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  • Sorry hab mich vertan ich meinte nicht das Gefängnis sonder die Psychatrie.
    Jo und was bringt es wenn sie in so einer Einrichtung sind? Sie werden VIELLEICHT geheilt oder fallen nur allen zur Last da wenn sie Lebenslang dort drinnen bleiben eh kein wirkliches Leben haben.
    Zu dem Gefängnis. Deswegen Gnadenstoß. Sobald er rauskommt hat er eh nur noch wenig Chancen auf einen Job und könnte rückfällig werden.


    Deshalb ist es umso wichtiger ihn wieder auf das Leben da draußen vorzubetreiten. Wozu gibt es denn eine lockere Haft, bei der man nur im Gefängnis übernachten muss und Tags draußen sein kann. Sie sollten nicht gleich umgebracht werden, ihnen sollte man eine Chance geben und ihnen wieder helfen ins Leben reinzukommen. Ob das bei Mördern oder Vergewaltigern so hilft, das weiß ich nicht, aber das ist ja auch eine andere Sache.



    Warum nicht?
    100 Tote und ich wette die Einbrecherquote sinkt so tief das man ne Lupe braucht. (okay etwas übertrieben aber sie wird auf jeden fall nicht so hoch wie davor)
    Zu den Amokläufern: Einerseits sind wir wirklich irgendwo selber schuld aber NUR wenn es wegen Mobbing ist.
    Es gibt Amokläufer die wegen Brutalen Spielen Amok laufen.


    Zu der Einbruchsquote: Was hat das denn bitte schön damit zu tun, wie viel die Quote dann sinken würde? Die wird nicht sinken, bis ein ein paar Prozentchen. Es wird immer Leute geben, die das machen, auch wenn es dafür die Todesstrafe geben kann. Klar, wenn einer erwirscht wird macht er es nicht mehr und kann es auch logischerweise kein zweites oder drittes Mal mehr machen und es schreckt die Leute ab, aber das heißt nicht, dass es fast gegen Null geht.


    Zu den Amokläufern: Wir sollen schuld sein, weil wir sie mobben? Warum trifft es denn dann auch andere, die unschuldig sind und nicht nur die Auslöser? Mobbing kann auch durch die Werbung noch verstärkt werden. Manche werden durch andere gemobbt weil sie vielleicht zu dick sind, dann sehen sie Werbung mit nur dünnen Models, das verstärkt dann auch noch das Gefühl, dass sie zu dick sind, und sie fühlen sich schlecht. Aber da gibt es auch noch normale Menschen, die andere Menschen so akzeptieren, wie sie sind.
    Und zu den Ballerspielen, das muss jeder selber entscheiden, wer das macht, aber man muss sich fragen, warum sie das so Stundenweise zocken und was sie anstelle machen würden, wenn es diese Spiele nicht geben würde, dann würden sie das dann vielleicht auch machen.
    Und dann gibt es noch die, die sich in die Luft sprengen, weil sie andere in den Tod reisen wollen, sei es aus Glaubensgründen oder wegen Mobbing.



    Das mit dem Extrafriedhof soll wohl ein schlechter Witz sein? Es gibt doch auch nicht eine Trennung zwischen den Religionen. Gibt es hier ein Gesetz, dass evangelische und katholische nicht auf einem Friedhof begraben werden dürfen? Nein! Gibt es ein Verbot für alles andere, auf dem Friedhof beerdigt zu werden? Nein!. Denk doch mal an die Familienmitglieder, können die etwa etwas dafür, dass ihr Verwandter kriminell ist, sollen sie etwa dafür bestraft werden und mit ihm auf die gleiche Spalte gestellt werden, wenn sie Abschied von ihm nehmen wollen, oder wenn sie ihn besuchen wollen? Deshalb bin ich dafür, dass das nicht getrennt werden sollte. Und in meine Augen gibt es größere Probleme als die Leichenentsorgung. Das ist das geringere Übel, es sterben so viele, auch ohne eine Todesspritze und die kommen schließlich auch alle irgendwann unter die Erde.




    ähm ja? xD
    Wenn Todesstrafe dann schon auch bei Diebstählen und so.



    Dann aber auch Todesstrafe, wenn Jemand auf eine Ameise getreten ist, oder wenn Jemand einen anderen unsittlich angeschaut hat.


    So ein Quatsch! Todesstrafe hier und da, es gibt doch schon genug Dinge, die mit dem Tod bestraft werden, das ist doch das härteste Urteil, das soll es doch nur für harte Delikte geben und nicht für Kleinigkeiten.

  • @Shadowdreamer: Hast du auch einmal daran gedacht, dass es mehr Straftaten gibt, als nur die, die in den Medien breit getreten und unnötig aufgebauscht werden, von rückfälligen Straftätern? Dass es durchaus auch sehr viele gibt, die ihre Taten bereuen und bei denen Gefängnisstrafe & Co. große Spuren hinterlassen haben?
    Sollte man nur weil es rückfällige Straftäter gibt, denen, die diesen Fehler einmal in ihrem Leben machen, egal um welche Straftat es geht, auch ihr Leben nehmen?


    Im deutschen Recht herrscht unter anderem der Grundsatz der Billigkeit. Das bedeutet, dass stets der Einzelfall (Umfeld, persönliche Umstände des Täters, usw.) berücksichtigt werden müssen. Dies ist unter anderem der Grund dass es für die selbe Straftat unterschiedliche Strafen gibt, denn jemandem der seine Tat bereut (vielleicht nur eine Kurschlusshandlung?) dem muss ich nicht die Höchsstrafe aufbrummen, denn der weiß unter Umständen ja schon, was er falsch gemacht hat.


