Rechtsextremismus

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  • Da werden dann so Sachen behauptet wie Lenin und Stalin waren einfach schlechte Menschen und Kommunismus funktioniert an sich super. Dabei behauptet beispielsweise ein Solschenizyn das genaue Gegenteil. Aber was solls.

    Ich habe sowas nicht gesagt. Der Kommunismus funktioniert so wie man es versucht hat wirtschaftlich nicht und sie haben die Meinungsfreiheit beschnitten. Ersteres ist nicht schön, aber nicht menschenfeindlich, Zweiteres hat nicht wirklich etwas mit der Idee an sich zu tun. Jedenfalls ist der Kommunismus nicht generell schlecht, oder die Kommunisten. Die Nazis aber schon.

    Verkehrte Welt...... In Bautzen hat die Berliner Aktivistin Irmela Mensah-Schramm Naziparolen übersprüht. Jetzt muss sie mit Ermittlungen wegen Sachbeschädigung rechnen

    Ist das nicht schon länger her? Der Punkt war ja damit man das ganze nicht mehr lesen konnte, hat sie noch mehr Wand zu gesprüht.
    Wobei es nun wirklich eine gute Sache ist, wenn sowas entfernt wird.

  • Zitat von Yadin

    Soweit hab ich das schon verstanden. Worum es mir geht ist "so what"? Wo genau ist das Problem?

    Das Problem ist, dass wegen den geringen Nachwuchs besonders die Dörfer sind, die darunter leiden. Klar definiert ein Dorf, dass nur eine kleine meist begrenzte Anzahl von Menschen sich dort aufhält. Aber ein Dorf wird auch Probleme haben wenn es veraltet wird und immer weniger Menschen dort aufhalten.


    Wir brauchen ein Konzept, wie man auch die Dörfer im Stand erhalten kann. Mein Vorschlag wäre ja, wenn man Einwanderer lieber in den Dörfern eingliedert. Also da wo besonders Bedarf besteht. Die Städte sind meist schon voll.


    Zitat von Yadin

    Die Feldarbeit? Was stellst du dir denn bitte darunter vor? 35 Menschen die Gurken mit der Hand sammeln? Willkommen in 2016... Industriefeuerwehr gibt es idr nur in der Stadt. Aber ich glaube @Alaiya hat dazu eh genug gesagt. (Wobei das mit dem Hungerlohn in der Landwirtschaft ein selbstgemachtes Problem ist - von mehreren Seiten)
    Und wieder, was bitte war am Standard früher denn besser? Die "tolle" Arbeit? Oder dass man sich faktisch heute mehr Leisten kann, dass man sich bilden kann und man nicht in einen Job, auf den man keine Lust hat gedrängt wird? Ist wirklich blöd, dass man heute so viele Möglichkeiten hat. Wenn es dir um ein Wirtshaus geht, wird dich keiner aufhalten eins aufzumachen. Ich jedenfalls denke mir schon meinen Teil dazu, dass die scheinbar aussterben.


    Unter Anderen, aber auch Dinge wie Kartoffeln pflanzen/ernten. Dem Bauern helfen. Im Dorf packt jeder an. Nein, aber die Gemeinschaft und der Zusammenhalt im Dorf ist unbezahlbar. Da sich heutzutage kaum noch lohnt im Dorf ein Wirtshaus aufzumachen macht das auch keiner.


    Zitat von Yadin

    Du hast meinen Punkt nicht verstanden und zwar absolut nicht.
    Es ging mir um eine mögliche Entwicklung in der Zukunft. Hättest du im 18. Jhd gesagt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung mal an die 80 Jahre geht, hätte man dir auch gesagt das du ein Spinner bist. Aber auch das hat dir schon jemand gesagt.

    Mag sein, dass die Lebenserwartung steigt, aber nicht jeder Mensch wird älter. Es gibt auch heutzutage Menschen, die recht früh sterben. Da kommen viele Faktoren dazu, die das begründen. Die bisherige Arbeitsstelle, Belastung, Rauchen, Alkohol usw..


    Wir hätten die beste Lebenserwartung in der Welt wenn keiner rauchen, saufen würde und auch keinen Zucker zu sich nehmen. Generell keine Drogen usw..


    Aber ist es gut wenn die Lebenserwartung steigt? Ich würde sagen, nein.


    Zitat von Yadin

    Was bitte sind die ersten 3 Sätze für ein Schwachsinn. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll.
    Mit dem letzten Satz könntest du eventuell sogar Recht haben. Merkste da nicht einen Fehler im System? Wie kann etwas so vermeintlich richtiges einen so gravierenden Abhängigkeitsmechanismus haben?

    Du weißt doch, dass früher eher nur der Mann gearbeitet hat. Die Frau im Hausdienst. Und wie ist es jetzt? Meist arbeiten beide.


    Ich kenne kein anderes System was besser sein könnte. Entweder wir sterben wieder früher oder die Menschen, die jetzt arbeiten verdienen mehr und bezahlen mehr für die Versicherung. Damit die Rentner, die immer mehr werden gerecht bezahlt werden und das Rentenniveau nicht gesenkt werden muss. Oder man bringt die Beamten mehr zur Kasse und regelt, dass die Beamten allein für die Pensionskasse bezahlen. Aber das wäre für die nicht ok und es gäbe Aufstände.

