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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Vinum wollte aufzeigen, dass es schon einmal hilfreich wäre, herrschte wenigstens in einer kleineren Gruppe ein gemeinsamer Konsens. Diese Gruppe kann schließlich noch ausgebaut werden.

    Bin auf der Suche nach Freundescodes von Animal Crossing: New Leaf-Spielern schickt mir doch eine PN :)


    Stahl-Safari mit Flunkifer, Forstellka und | Bronzong ----- PN an mich (FC: 4828 - 5886 - 1305, 3DS-Name: Florian)


    --- Im Sommer ärgere ich mich über schwüle Hitze, Schweißausbrüche, Fliegen, Spinnen und andere Insekten und wünsche kältere Jahreszeiten herbei;
    Im Winter ist mir kalt, ich habe raue Haut und liege mit Fieber im Bett und will endlich wieder ins Freibad! ---

  • @ Divinios: Schon klar, das war auch eigentlich auf andere Beiträge bezogen, in denen tatsächlich die Folter für Verbrecher gefordert wird. Ich habe deinen Beitrag zitiert, weil ich es verstörend fand, dass du den Vergleich mit der "effektiveren" Folter gezogen hast, obwohl es wirklich genügend bessere Argumente gegen die Todesstrafe gibt. Abgesehen davon, dass deine Behauptung, dass die Todesstrafe nicht schmerzfrei ist nicht stimmt, egal auf welche Weise der/die Verurteilte hingerichtet wird. Selbst wenn man die Verurteilten erschießen würde, kann es durchaus auch vorkommen, dass der Henker aufgrund der hohen psychischen Belastung, die so eine "Aufgabe" mit sich bringt, danebenschießt.


    Oder wenn sich alle Vegetarier dagegen aussprechen würden oder alle Justin Bieber Fans oder alle... Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun?


    In der EU wird die Todesstrafe von sämtlichen Staaten abgelehnt und verurteilt. Wenn selbst hier im Europa des 21. Jahrhunderts immer noch viele Menschen für die Todesstrafe (oder zumindest nicht dagegen) sind, dann kann man sich von den Amerikanern, die in der Hinsicht bekanntlich eine extremere Sichtweise vertreten, erst Recht nichts erwarten. Das Ziel sollte schließlich die weltweite Abschaffung sein und Europa sollte hier als Vorbild fungieren.

  • Der Sinn ist eher, dass diese Person keine weiteren Taten begehen kann und wenn jemand tot ist, wird er das garantiert auch nicht tun. Das könnte zwar eine lebenslange Gefängnisstrafe auch tun, aber es kann ja immer noch zu Gefängnisausbrüchen oder (eventuell auch ungerechtfertigten) Freisprüchen kommen, der Tod hingegen ist die "sicherste" Präventionsmethode.


    Die Gefahr, einen Unschuldigen hinzurichten, ist IMO aber viel zu hoch. Da riskiere ich lieber, dass Täter aus Gefängnissen ausbrechen und den nächstbesten Passanten niedermetzeln. Ersteres kommt nämlich bei weitem häufiger vor.


    Und selbst wenn eine Behandlung scheinbar erfolgreich ist, finde ich es etwas unverantwortlich, solch eine Person wieder auf die Gesellschaft loszulassen.


    Deshalb bin ich auch dafür, die Täter bei bestimmten Taten wirklich lebenslänglich wegzusperren. Glaub mir, nicht jeder Verbrecher ist psychisch krank oder sadistisch veranlagt, auch, wenn einem das von Criminal Minds gezeigt wird. Ein großer Teil an Morden geschieht im Affekt, andere bereuen ihre Verbrechen bereits kurz nach der Tat. Diese Menschen ein Leben lang wegzusperren, sehe ich nicht ein, sie umzubringen erst recht nicht.


    Ich finde, dass sich das irgendwie widerspricht. Einerseits sollte die Strafe den Menschenrechten entsprechen, d.h. sie sollte so "human" wie möglich sein, aber andererseits gibt man ihnen dann eine Strafe, die viel schlimmer für sie ist.
    Und außerdem, wer darf entscheiden, was wer verdient hätte?