    Unter diesem Grundsatz der Billigkeit kann ich aber keine Todesstrafe einführen - denn entweder fällt dieser Grundsatz der Billigkeit dann völlig weg oder der Richter ist kein Richter mehr sondern ein Henker, da er über Leben oder Tod zu entscheiden hat. Und entscheidet er falsch, dann ist das Geschrei groß. Und jeden ausnahmslos zu töten, kann doch irgendwo auch keine Lösung sein.
    Ein Beispielfall, den ich heute erst im Schulbuch zum Thema Recht gelesen habe: Opa von 2 Enkelkindern fährt mit dem Bagger und nimmt die Kinder, um ihnen eine Freude zu machen, auf der Schaufel mit. Dabei fällt eines der Kinder aus der Schaufel auf den Boden, der Opa merkt dies nicht und überfährt in Folge dessen das Kind, da er es ja nicht bemerkt hat.
    Der Arme Mann leidet genug, dass er, weil er die Kinder fahrlässiger Weise, aber nicht bösartig, mitgenommen hat und dabei eines überfahren hat. Und der hat jetzt deiner Meinung nach auch den Tod verdient?


    Außerdem - selbst wenn ein Straftäter rückfällig wird, der kann dann nicht einfach "wieder ungestört, falls die Psychiatrie nix bewirkt hat, wieder schön kleine Kinder vergewaltigen und kommen dann wieder in die Psychiatrie oder ins Gefängnis" (Zitat). Du sagst das so lasch dahin, aber falls er es wieder tut, dann ist er wieder dran. Und jemand der mit 40 für 10 Jahre ins Gefängnis kommt und danach wieder, unter Umständen für noch länger, für denn ist das Leben so gesehen gelaufen, der hat dann vielleicht 20-30 Jahre seines Lebens verloren, konnte 20-30 Jahre seines Lebens nicht tun und lassen was er will. Denn alle Hobbies z.B. kannst du im Gefängnis nicht ausleben. Du bist jetzt 12, wenn die Angaben in deinem Profil stimmen. Die Zeit die du lebst, hat jemand vielleicht im Gefängnis verbracht und konnte nicht nach Belieben tun und lassen was er will, ist auch in de Privatsphäre stark eingeschränkt. Und du glaubst ernsthaft, dass so was beim Großteil keine Spuren hinterlässt? Lass dir bitte gesagt sein, die Medien zeigen nur Extremfälle. Das was in den Medien gezeigt wird ist ein verschwindend geringer Bruchteil von dem, was sagen wir mal "wirklich vor sich geht".


    "Es gibt Amokläufer die wegen Brutalen Spielen Amok laufen."
    Ganz sicher nicht. Ich kann es nur wiederholen - die Medien verbreiten auch viel Blödsinn. Oder kommst du etwa auf die, nur weil du Pokemon spielst, deinen vielleict Hamster in einen kleinen Ball zu sperren? Sicherlich wird deine Antwort "Nein" sein, weil du dich gesunden Menschenverstandes bedienst und das tun noch Millionen andere.
    Menschen, die Amok laufen, sind Krank. Und das sicherlich nicht, weil sie das so wollen. Niemand, wie du und ich, würde Amok laufen und sagen "Das mach ich jetzt, weil's mir Spaß macht". Und wenn doch, dann ist das niemand wie du und ich, sondern dieser jemand ist höchstvermutlich krank.


    Unser Rechtssystem ist vielleicht nicht das Beste, aber es gibt auch kein "Bestes" Rechtsystem.
    Aber es funktioniert und auch die Abschreckung, von der du behauptest, die wäre nicht gegeben, ist eben schon gegeben. Wenn das nicht der Fall wäre, dann dürften wir uns gar nicht mehr vor die Tür trauen.
    Und selbst wenn wir die Todesstrafe hätten - dann wird es trotzdem Leute geben, die das nicht abschreckt. Du hattest Diebstahl angesprochen. Wenn jemand kleptomanisch ist (also "klausüchtig") dann ist er auch gewissermaßen krank und diese "Krankheit" lässt sich, wenn sie besonders schwer ist, sicherlich nicht durch Vernunft unterdrücken. Dann klaut er trotzdem.
    Jemand der krankhaft mordet wird das trotz Todesstrafe tun. Deswegen lassen sich Straftaten sicherlich nicht verhindern.


    Stell dir vor du hast eine Freundin, der fehlt das Taschengeld, niemand kann es ihr leihen. Sie will die neue CD, DVD was auch immer aber unbedingt haben und klaut. Im Nachhinein bereut sie das sehr, wie sehr viele Straftäter. Soll die dann auch umgebracht werden, nur weil sie in diesem einen Moment nicht über die Folgen nachgedacht hat und das erstmal vor Augen geführt bekommen muss? Dazu hat sie, nach deinen Erläuterungen, dann aber keine Chance mehr.

  • Zitat von »Shadowdreamer«
    Zu den Nachteilen:
    Wo ist die "Leichenentsorgung" denn ein Problem? Sterben tun wir so oder so irgendwann alle. Man kann ja dann so nen schön öffentlichen Friedhof extra für Kriminelle errichten, um ein Exemple zu statuieren.

    Mit einem Freidhof für Kriminelle wird am Ende nur eines bezweckt: Für Anhänger bzw. Mitglieder des Getöteten, kann so ein "öffentlicher" Friedhof zur Stätte für Märtyrer und anderweitige personifizierte Dinge werden.
    Daher werden generell bestimmte hingerichtete Verbrecher irgendwo anonym beerdigt, damit eben sowas nicht passiert.


    Ich halte die Todesstrafe immer für ein zweischneidiges Schwert. Einerseits wäre sie nach der Meinung vieler Menschen bei bestimmten Verbrechern angebracht, andererseits ist diese praktizierte Form von "Wir-spielen-Gott" auf der anderen Seite ziemlich fragwürdig.


    Klar gibt es oft Menschen, die man lieber hinrichtet, weil es in den Augen anderer der beste -oder einfachste- Weg wäre. Hintergrund ist dabei der Werdegang desjenigen, der hingerichtet werden soll. Vllt. hat er massenweise Menschen ermordet, oder einen Bürgerkrieg angezettelt, hat er versucht, die Regierung zu stürzen oder was weiß ich. Man findet genügend Gründe, jemanden einfach auf den elektrischen Stuhl zu setzen und den Schalter umzulegen. Dabei finde ich diese Herangehensweise für völlig überholt. Viele Menschen sitzen jahrelang in der Todeszelle und harren tagtäglich aus, immer mit dem Wissen, es könnte ihr letzter Tag sein. Dieser absichtliche Psychoterror, den man den Verbrechern zumutet, ist bereits Teil der Strafe, die am Ende ihr ganzes Leben auslöscht.
    Wir leben nicht mehr im Mittelalter, in der Folter nur dazu diente, möglichst ein Geständnis zu erhalten, nur um den Menschen, ob schuldig oder nicht, auch hinzurichten... und das auf die schlimmsten Arten, die ich kenne.