    Zitat von Yadin

    Und um mal ein Beispiel zu bringen:
    Jeff Bezos, Gründer von Amazon hat sein Vermögen von 10,4Mrd auf 45,2Mrd in einem Jahr gesteigert. Was machen wir? Wir kaufen alle bei Amazon ein - wops.
    Mark Zuckerberg, Facebook hat sein Vermögen von 11,2Mrd auf 44,6Mrd in einem Jahr gesteigert. Na welche Plattform benutzt man so? - wops.
    Cristiano Ronaldo kommt als Fussballspieler etwa auf 210Mil. Und jeder der etwas mit Fussball am Hut hat, sorgt quasi dafür, dass diese Zahlen zustande kommen (der eine mehr, der andere weniger).
    Was haben alle gemeinsam? WIR sind es, die diese Dinge konsumieren, die ihnen diesen Kontostand ermöglichen. Wie kann man hier also nicht von verdient reden? Wer etwas hat oder leistet, dass der Menschheit so viel Wert ist, hat nunmal einen fetten Kontostand. Wieder ohne zu sagen, ob die Verteilung fair ist.

    Wie wärs wenn man den Gewinn mehr versteuert und so, das Geld für Andere Zwecke verwendet? Das ist ja das Problem, dass die Reichen immer reicher werden. Man sollte die Bedingungen so schaffen, dass die Reichen unabhängig von ihrem Gewinn ab einer bestimmten Grenze nicht mehr reicher werden können.

    Zitat von Yadin

    Nun noch zu deiner nett gemeinten Steuerpolitik:
    Ich gehe davon aus, du weißt das der ein oder andere "Reiche" mal gern Steuern hinterzieht. Das ist natürlich alles andere als gut oder verständlich. Dennoch passiert das.
    Aber was glaubst du passiert, wenn man den ganz, ganz, ganz reichen nochmal soviel Steuern anlasten möchte wie irgendwie geht? Zum einen steigt die Motivation für oben ganannte Steuerhinterziehung und zum anderen kann es leicht sein, dass etwas "schlimmeres" passiert: Die Leute ziehen halt einfach weg. Das kostet dich einen Steuerzahler bei dem es weh tut, wenn er fehlt und eventuell sogar Arbeitsplätze und ein Unternehmen im Land.
    Fakt ist, dass Top-Verdiener auch jetzt schon einen hohen Steuersatz haben. In Österreich sind das 50% bzw. 55% - je nachdem was du als Top-Verdiener sehen willst. Sprich ab 90.000€ Verdienst pro Jahr, bekommst du für jeden Euro den du über diese 90.000€ verdienst nur mehr 50 Cent (bzw. noch etwas später nur mehr 45 Cent). Da überlegt man sich halt dann auch mal, ob man die Knete überhaupt aus dem Unternehmen holt, die allein durchs rausholen schonmal mit 27,5% versteuert wird.

    Wie wäre es wenn man die Bestrafung einer Steuerhinterziehung erhöht? Dann werden wenigere Reiche es wagen Steuern hinterzuziehen. Wir brauchen weniger Kapitalismus oder anders gesagt: "Den Kapitalismus schwächen und den Sozialismus stärken". Bestes Beispiel die Banker. Es ist völlig überzogen was dort manche verdienen. Am Besten man legt Grenzen ein wieviel maximal ein Banker verdienen darf, auch wenn die Bank auch mehr Geld ausgeben könnte um das Personal zu bezahlen. Die Beitragsbemessungsgrenze sollte man zum Beispiel abschaffen. Damit wenn schon jeder zur Kasse gegeben wird. Ich habe es lieber wenn zum Beispiel auf Sylt die Häuser dauerhaft bewohnt werden und die Einwohner nicht ausziehen müssen, weil die Mieten steigen usw.. es ist eine Frechheit wenn Geld einen dazu zwingt auszuziehen. Freiheit ist wichtiger als das Geld.

  • Der Kommunismus funktioniert so wie man es versucht hat wirtschaftlich nicht und sie haben die Meinungsfreiheit beschnitten. Ersteres ist nicht schön, aber nicht menschenfeindlich, Zweiteres hat nicht wirklich etwas mit der Idee an sich zu tun. Jedenfalls ist der Kommunismus nicht generell schlecht, oder die Kommunisten. Die Nazis aber schon.

    Das der Kommunismus im Gegensatz zu "Nazis" nicht per se schlecht besetzt ist, liegt einzig und allein daran, dass der Begriff nicht eindeutig ist. Kommunismus bezeichnet einerseits die Kommunistische Utopie an sich, andererseits die kommunistischen Theorien und drittens kommunistische Parteien/Länder.
    Während die Utopie (wie für Utopien dem Begriff nach selbstverständlich) positiv besetzt ist, sind die Theorien heute in ihrer Gesamtheit kaum noch haltbar.
    Wenn man dann zu Kommunistischen Parteien kommt, gibt es nicht eine, die auch nur im Ansatz irgendwie gut wäre. Du verkennst hier zum wiederholten Male, dass der Mensch ein Rudeltier ist und sich im allgemeinen nicht sonderlich um ihm unbekannte Menschen schert. Um Menschen dazu zu bewegen, sich in eine kommunistische Gesellschaft einzugliedern, muss man sie schon zwingen.
    Das heißt, dass Einschränkungen der Meinungsfreiheit eben doch was "mit der Idee an sich" zu tun haben, weil du die Idee an sich nicht erreichen kannst, ohne Grundrechte wie die Meinungsfreiheit oder - im Fall von staatlicher Folter/Gefangenschaft (Hallo, DDR), Zwangsarbeit (Hallo, Stalin) und einer Menge mehr - sogar ihre Menschenwürde einzuschränken. Und da jede kommunistische Partei, die ich kenne nun mal leider den Kommunismus einführen will, sind die alle generell schlecht.


    Genau so wenig, wie du einen arischen Volkskörper erreichst, ohne Menschen auszuweisen oder umzubringen, erreichst du eine klassenlose Gesellschaft, ohne Menschen zu enteignen, ihre Meinungsfreiheit einzuschränken oder sie - in letzter Konsequenz - auch umzubringen.


