es schwer, dass jemand keine gegengeschlechtliche Bezugsperson findet. ;)


    Ich würde aber auch nicht unbedingt sagen, dass die Sexualität angeboren ist, denn dann würde sie sich doch irgendwie vererben, oder nicht? Das heißt, dass beispielsweise Lesben (die sich künstlich befruchten lassen) mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Töchter bekommen, die ebenfalls lesbisch sind. Das klingt für mich fast genauso abwegig. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren - entsprechende Studien sind mir willkommen. (:
    Am wahrscheinlichsten klingt es für mich, dass alle möglichen Umwelteinflüsse darauf Einfluss nehmen. Manche haben ja auch eine Experimentierphase, in der sie alles mal ausprobieren und noch lange nach der Pubertät kann jemand feststellen, dass er doch (nicht) heterosexuell ist.


    Nun, es existiert die Theorie, dass eigentlich jedes (höhere) Wesen von Geburt an bisexuell ist und nur die Tendenzen, in welche Richtung es geht - oder zB. ausgewogen ist -, angeboren sind. Demnach gibt es selten Leute, die WIRKLICH rein hetero-oder homosexuell sind, bzw. auch asexuell.
    (Transsexualität werte ich hier mal nicht als Sexualität im engeren Sinne, da es dabei um ein Selbsverständnis des Körpers geht und nichts darüber aussagt, auf welches Geschlecht du stehst~)

  • Nun, es existiert die Theorie, dass eigentlich jedes (höhere) Wesen von Geburt an bisexuell ist und nur die Tendenzen, in welche Richtung es geht - oder zB. ausgewogen ist -, angeboren sind. Demnach gibt es selten Leute, die WIRKLICH rein hetero-oder homosexuell sind, bzw. auch asexuell.



    Ich muss sagen ich geh komplett konform mit dieser Theorie.
    Ums mal zu Begründen...
    Mir sind genug schwule sowie lesbische Menschen bekannt (Bisexuelle kenne ich nur einen (und mich selbst)) und bei denen die ich sehr gut kenne fehlt meist ein Elternteil und sie haben keine großen Gewschister und Bezugspersonen leben im Ausland.
    Zum Bleistift: Ein Freund von mir (Araber ,aber eig interresiert das net) ist homosexuel. Sein Vater lebt mit seiner Familie in Marokko und er und seine Mutter hier in Deutschland, er hat nur eine kleine Schwester und dadurch , meint er auch selber, hat sich seine Homosexualität entwickelt. So ist zumindestens meine Meinung.


    Naja Asexualität kann ich mir nicht wirklich erklären , ich nehm es einfach hin.^-^




    Mfg,
    Darian


  • Das ist ja schön, wenn du mir Recht gibst ^^
    Aber ich habe nie behauptet, dass Umwelteinflüsse für die Tendenzen verantwortlich seien...

  • Das ist ja schön, wenn du mir Recht gibst ^^
    Aber ich habe nie behauptet, dass Umwelteinflüsse für die Tendenzen verantwortlich seien...


    Ich hab aber auch nicht dir Recht gegeben sondern der Theorie und dann erklärt wie , meiner Meinung nach, die Richtung der Sexualität ensteht. :D


    Mfg,
    Darian

  • Ich würde mal sagen Pädagogik ist der Schlüssel zum Erfolg! Sexualität angeboren? Nein. Genau so wie unsere Moralvorstellung von der Erziehung abhängig ist, ist es die Sexualität. Nun jetzt kritisiere ich mich mal gleich selber, bevor ihr es tut! :D


    Es gibt aber auch Homosex bei Tieren, nur der unterschied ist sie haben keine Einflüsse von außen. Es ist also von wegen unnatürlich schwul oder lesbisch zu sein.


    Zitat

    Seriöse Wissenschafter sind sich heute einig: Gleichgeschlechtliche Neigungen sind biologisch determiniert – auch wenn es kein Schwulen-Gen oder Lesben-Hormon gibt.
    - profil.at


    In diesem Fall, wären alle Sexuelle "abnormalitäten" eine Laune der Natur und partout nicht zu verhindern und ja eigentlich doch ganz normal. Abgesehen davon ist homosexualität sowieso nicht schlimm, aber eben nicht normal, zumindest solange über 50 % aller Menschen hetero sind.^^


    Spaß beiseite, all das Gequatsche über die Herkunft der Sexualität ist sinnlos, sofern man sich auf ein einfaches "Ist Wurscht" einigt. ;) "Aaaaber der Wissensdurst" - Jaja, der kann mich mal gern haben, den sollte man sich für wichtigere Sachen aufsparen.