    Jeder Kontinent und endsprechend die einzelnen Länder behandeln ihre Insassen anders, mal den Richtlinien entsprechend oder eben menschenunwürdig. Doch allen voran denke ich mir, dass die Todesstrafe für viele Verurteilte eine milde Strafe ist, die zwar ihr Leben beendet, sie dafür aber keine Verantwortung mehr für das übernehmen müssen, was sie zuvor getan haben. Es ist einfach der viel zu einfache Weg, sie jemanden zu entledigen, der nicht in die Gesellschaft passt. Dagegen finde ich, dass man solche Menschen, doch eher für immer wegsperren sollte. Ein Leben in ebenso langer Buße... ob es hilft, sei dahingestellt, aber besser, als es den Kriminellen so einfach zu machen.


    Denn ich finde auch, dass sich einieg Straftäter tatsächlich bessern, wenn sie ihre Haftstrafen absitzen. Nicht jedes vermeintliche "Monster" ist für immer eines. Jeder Mensch kann sich ändern, wenn er es will und auch zulässt.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

    Einmal editiert, zuletzt von Foxhound ()

  • Das mit dem Extrafriedhof soll wohl ein schlechter Witz sein?

    Man kann ja dann so nen schön öffentlichen Friedhof extra für Kriminelle errichten, um ein Exemple zu statuieren. Ist ja dann fast wie eine öffentlich Hinrichtung. Wozu töten und danach verbrennen? Wir können sie doch gleich öffentlich auf einem Scheiterhaufen verbrennen, wie im Mitterlater die Hexen. Und nein, das ist natürlich nicht mein Ernst.

    Bezog sich auf beides. Dachte eigentlich, dass klar war, dass das nicht ernst war, anlässlich des restlichen Textes.


    Jo und was bringt es wenn sie in so einer Einrichtung sind? Sie werden VIELLEICHT geheilt oder fallen nur allen zur Last da wenn sie Lebenslang dort drinnen bleiben eh kein wirkliches Leben haben.
    Zu dem Gefängnis. Deswegen Gnadenstoß. Sobald er rauskommt hat er eh nur noch wenig Chancen auf einen Job und könnte rückfällig werden.

    Ob sie ein wirkliches Leben haben können die dann selbst entscheiden, wer sterben will, bringt sich um. Gilt auch bei der Gefängnis-Sache. Man sollte den Menschen, gerade wenn es ein Gnadenstoß wäre, die freie Wahl lassen.


    Warum nicht?
    100 Tote und ich wette die Einbrecherquote sinkt so tief das man ne Lupe braucht. (okay etwas übertrieben aber sie wird auf jeden fall nicht so hoch wie davor)
    Zu den Amokläufern: Einerseits sind wir wirklich irgendwo selber schuld aber NUR wenn es wegen Mobbing ist.
    Es gibt Amokläufer die wegen Brutalen Spielen Amok laufen.

    Natürlich wird sie nicht mehr so hoch sein, irgendwann sind ja alle tot. Wobei Einbrüche sich gar nicht so leicht aufklären lassen, also vielleicht auch nicht, weil sie es trotzdem machen und nicht erwischt werdem.
    Klischeekiste. Es gibt keine Amokläufer, die sich wegen brutalen Spielen Amok laufen. Mag sein, dass Amokläufer brutale Spiele spielen, aber das tun viele undist niemals der Grund für einen Amoklauf.


    Naja wenn man ALLE im Gefängnis und in der Psychiatrie hinrichtet ist das erst mal ein 'Leichenstau'
    Ansonsten gebe ich dir aber recht.
    Nun zu der Demokratie: Also ich finde dass das so im Mittelalter eigentlich gut gelöst war.
    Natürlich muss man vieles Verändern wie das es 2 Könige gibt, die sich wie bereits gesagt, gegenseitig Kontrollieren. Ich kann hier noch viele Dinge aufzählen die man ändern müsste aber dazu bin ich momentan zu faul xD
    Eine andere Lösung wäre auch Anarchie oder irgendetwas zwischen Anarchie und Monarchie (eben mit 2 Königen/Kaisern/was auch immer)

    Würde man es eben Stück für Stück machen.^^ (Am besten halt gar nicht)
    Du findest dass es im Mittelalter gut gelöst war bzw. besser als heute? Ähm ja. Ich bin sicher, du würdest nicht mehr so denken, wenn du damals zu Unrecht beschuldigst worden wärst. Dann hättest du nämlich die A****karte gezogen, Geständnisse wurden grausam erzwungen und man war verurteilt, bevor man überhaupt vor Gericht stand.
    Anarchie ist völlige Abwesenheit jeglicher Herrschaft. Schneidet sich irgendwie mit der Monarchie.


    ähm ja? xD
    Wenn Todesstrafe dann schon auch bei Diebstählen und so.

    Also für alles? Also auch, wenn man Privatgelände betritt, ohne es zu wissen oder der Kioskbesitzer einem 17jährigen Zigaretten verkauft oder wenn man im Alkoholrausch jemanden an den Hintern grabscht? Also das fände ich ja irgendwie nicht so gut. Und das ist absolut nicht gerecht, wenn man für einen Diebstahl so schlimm bestraft wird wie für einen Massenmord. Überdenke das bitte noch einmal.
    ___________________________________________________
    Ansonsten kann ich meinen beiden Vorposterinnen nur zustimmen.