    Rechtsextreme schmieren Hakenkreuze an Wände und schlagen Ausländer oder Linke zusammen.
    Linksextreme zünden Autos an und werfen Steine auf Polizisten und Rechte.


    Der NSU hat zum Erreichen seiner wirren Ziele Ausländer und Polizisten ermordet.
    Die RAF hat zum Erreichen ihrer wirren Ziele Wirtschaftsbosse und Staatsanwälte ermordet.


    Im Ergebnis tut sich das leider überhaupt nichts, sorry. Das sind alles die gleichen, asozialen Arschlöcher die keine anderen Meinungen akzeptieren können. Der Unterschied zwischen Klassenkampf und Rassenkampf sind zwei Buchstaben.


    Ich für meinen Teil halte es einfach für falsch, Menschen aufgrund eigener politischer Gesinnung zu drangsalieren, ihre Grundrechte zu beschneiden oder sie umzubringen. Und eigentlich sollte jeder, der auf dem Boden unserer demokratischen Grundordnung steht, mir da zustimmen. Mit einer freiheitlichen Demokratie sind jedenfalls weder Linksextremismus noch Rechtsextremismus auch nur im entferntesten vereinbar, und beide gehören von einer wehrhaften Demokratie in gleichem Umfang bekämpft - und zwar möglichst, ohne ständig das eine mit dem anderen zu relativieren.




    Wir brauchen ein Konzept, wie man auch die Dörfer im Stand erhalten kann.

    Okay. Warum ist das notwendig? Mal knallhart gefragt: wenn niemand da leben will, wofür brauchen wir Dörfer? Reichen Städte und einzelne Bauernhöfe nicht aus? Ich bräuchte da schon andere Argumente als ein von dir behauptetes, völlig subjektives Gefühl des Zusammenhalts, das im Übrigen ja nicht so toll zu sein scheint, weil die Leute ja trotzdem aus Dörfern wegziehen.



    Aber ist es gut wenn die Lebenserwartung steigt? Ich würde sagen, nein.

    Ist das dein Ernst?
    Wirklich?
    Okay, dann erwarte ich jetzt, dass du dich an dem Tag, an dem du in Rente gehst, umbringst. Sozialverträgliches Frühableben. Voll gut fürs Sozialsystem. Wie, du willst möglichst lange leben? Was für ein Egoist bist du denn? Lange leben ist doch voll schlecht.
    Denkst du eigentlich jemals nach, was du schreibst? Ich habe ja bei deiner konfusen Argumentationsstruktur schon öfters Zweifel daran (Wie kommt der jetzt einen Absatz weiter oben auf Wirtshäuser), aber das hier ist schlicht und einfach menschenfeindlich und setzt dem ganzen die Krone auf.



    Entweder wir sterben wieder früher oder die Menschen, die jetzt arbeiten verdienen mehr und bezahlen mehr für die Versicherung.

    Oder wir passen einfach das Rentenalter an die Lebenserwartung an, wie die CDU das jetzt fordert? Oder wir erlauben Leuten, flexibel in Rente zu gehen, wenn sie der Meinung sind, genug für ihre eigene Altersvorsorge getan zu haben, und passen das ganze entsprechend an, wie die FDP das will?
    Was man alles für Ideen in Parteiprogrammen finden kann, da sind ja sogar manchmal vernünftige dabei o.O. Wenn man sie denn nur lesen würde.



    Man sollte die Bedingungen so schaffen, dass die Reichen unabhängig von ihrem Gewinn ab einer bestimmten Grenze nicht mehr reicher werden können.

    Ja genau, man sollte Reichen jeden Anreiz nehmen, nach dem vierten Januar noch weiterzuarbeiten. Ist eh besser für die Sportartikelhersteller, wenn die öfter golfen gehen. Warum ist es so schwer zu verstehen, dass eine freie Marktwirtschaft ohne Erwerbsanreize nicht funktioniert? Steuern erhöhen schön und gut, da ist definitiv gerade bei Konzernen was wahres dran, aber ein Bisschen von jedem Euro, den man verdient, muss man immer, IMMER behalten dürfen. Sonst geht unser System vor die Hunde.



    Wie wäre es wenn man die Bestrafung einer Steuerhinterziehung erhöht?

    Steuerhinterziehung und Betrug haben in Deutschland den gleichen Strafrahmen, das ist in sich absolut logisch und konsequent und auch nicht gerade wenig. Ich bezweifle einfach mal, dass sich Reiche von nem Jährchen Maximalfreiheitsstrafe mehr beeindrucken lassen würden.
    Ich persönlich bin als liberaler Mensch auch eher ein Fan des umgekehrten Ansatzes, namentlich Steuerverschwendung so weit es geht zu reduzieren. Es kann doch nicht angehen, dass der Staat sich opulente, ruinöse Bauprojekte wie Berlin-Brandenburg leistet, niemand dafür in irgendeiner Weise zur Rechenschaft gezogen wird und dann die Gelder nicht reichen. Offen gestanden würde ich mir als Reicher dann auch überlegen, ob ich so einen Steuersatz von 60-70% wirklich bezahle :/.

  • Das Problem ist, dass wegen den geringen Nachwuchs besonders die Dörfer sind, die darunter leiden. Klar definiert ein Dorf, dass nur eine kleine meist begrenzte Anzahl von Menschen sich dort aufhält. Aber ein Dorf wird auch Probleme haben wenn es veraltet wird und immer weniger Menschen dort aufhalten.