    Greetz

    Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
    Ironie mein Schild.


    "A los bobos se les aparece la madre de Dios."

  • In dem Punkt, dass es Homosexualität auch bei Tieren gibt, muss ich Dead Icaros zustimmen. Das ist bewiesene Tatsache. Es kann also nicht sein, dass die Sexuailtät anerzogen ist. Ob man nun auf das andere Geschlecht steht, auf das eigene, auf beide, auf keine, whatever, hängt aber auch nicht von den Genen ab. Ich kenne Schwule, die Gleichgesinnte in der Verwandtschaft haben, und ich kenne Schwule, bei denen es bis zum vierzehnten Verwandtschaftsgrad keinen Ähnlichen gibt. Ich finde, dass sie ein angeborenes Denken ist, kein Denkfehler und keine Anomalie, sondern einfach nur eine Variation. Wie die politische Einstellung auch.


    Dass Homosexualität so verachtet wird, das liegt tatsächlich wohl hauptsächlich an der Religion. Wenn Papst sagt: "Ehe gleich Nachwuchs", muss Christ auch sagen: "Ehe gleich Nachwuchs". Nach Ansicht der Kirche müssten kinderlose Ehen also genauso Sünde sein wie schwul sein oder lesbisch. Oder bi. Oder asexuell. Whatever. Die Ansicht der Kirche ist in der Hinsicht sowieso ein bisschen konfus, denn im Grunde genommen müsste Homosexualität (oder Bisexualität oder Asexualität oder whatever) ja auch Gottes Wille sein, und ist es dann nicht die größere Sünde, Gottes Willen zu verteufeln? Ich bin wirklich kein Theologe, das ist einfach nur meine Ansicht. Verteufelt mich gleich mit oder lasst es bleiben. Whatever.


    Ich bin noch nie ein sonderlich großer Fan von gesellschaftlichen Konventionen gewesen, denn in manchen Ansichten - so wie auch in der vorigen - sind die Menschen von heute ziemlich mittelalterlich. Magerwahn, Fitnesswahn, Heterowahn, Umweltwahn, whatever, die Allgemeinheit hat so manche wahnsinnige Vorstellung, überzogene Ansicht und verklemmte Auffassung.


    MfG,
    whatever
    ~ Stiefel

  • Zitat von Gummistiefel

    Dass Homosexualität so verachtet wird, das liegt tatsächlich wohl hauptsächlich an der Religion.

    Genau. Alles ist die Religion schuld. Wie immer. Solange man seinen Sündenbock hat ist alles gut.
    Die Homosexuellen-Feindlichkeit könnte ja nicht daran liegen das es Lesben gibt die Männer hassen und ihren Hass auch gut zeigen oder das Homosexualität biologisch betrachtet einfach unnatürlich ist. Mann und Frau erzeugen Kind und sichern so den Fortbestand der Art. Das macht Sinn, das ist gut. Ansonsten wäre die menschliche Rasse bereits vor langer Zeit ausgestorben.
    Im Prinzip meine ich damit nur folgendes: Schwule und Lesben dürfen alles über Heterosexuelle Menschen sagen. Wenn diese aber etwas sagen sind sie die gears**ten. In anbetracht dessen ist es kein Wunder das soviele Leute keine Homosexuellen mögen.

    Zitat von Gummistiefel

    Ich bin noch nie ein sonderlich großer Fan von gesellschaftlichen Konventionen gewesen[...]

    Komisch. Du kritisiert zwar gesellschaftliche Konventionen, machst aber selber mit wenn es darum geht die Kirche zu verurteilen. Das macht wirklich sinn.



    B2T: Kann man nicht wissen. Soll ja paar Menschen geben die erst in der Mitte ihres Lebens feststellen auf welches Geschlecht sie wirklich stehen. Also wenn jemand erst denkt er wäre Hetero, dann irgendwie denkt er er wäre Homo und so weiter...vielleicht denkt er eines von beiden aber auch nur weil die Gesellschaft es ihm so beibringt (und ja, es gibt auch Gesellschaftliche Formen die sagen das alle Menschen Homosexuell sein müssen, also sagt bitte nicht das die Gesellschaft immer Hetero eingestellt ist). Deswegen denke ich einfach mal das Sexualität angeboren ist.