  • Mord mit Mord bekämpfen?
    Nein, das ist nicht richtig
    Sinnvoller wäre es doch das elendige Dasein dieser Menschen wenigstens auszunutzen, indem man sie an Infrastruktur oder in Fabriken arbeiten lässt


    @all: Ihr solltet immer bedenken, dass jene Leute, die ein oder mehrere Verbrechen aus Leidenschaft begehen, den Mord/ die Morde für richtig ansehen und in ihrer Moral vertretbar.
    Lediglich eure Moral sieht es als falsch an etwas dergleiches zu tun

  • Bezog sich auf beides. Dachte eigentlich, dass klar war, dass das nicht ernst war, anlässlich des restlichen Textes.



    Das mit dem Extrafriedhof soll wohl ein schlechter Witz sein? Es gibt doch auch nicht eine Trennung zwischen den Religionen. Gibt es hier ein Gesetz, dass evangelische und katholische nicht auf einem Friedhof begraben werden dürfen? Nein! Gibt es ein Verbot für alles andere, auf dem Friedhof beerdigt zu werden? Nein!. Denk doch mal an die Familienmitglieder, können die etwa etwas dafür, dass ihr Verwandter kriminell ist, sollen sie etwa dafür bestraft werden und mit ihm auf die gleiche Spalte gestellt werden, wenn sie Abschied von ihm nehmen wollen, oder wenn sie ihn besuchen wollen? Deshalb bin ich dafür, dass das nicht getrennt werden sollte. Und in meine Augen gibt es größere Probleme als die Leichenentsorgung. Das ist das geringere Übel, es sterben so viele, auch ohne eine Todesspritze und die kommen schließlich auch alle irgendwann unter die Erde.


    Du hast es genauso wie ich nicht ganz zu Ende gelesen. Ich wiederlege doch das, was ich im zweiten Teil sagen, mit dem, was ich im ersten Teil gesagt habe. Da drehe ich es doch um und stimme dir doch zu. Aber auch ich dachte, dass es klar ist, anlässlich auf den Rest vom mir.


    Mord mit Mord bekämpfen?
    Nein, das ist nicht richtig
    Sinnvoller wäre es doch das elendige Dasein dieser Menschen wenigstens auszunutzen, indem man sie an Infrastruktur oder in Fabriken arbeiten lässt


    Du kannst keine Menschen dazu zwingen etwas zu tun, was sie nicht wollen. Wenn du ihnen drohst sie zu foltern oder umzubringen, dann wirst du damit nicht weit kommen, in manchen Ländern. Wenn es auffliegt bekommst du, weil du es veranlasst hast noch eine Strafe, je nachdem, in welchem Land du dich befindest. Wir können hier diejenigen, die Arbeitslos sind ja auch nicht zwingen jetzt endlich doch zu arbeiten. Manche bewerben sich und wollen wieder arbeiten und nehmen es auch ernst, aber ich rede jetzt von denen, die zu Vorstellungsgesprächen ungeduscht kommen, sodass sie eine Absage erhalten. Können wir diese Sorte zwingen zu arbeiten? Nein, also wie willst du es hinbekommen, dass die Gefangenen bei uns arbeiten? Entweder du zwingst sie, auch wenn es gegen die Moral/Gesetz ist, oder du bietest ihnen einen Anreiz zu arbeiten. z.B. dass sie sich etwas kaufen können, das sie gerne haben (Süßes/Chips/besondere Lebensmittel,...) oder mit einer Verkürzung des Aufenthaltes oder längeren Besuchszeiten oder einer lockeren Haft. Wenn aber kein Interesse der Gefangenen da ist, dann werden sie auch nicht arbeiten, wenn sie keinen Anreiz haben oder nicht dazu gezwungen werden.


    Aber ich stimme dir in dem Punkt zu, dass man Mord nicht mit Mord bekämpfen sollte. Ich fände es für besser sie dann ewig einsitzen zu lassen oder je nachdem, was sie getan haben länger oder kürzer. Und glaub mir, wenn du immer den gleichen Tagesablauf hast und nichts machen kannst und deine Zeit einfach nur absitzen musst, dann drehst du irgendwann durch, das stell ich mir jedenfalls so vor. Da darf derjenige gerade mal eine kleine Zelle haben, aus der er nur eine Stunde am Tag rauskommen darf oder gar nicht und das Essen auf die Zelle bekommt und so nur die eine Stunde, wenn die ihm gewährt wird andere Leute sieht und so total von der Außenwelt abgeschnitten ist. So was gibt es zum Glück nicht so in der Form, aber das fände ich schlimmer, als die Todesstrafe, denn so werden sie nicht erlöst und dürfen nicht sterben, auch wenn sie es wollten.


    @all: Ihr solltet immer bedenken, dass jene Leute, die ein oder mehrere Verbrechen aus Leidenschaft begehen, den Mord/ die Morde für richtig ansehen und in ihrer Moral vertretbar.
    Lediglich eure Moral sieht es als falsch an etwas dergleiches zu tun


    Das sind aber in meinen Augen dann keine normalen Menschen mehr. Wir sind hier nicht in der Tierwelt, wo es normal ist. Oder willst du von einem wildfremden getötet werden, nur weil es für den normal ist? Wenn es keine Strafe für solche Menschen gäbe, dann würden die immer weiter unschuldige Menschen töten, das bringt doch nichts? Oder soll man etwa verstehen, warum manche Menschen andere töten, um sie aufzuessen, weil sie Kannibalen sind, oder weil sie sich einfach daran freuen, dass sie über Leben und Tod entscheiden können, oder weil sie einen Hass auf die Person haben.
    Die Moral, die die normale Menschheit hat, ist die richtigere. Alles was eine andere Moral hat, ist nicht ganz normal im Kopf. Klar ist unsere Moral für die die falsche, aber sie sehen es auch gar nicht ein, dass ihre nicht die richtige ist, sondern die der normalen Menschen.