    Wir brauchen ein Konzept, wie man auch die Dörfer im Stand erhalten kann. Mein Vorschlag wäre ja, wenn man Einwanderer lieber in den Dörfern eingliedert. Also da wo besonders Bedarf besteht. Die Städte sind meist schon voll

    Was ist so schlimm daran wenn sich das Wohnbild halt verändert? Dann stirb halt das eine oder andere Dorf aus. Damit was neues entstehen kann muss immer erst das alte verschwinden und wer weiss evt wird durch die neuerung ja alles besser.
    Deine Idee Zuwanderer in Dörfer zu stecken ist ja wohl zimlich bekloppt, ich weiss ja nicht wie es bei dir aussieht aber bei uns leben die Menschen in Dörfern immer noch nach dem Motto: was der Bauer nicht kennt.



    Mag sein, dass die Lebenserwartung steigt, aber nicht jeder Mensch wird älter. Es gibt auch heutzutage Menschen, die recht früh sterben. Da kommen viele Faktoren dazu, die das begründen. Die bisherige Arbeitsstelle, Belastung, Rauchen, Alkohol usw..


    Wir hätten die beste Lebenserwartung in der Welt wenn keiner rauchen, saufen würde und auch keinen Zucker zu sich nehmen. Generell keine Drogen usw..

    Ja natürlich man kann Unfälle und krankheitstode bestimmt da miteinbeziehen aber man rechnet ja mit dem normalfall. Und das die Menschen heute noch mit 20-30 drauf gehn ist ja wohl nicht der Fall, ansonnsten hätte ich meinen Zenit wohl bald überschritten.
    Und wir hätten wohl kaun die beste lebenserwartun wenn keiner mehr Drogen konsumieren würde, viel eher würde der Mensch sich was anderes suchen um einen Kick zu erleben. Ich wage zu zweifeln das es unsere Lebenserwartung erhöen würde, wenn die Menschem sich den Kick dann mit Extremsport holen würden.



    Du weißt doch, dass früher eher nur der Mann gearbeitet hat. Die Frau im Hausdienst. Und wie ist es jetzt? Meist arbeiten beide.

    Und das ist gut? Ich finde es eher bedenklich das früher 1Gehalt gereit hat um eine Familie zu ernähren und heute ist es mit 2 eher zu knapp. Denk mal darüber nach.


    Ich kenne kein anderes System was besser sein könnte. Entweder wir sterben wieder früher oder die Menschen, die jetzt arbeiten verdienen mehr und bezahlen mehr für die Versicherung. Damit die Rentner, die immer mehr werden gerecht bezahlt werden und das Rentenniveau nicht gesenkt werden muss. Oder man bringt die Beamten mehr zur Kasse und regelt, dass die Beamten allein für die Pensionskasse bezahlen. Aber das wäre für die nicht ok und es gäbe Aufstände.

    Währe es nicht besser wenn wir alle für unsere eigene Rente einbezahlen? Dann ist halt jede Generation selbst für ihre Rebte verantwortlich. Wenigstens bist du dann nicht von ihrgend welchen Geburtsraten abhängig.
    (Das ist nur eine grobe Idee welche natürlich ausgearbeitet werden müsste.)


    Wie wärs wenn man den Gewinn mehr versteuert und so, das Geld für Andere Zwecke verwendet? Das ist ja das Problem, dass die Reichen immer reicher werden. Man sollte die Bedingungen so schaffen, dass die Reichen unabhängig von ihrem Gewinn ab einer bestimmten Grenze nicht mehr reicher werden können

    Wie währe es stattesen das Zinssythem abzuschafen? Eine Wirtschaft basierend auf Schulden? Klingt doch ihrgendwie paradox oder sehe nur ich einen Fehler darin?


    Wie wäre es wenn man die Bestrafung einer Steuerhinterziehung erhöht? Dann werden wenigere Reiche es wagen Steuern hinterzuziehen. Wir brauchen weniger Kapitalismus oder anders gesagt: "Den Kapitalismus schwächen und den Sozialismus stärken". Bestes Beispiel die Banker. Es ist völlig überzogen was dort manche verdienen. Am Besten man legt Grenzen ein wieviel maximal ein Banker verdienen darf, auch wenn die Bank auch mehr Geld ausgeben könnte um das Personal zu bezahlen. Die Beitragsbemessungsgrenze sollte man zum Beispiel abschaffen. Damit wenn schon jeder zur Kasse gegeben wird. Ich habe es lieber wenn zum Beispiel auf Sylt die Häuser dauerhaft bewohnt werden und die Einwohner nicht ausziehen müssen, weil die Mieten steigen usw.. es ist eine Frechheit wenn Geld einen dazu zwingt auszuziehen. Freiheit ist wichtiger als das Geld.

    Ja man hat ja schon ganz oft gesehn wie solche Strafen Steuerhinterzihung verhindern. Mit höheren Strafen und Steuern erziehlst du nur eines, mehr Reiche und Firmen die ausziehn.
    Du möchtest den Kapitalismus schwächen und den Sozialismus stärken, wählst aber AFD? Ist es nicht sie Linke welche sich gegen unbegrenztes Wirtschaftswachstum einsetzt und einen sozialern Kapitalismus will? Merkst du deinen Denkfehler?
    Und wie währe es wenn wir einfach wider mal jeden nach nützlichkeit bezahlen? Dann hätten Altenpfleger use wohl nen Top Lohn und Banker würden am Hungertuch nagen, währe aber wohl auch egal, wer braucht schon jemanden der sein Geld gassie führt?.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Wenn man dann zu Kommunistischen Parteien kommt, gibt es nicht eine, die auch nur im Ansatz irgendwie gut wäre. Du verkennst hier zum wiederholten Male, dass der Mensch ein Rudeltier ist und sich im allgemeinen nicht sonderlich um ihm unbekannte Menschen schert.