    Die Strafe ist schlimmer, weil sie ihre Taten reflektieren müssen, jahrelang ihre Zeit im Gefängnis absitzen und ihre Verbrechen mit sich selbst vereinbaren können. Das ist meiner Meinung nach eine gerechte Strafe, sie aber umzubringen, weil sie's ja angeblich verdient haben, ergibt nicht den geringsten Sinn. So betrachtet ist die Todesstrafe vielleicht nicht schlimmer, allerdings begeht der Staat nicht selbst ähnliche Verbrechen wie die Leute, die er tot sehen will. Die Täter bekommen so die Chance, ihre Tat zu bereuen - nicht nur vor ihrem Tod zu der Erkenntnis zu kommen, einen Fehler gemacht zu haben, sondern anständig darüber nachzudenken.


    Das wichtigste Argument in meinen Augen ist aber, dass Töten verboten ist. Für alle, zu jedem Zeitpunkt, an jedem Ort. Der Staat darf dann aber plötzlich? Das widerspricht sich selbst. Entweder erlaubt man töten und die Todesstrafe, oder man verbietet beides. Ein Staat sollte noch immer eine Vertretung der Bürger sein, und nicht etwas, das für sich solch krasse Ausnahmen herausnehmen kann.


    Genau deshalb werden in den Bundesstaaten, in denen die Todesstrafe angewandt wird, mehr Verbrechen begangen. Ist reine Psychologie. Denn wenn sogar der Staat töten darf, wie schlimm kann es dann sein? Wenn gesetzlich festgelegt ist, wer es verdient hat zu sterben, wieso kann ich es dann nicht für mich selbst festlegen? Wieso wird die Tat, die mir jemand persönlich angetan hat nicht so hart bestraft? Wieso kann ich dann nicht selbst nachhelfen? Immerhin ist es doch gerecht.


    Oder wenn sich alle Vegetarier dagegen aussprechen würden oder alle Justin Bieber Fans oder alle... Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun?


    Siehe Vinum. Eine Vegetarierin hier ist übrigens auch dagegen, keine Sorge. :)

  • ich bin der meinung ,
    das jeder sich endern kann; jeder auf die schiefe bahn geraten kann und wieder auf die gute wechsel kann,
    ich glaube aber auch ,dass jeder sich auf etwas so extreme festlegen kann das so etwas wie der tot ihn nicht davon abhalten kann,es durchzuführen,
    ich glaube auch das es menschen gibt die sollche sachen nicht von selbst machen und "manipuliert werden ".
    ich meine das die todes straffe schon meist von den "perversen" ,vor der angst vom knast ,durch Suizit,durchgeführt wird.
    zum ersten finde ich es Schwachsinn (ein Nebenfall den ich ansprechen will) einen Kinderschänder ,zu kastrieren,denn dies ,glaube ich,veranlässt ihn (nachfreilassung)ja noch mehr darauf
    kleine kinder zufergewaltigen ,da er ja selbst nie ein eigenes haben wird.zum beispiel gibt es öfters denn fall das frauen die keine kinder bekommmen können
    anderen frauens babys klauen ,aus Verzweiflung.
    so finde ich bei drohung mit todes strafe,zum beispiel bei einem mörder der nach langer zeit durch gute führung es geschafft hat denn knast zu entkommen,ihn dazu veranlssen kann ,zu denken jetzt ist eh alles vorbei ,also kann ich ammog laufen.
    zu demm finde ich auch dass man das todes strafen gesetzt Einschränkensollte ,da jeder sich endern kann!!!!

    goeiedag, mirë dita,dana esteline,salam , barev, egunon, ia orana, สวัสดีคะ, sawubona,kia ora, moien,halló, ola, tere, bonjour ,konnichi wa , salve, ave,sain baina uu0 (Сайн байна уу), nǐ hăo,dzień dobry, :pika: ,pika, grüssgott ach ja ,hallo ;D Ach ja will jemand ein Latios (RNG,t)31/31/30/30/30/0/ mit kraftreserve feuer ,donnerblitz,schutzschild und drachenpuls.dann schreib mich an
    Meine Teams:[Doppelkampf] Mein anti Leon Team