  • Das sind aber in meinen Augen dann keine normalen Menschen mehr. Wir sind hier nicht in der Tierwelt, wo es normal ist. Oder willst du von einem wildfremden getötet werden, nur weil es für den normal ist? Wenn es keine Strafe für solche Menschen gäbe, dann würden die immer weiter unschuldige Menschen töten, das bringt doch nichts? Oder soll man etwa verstehen, warum manche Menschen andere töten, um sie aufzuessen, weil sie Kannibalen sind, oder weil sie sich einfach daran freuen, dass sie über Leben und Tod entscheiden können, oder weil sie einen Hass auf die Person haben.
    Die Moral, die die normale Menschheit hat, ist die richtigere. Alles was eine andere Moral hat, ist nicht ganz normal im Kopf. Klar ist unsere Moral für die die falsche, aber sie sehen es auch gar nicht ein, dass ihre nicht die richtige ist, sondern die der normalen Menschen.


    Schön dass das für dich dann keine normalen Menschen mehr sind. Schon alleine diese Aussage mit "unsere Moral ist die richtigere" ist total falsch. Eine Moral kann nicht falsch oder richtig sein, sie hängt vom jeweiligen Standpunkt des Betrachters ab. Nur weil 90% der Menschen Kannibalismus verabscheuen ist Kannibalismus nichts falsches. Nur weil die Mehrheit denkt das etwas unmoralisches ist, ist es noch lange nicht falsch. Wärest du diese Person und hättest genauso wie sie gelebt wärst du auch ihrer Meinung. Mal am Rande anmerken will ich das viele Leute mit psychischen Krankheiten im nachhinein sehr wohl wissen das das was sie getan haben schlecht ist. Es ist eine Krankheit die behandelt werden muss und nicht getötet werden soll.


  • Du kannst keine Menschen dazu zwingen etwas zu tun, was sie nicht wollen. Wenn du ihnen drohst sie zu foltern oder umzubringen, dann wirst du damit nicht weit kommen, in manchen Ländern. Wenn es auffliegt bekommst du, weil du es veranlasst hast noch eine Strafe, je nachdem, in welchem Land du dich befindest. Wir können hier diejenigen, die Arbeitslos sind ja auch nicht zwingen jetzt endlich doch zu arbeiten. Manche bewerben sich und wollen wieder arbeiten und nehmen es auch ernst, aber ich rede jetzt von denen, die zu Vorstellungsgesprächen ungeduscht kommen, sodass sie eine Absage erhalten. Können wir diese Sorte zwingen zu arbeiten? Nein, also wie willst du es hinbekommen, dass die Gefangenen bei uns arbeiten? Entweder du zwingst sie, auch wenn es gegen die Moral/Gesetz ist, oder du bietest ihnen einen Anreiz zu arbeiten. z.B. dass sie sich etwas kaufen können, das sie gerne haben (Süßes/Chips/besondere Lebensmittel,...) oder mit einer Verkürzung des Aufenthaltes oder längeren Besuchszeiten oder einer lockeren Haft. Wenn aber kein Interesse der Gefangenen da ist, dann werden sie auch nicht arbeiten, wenn sie keinen Anreiz haben oder nicht dazu gezwungen werden.


    Aber ich stimme dir in dem Punkt zu, dass man Mord nicht mit Mord bekämpfen sollte. Ich fände es für besser sie dann ewig einsitzen zu lassen oder je nachdem, was sie getan haben länger oder kürzer. Und glaub mir, wenn du immer den gleichen Tagesablauf hast und nichts machen kannst und deine Zeit einfach nur absitzen musst, dann drehst du irgendwann durch, das stell ich mir jedenfalls so vor. Da darf derjenige gerade mal eine kleine Zelle haben, aus der er nur eine Stunde am Tag rauskommen darf oder gar nicht und das Essen auf die Zelle bekommt und so nur die eine Stunde, wenn die ihm gewährt wird andere Leute sieht und so total von der Außenwelt abgeschnitten ist. So was gibt es zum Glück nicht so in der Form, aber das fände ich schlimmer, als die Todesstrafe, denn so werden sie nicht erlöst und dürfen nicht sterben, auch wenn sie es wollten.



    Das sind aber in meinen Augen dann keine normalen Menschen mehr. Wir sind hier nicht in der Tierwelt, wo es normal ist. Oder willst du von einem wildfremden getötet werden, nur weil es für den normal ist? Wenn es keine Strafe für solche Menschen gäbe, dann würden die immer weiter unschuldige Menschen töten, das bringt doch nichts? Oder soll man etwa verstehen, warum manche Menschen andere töten, um sie aufzuessen, weil sie Kannibalen sind, oder weil sie sich einfach daran freuen, dass sie über Leben und Tod entscheiden können, oder weil sie einen Hass auf die Person haben.
    Die Moral, die die normale Menschheit hat, ist die richtigere. Alles was eine andere Moral hat, ist nicht ganz normal im Kopf. Klar ist unsere Moral für die die falsche, aber sie sehen es auch gar nicht ein, dass ihre nicht die richtige ist, sondern die der normalen Menschen.

    Ein Arbeitsloser genießt Freiheit, während man doch genau bei einer Person, die durch Gefängnis bestraft wird, darauf zielt, dass man ihnen Freiheit entzieht in der Hoffnung, dass die Person keine Straftaten mehr begeht.


    Ich hab mit meiner zweiten Aussage, welche du zitiert hast, lediglich darauf gezielt, dass man einen anderen Blick auf alles wirft, einen differenzierteren und auch versteht, wieso Haftstrafen im Endeffekt sinnvoller sind, indem man damit u.a. auch versucht dem Täter, dem Schuldigen durch Unterricht die Sitten der (in dem Fall) deutschen Gesellschaft beibringt.

    Zitat

    Die Moral, die die normale Menschheit hat, ist die richtigere. Alles was eine andere Moral hat, ist nicht ganz normal im Kopf.

    Das möchte ich stark anzweifeln... Moral kann nicht richtig und falsch sein und was normal ist, ist natürlich auch eine komplett andere Frage - gehört aber auch nicht zu diesem Thema ;)

  • Zitat von World's End Girlfriend

    Nur weil 90% der Menschen Kannibalismus verabscheuen ist Kannibalismus nichts falsches.

    Hier tun sich Abgründe auf ... aber gut zu wissen, dass sie sich auftun.