    Wie gesagt du verrennst dich in der Praxis. Es gab Kommunisten die begeistert von der Idee eines Sozialstaats sich der Partei anschlossen.
    Einige machten ernüchternde Erfahrungen, andere suchen nach einer Möglichkeit den Kommunismus besser umzusetzen, andere verdrängen die Schattenseiten, (siehe Kirche, die kriegen das auch hin) Den Kommunismus nicht total scheiße zu finden und sich zu fragen, wie man ihn in etwas was funktioniert also etwas was Freiheit gewährleistet und Wirtschaftlich funktioniert umwandeln kann.
    Anders gesagt es wäre wünschenswert so nahe am Kommunismus heran zu kommen, ohne dabei diese beiden Werte zu verlieren.
    Aber an den Nazis und ähnlichen Gruppen ist nichts gut. Sie fördern Schubladendenken und Klassendenken und den Gedanken alles wäre erlaubt solange es nur dem eigenen Vorteil diene. Außerdem ein Kommunist muss nicht politisch aktiv sein.
    Und das meine ich, jemand der einfach findet das die Idee super gewesen wäre, in der Theorie und wäre sie etwas anders, reifer durchdacht worden, kann ein netter Kerl sein, man könnte den auch ernst nehmen. Einen Nazi aber nicht.

    Im Ergebnis tut sich das leider überhaupt nichts, sorry.

    Doch, nämlich in der Anzahl. Denn fakto ist, das Linksextremismus viel weniger verbreitet ist und in Ländern in denen aktuell der Kommunismus herrscht existieren viele theoretische Kommunisten, die einzig und alleine wirtschaftliche Vorteile herausschlagen.
    Was hat denn schon Nord Korea mit Kommunismus zu tun? Oder China? Ihre Ansätze sind sehr viel eher kapitalistisch.
    Aber trotzdem, wenn die Folgen auch gleich schlimm sein können, führt eine ehrlich gemeinte linke Meinung seltener zu Extremismus als eine Rechte.

    Der Unterschied zwischen Klassenkampf und Rassenkampf sind zwei Buchstaben.

    Die einen stellen sich eine Welt vor in denen das eigene Volk glücklich ist, die anderen stellen sich vor das die Völker alle händchen halten. Mögen ihre Methoden auch gleich schlimm sein, es Leute geben die das nur ausnutzen für den eigenen Vorteil und die Umsetzung so nicht funktionieren, die zweite Seite ist dann doch eher ein Antiheld, oder fehlgeleitet.

  • Ich hab das so aufgefasst, dass rechte Schmierereien ein Teil der Stadt ist und sie geduldet werden. Ein Übermalen dieser ist für manche ein NOGo.
    Das war mein Eindruck.


    http://www.tagesspiegel.de/pol…iheitskampf/14851260.html


    Eine der wenigen Sachen, bei dem mir das Essen wieder kommt bzw. kam.
    Die beiden Weltkriege waren also Befreiungskriege. Die Frage ist, wie kommt man auf so einen Schwarn?
    Haben wir nicht die beiden Weltkriege angefangen?
    Soviel ich weiß ja, aber beim ersten bin mir unsicher.

  • Die Rückkehr der Hitlerjugend, ui jetzt wirds spaßig.
    War schon immer eine gute Sache die zwei Weltkriege zu romantisieren.


    Die beiden Weltkriege waren also Befreiungskriege. Die Frage ist, wie kommt man auf so einen Schwarn?
    Haben wir nicht die beiden Weltkriege angefangen?
    Soviel ich weiß ja, aber beim ersten bin mir unsicher.

    Soweit ich weiß ging es beim ersten nur um einen Fenstersturz. Es gab wohl Spannungen und viel Aufrüstung und bei einer Gelegenheiten wurden Botschafter in einen Misthaufen geworfen. Danach startete man den Krieg. In meiner Schule wurde die Beteiligung Deutschlands nicht näher beschrieben, aber soweit ich weiß war Kaiser Wilhelm damals noch an der Macht. (korrigiert mich wenn ich mich irre)
    Und der galt als sehr aggressiv und war ein großer Armeefan. Wird wohl ziemlich viel Spaß gehabt und einige Länder sehr verärgert haben, als der Krieg lief.

  • Die Rückkehr der Hitlerjugend, ui jetzt wirds spaßig.
    Soweit ich weiß ging es beim ersten nur um einen Fenstersturz. Es gab wohl Spannungen und viel Aufrüstung und bei einer Gelegenheiten wurden Botschafter in einen Misthaufen geworfen. Danach startete man den Krieg. In meiner Schule wurde die Beteiligung Deutschlands nicht näher beschrieben, aber soweit ich weiß war Kaiser Wilhelm damals noch an der Macht. (korrigiert mich wenn ich mich irre)Und der galt als sehr aggressiv und war ein großer Armeefan. Wird wohl ziemlich viel Spaß gehabt und einige Länder sehr verärgert haben, als der Krieg lief.

    Ich hoffe sehr, dass das Sarkasmus war und du nicht den Prager Fenstersturz 300 Jahre zu spät angesiedelt hast Ô.o

  • Ich hoffe sehr, dass das Sarkasmus war und du nicht den Prager Fenstersturz 300 Jahre zu spät angesiedelt hast Ô.o

    Augenblick. Ich glaube ich habe es mit dem 30. jährigen Krieg verwechselt.
    Trotzdem war es mir so, als wurde auch noch über den 1. Weltkrieg gesprochen, vielleicht direkt danach.
    Ich überlege gerade was damals in der Schule gesagt wurde.
    Also ich kann mich ganz stark irren, aber ich glaube fast wir haben damals wirklich gelernt das das der Kriegsgrund war und das Deutschland die ziemlich viel mit dem Krieg zu tun hatten nur eine Partei von vielen waren.
    Sorry weils falsch ist, aber ich komm da gerade nicht mit. Vermutlich habe ich wirklich nicht richtig zugehört.
    Jedenfalls war Deutschlands Beteiligung ein Hauptgrund warum es Krieg gab.