  • Guten Abend,


    ich bin absolut gegen die Todesstrafe, und zwar aus mehreren humanitären, logischen & rechtlichen Gründen. Fangen wir mit dem stärksten meiner Argumente an. Jedes Leben ist lebenswert und jeder hat ein Recht darauf zu existieren. Niemand ist besser als der andere und auf gar keinen Fall sollten wenige Leute darüber entscheiden dürfen, wer das Recht hat zu leben und wer nicht. Selbst wenn jemand ein kleines Kind vergewaltigt, kann man nicht einfach hingehen und ihn töten. Wir Leben nicht mehr in der Steinzeit oder im Mittelalter, wo es hieß: Auge um Auge und Zahn um Zahn. Das einzige was wir damit erreichen würden, wäre uns selbst zu Mördern zu machen. Denn es ist Mord jemanden den Lebensatem aus zu hauchen, egal ob man meint es ist richtig oder nicht. Den auch Mörder glauben das was sie tuen ist richtig. Was unterscheidet uns dann also von Ihnen? Nichts. Niemand kann sagen was nach dem Leben kommt, wir haben alle nur diese eine Chance und jeder sollte sein Leben so Leben wie er will. Klar muss man sich an Regeln halten und es ist echt nicht fair und ich akzeptiere es auch gar nicht - das steht nicht zur Debatte - wenn jemand Leute tötet, oder vergewaltigt oder was auch immer. Aber wozu heißt es Strafe? Damit man die Fehler einsieht, etwas lernt, und Einsieht das das was man getan hat falsch war. Damit man sühnt. Wenn man Tod ist kann man nicht bereuen, man kann nicht sühnen. Dann ist es vorbei. Blut mit Blut zu bekämpfen ist einfach barbarisch und es ist falsch. Dann als nächsten Punkt den man nicht ignorieren sollte und der schon so oft vorkam. Was ist, wenn man die falsche Person tötet? Wenn man denkt Person A hätte jemand getötet und man bringt sie um, und dann findet man raus, es war gar nicht Person A sondern B, dann ist es für Person A zu spät, dann hat man jemand einfach so getötet obwohl die Person vollkommen unschuldig war. Wenn man jemand einsperrt ist das auch schlimm, aber ein Leben kann man nicht wieder zurück bringen, es gibt dann nichts wieder gut zu machen. Dann ist es vorbei. Das ist in den USA schon so oft passiert, wird so oft kritisiert und es passiert dennoch gar nichts. Oder das jemand nicht umgebracht wird, weil er etwas getan hat sondern Aufgrund von z.B. Rassismus. In den USA werden Schwarze immer noch als gefährlich eingestuft - nicht vom Gesetzt her, nicht von der Regierung - aber in den Köpfen der Menschen. Wie oft wurde schon ein Schwarzer "Aus versehen" erschossen, wie oft einer "aus versehen" falsch verdächtigt? Es gibt etliche solcher Fälle! Dürfen wir einfach so mit dem Leben anderer spielen? - Nein. Zudem ist es in der EU Gott Sei Dank verboten, womit wir bei Argument 3 wären. Leider gibt es auch in Europa noch ein Land, dass die Todesstrafe besitzt, aber dies ist meiner Meinung nach nicht Akzeptabel und verstößt, gegen sämtliche Menschenrechte, die ich kenne. Ich finde es gut, dass Selbstjustiz verboten ist, denn sie ist sinnlos und bringt keinem was. Das einzige was es bringt ist Schmerz und Hass. Leute die die Todesstrafe fordern sind herzlos. Selbst wenn ich eine Mutter wäre, die ihr Kind verlöre - Todesstrafe ist nicht akzeptierbar! Nie und egal aus welchen Gründen.


    Lebt lange und in Frieden

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • Zitat von Bonni

    Aber wozu heißt es Strafe? Damit man die Fehler einsieht, etwas lernt, und Einsieht das das was man getan hat falsch war. Damit man sühnt. Wenn man Tod ist kann man nicht bereuen, man kann nicht sühnen. Dann ist es vorbei. Blut mit Blut zu bekämpfen ist einfach barbarisch und es ist falsch.