    Zitat von Nietzsche

    Ein Arbeitsloser genießt Freiheit, während man doch genau bei einer Person, die durch Gefängnis bestraft wird, darauf zielt, dass man ihnen Freiheit entzieht in der Hoffnung, dass die Person keine Straftaten mehr begeht.

    Ach, denkst du, nur weil jemand arbeitslos ist, hat er kein Recht darauf sein Leben nach freiem Willen zu bestimmen? Nicht wenige haben akademische Titel und finden einfach keine Arbeit, da entweder zu alt, Branche "überfüllt", etc.
    Darum soll's hier zwar nicht gehen, aber sowas ist einfach nicht in Ordnung.


    Zitat von Nietzsche

    Das möchte ich stark anzweifeln... Moral kann nicht richtig und falsch sein und was normal ist, ist natürlich auch eine komplett andere Frage - gehört aber auch nicht zu diesem Thema ;)

    Moral kann richtig und falsch sein. Wenn Moral gegen alles geht, was das Menschsein ausmacht, dann IST die falsch.
    Und diese "was ist schon normal?"-Frage stellen meistens diejenigen, die rechtfertigen wollen, was sie oder andere tun oder sagen, damit man sie oder andere nicht kritisieren kann. Meinen sie zumindest, man könnte es nicht. Geht meistens Hand in Hand mit den "man ist so wie man ist"-Kiddies.

  • [align=justify]

    Hier tun sich Abgründe auf ... aber gut zu wissen, dass sie sich auftun.


    Wie darf ich das jetzt verstehen? Ich heiße Kannibalismus nicht gut, aber ich kann ihn in gewissen Situationen verstehen und sage nicht das jeder der es praktiziert sterben gehen sollte.


    Übrigens kann Moral nicht richtig oder falsch sein, da sie vom Standpunkt abhängt.

  • Wie darf ich das jetzt verstehen? Ich heiße Kannibalismus nicht gut, aber ich kann ihn in gewissen Situationen verstehen und sage nicht das jeder der es praktiziert sterben gehen sollte.

    Verstehen? Inwiefern kann man das verstehen? Beliebtes Beispiel: Wie realistisch ist das Szenario, dass man mit anderen in einer Höhle eingesperrt ist und die Leute anfangen sich gegenseitig ... (X_X) aufzuessen, weil sie sonst verhungern würden? Ja genau, verhungern ... Menschen können je nach Ausgangsgewicht circa 1 Monat oder mehr ohne Nahrung auskommen, sei nur mal so gesagt ...


    Zum Letzten ... ähm doch, habe aber jetzt weder Lust noch Zeit das genau zu erläutern.

  • Na gut, dann bitte ... (und meine Güte, dann kotzt es dich halt an)
    Ich weiß jetzt nicht warum du mit Musik kommst, ist mir so ziemlich gleich. Obwohl meine Erfahrung sagt, dass manche Metaler zB. recht selts... egal, lassen wir das.


    Moral ist nicht einfach so vom Himmel gefahren und die Menschheit hatte eine Moral. Moral entwickelte sich aus dem, was für den Menschen gut und richtig und stimmig ist. So ist es einfach gegen die menschliche Natur die beispielsweise Tötung des eigenen Kindes (oder überhaupt die Tötung von Kinder) als moralisch richtig zu betrachten. Wenn ein Mensch so etwas als richtig betrachtet, dann kann man schon davon ausgehen, dass dieser Mensch psychisch nicht gesund ist. Bedeutet auch, dass er nicht normal ist.
    Genauso gibt es sehrwohl ein normal und anormal. Oberes ist NICHT NORMAL und das ist kein Wert, der die phööööse Gesellschaft festlegt.


    Könnte jetzt wetten gehen, dass irgendwer die 3-Reich-Keule schwingt und mit "aber da haben Menschen auch Dinge gemacht, die verwerflich sind!!11" ankommt

  • Weil wir in unserer wöchentlichen Freistunde irgendwie immer auf höchst philosophische Themen kommen, mussten wir, ein paar Mädchen aus meiner Jahrgangsstufe, natürlich nach Glaubensfragen auch irgendwann mal das Thema Todesstrafe behandeln. Eine Freundin meinte dabei:
    "Ich bin gegen die Todesstrafe. Ich bin eher dafür, dass man Mörder, Sexualstraftäter und solche Leute für Versuche benutzt, anstatt die armen Tiere auszubeuten."


    Nein, das ist nicht meine Meinung (wobei ich kurzzeitig ernsthaft darüber nachgedacht habe). Mein Problem ist ehrlich gesagt aber nicht, eben erwähnte Leute mit einer Giftspritze hinzurichten, was mir eher Bauchschmerzen bereitet ist die Tatsache, dass es immer wieder falsche Anklagen gibt, die dann durch bestochene Zeugen verurteilt werden, ohne, dass sie etwas getan haben.
    Eine Todesstrafe ist nur dann sinnvoll, wenn alle anderen Maßnahmen gescheitert sind. Meinetwegen sollen die erwiesenen (!!) Täter erst einmal für eine bestimmte Zeit hinter Gitter wander, vielleicht ein bis zwei Monate. Währenddessen werden sie dann von Psychologen betreut. Sollte sich nach Ablauf der Frist heraustellen, dass sie nichts bereuen und immer noch eine Gefahr für ihre Mitmenschen darstellen, wäre ich für eine Todesstrafe.


    Ehrlich gesagt habe ich auch kein Mitleid mit diesen Tätern. Denn anders als sie leiden die Opfer einer Vergewaltigung oder die Familie eines Mordopfers ihr ganzes Leben lang während die Täter in einem Gefängnis sitzen, täglich etwas zu Essen bekommen und ein Dach über dem Kopf haben, mehr als so manche andere von sich behaupten können. Und sie müssen dafür nicht einmal arbeiten. Da lobe ich mir insgeheim die Fälle, in denen Kinderschänder ihren Gefängnisaufenthalt nicht lange überleben. Denn solche Leute haben dadurch, dass sie anderen ihre Menschenrechte genommen haben, ihren eigenen verwirkt, imo.


    Edit: 4 neue Beiträge? Leute :D

  • Ich hätte auch gerne sowas wie Amon Amarth genannt, weil ich genau weiß das Metaller genauso Deppen sind was Toleranz angeht wie jeder andere Mensch auch.


    Woher weißt du denn was für den Menschen gut ist? Mein Vater hält manche Sachen für mich gut, die schädlich für mich sind. Das ist genau das selbe, keiner kann sagen was für den anderen gut ist, zumindest nicht ohne ihn sehr gut zu kennen. Ich heiße die Tötung eines Kindes im generellen nicht gut, aber wenn man selbst weiß, dass das Kind schwerbehindert ist und man NICHT fähig ist sich um das Kind zu kümmern, wäre es mir lieber wenn sie das Kind töten oder es sonst irgendwie weggeben. Normal und abnormal wird immer von der Masse der Gesellschaft festgelegt, egal was du sagst. Es ist jetzt normal wenn man sagt "Sex vor der Ehe ist nicht schlimm". Vor 50 Jahren war das gegen die Moral. Moral verändert sich, genauso wie Menschen.


    Übrigens finde ich es nett dass du auf mich eingehst.

  • Ich hätte auch gerne sowas wie Amon Amarth genannt, weil ich genau weiß das Metaller genauso Deppen sind was Toleranz angeht wie jeder andere Mensch auch.


    Woher weißt du denn was für den Menschen gut ist? Mein Vater hält manche Sachen für mich gut, die schädlich für mich sind. Das ist genau das selbe, keiner kann sagen was für den anderen gut ist, zumindest nicht ohne ihn sehr gut zu kennen. Ich heiße die Tötung eines Kindes im generellen nicht gut, aber wenn man selbst weiß, dass das Kind schwerbehindert ist und man NICHT fähig ist sich um das Kind zu kümmern, wäre es mir lieber wenn sie das Kind töten oder es sonst irgendwie weggeben. Normal und abnormal wird immer von der Masse der Gesellschaft festgelegt, egal was du sagst. Es ist jetzt normal wenn man sagt "Sex vor der Ehe ist nicht schlimm". Vor 50 Jahren war das gegen die Moral. Moral verändert sich, genauso wie Menschen.


    Übrigens finde ich es nett dass du auf mich eingehst.


    Tötung eines Kindes ist KEINE Abtreibung oder ähnliches *seufz*


    Und "egal was du sagst" ist keine Begründung.
    Manche Werte sind sich auf der Welt ähnlich oder gleich, weil sie eben die Menschheit an sich einen. Und diese Werte sind auch kein Ergebnis von Sozialisation, der Gesellschaft und die Erziehung deiner Eltern. Es ist für Menschen normal, dass sie es falsch finden, wenn man einem anderen einfach so eine Keule über'n Kopf zieht, nur weil man gerade Lust drauf hatte.
    Vor allem alles was Kinder betrifft. Kinder wecken unseren Beschützerinstinkt, dem wir NORMALERWEISE folgen und der war auch innerhalb der letzten 50 Jahre da und vor 500 Jahren und vor 5.000 Jahren und vor 50.000 Jahren.

  • Ich rede auch nicht von Abtreibung wenn ich sage das schwerstbehinderte Kinder nicht leben sollten.
    Und nur weil sich der Großteil der Welt einig ist sind diese Werte richtig? Nein sind sie nicht, Meinungen werden nie richtig sein können, auch meine nicht, weil sie individuell sind. Jeder hat eine andere Meinung zu irgendwas und daher gibt es auch kein richtig oder falsch.
    Den Beschützerinstinkt hier anzubringen ist falsch, da ein Instinkt keine Moral ist. Instinkte kommen durch sehr lange Zeiten als wir noch nichtmal wirklich ein Bewusstsein hatten. Es ist genauso ein Instink dass ich in Stresssituationen nicht scheißen kann.

  • Woher weißt du denn was für den Menschen gut ist? Mein Vater hält manche Sachen für mich gut, die schädlich für mich sind. Das ist genau das selbe, keiner kann sagen was für den anderen gut ist, zumindest nicht ohne ihn sehr gut zu kennen.


    Das hat nur leider nichts mit Moral zu tun sondern mit Verstand beziehungsweise einem gewissen Wissenstand, der es dir erlaubt, differenziert über Dinge nachzudenken. Wenn dir jemand ein Medikament empfiehlt, das ihm geholfen hat, es dir aber schadet hat es nichts mit Moral zu tun. Er hat es gut gemeint. Dennoch ist es bei solchen Sachen einfach besser jemandem zu vertrauen, der es ganz genau weiß. Und mit gut kennen hat das auch teilweise nichts zu tun. Ein Psychologe, sofern er gut ist, sollte auch fähig dazu sein, dich zu therapieren ohne eine tiefgründige Beziehung zu dir zu haben. Wie gesagt ist das alles aber keineswegs in irgendeiner Verbindung mit Moral sondern mit Wissen, das mancher hat und mancher nicht.


    Ich heiße die Tötung eines Kindes im generellen nicht gut, aber wenn man selbst weiß, dass das Kind schwerbehindert ist und man NICHT fähig ist sich um das Kind zu kümmern, wäre es mir lieber wenn sie das Kind töten oder es sonst irgendwie weggeben.


    Ähm... Oder vielleicht einfach staatliche Hilfe einfordern? Wird gerne vergessen, dass sich viele Regierungen sehr gut um solche Spezialfälle kümmern. Und das Töten eines Menschen, egal ob Kind oder nicht, ist definitiv moralisch verwerflich. Nicht umsonst haben die Juden schon mit dem Gesetz "Du sollst nicht töten" rumjongliert. Das hat rein gar nichts mit unterschiedlicher Moral zu tun sondern einfach mit Kants Maxime.
    "Handle nur nach derjenigen Maxime von der du wollen kannst, das sie zu einem allgemeingültigen Gesetz wird".
    Und ich kann mir nicht vorstellen, dass du ohne zu zögern sagen kannst. "Hey, klar, wäre ich damals behindert zur Welt gekommen wäre ich gerne in der Toilette ertränkt worden."