  • Kurzer Crashkurs:
    Am 28.Juni wird der österreichisch-ungarische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo von Gavrilo Princip erschossen. Princip gehört der Gruppe "Schwarze Hand" an, die ein Großserbisches Reich am Balkan erschaffen wird und von Serbien unterstützt wird.
    Der Kaiser von Österreich lässt ein Ultimatum an Serbien ausarbeiten, gleichzeitig fragt er Wilhelm II. um Unterstützung, der ihm versichert, dass Deutschland hinter Österreich steht, egal was passiert.
    Im Wissen dass die Deutschen ihn unterstützen schickt Franz Joseph das Ultimatum mit komplett überzogenen Forderungen an Serbien (eine Forderung ist prinzipiell die Aufgabe der Souveränität (österreichische Beamte dürfen auf serbischem Grund frei ermitteln))
    Serbien stimmt allen Punkten außer diesem zu, woraufhin Österreich Serbien den Krieg erklärt, Deutschland durch die vorher zugesicherte Unterstützung im Rücken.
    Als serbischer Verbündeter erklärt Russland Österreich und Deutschland den Krieg. Im Wissen, dass Frankreich und Russland verbündet sind erklärt Deutschland Frankreich zuerst den Krieg, um den Überraschungseffekt auf seiner Seite zu haben und marschiert über das neutrale Belgien in Frankreich ein. Die Neutralität Belgiens wird von Großbritannien garantiert, das daraufhin den Mittelmächten den Krieg erklärt.
    Und damit hat der Erste Weltkrieg begonnen.


    Hätte Wilhelm Franz Joseph nicht den Blankoscheck ausgestellt, also die Versicherung, dass Deutschland Österreich unter allen Umständen unterstützt, hätte Österreich Serbien nicht den Krieg erklärt. Damit wäre der Krieg (vorerst) nicht passiert


    mfg,
    Lorekeeper Zinnia


    P.S.: Ist das 20. Jahrhundert nicht etwas zu modern um Abgeordnete aus einer Burg in einen Misthaufen zu werfen?
    Ich meine, Kanalisation kam großteils im 19. Jahrhundert ^^

  • Wenn jemand ein Gesetz vehement durchsetzen will (wie Nordkorea), ist das dann auch Rechtsextremismus? 5

    1. Ja (2) 40%
    2. Nein (3) 60%

    Etwa genau so wie alle Länder die rechts rücken und Deutsche Nazis nennen wenn diese sich beschweren. Siehe Polen und Griechenland.

    Der Alexis ist ein guter Führer, Junge!


    Griechenland Sep 2015:
    Linke (Syriza): 35,5%
    Konservative (ND): 28,1%
    Nazis (Chrysi Avgi): 7,0%
    Grüne-SPD-Bündnis (PASOK und noch was Anderes): 6,3%
    Kommis: 5,6%


    Eindeutig rrrrrechts (Auch wenn Rechtsextremismus gerade innerhalb der Polizei schon ein nicht einfaches Problem ist und zugenommen hat)


    Liegt vielleicht daran, dass die Chrysi Avgi im Gegensatz um Alexis Zypras und seine SYRIZA eine verbrecherische Organisation ist, die Faschismus anprangernde Rapper töten, Ausländer jagen etc. und sowas in den Nachrichten häufiger heraussticht. Obwohl Giannis Varoufakis (Anschaungsmaterial M1) mit seiner coolen Lederjacke und seinem coolen Motorrad die Linken auch ziemlich gut in den Nachrichten vertreten hat, aber Gewalt? Nope. Und vor allem Kreta ist seit jeher rot wie Ioannisbeeren


    [Blockierte Grafik: https://secure.static.tumblr.c…gkkgsg004cog40_640_v2.jpg]
    M1 Very cool dude


    @Danii Γεια σου, φίλε


    Bei Polen gebe ich dir aber recht (lel).

  • Der Kriegsgrund war, dass ein paar Serben, die sich schwarze Hand nannten den Kronprinz von Österreich und deren Freundin ermordeten. Da Österreich und das Kaiserreich alliert waren, kam es zu ner Kriegserklärung gegen Serbien? Da mischten noch Frankreich, Britannien undRussen mt. Der Krieg wurde durch die USA beendet. Ich weiß bis heute nicht, warum die einmischten.

  • Der Kriegsgrund war, dass ein paar Serben, die sich schwarze Hand nannten den Kronprinz von Österreich und deren Freundin ermordeten. Da Österreich und das Kaiserreich alliert waren, kam es zu ner Kriegserklärung gegen Serbien? Da mischten noch Frankreich, Britannien undRussen mt. Der Krieg wurde durch die USA beendet. Ich weiß bis heute nicht, warum die einmischten.

    Kurzfassung:
    Deutschland wollte Mexiko dazu bringen, die Amis anzugreifen.
    Zusätzlich mit dem uneingeschränkten U-Boot-Krieg und amerikanische Opfer dadurch war das der Anlass für den Kriegseintritt der Amis.

  • erklärt Deutschland Frankreich zuerst den Krieg, um den Überraschungseffekt auf seiner Seite zu haben

    Soweit ich weiß, habs vorher schon kurz nachgeschlagen, um den Kriegsgrund zu wissen, haben sie Frankreich sogar vor einer Kriegserklärung angegriffen. Belgien war neutral, aber wurde irgendwie auch hineingedrängt, oder angegriffen, oder so.
    Das Attentat war zuerst kein Kriegsgrund wurde aber dann wohl wieder aufgenommen, als es schlimmer wurde.