    Genau so sehe ich das auch, wenn auch aus einem Anderen Grund. Ich finde da diese Menschen härter bestraft sind, wenn sie mit der Schuld leben müssen und sich vor Allem auch damit auseinander setzen müssen. Das der Neueistieg ins Leben dadurch härter ist finde ich auch gut, so müssen sie dafür kämpfen und lernen es vielleicht sogar zu schätzen. Wenn man sie tötet, hat man deren Blut an der eigene Hand und so ist ein Gleichgewicht hergestellt, dass für alle Gewissen vertretbar ist.

  • Nur leider lernen sehr wenige aus der verbüssten Haftstrafe.
    Da scheint es dann doch mehr Sinn zu machen, sie ins Jenseits zu befördern.
    Allein schon die Tatsache, das sie sich in den letzten Sekunden ihres Lebens vor Angst beinahe in die Hosen machen....ok, vertiefen wir das jetzt mal lieber nicht.
    Ist ja auch nur ein blöder und morbider Scherz meinerseits....sorry^^


    Gebe zu, ich habe jetzt wirklich viel und lange hin und her überlegt.
    Und komme zu dem Schluss, das anscheinend beide Sanktionesformen nicht den durchschlagenden Erfolg bringen.
    :pika: :pika:

  • Allein schon die Tatsache, das sie sich in den letzten Sekunden ihres Lebens vor Angst beinahe in die Hosen machen....ok, vertiefen wir das jetzt mal lieber nicht.
    Ist ja auch nur ein blöder und morbider Scherz meinerseits....sorry^^


    Auch wenn das nur als Scherz gemeint war, darauf würd ich gern nochmal eingehen. Das ist nämlich tatsächlich ein gültiges und auch benutztes Argument in Bezug auf die Straffunnktion des Urteils. Wenn aber die Verurteilten so ewig lange Zeit haben, sich geistig auf ihren Tod vorzubereiten und darüber nachzudenken, dann wird da nicht mehr so viel Angst übrigbleiben. Und die Zeit soweit zu verringern, dass dieser Effekt nicht eintritt, wird man nicht machen können, wenn man Fehlurteile dabei so gut wie möglich vermeiden will.

  • Hups, hätte ich jetzt nicht für möglich gehalten, das das tatsächlich in Echt als Straffargument genutzt wird.
    Man kernt doch nie aus.


    Wie ich schon sagte, beide Sanktionsarten sind bearbeitungsbedürftig, fürchte ich. Weil abschreckend ist ja nun wirklich weder das eine noch das andere.


    Trotzdem nochmal sorry für diesen geschmacklosen Joke von mir.^^
    :pika: :pika:

  • Und komme zu dem Schluss, das anscheinend beide Sanktionesformen nicht den durchschlagenden Erfolg bringen.


    Ist halt die Frage, ab wann man eine Sanktionform als erfolgreich ansieht. Komplette Verbrechensvermeidung ist utopisch. Das liegt schon daran, dass Menschen sich selten vorher überlegen, für welche Strafe sie welche Tat begehen. Die Abschreckungswirkung ist vermutlich bei beiden nicht so gering, jedoch tritt bei der Todesstrafe zusätzlich eine gegenteilige Wirkung ein, nämlich dass gefühlt durch die Todesstrafe das Töten durch den Staat legitimiert ist. Warum sollte also ein möglicher Täter mehr Achtung vor dem Leben haben als der Staat.
    Letztlich ist vermutlich Prävention und die Behandlung der Täter um Rückfälligkeit zu reduzieren.
    Selbstverständlich gebührt auch den Opfern von Kapitalverbrechen (bzw deren Angehörigen) die notwendige Hilfe.

  • Letztlich ist vermutlich Prävention und die Behandlung der Täter um Rückfälligkeit zu reduzieren.