    Normal und abnormal wird immer von der Masse der Gesellschaft festgelegt, egal was du sagst. Es ist jetzt normal wenn man sagt "Sex vor der Ehe ist nicht schlimm". Vor 50 Jahren war das gegen die Moral. Moral verändert sich, genauso wie Menschen.


    Das würde ich wieder als etwas anderes bezeichnen, nämlich "Wertvorstellungen". Diese haben sich über die Jahre wohl wirklich verändert, aber Moral ist imo einfach etwas anderes.
    Mehr sag ich dazu aber nicht, wir wandern gerade ziemlich ins OT.


    Edit: Ach mensch...


    Zitat

    Ich rede auch nicht von Abtreibung wenn ich sage das schwerstbehinderte Kinder nicht leben sollten.


    Du verwehrst also wirklich behinderten Leuten ihr Leben? o.o


    Zitat

    Den Beschützerinstinkt hier anzubringen ist falsch, da ein Instinkt keine Moral ist. Instinkte kommen durch sehr lange Zeiten als wir noch nichtmal wirklich ein Bewusstsein hatten. Es ist genauso ein Instink dass ich in Stresssituationen nicht scheißen kann.


    Mal davon abgesehen, dass wir vermutlich länger ein Bewusstsein hatten, als du es dir vorstellen kannst...
    Biologisch betrachtet funktionieren wir Menschen durch Hormone, die Dinge wie Emotionen in uns auslösen. Die führen auch zu einem schlechten Gewissen, wenn wir gegen die "Moral" verstoßen, die im Grunde auch nur ein Leitfaden ist. Hormone lösen aber genauso sehr Instinkte in uns aus, bzw steuern sie. Von daher würde ich die Dinge gar nicht so von einander trennen.

  • Ehrlich gesagt habe ich auch kein Mitleid mit diesen Tätern. Denn anders als sie leiden die Opfer einer Vergewaltigung oder die Familie eines Mordopfers ihr ganzes Leben lang während die Täter in einem Gefängnis sitzen, täglich etwas zu Essen bekommen und ein Dach über dem Kopf haben, mehr als so manche andere von sich behaupten können. Und sie müssen dafür nicht einmal arbeiten. Da lobe ich mir insgeheim die Fälle, in denen Kinderschänder ihren Gefängnisaufenthalt nicht lange überleben. Denn solche Leute haben dadurch, dass sie anderen ihre Menschenrechte genommen haben, ihren eigenen verwirkt, imo.


    Ist dem anderen Menschen den Tod zu wünschen allerdings nicht auch moralisch verwerflich? Ich meine, letztendlich kommt er ja ins Gefängnis um sich zu bessern (oder bleibt dort um keinen Schaden anzurichten) und nur in den wenigsten Fällen (einer von 100, 1000? weiß nicht.) haben sie wirklich "Spaß" an der Sache und sehen sich nicht als Bedrohung.
    Und das im Knast selbst auch getötet wird sagt ja eigentlich schon alles über das aus.. wofür sind die nochmal dadrin? Mord? Vergewaltigung?

  • Ist dem anderen Menschen den Tod zu wünschen allerdings nicht auch moralisch verwerflich? Ich meine, letztendlich kommt er ja ins Gefängnis um sich zu bessern (oder bleibt dort um keinen Schaden anzurichten) und nur in den wenigsten Fällen (einer von 100, 1000? weiß nicht.) haben sie wirklich "Spaß" an der Sache und sehen sich nicht als Bedrohung.
    Und das im Knast selbst auch getötet wird sagt ja eigentlich schon alles über das aus.. wofür sind die nochmal dadrin? Mord? Vergewaltigung?


    Ich sage nicht, dass ich besser bin, wenn ich ihnen den Tod wünsche. Bin ich nicht und gebe ich auch offen zu. Aber jeder Mensch, in dem ein Mord oder eine Vergewaltigung keinen gewissen Grad an Hass oder Abneigung gegenüber dem Täter auslöst ist für mich ein gefühlsloser Klotz. Dementsprechend ist es ja doch irgendwie verständlich, dass ich es besser fände, wenn dieser jemand nicht mehr lebt, weil er, auch wenn es nur selten passiert (ich weiß keine genauen Zahlen und den ganzen... "Nachrichten"... traue ich auch nicht mehr, weil die einfach hochgradig manipulativ sind) Gefahr läuft, es erneut zu tun. Daher sage ich ja auch, dass man nicht grundsätzlich jeden töten sollte. Sind es aber Mehrfachtäter sehe ich durchaus eine Berechtigung darin, ihnen ihr Leben im Austausch für das eines potentiellen Opfers zu nehmen.
    Moralisch gesehen ist die Todesstrafe natürlich moralisch nicht vertretbar, aber rein technisch gesehen eliminiert man damit eine Gefahr. Betrachtet man es nüchtern, so ist es einfach sicherer Mehrfachtäter zu töten, bevor sie Gleiches wieder bei einem anderen Menschen tun. Kürzlich gab es beispielweise einen Fall, in dem ein vierzehnjähriges Opfer seinen Vergewaltiger tötete, nachdem dieser zehn Jahre lang Kinder vergewaltigte, es ihm aber niemals nachgewiesen werden konnte.
    Richtig so, finde ich. Eine einmalige Tat ist bereits verwerflich, aber es bewusst öfters zu machen, weil man ja nicht erwischt wurde.. Tut mir Leid, aber da könnte ich einfach kotzen. Dumm ist nur, dass jetzt der Vierzehnjährige dran ist, aber das gehört in ein anderes Thema.


    Lustigerweise gibt es also selbst im Gefängnis noch eine gewisse Moral. Denn Kinderschänder gelten selbst dort als Abschaum, neben Mördern und Dieben. Wie gesagt, moralisch ist keine Strafe der Welt komplett richtig, wenn sie Nachteile für den Bestraften gibt, weil sie einen ja auch nicht besser macht als den Täter, aber wenn es möglich ist, damit Leben zu retten...?