    Ist das 20. Jahrhundert nicht etwas zu modern um Abgeordnete aus einer Burg in einen Misthaufen zu werfen?
    Ich meine, Kanalisation kam großteils im 19. Jahrhundert ^^

    Das wurde stark vereinfacht dargestellt, wir erfuhren nur das Leute aus dem Fenster geflogen sind. Nicht das sie überhaupt überlebt haben.


  • Soweit ich weiß, habs vorher schon kurz nachgeschlagen, um den Kriegsgrund zu wissen, haben sie Frankreich sogar vor einer Kriegserklärung angegriffen. Belgien war neutral, aber wurde irgendwie auch hineingedrängt, oder angegriffen, oder so.Das Attentat war zuerst kein Kriegsgrund wurde aber dann wohl wieder aufgenommen, als es schlimmer wurde.

    Wie schon gesagt, die Ablehnung des Ultimatums war dann der Kriegsgrund.
    Und Belgien wurde hineingezogen, weil die Franzosen die Grenze zu Deutschland extrem stark befestigt hatten (Maginot-Linie) und ein Angriff über die Grenze ein Himmelfahrtskommando gewesen wäre.
    Mit dem Schlieffen-Plan hoffte man, die Verteidigungen zu umgehen und Paris viel schneller zu erobern.

  • Schlieffen-Plan

    mhm


    Das sagt mir auch was, warv es Sinn und Zweck die Dreimacht Russland, Brittanien und Frankreich zu zertrümmern, indem man Frankreichj zuerst angriff?


    Nach meines Wissens nach mischte die Amis erst ein auf die Bitten und Drängen der Briten ein, nachdem Russland sich zurückzog und Frankreich defacto besiegt war.

  • Zusammenfassungen von historischen Ereignissen lassen sich übrigens sehr leicht googlen, da muss man hier nicht Post um Post irgendeinen Blödsinn von sich geben und extra noch dazu sagen, dass man eigentlich eh keine Ahnung von dem ganzen hat...


    Was ist denn an Befreiungskrieg falsch? Die Deutschen haben Teile Europas immerhin von den Judenschweinen befreit ?(
    Finde es zumindest gut, dass sich der Rest der AFD von der Aussage distanziert und "Konsequenzen" verspricht, anstatt das einfach kommentarlos hinzunehmen. Wobei mich ja schon interessieren würde, wie viele Parteimitglieder die Aussage denn wirklich so schlimm finden. (^:

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    Lass uns eine Mauer bauen gegen Flüchtlinge bauen und verkaufen das als Schallschutzmassnahme.


    Was bringt es das?


    :patsch::patsch:

  • Ich habe heute einen Beitrag in einem Blog gelesen, der mich zum Nachdenken über das Phänomen Political Correctness angeregt hat. Der Blog setzt sich mit der häufig wiederholten These auseinander, dass Political Correctness verantwortlich sei für eine zunehmend politisch inkorrekte Bevölkerung. Der Blog-Schreiber widerspricht dem und behauptet, dass PC nichts anderes als Höflichkeit sei, dergestalt nämlich, dass man nicht mehr Neger sagt und einer Frau nicht an den Hintern fasst.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich beide Meinungen nachvollziehbar finde; schließlich habe ich beide Meinungen bereits vertreten: Einerseits möchte ich, dass Menschen sich Gedanken darum machen, ob ihre Sprache verletzend ist, zum anderen haben mich diverse PC-Debatten innerhalb der Universität tatsächlich abgeschreckt haben und mich, der ich mich als dezidiert links bezeichnen würde, in eine Oppositionshaltung gegen PC gedrängt.
    Gleichzeitig weiß ich aus sporadischer Beschäftigung mit der universitären Linken in den USA, dass PC Teil einer größeren Ideologie ist, die mir in einigen Facetten äußerst unsympathisch ist. Deshalb habe ich mir überlegt, dass das Phänomen PC tatsächlich mit Problemen verbunden ist, die entweder aus ihm selbst oder aus der Opposition gegen es resultieren. Ich persönlich sehe drei Probleme:


    1. Das Problem des Rassismus, Sexismus etc. im Spektrum der Meinungsfreiheit: Zwar sind rassistische, sexistische etc. Aussagen selbstverständlich von der Meinungsfreiheit gedeckt, jedoch wird eine öffentlich verkündete Meinung Gegenstand von Kritik. Wer sich selbst beleidigend äußert, muss sich darüber hinaus nicht wundern, wenn seine Meinung heftig attackiert wird. Menschen, die tatsächlich beleidigend sprechen oder handeln, weil sie Rassisten, Sexisten etc. sind, haben seit einigen Jahren ein rhetorisches Werkzeug, indem sie schlicht behaupten, ihre Meinung sei durch das Grundgesetz geschützt. Wird diese Meinung kritisiert, empfinden sie es gleichsam als Einschränkung ihrer Grundrechte und sehen sich als Opfer einer vom Mainstream gestützten PC-Gedankenpolizei, die verhindern will, dass Wahrheit ans Licht kommt. Dieser Reflex erinnert an Adorno: Das angebliche Tabu (aufgrund von PC) bzgl. gewisser Themen wird zum Grund, das angebliche Tabu zu brechen.