    Birgt aber doch sicher auch die Gefahr, das so ein paar "Unbelehrbare" Schlauköpfe, ihrem Therapeuten genau das sagen oder erzählen, was der/die hören will, oder gerne hört und schon fällt das Gutachten positiv genug aus, um wieder auf die Menschheit losgelassen zu werden.
    Erstmal wieder in Freiheit, macht er/sie da weiter, wo sie vor der Zwangseinweisung aufgehört hat...möglicherweise?
    Ist nur mal so fiktiv gedacht jetzt.^^
    :pika: :pika:

  • Birgt aber doch sicher auch die Gefahr, das so ein paar "Unbelehrbare" Schlauköpfe, ihrem Therapeuten genau das sagen oder erzählen, was der/die hören will, oder gerne hört und schon fällt das Gutachten positiv genug aus, um wieder auf die Menschheit losgelassen zu werden.


    Deshalb stellt man für solche Leute auch keine Amateure ab. Ein Psychologe, der seinen Beruf ernst nimmt, wird sich so leicht nicht austricksen lassen. Immerhin wird er gelernt haben, was ein Krimineller glaubt, was er hören will. Immerhin wurden die dafür ausgebildet mit Verbrechern klar zu kommen.

  • Ein Psychologe, der seinen Beruf ernst nimmt, wird sich so leicht nicht austricksen lassen. Immerhin wird er gelernt haben, was ein Krimineller glaubt, was er hören will. Immerhin wurden die dafür ausgebildet mit Verbrechern klar zu kommen.


    Naja, schon, aber auch Psychologen sind "nur" Menschen.^^
    Und was so ein ausgebuffter und unbelehrbarer Serientäter ist, der da in seiner eigenen Dimension lebt, könnte ich mir vorstellen, das der es sogar schafft ,so einen versierten Therapeuten auf´s Kreuz zu llegen......Ist auch nur wieder mal ganz fiktiv gedacht jetzt.^^


  • Deshalb stellt man für solche Leute auch keine Amateure ab. Ein Psychologe, der seinen Beruf ernst nimmt, wird sich so leicht nicht austricksen lassen. Immerhin wird er gelernt haben, was ein Krimineller glaubt, was er hören will. Immerhin wurden die dafür ausgebildet mit Verbrechern klar zu kommen.


    Und die Beispiele, bei denen genau das trotzdem passiert ist gibts doch zur Genüge. Bin jetzt leider zu faul danach zu googeln, aber dürfte für jeden recht einfach sein, da schnell einige Treffer zu finden. Psychologen kann man genauso täuschen wie jeden anderen Menschen, man muss nur wissen, was sie hören wollen, aber um das herauszufinden hat man im Gefängnis alle Zeit der Welt und sicher auch genügend "Experten", die einem da wunderbar weiterhelfen können. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Keine Ahnung inwieweit das schon hierher vorgedrungen ist, aber heute habe ich auf Spiegel Online gelesen, dass im Bundesstaat Tennessee ab sofort wieder der elektrische Stuhl als Hinrichtungsmethode angewandt werden soll, sollte es Probleme bei der Beschaffung von den Medikamenten für die Giftspritze geben. Ein Anlass dafür wird wohl der Tod eines Verurteilten aus Oklahoma sein. Da die Medikamente rar werden, wird derzeit mit einigen Giftmischungen experimentiert mit nicht gerade "guten" Erfolg. Der angesprochene Verurteilte aus Oklahoma soll über 43 Minuten qualvoll mit dem Tod gekämpft haben, bis er schließlich an einem Herzinfarkt starb. Bei der Injektion ist eine Vene geplatzt.

    Anstatt allerdings diese Zwischenfälle mal zu nutzen, um über den Sinn und Unsinn der Todesstrafe zu debattieren und nachzudenken, wird stattdessen in Tennessee der elektrischen Stuhl wieder eingeführt, ein nicht gerade humane Hinrichtungsmethode, die aufgrund von zahlreichen Unfällen sehr umstritten ist und ebenfalls einen qualvollen Tod hervorrufen kann. In einigen Bundesstaaten der USA haben die Menschen derzeit noch die Wahl auf welche Art und Weise sie hingerichtet werden wollen, in Tennessee soll dies dann aber nicht mehr der Fall sein, sind keine Medikamente da, gehts in Zukunft für viele auf Stuhl. Somit zeigt das glorreiche Amerika erneut, wie rückständig das Rechtssystem dort wieder ist und das man trotz wissenschaftlicher Studien bezüglich der nicht vorhandenen Abschreckung der Todesstrafe nicht bereit ist, was daran zu ändern und der elektrische Stuhl im Sinne von Humanität mit dem Galgen gleichzusetzen ist.
    Beim dem elektrischen Stuhl handelt es sich um eine Exekutionsmethode in den USA, wo der Tod durch gezielte Starkstromimpulse herbeigeführt werden soll. Zurück geht die Geschichte dieses Instrumentes auf die Entdeckung eines Zahnarztes (Albert Southwick), der zufällig beobachtete wie ein Betrunkener ums leben kann, als er einen Generator berührte. Das erzählte er seinem Freund, dem Senator David McMillan und dieser gab es an den Gouverneur David B. Hill weiter, mit dem Gedanken, mittels elektrischen Stromes die grausame Hinrichtung durch den Strang abzuschaffen.

    Im Jahre 1890 kam dann der elektrische Stuhl das erste Mal zum Einsatz, der aber nicht wie geplant lief. Als erster Mensch auf dem Stuhl ging William Kemmler in die Geschichte ein. Bei der Hinrichtung wird eine Elektrode an eine Kahlgeschorene Stelle am Kopf und eine am Bein befestigt, zur bessere Leitfähigkeit klemmt man noch ein in Salzwasser getauchtes Schwämmchen zwischen Haut und Elektrode. Dann wird die Spannung angelegt. Bei Kemmler waren es zunächst 1000 Volt für 17 Sekunden, allerdings trat der Tod nach diesen 17 Sekunden nicht ein. Er zuckte währenddessen und wand sich zudem vor Schmerzen als der Strom eingeschaltet wurde. Erst nach einem weiterem Implus von 2000 Volt trat nach 70 weiteren Sekunden unter Höllenqualen der Tod ein. Somit zeigte bereits die erste Exekution die Schrecken dieser "humanen" Hinrichtungmethode.
    Das Problem hier ist vor allem die Wirkung des starken Stromes. Sobald dieser angelegt ist, verkrampfen die Muskeln und der Körper wird gegen die Gurte geworfen, der Kopf wird meist nach hinten überstreckt, die Menschen speicheln sich oft ein, bluten aus der Nase und stellenweise platzten die AUgen aus den Augenhöhlen. Die Menschen defäkieren und Urinieren, wodurch die Verurteilten heutzutage bei dieser Methode eine Windel tragen müssen. Durch die starke Wärme verbrennt das Fleisch stellenweise sehr stark, was einen typischen Geruch hinterlässt, Lippen schwellen an, stellenweise fingen die Insassen des Stuhles sogar Feuer. Aufgrund der starken Wärmeentwicklung muss der Körper nach dem der Strom abgestellt wird, erstmal 5 Minuten abkühlen, bis ein Arzt überhaupt untersuchen kann, ob der Mensch tot ist. Der Tod soll durch Herz- und Atemstillstand eintreten. Das Problem an dieser Methode und das macht sie so Menschenverachtend, ist eben die Tatsache, dass es oft Fälle gab, wo der Tod nicht sofort eintrat, sondern eben erst nach mehreren Impulsen. Willie Francis überlebte seine erste Exekution sogar, er soll während der Hinrichtung unter Höllenqualen geschrien haben “Take it off! Let me breathe!”. Ein Jahr später wurde er erneut auf den Stuhl hingerichtet. Es gab einige Fälle, wo durch eine nicht korrekte Funktionsweise des Verfahrens, eben weil es nicht optimal zum Töten ist, der Kampf gegen den Tod bis zu 17 Minuten in Anspruch genommen haben soll und die Verurteilten dabei Höllenqualen erleiden mussten. Somit kommt die Hinrichtung hier eher einer Folter gleich, die nichts humanes an sich hat, zumal man eben aufgrund der langen Dauer der Exekution und der mangelnden Überprüfbarkeit des Todeszeitpunktes davon ausgehen muss, dass die Menschen auf dem Stuhl sehr starke Schmerzen haben müssen. Somit Verstößt hier der Staat Tennessee nicht nur gegen das "angeborene Recht auf Leben" sondern auch gegen das Verbot der Folter. Hier verstößt man nebenbei auch noch gegen die eigene Verfassung.

  • Weil du so oft das Wort human verwendet hast... Soweit ich das hier in den verschiedenen Diskussionen mitbekommen habe, halten viele hier jegliche Hinrichtung für nicht human. :huh:
    Aber mal so ganz nebenbei erwähnt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es so unglaublich kompliziert ist ein schnell und zuverlässig wirkendes Gift herzustellen und frage mich, warum man ständig irgendwelche Experimente mit offenbar schlecht wirkenden Mischungen macht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Aber mal so ganz nebenbei erwähnt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es so unglaublich kompliziert ist ein schnell und zuverlässig wirkendes Gift herzustellen und frage mich, warum man ständig irgendwelche Experimente mit offenbar schlecht wirkenden Mischungen macht.


    Oft sind auch "Zulieferer" das Problem - ich glaube, beim letzten publik gewordenen, "misslungenen" Fall war die Problematik, dass der bisherige eben nicht mehr Liefern wollte und man auf eine andere Mischung zurückgreifen mussten.
    Letztendlich ist das ganze ja auch nur ein "Markt", auf dem ich billige, qualitativ minderwertige, nicht ausreichend überprüfte Produkte hab. Der Vergleich vielleicht zum Medikament - die Wirkung soll letztendlich die gleiche sein, die Nebenwirkungen fallen aber unterschiedlich aus, je nach Hersteller und dann noch je nach Patient.
    Weiteres Problem ist in dem Zusammenhang, so weit ich weiß, kommen die Mischungen selten aus dem Land selbst, in dem praktiziert wird, so dass die Auswahl dann im "Notfall" sehr beschränkt ist.

  • die Menschen speicheln sich oft ein, bluten aus der Nase und stellenweise platzten die AUgen aus den Augenhöhlen.

    Und damit man dies nicht sieht, wird den Verurteilten eine Art Sack über den Kopf gezogen, der dafür sorgt, dass das schmerzverzerrte Gesicht mit der aufgeplatzten, blutenden Haut niemand zu Gesicht bekommt. Was den Rest angeht, nun, man wird es eben riechen.


    Ich hätte echt nicht gedacht, dass die Amis solch antikes Zeug ausgraben und die Menschen zukünftig, wenn ihnen ihre Giftmischungen ausgehen, auf solch heftige Weise umbringen wollen. Will nicht wissen, wie es sich anfühlt, wenn einem Strom durch den Körper geschossen wird und man allmählich spürt, wie sich die eigene Haut abpellt. Aber ich will nicht zu sehr in Detail gehen, hat ja kleiner Domi selbst schon gut wiedergegeben.
    Mal sehen, welche Skandale uns da so in Zukunft durch die Nachrichten mitgeteilt werden.


    Weiteres Problem ist in dem Zusammenhang, so weit ich weiß, kommen die Mischungen selten aus dem Land selbst, in dem praktiziert wird, so dass die Auswahl dann im "Notfall" sehr beschränkt ist.

    Problem für die Amis war ja eigentlich nur, dass Europa ihnen ihr Gift zur Hinrichtung nicht mehr liefert, also müssen die anderweitig anschaffen. Ich will aber wirklich nicht wissen, aus welchen Waschküchenlaboren das Zeug stammt.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Mhh toll 45min lang einen Text geschrieben, man drückt absenden und liest dann nur noch, dass man sich in der zwischenzeit ausgeloggt hat, super sache :patsch: .


    Um es etwas kürzer zu halten:


    Ja ich bin definitiv für die Todesstrafe, aber auch nur in besondern Fällen wie Massenmord/Serienmörder und Vergewaltiger.
    Besonders das Thema der Vergewaltung (genauer Pädophilie) will ich eingehen, da ich vor 1 Monat wieder in unserer Zeitung lesen darf, dass zwei Ortschaften weiter ein 8 jähriges Mädchen an den hintern gefasst wurde von einem Erwachsenen.
    Gut dass das Mädchen schreiend weggerannt dannach und sich der Täter verzogen hat.
    Mir ist klar das Pädophilie eine Krankheit ist, rechtfertigt aber für mich nicht, dass Täter die sich an Kinder vergangen haben therapiert werden und dannach wieder auf freien Fuss gesetzt werden wenn alles super lief nur dass sie dann ein paar Jahre später wieder am gleichen Punkt sitzen.
    Optimal wäre hier eine wirklich lebenslange Haft, wo es nicht heißt 25 Jahre und es bei guter Führung zu Kürzung der Haftstrafe führen (so dürfen die Leute auch weiterleben).


    Das Thema kann man aus vielen Perspektiven sehen, wo jeder sagen kann außer meienr Sicht ist es die richtige Entscheidung, wie weiter mit diesen Leuten verfahren wird.
    Da ich jetzt aus der Perpsektive eines Elternteils/Babysitters schreiben werde ist klar, dass solche Leute für mich einfach nur hingerichtet gehören.
    Den in dem Ort wo das Kind belästigt wurde wohnen auch meine 2 Engel bei denen ich immer Babysitter spielen durfte, wo ich immer eine Gänsehaut bekomme wenn ich drüber nachdenke.
    In dem Punkt kann man sagen wären meine Methoden mit solchen Leuten weiter zu verfahren undmenschlicher/menschenverachtender als wenn derjenige einfach eine Knarre an den Kopf gehalten bekommt und ein neues Loch verpasst bekommt.
    Als Eltern dürfte ganz klar die Meinung vertreten sein, dass der Kerl der die Tochter vergewaltigt hat dass zeitliche segnen soll. (hoffe ich zumindestens ansonsten würde ich mich Fragen ob die Eltern noch alle Tassen im Schrank haben)
    Ich lehne mich auch mal ganz weit aus dem Fenster und sage in sachen Todesstrafe bei Pädophilie, haben die Personen die totzdem dagegen sind kaum was/bis garnichts mit Kindern zu tun gehabt (ich schließe hierbei mal die Erzieher aus, da diese meist ne Gruppe von 20+ im Kindergarten haben und z.B. nicht so eine enge Beziehung zu jedem einzelnen aufbauen können wie ein Babysittern mit 2 Kindern).


    Das Thema hatte ich bereits in vielen Foren, gut bei den meisten war der Altersdurchschnitt 14/15 was man naürlich bei den antworten sehen konnte (meist Gamerforen (Ego-Shooter etc.)), auch dort war klar im Normalfall denkt der Mensch sowass kann man nicht mit der Todesstrafe begleichen, so auch der erste Gedanke sein sollte, jedoch finde ich muss man das UNBEDINGT aus der anderen Sicht auch sehen.


    Deshalb stellt euch die Frage würdet ihr auch nein zur Todesstrafe sagen, wenn ihr hören würdet eure Tochter wurde von einem Pädophilen vergwaltigt?

  • Deshalb stellt euch die Frage würdet ihr auch nein zur Todesstrafe sagen, wenn ihr hören würdet eure Tochter wurde von einem Pädophilen vergwaltigt?


    Das ist ja eine Andere Situation in der man direkt betroffen ist. Es ist vollkommen verständlich, dass man dann durch die Eigenen Gefühle die Moral nach hinten stellt und nur noch abgrundtiefen Hass empfindet. Das man sich dann den Tod des Gegenüber wünscht, ist nachvollziehbar.


    Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass Pädophile einfach krank sind und sich gegen ihre Zwänge nicht auf Dauer wehren können. Wenn sie den Weg des Selbsterkennens in Form von, ich habe echt ein Problem, nicht gehen, kann es leider zum Schlimmsten kommen und Kinder werden verletzt. Wie aber soll man einem Mann ansehen, dass er krank ist? Das ist nahezu unmöglich, allein schon die Zahl der Wiederholungstäter die frühzeitig entlassen werden, spricht doch schon für sich. Da bin ich eher für die Lebenslange Haft ohne die Möglichkeit frei zu kommen. Besser als die Todesstrafe, lass ihn doch da drin vergammeln und sich selbst bemitleiden, würde mir als Mutter ein viel besseres Gefühl verleihen, dass kannst du mir glauben.