    2. Das Problem der Verschleierung von Problemen: Kürzlich hatte ich eine Diskussion innerhalb eines universitären Seminars, in der die Meinung vertreten wurde, es gebe in der Gesellschaft keine Schichtung mehr. Als ich daraufhin klarmachen wollte, dass Schichtung sehr wohl existiert und sich auch anhand klarer (z.B. ethnischer Grenzen) festlegen lässt, behauptete ich, dass ein Diplomatenkind aus Gohlis (reiches Viertel) und ein Ausländerkind aus der Eisenbahnstraße (Ranzviertel) niemals die gleiche Schule besuchen, wahrscheinlich nicht mal miteinander reden werden. Daraufhin gab es großes Schlucken, weil ich "Ausländerkind" gesagt hatte, und man warf mir "Pauschalisierung" vor. Man könne nicht behaupten, dass "sozioökonomisch schwächere" Familien ihre Kinder ungebildet belassen, viele gäben sich nämlich große Mühe. Das hatte ich natürlich nie bestritten, aber mir fiel folgendes auf: Es gibt eine gewisse Furcht, dass man, wenn man über Diskriminierung und diskriminierte Gruppen spricht, selbst diese Gruppen diskriminiert. Man vergisst völlig, dass sozial abwertende Sprache zwar furchtbar, jedoch relativ sicherer Indikator tatsächlicher Ächtung gewisser gesellschaftlicher Gruppen ist. Und weil man natürlich Angst hat, Ausländer zu beleidigen, definiert man sie einfach aus der Sprache über Ungleichheit heraus, indem man ihnen andere Namen gibt. Dadurch verliert man das Problem aus den Augen, dass Ausländer systematisch benachteiligt sind in Deutschland. Man sollte arme Leute nicht asozial nennen, aber es wird nichts gewonnen, wenn man sie als "sozioökonomisch schwächer" bezeichnet, denn damit beruhigt man nur das eigene Gewissen und sagt letztlich gar nichts mehr.


    3. Das Problem von PC als linkem Distinktionsfaktor: In universitären Kreisen gibt es tatsächlich Situationen, in denen linke Gruppen versuchen, Meinung zu diktieren und Sprache durch Sanktionen zu ändern. Wer bspw. seinen Antrag nicht gendert, dessen Antrag wird auch nicht bewilligt. PC nimmt in diesen Kreisen groteske Züge an und fungiert desöfteren als Abkapselungsmerkmal einer Gruppe: Sprache wird zur Unterscheidung von anderen verwandt. In dieser Ideologie, so scheint mir, dient die Sprache einer Weltanschauung: Eine gemeinsam unterdrückte Mehrheit (Frauen, Behinderte, Nicht-Weiße, Nicht-Heterosexuelle, letztlich aber auch Männer etc.) versucht, den Zwist untereinander zu beenden, um eine starke Gemeinschaft gegen einen gemeinsamen Feind zu haben. Es ist ein Allgemeinplatz in diesen Kreisen, dass die Mehrheitsbevölkerung unter sich streiten soll, damit die wahren Ungerechtigkeiten nicht zutage treten. Diese wahren Ungerechtigkeiten werden von einer Minderheit (den Superreich, den "few" etc.) begangen, während die linke Bewegung von sich behauptet, sie stehe für "die 99%". Diesen Gedanken halte ich für strukturell antisemitisch, da er die eigene Rolle im System sowie die Systemgebundenheit aller Menschen vernachlässigt und stattdessen eine Art Vernichtungswunsch mit Erlösungsglaube in sich trägt: Wenn die Welt einmal von der Knechtschaft der Mehrheit durch die mächtige Minderheit befreit ist, wird es die Probleme der Welt nicht mehr geben.
    Insofern ist es wohl auch kein Wunder, dass die amerikanische universitäre Linke sich so vehement für Palästina einsetzt.


    Nun ergeben sich daraus folgende Fragen:
    1. Inwiefern formt Sprache die Realität? Tut sie es nicht, so ist PC völlig überflüssig. Tut sie es, wird PC interessant, jedoch müsste über Umsetzung und Meinungsfreiheit tatsächlich diskutiert werden; und wie immer gilt: Nur weil etwas richtig ist, muss es nicht von allen gemacht werden.
    2. Welches dieser drei Probleme wirkt wie auf eines der anderen ein? Wirkt z.B. das Problem des Rechtsradikalismus so, dass Menschen verunsichert sind, über ethnische Kategorien zu reden? Sorgt das Verschweigen tatsächlicher sozialer Implikationen anhand dieser Kategorien zu einer Trotzreaktion von rechts?


    Ich denke, das Wichtigste ist, dass man Inhalte der Form vorzieht. Diskussionen, wie man nun richtig zu gendern hat, sind durchaus nützlich, sollten aber nicht diesen Stellenwert innerhalb des Gleichberechtigungsdiskurses einnehmen. Gleichzeitig darf Sprache nicht der arroganten Abgrenzung dienen. Unhöfliches bleibt selbstverständlich unhöflich und Neger sagt man nicht, zumindest nicht ernsthaft oder rücksichtslos verletzend. Aber Dummes wird auch nicht schlau, wenn man es politisch korrekt ausdrückt.

  • Ich denke, das Problem bzw. der Grund, wieso viele von political correctness genervt sind, sind die Vertreter selbst, die sich eben oft ziemlich humorlos und sehr verspannt geben. Schwarzer und makaber Humor liegt nicht jedem, ist mir auch klar, aber egal worum es geht, manchmal steht dann einer davon mit erhobenem Zeigefinger da und erklärt, wieso das schon wieder falsch gewesen sein soll. Manche Leute sind einfach sehr anstrengend und damit belastend. Nicht mehr, nicht weniger. Es ist ja auch ein vollkommen fremdes Konzept Humor, Fiktion und Sonstiges von der Realität zu trennen. :rolleyes: